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Angemessener Dienstwagen für den Chef einer gemeinnützigen Organisation?
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Was für einen Dienstwagen sollte der Chef einer gemeinnützigen Organisation fahren?
Kommt drauf an, wieviel km er fahren muß und ob in der Stadt oder weite Strecken; auf jeden Fall was praktisches und bescheidenes, kein Luxus.
90%
 90%  [ 29 ]
Der Maserati im Wert vom 100.000 Euro ist angemessen.
9%
 9%  [ 3 ]
Ich habe nichts gegen Luxus- Dienstwagen, aber bei einer gemeinnützigen Organisation sollte er von einem deutschen Hersteller sein.
0%
 0%  [ 0 ]
Stimmen insgesamt : 32

Autor Nachricht
Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1434311) Verfasst am: 20.02.2010, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Mann ist für Umsätze von 15 Millionen Euro im Jahr verantwortlich, investiert pro Jahr drei Millionen und hat knapp 300 Mitarbeiter - ein Dienstwagen für 100,000€ erscheint da nicht übertrieben. Wenn er so ganz nebenbei tausenden von Leuten hilft, ihnen Wohnungen und Jobs verschafft, dann sei ihm die etwas eigenwillige Wahl des Fahrzeugtyps von Herzen gegönnt.


Na und?
Die Frage ist doch eher, was er für Wege hat.


Nein, nicht wirklich.

Es ist üblich, dass ein Dienstwagen entsprechend der Stellung und der Größe des Unternehmens ausgewählt wird - dabei ist völlig egal, ob er auch mit der S-Bahn und einem Fahrrad klarkommen könnte.

Die Frage ist doch, ob es falsch ist, dass er so einen Wagen fährt, oder? Und da sollte es keine Rolle spielen, womit oder wofür der Laden seine Arbeit verdient.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1434331) Verfasst am: 20.02.2010, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Mann ist für Umsätze von 15 Millionen Euro im Jahr verantwortlich, investiert pro Jahr drei Millionen und hat knapp 300 Mitarbeiter - ein Dienstwagen für 100,000€ erscheint da nicht übertrieben. Wenn er so ganz nebenbei tausenden von Leuten hilft, ihnen Wohnungen und Jobs verschafft, dann sei ihm die etwas eigenwillige Wahl des Fahrzeugtyps von Herzen gegönnt.


Na und?
Die Frage ist doch eher, was er für Wege hat.


Nein, nicht wirklich.

Es ist üblich, dass ein Dienstwagen entsprechend der Stellung und der Größe des Unternehmens ausgewählt wird - dabei ist völlig egal, ob er auch mit der S-Bahn und einem Fahrrad klarkommen könnte.

Die Frage ist doch, ob es falsch ist, dass er so einen Wagen fährt, oder? Und da sollte es keine Rolle spielen, womit oder wofür der Laden seine Arbeit verdient.

Es spielt aber eine Rolle, da das Unternehmen eine gGmbH ist, als solche steuerliche Vorteile hat und dafür bestimmte Kriterien einhalten muss, z.B.
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Der Zweck muss selbstlos, ausschließlich und unmittelbar verfolgt werden.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1434342) Verfasst am: 20.02.2010, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Mann ist für Umsätze von 15 Millionen Euro im Jahr verantwortlich, investiert pro Jahr drei Millionen und hat knapp 300 Mitarbeiter - ein Dienstwagen für 100,000€ erscheint da nicht übertrieben. Wenn er so ganz nebenbei tausenden von Leuten hilft, ihnen Wohnungen und Jobs verschafft, dann sei ihm die etwas eigenwillige Wahl des Fahrzeugtyps von Herzen gegönnt.


Na und?
Die Frage ist doch eher, was er für Wege hat.


Nein, nicht wirklich.

Es ist üblich, dass ein Dienstwagen entsprechend der Stellung und der Größe des Unternehmens ausgewählt wird - dabei ist völlig egal, ob er auch mit der S-Bahn und einem Fahrrad klarkommen könnte.

Die Frage ist doch, ob es falsch ist, dass er so einen Wagen fährt, oder? Und da sollte es keine Rolle spielen, womit oder wofür der Laden seine Arbeit verdient.

Es spielt aber eine Rolle, da das Unternehmen eine gGmbH ist, als solche steuerliche Vorteile hat und dafür bestimmte Kriterien einhalten muss, z.B.
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Der Zweck muss selbstlos, ausschließlich und unmittelbar verfolgt werden.


Er macht kein Geheimnis daraus, was er für einen Wagen fährt und das Finanzamt scheint keine Einwände zu haben.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1434350) Verfasst am: 20.02.2010, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Er macht kein Geheimnis daraus, was er für einen Wagen fährt und das Finanzamt scheint keine Einwände zu haben.

Na ganz so lässt sich das nicht sagen, zudem haben andere auch Einwände:
Artikel hat folgendes geschrieben:
Thomas Specht, Chef der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG) kann die Wahl des Gefährts nicht nachvollziehen: "Ich kenne keinen Wohlfahrtsverband, in dem ein solches Luxusauto gefahren wird. Man muss im Bereich der Armenhilfe nicht in Sack und Asche auftreten, die Verhältnismäßigkeit sollte jedoch gewahrt bleiben."

Der Bund der Steuerzahler hält einen Maserati als Dienstwagen für den Chef einer sozialen Einrichtung für mehr als "unangemessen", weil das verwendete Geld eben vom Steuerzahler komme. Ehlert schnaubt und sagt: "Jeder Mercedes eines Tiefbauunternehmers zwischen Flensburg und Bayreuth kommt vom Steuerzahler!"

Auch das Finanzamt habe bereits kritisch nachgefragt, ob das "gemeinnützig" sei. "Ist es", sagt Ehlert. "Wir haben überprüfen lassen, was vergleichbare Organisationen für Dienstwagen haben - und was wir uns leisten ist völlig angemessen."
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1434356) Verfasst am: 20.02.2010, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Er macht kein Geheimnis daraus, was er für einen Wagen fährt und das Finanzamt scheint keine Einwände zu haben.

Na ganz so lässt sich das nicht sagen, zudem haben andere auch Einwände:
Artikel hat folgendes geschrieben:
Thomas Specht, Chef der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG) kann die Wahl des Gefährts nicht nachvollziehen: "Ich kenne keinen Wohlfahrtsverband, in dem ein solches Luxusauto gefahren wird. Man muss im Bereich der Armenhilfe nicht in Sack und Asche auftreten, die Verhältnismäßigkeit sollte jedoch gewahrt bleiben."

Der Bund der Steuerzahler hält einen Maserati als Dienstwagen für den Chef einer sozialen Einrichtung für mehr als "unangemessen", weil das verwendete Geld eben vom Steuerzahler komme. Ehlert schnaubt und sagt: "Jeder Mercedes eines Tiefbauunternehmers zwischen Flensburg und Bayreuth kommt vom Steuerzahler!"

Auch das Finanzamt habe bereits kritisch nachgefragt, ob das "gemeinnützig" sei. "Ist es", sagt Ehlert. "Wir haben überprüfen lassen, was vergleichbare Organisationen für Dienstwagen haben - und was wir uns leisten ist völlig angemessen."


Drei unbegründete Behauptungen, dass der Wagen "unangemessen" sei. Was genau sollen die Kriterien sein?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1434359) Verfasst am: 20.02.2010, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Er macht kein Geheimnis daraus, was er für einen Wagen fährt und das Finanzamt scheint keine Einwände zu haben.

Na ganz so lässt sich das nicht sagen, zudem haben andere auch Einwände:
Artikel hat folgendes geschrieben:
Thomas Specht, Chef der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG) kann die Wahl des Gefährts nicht nachvollziehen: "Ich kenne keinen Wohlfahrtsverband, in dem ein solches Luxusauto gefahren wird. Man muss im Bereich der Armenhilfe nicht in Sack und Asche auftreten, die Verhältnismäßigkeit sollte jedoch gewahrt bleiben."

Der Bund der Steuerzahler hält einen Maserati als Dienstwagen für den Chef einer sozialen Einrichtung für mehr als "unangemessen", weil das verwendete Geld eben vom Steuerzahler komme. Ehlert schnaubt und sagt: "Jeder Mercedes eines Tiefbauunternehmers zwischen Flensburg und Bayreuth kommt vom Steuerzahler!"

Auch das Finanzamt habe bereits kritisch nachgefragt, ob das "gemeinnützig" sei. "Ist es", sagt Ehlert. "Wir haben überprüfen lassen, was vergleichbare Organisationen für Dienstwagen haben - und was wir uns leisten ist völlig angemessen."


Drei unbegründete Behauptungen, dass der Wagen "unangemessen" sei. Was genau sollen die Kriterien sein?

Kriterien wofür? Dafür, dass du meinst von Seite des Finanzamt gebe es keine Einwände?
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1434362) Verfasst am: 20.02.2010, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, so ein Dienstwagen ist für einen Verein dieser Art ein schlechtes Aushängeschild. Die Leute, die da 40.000 € im Jahr spenden, sollten das zum Anlass nehmen, um das einzustellen. Offensichtlich werden diese Spenden nur für den Dienstwagen gebraucht und kommen gar nicht mehr bei den Bedürftigen an.

Natürlich sollte man auch vernünftig entlohnt werden, wenn man im sozialen Bereich arbeitet. Ob die Mitarbeiter wohl einen angemessenen Lohn erhalten?
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1434365) Verfasst am: 20.02.2010, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:

Ich finde, so ein Dienstwagen ist für einen Verein dieser Art ein schlechtes Aushängeschild. Die Leute, die da 40.000 € im Jahr spenden, sollten das zum Anlass nehmen, um das einzustellen. Offensichtlich werden diese Spenden nur für den Dienstwagen gebraucht und kommen gar nicht mehr bei den Bedürftigen an.



Wer diesem Verein noch eine müde Mark spendet - oder einen einsamen Euro - ist selber schuld.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1434366) Verfasst am: 20.02.2010, 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Ich finde, so ein Dienstwagen ist für einen Verein dieser Art ein schlechtes Aushängeschild. Die Leute, die da 40.000 € im Jahr spenden, sollten das zum Anlass nehmen, um das einzustellen. Offensichtlich werden diese Spenden nur für den Dienstwagen gebraucht und kommen gar nicht mehr bei den Bedürftigen an.


Wie kommst Du darauf?

Zitat:
Natürlich sollte man auch vernünftig entlohnt werden, wenn man im sozialen Bereich arbeitet. Ob die Mitarbeiter wohl einen angemessenen Lohn erhalten?


Gibt es irgendeinen Grund, daran zu zweifeln?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1434368) Verfasst am: 20.02.2010, 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wir haben eine sehr günstige Finanzierung bekommen. Er kostet uns durch einen Mietkaufvertrag so viel wie ein Audi A8." Die Alternative seien ein Audi A6 oder ein 7er BMW gewesen - "Doch der Maserati war günstiger!", ruft Ehlert triumphierend...


Wo ist das Problem, wenn er die Kiste für den Preis einer Mittelklasse finanzieren kann? Schulterzucken


es sieht scheiße aus. aber damit kann er leben. Schulterzucken
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1434370) Verfasst am: 20.02.2010, 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

Dieser Ehlert-Typ ist aus Steuergeldern bezahlt worden.

Und so gesehen, ist sein Protz-Dienstwagen von sehr üblem Geschmack.

Keine Sympathie für diesen Großkotz-Motz.

Zitat:
Der Bund der Steuerzahler, der Ehlerts Initiative, dass Unternehmen der Sozialwirtschaft sich künftig gemeinsamen Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsnachweisen stellen sollen, zwar sehr begrüßt, findet einen Maserati als Dienstwagen für den Chef einer sozialen Einrichtung jedoch "unangemessen".

"Da das Geld vom Steuerzahler kommt, sind noch strengere Maßstäbe anzulegen, als wenn beispielsweise Mitglieder eines gemeinnützigen Vereins spenden und der Vorsitzende schafft sich solch einen Wagen an", sagt der Vorstandsvorsitzende des Bundes der Steuerzahler Berlin, Alexander Kraus.

Schließlich würde ein Maserati wohl jeden Senator blass aussehen lassen. Für eine Einrichtung, die durch öffentliche Gelder finanziert werde, müsse jede Ausgabe angemessen sein.


http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1259999/Warum-gerade-Maserati-Herr-Ehlert.html
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1434385) Verfasst am: 20.02.2010, 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Dieser Ehlert-Typ ist aus Steuergeldern bezahlt worden.

Und so gesehen, ist sein Protz-Dienstwagen von sehr üblem Geschmack.

Keine Sympathie für diesen Großkotz-Motz.

Zitat:
Der Bund der Steuerzahler, der Ehlerts Initiative, dass Unternehmen der Sozialwirtschaft sich künftig gemeinsamen Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsnachweisen stellen sollen, zwar sehr begrüßt, findet einen Maserati als Dienstwagen für den Chef einer sozialen Einrichtung jedoch "unangemessen".

"Da das Geld vom Steuerzahler kommt, sind noch strengere Maßstäbe anzulegen, als wenn beispielsweise Mitglieder eines gemeinnützigen Vereins spenden und der Vorsitzende schafft sich solch einen Wagen an", sagt der Vorstandsvorsitzende des Bundes der Steuerzahler Berlin, Alexander Kraus.

Schließlich würde ein Maserati wohl jeden Senator blass aussehen lassen. Für eine Einrichtung, die durch öffentliche Gelder finanziert werde, müsse jede Ausgabe angemessen sein.


http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1259999/Warum-gerade-Maserati-Herr-Ehlert.html


Wie sind die Kriterien dafür, was "angemessen" ist?
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1434433) Verfasst am: 20.02.2010, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:

Es spielt aber eine Rolle, da das Unternehmen eine gGmbH ist, als solche steuerliche Vorteile hat und dafür bestimmte Kriterien einhalten muss, z.B.
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Der Zweck muss selbstlos, ausschließlich und unmittelbar verfolgt werden.


Das ist das Problem.

Aber auch wenn es eine andere Firma wäre, würde ich mich fragen, ob dieser Dienstwagen wirtschaftlich ist.
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1434516) Verfasst am: 20.02.2010, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Femina hat folgendes geschrieben:
Ich finde, so ein Dienstwagen ist für einen Verein dieser Art ein schlechtes Aushängeschild. Die Leute, die da 40.000 € im Jahr spenden, sollten das zum Anlass nehmen, um das einzustellen. Offensichtlich werden diese Spenden nur für den Dienstwagen gebraucht und kommen gar nicht mehr bei den Bedürftigen an.


Wie kommst Du darauf?

Zitat:
Natürlich sollte man auch vernünftig entlohnt werden, wenn man im sozialen Bereich arbeitet. Ob die Mitarbeiter wohl einen angemessenen Lohn erhalten?


Gibt es irgendeinen Grund, daran zu zweifeln?


Ich komme darauf, weil, wenn man eine bestimmte Geldmenge zur Verfügung hat, ist man gezwungen, zuerst die nötigen Dinge damit zu finanzieren. Wenn dann noch was übrig bleibt, kann man auch noch Luxusgüter anschaffen. Die evangelische Treberhilfe hat eine Summe X an staatlichen Sozialleistungen erhalten, mit denen sie natürlich zuerst die nötigen Dinge finanzieren muss, nämlich die Versorgung der Menschen. Zusätzlich betreibt die Treberhilfe Fundraising, um noch Geld dazu zu bekommen. Da wird dann rührselig geklagt und man erreicht ein paar mitleidige Herzen, nach den Presseinformation 40.000 € an Spenden und evt. noch weitere Zuwendungen. Dies war aber nicht nötig, da offensichtlich die staatlichen Leistungen schon ausgereicht haben. Also wurden die Spenden zur Luxusfinanzierung genutzt.

Ein Grund, daran zu zweifeln: Die Treberhilfe ist Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. - Über die Bezahlung von Mitarbeitern christlicher sozialer Einrichtungen ist ja schon Vieles bekannt. ....
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Beitrag(#1434638) Verfasst am: 20.02.2010, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

http://topschlagzeilen.de/treberhilfe-maserati-als-dienstwagen-31024

Ein Auszug:

Zitat:
Die Sprecherin der Diakonie, Christine Lehmacher-Dubberke, betonte, dass unter diesen Voraussetzungen eine weitere Zusammenarbeit mit der Treberhilfe nicht mehr möglich sein.

Harald Ehlert vertritt den Standpunkt, den Maserati als Dienstwagen zu benötigen.

Als Konsequenz für sein Handeln könnte die Treberhilfe aus dem Diakonischen Werk ausgeschlossen werden. Für diese hätte das zur Folge, dass sie nicht mehr von den Kontakten mit der Diakonie profitieren kann.


Mein Kommentar:

Wer soooo abgehoben ist, dass er meint, einen Maserati zu benötigen, der sollte dringend fliegen.

Mit der Schnauze auf die Straße nämlich ...
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1434741) Verfasst am: 21.02.2010, 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

York, sowas nennt man Schadensbegrenzung. Das wird in christlichen Kreisen aber immer nur dann gemacht, wenn etwas öffentlich aufgeflogen ist. Solange es keiner mitbekommt, ist es gut.
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
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Beitrag(#1434753) Verfasst am: 21.02.2010, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Mein Kommentar:

Wer soooo abgehoben ist, dass er meint, einen Maserati zu benötigen, der sollte dringend fliegen.

Mit der Schnauze auf die Straße nämlich ...


Mario ist Ende Dreißig, Vater von 4 Kindern und stolz auf seine Arbeit. Wer immer sich in die Sitze eines Maserati fallen lässt, und es genießt, Mario hat seinen Anteil daran. Denn er bezieht die Sitze, deren ausgefeilte Ergonomie Ergebnis exzellenter Köpfe der Universität Bologna ist, die ihren Weg in die Wirtschaft gefunden haben.
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Nikolaus
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Beitrag(#1434754) Verfasst am: 21.02.2010, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

F.Y.
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Norm
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Beiträge: 8149

Beitrag(#1434757) Verfasst am: 21.02.2010, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Mein Kommentar:

Wer soooo abgehoben ist, dass er meint, einen Maserati zu benötigen, der sollte dringend fliegen.

Mit der Schnauze auf die Straße nämlich ...


Mario ist Ende Dreißig, Vater von 4 Kindern und stolz auf seine Arbeit. Wer immer sich in die Sitze eines Maserati fallen lässt, und es genießt, Mario hat seinen Anteil daran. Denn er bezieht die Sitze, deren ausgefeilte Ergonomie Ergebnis exzellenter Köpfe der Universität Bologna ist, die ihren Weg in die Wirtschaft gefunden haben.

Pillepalle
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1434759) Verfasst am: 21.02.2010, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Pillepalle


Mehr als 'nen Smilie posten scheint um die Zeit wohl auch nimmer drin, das ist halt die Norm.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1434764) Verfasst am: 21.02.2010, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
F.Y.


FYI? Frage

Für wessen Information? Frage
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Nikolaus
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Anmeldungsdatum: 04.12.2009
Beiträge: 769

Beitrag(#1434765) Verfasst am: 21.02.2010, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Für wessen Information? Frage


Deine.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1434773) Verfasst am: 21.02.2010, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nikolaus hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Pillepalle


Mehr als 'nen Smilie posten scheint um die Zeit wohl auch nimmer drin, das ist halt die Norm.

Doch. zynisches Grinsen
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1434791) Verfasst am: 21.02.2010, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:


York, sowas nennt man Schadensbegrenzung. Das wird in christlichen Kreisen aber immer nur dann gemacht, wenn etwas öffentlich aufgeflogen ist. Solange es keiner mitbekommt, ist es gut.


Wohl wahr. Siehe Jesuitenkollegs und so.

Und hier wurde ein Dienstwagen missbraucht, sozusagen.

Um zum Thema zurückzukommen. Cool
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1434811) Verfasst am: 21.02.2010, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu fällt mir nur eins ein:

Armutsindustrie

und der Maserati ist quasi das Logo. zynisches Grinsen
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(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1434824) Verfasst am: 21.02.2010, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Man muß eben unterscheiden zwischen Leistungsträgern, Leistungserbringern und Leistungsempfängern. Fällt mir persönlich auch schwer, aber da wir uns auf eine lange FDP-Regierungszeit einstellen sollten (ist schlimmer als ein langer Winter, aber auch den werden wir möglicherweise überleben), müssen wir das lernen.
Also:
Leistungsträger = Führungskräfte, in diesem Beispiel Herr Ehlert
Leistungserbringer = die einfachen Angestellten in Herrn Ehlerts Organisation oder der Mario, der im Maserati-Werk arbeitet
Leistungsempfänger = die Hilfsbedürftigen, die von Herrn Ehlerts Organisation versorgt werden, z.B. Obdachlose, Arbeitslose

Einer dieser Gruppen steht alles zu, was ihr Herz begehrt, goldene Wasserhähne auf der Toilette, Lerchennasen und Otterzungen zum Frühstück, und ein Maserati als Deinstwagen; dabei muß man nicht aufs Geld schauen.
Einer dieser Gruppen steht eigentlich gar nichts zu, und wenn sie doch irgendwas bekommen, muß man aufpassen, daß sie nicht bescheißen, am besten kürzt man ihnen vorsorglich die Stütze.
Die mittlere Gruppe, die soll sich besser fühlen als die untere Gruppe, und sie muß dankbar sein, und wenn es ihr mal nicht so gut geht, dann muß man der unteren Gruppe was wegnehmen.

So ungefähr. Ich gebe zu, ganz verstanden habe ich es noch nicht.
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1434845) Verfasst am: 21.02.2010, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:

....Und hier wurde ein Dienstwagen missbraucht, sozusagen....

WAS??? ich sag es doch: alles perverse...
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Asz
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1434861) Verfasst am: 21.02.2010, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:

....Und hier wurde ein Dienstwagen missbraucht, sozusagen....

WAS??? ich sag es doch: alles perverse...


Mach es weg! Mach es weg! Nimm das Bild aus meinem Kopf! Ohnmacht
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1434883) Verfasst am: 21.02.2010, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:

....Und hier wurde ein Dienstwagen missbraucht, sozusagen....

WAS??? ich sag es doch: alles perverse...


Mach es weg! Mach es weg! Nimm das Bild aus meinem Kopf! Ohnmacht

Aetsch
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Asz
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
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Beitrag(#1434900) Verfasst am: 21.02.2010, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:

....Und hier wurde ein Dienstwagen missbraucht, sozusagen....

WAS??? ich sag es doch: alles perverse...


Mach es weg! Mach es weg! Nimm das Bild aus meinem Kopf! Ohnmacht

Aetsch


Komplett von der Rolle
boah! Bitte nicht!
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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