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Wahlen im Vereinigten Königreich (UK)
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1432150) Verfasst am: 15.02.2010, 15:17    Titel: Wahlen im Vereinigten Königreich (UK) Antworten mit Zitat

Der Wahlkampf hat begonnen:

Zitat:
Doch dürfte das desaströse Image des Premiers in den drei Monaten bis zur Wahl kaum zu reparieren sein. Was finde er schlimmer, wurde Brown von Morgan gefragt, den Vergleich mit Stalin oder Mr. Bean? Damit ist auch schon sein ganzes PR-Dilemma beschrieben: Entweder wird Brown als jähzorniger Kontrollfreak dargestellt oder als hoffnungsloser Trottel.

Gerade ist ein neues Buch erschienen, in dem der frühere Downing-Street-Mitarbeiter Lance Price beschreibt, wie Brown ausrastet, wenn mal wieder etwas schief gelaufen ist: Er brüllt Mitarbeiter an, wirft Zettel durch die Gegend und tritt gegen Möbel.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,677840,00.html

Brown wird wohl die Wahl verlieren.

Doch: Werden die Konservativen besser sein?

I doubt it ...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1432156) Verfasst am: 15.02.2010, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Labour ist so ziemlich die einzige Partei der es noch schlechter als der SPD geht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1432505) Verfasst am: 15.02.2010, 22:08    Titel: Re: Wahlen im Vereinigten Königreich (UK) Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Der Wahlkampf hat begonnen:

Zitat:
Doch dürfte das desaströse Image des Premiers in den drei Monaten bis zur Wahl kaum zu reparieren sein. Was finde er schlimmer, wurde Brown von Morgan gefragt, den Vergleich mit Stalin oder Mr. Bean? Damit ist auch schon sein ganzes PR-Dilemma beschrieben: Entweder wird Brown als jähzorniger Kontrollfreak dargestellt oder als hoffnungsloser Trottel.

Gerade ist ein neues Buch erschienen, in dem der frühere Downing-Street-Mitarbeiter Lance Price beschreibt, wie Brown ausrastet, wenn mal wieder etwas schief gelaufen ist: Er brüllt Mitarbeiter an, wirft Zettel durch die Gegend und tritt gegen Möbel.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,677840,00.html

Brown wird wohl die Wahl verlieren.

Doch: Werden die Konservativen besser sein?

I doubt it ...



Ob die Tories tatsaechlich eine Mehrheit bekommen werden, ist noch nicht sicher. Ausser den wohl aussichtslosen Labour und den Tories gibt es naemlich auch noch die Liberaldemokraten und wenn es denen gelingt sich als die wahre unverbrauchte politische Kraft im Koenigreich zu praesentieren, dann koennte es auch fuer eine Tory-Mehrheit durchaus knapp werden. Moeglicherweise bekommt dann gar keine Partei eine eigenstaendige Mehrheit zustande und die Koalitionsverhandlungen gehen los. Das wuerde sehr, sehr spannend werden...
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1432524) Verfasst am: 15.02.2010, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ob die Tories tatsaechlich eine Mehrheit bekommen werden, ist noch nicht sicher


Richtig. Bei dem britischen Prinzip des Mehrheitswahlrechts kann man selten klare Vorhersagen machen.

Und bis zur Wahl kann sich auch noch einiges ändern.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1432531) Verfasst am: 15.02.2010, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ob die Tories tatsaechlich eine Mehrheit bekommen werden, ist noch nicht sicher


Richtig. Bei dem britischen Prinzip des Mehrheitswahlrechts kann man selten klare Vorhersagen machen.

Und bis zur Wahl kann sich auch noch einiges ändern.



Eine klare Vorhersage traue ich mir allerdings sogar fuer GB zu: Es wird keine neue Mehrheit fuer Labour geben!
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1432572) Verfasst am: 15.02.2010, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Labour ist so ziemlich die einzige Partei der es noch schlechter als der SPD geht.


Der FDP geht gottseidank momentan auch richtig schlecht.
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Haiduk
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Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
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Beitrag(#1433467) Verfasst am: 17.02.2010, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Bericht über die Auseinandersetzung zwischen Labour und der BNP in einem Arbeiterbezirk im Londer Osten: Battle of Barking.

Interessant ist auch dieser Bericht im Telegraph, wonach Labour einen geheimen Plan zur Anlockung von Migranten gehabt habe, mit dem die Sozialstruktur Englands dergestallt geändert werden sollte, daß sie den politischem Gegner möglichst viel Probleme bereitet.
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1433478) Verfasst am: 17.02.2010, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Ein Bericht über die Auseinandersetzung zwischen Labour und der BNP in einem Arbeiterbezirk im Londer Osten: Battle of Barking.

Interessant ist auch dieser Bericht im Telegraph, wonach Labour einen geheimen Plan zur Anlockung von Migranten gehabt habe, mit dem die Sozialstruktur Englands dergestallt geändert werden sollte, daß sie den politischem Gegner möglichst viel Probleme bereitet.



Die Verschwoerungstheorien der Rechten werden immer alberner.
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Critic
oberflächlich



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Beitrag(#1433543) Verfasst am: 18.02.2010, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Ein Bericht über die Auseinandersetzung zwischen Labour und der BNP in einem Arbeiterbezirk im Londer Osten: Battle of Barking.


Wobei paradoxerweise der Erfolg von Rechtsradikalen auch die Demokraten dazu zu veranlassen scheint, dem vermeintlichen "Willen des Volkes" "nachzugeben": Es ist beispielsweise erwähnt, daß die Labour-Kandidatin verspricht, bei der Zuteilung von Sozialwohnungen in Zukunft zu berücksichtigen, wie lange die Anwärter in Großbritannien leben. Beziehungsweise sich im Kielwasser rechter Bewegungen mit so etwas ggf. selbst als irgendwo zwischen wankelmütig und latent ausländerfeindlich darzustellen, entweder weil das "populär" ist, oder man nicht sogar jetzt irgendwo "Tabus brechen" kann, weil diese Form der "Diskussion" "in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist". Stichwort Koch, Wahlkampf 1999. Der Mann gewann seine erste Amtszeit als Ministerpräsident auch mit einer Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, die von der NPD unterstützt wurde: "Wo kann ich denn hier gegen die Ausländer unterschreiben?"
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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York
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Beitrag(#1434282) Verfasst am: 19.02.2010, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Falkland-Konflikt hat Maggy Thatcher damsl ihre Wahlen gewonnen.

Ob Gordon Brown nun was Ähnliches probiert?

Zitat:
Die für den heutigen Tag geplante Ankunft einer britischen Öl-Plattform vor den Falkland-Insel führt zu einer heftigen diplomatischen Krise zwischen Argentinien und Großbritannien. Laut dem britischen Premierminister Gordon Brown ist die Öl-Suche Großbritanniens vor den Falkland-Inseln vollkommen gerechtfertigt.


http://latina-press.com/themen/politik-wirtschaft/13483/brown-grossbritannien-hat-das-recht-auf-den-falkland-inseln-nach-oel-zu-bohren/
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1434294) Verfasst am: 20.02.2010, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Mit dem Falkland-Konflikt hat Maggy Thatcher damsl ihre Wahlen gewonnen.

Ob Gordon Brown nun was Ähnliches probiert?

Zitat:
Die für den heutigen Tag geplante Ankunft einer britischen Öl-Plattform vor den Falkland-Insel führt zu einer heftigen diplomatischen Krise zwischen Argentinien und Großbritannien. Laut dem britischen Premierminister Gordon Brown ist die Öl-Suche Großbritanniens vor den Falkland-Inseln vollkommen gerechtfertigt.


http://latina-press.com/themen/politik-wirtschaft/13483/brown-grossbritannien-hat-das-recht-auf-den-falkland-inseln-nach-oel-zu-bohren/



Ich glaube nicht, dass Argentinien diesmal auch wieder mitspielen wird.


Beim letzten Falklandkrieg versuchte uebrigens nicht nur Maggie Thatcher von innenpolitischen Problemen abzulenken, sondern das traf auf die argentinische Militaerjunta mindestens genauso zu. Da hatten sich zwei gefunden und ihre jeweiligen Soldaten mussten das ausbaden.
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Assarhaddon
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1434475) Verfasst am: 20.02.2010, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Mit dem Falkland-Konflikt hat Maggy Thatcher damsl ihre Wahlen gewonnen.

Ob Gordon Brown nun was Ähnliches probiert?

Zitat:
Die für den heutigen Tag geplante Ankunft einer britischen Öl-Plattform vor den Falkland-Insel führt zu einer heftigen diplomatischen Krise zwischen Argentinien und Großbritannien. Laut dem britischen Premierminister Gordon Brown ist die Öl-Suche Großbritanniens vor den Falkland-Inseln vollkommen gerechtfertigt.


http://latina-press.com/themen/politik-wirtschaft/13483/brown-grossbritannien-hat-das-recht-auf-den-falkland-inseln-nach-oel-zu-bohren/



Ich glaube nicht, dass Argentinien diesmal auch wieder mitspielen wird.


Beim letzten Falklandkrieg versuchte uebrigens nicht nur Maggie Thatcher von innenpolitischen Problemen abzulenken, sondern das traf auf die argentinische Militaerjunta mindestens genauso zu. Da hatten sich zwei gefunden und ihre jeweiligen Soldaten mussten das ausbaden.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass Thatcher die Hände gebunden waren. Den Krieg hatte nicht sie vom Zaun gebrochen. Soweit ich weiß gab es in den Jahren davor sogar Verhandlungen, die Falklands nach dem Hongkong-Modell in ein Pachtgebiet umzuwandeln und irgendwann den Argentiniern zu überlassen, aber der Junta ging das nicht schnell genug.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1434655) Verfasst am: 20.02.2010, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Mit dem Falkland-Konflikt hat Maggy Thatcher damsl ihre Wahlen gewonnen.

Ob Gordon Brown nun was Ähnliches probiert?

Zitat:
Die für den heutigen Tag geplante Ankunft einer britischen Öl-Plattform vor den Falkland-Insel führt zu einer heftigen diplomatischen Krise zwischen Argentinien und Großbritannien. Laut dem britischen Premierminister Gordon Brown ist die Öl-Suche Großbritanniens vor den Falkland-Inseln vollkommen gerechtfertigt.


http://latina-press.com/themen/politik-wirtschaft/13483/brown-grossbritannien-hat-das-recht-auf-den-falkland-inseln-nach-oel-zu-bohren/



Ich glaube nicht, dass Argentinien diesmal auch wieder mitspielen wird.


Beim letzten Falklandkrieg versuchte uebrigens nicht nur Maggie Thatcher von innenpolitischen Problemen abzulenken, sondern das traf auf die argentinische Militaerjunta mindestens genauso zu. Da hatten sich zwei gefunden und ihre jeweiligen Soldaten mussten das ausbaden.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass Thatcher die Hände gebunden waren. Den Krieg hatte nicht sie vom Zaun gebrochen. Soweit ich weiß gab es in den Jahren davor sogar Verhandlungen, die Falklands nach dem Hongkong-Modell in ein Pachtgebiet umzuwandeln und irgendwann den Argentiniern zu überlassen, aber der Junta ging das nicht schnell genug.



So ganz kaufte ich das der Tussie damals nicht ab. Es waere schon moeglich gewesen tragbare Kompromissvorschlaege zu unterbreiten, wenn man denn ueberhaupt kompromissbereit gewesen waere. Z.B. dass die Falklands zwar britisch bleiben (was die Mehrheit der dortigen Einwohner auch wuenschte), man aber Bereitschaft signalisiert Argentinien in die Ausbeutung eventuell vorhandener Bodenschaetze einzubeziehen. Das waere zwar moeglicherweise auch am der Sturheit der argentinischen Militaers gescheitert aber probieren haette man es koennen und eigentlich muessen. Unterm Strich hatten wohl beide Seiten kein Interesse an einer Deeskalationsstrategie. Beide Seiten wollten es auf den grossen Showdown ankommen lassen um "Staerke zu demonstrieren". Und so nahm das Unheil seinen Lauf...
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Assarhaddon
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1434905) Verfasst am: 21.02.2010, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Mit dem Falkland-Konflikt hat Maggy Thatcher damsl ihre Wahlen gewonnen.

Ob Gordon Brown nun was Ähnliches probiert?

Zitat:
Die für den heutigen Tag geplante Ankunft einer britischen Öl-Plattform vor den Falkland-Insel führt zu einer heftigen diplomatischen Krise zwischen Argentinien und Großbritannien. Laut dem britischen Premierminister Gordon Brown ist die Öl-Suche Großbritanniens vor den Falkland-Inseln vollkommen gerechtfertigt.


http://latina-press.com/themen/politik-wirtschaft/13483/brown-grossbritannien-hat-das-recht-auf-den-falkland-inseln-nach-oel-zu-bohren/



Ich glaube nicht, dass Argentinien diesmal auch wieder mitspielen wird.


Beim letzten Falklandkrieg versuchte uebrigens nicht nur Maggie Thatcher von innenpolitischen Problemen abzulenken, sondern das traf auf die argentinische Militaerjunta mindestens genauso zu. Da hatten sich zwei gefunden und ihre jeweiligen Soldaten mussten das ausbaden.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass Thatcher die Hände gebunden waren. Den Krieg hatte nicht sie vom Zaun gebrochen. Soweit ich weiß gab es in den Jahren davor sogar Verhandlungen, die Falklands nach dem Hongkong-Modell in ein Pachtgebiet umzuwandeln und irgendwann den Argentiniern zu überlassen, aber der Junta ging das nicht schnell genug.



So ganz kaufte ich das der Tussie damals nicht ab. Es waere schon moeglich gewesen tragbare Kompromissvorschlaege zu unterbreiten, wenn man denn ueberhaupt kompromissbereit gewesen waere. Z.B. dass die Falklands zwar britisch bleiben (was die Mehrheit der dortigen Einwohner auch wuenschte), man aber Bereitschaft signalisiert Argentinien in die Ausbeutung eventuell vorhandener Bodenschaetze einzubeziehen. Das waere zwar moeglicherweise auch am der Sturheit der argentinischen Militaers gescheitert aber probieren haette man es koennen und eigentlich muessen. Unterm Strich hatten wohl beide Seiten kein Interesse an einer Deeskalationsstrategie. Beide Seiten wollten es auf den grossen Showdown ankommen lassen um "Staerke zu demonstrieren". Und so nahm das Unheil seinen Lauf...

Dagegen spricht aber, dass die Briten sich mit dermaßen heruntergelassenen Hosen haben erwischen lassen. Als die Argentinier angriffen, gab es auf den Falklands ganze 86 Royal Marines. Keiner hat wirklich damit gerechnet, dass die Argentinier tatsächlich den Krieg erklären würden.

Dass die Briten nicht kompromissbereit waren, ist doch verständlich. Welchen Grund hätte es gegeben, den Argentiniern Konzessionen zu machen? Die Inseln waren britisch, die Bevölkerung war britisch, warum hätten die Briten irgendwelche Souveränitätsrechte aufgeben sollen?

Die argentinische Junta versuchte hingegen schon seit Jahren, irgendeinen Krieg vom Zaun zu brechen. Es ist heute wenig bekannt, dass es schon kurz vor Weihnachten 1978 beinahe einen argentinischen Angriff auf Chile gegeben hätte. Beinahe heißt, er wurde 2 Stunden vorher wegen einem Sturm abgeblasen, die argentinische Armee war schon in voller Gefechtsbereitschaft und stand auf den Andenpässen. Dann kam Weihnachten, und Johannes Paul II. hat vermittelt. Da ging es auch angeblich um ein paar unbewohnte Inseln irgendwo vor Feuerland, die Argentinien ganz dringend brauchte.

Als es dann zur militärischen Kooperation zwischen Argentinien und den USA kam und die Briten ihre Garnison auf den Falklands praktisch aufgaben, weil es gerade eine Armeeverkleinerung gab, dachten die Argentinier, einen leichten Fang machen zu können.
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Beitrag(#1435160) Verfasst am: 21.02.2010, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Und vergesst mir die Liberaldemokraten nicht .....



Zitat:


Die Liberal Democrats (deutsch: „Liberaldemokraten“) sind die drittgrößte Partei des Vereinigten Königreiches. Sie gingen 1988 aus der Vereinigung von Liberal Party und Social Democratic Party hervor. Vorsitzender der Liberaldemokraten war seit dem 9. August 1999 der Parlamentsabgeordnete Charles Kennedy, welcher aber am 7. Januar 2006 seinen sofortigen Rücktritt ankündigte. Menzies Campbell war von 2. März 2006 bis 15. Oktober 2007 Vorsitzender. Nick Clegg trat am 18. Dezember 2007 sein Amt als Parteivorsitzender an.







http://de.wikipedia.org/wiki/Liberal_Democrats
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Beitrag(#1436912) Verfasst am: 25.02.2010, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Und hier sind einige Forderungen meiner Lieblings-Partei:

Zitat:
Fahrer dürfen in Kreisverkehren geradeaus fahren, wenn es keinen anderen Verkehr gibt, da dann „das Fahren durch Milton Keynes sicherer wäre“.

Verkehrspolizisten, die „zu dumm“ für normale Polizeiarbeit sind, sollen zu Geistlichen umgeschult werden.

Parlamentsabgeordnete sollen auf ihre Kostenpauschale in Höhe von £118.000 verzichten. Diese wird dann an die Armen und Bedürftigen verteilt, „sodass diese es stattdessen verschwenden können.“

Jeder Parlamentarier, in dessen Wahlkreis ein Sportgelände einer Schule verkauft wird, soll anstatt dessen seinen eigenen Garten zur Verfügung stellen, damit die Kinder dort Sportunterricht haben können.

Alle Autobahnen sollen zu Express-Radwegen umgebaut werden.

Die Verkehrsbeobachtung mit Blitzlichtgeräten wird abgeschafft. Stattdessen werden Geräte angeschafft, die Autos automatisch auf die Geschwindigkeitsbegrenzung abbremsen, sobald sie das Gerät passieren.


Gut gell!

Und so heißt meine Partei:

Official Monster Raving Loony Party

deutsch etwa: Offizielle Partei der rasenden verrückten Monster

Und hier steht mehr über diese Partei:

http://de.wikipedia.org/wiki/Official_Monster_Raving_Loony_Party
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Beitrag(#1440472) Verfasst am: 06.03.2010, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Die Chancen der Tories sinken. Und sie sinken zu Recht:

Zitat:
Es war eine 100-Millionen-Pfund-Zeitbombe, die nach zehn Jahren explodiert ist: Die Affäre um Lord Ashcroft zerstört das sorgfältig kultivierte Image der sauberen Tories. Der Skandal weckt Zweifel an Parteichef Cameron - er muss um den Wahlsieg zittern.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,682082,00.html
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beachbernie
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Beitrag(#1440707) Verfasst am: 06.03.2010, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Die Chancen der Tories sinken. Und sie sinken zu Recht:

Zitat:
Es war eine 100-Millionen-Pfund-Zeitbombe, die nach zehn Jahren explodiert ist: Die Affäre um Lord Ashcroft zerstört das sorgfältig kultivierte Image der sauberen Tories. Der Skandal weckt Zweifel an Parteichef Cameron - er muss um den Wahlsieg zittern.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,682082,00.html



Die neuesten Umfragen sehen, nach BBC-world, Labour nur noch 2% hinter den Tories. Das waren vor einigen Monaten schon mal 20%... Ich glaube zwar immer noch nicht an einen moeglichen Wahlsieg Labours, aber ziemlich atemberaubend ist die Aufholjagd schon. Das waere wohl so ziemlich das groesste Comeback in der Geschichte europaeischer Wahlen. Noch politisch toter als Gordon Brown vor recht kurzer Zeit noch kann man eigentlich nicht mehr sein.

Mal sehen. Jedenfalls kommt wieder etwas Spannung in die Sache. Mittlerweile tippe ich tatsaechlich auf keine Regierungsmehrheit fuer wen auch immer, sondern auf eine Minderheitsregierung bzw. eine moegliche Koalition.

Ich denke, dass es Cameron ketztlich an Charisma und Profil mangelt, dass er jetzt noch Probleme kriegt den Sack auch zuzumachen. Ich tippe auf einen schwachen Uebergangspremier Cameron. Der haelt nicht lange.... Cool Und danach? Man wird sehen. David Milliband bringt sich jedenfalls schon mal recht geschickt fuer zukuenftige Aufgaben in Stellung und macht nicht den Fehler sich jetzt schon vorzudraengen. Das Wahlverlieren ueberlaesst er sicher ganz gerne Gordon Brown...
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Beitrag(#1444817) Verfasst am: 15.03.2010, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Der Wahlkampf kommt in Schwung ..... Ausrufezeichen

Zitat:

Sie gelten als "Geheimwaffe" im Kampf um Downing Street 10: In Großbritannien stehen die Ehefrauen der Spitzenkandidaten mit in der ersten Reihe - Sarah Brown und Samantha Cameron. Kritiker beklagen die Amerikanisierung des Wahlkampfs.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,683632,00.html
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Beitrag(#1451112) Verfasst am: 28.03.2010, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht gut für Labour:

Zitat:
London - Der Lobby-Skandal um die regierende Labour-Partei weitet sich aus. Wie die Zeitung "Sunday Times" unter Berufung auf gemeinsame Recherchen mit dem Fernsehsender Channel 4 berichtete, sollen auch der frühere Verteidigungsminister Adam Ingram und der frühere Sportminister Richard Carbon politische Einflussnahme gegen Bezahlung angeboten haben.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,686057,00.html
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Beitrag(#1456855) Verfasst am: 08.04.2010, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der Wahltermin ist verkündet: der 6. Mai.

Nun kann der offizielle Wahlkampf beginnen.
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Beitrag(#1457071) Verfasst am: 09.04.2010, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

Und hier die erste Wahl-Vorausage:

Zitat:

London - Zum Auftakt des Wahlkampfs in Großbritannien liegen die oppositionellen Konservativen mit sieben Prozentpunkten deutlich vor der Labour-Partei von Premierminister Gordon Brown. Laut einer Umfrage des Instituts Populus im Auftrag der Zeitung The Times kamen die Tories auf 39 Prozent und Labour auf 32 Prozent.



http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/970500
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Kramer
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Beitrag(#1457151) Verfasst am: 09.04.2010, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, York. Uns interessiert nicht, was man in Freiburg im Breisgau über die Wahlen in Grossbritannien denkt.
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Beitrag(#1457504) Verfasst am: 09.04.2010, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Nein, York. Uns interessiert nicht, was man in Freiburg im Breisgau über die Wahlen in Grossbritannien denkt.



Es ist in der globalisierten Welt schon von Bedeutung wie man in den grossen Metropolen der Macht solche Wahlen bewertet. Mich wundert bloss, dass man auf BBC-world den gewichtigen Freiburger Kommentar noch nicht ausfuehrlich diskutiert hat. Sind das vielleicht die Folgen von uebertriebenen Sparmassnahmen bei der BBC, dass man solche wichtigen Entwicklungen nicht mehr mitbekommt?

Gut, dass man wenigstens im FGH am Ball bleibt...
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Beitrag(#1457616) Verfasst am: 10.04.2010, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Uns


Nur Päpste sagen UNS, wenn sie ICH meinen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1457619) Verfasst am: 10.04.2010, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Uns


Nur Päpste sagen UNS, wenn sie ICH meinen.


Ich und die anderen fuffzig bis zweihunderfuffzig Stammuser außer Kramer sind also Kramer Am Kopf kratzen noc

Oder Papst? Brett vom Kopf nehmen
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1457625) Verfasst am: 10.04.2010, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Uns


Nur Päpste sagen UNS, wenn sie ICH meinen.


Nur einem Schotten steht Deine Sig. Bist Du einer? Mehr als ich?
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1460459) Verfasst am: 15.04.2010, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es einen Grund, warum diese Wahlen in Deutschland anscheinend so wenig beachtet werden?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1460534) Verfasst am: 15.04.2010, 08:11    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Gibt es einen Grund, warum diese Wahlen in Deutschland anscheinend so wenig beachtet werden?
Ja. Er dürfte sogar relativ offensichtlich sein.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1462302) Verfasst am: 18.04.2010, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nick Clegg von den Liberaldemokraten wird vielleicht noch der Königsmacher:

Zitat:

Das Rennpferd "Kauto Star" war nach einer Umfrage eines Wettbüros bis vor Kurzem bekannter als der Chef der britischen Liberaldemokraten. Das dürfte sich nach dem ersten TV-Duell in der Geschichte Großbritannien geändert haben.

Im graublauen Maßanzug, die Hände lässig in der Hosentasche, attackierte Nick Clegg die alteingesessenen Parteien im ersten britischen TV-Duell. Mit 43 Jahren war er der jüngste und lockerste. Er sprach von seinen beiden Söhnen und ihren Schulerfahrungen und sah der Kamera direkt in die Augen, als er sagte: "Ich bin hier, um sie zu überzeugen, dass es auch anders geht."

Immer wahrscheinlicher wird, dass es in der Unterhauswahl am 6. Mai eine Pattsituation gibt und Clegg über Nacht zum Königsmacher in den Verhandlungen um eine neue Regierung wird. "Das britische Volk ist der Königsmacher, nicht ich", betont er und lässt nicht durchblicken, welche Partei er unterstützen würde. Denn Cleggs "Libdems" sitzt zwischen den Stühlen. Im Norden, wo die Tories schwach sind, ist Labour der Hauptgegner und höhere Steuern für Reiche kommen gut an. Im Süden kämpft er gegen die Tories. Sparen und freie Schulwahl sind eher gefragt.


http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2335516/nick-clegg-koenigsmacher.story
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