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Sigmund Freud

 
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#144936) Verfasst am: 03.07.2004, 14:20    Titel: Sigmund Freud Antworten mit Zitat

Gerade gefunden:

Zitat:
Trotz seines unbestritten brillianten Geistes verfiel Sigmund Freud einer dümmlichen Zahlenmystik des Berliner Chirurgen Wilhelm Fliess. Diese besagte, das das Leben eines Menschen durch bestimmte Zyklen bestimmt wird. Diese Zyklen werden ihrerseits durch die Zahlen 23 und 28 determiniert. Fliess hielt alles für wichtig, was sich auf eine Zahl in der Form 23x+28y zurückführen ließ. Diese Idee faszinierte Freud, fand er sie doch unentwegt in der Realität bestätigt. Viele bekannte Personen starben im Alter von 51 Jahren (23*1 + 28*1), der 13. eines Monats ist ein Glückstag, da 23*3 + 28*(-2)=13. Das sich beinahe jede Zahl auf diese Weise erzeugen läßt, kam Freud nicht in den Sinn...

In seinen jungen Jahren experimentierte der spätere Begründer der Psychoanalyse ausgiebig mit dem damals noch recht unbekannten Rauschgift Kokain. Dadurch erhoffte er sich, auf medizinischem Gebiet rasch zu einem Namen zu kommen. Nach kurzer Zeit und einigen Selbstversuchen zeigte er sich restlos begeistert von der Droge. Er beließ es nicht nur bei Selbstversuchen, sondern verteilte das Zeug auch großzügig an seine Familie und Kollegen. Seiner Verlobten schrieb er: 'Wehe, Prinzeßchen, wenn ich komme. Ich küsse Dich ganz rot und füttere Dich ganz dick, und wenn Du unartig bist, wirst Du sehen, wer stärker ist, ein kleines sanftes Mädchen oder ein großer wilder Mann, der Cocain im Leib hat.'

Kurz darauf veröffentlichte er seinen ersten Aufsatz über Kokain, ein einziges Loblied auf die Pflanze, die er als ein Universal-Heilmittel darstellte. Mäßiger Kokaingenuß fördere demnach die Gesundheit und ein hohes Lebensalter. Die damals schon bekannten negativen Berichte tat Freud als Folge von Maßlosigkeit ab. Die Schlußfolgerung lautete: 'Die Coca ist ein weit kräftigeres und unschädlicheres Stimulans als der Alkohol, und ihrer Anwendung in steht derzeit nur ihr hoher Preis im Wege. Dieser Aufsatz wurde übersetzt und machte den damals 28jährigen Assistenzarzt international bekannt. Freud empfahl Kokain gegen alle möglichen Krankheiten: Hysterie, Hypochondrie, , Verdauung , Morphium u. Alkoholen zug. Aber schon bald mehrten sich die Berichte von Patienten Freuds, die nicht mehr von der Droge lassen konnten, obwohl nach Freuds Meinung keine Suchtgefahr bestand. Ein Kollege, den Freud durch Kokain von seiner Sucht nach Morphium heilen wollte, starb. Freud mußte sich zu Recht vorwerfen lassen, durch falschen Ehrgeiz Mitschuld an der ersten Kokainwelle in Europa zu haben. Trotz fataler Folgen hielt Freud noch lange an seinem Irrtum fest und versuchte in diversen Aufsätzen die Folgen des Kokainkonsums herunterzuspielen. In späteren Jahren wollte Freud allerdings zu diesen Thema nicht mehr Stellung beziehen. Erst 1924 kam er auf dieses Thema zurück. In einer Darstellung versuchte er, die Schuld am ganzen Desaster auf jemand anderen abzuwälzen - und zwar auf seine damalige Verlobte...

http://www.schaepp.de/irrtum/


Wieviel ist da dran und wieviel ist dazugedichtet? Lachen
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#144961) Verfasst am: 03.07.2004, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Kokain scheint zu stimmen. Freud hatte damit u.a. versucht, seine eigene Depression in den Griff zu bekommen.
_________________
posted by Babyface
.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#144970) Verfasst am: 03.07.2004, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde sagen, die Aussage der ersten fünf Worte des von dir zitierten Textes ist frei erfunden.
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shiningthrough
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Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#144981) Verfasst am: 03.07.2004, 16:33    Titel: Libido, Mortido, Destrudo Antworten mit Zitat

Schnee von gestern.

S.F. hat praktisch nur wenigen helfen können. Ein gigantisches und mehrfach umgeschriebenes Werk, was von einem genialen Geist zeugt.
Aber der Nutzen war gering.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#144985) Verfasst am: 03.07.2004, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich auch wo gelesen dass der Sigi so ne Art früher Dealer gewesen sein soll.

Zitat:
Schnee von gestern.


zynisches Grinsen
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#145014) Verfasst am: 03.07.2004, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, die Aussage der ersten fünf Worte des von dir zitierten Textes ist frei erfunden.

Nicht wirklich. Bevor Freud das Werk vollbracht hat, für das er berühmt ist, war er tatsächlich als Forscher tätig und hat einen sehr wichtigen Beitrag zur Gehirnforschung beigetragen. Freud ist einer der Begründer der Gehirnforschung. Die Psychoanalyse kam erst danach und Freud hatte außerdem auch nicht den Anspruch gehabt, dass die Psychoanalyse wissenschaftlich wäre.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#145018) Verfasst am: 03.07.2004, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
...Freud hatte außerdem auch nicht den Anspruch gehabt, dass die Psychoanalyse wissenschaftlich wäre.


Siggi hat folgendes geschrieben:
"Ich bin nämlich gar kein Mann der Wissenschaft, kein Beobachter, kein Experimentator, kein Denker. Ich bin nichts als ein Conquistadorentemperament, ein Abenteurer, wenn Du es übersetzt willst, mit der der Neugierde, der Kühnheit und der Zähigkeit eines solchen."
(Sigmund Freud, Brief an Wilhelm Fließ, 1. Februar, 1900).
http://www.skeptischeecke.de/Worterbuch/Psychoanalyse/psychoanalyse.html

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