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Schülerin soll von katholischem Gymnasium fliegen wegen Kirchenaustritt
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1467585) Verfasst am: 02.05.2010, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Idee. Ich werde dort auch gleich mal eine e-mail hinschicken.

Es ist ja aufgrund der aktuellen Situation anzunehmen, dass dieses Mädchen aufgrund der Mißbrauchsskandale ausgetreten ist. Insofern werte ich den Rauswurf dieses Mädchens auch als Zustimmung der Schule zu Gewalt und sexuellem Mißbrauch von Kindern.
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Ranxerox
Photokopierer



Anmeldungsdatum: 04.01.2009
Beiträge: 416

Beitrag(#1467589) Verfasst am: 02.05.2010, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Gute Idee. Ich werde dort auch gleich mal eine e-mail hinschicken.

Es ist ja aufgrund der aktuellen Situation anzunehmen, dass dieses Mädchen aufgrund der Mißbrauchsskandale ausgetreten ist. Insofern werte ich den Rauswurf dieses Mädchens auch als Zustimmung der Schule zu Gewalt und sexuellem Mißbrauch von Kindern.


Isses auch Weinen
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Too late for debate
Too bad to ignore
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Femina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1467633) Verfasst am: 03.05.2010, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Da oben ein Link zur Stadtverwaltung Illertissen gesetzt wurde, hatte ich gerade noch die Idee, an diese stadtverwaltung zu schreiben und zu fragen, wie sie zu der Entscheidung der Schule stehen.
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Femina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1467637) Verfasst am: 03.05.2010, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Da sich die Mutter des Mädchens nun an as Schulwerk wenden will, macht es gewiss auch Sinn, das Schulwerk mit mails zu konfrontieren.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2059

Beitrag(#1467672) Verfasst am: 03.05.2010, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Der besagte Vertrag besteht doch zwischen den Eltern und der Schule,


Wohl auch zwischen Schule und Schüler, für den stellvertretend die Eltern natürlich zustimmen.

So können auch Disziplinverstöße oder Drogenmissbrauch zum Verweis führen.
Nicht der Eltern, sondern des Schülers.


Auch auf die Gefahr hin, mir wieder eine juristische Blöße zu geben, aber zum Zeitpunkt des Vertragsschluß war die Schülerin doch noch nicht geschäftsfähig. Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass dieser Vertrag und seine Klauseln sittenwidrig sind.
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Denny Crane!
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1467676) Verfasst am: 03.05.2010, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Hinfort mit der Ungläubigen! Weil sie der Kirche den Rücken kehrte, soll eine schwäbische Zehntklässlerin von ihrer Schule fliegen. Der Kirchenaustritt verletze den Schulvertrag, sagt der Direktor des katholischen Gymnasiums.


http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,692133,00.html

Schwaben halt .....

Dacht ich's mir doch!

Im liberalen Baden wär so was nit passiert!
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1467767) Verfasst am: 03.05.2010, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Meines Erachtens ist der besagte Vertrag null und nichtig, da sittenwidrig. Seit wann darf eine Partei A mit einer Partei B einen Vertrag abschließen, aus dem Nachteile für eine Partei C erwachsen, wenn diese von ihren ihr zustehenden Rechten Gebrauch macht?
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1467789) Verfasst am: 03.05.2010, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:

Auch auf die Gefahr hin, mir wieder eine juristische Blöße zu geben, aber zum Zeitpunkt des Vertragsschluß war die Schülerin doch noch nicht geschäftsfähig.


Sie war beschränkt geschäftsfähig.
Und selbst Geschäftsunfähige können durch ihren gesetzlichen Vertreter Verträge abschließen.
Z.B. einen Schulvertrag oder die Vereinsmitgliedschaft oder die Kirchenmitgliedschaft.
Oder eine Kontoeröffnung usw.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1467825) Verfasst am: 03.05.2010, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe mal wieder die Aufregung nicht:

Die Kirche und ihre Lakaien verhalten sich nicht nur so, wie sie das immer tun, sondern auch genauso, wie sie es angekündigt haben.

Und die Nation scheint mal wieder aus allen Wolken zu fallen, wenn die Kirche schlicht mal wieder zeigt, dass sie Frauen, Schwule, Ungläubige oder sonst jemanden nicht wirklich mögen. Und wenn es dann jemanden trifft, der zunächst keine Probleme mit dem System hatte, weil er ja davon profitierte, dann ist das auf einmal schlimm?

Schreiben die gleichen Leute hier regelmäßig an die Vertretet der Kirche, wenn die mal wieder gegen Kondome, Abtreibung oder sonst eine Errungenschaft der menschlichen Zivilisation zu Felde ziehen?

Das Problem hier ist, dass der Staat es überhaupt zulässt, dass die Kirche solche Macht hat. Dass die Kirche diese Macht annimmt und systematisch ausnutzt ist weder neu noch sollte es verwunderlich sein.

Meine Hoffnung in Fällen wie diesen ist immer nur, dass eventuell doch mal jemand was lernt - aber das ist wohl nur meiner Naivität zuzuschreiben. Was die Schülerin und ihre Eltern angeht: Irgendwo zwischen Schade und selber schuld. Schulterzucken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1467829) Verfasst am: 03.05.2010, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Das Problem hier ist, dass der Staat es überhaupt zulässt, dass die Kirche solche Macht hat. Dass die Kirche diese Macht annimmt und systematisch ausnutzt ist weder neu noch sollte es verwunderlich sein.

So isses. Das Verhalten der Kirche ist nicht verwunderlich. Der Skandal besteht darin, daß der Staat darauf verzichtet, ihr vorzuschreiben, daß sie, wenn sie öffentliche Einrichtungen von öffentlichem Geld betreibt, dies diskriminierungsfrei zu tun hat.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Meine Hoffnung in Fällen wie diesen ist immer nur, dass eventuell doch mal jemand was lernt - aber das ist wohl nur meiner Naivität zuzuschreiben. Was die Schülerin und ihre Eltern angeht: Irgendwo zwischen Schade und selber schuld. Schulterzucken

Würde ich so nicht sagen, denn schließlich bestand an der Ort keine Alternative. Da wird man den "Vertrag" als Formalie angesehen haben, nicht damit rechnend, daß es dazu kommt.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1467851) Verfasst am: 03.05.2010, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Das Problem hier ist, dass der Staat es überhaupt zulässt, dass die Kirche solche Macht hat. Dass die Kirche diese Macht annimmt und systematisch ausnutzt ist weder neu noch sollte es verwunderlich sein.

So isses. Das Verhalten der Kirche ist nicht verwunderlich. Der Skandal besteht darin, daß der Staat darauf verzichtet, ihr vorzuschreiben, daß sie, wenn sie öffentliche Einrichtungen von öffentlichem Geld betreibt, dies diskriminierungsfrei zu tun hat.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Meine Hoffnung in Fällen wie diesen ist immer nur, dass eventuell doch mal jemand was lernt - aber das ist wohl nur meiner Naivität zuzuschreiben. Was die Schülerin und ihre Eltern angeht: Irgendwo zwischen Schade und selber schuld. Schulterzucken

Würde ich so nicht sagen, denn schließlich bestand an der Ort keine Alternative. Da wird man den "Vertrag" als Formalie angesehen haben, nicht damit rechnend, daß es dazu kommt.


Ja. Aber auch hier liegt der Skandal beim Staat. Ich gebe zu, dass die Betroffenen kaum eine andere Wahl gehabt haben werden - aber man sollte Verträge nie leichtfertig unterzeichnen, geschweige denn sich später wundern, wenn die andere Partei sich an die Verträge hält.

(Ich halte es für legitim, den Vertrag zu unterzeichnen und zu hoffen, dass es egal ist. aber dann sollte man sich hinterher weder wundern noch beschweren.)
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Fuxing
grösstenteils harmlos



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Beiträge: 1691
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Beitrag(#1467854) Verfasst am: 03.05.2010, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre es legal, den anderen Kindern der gleichen Klassenstufe (oder des ganzen Gymnasiums) die Finanzierung der Kirchenaustrittsgebühr offen anzubieten, um ggf. entsprechende Solidaritätsbekundungen zu unterstützen?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1467857) Verfasst am: 03.05.2010, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
Wäre es legal, den anderen Kindern der gleichen Klassenstufe (oder des ganzen Gymnasiums) die Finanzierung der Kirchenaustrittsgebühr offen anzubieten, um ggf. entsprechende Solidaritätsbekundungen zu unterstützen?


Wieso sollte es das nicht sein?

Wobei ich auch das für falsch hielte.

Das alles geht davon aus, dass die Schulleitung hier einen Fehler gemacht hat - und ich wüsste nicht, welcher Fehler das jetzt sein sollte. (Außer natürlich der, dass sie sagen, sie wären katholisch und dass sie sich dann genauso verhalten, als ob sie katholisch wären ... das tun sie aber *immer* und nicht irgendwie nur speziell hier.)
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1467859) Verfasst am: 03.05.2010, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Du vergisst das Recht der kirchlichen Einrichtungen, ihre Angelegenheiten selbst zu bestimmen.

Ein ähnlicher Passus in Arbeitsverträgen ist vor Gericht gültig.


Nichtsdestotrotz dürfte eine katholische Schule in Bezug auf die Schüler keine kirchliche Einrichtung im selben Sinne wie als Arbeitgeber sein.


Ich hätte gedacht, dass doch. Wieso auch nicht?
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Beitrag(#1467870) Verfasst am: 03.05.2010, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Im Großherzogtum Baden wurden die Konfessions-Schulen bereits 1871 abgeschafft.

1871, nicht 1971.

http://www.ekiba.de/1912.php
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1467904) Verfasst am: 03.05.2010, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Würde ich so nicht sagen, denn schließlich bestand an der Ort keine Alternative. Da wird man den "Vertrag" als Formalie angesehen haben, nicht damit rechnend, daß es dazu kommt.


Im 7 km entfernten Nachbarort befindet sich ein kommunales Gymnasium.
Diese Entfernungen nehmen woanders Schüler für weiterführende Schulen auch in Kauf.
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1467910) Verfasst am: 03.05.2010, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
Wäre es legal, den anderen Kindern der gleichen Klassenstufe (oder des ganzen Gymnasiums) die Finanzierung der Kirchenaustrittsgebühr offen anzubieten, um ggf. entsprechende Solidaritätsbekundungen zu unterstützen?


Wieso sollte es das nicht sein?

Wobei ich auch das für falsch hielte.

Das alles geht davon aus, dass die Schulleitung hier einen Fehler gemacht hat - und ich wüsste nicht, welcher Fehler das jetzt sein sollte. (Außer natürlich der, dass sie sagen, sie wären katholisch und dass sie sich dann genauso verhalten, als ob sie katholisch wären ... das tun sie aber *immer* und nicht irgendwie nur speziell hier.)


Ich hatte da noch so einen Paragrafen im Hinterkopf, der bei genauer Betrachtung hier nicht zutrifft:
Beschimpfung von Bekenntnissen

Dass die Katholen sich *immer* so verhalten - da hast du natürlich recht.

Aber warum sollte man den aktuellen Fall, der ja auch in den Medien präsent ist, nicht aufgreifen, seine Solidarität mit der Betroffenen zeigen und sie nicht alleine (und dann da im Regen) stehen lassen?
Wenn die Hälfte der Schüler dieser Schule aus der Kirche geschlossen austreten würde, hätte nicht die 17-jährige ein Problem, sondern die katholische Schule (und vermutlich die Schulbehörden gleich mit).
Und wenn dort ein irgendwie gearteter Präzendenzfall geschaffen werden kann, lässt der sich ggf. auch auf andere Schulen übertragen. Vielleicht nur ein kleiner, aber richtiger Schritt in eine bestimmte Richtung.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2059

Beitrag(#1467921) Verfasst am: 03.05.2010, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Das Problem hier ist, dass der Staat es überhaupt zulässt, dass die Kirche solche Macht hat. Dass die Kirche diese Macht annimmt und systematisch ausnutzt ist weder neu noch sollte es verwunderlich sein.

So isses. Das Verhalten der Kirche ist nicht verwunderlich. Der Skandal besteht darin, daß der Staat darauf verzichtet, ihr vorzuschreiben, daß sie, wenn sie öffentliche Einrichtungen von öffentlichem Geld betreibt, dies diskriminierungsfrei zu tun hat.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Meine Hoffnung in Fällen wie diesen ist immer nur, dass eventuell doch mal jemand was lernt - aber das ist wohl nur meiner Naivität zuzuschreiben. Was die Schülerin und ihre Eltern angeht: Irgendwo zwischen Schade und selber schuld. Schulterzucken

Würde ich so nicht sagen, denn schließlich bestand an der Ort keine Alternative. Da wird man den "Vertrag" als Formalie angesehen haben, nicht damit rechnend, daß es dazu kommt.


Ja. Aber auch hier liegt der Skandal beim Staat. Ich gebe zu, dass die Betroffenen kaum eine andere Wahl gehabt haben werden - aber man sollte Verträge nie leichtfertig unterzeichnen, geschweige denn sich später wundern, wenn die andere Partei sich an die Verträge hält.

(Ich halte es für legitim, den Vertrag zu unterzeichnen und zu hoffen, dass es egal ist. aber dann sollte man sich hinterher weder wundern noch beschweren.)


Klar ist der Skandal der, dass es überhaupt solche Schulen gibt, daher hatte ich ja auch vorgeschlagen, sich per Mail nicht an diese Schule, sondern an das Kultusministerium zu wenden.
Bezüglich dem Vertrag: Glaubst du wirklich, die Eltern haben diesen Vertrag gewissenhaft durchgelesen, und dann auch noch darüber reflektiert, bevor sie ihn unterschrieben haben? Also so nach dem Motto: "Und was passiert, wenn unsere Tochter nach ihrer Religionsmündigkeit sich für einen Kirchenaustritt entscheidet..."
Dass die "Christen" nicht besonders gut darin sind, Verträge und Texte zu lesen und zu verstehen, sollte jedem klar sein, der die Bibel kennt. Wer würde denn nach eine Lektüre dieses Werks noch ernsthaft seine Unterschrift dafür hergeben?
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Denny Crane!
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1467924) Verfasst am: 03.05.2010, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
.....
(Ich halte es für legitim, den Vertrag zu unterzeichnen und zu hoffen, dass es egal ist. aber dann sollte man sich hinterher weder wundern noch beschweren.)

Aber sicher kann ich einen sittenwidrigen Vertrag in dem Wissen unterzeichnen, dass er sittenwidrig ist und anschließend durchsetzen, dass der sittenwidrige Passus nicht anzuwenden ist. Behilflich dabei ist dir dann die standardmäßig auch eingebaute salvatorische Klausel.

Wenn Du von Anfang an auf die Sittenwidrigkeit hinweist, wirst Du den Vertrag in der Regel nicht bekommen. Was ist krumm an dieser Taktik?

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
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Beitrag(#1467928) Verfasst am: 03.05.2010, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
Aber warum sollte man den aktuellen Fall, der ja auch in den Medien präsent ist, nicht aufgreifen, seine Solidarität mit der Betroffenen zeigen und sie nicht alleine (und dann da im Regen) stehen lassen?


Weil die Betroffene kein Problem damit hatte, auf eine Schule zu gehen, an der unseresgleichen überhaupt nicht erst zugelassen worden wären. Wir hätten von Anfang an in die weiter entfernte Schule gehen müssen, ohne die Wahl zu haben - auch egal, welche Schule besser gewesen wäre oder wo das Fächerangebot uns eher zugesagt hätte.

Damit hat sie das System gestützt, was sich nun - vorhersehbar - gegen sie richtet.

Dumm gelaufen. Mein Mitleid hält sich in sehr engen Grenzen.

Zitat:
Wenn die Hälfte der Schüler dieser Schule aus der Kirche geschlossen austreten würde, hätte nicht die 17-jährige ein Problem, sondern die katholische Schule (und vermutlich die Schulbehörden gleich mit).


Wieso?

Die Schule wird durch den Staat finanziert, ich halte es für durchaus möglich, dass so eine Aktion die Schule nicht weiter tangiert.

Zweitens: Wir reden hier über Leute, die in der Kirche bleiben, obwohl unter deren Augen Kinder regelmäßig missbraucht und die Täter systematisch geschützt werden. Ich würde es bestenfalls für zynisch halten, jetzt wegen so einer Lappalie auszutreten.

Drittens: Der Austritt aus der Kirche aus politischen Gründen ist Unsinn. Katholik ist man aus anderen Gründen als FDP-Mitglied.

Zitat:
Und wenn dort ein irgendwie gearteter Präzendenzfall geschaffen werden kann, lässt der sich ggf. auch auf andere Schulen übertragen. Vielleicht nur ein kleiner, aber richtiger Schritt in eine bestimmte Richtung.


Ich halte sowohl den Schritt als auch die Richtung für verkehrt.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1467930) Verfasst am: 03.05.2010, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
.....
(Ich halte es für legitim, den Vertrag zu unterzeichnen und zu hoffen, dass es egal ist. aber dann sollte man sich hinterher weder wundern noch beschweren.)

Aber sicher kann ich einen sittenwidrigen Vertrag in dem Wissen unterzeichnen, dass er sittenwidrig ist und anschließend durchsetzen, dass der sittenwidrige Passus nicht anzuwenden ist. Behilflich dabei ist dir dann die standardmäßig auch eingebaute salvatorische Klausel.

Wenn Du von Anfang an auf die Sittenwidrigkeit hinweist, wirst Du den Vertrag in der Regel nicht bekommen. Was ist krumm an dieser Taktik?

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An der Taktik ist nichts krumm - nur ist dieser Vertrag nicht sittenwidrig.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1467942) Verfasst am: 03.05.2010, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
.....
An der Taktik ist nichts krumm - nur ist dieser Vertrag nicht sittenwidrig.

Und da bin ich mir nicht so sicher.

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esme
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Beiträge: 5667

Beitrag(#1467943) Verfasst am: 03.05.2010, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil die Betroffene kein Problem damit hatte, auf eine Schule zu gehen, an der unseresgleichen überhaupt nicht erst zugelassen worden wären. Wir hätten von Anfang an in die weiter entfernte Schule gehen müssen, ohne die Wahl zu haben - auch egal, welche Schule besser gewesen wäre oder wo das Fächerangebot uns eher zugesagt hätte.


Das ist nicht richtig.

http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/art4333,464333 hat folgendes geschrieben:
Das Kolleg der Schulbrüder ist das einzige Gymnasium in der gut 17 000-Seelen-Stadt Illertissen. Deshalb ist die Schule grundsätzlich für alle offen, auch für jene, die anderen Religionen angehören. Auch die Eltern dieser Schüler müssen einen Vertrag unterzeichnen und sich damit einverstanden erklären, dass sie und ihre Kinder das Leitbild der katholischen Kirche respektieren. Die konfessionslosen Schüler besuchen am Kolleg den Ethikunterricht. "Sofern er denn angeboten wird", wie der Schulleiter sagt.


Es ist auch sonst oft so, dass man als ApostatIn schlechter behandelt wird. Ich muss mein Leben lang Angst haben, die Bestätigung meines Kirchenaustritts zu verlieren.

Das ist ja auch durchaus Lehre der katholischen Kirche, dass das Ablehnen des Heils Gottes, das bekanntlich nur durch Verstocktheit nicht als richtig erkannt werden kann, viel übler ist als als armes Heidenkind aufzuwachsen. Ich kann mal das Zitat dazu suchen, entweder im Katechismus oder in einer Karfreitagsfürbitte.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Rasmus
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Beitrag(#1467948) Verfasst am: 03.05.2010, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil die Betroffene kein Problem damit hatte, auf eine Schule zu gehen, an der unseresgleichen überhaupt nicht erst zugelassen worden wären. Wir hätten von Anfang an in die weiter entfernte Schule gehen müssen, ohne die Wahl zu haben - auch egal, welche Schule besser gewesen wäre oder wo das Fächerangebot uns eher zugesagt hätte.


Das ist nicht richtig.


Oh.

Das wird dann spannend. Auch in Bezug auf die Sittenwidrigkeit.
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
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Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1467950) Verfasst am: 03.05.2010, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:
Wenn die Hälfte der Schüler dieser Schule aus der Kirche geschlossen austreten würde, hätte nicht die 17-jährige ein Problem, sondern die katholische Schule (und vermutlich die Schulbehörden gleich mit).


Wieso?

Die Schule wird durch den Staat finanziert, ich halte es für durchaus möglich, dass so eine Aktion die Schule nicht weiter tangiert.


Ich denke schon, dass es im entsprechenden Fall zu erheblichen Verschiebungen von Geldern kommen müsste. Beim Personal, bei den Fahrtkosten und der Organisation von Schülertransporten, bei der Zuweisung von Räumlichkeiten.
1 Einzelfall macht da wenig. Eine grosse Gruppe vermutlich richtig Ärger.

Abgesehen davon würde der Fall in den Medien größere Aufmerksamkeit erhalten. Und die möchte die RKK im Moment bestimmt vermeiden.
Irrtum natürlich eingeschlossen.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1467972) Verfasst am: 03.05.2010, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil die Betroffene kein Problem damit hatte, auf eine Schule zu gehen, an der unseresgleichen überhaupt nicht erst zugelassen worden wären. Wir hätten von Anfang an in die weiter entfernte Schule gehen müssen, ohne die Wahl zu haben - auch egal, welche Schule besser gewesen wäre oder wo das Fächerangebot uns eher zugesagt hätte.


Das ist nicht richtig.

http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/art4333,464333 hat folgendes geschrieben:
Das Kolleg der Schulbrüder ist das einzige Gymnasium in der gut 17 000-Seelen-Stadt Illertissen. Deshalb ist die Schule grundsätzlich für alle offen, auch für jene, die anderen Religionen angehören. Auch die Eltern dieser Schüler müssen einen Vertrag unterzeichnen und sich damit einverstanden erklären, dass sie und ihre Kinder das Leitbild der katholischen Kirche respektieren. Die konfessionslosen Schüler besuchen am Kolleg den Ethikunterricht. "Sofern er denn angeboten wird", wie der Schulleiter sagt.


Sorry, aber die Schule steht nicht für jeden offen.
Nicht für dienigen, deren Eltern oder sie selbst das Leitbild der kathoischen Kirche nicht respektieren.
Ich glaube nicht, das Rasmus das tut.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1467978) Verfasst am: 03.05.2010, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil die Betroffene kein Problem damit hatte, auf eine Schule zu gehen, an der unseresgleichen überhaupt nicht erst zugelassen worden wären. Wir hätten von Anfang an in die weiter entfernte Schule gehen müssen, ohne die Wahl zu haben - auch egal, welche Schule besser gewesen wäre oder wo das Fächerangebot uns eher zugesagt hätte.


Das ist nicht richtig.

http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/art4333,464333 hat folgendes geschrieben:
Das Kolleg der Schulbrüder ist das einzige Gymnasium in der gut 17 000-Seelen-Stadt Illertissen. Deshalb ist die Schule grundsätzlich für alle offen, auch für jene, die anderen Religionen angehören. Auch die Eltern dieser Schüler müssen einen Vertrag unterzeichnen und sich damit einverstanden erklären, dass sie und ihre Kinder das Leitbild der katholischen Kirche respektieren. Die konfessionslosen Schüler besuchen am Kolleg den Ethikunterricht. "Sofern er denn angeboten wird", wie der Schulleiter sagt.


Sorry, aber die Schule steht nicht für jeden offen.
Nicht für dienigen, deren Eltern oder sie selbst das Leitbild der kathoischen Kirche nicht respektieren.
Ich glaube nicht, das Rasmus das tut.


Stimmt auch wieder.
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esme
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Beiträge: 5667

Beitrag(#1467995) Verfasst am: 03.05.2010, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Weil die Betroffene kein Problem damit hatte, auf eine Schule zu gehen, an der unseresgleichen überhaupt nicht erst zugelassen worden wären. Wir hätten von Anfang an in die weiter entfernte Schule gehen müssen, ohne die Wahl zu haben - auch egal, welche Schule besser gewesen wäre oder wo das Fächerangebot uns eher zugesagt hätte.


Das ist nicht richtig.

http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/art4333,464333 hat folgendes geschrieben:
Das Kolleg der Schulbrüder ist das einzige Gymnasium in der gut 17 000-Seelen-Stadt Illertissen. Deshalb ist die Schule grundsätzlich für alle offen, auch für jene, die anderen Religionen angehören. Auch die Eltern dieser Schüler müssen einen Vertrag unterzeichnen und sich damit einverstanden erklären, dass sie und ihre Kinder das Leitbild der katholischen Kirche respektieren. Die konfessionslosen Schüler besuchen am Kolleg den Ethikunterricht. "Sofern er denn angeboten wird", wie der Schulleiter sagt.


Sorry, aber die Schule steht nicht für jeden offen.
Nicht für dienigen, deren Eltern oder sie selbst das Leitbild der kathoischen Kirche nicht respektieren.
Ich glaube nicht, das Rasmus das tut.


Du siehst keinen Unterschied zwischen dem Unterschreiben eines Schwafelsatzes über Respekt und dem Verbot des Kirchenaustritts?
Die Schule steht jedem offen, der überhaupt in eine katholische Schule gehen will.
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Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1468015) Verfasst am: 03.05.2010, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:


Du siehst keinen Unterschied zwischen dem Unterschreiben eines Schwafelsatzes über Respekt und dem Verbot des Kirchenaustritts?


Es gibt einen Unterschied - nichts desto trotz hat Heike Recht: Ich dürfte diese Schule nicht besuchen.

Zitat:
Die Schule steht jedem offen, der überhaupt in eine katholische Schule gehen will.


Mitnichten.

Ich könnte auf die Schule gehen wollen, obwohl sie katholisch ist - z.B. wegen der Lage - würde das aber nicht dürfen.

Man kann das drehen und wenden wie man will: Es bleibt Gesinnungskontrolle.
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Galaxisherrschers Katze
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Beiträge: 5018

Beitrag(#1468052) Verfasst am: 03.05.2010, 23:26    Titel: Re: Bürgerentscheid - Volksbegehren Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Schulartikel3) 07.07.1968

40,7

2027782
76,3
86850
3,3
A. 1. Gesetzentwurf Nr. 1
2. Bayerischer Landtag gemäß Art. 75 BV
3. Art. 135 BV
B. 1. Gesetzentwurf Nr. 2
"CSU-Christliche Volksschule"
2. Volksbegehren der CSU
(siehe Volksbegehren Nr. 3)
3. Art. 135 BV 227039

8,5 410238
15,4
C. 1. Gesetzentwurf Nr. 3
"Christliche Gemeinschaftsschule"
2. Volksbegehren der SPD/F.D.P.
(siehe Volksbegehren Nr. 2)

3. Art. 135 BV 357766
13,5 365545
13,7


Quelle: http://www.statistik.bayern.de/wahlen/volksentscheide/voe.html

CSU-christlich? Am Kopf kratzen
Werden da Schüler zusätzlich noch zu guten CSU-Wählern erzogen? Oder ist das eine eigene Auslegung des Christentums? Sehr glücklich
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