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Venus "terraformen"
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Freikletterer
hat's überstanden.



Anmeldungsdatum: 20.05.2008
Beiträge: 601
Wohnort: Fußballfreie Zone

Beitrag(#1459957) Verfasst am: 14.04.2010, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Das wird wohl ein paar Jahre dauern.


Oder ein paar Jahrhunderte

Harrass hat folgendes geschrieben:

Die Frage war doch, ob das überhaupt möglich ist, oder ob dabei unser gesamtes System aus den Fugen gerät.


Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?

Wenn man den genau richtig erwischt, dann zieht ihn die Sonne schon in ein paar Jahren in die richtige Richtung.

Ein Marsmond wäre auch eine interressante Idee.
Bleibt die Frage was einfacher ist, einen Asteroiden zu finden und so abzubremsen, das er ins System fällt oder einen Marsmond so zu beschleunigen, das er die Fluchtgeschwindigkeit des Mars erreicht.

Wenn Du es schaffst, einen Marsmond so stark zu beschleunigen, daß er die nötige kinetische Energie hätte, die Venusrotation zu beschleunigen, gäbe das in der Praxis bei der Venus vermutlich einen glatten Durchschuß... Smilie
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"22 Männer in lächerlicher Kriegsausrüstung, die sich gegenseitig niederschlagen, nur um an eine luftgefüllte Blase aus Schweinsleder zu kommen! Einige der menschlichen Bräuche verwirren mich, aber Football ist mir ein absolutes Rätsel!"

- K.I.T.T.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1460042) Verfasst am: 14.04.2010, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?

Viel zu klein.


Eben.
Ein solches Objekt muss eine Mindestgröße besitzen, um überhaupt eine für uns angenehme Atmosphäre halten zu können


Ich meinte eigentlich das, was der Freikletterer sagte, aber apropos Marsmond, ich hatte gestern eine geniale Idee.
Wie wäre es, wenn man einen Asteoriden mit ca 10km Durchmesser, oder eben einen der Besagten Marsmonde hernimmt und seine Rotation künstlich mit an Äquator angebrachten Triebwerken soweit erhöht, das die Zentripetalkraft dort der Erdschwerkraft entspricht.
Dann könnte man einen Komplex um den Äquator bauen, der bewohnbar wäre und Erdschwerkraft hätte.
Also praktisch eine Raumstation am Asteroiden/Mond, nur mit Schwerkraft.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1460051) Verfasst am: 14.04.2010, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Warum nimmst du nicht einfach einen der Marsmonde?

Viel zu klein.


Eben.
Ein solches Objekt muss eine Mindestgröße besitzen, um überhaupt eine für uns angenehme Atmosphäre halten zu können


Ich meinte eigentlich das, was der Freikletterer sagte, aber apropos Marsmond, ich hatte gestern eine geniale Idee.
Wie wäre es, wenn man einen Asteoriden mit ca 10km Durchmesser, oder eben einen der Besagten Marsmonde hernimmt und seine Rotation künstlich mit an Äquator angebrachten Triebwerken soweit erhöht, das die Zentripetalkraft dort der Erdschwerkraft entspricht.
Dann könnte man einen Komplex um den Äquator bauen, der bewohnbar wäre und Erdschwerkraft hätte.
Also praktisch eine Raumstation am Asteroiden/Mond, nur mit Schwerkraft.

Und wozu genau brauchst du dann noch einen Asteroiden? Bau doch gleich eine rotierende Raumstation, dürfte wegen der geringeren Masse auch einfacher zu kontrolieren sein.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1460056) Verfasst am: 14.04.2010, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Und wozu genau brauchst du dann noch einen Asteroiden? Bau doch gleich eine rotierende Raumstation, dürfte wegen der geringeren Masse auch einfacher zu kontrolieren sein.


Soweit ich weiß, gibt es noch keinen Material, aus dem man eine so große Station bauen könnte.
Und selbst wenn, dieser Material müsste mühsam von der Erde in die Umlaufbahn gebracht werden.
Bei einem Asteoriden könnte man diese direkt dort abbauen.
Ausserdem wäre auf einem Asteoriden die Schwerkraft aufgrund der größeren Masse stabiler.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1460057) Verfasst am: 14.04.2010, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich meinte eigentlich das, was der Freikletterer sagte, aber apropos Marsmond, ich hatte gestern eine geniale Idee.
Wie wäre es, wenn man einen Asteoriden mit ca 10km Durchmesser, oder eben einen der Besagten Marsmonde hernimmt und seine Rotation künstlich mit an Äquator angebrachten Triebwerken soweit erhöht, das die Zentripetalkraft dort der Erdschwerkraft entspricht.
Das Ding(Mond oder A.) fliegt Auseinander? (denn schließlich ist die Zentripetalkraft die Kaft die nötig ist ein Objekt auf einer Kreisbahn zu halten und wenn diese dort der Erdschwerkraft hat ist sie größer als die Natürlich vorkommende Schwerkraft des M oder A )
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1460060) Verfasst am: 14.04.2010, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Das Ding(Mond oder A.) fliegt Auseinander? (denn schließlich ist die Zentripetalkraft die Kaft die nötig ist ein Objekt auf einer Kreisbahn zu halten und wenn diese dort der Erdschwerkraft hat ist sie größer als die Natürlich vorkommende Schwerkraft des M oder A )


Es dreht sich mit einer hohen Winkelgeschwindigkeit um den Äquator. Die Schwerkraft würde also vom Asteoridenkern weg Richtung Weltraum gehen.
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1460182) Verfasst am: 14.04.2010, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Das Ding(Mond oder A.) fliegt Auseinander? (denn schließlich ist die Zentripetalkraft die Kaft die nötig ist ein Objekt auf einer Kreisbahn zu halten und wenn diese dort der Erdschwerkraft hat ist sie größer als die Natürlich vorkommende Schwerkraft des M oder A )


Es dreht sich mit einer hohen Winkelgeschwindigkeit um den Äquator. Die Schwerkraft würde also vom Asteoridenkern weg Richtung Weltraum gehen.

Ziemlich unpraktisch, denn dadurch hat man auf der asteroidenoberfläche keinen halt mehr sondern wird direkt ins all geschleudert, falls man mal das haus verlässt.
Ausserdem müsste man natürlich die Häuser so bauen, das man an der decke läuft.
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Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1460204) Verfasst am: 14.04.2010, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:

Ziemlich unpraktisch, denn dadurch hat man auf der asteroidenoberfläche keinen halt mehr sondern wird direkt ins all geschleudert, falls man mal das haus verlässt.
Ausserdem müsste man natürlich die Häuser so bauen, das man an der decke läuft.


Du vergleichst hier den Asteoriden mit einem Planeten, du musst ihn aber mit einer Raumstation vergleichen.
Dann lösen sich diese Nachteile in Wohlgefallen auf zwinkern
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Harrass
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1460261) Verfasst am: 14.04.2010, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Ziemlich unpraktisch, denn dadurch hat man auf der asteroidenoberfläche keinen halt mehr sondern wird direkt ins all geschleudert, falls man mal das haus verlässt.
Ausserdem müsste man natürlich die Häuser so bauen, das man an der decke läuft.


Du vergleichst hier den Asteoriden mit einem Planeten, du musst ihn aber mit einer Raumstation vergleichen.
Dann lösen sich diese Nachteile in Wohlgefallen auf zwinkern

Nicht wirklich. An einer Raumstation kann man aus der Nabe aussteigen und ist dann relativ schwerelos. Muss zwar ein bischen aufpassen, hat aber auch immer einen Punkt an dem man ohne Probleme andocken kann.
Bei einem Asteroiden sieht das ganz anders aus, man KANN nicht in die mitte und muss jedesmal an der Station andocken. Die sich ziemlich schnell bewegt.
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1460283) Verfasst am: 14.04.2010, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nope der Großteil der Venus dürfte unter der Kruste noch flüssig sein

Das kolportiert die falsche Vorstellung, das Erdinnere sei flüssig.
inwiefern das? Ich sprach doch von der Venus nicht der Erde


Ja, natürlich. Bloss - warum würdest du denken, dass der Grossteil der Venus unter der Kruste noch flüssig ist, der Grossteil der noch etwas grösseren Erde jedoch nicht? Die Venus besteht aus dem gleichen Material und hat fast den gleichen inneren Aufbau. Ich hätte auch schreiben können: das Innere der Venus ist wohl genausowenig flüssig wie das Innere der Erde (Ausnahme äusserer Kern).

Zitat:
Ausserhalb des Sonnensystems gibt es etliche Brocken die genug Masse hätten und wenn man die in die richtige Bewegung bringt, dann kommt die Geschwindigkeit von alleine


Die Geschwindigkeit durch freien Fall auf die Sonne zu wird nie mehr als ca. 70 km/s betragen. Da muss ein Körper immer noch eine gewaltige Masse haben, damit er wirklich etwas bewirkt. Es ist zwar richtig, dass die Geschwindigkeit von Objekten im äussersten Sonnensystem sehr gering ist und man so sehr wenig Energie braucht, um ihre Bahn zu verändern (EDIT: Trotzdem ist natürlich immer noch eine für uns absolut unerreichbare Energiemenge nötig...). Trotzdem ist ein durch das Innere Sonnensystem rasender Zwergplanet keine angenehme Vorstellung. Ganz abgesehen von den Folgen der titanischen Kollision: eine solche dürfte enorme Mengen von Auswurfmaterial produzieren, das auf die Erde niedergeht.

Zitat:
Ich denke aber, da verwechselst du Ursache und Wirkung. Natürlich fegt die Athmosphäre da wie doof drüber, bleibt ja gar nicht aus bei den extremen Druckschwankungen gerade durch die langsame Rotation und die damit verbundenen Aufheizeffekte.


Warum sollte es Druckschwankungen geben? Die Temperatur der Oberfläche hat nichts mit Reibung zu tun (bzw, das ist ein sehr untergeordneter Faktor), sondern mit dem Treibhauseffekt. Man kann die Temperatur der Venusatmosphäre von der Erde aus bestimmen - die Venus ist so heiss, sie glüht hell im Mikrowellenlicht. Die Strahlung ist überall praktisch gleich, egal ob auf der Tag- oder der Nachtseite. Einzig auf hohen Bergspitzen ist es, gemäss Modellrechnungen zumindest, bis zu 100 Grad kühler.

Zitat:
Warum sollte man das tun wollen ?


Weil Orbitale pro Energieaufwand sehr viel mehr neue, nutzbare Landoberfläche bieten als Terraforming.

Bei der Venus könnte man, wenn man schon unbedingt terraformen will, einfach 50 km hohe Stelzen bauen und dann in der Hochatmosphäre mit dem Bau von Plattformen beginnen, die man langsam zusammenhängt. Auf diesen Plattformen könnte man sich dann recht frei bewegen, ohne Durckanzug, nur mit einem Sauerstoffgerät ausgestattet. Okay, die allgegenwärtigen Schwefelsäuretröpfchen dürften etwas ärgerlich sein. Vielleicht sollte man die Venus mit Burkaträgerinnen besiedeln. Sehr glücklich

Zitat:
Und mit der Energie, die notwendig wäre, um einen Planetoiden Richtung Venus zu schleudern (und zwar schnell genug), könnte man locker genügend Materialien vom Mond oder Asteoriden abbauen, mit denen dann die Raumstationen gebaut werden.


Genau das meinte ich.
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DeHerg
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Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1460293) Verfasst am: 14.04.2010, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nope der Großteil der Venus dürfte unter der Kruste noch flüssig sein

Das kolportiert die falsche Vorstellung, das Erdinnere sei flüssig.
inwiefern das? Ich sprach doch von der Venus nicht der Erde


Ja, natürlich. Bloss - warum würdest du denken, dass der Grossteil der Venus unter der Kruste noch flüssig ist, der Grossteil der noch etwas grösseren Erde jedoch nicht? Die Venus besteht aus dem gleichen Material und hat fast den gleichen inneren Aufbau. Ich hätte auch schreiben können: das Innere der Venus ist wohl genausowenig flüssig wie das Innere der Erde (Ausnahme äusserer Kern).
weil die Venus(meiner Erinnerung nach) keine Plattentektonik hat und daher die Wärmeabfuhr aus dem inneren (im Vergleich zur Erde) deutlich eingeschränkt ist (höheres Temperatur/Druck Verhältnis)
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DeHerg
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Beiträge: 6525
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Beitrag(#1460297) Verfasst am: 14.04.2010, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Das Ding(Mond oder A.) fliegt Auseinander? (denn schließlich ist die Zentripetalkraft die Kaft die nötig ist ein Objekt auf einer Kreisbahn zu halten und wenn diese dort der Erdschwerkraft hat ist sie größer als die Natürlich vorkommende Schwerkraft des M oder A )


Es dreht sich mit einer hohen Winkelgeschwindigkeit um den Äquator. Die Schwerkraft würde also vom Asteoridenkern weg Richtung Weltraum gehen.
ich weiß(genau das hatte ich ja geschrieben) und damit würde auch die Oberfläche des A./Mond in den Weltraum geschleudert(oder was sollte sie dort halten wenn sie mit ihre Masse vom Kern wegzieht?)
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1460308) Verfasst am: 14.04.2010, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:

Nicht wirklich. An einer Raumstation kann man aus der Nabe aussteigen und ist dann relativ schwerelos. Muss zwar ein bischen aufpassen, hat aber auch immer einen Punkt an dem man ohne Probleme andocken kann.
Bei einem Asteroiden sieht das ganz anders aus, man KANN nicht in die mitte und muss jedesmal an der Station andocken. Die sich ziemlich schnell bewegt.


Beim Asteroiden kann man an den Polen andocken, und dann über unter- oderirdische bahnen zum Äquator fahren.

DeHerg hat folgendes geschrieben:
ich weiß(genau das hatte ich ja geschrieben) und damit würde auch die Oberfläche des A./Mond in den Weltraum geschleudert(oder was sollte sie dort halten wenn sie mit ihre Masse vom Kern wegzieht?)


Ok, jetzt verstehe ich was du meinst.
Hmm, das habe ich nicht bedacht. Würden denn die elektromagnetischen Kräfte im Gestein nicht ausreichen, um den Felsbrocken zusammenzuhalten?
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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1460510) Verfasst am: 15.04.2010, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:

Die Geschwindigkeit durch freien Fall auf die Sonne zu wird nie mehr als ca. 70 km/s betragen. Da muss ein Körper immer noch eine gewaltige Masse haben, damit er wirklich etwas bewirkt.

Öhm, davon ab das ich nicht weiss wie du auf diese Zahl kommst, 70 Km/Sekunde ist schon ziemlich schnell.
Ausserdem ist der Ausdruck gewaltige Masse auch relativ, wir reden hier nicht von einem Schiff oder sowas. Ein Kleinplanet hat schon per definition einiges an Masse.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1460532) Verfasst am: 15.04.2010, 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Nicht wirklich. An einer Raumstation kann man aus der Nabe aussteigen und ist dann relativ schwerelos. Muss zwar ein bischen aufpassen, hat aber auch immer einen Punkt an dem man ohne Probleme andocken kann.
Bei einem Asteroiden sieht das ganz anders aus, man KANN nicht in die mitte und muss jedesmal an der Station andocken. Die sich ziemlich schnell bewegt.


Beim Asteroiden kann man an den Polen andocken, und dann über unter- oderirdische bahnen zum Äquator fahren.

Die Pole drehen sich ja auch, zwar langsamer (das aber auch nur in km/h, nicht in u/min), aber es macht die Landung trotzdem nicht grade einfacher. Das andockende Schiff müsste quasi synchron zum Andockpunkt rotieren, was nicht grade nach einem alltäglichen Flugmanöveer klingt.
Was du brauchst, ist eine relativ unbewegte Achse als Andockbucht.
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Toasti
allseitig mit Möbiusbutter bestrichen



Anmeldungsdatum: 15.05.2006
Beiträge: 1026

Beitrag(#1460562) Verfasst am: 15.04.2010, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Nicht wirklich. An einer Raumstation kann man aus der Nabe aussteigen und ist dann relativ schwerelos. Muss zwar ein bischen aufpassen, hat aber auch immer einen Punkt an dem man ohne Probleme andocken kann.
Bei einem Asteroiden sieht das ganz anders aus, man KANN nicht in die mitte und muss jedesmal an der Station andocken. Die sich ziemlich schnell bewegt.


Beim Asteroiden kann man an den Polen andocken, und dann über unter- oderirdische bahnen zum Äquator fahren.

Die Pole drehen sich ja auch, zwar langsamer (das aber auch nur in km/h, nicht in u/min), aber es macht die Landung trotzdem nicht grade einfacher. Das andockende Schiff müsste quasi synchron zum Andockpunkt rotieren, was nicht grade nach einem alltäglichen Flugmanöveer klingt.
Was du brauchst, ist eine relativ unbewegte Achse als Andockbucht.


Der Andockpunkt müsste vor dem Andocken "gegenrotieren"- also für den äusseren Beobachter stillstehen.
Danach müsste die Achse dann allmählich wieder synchron mit der Station in Rotation versetzt werden.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1460589) Verfasst am: 15.04.2010, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Die Pole drehen sich ja auch, zwar langsamer (das aber auch nur in km/h, nicht in u/min), aber es macht die Landung trotzdem nicht grade einfacher. Das andockende Schiff müsste quasi synchron zum Andockpunkt rotieren, was nicht grade nach einem alltäglichen Flugmanöveer klingt.
Was du brauchst, ist eine relativ unbewegte Achse als Andockbucht.


Ja, wenn nun DeHerg Recht hat, ist es sowieso irrelevant, weil so ein Asteorid instabil wäre, und damit meine schöne Idee passée ist Traurig
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1460646) Verfasst am: 15.04.2010, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
ich weiß(genau das hatte ich ja geschrieben) und damit würde auch die Oberfläche des A./Mond in den Weltraum geschleudert(oder was sollte sie dort halten wenn sie mit ihre Masse vom Kern wegzieht?)


Ok, jetzt verstehe ich was du meinst.
Hmm, das habe ich nicht bedacht. Würden denn die elektromagnetischen Kräfte im Gestein nicht ausreichen, um den Felsbrocken zusammenzuhalten?
selbst gewöhnlicher Stahl würde bereits ab 6km Länge(unabhängig von seiner Dicke) unter seinem Eigengewicht(bei Erdbeschleunigung) reißen, da kannst du dir sicher vorstellen was das mit einer natürlichen Felsformation(mit all ihren natürlichen Schwachstellen) macht
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1460700) Verfasst am: 15.04.2010, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nope der Großteil der Venus dürfte unter der Kruste noch flüssig sein

Das kolportiert die falsche Vorstellung, das Erdinnere sei flüssig.
inwiefern das? Ich sprach doch von der Venus nicht der Erde


Ja, natürlich. Bloss - warum würdest du denken, dass der Grossteil der Venus unter der Kruste noch flüssig ist, der Grossteil der noch etwas grösseren Erde jedoch nicht? Die Venus besteht aus dem gleichen Material und hat fast den gleichen inneren Aufbau. Ich hätte auch schreiben können: das Innere der Venus ist wohl genausowenig flüssig wie das Innere der Erde (Ausnahme äusserer Kern).
weil die Venus(meiner Erinnerung nach) keine Plattentektonik hat und daher die Wärmeabfuhr aus dem inneren (im Vergleich zur Erde) deutlich eingeschränkt ist (höheres Temperatur/Druck Verhältnis)


Die Venus hat keine richtige Plattentektonik, die mit der Erde vergleichbar wäre. Ja, dies führt dazu, dass die Wärme nicht gleichmässig an divergierenden Plattenrändern abgegeben wird, sondern mittels Wärmeleitung durch die Kruste muss, und dies wird die Temperatur (bei gleichem Druck) unterhalb der Kruste etwas erhöhen. Ich habe aber nirgends gesehen, dass jemand vorgeschlagen hätte, dass die Venus deswegen über einen Magmaozean verfügen muss. Ich nehme an, der Temperaturunterschied ist zu wenig gross.

Zitat:
Öhm, davon ab das ich nicht weiss wie du auf diese Zahl kommst, 70 Km/Sekunde ist schon ziemlich schnell.
Ausserdem ist der Ausdruck gewaltige Masse auch relativ, wir reden hier nicht von einem Schiff oder sowas. Ein Kleinplanet hat schon per definition einiges an Masse.


70 km/s ist nichts, gemessen an den Geschwindigkeiten, die nötig wären. Aber statt ständig qualitativ zu reden, hier mal ein paar quantitative Abschätzungen.

Rotationsenergie berechnet sich gemäss E = 1/2 * I * w^2. I für eine Kugel ist 0.4*M*R^2. w ist die Winkelgeschwindigkeit. Da die Venus ~243 Tage braucht für eine Rotation, beträgt ihre Winkelgeschwindigkeit 1/(243*86400) ~= 5e-8. R ist 6100000 m und M ist 4.9e24 kg. Nimmt man all das zusammen, so resultiert eine gegenwärtige kinetische Rotationsenergie von ~9e22 Joule. Eine Venus mit einer Rotationszeit von 24 h (w = 1/86400), wobei wir netterweise annehmen, dass sie weiterhin in retrograder Richtung rotiert, hätte eine (243^2) höhere kinetische Rotationsenergie von ~5e27 Joule. Um die Differenz (die praktisch identisch mit der zweiten Zahl ist) durch einen Körper hinzuzufügen, der eine Geschwindigkeit von 70 km/s hat, muss dieser, basierend auf der Formel für die lineare kinetische Energie E = 1/2 * m * v^2 eine Masse von mindestens 2e18 kg haben. Bei einer Dichte von 2000 kg/m^3, wie sie für Kuipergürtel-Objekte typisch ist, heisst das rund 120 km Durchmesser. Aber wie erwähnt, das ist ein absolutes Minimum für den Fall, dass ALLE kinetische Energie restlos in Rotationsenergie der Venus umgewandelt wird, was völlig illusorisch ist. Man muss also von mindestens einigen 100 km Durchmesser ausgehen.

Welche Energie braucht es, um einen solchen Körper aus seiner Bahn zu werfen, so dass er die Venus trifft? Wenn er die 70 km/s erreichen soll (wie ich auf diese Zahl komme: das ist die parabolische Geschwindigkeit, dh, ein Körper der aus dem Unendlichen auf die Sonne zufällt, hat in der Entfernung der Erde / Venus in etwa diese Geschwindigkeit), müssen wir seine Bewegung um die Sonne ganz vernichten. Ein Kuipergürtelobjekt wie Pluto bewegt sich etwa mit 4 km/s. Wir müssen also 2e18 kg (wenn wir wieder den illusorischen, idealen Fall von oben nehmen) um 4 km/s beschleunigen (bzw abbremsen, was ja nur eine Frage der Perspektive ist). Wieder mit derselben Formel oben benötigt man im idealen Fall 1.6e25 Joule (ein Drittel Prozent der Energie, die nötig wäre, um die Venus direkt zu beschleunigen). Wie vergleicht sich das mit dem Weltenergieverbrauch? Dieser beträgt 107000 Terawattstunden oder (bei 1 Wh = 3600 Joule) ca 4e20 Joule pro Jahr. Anders gesagt: um ein Kuipergürtelobjekt, das gross genug ist, um die Venus zum rotieren zu bringen, abzulenken, braucht man eine Energie, die dem 40000fachen Weltenergiebedarf entspricht. Und das im illusorisch idealen Fall.

Quelle für Formeln: http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/Hbase/rke.html
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Harrass
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Beitrag(#1460871) Verfasst am: 15.04.2010, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:

Welche Energie braucht es, um einen solchen Körper aus seiner Bahn zu werfen, so dass er die Venus trifft? Wenn er die 70 km/s erreichen soll (wie ich auf diese Zahl komme: das ist die parabolische Geschwindigkeit, dh, ein Körper der aus dem Unendlichen auf die Sonne zufällt, hat in der Entfernung der Erde / Venus in etwa diese Geschwindigkeit), müssen wir seine Bewegung um die Sonne ganz vernichten. Ein Kuipergürtelobjekt wie Pluto bewegt sich etwa mit 4 km/s. Wir müssen also 2e18 kg (wenn wir wieder den illusorischen, idealen Fall von oben nehmen) um 4 km/s beschleunigen (bzw abbremsen, was ja nur eine Frage der Perspektive ist). Wieder mit derselben Formel oben benötigt man im idealen Fall 1.6e25 Joule (ein Drittel Prozent der Energie, die nötig wäre, um die Venus direkt zu beschleunigen).

Superklasse, genau so eine Antwort hatte ich mir erhofft, das ist doch mal eine Zahl über die man nachdenken kann.
Vielen dank für die Mühe.

Da der Erdmond 3475 Kilometer durchmesser hat denke ich mal, das wir mit den 120 Km nicht auskommen werden.
Andererseits muss ja auch nicht der 24 Stunden Rhythmus erreicht werden.
Hauptsache die Venus dreht sich überhaupt.

Allerdings ist der Energieverbrauch tatsächlich etwas hoch, das wird wohl nicht realisierbar sein.
Selbst wenn man den Planeten nicht komplett abbremst wäre die Energie noch zu hoch.
Schade eigentlich.
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Canis_Majoris
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Beitrag(#1463577) Verfasst am: 21.04.2010, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ein paar schöne Beitrage zum Thema Terraformen findest du hier:

http://www.final-frontier.ch/Startseite
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Vektral Proximus
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Beitrag(#1475099) Verfasst am: 21.05.2010, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat



http://de.wikipedia.org/wiki/O%27Neill-Kolonien

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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
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Beitrag(#1478427) Verfasst am: 30.05.2010, 10:48    Titel: Re: Venus "terraformen" Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:

Erstmal muss man die Temperatur etwas mitteln, die Venus hat eine extrem langsame Rotation und dadurch sind die Temperaturen auf der SOnnenseite ziemlich hoch und auf der Nachtseite ziemlich klein, das ergibt Stürme ohne Ende.


Du hast völlig irrtümliche Annahmen bezüglich der Venusatmosphäre. Tatsächlich sind die Temperaturen der Tag und Nachtseite recht ähnlich. Gerade wegen der rotierenden Atmosphäre.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1478430) Verfasst am: 30.05.2010, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu sollte man sagen: Die Venus hat zwar eine extrem geringe Rotation, die Venusatmosphäre hingegen nicht. Und auf letztere kommt es an, wenn man über die Temperaturunterschiede bespricht.

Die Venus ist mW so stürmisch nicht - es gibt zwar ständig extrem hohe Windgeschwindigkeiten, aber die Windrichtung wechselt nie.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1478432) Verfasst am: 30.05.2010, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Leute, wir führen einfach den Kommunismus auf der Venus ein. Die Leute, die dort leben sollen, passen sich dann schon den herrschenden Bedingungen an. Lachen


Eine freie Gesellschaft benötigt immer materielle Grundlagen, wie man gesehen hat. Ich weiß nicht, ob man die auf der Venus schaffen kann.

Da bin ich skeptisch ...-

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Harrass
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1485993) Verfasst am: 15.06.2010, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Dazu sollte man sagen: Die Venus hat zwar eine extrem geringe Rotation, die Venusatmosphäre hingegen nicht. Und auf letztere kommt es an, wenn man über die Temperaturunterschiede bespricht.

Die Venus ist mW so stürmisch nicht - es gibt zwar ständig extrem hohe Windgeschwindigkeiten, aber die Windrichtung wechselt nie.

Das geht aber alles am Kern vorbei.
Ursache und Wirkung.

Wenn eine Seite ständig aufgeheizt wird, und die andere Seite abkühlt, dann bildet sich nunmal so eine Wetterlage. Bleibt ja gar nicht aus.
Und das das alles immer in die gleiche Richtung geht, ist auch kein Wunder, schliesslich bilden sich die Hoch-/Tiefdruckgebiete immer an der gleichen Stelle und sehr vorhersehbar.
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Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1486191) Verfasst am: 15.06.2010, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Dazu sollte man sagen: Die Venus hat zwar eine extrem geringe Rotation, die Venusatmosphäre hingegen nicht. Und auf letztere kommt es an, wenn man über die Temperaturunterschiede bespricht.

Die Venus ist mW so stürmisch nicht - es gibt zwar ständig extrem hohe Windgeschwindigkeiten, aber die Windrichtung wechselt nie.

Das geht aber alles am Kern vorbei.
Ursache und Wirkung.

Wenn eine Seite ständig aufgeheizt wird, und die andere Seite abkühlt, dann bildet sich nunmal so eine Wetterlage. Bleibt ja gar nicht aus.
Und das das alles immer in die gleiche Richtung geht, ist auch kein Wunder, schliesslich bilden sich die Hoch-/Tiefdruckgebiete immer an der gleichen Stelle und sehr vorhersehbar.
Was sich da aufheizt, ist hauptsächlich die Atmosphäre, da das Sonnenlicht ja gar nicht bis zum Boden kommt.
Die hätte nur ein Problem, wenn sie ebenso langsam rotieren würde wie der Planet darunter.
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