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Schwarz/Grün in NRW längst Alltag

 
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1468413) Verfasst am: 04.05.2010, 21:48    Titel: Schwarz/Grün in NRW längst Alltag Antworten mit Zitat

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,8067999,00.html

Schwarz-grüne Koalitionen sind in NRW längst Alltag. In 25 Kommunen oder Regionalparlamenten
reagiert die CDU gemeinsam mit den Grünen oder in einer Jamaika-Koalition. Darunter Großstädte wie Aachen, Bonn oder Leverkusen.

Der ehemalige Grünen-Bundestagsabgeordnete Oswald Metzger, heute Mitglied der Union, sieht naturgemäß viele Schnittmengen zwischen Schwarz und Grün: "Die CDU ist in NRW eine sozialdemokratische Partei und da tun sich die Grünen relativ leicht, mit einer solchen Partei zu koalieren."

Auf dem Weg zu einer schwarz-grünen Koalition stehen die höchsten Hürden bei der Schul- und die Energiepolitik. Doch vor allem die Grünen sind offenbar zu Kompromissen bereit. Auf einen Schulkampf um die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems wollen sie es nicht ankommen lassen, bestätigen beispielsweise die Grünen in Aachen. Hier ist ein "Schulverband" gegründet worden, der den Erhalt von Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums garantiert und zugleich die Durchlässigkeit zwischen den Schularten deutlich verbessert. So können Schüler zu jeder Zeit in eine andere Schule wechseln mit individueller Förderung.

Auch in der Energiepolitik sind Kompromisslösungen möglich, denn im größten Bundesland gibt es keinen Atommeiler, der die Grünen und die CDU grundsätzlich entzweit. Zwar will der Grünen-Energieexperte Reiner Priggen die Kohleverstromung durch regenerative Energien ersetzen, aber langfristig: "Es geht nicht um einen Ausstieg in zehn, 20, 30 Jahren. Die Frage ist nur, können wir neue Kohlekraftwerke zubauen oder geht die Entwicklung in eine andere intelligente, dezentrale Technik?"

Für mich hat die grüne Partei alle Hemmungen über Bord geworfen und ist jetzt nur noch auf Macht gepolt, egal um welchen Kompromiss..

Dabei mache ich mir Gedanken über die Zukunft.
Grün hat die Union als neuen Partner entdeckt, die Genossen sind dauerhaft durch die Linken geschwächt und kommen so an keine Regierung mehr- droht uns eine schwarz/grüne Republik..?
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1468426) Verfasst am: 04.05.2010, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

die SPD war in NRW nie ein einfacher koalitionspartner für die GRÜNEN, da haben sie echt kröten schlucken müssen. mit der CDU wäre das ähnlich, also im prinzip nichts neues für die grünen.
das einzige, was sie ihren wählern erklären müssten, wieso sie im wahlkampf gesagt haben, rüttgers muss weg und dann mit ihm koalieren.
ausserdem kommen kleine parteien nur an die "macht", wenn sie in einer koalition sind - und das bedeutet immer kompromisse. wer was anderes erwartet, ist schlicht unrealistisch.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine partei, die immer aus prinzip in der opposition bleibt, auf dauer interessant für wähler sein kann.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1468427) Verfasst am: 04.05.2010, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

eine schwarz-gruene landesregierung, bei der die gruenen davon absehen, die schullandschaft gravierend zu veraendern (zB durch zwangs-einheitsschule), das waer mein traum.

rot-gruen oder gar rot-rot-gruen wuerden dagegen im schulbereich viel zu viel kaputtmachen.

und nach den hamburger erfahrungen fuerchte ich, dass auch schwarz-gruen noch viel schaden im schulbereich anrichten wuerde. wenn nicht: umso besser.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1468438) Verfasst am: 04.05.2010, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
die SPD war in NRW nie ein einfacher koalitionspartner für die GRÜNEN, da haben sie echt kröten schlucken müssen. mit der CDU wäre das ähnlich, also im prinzip nichts neues für die grünen.
das einzige, was sie ihren wählern erklären müssten, wieso sie im wahlkampf gesagt haben, rüttgers muss weg und dann mit ihm koalieren.
ausserdem kommen kleine parteien nur an die "macht", wenn sie in einer koalition sind - und das bedeutet immer kompromisse. wer was anderes erwartet, ist schlicht unrealistisch.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine partei, die immer aus prinzip in der opposition bleibt, auf dauer interessant für wähler sein kann.
Man kann doch durchaus in ner Koalitionsverhandlung fordern, dass Rüttgers abtritt. Dann rückt jemand, der kommunal schon große Erfahrung mit den Grünen hatte, nach.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1468442) Verfasst am: 04.05.2010, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
die SPD war in NRW nie ein einfacher koalitionspartner für die GRÜNEN, da haben sie echt kröten schlucken müssen. mit der CDU wäre das ähnlich, also im prinzip nichts neues für die grünen.
das einzige, was sie ihren wählern erklären müssten, wieso sie im wahlkampf gesagt haben, rüttgers muss weg und dann mit ihm koalieren.
ausserdem kommen kleine parteien nur an die "macht", wenn sie in einer koalition sind - und das bedeutet immer kompromisse. wer was anderes erwartet, ist schlicht unrealistisch.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine partei, die immer aus prinzip in der opposition bleibt, auf dauer interessant für wähler sein kann.
Man kann doch durchaus in ner Koalitionsverhandlung fordern, dass Rüttgers abtritt. Dann rückt jemand, der kommunal schon große Erfahrung mit den Grünen hatte, nach.

klar könnte man,
das wäre aber nur erfolgreich, wenn innerhalb der cdu der wunsch nach ablösung von rüttgers da wäre. das kann ich so nicht erkennen, kriege nicht mehr soviel von nrw mit, aber das halte ich für unrealistisch.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1468446) Verfasst am: 04.05.2010, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
die SPD war in NRW nie ein einfacher koalitionspartner für die GRÜNEN, da haben sie echt kröten schlucken müssen. mit der CDU wäre das ähnlich, also im prinzip nichts neues für die grünen.
das einzige, was sie ihren wählern erklären müssten, wieso sie im wahlkampf gesagt haben, rüttgers muss weg und dann mit ihm koalieren.
ausserdem kommen kleine parteien nur an die "macht", wenn sie in einer koalition sind - und das bedeutet immer kompromisse. wer was anderes erwartet, ist schlicht unrealistisch.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine partei, die immer aus prinzip in der opposition bleibt, auf dauer interessant für wähler sein kann.
Man kann doch durchaus in ner Koalitionsverhandlung fordern, dass Rüttgers abtritt. Dann rückt jemand, der kommunal schon große Erfahrung mit den Grünen hatte, nach.

klar könnte man,
das wäre aber nur erfolgreich, wenn innerhalb der cdu der wunsch nach ablösung von rüttgers da wäre. das kann ich so nicht erkennen, kriege nicht mehr soviel von nrw mit, aber das halte ich für unrealistisch.



Im Zweifel taete es der Wunsch an der Macht zu bleiben auch. Da haette ich keine Bange. Ich kenne meine Pappenheimer...
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1468450) Verfasst am: 04.05.2010, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
die SPD war in NRW nie ein einfacher koalitionspartner für die GRÜNEN, da haben sie echt kröten schlucken müssen. mit der CDU wäre das ähnlich, also im prinzip nichts neues für die grünen.
das einzige, was sie ihren wählern erklären müssten, wieso sie im wahlkampf gesagt haben, rüttgers muss weg und dann mit ihm koalieren.
ausserdem kommen kleine parteien nur an die "macht", wenn sie in einer koalition sind - und das bedeutet immer kompromisse. wer was anderes erwartet, ist schlicht unrealistisch.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine partei, die immer aus prinzip in der opposition bleibt, auf dauer interessant für wähler sein kann.
Man kann doch durchaus in ner Koalitionsverhandlung fordern, dass Rüttgers abtritt. Dann rückt jemand, der kommunal schon große Erfahrung mit den Grünen hatte, nach.

klar könnte man,
das wäre aber nur erfolgreich, wenn innerhalb der cdu der wunsch nach ablösung von rüttgers da wäre. das kann ich so nicht erkennen, kriege nicht mehr soviel von nrw mit, aber das halte ich für unrealistisch.



Im Zweifel taete es der Wunsch an der Macht zu bleiben auch. Da haette ich keine Bange. Ich kenne meine Pappenheimer...

wer sind "deine" pappenheimer, die CDU?
klar wäre das auch eine möglichkeit, aber nur, wenn es innerhalb der cdu eine nicht unerhebliche strömung gegen rüttgers gibt.
es wird jedenfalls spannend ab sonntag 18:00 uhr
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1468451) Verfasst am: 04.05.2010, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Im Zweifel taete es der Wunsch an der Macht zu bleiben auch. Da haette ich keine Bange. Ich kenne meine Pappenheimer...

wer sind "deine" pappenheimer, die CDU?


Ich denke mal, damit sind prinzipiell alle gemeint.
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Ranxerox
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Anmeldungsdatum: 04.01.2009
Beiträge: 416

Beitrag(#1468472) Verfasst am: 04.05.2010, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Im Zweifel taete es der Wunsch an der Macht zu bleiben auch. Da haette ich keine Bange. Ich kenne meine Pappenheimer...

wer sind "deine" pappenheimer, die CDU?


Ich denke mal, damit sind prinzipiell alle gemeint.


Ja. Siehe hier:

http://www.youtube.com/watch?v=XGnYaaN3IPU

Original hier:

http://www.youtube.com/watch?v=acLW1vFO-2Q&feature=related
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1468907) Verfasst am: 05.05.2010, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ranxerox hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Im Zweifel taete es der Wunsch an der Macht zu bleiben auch. Da haette ich keine Bange. Ich kenne meine Pappenheimer...

wer sind "deine" pappenheimer, die CDU?


Ich denke mal, damit sind prinzipiell alle gemeint.


Ja. Siehe hier:

http://www.youtube.com/watch?v=XGnYaaN3IPU

Original hier:

http://www.youtube.com/watch?v=acLW1vFO-2Q&feature=related


Wtf?

Lies mal die Kommentare im ersten Link.

Ansonsten: Ich war gestern wählen. Es waren weder CDU noch die Grünen..
_________________
-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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-frypoddie
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1468918) Verfasst am: 05.05.2010, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
die SPD war in NRW nie ein einfacher koalitionspartner für die GRÜNEN, da haben sie echt kröten schlucken müssen. mit der CDU wäre das ähnlich, also im prinzip nichts neues für die grünen.
das einzige, was sie ihren wählern erklären müssten, wieso sie im wahlkampf gesagt haben, rüttgers muss weg und dann mit ihm koalieren.
ausserdem kommen kleine parteien nur an die "macht", wenn sie in einer koalition sind - und das bedeutet immer kompromisse. wer was anderes erwartet, ist schlicht unrealistisch.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine partei, die immer aus prinzip in der opposition bleibt, auf dauer interessant für wähler sein kann.
Man kann doch durchaus in ner Koalitionsverhandlung fordern, dass Rüttgers abtritt. Dann rückt jemand, der kommunal schon große Erfahrung mit den Grünen hatte, nach.


Warum sollte Rüttgers sich darauf einlassen? Er könnte ja im Zweifelsfall auch mit der SPD...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1468933) Verfasst am: 05.05.2010, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
die SPD war in NRW nie ein einfacher koalitionspartner für die GRÜNEN, da haben sie echt kröten schlucken müssen. mit der CDU wäre das ähnlich, also im prinzip nichts neues für die grünen.
das einzige, was sie ihren wählern erklären müssten, wieso sie im wahlkampf gesagt haben, rüttgers muss weg und dann mit ihm koalieren.
ausserdem kommen kleine parteien nur an die "macht", wenn sie in einer koalition sind - und das bedeutet immer kompromisse. wer was anderes erwartet, ist schlicht unrealistisch.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine partei, die immer aus prinzip in der opposition bleibt, auf dauer interessant für wähler sein kann.
Man kann doch durchaus in ner Koalitionsverhandlung fordern, dass Rüttgers abtritt. Dann rückt jemand, der kommunal schon große Erfahrung mit den Grünen hatte, nach.


Warum sollte Rüttgers sich darauf einlassen? Er könnte ja im Zweifelsfall auch mit der SPD...
Wenn aber die SPD genau das gleiche fordert...
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1468956) Verfasst am: 05.05.2010, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu? Um den Grünen in die Regierung zu helfen?
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1468985) Verfasst am: 05.05.2010, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:

Warum sollte Rüttgers sich darauf einlassen? Er könnte ja im Zweifelsfall auch mit der SPD...

Um einen leicht zu händelnden Koalitionspartner zu haben der regieren will.
Der BM in Hamburg hätte auch eine GroKo machen können aber er hat die Grünen gewählt- warum wohl..?
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1469038) Verfasst am: 06.05.2010, 08:12    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

Warum sollte Rüttgers sich darauf einlassen? Er könnte ja im Zweifelsfall auch mit der SPD...

Um einen leicht zu händelnden Koalitionspartner zu haben der regieren will.


Nun, im hier diskutierten Fall hätte höchstens sein Nachfolger überhaupt noch einen Koalitionspartrner.

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Der BM in Hamburg hätte auch eine GroKo machen können aber er hat die Grünen gewählt- warum wohl..?


Die GAL hat eine mögliche Koalition aber auch nicht an einen Rücktritt OvBs geknüpft.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1469042) Verfasst am: 06.05.2010, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
die SPD war in NRW nie ein einfacher koalitionspartner für die GRÜNEN, da haben sie echt kröten schlucken müssen. mit der CDU wäre das ähnlich, also im prinzip nichts neues für die grünen.
das einzige, was sie ihren wählern erklären müssten, wieso sie im wahlkampf gesagt haben, rüttgers muss weg und dann mit ihm koalieren.
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theoretisch schon, aber doch nicht mit den grünen! Lachen
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1469066) Verfasst am: 06.05.2010, 09:37    Titel: Re: Schwarz/Grün in NRW längst Alltag Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,8067999,00.html

Schwarz-grüne Koalitionen sind in NRW längst Alltag. In 25 Kommunen oder Regionalparlamenten
reagiert die CDU gemeinsam mit den Grünen oder in einer Jamaika-Koalition. Darunter Großstädte wie Aachen, Bonn oder Leverkusen.
...und in anderen nicht. In Städten wie Münster (8-Parteien-Koalition) und Mönchengladbach (Ampel) haben die Grünen gezielt Koalitionen gestrickt, die die CDU ausschlossen. Worauf willst du hinaus?

Die Koalitionsaussage "Mit den Schwarzen nur, wenn Rüttgers geht und auf keinen Fall Jamaika" steht und zwar nicht von Löhrmann, Höhn oder Klocke, sondern durch Parteitagsbeschluss.
Der WDR wertete das schon auf der LDK als Annäheurngsangebot an die CDU (sehr zum Erstaunen sämtlicher Anwesender, als sie von der Schlagzeile erfuhren) und scheint weiter daran zu basteln, Schwarz-Grün herbeizureden. Ich halte das für eine Abschreckkampagne, um die wackelige Landesregierung zu erhalten, zusammen mit der Rote-Socken-Kampagne und "Es geht um Merkel" .
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1469356) Verfasst am: 06.05.2010, 21:55    Titel: Re: Schwarz/Grün in NRW längst Alltag Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:


Die Koalitionsaussage "Mit den Schwarzen nur, wenn Rüttgers geht und auf keinen Fall Jamaika" steht und zwar nicht von Löhrmann, Höhn oder Klocke, sondern durch Parteitagsbeschluss.

Da scheint die Partei (basis) aber auf keinen Fall geschlossen zu sein..
Im Saarland Jamaika, in HH mit der Union, nur mit SPD und Linken sieht amn wohl keine Option.
Mir scheint, dass Grün jetzt ausschließlich auf Union oder Jamaika setzt.
Wie absurd solche Konstelationen seien können, sieht man jetzt in Hamburg.
Ein Gesetztesentwurf, der Angriffe auf Polizisten generell und zwar bundesweit härter bestrafen soll, wird von beiden Parteien mit Enthaltung gestimmt.
Partei und Wähler der Union würden hier ja für ein klares Pro, Wähler und Partei der Grünen hier für ein klares Contra votieren..

Ich frage mich was solche Bündnisse sollen, wenn man nur so hauchdünne Gemeinsamkeiten hat..?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1469438) Verfasst am: 07.05.2010, 08:13    Titel: Re: Schwarz/Grün in NRW längst Alltag Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:


Die Koalitionsaussage "Mit den Schwarzen nur, wenn Rüttgers geht und auf keinen Fall Jamaika" steht und zwar nicht von Löhrmann, Höhn oder Klocke, sondern durch Parteitagsbeschluss.

Da scheint die Partei (basis) aber auf keinen Fall geschlossen zu sein..
Im Saarland Jamaika, in HH mit der Union, nur mit SPD und Linken sieht amn wohl keine Option.

Wir sind in NRW, was die Landesverband Saar und die GAL machen, ist deren Sache. Die haben auch keinen Jürgen Rüttgrs, den man unbedingt loswerden will (am besten zusammen mit Hochschulabschaffer Andreas Pinkwart).
Grade nach den Erfahrungen dort (Korruption an der Saar, in HH über den Tisch gezogen) hielte ich eine weitere schwarz-grüne Koalition für eine ausgesprochen dämliche Idee.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1469480) Verfasst am: 07.05.2010, 09:54    Titel: Re: Schwarz/Grün in NRW längst Alltag Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die haben auch keinen Jürgen Rüttgrs, den man unbedingt loswerden will (

Könntest Du mir kurz schildern, was an Rüttgers schlimmer ist als an Anderen? Ich war ja längere Zeit nicht in NRW, und kenne die Landespolitik hier bisher kaum.

Eine gewisse Feindschaft zu Oettinger oder Koch erscheint mir unmittelbar einsichtig, was gerade an Rüttgers so problematisch ist nicht.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1469487) Verfasst am: 07.05.2010, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

jaja, der Rüttgers...

"Als Katholik glaube ich, dass unser christliches Menschenbild das Richtige ist und nicht vergleichbar ist mit Menschenbildern, die es anderswo auf der Welt gibt"

"Und im Unterschied zu den Arbeitnehmern im Ruhrgebiet kommen die in Rumänien nicht morgens um sieben zur ersten Schicht und bleiben bis zum Schluss da. Sondern sie kommen und gehen, wann sie wollen, und sie wissen nicht, was sie tun."

und aktuell die "rent a Rüttgers"-affäre um die bezahlung von lobby-arbeit.
schon ein paar gründe den heini nicht zu mögen, finde ich.
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 401
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Beitrag(#1469505) Verfasst am: 07.05.2010, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

wenn es wrklich zu schwarz/grün in NRW kommt freu ich mich schon auf die abstimmungen im bundesrat .-)

mal schaum wie weit sich die grünen noch verbiegen können ?

siehe letzstens im HH bei der atomfrage, wo die grünen gegen den antrag von spd/linke stimmten Smilie

GG
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1469558) Verfasst am: 07.05.2010, 12:59    Titel: Re: Schwarz/Grün in NRW längst Alltag Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die haben auch keinen Jürgen Rüttgrs, den man unbedingt loswerden will (

Könntest Du mir kurz schildern, was an Rüttgers schlimmer ist als an Anderen? Ich war ja längere Zeit nicht in NRW, und kenne die Landespolitik hier bisher kaum.

Eine gewisse Feindschaft zu Oettinger oder Koch erscheint mir unmittelbar einsichtig, was gerade an Rüttgers so problematisch ist nicht.
Tja, wo soll ich anfangen?
"Kinder statt Inder" vielleicht? Spendenaffären sind immer schön, aber ich kann mich nicht entscheiden, welche eigentlich, der Mann bringt die im Quartalstakt zu Stande. Das katholische Menschenbild ist überlegen, Rumänen und Chinesen sind faul und wissen nicht, was sie tun. Bespitzelung von Oppositionspolitikern (wie Hannelore Kraft) hätten wir auch noch. "Lex E.On" zu googeln dürfte auch recht vielversprechend sein.

Das sollte für den Anfang helfen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1469590) Verfasst am: 07.05.2010, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte Kinder statt Inder erstmal für das naheliegendste was ein Politiker machen kann.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1469596) Verfasst am: 07.05.2010, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich halte Kinder statt Inder erstmal für das naheliegendste was ein Politiker machen kann.


Außer indische Politiker natürlich. Lachen
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1469608) Verfasst am: 07.05.2010, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich halte Kinder statt Inder erstmal für das naheliegendste was ein Politiker machen kann.


Außer indische Politiker natürlich. Lachen
Ja natürlich. zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1469736) Verfasst am: 07.05.2010, 21:55    Titel: Re: Schwarz/Grün in NRW längst Alltag Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die haben auch keinen Jürgen Rüttgrs, den man unbedingt loswerden will (

Könntest Du mir kurz schildern, was an Rüttgers schlimmer ist als an Anderen? Ich war ja längere Zeit nicht in NRW, und kenne die Landespolitik hier bisher kaum.

Eine gewisse Feindschaft zu Oettinger oder Koch erscheint mir unmittelbar einsichtig, was gerade an Rüttgers so problematisch ist nicht.



Fuer mich ist Ruettgers, genau wie Koch, ein Relikt aus der Kohl-Zeit, als die CDU noch routinemaessig an rassistische Resentiments apellierte ("Kinder statt Inder") und wirklich durch und durch korrupt bis auf die Knochen war.

Ich mag die CDU zwar auch heute noch nicht, aber unter Merkel hat sich doch zumindest Einiges ein kleines Stueckchen in die richtige Richtung veraendert.

Deshalb wuerde ich es begruessen, wenn am Sonntag auch diese Altlast politisch abgewickelt werden wuerde, zur Not sogar auch durch eine Koalition der Gruenen mit der CDU ex Ruettgers. Sei's drum! Die Politik wuerde so wieder ein Stueck sauberer werden.
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Beitrag(#1469738) Verfasst am: 07.05.2010, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich halte Kinder statt Inder erstmal für das naheliegendste was ein Politiker machen kann.



Bloss hatte sich Ruettgers mit diesem flotten Spruch ganz kollassal ins eigene Netz geschossen.

Es ging damals um den Mangel vor allem an deutschen Informatikern wegen Fehlern in der Bildungspolitik. Ein Informatikstudium dauert in der Regel 4-5 Jahre und wer war 4-5 Jahre vor Ruettgers kesser Lippe im Bundeskabninett fuer Bildung zustaendig? Richtig, ein gewisser Herr Ruettgers, der sich auch noch grosskotzig "Zukunftsminister" schimpfte. Das dem das damals nicht selber peinlich war...

Dass der Arbeitsmarkt fuer Informatiker wie kaum ein anderer laengst globalisiert ist und die betreffenden Unternehmen ihr oft hochspezialisiertes Personal schon laengst weltweit suchen und sich dabei nur sehr widerwillig auf deutsche Kindergaerten beschraenken lassen, sei hier bloss noch am Rande erwaehnt.
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