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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1438085) Verfasst am: 27.02.2010, 19:04 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Man kann auch sagen, dass Roosevelts Begründungen für den Kriegseintritt gegen Hitler-Deutschland erstunken und erlogen waren - heißt das im Umkehrschluss, dass es falsch war, Hitler zu bekämpfen. Oder anderes Beispiel: hätte Hitler Polen angegriffen, ohne vorher die Gleiwitzgeschichte zu inszenieren, wäre die Besetzung Polens dann rechtmäßig gewesen? Natürlich hat Bush gelogen - aber sofern der Krieg gut endet, wertet das die Lüge auf und nicht den Krieg ab. |
Der Zweck heiligt die Mittel.
Meine Fresse, aus Dir wäre ein hervorragender Bischof geworden.
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#1438087) Verfasst am: 27.02.2010, 19:07 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Man kann auch sagen, dass Roosevelts Begründungen für den Kriegseintritt gegen Hitler-Deutschland erstunken und erlogen waren - heißt das im Umkehrschluss, dass es falsch war, Hitler zu bekämpfen. Oder anderes Beispiel: hätte Hitler Polen angegriffen, ohne vorher die Gleiwitzgeschichte zu inszenieren, wäre die Besetzung Polens dann rechtmäßig gewesen? Natürlich hat Bush gelogen - aber sofern der Krieg gut endet, wertet das die Lüge auf und nicht den Krieg ab. |
Der Zweck heiligt die Mittel.
Meine Fresse, aus Dir wäre ein hervorragender Bischof geworden. |
Nun, bei der EKD ist seit dieser Woche Mittwoch das Amt des Ratsvorsitzenden der EKD neu zu besetzen.
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1438088) Verfasst am: 27.02.2010, 19:08 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Natürlich hat Bush gelogen - aber sofern der Krieg gut endet, wertet das die Lüge auf und nicht den Krieg ab. |
Sowas könnte man gut als Verherrlichung völkerrechtswidriger Angriffskriege ansehen.
Vergiss meine Frage, ich habe die Antwort.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1438089) Verfasst am: 27.02.2010, 19:10 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Sie haben immerhin einen Diktator abgesetzt, der schätzungsweise 1.5Mio Menschen auf dem Gewissen hat. Das hätte man für knapp 10.000 Tote haben können. Aber da die Iraker auf den Deal nicht eingegangen sind, sind wir nun bei weit über 100.000 Toten. |
Bist Du wirklich so ein Arschloch oder bist Du nur komplett bescheuert? |
Ist es echt so eine widerwärtige Meinung, wenn man denkt, daß die Iraker nach 2003 bessere Optionen hatten als quasi einen Bürgerkrieg anzufangen? |
Dich frage ich gar nicht erst.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1438091) Verfasst am: 27.02.2010, 19:15 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Natürlich hat Bush gelogen - aber sofern der Krieg gut endet, wertet das die Lüge auf und nicht den Krieg ab. |
Sowas könnte man gut als Verherrlichung völkerrechtswidriger Angriffskriege ansehen.
| Mal angenommen, das Völkerrecht würde Angriffskriege nicht verbieten, hättest du dann nix gegen den Irakkrieg einzuwenden?
Es gilt doch eher, dass etwas Gesetzen widerspricht weil es schlecht ist und nicht, dass schlecht ist, weil es Gesetzen widerspricht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Euthyphron-Dilemma
Einen etwas anderen Grund als eine Völkerrechtswidrigkeit, die nur im luftleeren juristischen Raum hängt, solltest du schon finden.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1438097) Verfasst am: 27.02.2010, 19:25 Titel: |
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Ich finde Kriege insgesamt bescheuert und Angriffskriege sind nichts anderes als Terroranschläge.
Leute wie Dich brauchen die Kriegstreiber.
Ich nicht.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1438100) Verfasst am: 27.02.2010, 19:29 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Ich finde Kriege insgesamt bescheuert | Auch den Krieg gegen Hitler?
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1438104) Verfasst am: 27.02.2010, 19:31 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Ich finde Kriege insgesamt bescheuert | Auch den Krieg gegen Hitler? |
Hitler begann den Krieg.
Ebenso wie Bush den Krieg begann.
Aber wie gesagt, ich brauche Leute wie Dich nicht und ich mag mit Leuten wie Dir nicht mehr diskutieren.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1438108) Verfasst am: 27.02.2010, 19:39 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Ich finde Kriege insgesamt bescheuert | Auch den Krieg gegen Hitler? |
Hitler begann den Krieg.
Ebenso wie Bush den Krieg begann.
Aber wie gesagt, ich brauche Leute wie Dich nicht und ich mag mit Leuten wie Dir nicht mehr diskutieren. | Und wenn man 1938 bereits Hitler angegriffen hätte? Das wurde im Rahmen der Sudetenkrise in Paris und London erörtert. Zu dem Zeitpunkt hatte Hitler noch keinen Krieg begonnen, seine Absetzung wäre also ein Angriffskrieg gewesen.
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Angkor registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1547
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(#1438109) Verfasst am: 27.02.2010, 19:39 Titel: |
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Die Amerikaner haben mit dem Angriffskrieg die Büchse der Pandora geöffnet. Der Irak kämpft täglich damit nicht in einen konfessionellen Bürgerkrieg abzurutschen.
Dass die Gefahr dazu sehr hoch ist, hätten die USA eigentlich wissen müssen, wenn es ihnen tatsächlich um das Wohl der Iraker gegangen wäre.
Ich bin zwar froh, dass Saddam weg ist aber eine große Wohltat kann ich in dem amerikanischen Angriff nicht sehen. Dazu muss man sich nur die aktuelle Entwicklung anschauen. Die Pressefreiheit ist beinahe auf Saddam Niveau, die Korruption ist hoch und den Sicherheitskräften gelingt es nur teilweise Ordnung zu bewahren... Die Marionettenregierung ist bestimmt kein strahlendes Beispiel für Demokratie.
Wieso sollten die USA so komplett unschuldig an dem sein, was aus dem Land geworden ist? Einfach reinmarschieren, ein bisschen bombardieren und dann abziehen ohne annähernd die Ordnung wiederherzustellen, die vor dem Angriff herrschte ist schon zu kritisieren.
Wann wird eigentlich Nordkorea angegriffen? Nach den Maßstäben die von den USA auf den Irak angewendet wurden, müsste Kim Jong Il doch längst fällig sein.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1438113) Verfasst am: 27.02.2010, 19:54 Titel: |
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Angkor hat folgendes geschrieben: | Die Amerikaner haben mit dem Angriffskrieg die Büchse der Pandora geöffnet. Der Irak kämpft täglich damit nicht in einen konfessionellen Bürgerkrieg abzurutschen.
Dass die Gefahr dazu sehr hoch ist, hätten die USA eigentlich wissen müssen, wenn es ihnen tatsächlich um das Wohl der Iraker gegangen wäre.
Ich bin zwar froh, dass Saddam weg ist aber eine große Wohltat kann ich in dem amerikanischen Angriff nicht sehen. Dazu muss man sich nur die aktuelle Entwicklung anschauen. Die Pressefreiheit ist beinahe auf Saddam Niveau, die Korruption ist hoch und den Sicherheitskräften gelingt es nur teilweise Ordnung zu bewahren... Die Marionettenregierung ist bestimmt kein strahlendes Beispiel für Demokratie.
Wieso sollten die USA so komplett unschuldig an dem sein, was aus dem Land geworden ist? Einfach reinmarschieren, ein bisschen bombardieren und dann abziehen ohne annähernd die Ordnung wiederherzustellen, die vor dem Angriff herrschte ist schon zu kritisieren.
Wann wird eigentlich Nordkorea angegriffen? Nach den Maßstäben die von den USA auf den Irak angewendet wurden, müsste Kim Jong Il doch längst fällig sein. | So sollten Noseman und IR vllt argumentieren. Ich sehe hier keine Beleidigung und keine dogmatischen Argumente.
Mir missfällt allerhöchstens noch der Verweis auf Nordkorea. Das ist ein Ablenkungsmanöver und geht in Richtung tu quoque.
Wenn Angkor Recht hat und die Zustände im Irak auch weiterhin andauern, dann werde ich den Irakkrieg auch als Fehler betrachten. Aber bevor der Krieg nicht vorrüber ist, weiß man nicht, wie er enden wird und kann sich noch kein Urteil erlauben.
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#1438115) Verfasst am: 27.02.2010, 20:01 Titel: |
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Angkor hat folgendes geschrieben: | Ich bin zwar froh, dass Saddam weg ist aber eine große Wohltat kann ich in dem amerikanischen Angriff nicht sehen. Dazu muss man sich nur die aktuelle Entwicklung anschauen. |
An der die Iraker selbst Schuld sind.
Angkor hat folgendes geschrieben: | Wann wird eigentlich Nordkorea angegriffen? Nach den Maßstäben die von den USA auf den Irak angewendet wurden, müsste Kim Jong Il doch längst fällig sein. |
Da würde ich mir das Nachkriegsszenario positiver vorstellen. Denen fehlt es an heißblütigem religiösen Wahnsinn.
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1438123) Verfasst am: 27.02.2010, 20:23 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Natürlich hat Bush gelogen - aber sofern der Krieg gut endet, wertet das die Lüge auf und nicht den Krieg ab. |
Übertrag das was im grossen Maßstab abläuft mal auf kleine.
Wenn deine Nachbarschaft in deinem Verschwinden etwas gutes sehen würde, und jemand sagt Lügen über dich woraufhin deine Nachbarn dein Haus samt Inhalt abfackeln, dann müsste diese Lüge dann auch aufgewertet werden wenn dann Ruhe in der Nachbarschaft ist, oder?
Wenn das, was in grossen Maßstäben abläuft, auch in kleinen Maßstäben abläuft, würdest du dann das gleiche sagen? z.B. wenn es deine eigene Haut betrifft?
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1438130) Verfasst am: 27.02.2010, 20:41 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Natürlich hat Bush gelogen - aber sofern der Krieg gut endet, wertet das die Lüge auf und nicht den Krieg ab. |
Übertrag das was im grossen Maßstab abläuft mal auf kleine.
Wenn deine Nachbarschaft in deinem Verschwinden etwas gutes sehen würde, und jemand sagt Lügen über dich woraufhin deine Nachbarn dein Haus samt Inhalt abfackeln, dann müsste diese Lüge dann auch aufgewertet werden wenn dann Ruhe in der Nachbarschaft ist, oder?
Wenn das, was in grossen Maßstäben abläuft, auch in kleinen Maßstäben abläuft, würdest du dann das gleiche sagen? z.B. wenn es deine eigene Haut betrifft? | Nur die Leidtragenden einer Entscheidung zu befrage, was das beste für das Allgemeinwohl ist, kann nicht sehr zielstrebig sein. Wenn man beispielsweise Kriminelle über die Beibehaltung von Freiheitsstrafen befragen würde, wären Gefängnisse illegal.
Zuletzt bearbeitet von narziss am 27.02.2010, 20:51, insgesamt einmal bearbeitet |
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Angkor registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1547
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(#1438132) Verfasst am: 27.02.2010, 20:45 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: |
Mir missfällt allerhöchstens noch der Verweis auf Nordkorea. Das ist ein Ablenkungsmanöver und geht in Richtung tu quoque. |
Naja, man muss sich schon fragen, warum manche Diktatoren von den Amis mit allen Mitteln unterstützt werden, andere ignoriert und wieder andere gestürtzt werden.
narziss hat folgendes geschrieben: |
Wenn Angkor Recht hat und die Zustände im Irak auch weiterhin andauern, dann werde ich den Irakkrieg auch als Fehler betrachten. |
Da ist halt die Frage, wie lange die aktuelle Situation noch anhalten muss um Fehler zu erkennen. Ich mein, holla, schon im April 2003 wurde der Krieg von den Amis für beendet erklärt. Sie hatten nicht nur sämtliche Jihadisten aus den umliegenden Ländern angelockt und ein neues "Spielfeld" direkt vor der Haustür geboten, sondern auch sonst das Land in ein Chaos gestürtzt, dass zumindest teilweise bis heute anhält.
Der Durchschnittsiraker ist doch genau so wenig begeistert gewesen, dass da Nachwuchs-Osamas nun freie Hand haben.
Bei den Kommentaren kommt es mir so vor als seien die Iraker ja komplett selber Schuld, dass ihr Land im Chaos versinkt und sie ja alle Möglichkeiten hätten diese Entwicklung auch nur annähernd zu verändern.
Die USA haben die verdammte Verantwortung dafür, dass ein Land welches sie in den Krieg gestürtzt haben auch wieder zu Ruhe und Ordnung findet.
Keinesfalls sind die USA alleine verantwortlich aber mit ihrer dilletantischen und auf eigenen Interessen basierenden Kriegsplanung und Durchführung tragen sie wohl die Hauptschuld an der aktuellen Situation zu der es schließlich nie gekommen wäre, hätten die Amis von einem Angriff abgesehen.
Damit will ich nicht sagen dass unter Saddam alles besser war aber Anspruch der USA war es ein Land zu befreien, was ja wirklich komplett nach Hinten losging.
Dazu passen Umfrageergebnisse unter den Demokraten, die zu den Unterschieden zwischen Sunniten und Schiiten befragt wurden und - vorhersehbar - ein Bruchteil überhaupt wusste, dass es sich dabei um islamische Konfessionen handelt. Bei Republikanern wären die Ergebnisse wohl ähnlich gewesen.
Ich versuch es noch eimal anhand eines Beispiels: Ein Land das ähnlich, oder sogar noch stärker konfessionell zerrissen ist, ist der Libanon. Ein Krieg gegen das Land würde immer die Gefahr eines Flächenbrandes in sich tragen. Würde man also gegen ein solches Land Krieg führen wollen, müsste man das von Vorne bis Hinten durchplanen um die kleinste Möglichkeit eines unkontrollierbaren Bürgerkrieges auszuschließen. Gerade wenn es der Anspruch ist, man wolle die Bevölkerung befreien muss man doch die Möglichkeit eines Bürgerkrieges minimieren.
Vorausgesetzt letzterer ist nicht Ziel oder willkommene Folge des Angriffs (siehe Libanonkrieg 2006 wo gezielt christliche Viertel bombardiert wurden um konfessionelle Spannungen zu triggern), was natürlich auch von außenpolitischem Interesse sein kann.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1438134) Verfasst am: 27.02.2010, 20:47 Titel: |
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Angkor hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: |
Mir missfällt allerhöchstens noch der Verweis auf Nordkorea. Das ist ein Ablenkungsmanöver und geht in Richtung tu quoque. |
Naja, man muss sich schon fragen, warum manche Diktatoren von den Amis mit allen Mitteln unterstützt werden, andere ignoriert und wieder andere gestürtzt werden. | Das sagt aber NICHTS darüber aus, ob der einzelne Sturz gerechtfertigt war oder nicht. Vllt lässt sich daraus ableiten ob wirklich humanitäre Erwägungen wichtig waren oder nicht - aber mehr nicht.
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Angkor registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1547
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(#1438140) Verfasst am: 27.02.2010, 21:05 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Angkor hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: |
Mir missfällt allerhöchstens noch der Verweis auf Nordkorea. Das ist ein Ablenkungsmanöver und geht in Richtung tu quoque. |
Naja, man muss sich schon fragen, warum manche Diktatoren von den Amis mit allen Mitteln unterstützt werden, andere ignoriert und wieder andere gestürtzt werden. | Das sagt aber NICHTS darüber aus, ob der einzelne Sturz gerechtfertigt war oder nicht. Vllt lässt sich daraus ableiten ob wirklich humanitäre Erwägungen wichtig waren oder nicht - aber mehr nicht. |
Genau darum geht es mir ja.
Ach was sollte das irakische Volk doch vom Tyrannen befreit werden. Was für eherne Motive wurden gepredigt... Aber als man das Chaos erstmal ausgelöst hatte, wollte man so gar nichts mehr mit der Sache zu tun haben.
Für mich lässt das ganze nur zwei Schlüsse zu:
1. Die US-Amerikaner sind mehrheitlich wirklich so rotzeblöd wie ich sie oft eingeschätzt habe und ihnen und ihrer Elite war wirklich nicht klar, dass ein Krieg gegen den Irak ein äußerst gefährliches Unterfangen darstellen kann, wenn man die Machthaber stürtzt und dann wenig unternimmt um die Ordnung wiederherzustellen.
2. Den Amerikanern ging es in aller erster Linie um gänzlich eigene Interessen und nicht um die Befreiung eines Volkes von einem Tyrannen, was auch das Desinteresse an oder die Unterstützung von anderen Diktatoren unterstreicht.
Indikator hierfür wäre zum Beispiel das "Öl-Argument", was ich selbst allerdings für zu kurz gegriffen halte.
Beide Fälle ändern allerdings nichts an der Verantwortung die die USA tragen für die weitere Entwicklung eines Landes, dessen Ordnung sie zerstört haben. Ganz abgesehen davon, was man von Saddam nun hält.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1438144) Verfasst am: 27.02.2010, 21:18 Titel: |
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Es ist aber ein Fehlschluss, anzunehmen, ein Krieg müsse automatisch schlecht verlaufen, nur weil er aus unlauteren Motiven erfolgt. Ob ein Krieg schlecht verläuft oder nicht, ergibt sich allein aus der Betrachtung des Kriegsverlaufs sowie der Nachkriegsordnung.
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Angkor registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1547
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(#1438156) Verfasst am: 27.02.2010, 21:43 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Es ist aber ein Fehlschluss, anzunehmen, ein Krieg müsse automatisch schlecht verlaufen, nur weil er aus unlauteren Motiven erfolgt. |
Für die Opfer verläuft ein Krieg immer schlecht, ganz egal durch was er gerechtfertigt wurde, auch wenn ich verstehe was du meinst.
Wenn für einen Krieg gelogen werden muss, sollte man sich fragen warum. Gab es nicht genug legitime Gründe für einen Angriff? Warum mussten gefälschte Beweise und Propagandalügen herangezogen werden? Hat die Bush Administration das eigene Volk und den Rest der Welt wirklich nur deswegen eiskalt belogen um das irakische Volk zu befreien? Das anzunehmen wäre wohl hochgradig naiv.
Wenn also schon die Kriegsgründe äußerst zweifelhaft waren und für komplett eigensinnige Absichten sprechen, um so mehr muss man doch kritisieren, was im Endeffekt aus dem Land gemacht wurde.
narziss hat folgendes geschrieben: |
Ob ein Krieg schlecht verläuft oder nicht, ergibt sich allein aus der Betrachtung des Kriegsverlaufs sowie der Nachkriegsordnung. |
Und was das auf den Irakkrieg 2003 bedeutet sieht man ja beinahe täglich. Aber hoffen wir das beste für das irakische Volk.
Wäre der Irak heute, wie versprochen, ein befriedeter Hort der Demokratie und Menschenrechte, dann wäre ich den USA auch trotz der Lügenpropaganda dankbar.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1438180) Verfasst am: 27.02.2010, 23:10 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Ihr scheint ja die Selbstmordattentate im Irak alle ganz toll zu finden, schließlich haben die Amis angefangen. Anders kann ich mir euer Verhalten nicht erklären... |
Niemand findet die Selbstmordattentate im Irak toll. Tatsache ist allerdings eben auch, dass die Amis erst eine solche Situation geschaffen hatten, in der die innergesellschaftliche Gewalt im Irak derartig eskalieren konnte. Die Gewalt im Irak ist ein Produkt der fehlgeleiteten amerikanischen Aussenpolitik.
Mir scheint, dass eher die Leute den derzeitigen Buergerkrieg im Irak, wenn schon nicht "toll", so doch zumindest akzeptabler finden als Saddams Wueten, die permanent die amerikanische Invasion verteidigen, sonst wuerden sie nicht pausenlos betonen, welch grosser Erfolg es doch waere, dass Saddam gestuerzt ist. Viele Iraker sehen das ganz anders. Die mussten naemlich erkennen, dass es ihnen unter amerikanischer Besatzung noch dreckiger geht als vorher unter dem durchgeknallten Diktator. Zumindest gab es unter ihm nicht diese allgegenwaertige blinde Gewalt jeder gegen jeden und es existierte wenigstens ein Minimum an funktionsfaehiger Infrastruktur...
_________________ Defund the gender police!!
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#1438181) Verfasst am: 27.02.2010, 23:14 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Es ist aber ein Fehlschluss, anzunehmen, ein Krieg müsse automatisch schlecht verlaufen, nur weil er aus unlauteren Motiven erfolgt. Ob ein Krieg schlecht verläuft oder nicht, ergibt sich allein aus der Betrachtung des Kriegsverlaufs sowie der Nachkriegsordnung. |
Ich schlage Dich zum Nato-Oberbefehlshaber vor.
Im Ernst: Soviel Dünnpfiff habe ich noch nie gelesen. Als ob es da einen Unterschied zwischen lauteren und unlauteren Motiven gäbe... für beides gilt: KRIEG ist keine Lösung, sondern KRIEG ist ein Verbrechen!
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1438186) Verfasst am: 27.02.2010, 23:21 Titel: |
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Es ist aber ein Fehlschluss, anzunehmen, ein Krieg müsse automatisch schlecht verlaufen, nur weil er aus unlauteren Motiven erfolgt. Ob ein Krieg schlecht verläuft oder nicht, ergibt sich allein aus der Betrachtung des Kriegsverlaufs sowie der Nachkriegsordnung. |
Ich schlage Dich zum Nato-Oberbefehlshaber vor.
Im Ernst: Soviel Dünnpfiff habe ich noch nie gelesen. Als ob es da einen Unterschied zwischen lauteren und unlauteren Motiven gäbe... für beides gilt: KRIEG ist keine Lösung, sondern KRIEG ist ein Verbrechen! |
naja,
das ist vielleicht nicht ganz so richtig. die motive der amis im irak sind zwar recht durchsichtig, aber es gab schon mal kriegsgründe, bzw. gründe in einen krieg einzugreifen, die eher als "idealistisch" anzusehen waren (WKII ist immer ein gutes beispiel). das war dann aber immer noch krieg....
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Angkor registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1547
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(#1438187) Verfasst am: 27.02.2010, 23:24 Titel: |
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Es ist aber ein Fehlschluss, anzunehmen, ein Krieg müsse automatisch schlecht verlaufen, nur weil er aus unlauteren Motiven erfolgt. Ob ein Krieg schlecht verläuft oder nicht, ergibt sich allein aus der Betrachtung des Kriegsverlaufs sowie der Nachkriegsordnung. |
Ich schlage Dich zum Nato-Oberbefehlshaber vor.
Im Ernst: Soviel Dünnpfiff habe ich noch nie gelesen. Als ob es da einen Unterschied zwischen lauteren und unlauteren Motiven gäbe... für beides gilt: KRIEG ist keine Lösung, sondern KRIEG ist ein Verbrechen! |
Hier muss ich Narziss jedoch beipflichten. Krieg mag in den allermeisten Fällen verachtenswert sein, ihn jedoch in jedem Falle auszuschließen kann gefährlich sein.
Ohne jetzt wieder das Dritte Reich als Beispiel zu nehmen sehe ich einen solchen Fall in der Entmachtung der Roten Khmer durch die Vietnamesen, wodurch sicher viele weitere Greueltaten Pol Pots verhindert wurden.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1438200) Verfasst am: 28.02.2010, 00:17 Titel: |
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Angkor hat folgendes geschrieben: | Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Es ist aber ein Fehlschluss, anzunehmen, ein Krieg müsse automatisch schlecht verlaufen, nur weil er aus unlauteren Motiven erfolgt. Ob ein Krieg schlecht verläuft oder nicht, ergibt sich allein aus der Betrachtung des Kriegsverlaufs sowie der Nachkriegsordnung. |
Ich schlage Dich zum Nato-Oberbefehlshaber vor.
Im Ernst: Soviel Dünnpfiff habe ich noch nie gelesen. Als ob es da einen Unterschied zwischen lauteren und unlauteren Motiven gäbe... für beides gilt: KRIEG ist keine Lösung, sondern KRIEG ist ein Verbrechen! |
Hier muss ich Narziss jedoch beipflichten. Krieg mag in den allermeisten Fällen verachtenswert sein, ihn jedoch in jedem Falle auszuschließen kann gefährlich sein.
Ohne jetzt wieder das Dritte Reich als Beispiel zu nehmen sehe ich einen solchen Fall in der Entmachtung der Roten Khmer durch die Vietnamesen, wodurch sicher viele weitere Greueltaten Pol Pots verhindert wurden. |
Man sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass eine solche "Befreiung von aussen" umso schlechter funktioniert je weiter sich "Befreier" und "Befreite" kulturell auseinanderbefinden. Sowohl die USA und Deutschland als auch Kambodcha und Vietnam verfuegen ueber jeweils recht grosse kulturelle Gemeinsamkeiten, weshalb das mehr oder weniger akzeptable Ergebnisse produzierte, was beim NATO-Einsatz in Afghanistan oder auch im Irak absolut nicht der Fall ist, weshalb in letzteren Faellen das Eingreifen besser unterblieben waere, weil der Zustand nach dem Eingreifen fuer die betroffene Bevoelkerung noch erheblich schlimmer ist als vorher, was sehr viel damit zu tun hat, dass die auslaendischen Zwangsbegluecker einem voellig anderen Kulturkreis entstammen und es ihnen an jeglichem Verstaendnis fuer die Traditionen und die Kultur der "beftreiten" Laender fehlt. Darueberhinaus stellt die "Befreiung" von unbestritten sehr ueblen Regimes in Afghanistan und dem Irak maximal eine Art Nebenprodukt dar, die tatsaechlichen Kriegsziele der Invasoren waren voellig andere und das merken die "Befreiten" natuerlich auch und es gibt entsprechend breiten Widerstand gegen die Besatzer...
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16375
Wohnort: Arena of Air
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(#1438202) Verfasst am: 28.02.2010, 00:39 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Natürlich hat Bush gelogen - aber sofern der Krieg gut endet, wertet das die Lüge auf und nicht den Krieg ab. |
Übertrag das was im grossen Maßstab abläuft mal auf kleine.
Wenn deine Nachbarschaft in deinem Verschwinden etwas gutes sehen würde, und jemand sagt Lügen über dich woraufhin deine Nachbarn dein Haus samt Inhalt abfackeln, dann müsste diese Lüge dann auch aufgewertet werden wenn dann Ruhe in der Nachbarschaft ist, oder?
Wenn das, was in grossen Maßstäben abläuft, auch in kleinen Maßstäben abläuft, würdest du dann das gleiche sagen? z.B. wenn es deine eigene Haut betrifft? | Nur die Leidtragenden einer Entscheidung zu befrage, was das beste für das Allgemeinwohl ist, kann nicht sehr zielstrebig sein. Wenn man beispielsweise Kriminelle über die Beibehaltung von Freiheitsstrafen befragen würde, wären Gefängnisse illegal. |
Dann darf sich also der durchschnittliche Iraker kein Urteil über die Politik der USA bilden, wenn jemand aus seiner Familie durch eine US-Kugel, -Bombe oder durch einen von der US-Armee angeheuerten Söldner umkam? Weil er ja jetzt die "Freiheit" hat, von Anderen gequält und drangsaliert zu werden.
(Und noch dazu ist das ja ein wichtiger Beitrag zum Thema "Förderung der Demokratie"...)
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Zuletzt bearbeitet von Critic am 28.02.2010, 02:46, insgesamt einmal bearbeitet |
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Galaxisherrschers Katze Verwöhntes Haustier
Anmeldungsdatum: 06.04.2005 Beiträge: 5018
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(#1438208) Verfasst am: 28.02.2010, 01:18 Titel: |
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Also muss man als Einwohner einer Diktatur einfach nur kampflos der nächsten einfallenden Armee ohne Kenntnis deren Absichten das Land überlassen, wenn man nicht für den Krieg verantwortlich gemacht werden will?
Und das ganze hat irgendwie mit der Einwanderung nach Deutschland zu tun.
Und der Linkspartei.
_________________ "(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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q6g36 registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.10.2007 Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig
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(#1438219) Verfasst am: 28.02.2010, 01:53 Titel: |
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Wenn es einem nicht passt das sein Heimatland aus irgendwelche fadenscheinigen Gründen zur Diktatur bzw. zum Schurkenstaat erklärt und anschließend nieder gebombt wird um ein pro amerikanisches wirtschaftssystem zu installieren und man dagegen widerstand leistet, auch mit Gewalt ist man ein Terrorist. Wer dann sagt "irgenwie kann ich das verstehen das es Menschen gibt die für
(wirkliche) Freiheit und Selbstbestimmung kämpfen" unterstützt damit Terroristen.
Man muß natürlich auch wissen das es in den westlichen Ländern keinerlei Verstöße gegen das Menschenrecht gibt, niemand unterdrückt oder gar gefoltert wird, auch eine politische Justiz ist hier völlig unbekannt. Daher leuchtet es auch ein das die Basken, Iren, Schwarzen in den USA etc. die da rumningeln dies nur aus purer Bosheit tun genauso wie die Linken hier.
Zuletzt bearbeitet von q6g36 am 28.02.2010, 02:01, insgesamt einmal bearbeitet |
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1438220) Verfasst am: 28.02.2010, 01:56 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Ich finde Kriege insgesamt bescheuert | Auch den Krieg gegen Hitler? |
Hitler begann den Krieg.
Ebenso wie Bush den Krieg begann.
Aber wie gesagt, ich brauche Leute wie Dich nicht und ich mag mit Leuten wie Dir nicht mehr diskutieren. | Und wenn man 1938 bereits Hitler angegriffen hätte? Das wurde im Rahmen der Sudetenkrise in Paris und London erörtert. Zu dem Zeitpunkt hatte Hitler noch keinen Krieg begonnen, seine Absetzung wäre also ein Angriffskrieg gewesen. | Und du beklagst dich über Tu Quoques...
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#1438227) Verfasst am: 28.02.2010, 02:23 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | Ich finde Kriege insgesamt bescheuert | Auch den Krieg gegen Hitler? |
Hitler begann den Krieg.
Ebenso wie Bush den Krieg begann.
Aber wie gesagt, ich brauche Leute wie Dich nicht und ich mag mit Leuten wie Dir nicht mehr diskutieren. |
Du bist mir sympathisch.
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#1438228) Verfasst am: 28.02.2010, 02:25 Titel: |
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Angkor hat folgendes geschrieben: | Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Es ist aber ein Fehlschluss, anzunehmen, ein Krieg müsse automatisch schlecht verlaufen, nur weil er aus unlauteren Motiven erfolgt. Ob ein Krieg schlecht verläuft oder nicht, ergibt sich allein aus der Betrachtung des Kriegsverlaufs sowie der Nachkriegsordnung. |
Ich schlage Dich zum Nato-Oberbefehlshaber vor.
Im Ernst: Soviel Dünnpfiff habe ich noch nie gelesen. Als ob es da einen Unterschied zwischen lauteren und unlauteren Motiven gäbe... für beides gilt: KRIEG ist keine Lösung, sondern KRIEG ist ein Verbrechen! |
Hier muss ich Narziss jedoch beipflichten. Krieg mag in den allermeisten Fällen verachtenswert sein, ihn jedoch in jedem Falle auszuschließen kann gefährlich sein. |
Was kann denn daran gefährlich sein, einmal der Utopie nachzuhängen, wir Menschen würden in Frieden miteinander leben und einfach nur glücklich sein, daß wir die Greueltat KRIEG nicht brauchten?
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
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