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Venus "terraformen"
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1458993) Verfasst am: 12.04.2010, 16:04    Titel: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Vor einiger Zeit hatte ich mal drüber nachgedacht wie man die Venus besiedeln könnte, aber die extremen Temperaturen dort machen sowas ja unmöglich.

Das was die Venus eigentlich bräuchte wäre ein Zusammenstoß mit einem Objekt, das sie beschleunigt.
Sozusagen das gleiche, was unserer Erde passiert ist.

Was wäre, wenn man einen Kleinplaneten findet, den in die allgemeine Richtung der Venus schickt und dann so draufknallen lässt, das sich die Rotation der Venus stark erhöht ?
Welche Energie bräuchte man um das "Geschoss" zu bewegen ?
Was würde mit der Venus passieren, würde die Athmosphäre verschwinden auf nimmerwiedersehen oder irgendwann neu entstehen ?
Würde das Auswirkungen oder gefahren für die Erde bringen ?
Schliesslich könnte dadurch die Venus in eine neue Umlaufbahn kommen. Oder zerbrechen.
Oder ?
_________________
Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1459008) Verfasst am: 12.04.2010, 16:27    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Vor einiger Zeit hatte ich mal drüber nachgedacht wie man die Venus besiedeln könnte, aber die extremen Temperaturen dort machen sowas ja unmöglich.

Das was die Venus eigentlich bräuchte wäre ein Zusammenstoß mit einem Objekt, das sie beschleunigt.
Sozusagen das gleiche, was unserer Erde passiert ist.
nicht zwingend, das ginge bestimmt auch auf anderem Wege:
(on top of my head)
-einen Teil der Sonnenstrahlung abschirmen
-eine Chem Reaktion auslösen die die oberste Atmosphärenschicht in eine größtenteils reflektierende Oberfläche verwandelt
-versuchen mittels einer chem Reaktion den Großteil der Atmo als Feststoff auszufällen(in beiden dürfte das eingebrachte Mittel nur Katalysator sein)
-die Atmo mit spiegeln überhitzen damit sie sich ausdehnt und vom Sonnenwind abgetragen werden kann

Harrass hat folgendes geschrieben:
Was wäre, wenn man einen Kleinplaneten findet, den in die allgemeine Richtung der Venus schickt und dann so draufknallen lässt, das sich die Rotation der Venus stark erhöht ?
Welche Energie bräuchte man um das "Geschoss" zu bewegen ?
wenn es ähnlich wie bei der Erde ablaufen soll müsste das Geschoss etwa die Größe des Mars haben, das sagt ja wohl alles

Zitat:
Schliesslich könnte dadurch die Venus ... Oder zerbrechen.
nope der Großteil der Venus dürfte unter der Kruste noch flüssig sein
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1459014) Verfasst am: 12.04.2010, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Leute, wir führen einfach den Kommunismus auf der Venus ein. Die Leute, die dort leben sollen, passen sich dann schon den herrschenden Bedingungen an. Lachen
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Freikletterer
hat's überstanden.



Anmeldungsdatum: 20.05.2008
Beiträge: 601
Wohnort: Fußballfreie Zone

Beitrag(#1459026) Verfasst am: 12.04.2010, 16:52    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Vor einiger Zeit hatte ich mal drüber nachgedacht wie man die Venus besiedeln könnte, aber die extremen Temperaturen dort machen sowas ja unmöglich.

Das was die Venus eigentlich bräuchte wäre ein Zusammenstoß mit einem Objekt, das sie beschleunigt.
Sozusagen das gleiche, was unserer Erde passiert ist.

(Aus meiner Erinnerung, hab das jetzt nicht recherchiert):
Das würde das wohl wenig bis gar nichts bringen, da nicht die langsame Venusrotation, sondern ein galoppierender Treibhauseffekt für die hohen Temperaturen auf der Venus verantwortlich ist. Die Venusatmosphäre besteht zum überwiegenden Teil aus Kohlendioxyd.
Davon abgesehen erhält die Venus einen erheblichen Teil mehr Sonnenlicht, da die Erde ja um ca. 50% weiter von der Sonne entfernt sthet (nach Adam Riese also ca. 2,25 mal soviel, wenn ich mich da nicht täusche).

Zitat:

Was wäre, wenn man einen Kleinplaneten findet, den in die allgemeine Richtung der Venus schickt und dann so draufknallen lässt, das sich die Rotation der Venus stark erhöht ?
Welche Energie bräuchte man um das "Geschoss" zu bewegen ?
Was würde mit der Venus passieren, würde die Athmosphäre verschwinden auf nimmerwiedersehen oder irgendwann neu entstehen ?
Würde das Auswirkungen oder gefahren für die Erde bringen ?
Schliesslich könnte dadurch die Venus in eine neue Umlaufbahn kommen. Oder zerbrechen.
Oder ?

Eine Bahnänderung der Venus hätte sehr wahrscheinlich Auswirkungen auf die Erdbahn, da das Planetensystem wie wir es heute kennen, das Ergebnis eines Jahrmillionen andauernden Auslese-Prozesses ist, bei dem zahllose Objekte aufgrund der gravitativen Auswirkung der Nachbarplaneten entweder aus dem Sonnensystem hinaus oder in die Sonne befördert wurden. Übrig blieben die mehr oder weniger stabilen Bahnen der acht Groß- und unzähligen Kleinplaneten.

Davon abgeshen erscheint mir der Versuch, die Venus mittels eines kosmischen Zusammenstoßes bewohnbar zu machen vergleichbar mit dem Versuch, ein kaputtes Uhrwerk mit einem Vorschlaghammer wieder zum Laufen zu bringen (Anm.: das Uhrwerk einer Armbanduhr wohlgemerkt, nicht einer Kirchturmuhr).

Die Temperaturverhältnisse, wie sie auf der Erde herrschen, bei denen Wasser in allen drei Aggregatzuständen existieren kann, sind das Ergebnis des Zusammenspieles sehr vieler Faktoren, wie der Zusammensetzung der Atmosphäre, Stabilität der Erdbahn und -achse (die stabilisierende Wirkung des Erdenmondes nicht zu vergessen!), Abstand zur Sonne (bzw. auch dessen geringe Schwankung aufgrund stark kreisähnlicher Bahn) uvm.

Da müßte man an sehr vielen Rädern drehen und sehr genau wissen, was man tut, damit da etwas brauchbares herauskommt.

Da würde ich meine Terraforming-Phantasien eher auf den Mars konzentrieren... Smilie
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"22 Männer in lächerlicher Kriegsausrüstung, die sich gegenseitig niederschlagen, nur um an eine luftgefüllte Blase aus Schweinsleder zu kommen! Einige der menschlichen Bräuche verwirren mich, aber Football ist mir ein absolutes Rätsel!"

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Zuletzt bearbeitet von Freikletterer am 12.04.2010, 16:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Freikletterer
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Anmeldungsdatum: 20.05.2008
Beiträge: 601
Wohnort: Fußballfreie Zone

Beitrag(#1459029) Verfasst am: 12.04.2010, 16:55    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
[...]
-eine Chem Reaktion auslösen die die oberste Atmosphärenschicht in eine größtenteils reflektierende Oberfläche verwandelt
[...]

Das ist bereits der Fall - die Wolkenschicht der Venus (die den Planeten vollkommen einhüllt) reflektiert drei Viertel des auftreffenden Sonnenlichtes und macht den Planeten damit zu den hellsten Objekten im Sonnensystem.

Am Rande bemerkt: Die Venus kann am Abend- oder Morgenhimmel so hell sein, daß sie (ausreichende Dunkelheit vorausgesetzt) sogar Schatten werfen kann. Ich habe das selbst schon zwei- oder drei Mal erlebt.
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1459049) Verfasst am: 12.04.2010, 17:17    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Vor einiger Zeit hatte ich mal drüber nachgedacht wie man die Venus besiedeln könnte, aber die extremen Temperaturen dort machen sowas ja unmöglich.

Das was die Venus eigentlich bräuchte wäre ein Zusammenstoß mit einem Objekt, das sie beschleunigt.
Sozusagen das gleiche, was unserer Erde passiert ist.

(Aus meiner Erinnerung, hab das jetzt nicht recherchiert):
Das würde das wohl wenig bis gar nichts bringen, da nicht die langsame Venusrotation, sondern ein galoppierender Treibhauseffekt für die hohen Temperaturen auf der Venus verantwortlich ist. Die Venusatmosphäre besteht zum überwiegenden Teil aus Kohlendioxyd.
Davon abgesehen erhält die Venus einen erheblichen Teil mehr Sonnenlicht, da die Erde ja um ca. 50% weiter von der Sonne entfernt sthet (nach Adam Riese also ca. 2,25 mal soviel, wenn ich mich da nicht täusche).

Zitat:

Was wäre, wenn man einen Kleinplaneten findet, den in die allgemeine Richtung der Venus schickt und dann so draufknallen lässt, das sich die Rotation der Venus stark erhöht ?
Welche Energie bräuchte man um das "Geschoss" zu bewegen ?
Was würde mit der Venus passieren, würde die Athmosphäre verschwinden auf nimmerwiedersehen oder irgendwann neu entstehen ?
Würde das Auswirkungen oder gefahren für die Erde bringen ?
Schliesslich könnte dadurch die Venus in eine neue Umlaufbahn kommen. Oder zerbrechen.
Oder ?

Eine Bahnänderung der Venus hätte sehr wahrscheinlich Auswirkungen auf die Erdbahn, da das Planetensystem wie wir es heute kennen, das Ergebnis eines Jahrmillionen andauernden Auslese-Prozesses ist, bei dem zahllose Objekte aufgrund der gravitativen Auswirkung der Nachbarplaneten entweder aus dem Sonnensystem hinaus oder in die Sonne befördert wurden. Übrig blieben die mehr oder weniger stabilen Bahnen der acht Groß- und unzähligen Kleinplaneten.

Davon abgeshen erscheint mir der Versuch, die Venus mittels eines kosmischen Zusammenstoßes bewohnbar zu machen vergleichbar mit dem Versuch, ein kaputtes Uhrwerk mit einem Vorschlaghammer wieder zum Laufen zu bringen (Anm.: das Uhrwerk einer Armbanduhr wohlgemerkt, nicht einer Kirchturmuhr).


Erstmal muss man die Temperatur etwas mitteln, die Venus hat eine extrem langsame Rotation und dadurch sind die Temperaturen auf der SOnnenseite ziemlich hoch und auf der Nachtseite ziemlich klein, das ergibt Stürme ohne Ende.
Der Treibhauseffekt kommt zwar dazu, aber bevor sich das DIng dreht kann man damit überhaupt nix anstellen.

Das hat auch nix mit Hammer auf der Uhr zu tun.

Und die Venus ist nicht 50% näher an der SOnne, sondern im gegenteil relativ dicht an der Erde
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1459066) Verfasst am: 12.04.2010, 17:35    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Freikletterer hat folgendes geschrieben:

Da würde ich meine Terraforming-Phantasien eher auf den Mars konzentrieren... Smilie


Ist mir auch sofort durch den Kopf gegangen als ich den Titel gesehen habe.
Aber, wärs auch wirklich einfacher? Etwas anwärmen, den Mars, eine Atmosphäre herstellen....
Fehlt noch ein wenig Technologie. Cool
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1459069) Verfasst am: 12.04.2010, 17:35    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Und die Venus ist nicht 50% näher an der SOnne, sondern im gegenteil relativ dicht an der Erde

Yo. Erde ~150 Mio km, Venus ~110 Mio km. Also sehr grob 1/3 näher an der Sonne.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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AdmiralT
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Anmeldungsdatum: 25.07.2009
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Beitrag(#1459125) Verfasst am: 12.04.2010, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Leute, wir führen einfach den Kommunismus auf der Venus ein. Die Leute, die dort leben sollen, passen sich dann schon den herrschenden Bedingungen an. Lachen


Ganz lustig, Zwerg Nase.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1459163) Verfasst am: 12.04.2010, 20:05    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:

Welche Energie bräuchte man um das "Geschoss" zu bewegen ?


Ich bezweifle, dass die gesamte Energie, die der Menschheit zur verfügung steht, dazu auch nur im geringsten ausreicht.
Vielleicht könnte man ja abertausende Kraftwerke auf der Venusoberfälche plazieren, die ihre Energie über einen Raketenantrieb abgeben, der parallel zur Venusoberfläche ist.
Wenn alle diese Kraftwerke in dieselbe Richtung beschleunigen, könnte man ja vielleicht die Venus in einigen hundert Jahren auf die gewünschte Rotationsgeschwindigkeit bringen.

Bei Venus ist aber auch ein Problem, dass sie ja kleiner als Erde ist und darum eine kleinere Fluchtgeschwindigkeit hat, ich bezweilfe, das dort eine genausodichte Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre wie auf der Erde möglich wäre.
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Freikletterer
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Anmeldungsdatum: 20.05.2008
Beiträge: 601
Wohnort: Fußballfreie Zone

Beitrag(#1459283) Verfasst am: 12.04.2010, 22:30    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Und die Venus ist nicht 50% näher an der SOnne, sondern im gegenteil relativ dicht an der Erde

Yo. Erde ~150 Mio km, Venus ~110 Mio km. Also sehr grob 1/3 näher an der Sonne.

Ich habe nicht geschrieben, daß die Venus 50% näher an der Sonne steht, sondern
Freikletterer hat folgendes geschrieben:
[...]
Davon abgesehen erhält die Venus einen erheblichen Teil mehr Sonnenlicht, da die Erde ja um ca. 50% weiter von der Sonne entfernt [als die Venus, Anm.] sthet (nach Adam Riese also ca. 2,25 mal soviel, wenn ich mich da nicht täusche).
[...]

150Mio km sind eben um 50% mehr als die 100Mio, die ich im Kopf hatte (zwischen 107Mio und 109Mio, um genau zu sein). Hab es absichtich so formuliert. diablo
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1459343) Verfasst am: 13.04.2010, 00:35    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Bei Venus ist aber auch ein Problem, dass sie ja kleiner als Erde ist und darum eine kleinere Fluchtgeschwindigkeit hat, ich bezweilfe, das dort eine genausodichte Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre wie auf der Erde möglich wäre.
Verwechselst du gerade Venus mit Mars? Venus ist fast genauso groß und schwer wie die Erde und hat eine wesentlich dichtere Atmosphäre. Mars ist der kleine mit der dünnen Luft.
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1459381) Verfasst am: 13.04.2010, 08:19    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Freikletterer hat folgendes geschrieben:

Da würde ich meine Terraforming-Phantasien eher auf den Mars konzentrieren... Smilie


Ist mir auch sofort durch den Kopf gegangen als ich den Titel gesehen habe.
Aber, wärs auch wirklich einfacher? Etwas anwärmen, den Mars, eine Atmosphäre herstellen....
Fehlt noch ein wenig Technologie. Cool
Moment, grundsätzlich wäre die venus einfacher, da hauen Gravitation, Umlaufbahn etc. einigermaßen hin.

Eine Kombination erscheint aber sinnvoll - wenn man einen Teil der Kohlendioxid-Atmosphäre auf dne Mars bringen könnte, würde das zur verbesserung der Lebensbedingungen auf beiden Planeten führen.
das einzige Problem: Ein solcher Transport würde mit der aktuellen Raumfahrttechnologie ein paar jahrmillionen dauern und auf der Venus wäre dann immer noch einiges an Arbeit zu tun.

Allerdings ist die Venus möglicherweise teilweise bereits bewohnbar, wenn auch mit Konzepten, die für uns auf der Erde überaus exotisch wirken: http://en.wikipedia.org/wiki/Colonization_of_Venus#Aerostat_habitats_and_floating_cities
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1459447) Verfasst am: 13.04.2010, 11:38    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Verwechselst du gerade Venus mit Mars? Venus ist fast genauso groß und schwer wie die Erde und hat eine wesentlich dichtere Atmosphäre. Mars ist der kleine mit der dünnen Luft.


Öhm, ja, kann sein. Also, ich weiß auf alle Fälle, das es wegen der kleineren Fliehkraft auf dem Mars damit Probleme geben würde.
Wie es auf der Venus ist, ob der Fliehkraftunterschied zur Erde noch eine Rolle spielt, weiss ich nicht.
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1459533) Verfasst am: 13.04.2010, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was wäre, wenn man einen Kleinplaneten findet, den in die allgemeine Richtung der Venus schickt und dann so draufknallen lässt, das sich die Rotation der Venus stark erhöht ?


Das müsste man jetzt natürlich rechnen, aber ich bezweifle, dass das machbar wäre. Entweder bräuchtest du einen enorme Masse oder eine extrem hohe Geschwindigkeit.

Zitat:
wenn es ähnlich wie bei der Erde ablaufen soll müsste das Geschoss etwa die Größe des Mars haben, das sagt ja wohl alles


Nicht zwingend - nach der Protoerde-Theia Kollision hatte die Erde eine Rotationszeit von etwa 6 Stunden (gemäss Modellen). Auch ein kleinerer Körper würde es tun, aber ich bezweifle, dass irgendwas im Asteroidengürtel gross genug dafür wäre.

Zudem, die langsame Rotation der Venus ist vermutlich auf die Gezeiten-Reibung ihrer dichten Atmosphäre mit der Oberfläche zurückzuführen. Es gibt da eine schöne Arbeit (Laskar et al.), die zeigt, dass die Venus, je nach Anfangsbedingungen, nur in vier möglichen Endzuständen (Rotationsrichtung & Geschwindigkeit) vorliegen kann: in demjenigen, der am wahrscheinlichsten ist, befindet sie sich auch tatsächlich. Das heisst, selbst wenn die Protoerde nicht von Theia getroffen worden wäre, könnte sie heute immer noch eine höhere Rotationsgeschwindigkeit als die Venus haben, wenn ihre CO2-Atmosphäre im Ozean schnell genug zu Kalk ausgefällt wird.

Zitat:
nope der Großteil der Venus dürfte unter der Kruste noch flüssig sein


Das kolportiert die falsche Vorstellung, das Erdinnere sei flüssig. Bis auf den äusseren Kern ist das nicht richtig. Der Mantel ist fest, nur in der Nähe der Kruste gibt es bis zu ca 4% Schmelzeinschlüsse. Der Aggregatszustand hängt eben nicht nur von der Temperatur, sondern auch vom Druck ab.

Zitat:
Das ist bereits der Fall - die Wolkenschicht der Venus (die den Planeten vollkommen einhüllt) reflektiert drei Viertel des auftreffenden Sonnenlichtes und macht den Planeten damit zu den hellsten Objekten im Sonnensystem.


Ein interessanter Aspekt davon ist, dass es sich auf der Venus lohnen würde, Solarzellen auch an der Unterseite einer Ballonsonde (sofern sie über den Wolken schwebt, natürlich) zu befestigen.

Zitat:
Erstmal muss man die Temperatur etwas mitteln, die Venus hat eine extrem langsame Rotation und dadurch sind die Temperaturen auf der SOnnenseite ziemlich hoch und auf der Nachtseite ziemlich klein, das ergibt Stürme ohne Ende.


Die Temperatur auf der Tag- und Nachtseite der Venus ist heute fast exakt gleich hoch. Die massive Atmosphäre rotiert einmal in vier Tagen komplett um den Planeten und sorgt für den Temperaturausgleich.

Wie Shadaik würde ich allfälligen Venus-Kolonisten empfehlen, sich mit einem Leben in schwebenden Städten abzufinden (eine Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre von 1 bar Druck kann auf der Venus im Inneren eines Ballones herrschen, weil die Atmosphäre draussen so viel dichter ist - und das auf einer Höhe von ca. 50 km über dem Boden, wo die Temperatur bei angenehmen 25°C liegt) und Terraforming-Pläne aufzugeben. Wenn schon, dann wäre es ohnehin viel effizienter, die Energie für den Bau von Orbitalen einzusetzen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1459535) Verfasst am: 13.04.2010, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was wäre, wenn man einen Kleinplaneten findet, den in die allgemeine Richtung der Venus schickt und dann so draufknallen lässt, das sich die Rotation der Venus stark erhöht ?


Das müsste man jetzt natürlich rechnen, aber ich bezweifle, dass das machbar wäre. Entweder bräuchtest du einen enorme Masse oder eine extrem hohe Geschwindigkeit.


Passt auf, sonst verfilmt Hollywood dieses Szenario noch und irgendwelche amerikanischen Helden erreichen dies mit Atombomben!

Lachen
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1459568) Verfasst am: 13.04.2010, 17:47    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
]Moment, grundsätzlich wäre die venus einfacher, da hauen Gravitation, Umlaufbahn etc. einigermaßen hin.

Eine Kombination erscheint aber sinnvoll - wenn man einen Teil der Kohlendioxid-Atmosphäre auf dne Mars bringen könnte, würde das zur verbesserung der Lebensbedingungen auf beiden Planeten führen.
das einzige Problem: Ein solcher Transport würde mit der aktuellen Raumfahrttechnologie ein paar jahrmillionen dauern und auf der Venus wäre dann immer noch einiges an Arbeit zu tun.


Relative Masse (bezogen auf die Erde: Mars 0,107; Venus 0,815
Klarer Punkt für die Venus
Aber mittlere Temperatur auf der Oberfläche: Mars -63°; Venus +460°
Da schmilzt Blei, Zink und Zinn, also Achtung bei der Landung...
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
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Beitrag(#1459634) Verfasst am: 13.04.2010, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nope der Großteil der Venus dürfte unter der Kruste noch flüssig sein


Das kolportiert die falsche Vorstellung, das Erdinnere sei flüssig.
inwiefern das? Ich sprach doch von der Venus nicht der Erde
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Harrass
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Beitrag(#1459637) Verfasst am: 13.04.2010, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was wäre, wenn man einen Kleinplaneten findet, den in die allgemeine Richtung der Venus schickt und dann so draufknallen lässt, das sich die Rotation der Venus stark erhöht ?


Das müsste man jetzt natürlich rechnen, aber ich bezweifle, dass das machbar wäre. Entweder bräuchtest du einen enorme Masse oder eine extrem hohe Geschwindigkeit.

Ausserhalb des Sonnensystems gibt es etliche Brocken die genug Masse hätten und wenn man die in die richtige Bewegung bringt, dann kommt die Geschwindigkeit von alleine

Zitat:

Zitat:
Erstmal muss man die Temperatur etwas mitteln, die Venus hat eine extrem langsame Rotation und dadurch sind die Temperaturen auf der SOnnenseite ziemlich hoch und auf der Nachtseite ziemlich klein, das ergibt Stürme ohne Ende.


Die Temperatur auf der Tag- und Nachtseite der Venus ist heute fast exakt gleich hoch. Die massive Atmosphäre rotiert einmal in vier Tagen komplett um den Planeten und sorgt für den Temperaturausgleich.

Ich denke aber, da verwechselst du Ursache und Wirkung. Natürlich fegt die Athmosphäre da wie doof drüber, bleibt ja gar nicht aus bei den extremen Druckschwankungen gerade durch die langsame Rotation und die damit verbundenen Aufheizeffekte.

Zitat:

Wie Shadaik würde ich allfälligen Venus-Kolonisten empfehlen, sich mit einem Leben in schwebenden Städten abzufinden (eine Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre von 1 bar Druck kann auf der Venus im Inneren eines Ballones herrschen, weil die Atmosphäre draussen so viel dichter ist - und das auf einer Höhe von ca. 50 km über dem Boden, wo die Temperatur bei angenehmen 25°C liegt) und Terraforming-Pläne aufzugeben. Wenn schon, dann wäre es ohnehin viel effizienter, die Energie für den Bau von Orbitalen einzusetzen.

Warum sollte man das tun wollen ? Da wäre es vermutlich einfacher, einfach im All zu bleiben.
Das wichtigste am Terraformen ist doch, das man dann irgendwann auch mit dem Planeten was anfangen kann. Wieviele Jahrhunderte das wohl auch dauern mag.
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Beitrag(#1459693) Verfasst am: 13.04.2010, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:

Ausserhalb des Sonnensystems gibt es etliche Brocken die genug Masse hätten und wenn man die in die richtige Bewegung bringt, dann kommt die Geschwindigkeit von alleine


Wirklich? Das wäre mir neu.

Harrass hat folgendes geschrieben:

Warum sollte man das tun wollen ? Da wäre es vermutlich einfacher, einfach im All zu bleiben.
Das wichtigste am Terraformen ist doch, das man dann irgendwann auch mit dem Planeten was anfangen kann. Wieviele Jahrhunderte das wohl auch dauern mag.


Warum willst du denn überhaupt Planeten Terraformen? Kolonien im Weltraum haben viele Vorteile, vor allem keine nervige Fluchtgeschwindigkeit, die man bei jedem Abflug überwinden muss.
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Harrass
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Beitrag(#1459750) Verfasst am: 13.04.2010, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Ausserhalb des Sonnensystems gibt es etliche Brocken die genug Masse hätten und wenn man die in die richtige Bewegung bringt, dann kommt die Geschwindigkeit von alleine


Wirklich? Das wäre mir neu.

Harrass hat folgendes geschrieben:

Warum sollte man das tun wollen ? Da wäre es vermutlich einfacher, einfach im All zu bleiben.
Das wichtigste am Terraformen ist doch, das man dann irgendwann auch mit dem Planeten was anfangen kann. Wieviele Jahrhunderte das wohl auch dauern mag.


Warum willst du denn überhaupt Planeten Terraformen? Kolonien im Weltraum haben viele Vorteile, vor allem keine nervige Fluchtgeschwindigkeit, die man bei jedem Abflug überwinden muss.

Es gibt einige Kleinstplaneten grade ausserhalb des Sonnensystems, die sind nur nicht besonders gut erforscht. Ziemlich weit weg und dunkel und so.
Wenn man einen davon ein bischen aus der Bahn schubst....

Kolonien im Weltall machen nur Sinn, wenn man noch eine Erde im Kofferraum hat.
Wenn die Venus bewohnbar wäre, könnten da millionen leben.
Wieviele Leute willst du auf dem Mond unterbringen ?
Oder im All ?
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Beitrag(#1459757) Verfasst am: 13.04.2010, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Warum willst du denn überhaupt Planeten Terraformen? Kolonien im Weltraum haben viele Vorteile, vor allem keine nervige Fluchtgeschwindigkeit, die man bei jedem Abflug überwinden muss.


Ja, aber das Fehlen der Gravitation bringt auch einige Probleme mit sich. Vielleicht ließe sich das aber auch anders lösen, irgendwie sowas in der Art: http://www.leifiphysik.de/web_ph11/umwelt-technik/07kuenstl_grav/kuenstl_grav.htm
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Beitrag(#1459781) Verfasst am: 13.04.2010, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:

Es gibt einige Kleinstplaneten grade ausserhalb des Sonnensystems, die sind nur nicht besonders gut erforscht. Ziemlich weit weg und dunkel und so.
Wenn man einen davon ein bischen aus der Bahn schubst....


Du meinst sowas wie Pluto? Naja, ich weiß nicht, in welchem Zeitraum soll er denn Venus erreichen?

Harrass hat folgendes geschrieben:

Kolonien im Weltall machen nur Sinn, wenn man noch eine Erde im Kofferraum hat.
Wenn die Venus bewohnbar wäre, könnten da millionen leben.
Wieviele Leute willst du auf dem Mond unterbringen ?
Oder im All ?


Im Weltraum kann man auch Millionen unterbringen, genügend Platz ist ja da. Und mit der Energie, die notwendig wäre, um einen Planetoiden Richtung Venus zu schleudern (und zwar schnell genug), könnte man locker genügend Materialien vom Mond oder Asteoriden abbauen, mit denen dann die Raumstationen gebaut werden.

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:

Ja, aber das Fehlen der Gravitation bringt auch einige Probleme mit sich. Vielleicht ließe sich das aber auch anders lösen, irgendwie sowas in der Art: http://www.leifiphysik.de/web_ph11/umwelt-technik/07kuenstl_grav/kuenstl_grav.htm


Ja, zentrifugale Schwerkraft wäre für einen dauerhaften Aufenthalt wohl unverzichtbar.
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Harrass
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Beitrag(#1459869) Verfasst am: 14.04.2010, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Es gibt einige Kleinstplaneten grade ausserhalb des Sonnensystems, die sind nur nicht besonders gut erforscht. Ziemlich weit weg und dunkel und so.
Wenn man einen davon ein bischen aus der Bahn schubst....


Du meinst sowas wie Pluto? Naja, ich weiß nicht, in welchem Zeitraum soll er denn Venus erreichen?

Das wird wohl ein paar Jahre dauern.
Die Frage war doch, ob das überhaupt möglich ist, oder ob dabei unser gesamtes System aus den Fugen gerät.
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Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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Ilmor
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Beitrag(#1459873) Verfasst am: 14.04.2010, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:

Das wird wohl ein paar Jahre dauern.


Oder ein paar Jahrhunderte

Harrass hat folgendes geschrieben:

Die Frage war doch, ob das überhaupt möglich ist, oder ob dabei unser gesamtes System aus den Fugen gerät.


Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?
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Freikletterer
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Beitrag(#1459892) Verfasst am: 14.04.2010, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Die Frage war doch, ob das überhaupt möglich ist, oder ob dabei unser gesamtes System aus den Fugen gerät.


Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?

Viel zu klein.
_________________
"22 Männer in lächerlicher Kriegsausrüstung, die sich gegenseitig niederschlagen, nur um an eine luftgefüllte Blase aus Schweinsleder zu kommen! Einige der menschlichen Bräuche verwirren mich, aber Football ist mir ein absolutes Rätsel!"

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Alchemist
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Beitrag(#1459899) Verfasst am: 14.04.2010, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Die Frage war doch, ob das überhaupt möglich ist, oder ob dabei unser gesamtes System aus den Fugen gerät.


Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?

Viel zu klein.


Eben.
Ein solches Objekt muss eine Mindestgröße besitzen, um überhaupt eine für uns angenehme Atmosphäre halten zu können
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Freikletterer
hat's überstanden.



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Beitrag(#1459902) Verfasst am: 14.04.2010, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Die Frage war doch, ob das überhaupt möglich ist, oder ob dabei unser gesamtes System aus den Fugen gerät.


Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?

Viel zu klein.


Eben.
Ein solches Objekt muss eine Mindestgröße besitzen, um überhaupt eine für uns angenehme Atmosphäre halten zu können

Ich denke, die Marsmonde waren wohl als "Projektil" gemeint, nicht zum Terraformen... Mr. Green
Wobei...es wäre sicher interessant, mal auszurechnen, wie hoch man auf einem der Marsmonde springen kann... Am Kopf kratzen
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Alchemist
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Beitrag(#1459910) Verfasst am: 14.04.2010, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Die Frage war doch, ob das überhaupt möglich ist, oder ob dabei unser gesamtes System aus den Fugen gerät.


Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?

Viel zu klein.


Eben.
Ein solches Objekt muss eine Mindestgröße besitzen, um überhaupt eine für uns angenehme Atmosphäre halten zu können

Ich denke, die Marsmonde waren wohl als "Projektil" gemeint, nicht zum Terraformen... Mr. Green
Wobei...es wäre sicher interessant, mal auszurechnen, wie hoch man auf einem der Marsmonde springen kann... Am Kopf kratzen


Ach so.
Stimmt.

*gründlicher lesen*!
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Harrass
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Beitrag(#1459938) Verfasst am: 14.04.2010, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Das wird wohl ein paar Jahre dauern.


Oder ein paar Jahrhunderte

Harrass hat folgendes geschrieben:

Die Frage war doch, ob das überhaupt möglich ist, oder ob dabei unser gesamtes System aus den Fugen gerät.


Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?

Wenn man den genau richtig erwischt, dann zieht ihn die Sonne schon in ein paar Jahren in die richtige Richtung.

Ein Marsmond wäre auch eine interressante Idee.
Bleibt die Frage was einfacher ist, einen Asteroiden zu finden und so abzubremsen, das er ins System fällt oder einen Marsmond so zu beschleunigen, das er die Fluchtgeschwindigkeit des Mars erreicht.
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