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Missbrauchsfälle in der RKK
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emporda
Zyniker



Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Costa Brava

Beitrag(#1459488) Verfasst am: 13.04.2010, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

emporda hat folgendes geschrieben:


Wer seine Sexualität nicht normal durch einen Geschlechtsakt ausüben kann, der leitet sie um in Gewaltorgien und befriedigt sich derart.

kann ich da nicht wiederfinden.

Es gibt viele Gründe, warum einer seine Sexualität nicht in einem "normalen" Geschlechstakt ausüben kann. Störung aufgrund religiöser Prägung ist nur einer davon, und auch die muß sich nicht zwangsläufig in Form von Gewaltanwendung gegen andere bahn brechen.
Um nicht um Kaisers Bart zu diskutieren, was ist für Dich Gewalt. Gewalt ist nicht nur eine Prügelorgie von besoffenen Jugendlichen in der U-Bahn oder der Raub der Handtasche einer alten Oma. Gewalt ist nicht nur ein Priester Mixa der Schüler ohrfeigt, den Arsch mit dem Rohrstock versohlt oder ein dicker Priester, der auf einer halb ohnmächtigen Kranken kniet und stundenlang immer wieder stöhnt "Satan weiche, Satan weiche" bis das Mädchen tot ist. (Anneliese Michels 1976)

Gewalt ist jedes Handeln gegen den Willen Einzelner oder Gruppen. Sanktionierte Gewalt ist die Umsetzung gesellschaftlicher Normen im demokratischen Konsens (z.B. StGB) - also wenn jemand gegen seinen Willen ins Gefängnis muß weil er obige Handtasche geklaut hat.

Damit ist jede Drohung, Erpressung, Mobbing, Stalking usw. eine subtile From der Gewalt. Selbst kirchlich oder päpstlich sanktionierte Aussagen wie die vom Ratzfatz vom Mai 1990
„Wer nicht die unfehlbaren Inhalte des christlichen Glaubens ohne Zweifel, ohne Kritik und Vorbehalte annimmt, der hat einen persönlichen Defekt, ein ungenügend gebildetes Gewissen, eine sündige Verfasstheit, eine auf Vorurteilen beruhenden Geist der Kritik und huldigt der Untreue gegen den Heiligen Geist.“
sind Gewalt durch Erpressung und/oder Drohung. Fast jedes Dogma der RKK ist ein Erpessung durch Gewalt nach der Devise "bist Du nicht willig, schlag ich Dir den Schädel ein"
Ein Dogma beginnt fast immer mit "Wer nicht bla bla bla...." und endet mit "....der sei ausgeschlossen", will heißen, findet sich auf ewig im Fegefeuer der Hölle
http://www.universelles-leben.org/deutsch_vorlagen/stuhl-petri/stuhl-petri-16.html#Die_Drohung_mit_der_%84ewigen_H%F6lle%93
_________________
Wer wenig weiß, der muss viel glauben


Zuletzt bearbeitet von emporda am 13.04.2010, 14:10, insgesamt 8-mal bearbeitet
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1459490) Verfasst am: 13.04.2010, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Christenverfolgung 2.0

Beten bis die Schwarte kracht


Zitat:
... Und Beten ist mehr als nötig in Zeiten der Christenverfolgung 2.0. Oder wie es der CSU-Politiker Norbert Geis in Kath.net unter der hübschen Überschrift Unüberbietbare Besudelung kürzlich ausgedrückt hat: "Die Hetze gegen die katholische Kirche findet kein Ende. Die Schreiberlinge in den Redaktionsstuben gebärden sich wie losgelassene Kettenhunde. Der Papst ist lächerlichen und kleinkarierten Angriffen ausgesetzt. Gegen Bischof Mixa werden in der Presse bodenlose Vorwürfe erhoben. Den vorläufigen Gipfel aber hat sich die Zeitschrift 'Titanic' geleistet."...

_________________
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Bibel: Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (frei nach Tolkien)

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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1459493) Verfasst am: 13.04.2010, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Bin mir grad nicht sicher, ob das hier oder in Funpics reingehört: nn-online
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1459495) Verfasst am: 13.04.2010, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

:facepalm:
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1714

Beitrag(#1459551) Verfasst am: 13.04.2010, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

"Rom. Ein belgischer katholischer Priester hat gegen Geistliche seines Landes schwere Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern erhoben. In den 90er Jahren habe es 300 Pädophilie-Beschwerden gegeben, von denen der größte Teil im Sande verlaufen sei, sagte der Priester Rik Devillé laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga vom Montag. Devillé ist Mitbegründer einer Arbeitsgruppe gegen Kindesmissbrauch innerhalb der Kirche. Nur 15 Klagen hätten zu Geständnissen geführt, Sanktionen habe es abgesehen von Zwangsversetzungen gar nicht gegeben, unterstrich er."
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2535568_Ein-Pfarrer-klagt-an.html
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Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1459555) Verfasst am: 13.04.2010, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe einen Kommentar zu den Buch von Norbert Denef: „Ich wurde sexuell missbraucht“ geschrieben, den er auch auf seiner Seite eingestellt hat:

Der Autor dieses Buches wurde im Alter von 10 bis 18 Jahren in den Jahren 1958 – 1964 von einem katholischen Pfarrer und danach bis 1967 von einem Kirchenangestellten regelmäßig missbraucht. Schwer traumatisiert schaffte er es erst 35 Jahre später, erstmals darüber zu sprechen. Heute betreibt er Öffentlichkeitsarbeit und gründet ein Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt: http://norbert.denef.com/

Wie konnte es zu diesem Missbrauch kommen?

1. Der erste Täter, Pfarrer Kamphusmann, war zum damaligen Zeitpunkt in Kirchenkreisen bereits wegen sexueller Delikte mit Kindern bekannt. Statt ihn vom Dienst zu suspendieren, hat man ihn aber immer wieder an andere Orte versetzt: von Halle nach Droyßig, Delitzsch, Nordhausen, Langenweddingen, Hecklingen, Wittenberg Peisteritz und Niedertiefenbach. Dies war und ist gängige Praxis innerhalb der Kirchen, sich eines Problems zu entledigen. Es kommt für die Kirchen nicht darauf an, ob jemand eine Straftat oder auch eine von den Kirchen verbotene Tat begangen hat, es kommt darauf an, ob diese Tat auch öffentlich bekannt wurde. Erst dann wird der Täter sein Amt verlieren. So lange seine Tat nur im engen Kirchenkreis bekannt bleibt, wird – außer Versetzungen - nichts unternommen. Dazu passt auch die ablehnende Aussage eines Pfarrers aus Delitzsch, den Herr Denef um Hilfe bat. Dieser Pfarrer antwortete ihm, er sei verpflichtet, Schaden von seiner Gemeinde fernzuhalten. „Ich will und kann Sie dabei nicht unterstützen.“

2. Die Täter haben, bis auf eine Versetzung, kaum etwas zu befürchten. Die Straftat wird aufgrund des Kirchenrechtes nicht beim Staat angezeigt. Somit können die Täter unbekümmert an einem anderen Ort weitere Kinder missbrauchen. Die Opfer trauen sich nicht, darüber zu reden und eine Anzeige ist kaum zu befürchten.

3. Die Kirchen setzen alles daran, diese Taten nach außen zu vertuschen. Ein idealer Nährboden für Straftaten! In dem vorliegenden Fall versuchte das Bistum Magdeburg, das Opfer mit einem Betrag von 25.000 € zum Schweigen zu bringen. Der Betrag sollte zurück gezahlt werden müssen, falls das Opfer die Schweigeklausel bricht.

4. Kirchenhörige in der Gemeinde, die auf einen Missbrauchsfall aufmerksam werden, geben dem Opfer keine Unterstützung, da sie der Meinung sind, das würde ihrer Gemeinde schaden. Selbst Familienangehörige sind dann, wenn ihnen die kirchlichen Dogmen erfolgreich verinnerlicht wurden, nicht unbedingt bereit, zu helfen. So musste Norbert Denef die Erfahrung machen, dass sich seine Familie nach seinem Outing von ihm abwendete. Er musste sich anhören: "Du hast nun so lange geschwiegen, da hättest du für den Rest deines Lebens auch noch dein Maul halten können."

5. Insbesondere Kinder aus nicht so behüteten Elternhäusern scheinen ein leichtes Opfer für kirchliche Vertrauenspersonen zu sein. Zuneigung, die sie zu Hause nicht bekommen, erhalten sie von Personen in ihrer Kirchengemeinde. Insbesondere Priester / Pfarrer wissen schon durch die Beichte viel über die Lebensumstände dieser Kinder, über ihre Sehnsüchte und Wünsche, über die sie sich dann Zugang zu ihnen verschaffen. So schreibt auch der Autor des vorliegenden Buches: „Ich war 10 Jahre alt und stolz darauf, nun endlich Messdiener zu sein, … Am Morgen eines sonnigen Wochentages zelebrierte Pfarrer K. die heilige Messe. Nach dem Gottesdienst nahm er mich mit in seine Wohnung. …“ – Zum Kirchenangestellten: „Als begeisterter Chorsänger wurde ich freundschaftlich in den Kreis der Jugendlichen aufgenommen, die immer beim Kirchenangestellten ein- und ausgingen. Ich fühlte mich sehr wohl und glaubte ihm, zum ersten Mal in meinem Leben, in ihm einen richtigen Freund gefunden zu haben. Da er dafür gesorgt hatte, dass Pfarrer K. versetzt wurde, hatte ich volles Vertrauen zu ihm. …“

6. Staatliches und öffentliches Desinteresse, Verjährungsfrist: Ein Kriminalbeamter, mit dem der Geschädigte nach der Verjährungsfrist über die sexuellen Übergriffe sprach, antwortete, der könne die Täter zwar anzeigen, aber viel Zweck würde das nicht haben. Norbert Denef wollte, nachdem er den sexuellen Missbrauch in seiner Familie bekannt gegeben hatte, auch öffentlich darüber sprechen können. Resigniert musste er aber feststellen: „Niemand hatte ein Interesse daran, dass ich mein Schweigen brach.“

7. Trotz der traumatisierenden Erfahrungen können die Opfer auch langfristig von ihren Peiniger psychisch abhängig bleiben. Menschen neigen dazu, „in Zwangs- oder Abhängigkeitssituationen ethisch bedenkliche Handlungsweisen von Autoritäten zu relativieren und eine Schutzhaltung für sich zu entwickeln. Dies gilt insbesondere für Familien“ - oder eben auch Kirchenkreise – „… in denen auch gewalttätiges Verhalten von den eigenen Angehörigen oft toleriert oder im Nachhinein abgestritten wird, um sich selbst nicht weiter in Gefahr zu bringen oder den eigenen Selbstwert nicht zu verlieren. … Die emotionale Nähe zum jeweils emotional stärksten Mitglied einer sozialen Gemeinschaft hängt eng mit dem Überlebenstrieb des Menschen zusammen und wird häufig auch nach dem Ende einer solchen Beziehung unbewusst verdrängt.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom So ist es zu erklären, dass sich Herr Denef noch Jahre später von seinem Peiniger hat trauen lassen.

Das Buch „Ich wurde sexuell missbraucht“ hat jetzt in einer Zeit, in der noch viele andere Missbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen bekannt geworden sind, eine besondere Bedeutung bekommen. Nach jahrzehntelanger Maulkorbpolitik sind nun auch mal die Medien bereit, über diese Problematik zu berichten und damit das Schein-Image der Kirchen als Moralapostel Nr. 1 in diesem Land bröckeln zu lassen.

Wie können die Kirchen heute noch so viel Gewalt ausüben, in der Zeit des Internets, wo wir alle doch so viele Informationen bekommen und hinreichend aufgeklärt sein sollten?

1. Deshalb, weil sie einfach noch zu viel Unterstützung bekommen. Auch viele Geschädigte unterstützen die Kirchen noch mit ihren Steuern und mit ihrer Mitgliedschaft, die für unsere Politik ein Gradmesser dafür ist, dass es noch genug Menschen gibt, die wohl den Willen der Kirchen teilen und bei den nächsten Wahlen für die Partei stimmen, die am meisten Hand in Hand mit den Kirchen geht.

2. Nach wie vor darf offenbar nicht über Sachverhalte gesprochen werden, die die Kirche in irgendeiner Weise in Frage stellen. Die drei großen „V“ – Verschweigen – Verleugnen – Vertuschen spielen dabei eine große Rolle.

Das ist das Einzige, wovor sich die Täter fürchten: Dass darüber gesprochen wird.

Alle Betroffenengruppen von kirchlicher Gewalt und Bevormundung sollten jetzt die Chance öffentlicher Aufmerksamkeit gemeinsam nutzen – die Opfer von jahrelang vertuschter direkter Gewalt von Kirchenfunktionären innerhalb und außerhalb von Heimen, Priesterkindern und auch andere Opfern der viel zu engen Staat-Kirche Politik, wie z.B. homosexuelle und transsexuelle Menschen, ungewollt kinderlose Paare, die sich wegen des so genannten deutschen Embryonenschutzgesetzes ihren Kinderwunsch im Ausland erfüllen müssen und auch Menschen, die in diesem Land trotz ihres starken Leidens keine Sterbehilfe bekommen.

Eine erste Gelegenheit zur Solidarität gibt es am 15. April 2010 in Berlin auf der Demonstration der Heimkinder aus kirchlichen Kinderheimen: „Jetzt reden wir“ http://jetzt-reden-wir.org/
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Ottaviani
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1893
Wohnort: Wien

Beitrag(#1459558) Verfasst am: 13.04.2010, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

ein interessantes Interview mit einem Hw. Herren der in Rom mit den Fällen befasst ist
http://www.internetpfarre.de/blog/archives/240-SEXUELLER-MISSBRAUCH-VATIKAN-TOPINTERVIEW-MIT-KIRCHENANWALT-SCICLUNA.html
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1459561) Verfasst am: 13.04.2010, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja, jetzt sollen wieder die Homosexuellen schuld sein. Vielleicht sollten die Herren aus Rom mal genauer hinschauen, dann würde denen auffallen, dass die Täter eine viel ausgeprägtere Gemeinsamkeit haben: Sie sind alle katholisch.
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dAdAmai
Zweifler



Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
Wohnort: Bonn Bad Godesberg

Beitrag(#1459627) Verfasst am: 13.04.2010, 20:29    Titel: Kilfenora, Irland Antworten mit Zitat

Zitat:
Heute gehört Kilfenora laut päpstlicher Bulle zwar zum Bistum Galway, der Papst ist jedoch Bischof von Rom und Kilfenora.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kilfenora


uups, da hat sich ja der Herr Ratzinger selbst angeschi....

(okay, es ist nur ein kleines Dorf)
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1459788) Verfasst am: 13.04.2010, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Bin mir grad nicht sicher, ob das hier oder in Funpics reingehört: nn-online


Ich dachte zuerst man dauert das lange beim laden! Lachen

Aber das Bild bleibt so...
(Bilder sehen ja oft verpixelt aus, bis sie komplett geladen sind)
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1459793) Verfasst am: 13.04.2010, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/telegramm,,iurl=http:_2F_2Fweb.bild.de_2Fcont_2Fschlaglichter_2F4954026.html.html

Wenn man mit den Zahlen ein wenig umherjongliert, ist es nicht völlig undenkbar, dass dieser Skandal der Kirche in diesem Jahr 20.000 zusätzliche Austritte beschert hat.
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Ragmaanir
Fieser Necessitator



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1459810) Verfasst am: 14.04.2010, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

_________________
Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1459815) Verfasst am: 14.04.2010, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat. Allerdings sollte er es mit der Tatsache verknüpfen, dass das Zölibat in vielen katholischen Schwulen die Hoffnung weckt, diese Präferenz als Priester besser verstecken zu können, so dass infolge des Zölibats Schwule im Priesteramt stark überrepräsentiert sind. Insofern ist das Zölibat zwar mittelbar doch wieder beteiligt, aber halt nur mittelbar und nicht ursächlich. Das wird den missbrauchten Kindern bestimmt helfen. zynisches Grinsen

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1459824) Verfasst am: 14.04.2010, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.


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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1459826) Verfasst am: 14.04.2010, 02:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"


Siehe dazu, was ich vor kurzem zum Sarrazin zitiert hatte:

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Süddeutsche Zeitung Magazin hat folgendes geschrieben:
Es ging um die Frage, woher Sarrazins viel zitierte, im Brustton der Faktizität vorgetragene Behauptung eigentlich kommt, dass siebzig Prozent der türkischen und neunzig Prozent der arabischen Bevölkerung Berlins den Staat ablehnten und in großen Teilen weder integrationswillig noch integrationsfähig seien. Sarrazin gab zu, dass er keinerlei Statistiken dazu habe. Er gab zu, dass es solche Statistiken auch gar nicht gibt.

Bisher hat schlichtweg kein Meinungsforscher der türkischen und arabischen Bevölkerung Berlins diese Frage gestellt. Thilo Sarrazin behauptet also etwas, von dem er schlicht und einfach nichts weiß. Wenn man aber keine Zahl hat, erklärte Sarrazin dem Reporter weiter, muss »man eine schöpfen, die in die richtige Richtung weist, und wenn sie keiner widerlegen kann, dann setze ich mich mit meiner Schätzung durch«. Danke dafür. Hier zeigt das, was wir derzeit »Debatte« nennen, wenigstens einmal seine erschreckende Fratze.
Es geht darum, schwachsinnige, ideologische, gefährliche Pseudofakten in die Welt zu setzen und irgendjemand anderem die mühsame und kostspielige Arbeit zu überlassen, den Schwachsinn faktisch und wissenschaftlich zu widerlegen. Was natürlich unmöglich ist. Leute wie Sarrazin und Westerwelle können Pseudfoakten mit einer Geschwindigkeit in die Welt setzen, die jede Nachprüfung und Widerlegung unmöglich macht.


Woran erinnert mich das? Am Kopf kratzen Und warum fällt mir grad der Satz ein: Von der Kirche lernen, heißt Siegen lernen? Am Kopf kratzen


Im Fall des Vatikan sieht es so aus, das hier geschickt eine Niederlage in einen Sieg verdreht werden soll. Schließlich hat das Christentum die Homosexualität schon immer verdammt. Das ist tief in den Hirnen von vielen Menschen eingegraben. Ergo: Die Kirche ist gut, die Missbrauchsfälle hingegen sind alles dem Satan verfallene und irregeleitete Einzeltäter.

Siehe u.a. dazu auch einen relativ aktuellen Artikel auf SpOn:

Homohass unter Jugendlichen - Zum Schweigen verdammt

Die eigene Position und Lehre stärken, das ist das Ziel. Und getreu dem alten Motto: "Mann muss nur mit genügend Dreck werfen, etwas bleibt immer hängen" funktioniert diese Taktik, wie man hier sehen kann:

fwo hat folgendes geschrieben:
Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.

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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1714

Beitrag(#1459838) Verfasst am: 14.04.2010, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

"Immer öfter geht es um Prügel
Kommission Sexueller Missbrauch: Pfarrer Kruschina hat sich schuldig gemacht

Die Vorwürfe gegen Stefan Kruschina haben sich erhärtet: Der 1991 gestorbene frühere Wurmlinger Pfarrer habe sich „sexuell missbräuchlicher Handlungen und zuletzt auch schwerer körperlicher Gewalt schuldig gemacht“, teilte die Kommission Sexueller Missbrauch in der Diözese nach ihrer gestrigen Sitzung mit."
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/rottenburg_artikel,-Kommission-Sexueller-Missbrauch-Pfarrer-Kruschina-hat-sich-schuldig-gemacht-_arid,97612.html
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Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1459887) Verfasst am: 14.04.2010, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"


Das blöde A********! Eigentlich habe ich aber bei der ganzen Missbrauchsdebatte schon darauf gewartet, dass die Pfaffen damit kommen.
Zuerst schweigt man, dann wiegelt man ab, dann macht man auf Opfer und schlussendlich findet man die "wahren" Täter. Böse
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1459889) Verfasst am: 14.04.2010, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.


Wie kommst Du zu der Weisheit?


na immerhin hat es der kardinalsekretär gesagt und dieser nennt ja mit "viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert" geradezu bombenfeste argumente dazu. Mit den Augen rollen
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1459908) Verfasst am: 14.04.2010, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.


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Er hat ja nicht gesagt, dass es so ist, sondern nur, dass es so sein kann.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1459912) Verfasst am: 14.04.2010, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.


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Er hat ja nicht gesagt, dass es so ist, sondern nur, dass es so sein kann.


Ja - aber es ist bekannt, dass es nicht so ist. Und unter den Umständen halte ich die Nachfrage für gerechtfertigt.
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1459919) Verfasst am: 14.04.2010, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.


Wie kommst Du zu der Weisheit?
Er hat ja nicht gesagt, dass es so ist, sondern nur, dass es so sein kann.


Ja - aber es ist bekannt, dass es nicht so ist. Und unter den Umständen halte ich die Nachfrage für gerechtfertigt.
Dass es nicht so einfach ist, wie der Kardinal es hätte, das ist schon bekannt. Aber solange weder die Ursachen von Homosexualität noch Pädophilie erforscht sind, weiß man erstmal nix genaueres.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1459920) Verfasst am: 14.04.2010, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.


Wie kommst Du zu der Weisheit?
Er hat ja nicht gesagt, dass es so ist, sondern nur, dass es so sein kann.


Ja - aber es ist bekannt, dass es nicht so ist. Und unter den Umständen halte ich die Nachfrage für gerechtfertigt.
Dass es nicht so einfach ist, wie der Kardinal es hätte, das ist schon bekannt. Aber solange weder die Ursachen von Homosexualität noch Pädophilie erforscht sind, weiß man erstmal nix genaueres.


Doch. Man weiß dass Pädophilie kein primär homosexuelles Phänomen ist. Dafür muss man nichts üvber die Ursachen wissen.
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Ragmaanir
Fieser Necessitator



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 833
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Beitrag(#1459974) Verfasst am: 14.04.2010, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.

Vielleicht. Wenn es keine Studien gibt die ihn widerlegen oder es welche gibt die die Aussage belegen. Ka ob es die gibt, bin da nicht so fit. Aber das ist meiner Ansicht nach auch nicht das eigentliche Problem. Das wirkliche Problem ist meiner Ansicht nach die Vertuschung der Vorfälle. Wäre nichts vertuscht worde gäbe es höchstwahrscheinlich nicht so viele Fälle.
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kalkant
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Beitrag(#1460033) Verfasst am: 14.04.2010, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Zusammenhang zwischen Pädophie und Homosexualität gibt es meines Wissens nach nicht, es handelt sich um zwei verschiedene Phänomene. Abgesehen davon interessiert sich ja bei weitem nicht jeder Pädophile für Kinder des eigenen Geschlechts, was auch eher gegen eine Korrelation mit Homosexualität spricht. In kirchlichen Kreisen ist vermutlich die gleichgeschlechtliche Pädophilie nur deshalb weiter verbreitet, weil hier eben häufiger Männer auf Knaben treffen als auf Mädchen.

Vielleicht ist es einfach so, dass es sowohl in der Gruppe der Heterosexuellen, als auch in der Gruppe der Homosexuellen jeweils einen kleinen Prozentsatz an Pädophilen gibt.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1460036) Verfasst am: 14.04.2010, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

kalkant hat folgendes geschrieben:
Ein Zusammenhang zwischen Pädophie und Homosexualität gibt es meines Wissens nach nicht, es handelt sich um zwei verschiedene Phänomene. Abgesehen davon interessiert sich ja bei weitem nicht jeder Pädophile für Kinder des eigenen Geschlechts, was auch eher gegen eine Korrelation mit Homosexualität spricht. In kirchlichen Kreisen ist vermutlich die gleichgeschlechtliche Pädophilie nur deshalb weiter verbreitet, weil hier eben häufiger Männer auf Knaben treffen als auf Mädchen.


Ein weiterer Punkt ist, dass bei Kindern das Geschlecht weit weniger deutlich ist, als bei Erwachsenen.

Und *selbst wenn* eine große Mehrheit der Pädophilen Männer sein sollten, die auf kleine Jungs stehen: Das ist keine Homosexualität im eigentlichen Sinne. (d.h. in diese Gruppe fällt fast niemand, der sich selber als Homosexuell bezeichnen würde.)
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1460053) Verfasst am: 14.04.2010, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
kalkant hat folgendes geschrieben:
Ein Zusammenhang zwischen Pädophie und Homosexualität gibt es meines Wissens nach nicht, es handelt sich um zwei verschiedene Phänomene. Abgesehen davon interessiert sich ja bei weitem nicht jeder Pädophile für Kinder des eigenen Geschlechts, was auch eher gegen eine Korrelation mit Homosexualität spricht. In kirchlichen Kreisen ist vermutlich die gleichgeschlechtliche Pädophilie nur deshalb weiter verbreitet, weil hier eben häufiger Männer auf Knaben treffen als auf Mädchen.


Ein weiterer Punkt ist, dass bei Kindern das Geschlecht weit weniger deutlich ist, als bei Erwachsenen.

Und *selbst wenn* eine große Mehrheit der Pädophilen Männer sein sollten, die auf kleine Jungs stehen: Das ist keine Homosexualität im eigentlichen Sinne. (d.h. in diese Gruppe fällt fast niemand, der sich selber als Homosexuell bezeichnen würde.)


good point!
homosexuell sein, ist weit mehr als eine sexuelle Handlung mit einer Person des gleichen Geschlechts. Es geht hier doch vielmehr um begehren und gleichzeitiges begehrt werden, um Zuneigung, Vertrautheit etc. All die Dinge, die eine intime Beziehung, und sei es nur ein kurze zwinkern, gibt es nicht bei den Missbrauchsfällen.
Daher ist das eine völlig verquere Gleichsetzung, was aber bei den Pfaffen nicht verwundert
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1460055) Verfasst am: 14.04.2010, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ragmaanir hat folgendes geschrieben:
N-TV: Kardinalsekretär Tarcisio Bertone hat folgendes geschrieben:
[Bertone:]"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem"

Kann doch durchaus sein, dass er damit Recht hat.

Vielleicht. Wenn es keine Studien gibt die ihn widerlegen oder es welche gibt die die Aussage belegen. Ka ob es die gibt, bin da nicht so fit. Aber das ist meiner Ansicht nach auch nicht das eigentliche Problem. Das wirkliche Problem ist meiner Ansicht nach die Vertuschung der Vorfälle. Wäre nichts vertuscht worde gäbe es höchstwahrscheinlich nicht so viele Fälle.

Stellvertretend für alle, die hierauf geantwortet haben.
Es war ein Gedankenspiel. Und von dem hätte man sich ruhig auch den zweiten Teil ansehen können. Der besagt nämlich, dass es schlicht egal ist, ob das Zölibat oder die Homosexualität unmittelbar ursächlich für Kindesmissbrauch ist: solange das Zölibat existiert wird es die Kandidaten anziehen, die sich ihrer Sexualität nicht sicher sind. Insofern ist das Zölibat mittelbar ursächlich für den unter dem Dach der Kirche begangenen Kindesmissbrauch.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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klauswerner
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Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land

Beitrag(#1460061) Verfasst am: 14.04.2010, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Also für mich ist das Problem des Kindesmissbrauchs, bitte nicht falsch verstehen, nachwievor zweitrangig.
Ob es den wie und wieoft wo gibt - da kann man lange Streiten, muss man aber nicht.

Wo man streiten soll und muss: wie kann es geschehen das der Missbrauch bekannt ist aber nicht eingeschritten wird, das Vorgesetzte Missbrauch decken, wie kann man Strukturen so ändern, dass das nicht mehr vorkommt, oder wenn Missbrauch vorkommt konsequent und schnell gehandelt wird.

Das ist in der Vergangenheit eben nicht geschehen, Vertuscher werden eben NICHT zur Verantwortung gezogen, und mit Sicherheit gehört zu den dringenden aber nicht stattfindenden notwendigen Änderungen der Strukturen:

- mehr Demokratie in der Kirchenhierarchie
- Frauen in kirchliche Ämter
- Zölibat nur auf freiwilliger Basis
- Vertuscher zukünftig sofort mit bestrafen
- Änderung des Verhältnisses zur Sexualität
- Anerkennung der Homosexualität
- ...

Also wird sich nix ändern, traurig!
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Grüßle
klauswerner
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1460064) Verfasst am: 14.04.2010, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es eigentlich Untersuchungen, ob es einen Zusammenhang zwischen Homesexualität und Katholizismus gibt? Das Forum mit dem höchsten Anteil schwuler Mitglieder, das ich kenne und das kein explizites Schwulenforum ist, ist mykath.de. Ich gehe jede Wette ein, dass der Schwulenanteil dort wesentlich höher ist als hier.
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kalkant
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Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 698
Wohnort: München

Beitrag(#1460065) Verfasst am: 14.04.2010, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

homosexuell sein, ist weit mehr als eine sexuelle Handlung mit einer Person des gleichen Geschlechts. Es geht hier doch vielmehr um begehren und gleichzeitiges begehrt werden, um Zuneigung, Vertrautheit etc. All die Dinge, die eine intime Beziehung, und sei es nur ein kurze zwinkern, gibt es nicht bei den Missbrauchsfällen.
Daher ist das eine völlig verquere Gleichsetzung, was aber bei den Pfaffen nicht verwundert


Die Fähigkeit zu echter Zuneigung, Vertrautheit, Liebe wird übrigens auch den Homosexuellen gern von Seiten der Gläubigen abgesprochen. Somit ergibt sich aus deren Sicht doch wieder eine Ähnlichkeit mit Pädophilie. Schon mehrfach habe ich Statements der Art "Wahre Liebe kann es nur zwischen Mann und Frau geben" gehört oder gelesen, womit Homosexuelle wieder zu triebgesteuerten Sexsüchtigen degradiert werden.
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