Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Sich selbst akzeptieren - was heißt das?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#142895) Verfasst am: 27.06.2004, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat es m.E. genau auf den Punkt gebracht.
_________________
"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen MSN Messenger ICQ-Nummer
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#142916) Verfasst am: 27.06.2004, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Für mich ist es auch nicht normal, dass sich hier Thread an Thread reiht, in denen nette Menschen unausgesetzt versichern, nichts gegen Schwule und Lesben zu haben, es aber gut finden, wenn sie höher besteuert werden als Heteros.


Das ist jetzt zwar nur ein Nebenaspekt, aber dazu muss ich mal folgendes sagen: ich hab die gleiche Steuerklasse wie ein Homosexueller plus Partner., ich habe aber ein Kind, was bei mir lebt.

Es ist im deutschen Steuerrecht nicht so, dass Homosexuelle einseitig benachteiligt werden, sondern vielmehr so, dass heterosexuelle Ehepaare einseitig bevorzugt werden.

Der ursprüngliche Sinn war ja mal, dass diese Bevorzugung den Kindern zugute kommt, die sich bei Hetenehen auch damals erwartungsgemäß einstellten.

Heute sieht die Wirklichkeit aber anders aus. Ich sehe aber den Kasus Knaxus leicht verschoben: unser Recht ist nicht (nur) diskriminierend gegenüber Homos, sondern gegenüber allen Menschen, de nicht gutbürgerliche Famileinverhältnisse haben. Was homosexuele natürlich noch weit mehr diskrimiert, ist die Adoptionspraxis, das ist einesache, die so nicht bestehen bleiben darf.


Nein, das ist keineswegs ein Nebenaspekt. Es ist wichtig, dass endlich ins öffentliche Bewusstsein gelangt: Dieser Staat fördert ausschließlich die (kinderlose) Ehe. Er verweigert diese Förderung der völlig gleich gelagerten Lebenspartnerschaft, und er verweigert sie vor allem Alleinerziehenden und Familien, in denen die Eltern oder Mutter/Vater und Partner(in) nicht mit einander verheiratet sind. Förderungswürdig ist für diesen unseren Staat noch immer nur der Trauschein, sonst nichts - am wenigsten Kinder.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#142919) Verfasst am: 27.06.2004, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

ist dir noch nichtmal in den sinn gekommen, dass du hier evt. mit einer ganzen anzahl von menschen diskutieren könntest, die selber homo- oder bisexuell sein könnten?


Insgesamt - ja, natürlich. Unter den hiesigen Heterosexisten - nein, wirklich nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#142926) Verfasst am: 27.06.2004, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

ist dir noch nichtmal in den sinn gekommen, dass du hier evt. mit einer ganzen anzahl von menschen diskutieren könntest, die selber homo- oder bisexuell sein könnten?


Insgesamt - ja, natürlich. Unter den hiesigen Heterosexisten - nein, wirklich nicht.


Raphael, bei aller Sympathie für dich: langsam gehst du entschieden zu weit.
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#142929) Verfasst am: 27.06.2004, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Homosexualität ist weder besser noch schlechter als Heterosexualität, sondern dieser GLEICHZUSETZEN.


Völlig richtig.
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen MSN Messenger ICQ-Nummer
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#142941) Verfasst am: 27.06.2004, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
@ Nocquae
@ Nav


Wenn Ihr meint, das hier sei ein Gespräch, in dem über Homosexualität ganz normal gesprochen werde, dann habt Ihr offenbar seltsame Vorstellungen davon, was normal ist. Für mich ist es nicht normal, dass Homosexualität auf eine Stufe gestellt wird mit einer schlechten Angewohnheit wie dem übermäßigen Genuss von Lebensmitteln, bis man außerordentlich dick ist. Für mich ist es auch nicht normal, dass sich hier Thread an Thread reiht, in denen nette Menschen unausgesetzt versichern, nichts gegen Schwule und Lesben zu haben, es aber gut finden, wenn sie höher besteuert werden als Heteros, Toleranz verlangen für negative Ansichten über Homosexualität und schließlich jetzt schon im zweiten Anlauf Schwule und Lesben als in ihrer Entwicklung zur Heterosexualität gehemmt und therapiebedürftig beschimpfen.

Besonders perfide ist es, demjenigen, der hier als entwicklungsgehemmt und reif für eine Umpolungstherapie beschrieben wird, ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität vorzuwerfen. Das gestörte Verhältnis haben diejenigen, die in ihrer "Argumentation" inzwischen schon wieder dort angekommen sind, wo die Gesellschaft im 19. Jh. war: Homosexualität ist eine schlechte Angewohnheit, und Homosexuelle sind schlicht in ihrer Entwicklung stecken geblieben. Beides ist durch Therapie zu beheben.

Übrigens sollte es in diesem Thread eigentlich -angeblich- um Selbstakzeptanz gehen. Aber im Handumdrehen setzte die Erfinderin des Threads das Thema "Homosexuelle, die nicht akzeptieren wollen, dass sie sich nicht selbst akzeptieren dürfen, weil ich und andere sie lieber heterosexuell haben möchten" auf die Tagesordnung, und zwar mit mir als schlechtem Beispiel eines besonders verstockten Schwulen, der nicht anders sein will, als er ist. Und flugs bin ich derjenige, der ein Problem mit Homosexualität hat. Und Ihr glaubt wirklich, Ihr habt Euch von der vatikanischen "Sexualmoral" gelöst? Ihre besten Verfechter seid Ihr, denn Ihr kämpft für sie, obwohl Ihr nicht mal katholisch seid.


Mit DIESEM Posting hast Du Dich wohl selbst disqualifiziert. Pillepalle

Homosexualität ist weder besser noch schlechter als Heterosexualität, sondern dieser GLEICHZUSETZEN.

Was Du forderst, lehne ich natürlich ab - Du forderst den Status "unthematisierbar und heilig" für Deine sexuelle Orientierung - ich fordere den Status "gleichberechtigt und voll akzeptiert" für sie.

Mein lieber Raphael, so gehts jedenfalls nicht.



Was ich fordere, lieber Nav, ist der Status "gleichberechtigt und gleichwertig" - "voll akzeptiert" verlange ich gar nicht, das wäre dann nämlich jenseits der Kritik; es muss nicht jedermann akzeptieren, was ich bin oder mache oder sage. Was wir hier im Forum haben, ist der Status "freigegeben zur Verächtlichmachung und Ablehnung". Dass manche Leute mit Schwulen und Lesben nicht können, gestehe ich ihnen zu. Nur erkenne ich nicht an, wenn sie auf ihre private Antipathie Verhaltensweisen und Sprüche bauen, wie sie hier vom Stapel gelassen werden. Ich selbst tue mich schwer mit Männern, die sich als Frauen anziehen, sogar auf dem CSD sehe ich sie nicht sehr gerne. Das ist ein Akzeptanzproblem von mir, das ich mir selbst immer wieder vorwerfe. Aber nie käme ich auf die Idee, diese meine private Abneigung in die Forderung münden zu lassen, Transen und Tunten seien als solche therapiebedürftig, oder in die Meinung, man solle ihnen ihre Kostümierung verbieten, oder in die Aussage, das sei eine schlechte Gewohnheit o.ä. Ich bin derjenige, der mit dem Transentum nicht recht klar kommt, vielleicht weil ich das Bild vom weibischen Schwulen hasse, vielleicht weil ich selbst nicht 100%ig frei bin von femininen Anteilen, vielleicht weil ich mich immer wieder beim Gedanken ertappe: "Na so einer bin ich denn doch nicht, und das ist gut so", einem ziemlich bösen Gedanken übrigens, den ich sofort nach Auftauchen in meinem Gehirn aus dem selben hinausschmeiße, denn er entstammt anerzogenem Spießertum. Wahrscheinlich spielt alles zusammen. Aber ich habe nicht das Recht, etwas, womit ich Schwierigkeiten habe, zum gesamtgesellschaftlichen Störfaktor zu erklären und über seine Ausgrenzung, wenn nicht Beseitigung nachzudenken. Dieses nicht zustehende Recht sollten sich aber auch andere nicht nehmen wollen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#142951) Verfasst am: 27.06.2004, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

ist dir noch nichtmal in den sinn gekommen, dass du hier evt. mit einer ganzen anzahl von menschen diskutieren könntest, die selber homo- oder bisexuell sein könnten?


Insgesamt - ja, natürlich. Unter den hiesigen Heterosexisten - nein, wirklich nicht.


Raphael, bei aller Sympathie für dich: langsam gehst du entschieden zu weit.



Du wirst doch wohl nicht behaupten wollen, dass Du Dich gemeint fühlst. Natürlich bist Du nicht gemeint, und fast alle anderen Forumsteilnehmer(innen) auch nicht. Gemeint sind die wenigen, die hier Positionen vertreten, die ich sonst nur aus dem erzkonservativen politischen und religiösen Spektrum kenne. Wenn ich mal nachzähle, komme ich da z.B. in diesem Thread trotz heftigem Schlagabtausch mit Nav und Nocquae, die beide meiner Beobachtung nach eine andere Grundeinstellung haben, als es hier den Anschein haben könnte, auf deutlich weniger als zwei. Wenn Du aber den Ausdruck "Heterosexist" nicht vertragen kannst, formuliere ich um in: Person, die sich heterosexistisch äußert. Das lässt noch einen gewissen Spielraum.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nav
Gast






Beitrag(#142955) Verfasst am: 27.06.2004, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt hätte ich fast etwas unschönes gesagt. Argh
Nach oben
Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#142971) Verfasst am: 27.06.2004, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

ist dir noch nichtmal in den sinn gekommen, dass du hier evt. mit einer ganzen anzahl von menschen diskutieren könntest, die selber homo- oder bisexuell sein könnten?


Insgesamt - ja, natürlich. Unter den hiesigen Heterosexisten - nein, wirklich nicht.


Raphael, bei aller Sympathie für dich: langsam gehst du entschieden zu weit.



Du wirst doch wohl nicht behaupten wollen, dass Du Dich gemeint fühlst.


Woraus schließt du, dass ich mich gemeint gefühlt habe? Am Kopf kratzen Ich habe durchaus einen Gerechtigkeitssinn, wenn es um andere geht und nicht nur um meine Person. Du hast dir IMHO - unklugerweise - für deine Igelhaftigkeit zwei Leute ausgesucht (Babyface in einer früheren Sache und Leony), die nun wirklich denkbar ungeeignet sind für deine Stacheligkeit. Jeder der beiden zeichnet sich durch eine absolute Unparteilichkeit (jetzt musste ich glatt das Wort nachschlagen, weil es so ulkig aussag Mr. Green) aus, die ich nahezu beispielhaft finde.

Wenn jemand wie Nav, der schon fast penetrant lästig (sorry for this) immer wieder die Homosexualität rauskramt, wenn es darum geht, wie sehr Randgruppen diskriminiert werden, der Ansicht ist, dass du dich etwas verrannt hast, dann muss da irgendwas dran sein. (ok, das war jetzt nicht wirklich kompetent ausgedrückt, aber das war es mir jetzt wert Verlegen)

Zitat:
Natürlich bist Du nicht gemeint, und fast alle anderen Forumsteilnehmer(innen) auch nicht.


Warum eigentlich nicht? Ich habe keine andere Position vertreten als die meisten anderen (u.a. Leony) auch. Habe ich einen Sonderbonus, weil ich selbst in homosexuellen Beziehungen gelebt habe? Dann möchte ich dich bitten, das wirklich außen vor zu lassen.

Dieses Posting, in dem ich mein Verständnis für deine Postition bekundet habe (und welches du so gut fandest), sollte nicht nur dazu dienen, dein Verhalten zu entschuldigen, sondern eben auch dir zeigen, dass eine so subjektive Haltung zwar nachvollziehbar ist, aber eine ganz bestimmte Ursache hat, die nicht für alles herhalten muss.

Zitat:
Gemeint sind die wenigen, die hier Positionen vertreten, die ich sonst nur aus dem erzkonservativen politischen und religiösen Spektrum kenne. Wenn ich mal nachzähle, komme ich da z.B. in diesem Thread trotz heftigem Schlagabtausch mit Nav und Nocquae, die beide meiner Beobachtung nach eine andere Grundeinstellung haben, als es hier den Anschein haben könnte, auf deutlich weniger als zwei. Wenn Du aber den Ausdruck "Heterosexist" nicht vertragen kannst, formuliere ich um in: Person, die sich heterosexistisch äußert. Das lässt noch einen gewissen Spielraum.


Nochmal: ich habe auch einmal so empfunden wie du. Diese Empfindungen waren sehr relevant für mich und das mag vielleicht ein Hinweis darauf sein, dass ich deine nicht abwerten möchte. Aber mit der Zeit kommt es wirklich darauf an, sich weiter zu entwickeln. Du erinnerst mich an die Zeit, als ich kurz mit meiner ersten Freundin zusammen war: ein herausfordernder Blick in die Runde, ob sich jemand dran stört. Und der erste, der sich an der Nase gekratzt hat, hat eins drauf bekommen.
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#143012) Verfasst am: 27.06.2004, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Du hast dir IMHO - unklugerweise - für deine Igelhaftigkeit zwei Leute ausgesucht (Babyface in einer früheren Sache und Leony), die nun wirklich denkbar ungeeignet sind für deine Stacheligkeit. Jeder der beiden zeichnet sich durch eine absolute Unparteilichkeit (jetzt musste ich glatt das Wort nachschlagen, weil es so ulkig aussag Mr. Green) aus, die ich nahezu beispielhaft finde.

Genau. Und es reicht anscheinend schon, wenn nur das Wort "homosexuell" bzw. "Homosexualität" fällt - was eigentlich geschrieben steht, scheint ziemlich egal zu sein. Mit den Augen rollen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#144260) Verfasst am: 02.07.2004, 03:36    Titel: Antworten mit Zitat

(* Metadiskussion hier in grüner Schrift *)
Raphael hat folgendes geschrieben:
Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Leony hat folgendes geschrieben:
Und zwar dahin gehend, ob es dir vielleicht möglich sein könnte, die Texte anderer User erst einmal sorgfältig zu lesen, bevor du gegen sie polemisierst.

Um Leony eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexuelle anzudichten, genügt es meiner Meinung nach nicht, ihre Beiträge nicht sorgfältig zu lesen, sondern dazu muss man schon ihre Beiträge überhaupt nicht lesen oder mit einer differenzierten Betrachtung dieses Themas absolut nicht zurechtkommen.


Ich habe den in Rede stehenden Beitrag sehr gründlich gelesen

Was du so „sehr gründlich gelesen“ nennst ... Mit den Augen rollen

Raphael hat folgendes geschrieben:
und finde ihn in seinem Vergleich der sexuellen Orientierung mit den individuellen Essgewohnheiten beleidigend

und an anderer Stelle gar:

Raphael hat folgendes geschrieben:
... Und wenn Leony Homosexualität mit Fresssucht gleichsetzt...

Ich habe nicht eine sexuelle Orientierung mit bestimmten Essgewohnheiten verglichen,
sondern das in beiden Fällen zu beobachtende Verhalten, den Status quo als erstrebenswert anzupreisen.
Ein Verhalten, das ich in beiden Fällen gedeutet habe als
Leony hat folgendes geschrieben:
nicht selten die Reaktion auf Aufforderungen anderer Menschen, man möge sich doch ändern:
Aufforderungen, durch die man sich bedrängt fühlt und die man abwehren will.

Die Feststellung, dass Menschen in beiden Fällen der Aufforderung ausgesetzt sind, sich zu ändern,
sagt nichts darüber, ob diese Aufforderungen wohlbegründet sind oder nicht.
Und da gibt es in der Tat einen Unterschied:
Übergewicht ist objektiv von Nachteil,
aber Homosexualität und Heterosexualität sind gleichwertig.

Raphael hat folgendes geschrieben:
und finde ihn ... beleidigend

Du hast die Stirn, dich zu beklagen, meine Äußerungen wären beleidigend?
Bei der Art, in der du mit Beleidigungen um dich wirfst?
Überrascht
Schon deine Behauptung, es wäre beleidigend, mit Übergewichtigen verglichen zu werden,
ist geeignet, Übergewichtige zu beleidigen.
Eindeutig beleidigend ist es, wenn du von „Fresssucht“ sprichst und die Übergewichtigen „Fettsäcke“ nennst.
Was Beleidigungen angeht, hast du genug vor deiner Tür zu kehren.


Raphael hat folgendes geschrieben:
und in seiner Aussage, Schwule, die keinen Anlass sehen, Hetero- oder wenigstens Bisexualität für sich auszutesten, wollen bloß nicht ihre "Entwicklungsmöglichkeiten" in Anspruch nehmen, borniert.

Die Sorte von Interpretation kommt heraus, wenn jemand nur das sieht, was ihm in den Kram passt.

Ich habe deutlich genug gemacht, dass ich es akzeptiere, wenn jemand homosexuell ist und sich nichts anderes wünscht.
Die Idee, dass jemand etwas austesten müsste, was er sich gar nicht wünscht, wäre in der Tat absurd.
Auch ich pflege in der Sexualität nicht alles Erdenkliche auszutesten;
wenn ich etwas nicht wünsche, dann lasse ich es bleiben.
Und wenn ein Homosexueller keine heterosexuellen Beziehungen zu haben wünscht und deshalb keine hat,
dann ist das ebenso okay.

Das Problem, das ich in meinem Beitrag ansprechen wollte,
betrifft nicht die Menschen, die wirklich nicht anders zu sein wünschen.
Das Problem, das ich ansprechen wollte,
betrifft die Menschen, die eigentlich lieber anders sein würden,
die aber meinen, es wäre aus irgendeinem Grunde nicht richtig, einen solchen Wunsch zu haben.

Ich stelle mir einen Jugendlichen vor, der eben erst seine homosexuellen Neigungen entdeckt hat.
Wie Ursula Neumann in „Vom ersten Schrei zur ersten Liebe“, S. 216-217, schreibt,
ist diese Entdeckung oft höchst unwillkommen.
Wenn so ein junger Mensch sich dann die Möglichkeit wünscht, auch heterosexuelle Beziehungen genießen zu können,
dann ist das ein sehr verständlicher Wunsch.

Dennoch stößt dieser Wunsch bei anderen Homosexuellen nicht selten auf Unverständnis und heftige Ablehnung.
Nichts anderes sein zu wollen als homosexuell, ist teilweise geradezu Gruppennorm;
wer ihr nicht entspricht, wird beschuldigt, er würde sich selbst nicht genug akzeptieren.

Das ist Unsinn.
Sich selbst zu akzeptieren,
das heißt auch, sich als jemanden zu akzeptieren, der bestimmte Wünsche hat,
ob diese Wünsche nun erfüllbar sind oder nicht.

Wenn ein Mensch sich die Möglichkeit wünscht, auch heterosexuelle Beziehungen genießen zu können,
dann wäre es schade, wenn er sich von homosexuellen Gruppennormen beeindrucken ließe
oder von einer ideologischen Gleichsetzung von „sich selbst akzeptieren“ und „homosexuell pur sein wollen“,
und wenn er deswegen versäumen würde,
unvoreingenommen zu prüfen, ob sein Wunsch nicht vielleicht erfüllbar ist.

Denn wenn der Wunsch erfüllbar wäre,
dann würde der Mensch eine wichtige und von ihm erwünschte Entwicklungsmöglichkeit verpassen.

Aber auch dann, wenn der Wunsch sich als unerfüllbar herausstellt,
kann es von Vorteil sein, wenn man wenigstens weiß, woran man ist.
Man hat dann eine stabile Basis, von der man ausgehen kann.

Ein Wunsch, der sich als unerfüllbar erweist, ist damit nicht automatisch verschwunden.
Manchmal heißt „sich selbst akzeptieren“,
dass man akzeptiert, dass man einen Wunsch hat, der nicht erfüllbar ist.
Und manchmal heißt es, dass man akzeptiert, dass man traurig ist, dass der Wunsch nicht erfüllbar ist.

Dann ist es wichtig, dass man sich diese Gefühle zugesteht.
Die Meinung,
als ein Mensch, der „sich selbst akzeptiert“, dürfte man solche Gefühle nicht haben,
führt nur dazu,
dass die Gefühle verdrängt werden
und dass der Mensch es schwerer hat,
seine Gefühle seelisch zu verarbeiten und sich in aller Ruhe von seinen unerfüllbaren Wünschen zu verabschieden.

Wenn der junge Homosexuelle Glück hat,
dann kann freilich sehr schnell Schluss sein mit Traurigkeit und unerfüllbaren Wünschen:
Wenn er die richtigen Leute kennen lernt
und entdeckt, welche wunderbaren Möglichkeiten ein Leben als Homosexueller zu bieten hat.
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#144262) Verfasst am: 02.07.2004, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
...

Wenn Du aber den Ausdruck "Heterosexist" nicht vertragen kannst, formuliere ich um in: Person, die sich heterosexistisch äußert. Das lässt noch einen gewissen Spielraum.

Dass eine solche Bezeichnung meiner Person unwahr und beleidigend ist, dazu hat Heike N. schon genug gesagt.

Ich bin nicht „heterosexistisch“, ich bin für die freie Wahl.
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#144282) Verfasst am: 02.07.2004, 08:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Leony!

Toller Beitrag! Hut ab! Daumen hoch!

Leony hat folgendes geschrieben:
Ich stelle mir einen Jugendlichen vor, der eben erst seine homosexuellen Neigungen entdeckt hat.
Wie Ursula Neumann in „Vom ersten Schrei zur ersten Liebe“, S. 216-217, schreibt,
ist diese Entdeckung oft höchst unwillkommen.
Wenn so ein junger Mensch sich dann die Möglichkeit wünscht, auch heterosexuelle Beziehungen genießen zu können,
dann ist das ein sehr verständlicher Wunsch.

Dennoch stößt dieser Wunsch bei anderen Homosexuellen nicht selten auf Unverständnis und heftige Ablehnung.
Nichts anderes sein zu wollen als homosexuell, ist teilweise geradezu Gruppennorm;
wer ihr nicht entspricht, wird beschuldigt, er würde sich selbst nicht genug akzeptieren.


Genau das bedeutet aber nicht, sich selbst zu akzeptieren, wenn man einen so wichtigen Wunsch verdrängt, sei es wegen einer Gruppennorm oder einer falschen Vorstellung davon, was es heißt, sich selbst zu akzeptieren. Vielmehr akzeptieren gerade diejenigen, die jemanden mit diesem Wunsch beschuldigen, sich selbst nicht genug zu akzeptieren, diesen nicht nur nicht, sondern verlangen auch noch, diesen Wunsch zu verdrängen und folglich ausgerechnet, sich selbst nicht zu akzeptieren.

Schöne Grüße und Gasshô,

Nagarjuna
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#144496) Verfasst am: 02.07.2004, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zu meinem vorletzten Beitrag noch zwei Ergänzungen.

Erstens:
Eine Überprüfung ist natürlich vor allem dann zu empfehlen, wenn jemand unter seinem Status quo sehr leidet
(oder sehr neugierig ist).
Wenn jemand bereits eine gelassene Einstellung gegenüber seiner sexuellen Orientierung hat,
dann finde ich es voll okay,
wenn er oder sie sich sagt:
„Ist mir doch egal, ob ich homosexuell bin oder hetero oder bi.
Ich lasse es einfach auf mich zukommen, ich werde ja sehen, in wen ich mich verliebe.“

Dass ein bisexueller Mensch auf diese Weise mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit
bei einer Partnerin/einem Partner des anderen Geschlechts landet,
das mögen einige Homosexuelle bedauern,
weil ihnen auf diese Weise ein potentieller Partner oder eine potentielle Partnerin entgeht.
Aber so ist das eben: Niemand ist verpflichtet, sein Sexualverhalten an den Wünschen anderer Leute zu orientieren.

Zweitens:
Ein Wunsch nach Veränderung ist natürlich nicht nur bei jugendlichen Homosexuellen legitim,
sondern bei Homosexuellen jeden Alters
(und bei Heterosexuellen übrigens auch).
Bei älteren Homosexuellen mag dieser Wunsch recht selten vorkommen,
aber das ändert nichts daran, dass er zu akzeptieren ist, wenn er doch vorkommt.
Vielleicht sogar nach einer längeren Phase,
in der ein Wunsch, heterosexuelle Beziehungen genießen zu können, keine Rolle gespielt hat,
weil der/die Homosexuelle mit seinem homosexuellen Partner/ihrer homosexuellen Partnerin glücklich war;
wenn eine solche Beziehung in die Brüche geht, kann ein solcher Wunsch wieder aktuell werden.

Dieser Wunsch kann mit Heterosexismus zu tun haben,
mit den Reaktionen anderer Leute, weil es einfach angenehmer ist, unauffällig leben zu können,
oder mit eigenen internalisierten Normen, ob es nun religiöse Normen sind oder gewöhnliche Spießer-Normen.
Es kann aber auch sein, dass dieser Wunsch mit Heterosexismus überhaupt nichts zu tun hat:
z. B. wenn jemand einfach eine größere Auswahl an potentiellen Partnern und Partnerinnen haben möchte,
oder wenn jemand den Wunsch nach Kindern hat,
am liebsten gemeinsamen leiblichen Kindern mit einer Partnerin/einem Partner.

Wie auch immer der Wunsch entstanden sein mag:
Wenn er einmal da ist, dann ist es ratsam, zu akzeptieren, dass er da ist,
und dann zu sehen, was man daraus macht.

Falls das Problem in internalisierten Normen besteht,
dann dürfte es in aller Regel ratsam sein, an diesen internalisierten Normen zu arbeiten.
Wenn als Ergebnis dieser Arbeit der Wunsch seine Bedeutung verliert, dann ist das prima.
Das kann Geduld erfordern.
Dennoch halte ich es für die wirksamere Methode, vor allem für die dauerhafter wirksame Methode,
als wenn jemand den zweiten Schritt vor dem ersten gehen will
und unerwünschte Wünsche „einfach“ aus seinem Bewusstsein verbannen will.
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#144528) Verfasst am: 02.07.2004, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde mich in diesem Thread nicht mehr zu Wort melden. Was zu sagen war, habe ich gesagt, und ich habe davon keine Silbe zurückzunehmen. Wer sich in der Weise äußert, wie eine Person das hier gemacht hat (und eine andere es in einem anderen Thread getan hatte), darf sich nicht wundern, wenn ihr Contra gegeben wird. Es nützt auch wenig, hier oder woanders langatmige Erklärungen zur eigenen Akzeptanzfähigkeit abzugeben, wenn man vorher in deutlichen Worten klar gemacht hat, für wie wenig akzeptabel man eine bestimmte Gruppe oder gar -wie hier geschehen- einen bestimmten einzelnen Menschen hält. Heike N. hat das Beispiel mit dem Nasekratzen gebracht. Ich halte das für überspitzt, aber sie hat es sicher damals so empfunden. Damit ich reagiere, muss schon viel mehr passieren. Wir haben in Deutschland die Unsitte der Scheintoleranz oder Scheinakzeptanz nach dem Motto "Wir erkennen Euch doch an, aber...". Ob dann folgt: "... gleiche Rechte geben wir Euch nicht" oder "... zuschauen, ob Ihr nicht doch anderes werden könnt" oder was Ähnliches, ist zweitrangig. Da ist immer zuerst die Freundlichkeitsbezeugung, und dann kommt die Ohrfeige. Wer nun glaubt, durch immer dickere Verzuckerung der Freundlichkeitsbezeugung ein Anrecht auf das Ohrfeigen zu erlangen, irrt sich. Und dann gibt es da noch den Ruf nach Toleranz. Man möge doch bedenken, dass es noch viele Vorbehalte gebe, die offene Frage nach Entstehung und Veränderbarkeit und was weiß ich noch alles. Dafür müsse doch Verständnis aufgebracht werden. Nein, das muss es nicht. Ich bin entsetzt, hier zu diesem Thema immer wieder eine Stimmung anzutreffen und Ausführungen zu lesen, die wörtlich von der katholischen Geistlichkeit oder der CSU abgekupfert sein könnten. Ich bin entsetzt, dass selbst Leute, die des Katholizismus eigentlich unverdächtig sind, denjenigen, der auf diese Unsitte hinweist und sich mit ihr nicht abfinden will, niedermachen und für diese verqueren Positionen die Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen. Besagte Positionen weden heute außerhalb dieses Forum in der Tat nur noch in der rechten Ecke des parteipolitischen und des religiösen Spektrums wiedergekäut. Aus persönlichem Erleben kenne ich sie seit den späten 80er Jahren nicht mehr. Ich fühle mich an Leute aus der FDP erinnert, die gewisse Plattitüden aus der Mottenkiste hervor kramten und sich dann hellauf empört dagegen verwahrten, dass ihnen das Bedienen antisemitischer Klischees vorgeworfen wurde. Übrigens hat Ignatz Bubis mal auf den Punkt gebracht, was das eigentlich Verletzende ist: Einen Spekulanten könne man ihn nennen, das müsse er aushalten; aber ein jüdischer Spekulant geheißen zu werden, das habe eine ganz andere Qualität, und das müsse er sich nicht gefallen lassen. Dieser ebenso feine wie grundlegende Unterschied wird ganz einfach nicht begriffen. - So, das war's. Bis irgendwann woanders.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
lemonstar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1004

Beitrag(#145817) Verfasst am: 05.07.2004, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

ist dir noch nichtmal in den sinn gekommen, dass du hier evt. mit einer ganzen anzahl von menschen diskutieren könntest, die selber homo- oder bisexuell sein könnten?


Insgesamt - ja, natürlich. Unter den hiesigen Heterosexisten - nein, wirklich nicht.


Raphael, bei aller Sympathie für dich: langsam gehst du entschieden zu weit.

So Heike, dann wollen wir doch mal sehen, ob du heterosexistisch bist, mach mal diesen Attitudetest: Are my attitudes heterosexist???
Gröhl...
_________________

eindrucksvolles
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3
Seite 3 von 3

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group