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Letum registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2010 Beiträge: 487
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(#1439817) Verfasst am: 04.03.2010, 20:51 Titel: Wir Männer sind schuld ! Nicht die Politik, nicht die Religon |
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oin liebes Forum !
Ich bin über eine sehr interesante These gestolpert. Diese These beantwortet allgemein die
Frage : Warum gibt es Kriege ?
Sicherlich ist sowas immer Multikausal zuerklären, jedoch habe ich noch nie von diesen Faktor gehört,
der sehr interesant ist.
Aussage dieser These ist vereinfacht gesagt : Je grösser der männliche Anteil an der Gesamtbevölkerung eines Volkes ist, desto eher ist dieses Volk bereit in den Krieg zuziehn.
Unabhänig von sozialen, kultureelen und bildungsrelevaten Faktoren !
Ja, es gibt Religonskriege
es gibt Resoursenkriege
es gibt territorialle Kriege
es gibt Verteilungs Kriege
aber all´ diese fallen in sich zusammen, wenn der männliche Faktor nicht da ist
Es gibt ein (bayrisches ?) Sprichwort das dies ganz gut zusammenfast.
Der erste Sohn erbt den Hof
Der zweite Sohn kriegt die Kriche
Der dritte Sohn kriegt die Armee
These : Da es in den gebildeten Gesellschaften, den "dritten" Sohn nicht mehr gibt, ist die Vorraussetzung dafür das wir z.b. in Europa seit Jahrzehnten Frieden haben.
Und es gibt nachweislich einen negativen Zusammenhang zwischen Bildung und Kinderreichtum.
Klingt simpel oder, aber die These lässt sich wirklich eindrucksvoll per Statisken untermauern.
Ich will mal auf dieses Disskusion verweisen :
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/829768/nachtstudio-vom-13-Dezember-2009
So was denkt ihr ? Ist es so simpel ?
Grüße
Letum
_________________ Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc
Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben
https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1439819) Verfasst am: 04.03.2010, 21:02 Titel: |
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Äh, so auf Anhieb versteh ich das jetzt nicht. Klar hat kaum noch eine Familie heutzutage drei Söhne, aber die Frauenrate ist doch genauso gering. An der Relation hat sich also nichts wesentliches geändert.
Im Übrigen dürfte nach WW I der relative Anteil der Männer an der Gesamtpopulation deutlich geringer gewesen sein als heutzutage; und trotzdem haben die einen WW II vom Zaun gebrochen.
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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#1439821) Verfasst am: 04.03.2010, 21:07 Titel: Re: Wir Männer sind schuld ! Nicht die Politik, nicht die Religon |
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Letum hat folgendes geschrieben: |
Ich bin über eine sehr interesante These gestolpert.
[...]
habe ich noch nie von diesen Faktor gehört, der sehr interesant ist.
Aussage dieser These ist vereinfacht gesagt : Je grösser der männliche Anteil an der Gesamtbevölkerung eines Volkes ist, desto eher ist dieses Volk bereit in den Krieg zuziehn.
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Unabhängig davon, ob das stimmt: Du hast noch nie etwas gehört wie "Wenn nur Frauen an der Macht wären gäbe es keine Kriege"?
Hinterm Mond gleich links aufgewachsen?
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Letum registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2010 Beiträge: 487
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(#1439824) Verfasst am: 04.03.2010, 21:19 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Äh, so auf Anhieb versteh ich das jetzt nicht. Klar hat kaum noch eine Familie heutzutage drei Söhne, aber die Frauenrate ist doch genauso gering. An der Relation hat sich also nichts wesentliches geändert.
Im Übrigen dürfte nach WW I der relative Anteil der Männer an der Gesamtpopulation deutlich geringer gewesen sein als heutzutage; und trotzdem haben die einen WW II vom Zaun gebrochen. |
Eben nicht !
Es sei den du weisst etwas bessere Quellen als ich .
In Deutschland, auch nach den ersten Weltkrieg waren Familien mit acht oder vier Kindern die Regel.
Aber "come on" die These hat was oder ?
Ich meine schaue mal auf die Länder die gerade Krieg führen, dort ist Kinderreichtum eben vorhanden.
Und noch weiter. Selbst die Usa hat den Krieg in Vietnam verloren obwohl sie technologisch überlegen waren, aber in Vietnam, zu der Zeit, war die Geburtenratenb höher im direkten Vergleich.
Testestoron = Aggression ?
Grüße
Letum
_________________ Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc
Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben
https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1439826) Verfasst am: 04.03.2010, 21:24 Titel: |
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Letum hat folgendes geschrieben: |
In Deutschland, auch nach den ersten Weltkrieg waren Familien mit acht oder vier Kindern die Regel.
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Nur zu Deiner Information: rund 50% dieser Kinder waren aller Wahrscheinlichkeit nicht männlich.
Deswegen ist die These
Zitat: | Testestoron = Aggression ? |
einfach weiterhin unbegründet.
Vielleicht bastelst Du ja noch was anderes daraus, wie z. B. dass Kinderreichtum und Armut zu höherer Agression führt.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1439828) Verfasst am: 04.03.2010, 21:27 Titel: |
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Ohne das verlinkte Video gesehen zu haben, ich glaube du hast da eine These verkürzt wiedergegeben, die lautet wenn es in einer Gesellschaft sehr viele junge Männer gibt, kommt es eher zum Krieg. Dabei wird damit erklärt, dass zum einen diese jungen Männer keine Arbeit finden könnten und so von den fehlendden Zukunftschancen abglenkt werden, einen sinn bekommen und gleichzeitig als Kononenfutter dezimiert werden, dass junge Männer eher zu sowas bereit sind etc., so hab ich die These ungefähr in Erinnerung.
Deine These ist schon deshalb ein wenig komisch, weil wir doch davon ausgehen können, dass unter natürlichen Bedingungen etwa gleich viele Frauen wie Männer in einer Gesellschaft existieren. Große Abweichungen ach Gesellschaft dürfte es da eigentlich nicht geben, es sei denn der Mensch wirkt auf die Lebenschance eines Geschlechtes negativ oder positiv ein. Wie Noseman schon geschrieben hat gibt es z.B. in einer Gesellschaft, die gerade einen Krieg hinter sich hat oft mehr Frauen als Männer. Weniger Frauen als Männer gibt es z.B. in Ländern in denen Mädchen abgetrieben werden, wegen Aussteuer oder begrenzter erlaubter Kinderzahl bei gleichzeitig höherer Wertschätzung von Jungen.
Ja, Männer sind an Krieg in vielen Ländern aktiver beteiligt als Frauen. Das liegt aber nicht daran, dass Frauen gut wären oder Männer böse, sondern daran, dass in patriachal geprägten Gesellschaften Waffen als etwas betrachtet wird, das in die Hand von Männern gehört (in die Hände von Frauen höchstens noch zur Sebstverteidigung wenn kein Mann da ist) und die staatlichen Strukturen entsprechend nur Männer zur Staatsverteidigung vorsehen und einziehen.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1439833) Verfasst am: 04.03.2010, 21:33 Titel: |
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Die Entscheidung über Krieg und Frieden treffen zudem eine Handvoll meist älterer Männer, bei denen sich der Testosteronspiegel auch nicht mehr so hoch häalten dürfte.
Kriege sind keine Kneipenschlägereien. Sie werden weit weniger aus affektiven Gründen angefangen, sondern mehr aus scheinbar rationalen Gründen und auch Fehleinschätzungen; oft aufgrund vernebeltem ideologischen Denken.
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Letum registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2010 Beiträge: 487
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(#1439834) Verfasst am: 04.03.2010, 21:37 Titel: |
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Ja moin
also diese These, nicht meine !!!!!, verabschieded nicht die multikausle Begründung warum es Kriege gibt, aber sie fügt einen Faktor hinzu !
Und Einen wesentlichen !
Überspitzt, selbst wenn Hitler jetzt und mit all´der Begeisterung an die Macht käme,
so wäre es ihm nicht möglich Polen zu überfallen, weil ihm schlicht die Männer fehlen in der Masse
für so ein Vorhaben.
Grüße
Letum
_________________ Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc
Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben
https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1439836) Verfasst am: 04.03.2010, 21:39 Titel: |
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Allerdings fehlen in Polen auch junge Männer, die Widerstand leisten könnten. Und mit ausreichendem technischen Vorsprung kann auch eine relativ kleine Armee relativ viel erreichen.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1439837) Verfasst am: 04.03.2010, 21:41 Titel: |
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Letum hat folgendes geschrieben: | Ja moin
also diese These, nicht meine !!!!!, verabschieded nicht die multikausle Begründung warum es Kriege gibt, aber sie fügt einen Faktor hinzu !
Und Einen wesentlichen !
Überspitzt, selbst wenn Hitler jetzt und mit all´der Begeisterung an die Macht käme,
so wäre es ihm nicht möglich Polen zu überfallen, weil ihm schlicht die Männer fehlen in der Masse
für so ein Vorhaben.
Grüße
Letum |
LOL.
Wenn ich sehe, wieviel Bekloppte hier dem Westerwelle mit seinen Thesen zujubeln oder in den Niederlanden dem blondgefärbten Dickmops, dann fürchte ich, dass auch ein Hitler heute mit entsprechender Strategie und dummen Versprechungen die Leute zu sonstwas bewegen könnte.
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1439840) Verfasst am: 04.03.2010, 21:43 Titel: Re: Wir Männer sind schuld ! Nicht die Politik, nicht die Religon |
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Letum hat folgendes geschrieben: |
Klingt simpel oder, aber die These lässt sich wirklich eindrucksvoll per Statisken untermauern.
Ich will mal auf dieses Disskusion verweisen |
Aber auch nur dann, wenn man die nicht passenden Beispiele wie Brasilien oder China, unterschlägt, was Herrn Heinsohn seltsamerweise bei allen möglichen Problemstellungen (Hexenverfolgung) passiert.
_________________ Daß starke Blähungen auftreten, rührt davon her, dass der Astralleib noch nicht vollständig in die Darmorganisation eingegliedert ist. (Rudolf Steiner)
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1439843) Verfasst am: 04.03.2010, 21:46 Titel: |
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Letum hat folgendes geschrieben: | Ja moin
also diese These, nicht meine !!!!!, verabschieded nicht die multikausle Begründung warum es Kriege gibt, aber sie fügt einen Faktor hinzu ! |
Der von dir gewählte Titel klingt aber ziemlich monokausal.
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Letum registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2010 Beiträge: 487
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(#1439845) Verfasst am: 04.03.2010, 21:49 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Letum hat folgendes geschrieben: | Ja moin
also diese These, nicht meine !!!!!, verabschieded nicht die multikausle Begründung warum es Kriege gibt, aber sie fügt einen Faktor hinzu !
Und Einen wesentlichen !
Überspitzt, selbst wenn Hitler jetzt und mit all´der Begeisterung an die Macht käme,
so wäre es ihm nicht möglich Polen zu überfallen, weil ihm schlicht die Männer fehlen in der Masse
für so ein Vorhaben.
Grüße
Letum |
LOL.
Wenn ich sehe, wieviel Bekloppte hier dem Westerwelle mit seinen Thesen zujubeln oder in den Niederlanden dem blondgefärbten Dickmops, dann fürchte ich, dass auch ein Hitler heute mit entsprechender Strategie und dummen Versprechungen die Leute zu sonstwas bewegen könnte. |
Du meinst einen, "EINEN" einzigen Sohn in den Tot schicken ?
Das widerspricht, nach meiner Meinung, dem Menschlichen-Aspekt.
Aber ok ! Kritik ist nicht falsch, sie ist gut.
Aber was sagst du zu den statitischen Ererbungen, sprich das wir in Europa, 1,5 gebären
und das in Krisenherden mehr geboren werden ?
Grüße
Letum
_________________ Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc
Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben
https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Letum registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2010 Beiträge: 487
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(#1439850) Verfasst am: 04.03.2010, 21:56 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Letum hat folgendes geschrieben: | Ja moin
also diese These, nicht meine !!!!!, verabschieded nicht die multikausle Begründung warum es Kriege gibt, aber sie fügt einen Faktor hinzu ! |
Der von dir gewählte Titel klingt aber ziemlich monokausal. | x
Wenn du willst ändere ich den
_________________ Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc
Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben
https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1439851) Verfasst am: 04.03.2010, 21:57 Titel: |
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Letum hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Letum hat folgendes geschrieben: | Ja moin
also diese These, nicht meine !!!!!, verabschieded nicht die multikausle Begründung warum es Kriege gibt, aber sie fügt einen Faktor hinzu !
Und Einen wesentlichen !
Überspitzt, selbst wenn Hitler jetzt und mit all´der Begeisterung an die Macht käme,
so wäre es ihm nicht möglich Polen zu überfallen, weil ihm schlicht die Männer fehlen in der Masse
für so ein Vorhaben.
Grüße
Letum |
LOL.
Wenn ich sehe, wieviel Bekloppte hier dem Westerwelle mit seinen Thesen zujubeln oder in den Niederlanden dem blondgefärbten Dickmops, dann fürchte ich, dass auch ein Hitler heute mit entsprechender Strategie und dummen Versprechungen die Leute zu sonstwas bewegen könnte. |
Du meinst einen, "EINEN" einzigen Sohn in den Tot schicken ? |
Ja, ich denk schon. Weil eine Mehrheit gar keinen einzigen sohn mehr hat udn es die darum gar nicht kümmern würde.
Letum hat folgendes geschrieben: | Das widerspricht, nach meiner Meinung, dem Menschlichen-Aspekt. |
Menschen durchdenken meist nur das wirklich, was sie selbst direkt betrifft.
Letum hat folgendes geschrieben: |
Aber was sagst du zu den statitischen Ererbungen, sprich das wir in Europa, 1,5 gebären
und das in Krisenherden mehr geboren werden ?
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Wie bereits angedeutet: das könnte schon ein Faktor sein. Kinderreichtum bedeutet zunächst mal hohe Kosten, bis diese selbst produktiv sind. In armen Gegenden schafft das natürlich einen Leidensdruck, der sich gewalttätig entladen kann. Auch kollektiv, wenn z. B. nur eine kleine Gruppe in Reichtum lebt und andere Gruppen kaum ökonomisch überlebensfähig sind.
Wenn so weitergeht ist das ja schon bald bei uns hier der Fall, fürchte ich.
Das ist aber eine ganz andere Baustelle als das Männlein/Weiblein- Problem.
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Letum registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2010 Beiträge: 487
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(#1439858) Verfasst am: 04.03.2010, 22:10 Titel: |
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Moin Nosemann
ganz einfach :
Aussage dieser These ist vereinfacht gesagt : Je grösser der männliche Anteil an der Gesamtbevölkerung eines Volkes ist, desto eher ist dieses Volk bereit in den Krieg zuziehn.
Unabhänig von sozialen, kultureelen und bildungsrelevaten Faktoren !
Ja, es gibt Religonskriege
es gibt Resoursenkriege
es gibt territorialle Kriege
es gibt Verteilungs Kriege
aber all´ diese fallen in sich zusammen, wenn der männliche Faktor nicht da ist
Es gibt ein (bayrisches ?) Sprichwort das dies ganz gut zusammenfast.
Der erste Sohn erbt den Hof
Der zweite Sohn kriegt die Kriche
Der dritte Sohn kriegt die Armee
These : Da es in den gebildeten Gesellschaften, den "dritten" Sohn nicht mehr gibt, ist die Vorraussetzung dafür das wir z.b. in Europa seit Jahrzehnten Frieden haben.
Und es gibt nachweislich einen negativen Zusammenhang zwischen Bildung und Kinderreichtum.
Verlinkte auf Quellen die das Gegenteil be/ verweisen
Grüße Noseman
als jemand der deine Zweifel zu schätzen zu weiss
Letum
_________________ Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc
Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben
https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Letum registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2010 Beiträge: 487
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Bliss registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.03.2008 Beiträge: 312
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1439939) Verfasst am: 05.03.2010, 00:07 Titel: |
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Letum hat folgendes geschrieben: | ich bin raus ! Ich muss ins Bett |
Um 21.12.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1439945) Verfasst am: 05.03.2010, 00:14 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Letum hat folgendes geschrieben: | ich bin raus ! Ich muss ins Bett |
Um 21.12. |
Na und? Vielleicht hat er Frühschicht ab 5 und muss schon vor 4 raus? Dann ist das sogar schon spät.
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1439967) Verfasst am: 05.03.2010, 00:45 Titel: |
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Ich möchte ein Smilie, das mit einem Plakat, auf dem "Correlation does not imply causation" anderen Smilies auf den Kopf schlägt. (Und dazu ein Programm, dass diesen Smilie automatisch unter jeden Wissenschaftsartikel in österreichischen Onlinezeitungen postet.)
Ich würde den Begründungszusammenhang der Korrelation darin sehen, dass Männerüberhang dort entsteht, wo Mädchen unerwünscht bis wertlos sind und Frauen oft im Kindbett sterben. Und dass an solchen Orten mit klassisch negativem Frauenbild auch ein klassisch negatives Männerbild herrscht.
Das klassische Patriarchat bedeutet ja nicht dass Männer an sich herrschen, sondern dass die Männer sich gegenseitig bekämpfen dürfen, bis der Sieger zur Belohnung Frauen in Besitz nehmen darf.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviele heutige Männer glauben, sie hätten zu den Siegern gehört.
Es gibt aber natürlich tausend andere Dinge, die mit Kriegen korrelieren und das "wir männer" im Titel ist einfach nur lästig.
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1439972) Verfasst am: 05.03.2010, 01:01 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Ich möchte ein Smilie, das mit einem Plakat, auf dem "Correlation does not imply causation" anderen Smilies auf den Kopf schlägt. (Und dazu ein Programm, dass diesen Smilie automatisch unter jeden Wissenschaftsartikel in österreichischen Onlinezeitungen postet.)
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Wie ich bisher mitbekommen habe, bist du in Sachen IT ziemlich fitt. Programmier ihn doch selber.
Ich stimme dir auch voll und ganz zu. Wieder jemand der von Korrelation auf Kausalität schlussfolgert.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1439976) Verfasst am: 05.03.2010, 01:12 Titel: |
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moecks hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Ich möchte ein Smilie, das mit einem Plakat, auf dem "Correlation does not imply causation" anderen Smilies auf den Kopf schlägt. (Und dazu ein Programm, dass diesen Smilie automatisch unter jeden Wissenschaftsartikel in österreichischen Onlinezeitungen postet.)
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Wie ich bisher mitbekommen habe, bist du in Sachen IT ziemlich fitt. Programmier ihn doch selber.
Ich stimme dir auch voll und ganz zu. Wieder jemand der von Korrelation auf Kausalität schlussfolgert. |
Nö, schlimmer. Jemand, der jemandem nachplappert, der von Korrelation auf Kausalität schlussfolgert und das anscheinend nicht mal richtig.
Die Idee mit dem Smilie ist , aber bitte nicht nur für Österreich.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1440002) Verfasst am: 05.03.2010, 03:14 Titel: |
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Ich denke, diese These ist in einer archiarischen Gesellschaft gar nicht so falsch.
Früher, wo noch die Mehrheit der Bevölkerung Bauern waren, hatte der älteste Sohn den Hof geerbt, die anderen Geschwister gingen leer aus (Mädchen wurden verheiratet, und Jungs hatten das Nachsehen).
Insofern entstand eine große Gruppe junger Männer ohne Perspektive, und ich denke schon, dass diese Gruppe leichter für riskante Unterfangen wie Krieg zu begeistern war als Menschen mit guten Zukunftsaussichten.
Heutzutage spielt das natürlich keine Rolle mehr, denn das materielle Erbe der Eltern spielt keine allzugroße Beudeutung (außer bei Millionären), wichtiger ist die Bildung, die der Nachwuchs bekommt, und Wissen kann man ja problemlos auch an drei oder vier Kinder vermitteln.
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Smigel Headbanger
Anmeldungsdatum: 11.05.2009 Beiträge: 491
Wohnort: Haiger
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(#1440036) Verfasst am: 05.03.2010, 10:22 Titel: |
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Zitat: | Testestoron = Aggression ? |
JA.
Allerdings ist diese Aussage völlig frei von einer Positiv-Negativ-Wertung. An der Kriegstreiberei dürfte das Testosteron vermutlich einen nur sehr geringen Anteil haben.
_________________ >>>>>>> WERBUNG <<<<<<<
Die Geschichte der Inquisition ist eine Geschichte voller Missverständnisse...
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1440048) Verfasst am: 05.03.2010, 11:07 Titel: |
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moecks hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Ich möchte ein Smilie, das mit einem Plakat, auf dem "Correlation does not imply causation" anderen Smilies auf den Kopf schlägt. (Und dazu ein Programm, dass diesen Smilie automatisch unter jeden Wissenschaftsartikel in österreichischen Onlinezeitungen postet.)
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Wie ich bisher mitbekommen habe, bist du in Sachen IT ziemlich fitt. Programmier ihn doch selber.
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Und dann bitte auch gleich mit deutscher Übersetzung für unsere anglophoben Mit-<s>User</s>Benutzer.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Zumsel registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 4667
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(#1440055) Verfasst am: 05.03.2010, 11:30 Titel: |
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Letum hat folgendes geschrieben: | also diese These, nicht meine !!!!!, verabschieded nicht die multikausle Begründung warum es Kriege gibt, aber sie fügt einen Faktor hinzu !
Und Einen wesentlichen ! |
Nein, tut sie nicht. Sie spricht im Grunde nur die nicht gerade nobelpreisverdächtige Erkenntnis aus, dass Religions- Verteilungs, Ressourcenkonflikte etc. nicht a priori für sich existieren, sondern durch menschliches Verhalten bedingt werden. Sie besagt also letztlich nur: "Nicht Religionen und Ressourcen machen Kriege, Menschen machen Kriege. Die Aggresivität des Menschen ist die Voraussetzung dafür, dass es Kriege überhaupt geben kann." Das ist nun wahrlich kein Grund so zu tun, als hätte man das Ei des Kolumbus gefunden. Und auch die Behauptung, dass die männliche hälfte der Menschheit ein höheres Maß an Aggression in sich trägt als die weibliche, ist weder sonderlich originell, noch führt sie entscheidend weiter.
Letum hat folgendes geschrieben: | Selbst die Usa hat den Krieg in Vietnam verloren obwohl sie technologisch überlegen waren, aber in Vietnam, zu der Zeit, war die Geburtenratenb höher im direkten Vergleich. |
Die USA haben den Krieg aber nicht verloren, weil die Eier der GIs nicht dick genug gewesen wären. Sie haben sich zurückgezogen, weil der Blutzoll in diesem Dschungelkrieg für sie in keinem Verhältnis zum angestrebten Nutzen stand. Es handelte sich um einen Bürgerkrieg, in dem die USA eine der beiden Seiten unterstützen, bis ihnen der Preis zu hoch wurde.
Letum hat folgendes geschrieben: | These : Da es in den gebildeten Gesellschaften, den "dritten" Sohn nicht mehr gibt, ist die Vorraussetzung dafür das wir z.b. in Europa seit Jahrzehnten Frieden haben. |
Du meinst also, dass die Bereitschaft der Bevölkerung einen Krieg zu unterstützen in dem Maße schwindet, in dem jeder einzelne Sohn für seine Familie weniger entbehrlich wird? Das freilich wäre etwas ganz anderes als deine Testosteron-These.
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Letum registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.02.2010 Beiträge: 487
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(#1440064) Verfasst am: 05.03.2010, 12:55 Titel: |
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Moin liebes Forum ,
Also ich gebe Feuer frei, für mich und meine Person, zum auslachen !
Ich bin beim Winterdienst momentan !
Deswegen musste ich ins Bett.
Aber weiter im Text. Also erstmal, es ist nicht meine These !
Nur habe ich zum erstenmal im Kriegs-Zusammenhang davon gehört.
Und Ja , das wirft Fragen auf. Z.b. ist Krieg ein Regelwerk ?
Das man Punkt für Punkt abarbeiten kann ?
Nein das behauptet diese These so nicht ! Sie behauptet das die
Variation des Krieges unendlich sind, aber die Kriegs-Faktoren
eben nicht unendlich sind.
Und ein wesentlicher Faktor ist, die "jungen" sinnsuchenden Männer
in einer Gesellschaft !
Sind diese nicht da, aufgrund mangelnder Geburtenrate, wars das mit Krieg
Ob heilig oder nicht !
Aber nochmal dies ist nicht meine These und nicht die absolute Wahrheit !
Aber gut ich muss jetzt wieder ins Bett, bin müde.
Und zum Thema Testestoron. Meine Frau ist Ärztin und sie verweist
darauf das z.b. Body-Builderin die männliche Hormone nehmen, zu aggressiven Verhalten neigen
und zu einem gesteigerten Sexual-Verhalten.
Ich werde nochmal auf Quellen verweisen, aber erst nachher !
Bis dann liebe Grüße
Letum
_________________ Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
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Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben
https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Testirossi Gnostiker
Anmeldungsdatum: 12.08.2008 Beiträge: 741
Wohnort: jwd
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(#1440081) Verfasst am: 05.03.2010, 13:53 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Die Entscheidung über Krieg und Frieden treffen zudem eine Handvoll meist älterer Männer, bei denen sich der Testosteronspiegel auch nicht mehr so hoch häalten dürfte.
Kriege sind keine Kneipenschlägereien. Sie werden weit weniger aus affektiven Gründen angefangen, sondern mehr aus scheinbar rationalen Gründen und auch Fehleinschätzungen; oft aufgrund vernebeltem ideologischen Denken. |
Stimmt, Kriege werden von einigen Wenigen geplant, angezettelt und durchgeführt.
Die nötigen Anlässe lassen sich leicht konstruieren.
Früher waren Kriege einfach eine gängige Methode, den Bevölkerungsüberschuß abzubauen und dabei auch noch den Einflussbereich zu erweitern und die Einnahmen aus Tributen zu erhöhen.
Ohne eine grössere Anzahl von geistig zurückgebliebenen Junggesellen liessen sich natürlich kaum Kriege führen.
Heute ist das anders, da bombt man Länder ohne effektive Flugabwehr einfach, sauber und risikolos in Grund und Boden, dazu braucht man lediglich ein paar Piloten und das auch nicht mehr lange.
Ach ja, man sollte irgendwie verhindern, dass die angegriffene Nation über wirkungsvolle Abwehrtechnologie verfügt.
ot
was kosten eigentlich brauchbare Boden-Luft-Raketen und weshalb hatten die Iraki und Afghani keine?
_________________ "Die Kunst aller grossen Volksführer aber, bestand noch zu allen Zeiten darin, die Aufmerksamkeit der Masse auf einen Feind zu konzentrieren."
(A. H.)
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