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Situation der Landwirtschaft
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#142990) Verfasst am: 27.06.2004, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Wenn die Landwirte ordentliche Preise für ihre Erzeugnisse bekämen, müsste dies sicher nicht so sein. Aber - genau die bekommen sie mE nach nicht. Sondern ihre Erzeugnisse werden für Dumpingpreise in den Supermärkten und Lebensmitteldiscountern verkauft. Davon kann kein Bauer leben.


Ach was. Ein Landwirt bekommt staatliche Gelder dafür, dass er Felder brach liegen lässt. Ein kümmerlicher Versuch, Überproduktionen zu vermeiden. Das ist eine bessere Einnahmequelle als das, was er an Erzeugnissen verkauft.


und angebaut wird oft genug das, was am meisten Subventionen bringt. Egal, ob das mit den regionalen (klimatisch gesehen) Bedingungen vereinbar ist oder nicht. Böse


Ja, das kommt noch hinzu.

Denkbar wäre es natürlich auch noch, Landwirte weiterzubilden und als Verwalter von Naturschutzgebieten einzusetzen. Am Kopf kratzen


Wenn Du wüsstest, das gerade hierzulande ein erbitterter Streit zwischen Landwirten/ Bauern auf der einen und Natur-und Umweltschützern auf der anderen Seite um ein solches Vogelschutzgebiet ausgetragen wird, dann wäre dies glaube ich mE nach kein wirklicher Weg... Mit den Augen rollen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#142992) Verfasst am: 27.06.2004, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, eine gewisse kleine Nische könnte vielleicht bleiben, etwa in der ökologischen LW oder wie bereits erwähnt kombiniert mit Tourismus, Reiterhöfe usw.

Aber für das Gros der Landwirtschaft, wie sie jetzt ist, gint es in D mE keine Zukunft. Ich stimme auch entschieden denjenigen zu, die die Abschaffung von Subventionen fordern.

Um das sozial abzufedern, könnte man die vollständige Abschaffung der Subventionen JETZT beschließen und Ausnahmen für ältere Landwirte machen (Auslaufmodell).

gruß/step
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#142993) Verfasst am: 27.06.2004, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Das heisst aber trotzdem nicht, dass man sich mit bestehenden Verhältnissen abfinden müsste. Nichts ist alternativlos.


Nichts anderes haben hier bisher alle gesagt (außer Nav, der den Ösi-Landwirten nicht wirklich viel zutraut Mr. Green)


Nicht allen. Es gibt auch bei uns große Landwirtschaften, die auch sehr innovativ sind.


Ich kann immer nur so gut arbeiten wie die Informationen sind, die ich bekomme:

Nav hat folgendes geschrieben:
Bei Euch könnten die Landwirte das vielleicht, aber wenn ich mir die Bauern bei uns so ansehe... Mit den Augen rollen


Wir sehen hier Nachteile von Verallgemeinerungen. Schulterzucken
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#142994) Verfasst am: 27.06.2004, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Um das sozial abzufedern, könnte man die vollständige Abschaffung der Subventionen JETZT beschließen und Ausnahmen für ältere Landwirte machen (Auslaufmodell).


Jupp. Das wäre sicherlich eine sinnvolle (und soziale) Sache.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#143493) Verfasst am: 29.06.2004, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Entweder das wird marktwirtschaftlich geregelt


Genau. Früher (in Österreich seit der späteren Nachkriegszeit in den Fünfzigern bis in die Siebziger) dienten diese Subventionen vor allem der Produktivitätssteigerung und hatten noch einen Sinn.

Später aber, als es eine immer größere Überproduktion gab, begann der Staat den Landwirten ihre Produkte, die sie selbst nicht verkaufen konnten, einfach abzukaufen. Das wurde dann zu billigen Preisen exportiert(als Spende für die dritte Welt wäre dies eigentlich ein ziemlich gutes Konzept, wenngleich dies keine Hilfe zur Selbsthilfe ist).

Und dann gab es eine Agrarreform, die von der Eu ausging. Jetzt werden den Bauern die Überschüsse nicht mehr abgekauft, sondern der Staat zahlt eine Art Zusatzlohn an die Bauern, damit sie ihre Betriebe halten können.

Und das ist natürlich überhaupt das beste. Man subventioniert die Bauern und sorgt gleichzeitig noch dafür, dass sie weniger produzieren, sehr sehr clever. Nein Komplett von der Rolle

Also ich persönlich würde diesen Ausweg vorschlagen: Der Staat soll Umschulungen auf andere Wirtschaftszweige vermehrt fördern und, wie ich schon so oft erwähnte, mehr Anreize für neue Betriebsgründungen schaffen. Gleichzeitig sollen die Subventionen schrittweise gesenkt und schließlich abgeschafft werden.


Nav hat folgendes geschrieben:
oder kollektiviert


Das meinst du doch nicht ernst!? Geschockt Geschockt Komplett von der Rolle
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#143494) Verfasst am: 29.06.2004, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, eine gewisse kleine Nische könnte vielleicht bleiben, etwa in der ökologischen LW oder wie bereits erwähnt kombiniert mit Tourismus, Reiterhöfe usw.

Aber für das Gros der Landwirtschaft, wie sie jetzt ist, gint es in D mE keine Zukunft. Ich stimme auch entschieden denjenigen zu, die die Abschaffung von Subventionen fordern.

Um das sozial abzufedern, könnte man die vollständige Abschaffung der Subventionen JETZT beschließen und Ausnahmen für ältere Landwirte machen (Auslaufmodell).

gruß/step


Das ist auch eine Alternative, die ich befürworten kann. zwinkern
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