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Miach
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853
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 (#1455044) Verfasst am: 05.04.2010, 20:54 Titel: Ohauerha, ich arbeite für... |
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[Sorry für den Cliffhanger]
... calvinistisch sozialisierte Menschen...!
| Zitat: | Calvinistische Arbeitsethik
Da die Absichten Gottes den Menschen verborgen bleiben, müsse jeder im Sinne einer tugendhaften Lebensführung handeln, also so, als ob er von Gott auserwählt sei. Unbändiger Fleiß, individueller und wirtschaftlicher Erfolg können in der Folge als Zeichen für den Gnadenstand gewertet werden. Jedoch hat der Mensch keinerlei Einfluss auf die göttliche Entscheidung. Ob jemand nach dem Tod in der Hölle landet oder zum Himmel auffährt, wurde bereits zu Anbeginn der Zeit festgelegt. Was der Mensch nun versucht, ist, sich selbst durch seine Tugendhaftigkeit (siehe oben) Gewissheit darüber zu verschaffen, dass er auserwählt sein müsse. |
Unterstreichung und Text in Klammern von mir...
http://de.wikipedia.org/wiki/Calvinismus#Calvinistische_Arbeitsethik
Ich hatte positive Vorurteile über Niederländer, aber meine beiden Vorgesetzten kommen aus einem tief religiösen Teil der Niederlande, der calvinistisch geprägt ist, sie wuchsen auf in dem oben beschriebenen geprägten "Dogma", wurden so sozialisiert...
Vielleicht habe ich deswegen eine effektive Arbeitszeit von 62,25 Std. in 7 Tagen, wobei ich noch nicht einmal immer so früh angefangen habe, wie die Stammbelegschaft. Hätte ich es, wäre ich auf eine "Über-70-Std.-Woche" gekommen. Diese Zeiten sollen, weil Saisonarbeit, bis Mitte Juni so anhalten, mit einem sporadisch vergebenen freien Tag alle 10-14 Tage...
Nur mal so, als eine mögliche Erkenntnis über das möglich seiende Gewicht religiös dominierter Erziehung...
Beileidsbekundungen, Schmähungen und Häme an diese Adresse...
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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| (#1455047) Verfasst am: 05.04.2010, 21:00 Titel: Re: Ohauerha, ich arbeite für... |
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| Miach hat folgendes geschrieben: | [Sorry für den Cliffhanger]
... calvinistisch sozialisierte Menschen...!
| Zitat: | Calvinistische Arbeitsethik
Da die Absichten Gottes den Menschen verborgen bleiben, müsse jeder im Sinne einer tugendhaften Lebensführung handeln, also so, als ob er von Gott auserwählt sei. Unbändiger Fleiß, individueller und wirtschaftlicher Erfolg können in der Folge als Zeichen für den Gnadenstand gewertet werden. Jedoch hat der Mensch keinerlei Einfluss auf die göttliche Entscheidung. Ob jemand nach dem Tod in der Hölle landet oder zum Himmel auffährt, wurde bereits zu Anbeginn der Zeit festgelegt. Was der Mensch nun versucht, ist, sich selbst durch seine Tugendhaftigkeit (siehe oben) Gewissheit darüber zu verschaffen, dass er auserwählt sein müsse. |
Unterstreichung und Text in Klammern von mir...
http://de.wikipedia.org/wiki/Calvinismus#Calvinistische_Arbeitsethik
Ich hatte positive Vorurteile über Niederländer, aber meine beiden Vorgesetzten kommen aus einem tief religiösen Teil der Niederlande, der calvinistisch geprägt ist, sie wuchsen auf in dem oben beschriebenen geprägten "Dogma", wurden so sozialisiert...
Vielleicht habe ich deswegen eine effektive Arbeitszeit von 62,25 Std. in 7 Tagen, wobei ich noch nicht einmal immer so früh angefangen habe, wie die Stammbelegschaft. Hätte ich es, wäre ich auf eine "Über-70-Std.-Woche" gekommen. Diese Zeiten sollen, weil Saisonarbeit, bis Mitte Juni so anhalten, mit einem sporadisch vergebenen freien Tag alle 10-14 Tage...
Nur mal so, als eine mögliche Erkenntnis über das möglich seiende Gewicht religiös dominierter Erziehung...
Beileidsbekundungen, Schmähungen und Häme an diese Adresse... |
Ist von Voltaire schon hervorragend beschrieben in sein "Candide".
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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