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Die Früchte der Erde
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1463174) Verfasst am: 20.04.2010, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Geld ist doch nützlich für den Tauschhandel? Nur darf man es halt nicht überbewerten. Jesus...man mag ihm nachsagen, was man will, hat schon richtig erkannt: Geld ist nicht schlimm, aber Geldhandel schon! Aber das wussten auch schon andere Philosophen vorher.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1463180) Verfasst am: 20.04.2010, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Geld ist doch nützlich für den Tauschhandel?

Natürlich. Aber die Nebenwirkungen übertreffen den Nutzen bei weitem.

Man kann, insbesondere mit der heutigen computerunterstützten Technologie, die Tauschfunktion von Geld mit anderen Mitteln als Geld ersetzen. Ganz ohne die Nebenwirkungen des Geldes.

Rabert
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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1463183) Verfasst am: 20.04.2010, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen Da steht aber das gleich nur in einer Fachlich gehoben bzw, verklausulierten Sprache.

Als Zusatz gibt es vielleicht noch die Umrechnung des gesamten Schuldzinses der BRD auf die Haushaltsausgaben der privaten Haushalte, was aber überzieht das sie nicht die einzigen Endverbraucher sind und das ein guter Teil der Schuldzinsen Privater und nicht Geschäftlicher Natur sind, also nicht weiter gegeben werden können(wenn man eine vernünftige und keine endlos Rechnung führen möchte, bei der 99,999% oder unendlich heraus kommt.

Der Unterschied ist, dass der Arbeitnehmer keine Preiskalkulation macht, aus der sein Lohn entsteht.


Unterschied zu was? Zu dem was ich gesagt habe wohl nicht.


Rabert hat folgendes geschrieben:

Jeder Unternehmer tut das aber. Vom Beginn der Produktionskette, bei der Gewinnung der Rohstoffe, bis zum Ende, dem Einzelhandel, werden alle Kosten des unternehmerischen Handelns (plus die erzielbaren Profite) in die Preise einkalkuliert.


Ja das ist ganz normal. Die Kosten werden weiter gegeben und Profit wird drauf geschlagen.

Rabert hat folgendes geschrieben:

Jede Maschine im Produktionsprozess, jede Lagerhalle, jeder Verkaufstresen enthält im Preis die Zinsen, die der Unternehmer bezahlen muss, damit er diese zur Verfügung gestellt werden konnten.

Die gibt es aber nur wenn er sich Geld für die Maschine geliehen hat. Oder meinst damit die Kosten für den Kauf, Betriebs und die Abnutzung der Maschinen?

Rabert hat folgendes geschrieben:

Und jeder Unternehmer gibt diese Preise, die er selbst zahlen musste, an seiner Abnehmer weiter.


Ganz normale Preiskalkulation. Wenn man es mit dem vergleicht was du bis jetzt von deinem System erzählt hast ist, ist das auch nicht anders(bezogen auf diesen Satz).

Rabert hat folgendes geschrieben:

Der einzige, der seine Kosten nicht auf andere abwälzen kann, ist der Arbeitnehmer.


Falsch nicht der Arbeitnehmer sondern in der Regel der Endverbraucher(und die sind nicht die einzigen). Es gibt viele Arbeitnehmer die Kosten für ihre Arbeit entweder an die Gesellschaft oder den Arbeitgeber weiterreichen. Es gibt viele Endverbraucher die keine Arbeitnehmer sind und es gibt viele Unternehmen die es nicht schaffen die Kosten abzuwälzen und deshalb zugrunde gehen bzw. woanders wieder hereinholen müssen.
Es sind auch nicht seine Kosten die der Arbeitgeber abwälzt sondern die Kosten für die Herstellung des Produkts.

Rabert hat folgendes geschrieben:

Er muss sie, über die Preise der Waren und Dienstleistungen die er abnimmt, alle bezahlen. In diesem Fall ist derjenige, der am Ende der Kette steht, der Gekniffene, wie bei einem Schneeballsystem.

Rabert


Nein wie ein Schnellballsystem ist das nicht. Da versuchen zwar auch die ersten ihre Kosten auf die späteren abzuwälzen, aber der/die letzte/n haben am Ende überhaupt nichts in der Hand außer leeren Versprechungen und einen Berg von Schulden. Während der Endverbraucher ein Produkt in der Hand hat oder eine Dienstleistung getätigt bekommt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1463184) Verfasst am: 20.04.2010, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Geld ist doch nützlich für den Tauschhandel?

Natürlich. Aber die Nebenwirkungen übertreffen den Nutzen bei weitem.

Man kann, insbesondere mit der heutigen computerunterstützten Technologie, die Tauschfunktion von Geld mit anderen Mitteln als Geld ersetzen. Ganz ohne die Nebenwirkungen des Geldes.

Egal, ob Du Credits, Zeiteinheiten oder Ecu, oder € oder $ verwendest. Immer wertest Du eine Leistung gegenüber einer anderen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1463190) Verfasst am: 20.04.2010, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Geld ist doch nützlich für den Tauschhandel?

Natürlich. Aber die Nebenwirkungen übertreffen den Nutzen bei weitem.

Man kann, insbesondere mit der heutigen computerunterstützten Technologie, die Tauschfunktion von Geld mit anderen Mitteln als Geld ersetzen. Ganz ohne die Nebenwirkungen des Geldes.

Rabert

sobald du irgendeine form von "währung" als tausch-"währung" einsetzt, egal ob kaurimuschel, zeit, oder geld, wirst du immer die gleichen probleme bekommen.
was du vermeiden willst, ginge das evtl. nur, wenn man ware gegen ware tauscht. aber auch da sehe ich schwierigkeiten, es sein denn, es wird von oben verordnet, was wieviel kosten darf. und auch dann, schätze ich, dass leute, die etwas dringend haben wollen, mehr "zahlen" würden. und wer wäre schon so bekloppt, das nicht anzunehmen.
falls du es schaffen solltest, einen menschenschlag zu finden, der das NIE tun würde, dann suche dir mit denen eine insel...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1463196) Verfasst am: 20.04.2010, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann Geld anlegen und dafür Zinsen kassieren, ohne was jemals weiter dafür zu tun. Man braucht nur genug Kapital.

Das ist das Problem.
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1463202) Verfasst am: 20.04.2010, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Unterschied zu was? Zu dem was ich gesagt habe wohl nicht.

Der Unterschied der Möglichkeiten den Zins abzwälzen zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern. Übrigens gilt das ähnlich auf für den Staat. Inbesondere Gemeinden rechnen Zinsaufwände auch in ihre Preiskalkulationen ein, aber die Bundesregierung kann Zinsen ebenfalls nur mittelbar an den Verbraucher abwälzen, weil sie keine Produkte gegen Preis verkauft. Sie macht das über die Steuern. Mehr als 40 Mrd Euro müssen derzeit im Jahr eingetrieben werden, um die Zinsen der Bundesregierung zu bezahlen. (zur Information: die gesamte Zinslast in den Haushalten von Bund, Ländern und Gemeinden beträgt derzeit über 70 Mrd Euro.)

Rabert hat folgendes geschrieben:

Jede Maschine im Produktionsprozess, jede Lagerhalle, jeder Verkaufstresen enthält im Preis die Zinsen, die der Unternehmer bezahlen muss, damit er diese zur Verfügung gestellt werden konnten.

Die gibt es aber nur wenn er sich Geld für die Maschine geliehen hat. Oder meinst damit die Kosten für den Kauf, Betriebs und die Abnutzung der Maschinen?[/quote]
Die Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen liegt im Schnitt bei etwa 25%. Das heißt, 75% des in Unternehmen verwendeten Kapitals ist geliehen, und dafür müssen Zinsen gezahlt werden.

Ansonsten wäre ich dankbar, wenn du keine Wortklaubereien betreiben würdest, sondern den inhaltlichen Gehalt meiner Aussagen kommentieren könntest. Es geht nicht um den Unterschied zwischen Arbeitnehmer und Endverbraucher, oder was exakt ein Schneeballsystem ausmacht, was dir auch klar sein dürfte.

Es geht darum, das in den ca. 1.400 Mrd Euro, die derzeit im Jahr in Deutschland als Konsumausgaben registriert werden, über 400 Mrd Euro Zinsen stecken, die im gleichen Zeitraum als Preis für geliehenes Geld in die Preise der gekauften Waren und Dienstleistungen einfliessen.

Rabert

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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1463205) Verfasst am: 20.04.2010, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Egal, ob Du Credits, Zeiteinheiten oder Ecu, oder € oder $ verwendest. Immer wertest Du eine Leistung gegenüber einer anderen.

Richtig. Darum plädiere ich für die einzige objektive und nicht manipulierbare Einheit: Zeit; Stunden, Minuten und Sekunden. 1 Stunde ist eine 1 Stunde, in China wie in Deutschland, in diesem Jahr und in 1000 Jahren, beim chirurgischen Eingriff wie beim Fegen der Straße.

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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
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Wohnort: Köln

Beitrag(#1463207) Verfasst am: 20.04.2010, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Man kann Geld anlegen und dafür Zinsen kassieren, ohne was jemals weiter dafür zu tun. Man braucht nur genug Kapital.

Das ist das Problem.


Das Anlegen ist aber nichts anderes als das man anderen Geld leiht, die damit Spekulieren bzw. damit etwas finanzieren.
Je nachdem wie man es Anlegt bietet der andere entsprechende Sicherheiten bzw. kann es auch sein das man das Geld nie wieder sieht.
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1463213) Verfasst am: 20.04.2010, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sobald du irgendeine form von "währung" als tausch-"währung" einsetzt, egal ob kaurimuschel, zeit, oder geld, wirst du immer die gleichen probleme bekommen.
was du vermeiden willst, ginge das evtl. nur, wenn man ware gegen ware tauscht. aber auch da sehe ich schwierigkeiten, es sein denn, es wird von oben verordnet, was wieviel kosten darf. und auch dann, schätze ich, dass leute, die etwas dringend haben wollen, mehr "zahlen" würden. und wer wäre schon so bekloppt, das nicht anzunehmen.

Eine Geldeinheit, die objektiv ist, die überall auf der Welt den gleichen Wert hat, dessen Wert sich über die Zeit nicht verändern kann, die nicht willkürlich erzeugt oder vermehrt werden kann, deren Entstehen nur durch Arbeitsleistung möglich ist, hat diese Probleme nicht.

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1463214) Verfasst am: 20.04.2010, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:

Das Anlegen ist aber nichts anderes als das man anderen Geld leiht, die damit Spekulieren bzw. damit etwas finanzieren.
Je nachdem wie man es Anlegt bietet der andere entsprechende Sicherheiten bzw. kann es auch sein das man das Geld nie wieder sieht.


Sicher gibts auch Risiken. Die enden aber irgendwann dann, wenn das Kapital derart umfangreich ist, dass man es richtig gestreut anlegen kann. Beachbernie könnte vielleicht noch eines Tages verarmen; aber die Brüder Albrecht bestimmt nicht, auch ohne Aldi.
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
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Wohnort: im Zug

Beitrag(#1463220) Verfasst am: 20.04.2010, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Das Anlegen ist aber nichts anderes als das man anderen Geld leiht, die damit Spekulieren bzw. damit etwas finanzieren.
Je nachdem wie man es Anlegt bietet der andere entsprechende Sicherheiten bzw. kann es auch sein das man das Geld nie wieder sieht.

Das führt schon sehr stark in die Richtung der zirkulären Argumentationstechniken der Theisten. Geld ist nicht (mehr) notwendig für die Versorgung von Menschen. Genauso wie Gott nicht notwendig ist für die moralische Stabilität des Menschen. Beides wurde von Menschen gemacht, um die damit möglich werdende Mechanik für den eigenen Vorteil zu nutzen.

Rabert
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Zuletzt bearbeitet von Rabert am 20.04.2010, 22:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1463221) Verfasst am: 20.04.2010, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
sobald du irgendeine form von "währung" als tausch-"währung" einsetzt, egal ob kaurimuschel, zeit, oder geld, wirst du immer die gleichen probleme bekommen.
was du vermeiden willst, ginge das evtl. nur, wenn man ware gegen ware tauscht. aber auch da sehe ich schwierigkeiten, es sein denn, es wird von oben verordnet, was wieviel kosten darf. und auch dann, schätze ich, dass leute, die etwas dringend haben wollen, mehr "zahlen" würden. und wer wäre schon so bekloppt, das nicht anzunehmen.

Eine Geldeinheit, die objektiv ist, die überall auf der Welt den gleichen Wert hat, dessen Wert sich über die Zeit nicht verändern kann, die nicht willkürlich erzeugt oder vermehrt werden kann, deren Entstehen nur durch Arbeitsleistung möglich ist, hat diese Probleme nicht.

Rabert

das ist einfach falsch: wenn ich etwas anbieten kann, was andere besonders gerne haben wollen, kann ich mehr verlangen, wie immer auch die tauschwährung genannt wird.
und ob du das dollar, zeit oder sonstwie nennst, ändert daran nichts.
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1463227) Verfasst am: 20.04.2010, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das ist einfach falsch: wenn ich etwas anbieten kann, was andere besonders gerne haben wollen, kann ich mehr verlangen, wie immer auch die tauschwährung genannt wird.
und ob du das dollar, zeit oder sonstwie nennst, ändert daran nichts.

Du hast einige wesentliche Dinge, die hier diskutiert worden sind, entweder nicht gelesen oder wieder vergessen. Mein Zeitkonzept ist kein Geldkonzept. Dein Zeitguthaben gibt dir das Recht im Rahmen der Grundversorgung versorgt zu werden. Was du an Grundversorgung in Anspruch nimmst, kostet die Zeit, die die Bereitstellung dieser Grundversorgung gekostet hat. Sie wird deinem Zeitkonto abgezogen. Punkt. Sie verschwindet.

Heute wird Geld aus dem Nichts geschaffen und bleibt immer bestehen und vermehrt sich. In meinem Vorschlag wird "Geld" aus Arbeit geschaffen und verschwindet im Nichts.

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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1463232) Verfasst am: 20.04.2010, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das ist einfach falsch: wenn ich etwas anbieten kann, was andere besonders gerne haben wollen, kann ich mehr verlangen, wie immer auch die tauschwährung genannt wird.
und ob du das dollar, zeit oder sonstwie nennst, ändert daran nichts.

Du hast einige wesentliche Dinge, die hier diskutiert worden sind, entweder nicht gelesen oder wieder vergessen. Mein Zeitkonzept ist kein Geldkonzept. Dein Zeitguthaben gibt dir das Recht im Rahmen der Grundversorgung versorgt zu werden. Was du an Grundversorgung in Anspruch nimmst, kostet die Zeit, die die Bereitstellung dieser Grundversorgung gekostet hat. Sie wird deinem Zeitkonto abgezogen. Punkt. Sie verschwindet.

Heute wird Geld aus dem Nichts geschaffen und bleibt immer bestehen und vermehrt sich. In meinem Vorschlag wird "Geld" aus Arbeit geschaffen und verschwindet im Nichts.

Rabert

Wenn deine Währung bestimmte Bedürfnisse nicht befriedigen kann, wird es Ersatzwährungen geben die zu ähnlichen Problemen führen. Was denkst du werden die Menschen in ihrer Freizeit machen wenn sie mal theoretisch angenommen nur 10 Stunden die Woche arbeiten? Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein das sie in dieser Zeit nebenbei produktiv tätig sind um diese Produkte später auf dem Schwarzmarkt dealen zu können? Vergiss bitte nicht das wenn jemand Schokolade will, wird er sie schon irgendwie bekommen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1463235) Verfasst am: 20.04.2010, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das ist einfach falsch: wenn ich etwas anbieten kann, was andere besonders gerne haben wollen, kann ich mehr verlangen, wie immer auch die tauschwährung genannt wird.
und ob du das dollar, zeit oder sonstwie nennst, ändert daran nichts.

Du hast einige wesentliche Dinge, die hier diskutiert worden sind, entweder nicht gelesen oder wieder vergessen. Mein Zeitkonzept ist kein Geldkonzept. Dein Zeitguthaben gibt dir das Recht im Rahmen der Grundversorgung versorgt zu werden. Was du an Grundversorgung in Anspruch nimmst, kostet die Zeit, die die Bereitstellung dieser Grundversorgung gekostet hat. Sie wird deinem Zeitkonto abgezogen. Punkt. Sie verschwindet.

Heute wird Geld aus dem Nichts geschaffen und bleibt immer bestehen und vermehrt sich. In meinem Vorschlag wird "Geld" aus Arbeit geschaffen und verschwindet im Nichts.

Rabert

Wenn deine Währung bestimmte Bedürfnisse nicht befriedigen kann, wird es Ersatzwährungen geben die zu ähnlichen Problemen führen. Was denkst du werden die Menschen in ihrer Freizeit machen wenn sie mal theoretisch angenommen nur 10 Stunden die Woche arbeiten? Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein das sie in dieser Zeit nebenbei produktiv tätig sind um diese Produkte später auf dem Schwarzmarkt dealen zu können? Vergiss bitte nicht das wenn jemand Schokolade will, wird er sie schon irgendwie bekommen.

naja,
rabert lässt ja bei seinem modell erstmal den menschen aussen vor, da kann man das schon mal übersehen zwinkern
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
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Beitrag(#1463240) Verfasst am: 20.04.2010, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Wenn deine Währung bestimmte Bedürfnisse nicht befriedigen kann, wird es Ersatzwährungen geben die zu ähnlichen Problemen führen. Was denkst du werden die Menschen in ihrer Freizeit machen wenn sie mal theoretisch angenommen nur 10 Stunden die Woche arbeiten? Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein das sie in dieser Zeit nebenbei produktiv tätig sind um diese Produkte später auf dem Schwarzmarkt dealen zu können? Vergiss bitte nicht das wenn jemand Schokolade will, wird er sie schon irgendwie bekommen.

Natürlich wird in der ganzen Freizeit nicht nur studiert, gelesen oder gefaulenzt. Es wird Leute geben, die Kunst produzieren, und es wird Leute geben, die etwas herstellen wollen. Wenn sie denn die Ressourcen dafür bekommen können.

Ich weiß, das ist sehr schwer für einen wohlstandsverwöhnten Mitteleuropäer zu verstehen, aber die Ressourcen der Erde sind nicht endlich. Wir wissen nicht, wie lange eine ständig wachsende Zahl von Menschen mit dem auskommen muss, was diese Erde hat. 500 Jahre, 10.000 Jahre, 1 Million Jahre? Wir haben es in den vergangenen 100 Jahren faktisch geschafft, die Hälfte der Ressourcen der Erde zu verbrauchen. Wovon sollen in weiteren 100 Jahren doppelt so viele Menschen wie heute leben können, wenn wir so weiter machen wie bis jetzt?

Darum wird in der Freizeit nicht nach gutdünken produziert werden können, was man will. Wir brauchen die Ressourcen des Planeten für eine unbekannte Zeit für eine unbekannte und wahrscheinlich deutlich größere Zahl von Menschen, nicht für Hobbies, oder um eine kaufmännische Gewinnsucht zu befriedigen. Im Extremfall wird in diesem Bereich einfach das gleiche Prinzip eingeführt, dass auch in der Grundversorgung gilt: Der Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung geht nicht an den Hersteller, sondern verschwindet nach Bezahlung einfach ins Nichts. Dann ist sichergestellt, dass niemand aus reiner Gewinnsucht produziert, sondern nur, weil es ihm und anderen Freude bereitet.

Rabert
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Zuletzt bearbeitet von Rabert am 20.04.2010, 23:29, insgesamt einmal bearbeitet
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1463245) Verfasst am: 20.04.2010, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das ist einfach falsch: wenn ich etwas anbieten kann, was andere besonders gerne haben wollen, kann ich mehr verlangen, wie immer auch die tauschwährung genannt wird.
und ob du das dollar, zeit oder sonstwie nennst, ändert daran nichts.

Du hast einige wesentliche Dinge, die hier diskutiert worden sind, entweder nicht gelesen oder wieder vergessen. Mein Zeitkonzept ist kein Geldkonzept. Dein Zeitguthaben gibt dir das Recht im Rahmen der Grundversorgung versorgt zu werden. Was du an Grundversorgung in Anspruch nimmst, kostet die Zeit, die die Bereitstellung dieser Grundversorgung gekostet hat. Sie wird deinem Zeitkonto abgezogen. Punkt. Sie verschwindet.

Heute wird Geld aus dem Nichts geschaffen und bleibt immer bestehen und vermehrt sich. In meinem Vorschlag wird "Geld" aus Arbeit geschaffen und verschwindet im Nichts.

Rabert

Wenn deine Währung bestimmte Bedürfnisse nicht befriedigen kann, wird es Ersatzwährungen geben die zu ähnlichen Problemen führen. Was denkst du werden die Menschen in ihrer Freizeit machen wenn sie mal theoretisch angenommen nur 10 Stunden die Woche arbeiten? Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein das sie in dieser Zeit nebenbei produktiv tätig sind um diese Produkte später auf dem Schwarzmarkt dealen zu können? Vergiss bitte nicht das wenn jemand Schokolade will, wird er sie schon irgendwie bekommen.

naja,
rabert lässt ja bei seinem modell erstmal den menschen aussen vor, da kann man das schon mal übersehen zwinkern

Naja, warum auch nicht. Ich habe übrigens bei mir zuhause einen Plan für ein fliegendes Fahrrad. Damit können wir alle umweltschonend überall hinreisen. Das funktioniert theoretisch bis jetzt super. Nagut, die Gravitation hab ich noch außen vor gelassen, aber ich lass mich ja nicht von kleinen Deteils abhalten. Zur not muss sich eben die Gravitation an mein Fahrrad anpassen.
Ich mein was haben wir für eine andere Möglichkeit wenn die Menschheit nicht zugrunde gehen soll. Und wenn niemand einen besseren Vorschlag hat, kann meine Idee nicht falsch sein.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1463249) Verfasst am: 20.04.2010, 23:40    Titel: Re: Die Früchte der Erde Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ich habe vor einiger Zeit das Buch "Personal Wealth from a Global Perspective" von James B. Davies in die Hände bekommen, der diese Sammlung von Aufsätzen im Auftrag einer UN-Organisation zusammengestellt hat. Dieses Buch motivierte mich zu nachfolgendem Text:

«Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: "Dies ist mein!" und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: Hütet euch auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergeßt, daß die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.» (Jean-Jacques Rousseau, Zweiter Diskurs, 1755).

Was ist in den vergangenen 250 Jahren aus dieser Erkenntnis geworden?

-> Die reichsten 2 % der Weltbevölkerung besitzen mehr als 51 % des weltweiten Vermögens.
-> Die etwa 10 Millionen Dollar-Millionäre in der Welt (0,15% der Weltbevölkerung) besitzen knapp ein Drittel des Weltvermögens.
-> Die etwas mehr als 1.000 Dollar-Milliardäre besitzen viermal soviel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (fast 3,4 Milliarden Menschen) zusammen.
-> 80% der Weltbevölkerung müssen mit weniger als 10 USD je Tag auskommen (jeder Hartz-IV-Empfänger in Deutschland gehört damit zu den reichsten 20% der Menschheit!).

Irgend etwas läuft da wohl falsch ...

Rabert


Chiliastisch veranlagt? Und dann in diesem Forum? Warum hat der Thread so viele Seiten?

...
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1463250) Verfasst am: 20.04.2010, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Wenn deine Währung bestimmte Bedürfnisse nicht befriedigen kann, wird es Ersatzwährungen geben die zu ähnlichen Problemen führen. Was denkst du werden die Menschen in ihrer Freizeit machen wenn sie mal theoretisch angenommen nur 10 Stunden die Woche arbeiten? Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein das sie in dieser Zeit nebenbei produktiv tätig sind um diese Produkte später auf dem Schwarzmarkt dealen zu können? Vergiss bitte nicht das wenn jemand Schokolade will, wird er sie schon irgendwie bekommen.

Natürlich wird in der ganzen Freizeit nicht nur studiert, gelesen oder gefaulenzt. Es wird Leute geben, die Kunst produzieren, und es wird Leute geben, die etwas herstellen wollen. Wenn sie denn die Ressourcen dafür bekommen können.

Sie werden sich die Resoucen schon holen selbst wenn sie ihre Aufpasser bestechen müssen.
Zitat:

Ich weiß, das ist sehr schwer für einen wohlstandsverwöhnten Mitteleuropäer zu verstehen

Was soll dieser Scheißsatz wieder. Mein abstraktionsvermögen ist wohl um einiges deinem überlegen. Die meisten hier können in kürzester Zeit die schwächen in deinem System durchschauen, also tu nicht so als wären hier alle geistig eingeschränkt.
Zitat:
, aber die Ressourcen der Erde sind nicht endlich. Wir wissen nicht, wie lange eine ständig wachsende Zahl von Menschen mit dem auskommen muss, was diese Erde hat. 500 Jahre, 10.000 Jahre, 1 Million Jahre? Wir haben es in den vergangenen 100 Jahren faktisch geschafft, die Hälfte der Ressourcen der Erde zu verbrauchen. Wovon sollen in weiteren 100 Jahren doppelt so viele Menschen wie heute leben können, wenn wir so weiter machen wie bis jetzt?

Bla bla bla. Wo oft willst du das noch wiederholen? Wir wissen es nun. Aber dein System ist nicht besser. Eher das Gegenteil.
Zitat:

Darum wird in der Freizeit nicht nach gutdünken produziert werden können, was man will. Wir brauchen die Ressourcen des Planeten für eine unbekannte Zeit für eine unbekannte und wahrscheinlich deutlich größere Zahl von Menschen, nicht für Hobbies, oder um eine kaufmännische Gewinnsucht zu befriedigen. Im Extremfall wird in diesem Bereich einfach das gleiche Prinzip eingeführt, dass auch in der Grundversorgung gilt: Der Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung geht nicht an den Hersteller, sondern verschwindet nach Bezahlung einfach ins Nichts. Dann ist sichergestellt, dass niemand aus reiner Gewinnsucht produziert, sondern nur, weil es ihm und anderen Freude bereitet.

Ach keine Resourcen für die Freizeit? Was soll ich da tun die restlichen 158 Stunden in der Woche außer schlafen. Zu dem Rest: Das sagt noch nicht über die Verhinderung von Schwarzmärkten.
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Rabert
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Beitrag(#1463251) Verfasst am: 20.04.2010, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ob Häme und Spott hilfreich für diese Diskussion ist, wage ich mal zu bezweifeln.

Wenn unsere westliche Zivilisation die Fakten nicht anerkennen will, dann werden gegen Ende dieses Jahrhunderts die Fakten für die Menschen entscheiden. Ich will mich dieser fatalistischen Einstellung nicht beugen und die Fakten zugunsten der Menschheit verändern.

Ich werde es dann wenigstens versucht haben. Auch wenn ich von den Profiteuren der Ist-Situation, die auf Kosten von Milliarden hungernder, durstender und kranker Menschen in der Dritten Welt, auf Kosten des Präkariats in der eigenen Nachbarschaft, auf Kosten der Existenz zukünftiger Generationen ihr wohlstandsverwahrlostes Dasein aufrecht erhalten wollen, dafür mit Spott und Hohn überzogen werde.

Rabert
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vrolijke
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Beitrag(#1463253) Verfasst am: 20.04.2010, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nicht mehr alles durchgelesen.
Ist das klar, daß das Geld "erfunden" wurde, weil der Tauschhandel zu kompliziert war?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Mario Hahna
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Beitrag(#1463255) Verfasst am: 20.04.2010, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:

Rabert


!
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Mario Hahna
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Beitrag(#1463256) Verfasst am: 20.04.2010, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe nicht mehr alles durchgelesen.
Ist das klar, daß das Geld "erfunden" wurde, weil der Tauschhandel zu kompliziert war?


Ist klar Chef!
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Rabert
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Beitrag(#1463257) Verfasst am: 20.04.2010, 23:45    Titel: Re: Die Früchte der Erde Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:

Chiliastisch veranlagt? Und dann in diesem Forum? Warum hat der Thread so viele Seiten?

...

Hä?! Chiliastisch? Wie kommst du den da drauf? Ein neues Wort dass du aufgeschnappt hast und mal verwenden wolltest? Mit den Augen rollen

Der Thread hat wohl deswegen so viele Seiten, weil ich einen Nerv getroffen habe.

Rabert
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Mario Hahna
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Beitrag(#1463259) Verfasst am: 20.04.2010, 23:49    Titel: Re: Die Früchte der Erde Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Wie kommst du den da drauf?


Dass Du nicht drauf kommst, ist Ehrensache.
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Rabert
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Beitrag(#1463260) Verfasst am: 20.04.2010, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe nicht mehr alles durchgelesen.
Ist das klar, daß das Geld "erfunden" wurde, weil der Tauschhandel zu kompliziert war?

Das ist ziemlich klar. Leider hat unsere Zivilisation die Nebenwirkungen nicht in den Griff bekommen.

Rabert
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moecks
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Beitrag(#1463261) Verfasst am: 20.04.2010, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ob Häme und Spott hilfreich für diese Diskussion ist, wage ich mal zu bezweifeln.

Welche Diskussion? Du hast dein System vorgestellt und die meisten User des Treads haben dir dargelegt das dein System scheiße ist. Nur du willst das nicht wahrhaben.
Zitat:

Wenn unsere westliche Zivilisation die Fakten nicht anerkennen will, dann werden gegen Ende dieses Jahrhunderts die Fakten für die Menschen entscheiden. Ich will mich dieser fatalistischen Einstellung nicht beugen und die Fakten zugunsten der Menschheit verändern.

Dann soll es vielleicht so sein. Ist dir noch nie die Idee gekommen das das vielleicht ein wichtiger Entwicklungsschritt für die Menschheit sein könnte.
Zitat:

Ich werde es dann wenigstens versucht haben. Auch wenn ich von den Profiteuren der Ist-Situation, die auf Kosten von Milliarden hungernder, durstender und kranker Menschen in der Dritten Welt, auf Kosten des Präkariats in der eigenen Nachbarschaft, auf Kosten der Existenz zukünftiger Generationen ihr wohlstandsverwahrlostes Dasein aufrecht erhalten wollen, dafür mit Spott und Hohn überzogen werde.

Dann wirst du mit uns allen als selbstgefühlter Held untergehen. Das ist doch was. Prost Saufgelage
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Rabert
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Beitrag(#1463262) Verfasst am: 20.04.2010, 23:50    Titel: Re: Die Früchte der Erde Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wie kommst du den da drauf?


Dass Du nicht drauf kommst, ist Ehrensache.

Bist du der amtliche Forumstroll?

Rabert
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Mario Hahna
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Beitrag(#1463263) Verfasst am: 20.04.2010, 23:51    Titel: Re: Die Früchte der Erde Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wie kommst du den da drauf?


Dass Du nicht drauf kommst, ist Ehrensache.

Bist du der amtliche Forumstroll?

Rabert


Close.
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