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8 Milliarden € für Griechenland...
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471116) Verfasst am: 11.05.2010, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:


aber nicht mit Geld
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471120) Verfasst am: 11.05.2010, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:


Richtig aber wie diese einfache Philosophie nicht nur in Griechenland nicht funktioniert wissen
wir ja zur Genüge.



Da kennst Du allerdings die Griechen schlecht. Vor allem auf dem flachen Land funktioniert dort die Solidaritaet noch recht gut und hungern tut dort erst jemand, wenn keiner mehr was zu beissen hat. Selbst erlebt!

Gruss, Bernie


Ich auch und das sogar mit Griechen und Süditalienern hier in Deutschland.
ich habe lediglich pauschal die diesbezüglichen Verhältnisse in unserer Konkurenzgesellschaft angesprochen
und "Hunger" als Aquivalent für Mangel benutzt.
Das gerade die Südländer erheblich solidarischer mit ihren Mitmenschen sind wenns existenzielle Bedrohungen gibt soll von mir unbestritten sein.
Schon weil ich selbst Nutznießer dieser humanistischen Solidarität war die meinen deutschen Mitbürgern völlig fremd geworden ist.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1471225) Verfasst am: 12.05.2010, 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

Staatsanleihen: Deutschland-Rating gefährdet?

In Finanzblättern in den USA spricht man bzgl. dieses ominösen "Rettungsschirms" für 123 Mrd € von einem "Schneeball-System". Nachdem die griechischen, spanischen, portugisischen etc. pp. Schulden perspektivisch den deutschen Schulden hinzugefügt werden, erwartet man nun, daß Deutschland (und auch Frankreich) das AAA-Rating für seine Kredite aberkannt wird. Wenn das passiert, führt das zu einer Verteuerung der Kredite am Finanzmarkt. Tolle Leistung, Frau Merkel!

CSU verschärft nach Euro-Rettungspaket Attacken gegen Merkel

Die CSU findet Merkels Krisenmanagement war "schlecht", "erwartet, in der Zukunft umfassend und ohne Aufforderung informiert zu werden" und droht das Gesetz mit den 123 Mrd € nicht mitzutragen. Hoffentlich!

Wachsende Kritik an Merkel: Unions-Wirtschaftsflügel sieht Schwarz-Gelb vor dem Aus

Lange macht's die Putsch-Angela nicht mehr Sehr glücklich
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1471226) Verfasst am: 12.05.2010, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:


aber nicht mit Geld

Richtig! Geld hat noch niemandem geholfen.

Wenn Griechenland zur Drachme zurückkehrt, dann führt das natürlich erst mal zu einer Abwertung der Drachme. Das Ergebnis wäre eine Reallohnsenkung, wie sie die griechische Regierung auf Anweisung von IWF und EU niemals erreichen könnte. Auch private Schulden damit würden sinken, wenn jemand z.B. ein Haus gebaut hat. Zwischenzeitlich gäbe es vielleicht ein bisschen Chaos, aber Chaostage haben wir hier ja auch immer wieder und nach einer gewissen Zeit würde sich das dann schon wieder einpendeln. Sollte es in Griechenland zu Nahrungsengpässen kommen, können wir ja Lebensmittel runterschicken. Da hat dann auch die Bundeswehr mal wieder etwas Sinnvolles zu tun.
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1471233) Verfasst am: 12.05.2010, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Geld hat noch niemandem geholfen.



Doch noseman :

Zitat:
Zweimal wurde am Dienstag Morgen aus einem dunklen Mercedes heraus auf den Bauunternehmer Christian S. (52) gefeuert. Er war mit seinem Sohn auf dem Weg ins Büro, als die Schüsse fielen. Die erste Kugel verfehlte Christian S. und schlug in der Hauswand ein.

Der zweite Schuss traf ihn in Brusthöhe. Dieser Treffer wäre wahrscheinlich tödlich gewesen. Glücklicherweise blieb das Projektil jedoch in der Geldbörse stecken und rettete dem Bauunternehmer wohl das Leben.


link
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1471242) Verfasst am: 12.05.2010, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, dass er die Geldbörse in Brusthöhe trug. Wenn mich irgendwann mal eine Geldböre vor einer Kugel bewahrt, dann bewahrt es wohl eher nur meinen Hintern vor einem schmerzhaften Schicksal. zwinkern
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471300) Verfasst am: 12.05.2010, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Geld hat noch niemandem geholfen.



Doch noseman :

Zitat:
Zweimal wurde am Dienstag Morgen aus einem dunklen Mercedes heraus auf den Bauunternehmer Christian S. (52) gefeuert. Er war mit seinem Sohn auf dem Weg ins Büro, als die Schüsse fielen. Die erste Kugel verfehlte Christian S. und schlug in der Hauswand ein.

Der zweite Schuss traf ihn in Brusthöhe. Dieser Treffer wäre wahrscheinlich tödlich gewesen. Glücklicherweise blieb das Projektil jedoch in der Geldbörse stecken und rettete dem Bauunternehmer wohl das Leben.


link


Lachen

andererseits ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch das wegen Geld überhaupt erst auf ihn gefeuert wurde zwinkern
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471302) Verfasst am: 12.05.2010, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:


aber nicht mit Geld

Richtig! Geld hat noch niemandem geholfen.

Wenn Griechenland zur Drachme zurückkehrt, dann führt das natürlich erst mal zu einer Abwertung der Drachme. Das Ergebnis wäre eine Reallohnsenkung, wie sie die griechische Regierung auf Anweisung von IWF und EU niemals erreichen könnte. Auch private Schulden damit würden sinken, wenn jemand z.B. ein Haus gebaut hat. Zwischenzeitlich gäbe es vielleicht ein bisschen Chaos, aber Chaostage haben wir hier ja auch immer wieder und nach einer gewissen Zeit würde sich das dann schon wieder einpendeln. Sollte es in Griechenland zu Nahrungsengpässen kommen, können wir ja Lebensmittel runterschicken. Da hat dann auch die Bundeswehr mal wieder etwas Sinnvolles zu tun.


Da würde Griechenland aber sicher überhaupt keinen Kredit mehr kriegen, was für staatliche
Strukturen eigentlich die Auflösung bedeuten müßte. Das Chaos dürfte also beträchtlich werden
und dann findet sich schnell wer der nach ner "starken Hand" ruft oder sich dazu berufen fühlt.
Militärputsch z.B. oder auch Zwangsverwaltung = Okkupation von außen.
Die Gläubiger werden schließlich auch keinen Bock darauf haben ihre Anleihen ersatzlos im Ofen zu verheizen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471305) Verfasst am: 12.05.2010, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Staatsanleihen: Deutschland-Rating gefährdet?

In Finanzblättern in den USA spricht man bzgl. dieses ominösen "Rettungsschirms" für 123 Mrd € von einem "Schneeball-System". Nachdem die griechischen, spanischen, portugisischen etc. pp. Schulden perspektivisch den deutschen Schulden hinzugefügt werden, erwartet man nun, daß Deutschland (und auch Frankreich) das AAA-Rating für seine Kredite aberkannt wird.


Das man die Kuh nicht vom Eis kriegt wenn die "Rettung" Griechenlands über noch höhere Verschuldung
der anderen EU Staaten "realisiert" wird, konnte man sich nu aber wirklich an 3 Fingern abzählen.
Unterm Strich rutscht die EU als Ganzes lediglich noch tiefer in die eh schon längst zugeschnappte
Schuldenfalle.
Wie eins weiter oben aber bereits spekulativ angedeutet dürfte es insgesamt um erheblich mehr
gehen als das bißchen Euro oder auch die Union als solche.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1471397) Verfasst am: 12.05.2010, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:


aber nicht mit Geld

Richtig! Geld hat noch niemandem geholfen.

Wenn Griechenland zur Drachme zurückkehrt, dann führt das natürlich erst mal zu einer Abwertung der Drachme. Das Ergebnis wäre eine Reallohnsenkung, wie sie die griechische Regierung auf Anweisung von IWF und EU niemals erreichen könnte. Auch private Schulden damit würden sinken, wenn jemand z.B. ein Haus gebaut hat. Zwischenzeitlich gäbe es vielleicht ein bisschen Chaos, aber Chaostage haben wir hier ja auch immer wieder und nach einer gewissen Zeit würde sich das dann schon wieder einpendeln. Sollte es in Griechenland zu Nahrungsengpässen kommen, können wir ja Lebensmittel runterschicken. Da hat dann auch die Bundeswehr mal wieder etwas Sinnvolles zu tun.

Da würde Griechenland aber sicher überhaupt keinen Kredit mehr kriegen,

was für staatliche
Strukturen eigentlich die Auflösung bedeuten müßte. Das Chaos dürfte also beträchtlich werden
und dann findet sich schnell wer der nach ner "starken Hand" ruft oder sich dazu berufen fühlt.
Militärputsch z.B. oder auch Zwangsverwaltung = Okkupation von außen.

Die Gläubiger werden schließlich auch keinen Bock darauf haben ihre Anleihen ersatzlos im Ofen zu verheizen.

1. Du verwirrst mich. Waren wir uns nicht einig, daß Geld nicht die Lösung sein kann? Mit den Augen rollen

2. Daß eine heikle politische Situation entstehen könnte, ist schon richtig. Das ist jetzt aber doch nicht anders. Wenn das Volk in Griechenland nicht an die von EU und IWF verschriebene "Medizin" glaubt, dann treibt das das Land ebenso in den politischen Ruin. Wenn es einen währungspolitischen Neuanfang gäbe, würde den Schuldnern auch klar werden, daß sie ihre Kredite eben abschreiben müssen. Bei Argentinien war das ähnlich Schulterzucken

3. Jetzt argumentiert er auch noch für die Gläubiger! Geschockt
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471472) Verfasst am: 12.05.2010, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:


aber nicht mit Geld

Richtig! Geld hat noch niemandem geholfen.

Wenn Griechenland zur Drachme zurückkehrt, dann führt das natürlich erst mal zu einer Abwertung der Drachme. Das Ergebnis wäre eine Reallohnsenkung, wie sie die griechische Regierung auf Anweisung von IWF und EU niemals erreichen könnte. Auch private Schulden damit würden sinken, wenn jemand z.B. ein Haus gebaut hat. Zwischenzeitlich gäbe es vielleicht ein bisschen Chaos, aber Chaostage haben wir hier ja auch immer wieder und nach einer gewissen Zeit würde sich das dann schon wieder einpendeln. Sollte es in Griechenland zu Nahrungsengpässen kommen, können wir ja Lebensmittel runterschicken. Da hat dann auch die Bundeswehr mal wieder etwas Sinnvolles zu tun.

Da würde Griechenland aber sicher überhaupt keinen Kredit mehr kriegen,

was für staatliche
Strukturen eigentlich die Auflösung bedeuten müßte. Das Chaos dürfte also beträchtlich werden
und dann findet sich schnell wer der nach ner "starken Hand" ruft oder sich dazu berufen fühlt.
Militärputsch z.B. oder auch Zwangsverwaltung = Okkupation von außen.

Die Gläubiger werden schließlich auch keinen Bock darauf haben ihre Anleihen ersatzlos im Ofen zu verheizen.

1. Du verwirrst mich. Waren wir uns nicht einig, daß Geld nicht die Lösung sein kann? Mit den Augen rollen

2. Daß eine heikle politische Situation entstehen könnte, ist schon richtig. Das ist jetzt aber doch nicht anders. Wenn das Volk in Griechenland nicht an die von EU und IWF verschriebene "Medizin" glaubt, dann treibt das das Land ebenso in den politischen Ruin. Wenn es einen währungspolitischen Neuanfang gäbe, würde den Schuldnern auch klar werden, daß sie ihre Kredite eben abschreiben müssen. Bei Argentinien war das ähnlich Schulterzucken

3. Jetzt argumentiert er auch noch für die Gläubiger! Geschockt


3. nein gar nicht - ich bewerte/argumentiere neutral. Mich interessiert was kausal passieren wird/muß,
nicht was ich mir wünschen täte.

2.Argentinen war ein "Kriegsnebenschauplatz" - in der aktuellen Show hängt unser aller Arsch - der eines jeden
Eu Bürgers - als mindestens zweitwichtigste Geldquelle der Anleger dieser Welt drin.
Das ist ne völlig andere Qualität und ein Zahlungsausfall wird völlig andere Folgen haben.
Wenn man über sowas diskutiert sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden wem diese
Welt gehört und wer unter dem aktuellen System mit ihr und allen ihren Bewohnern machen kann was immer "ihm" beliebt
und finanziell einträglich dünkt.

1.Wir bleiben uns auch einig - aber ich kann die Realität nicht anders einschätzen als sie IST.
Mein und Dein Wunschdenken/Meinung spielt überhaupt keine Rolle.
wichtig ist was passiert und das wird nicht sein was wir gern sehen würden.
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1471529) Verfasst am: 12.05.2010, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Wenn man über sowas diskutiert sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden wem diese
Welt gehört und wer unter dem aktuellen System mit ihr und allen ihren Bewohnern machen kann was immer "ihm" beliebt
und finanziell einträglich dünkt.

Es gibt auf unserem Planeten derzeit etwas über 1.000 Milliardäre und ca. 10 Millionen Millionäre, die zum Großteil untereinander verwandt und verschwägert sind. Tatsächlich sind es etwa 400 bis 500 Clans mit jeweils ca. 100 bis 500 Mitgliedern, denen die Welt gehört. 99,9% der Menschheit arbeiten zu besseren (die Multi-Millionäre, die nicht zu den Clans gehören) oder zu schlechteren (die hungernden Menschen in der Dritten Welt) Bedingungen für diese Clans. Da ist es nur konsequent, dass die Steuerzahler der Staaten dafür eintreten, dass die Reichen der Welt keinen Euro ihrer Kapitalanlagen verlieren und ihre Zinsen in voller Höhe bekommen sollen.

Rabert
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471563) Verfasst am: 13.05.2010, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Wenn man über sowas diskutiert sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden wem diese
Welt gehört und wer unter dem aktuellen System mit ihr und allen ihren Bewohnern machen kann was immer "ihm" beliebt
und finanziell einträglich dünkt.

Es gibt auf unserem Planeten derzeit etwas über 1.000 Milliardäre und ca. 10 Millionen Millionäre, die zum Großteil untereinander verwandt und verschwägert sind. Tatsächlich sind es etwa 400 bis 500 Clans mit jeweils ca. 100 bis 500 Mitgliedern, denen die Welt gehört. 99,9% der Menschheit arbeiten zu besseren (die Multi-Millionäre, die nicht zu den Clans gehören) oder zu schlechteren (die hungernden Menschen in der Dritten Welt) Bedingungen für diese Clans. Da ist es nur konsequent, dass die Steuerzahler der Staaten dafür eintreten, dass die Reichen der Welt keinen Euro ihrer Kapitalanlagen verlieren und ihre Zinsen in voller Höhe bekommen sollen.

Rabert


Ich nenne das Sklaverei - ob das verwerflich ist da die Schuldner sich selbst und "freiwillig"
an ihre Gläubiger verkauft haben sei dahin gestellt - auch ob die Politiker die das über die
Köpfe ihres Souveräns hinweg entschieden haben nur naiv oder gekauft waren spielt keine Rolle mehr.
Klar ist nur das irgendwann immer die Lämmer zu Löwen werden wenn der Bogen überspannt ist
und dann interessiert einen Scheißdreck welche Zahlen mal irgendwann auf irgendwelche
Wertpapiere gedruckt wurden.
Die Maßlosigkeit der Herren dieser Welt war schon seid eh und je ihr eigener Untergang
und objektiv betrachtet gibts keinen Grund zu der Annahme das sich daran je was geändert hätte.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1471605) Verfasst am: 13.05.2010, 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:


aber nicht mit Geld

Richtig! Geld hat noch niemandem geholfen.

Wenn Griechenland zur Drachme zurückkehrt, dann führt das natürlich erst mal zu einer Abwertung der Drachme. Das Ergebnis wäre eine Reallohnsenkung, wie sie die griechische Regierung auf Anweisung von IWF und EU niemals erreichen könnte. Auch private Schulden damit würden sinken, wenn jemand z.B. ein Haus gebaut hat. Zwischenzeitlich gäbe es vielleicht ein bisschen Chaos, aber Chaostage haben wir hier ja auch immer wieder und nach einer gewissen Zeit würde sich das dann schon wieder einpendeln. Sollte es in Griechenland zu Nahrungsengpässen kommen, können wir ja Lebensmittel runterschicken. Da hat dann auch die Bundeswehr mal wieder etwas Sinnvolles zu tun.

Da würde Griechenland aber sicher überhaupt keinen Kredit mehr kriegen,

was für staatliche
Strukturen eigentlich die Auflösung bedeuten müßte. Das Chaos dürfte also beträchtlich werden
und dann findet sich schnell wer der nach ner "starken Hand" ruft oder sich dazu berufen fühlt.
Militärputsch z.B. oder auch Zwangsverwaltung = Okkupation von außen.

Die Gläubiger werden schließlich auch keinen Bock darauf haben ihre Anleihen ersatzlos im Ofen zu verheizen.

1. Du verwirrst mich. Waren wir uns nicht einig, daß Geld nicht die Lösung sein kann? Mit den Augen rollen

2. Daß eine heikle politische Situation entstehen könnte, ist schon richtig. Das ist jetzt aber doch nicht anders. Wenn das Volk in Griechenland nicht an die von EU und IWF verschriebene "Medizin" glaubt, dann treibt das das Land ebenso in den politischen Ruin. Wenn es einen währungspolitischen Neuanfang gäbe, würde den Schuldnern auch klar werden, daß sie ihre Kredite eben abschreiben müssen. Bei Argentinien war das ähnlich Schulterzucken

3. Jetzt argumentiert er auch noch für die Gläubiger! Geschockt


3. nein gar nicht - ich bewerte/argumentiere neutral. Mich interessiert was kausal passieren wird/muß,
nicht was ich mir wünschen täte.

2.Argentinen war ein "Kriegsnebenschauplatz" - in der aktuellen Show hängt unser aller Arsch - der eines jeden
Eu Bürgers - als mindestens zweitwichtigste Geldquelle der Anleger dieser Welt drin.
Das ist ne völlig andere Qualität und ein Zahlungsausfall wird völlig andere Folgen haben.
Wenn man über sowas diskutiert sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden wem diese
Welt gehört und wer unter dem aktuellen System mit ihr und allen ihren Bewohnern machen kann was immer "ihm" beliebt
und finanziell einträglich dünkt.

1.Wir bleiben uns auch einig - aber ich kann die Realität nicht anders einschätzen als sie IST.
Mein und Dein Wunschdenken/Meinung spielt überhaupt keine Rolle.
wichtig ist was passiert und das wird nicht sein was wir gern sehen würden.

Man kann aber doch nicht Zahlungsausfälle einerseits zwanghaft verhindern wollen und andererseits gegen diejenigen wettern, die vermittels ihrer Kapitalmacht über diese Welt herrschen. Das geht einfach nicht zusammen. Es mag ja sein, daß unser aller Arsch da mit drin hängt. Nur warum sollten wir ausgerechnet unseren Arsch zum obersten Maßstab erklären, wenn wir auch einen Kopf haben?
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1471606) Verfasst am: 13.05.2010, 07:32    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Wenn man über sowas diskutiert sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden wem diese
Welt gehört und wer unter dem aktuellen System mit ihr und allen ihren Bewohnern machen kann was immer "ihm" beliebt
und finanziell einträglich dünkt.

Es gibt auf unserem Planeten derzeit etwas über 1.000 Milliardäre und ca. 10 Millionen Millionäre, die zum Großteil untereinander verwandt und verschwägert sind. Tatsächlich sind es etwa 400 bis 500 Clans mit jeweils ca. 100 bis 500 Mitgliedern, denen die Welt gehört. 99,9% der Menschheit arbeiten zu besseren (die Multi-Millionäre, die nicht zu den Clans gehören) oder zu schlechteren (die hungernden Menschen in der Dritten Welt) Bedingungen für diese Clans. Da ist es nur konsequent, dass die Steuerzahler der Staaten dafür eintreten, dass die Reichen der Welt keinen Euro ihrer Kapitalanlagen verlieren und ihre Zinsen in voller Höhe bekommen sollen.

Rabert


Ich nenne das Sklaverei - ob das verwerflich ist da die Schuldner sich selbst und "freiwillig"
an ihre Gläubiger verkauft haben sei dahin gestellt - auch ob die Politiker die das über die
Köpfe ihres Souveräns hinweg entschieden haben nur naiv oder gekauft waren spielt keine Rolle mehr.
Klar ist nur das irgendwann immer die Lämmer zu Löwen werden wenn der Bogen überspannt ist
und dann interessiert einen Scheißdreck welche Zahlen mal irgendwann auf irgendwelche
Wertpapiere gedruckt wurden.
Die Maßlosigkeit der Herren dieser Welt war schon seid eh und je ihr eigener Untergang
und objektiv betrachtet gibts keinen Grund zu der Annahme das sich daran je was geändert hätte.

Du scheinst gar nicht zu realisieren, daß Du derjenige bist, der mit seinem Zaudern diese Sklaverei sanktioniert. Und weshalb? Wegen Deinem Arsch! Laß dieses verfluchte Finanzsystem doch kollabieren. Tanzen und jubeln würde ich, wenn es zusammenbräche! Sehr glücklich
_________________
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Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471711) Verfasst am: 13.05.2010, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:

Du scheinst gar nicht zu realisieren, daß Du derjenige bist, der mit seinem Zaudern diese Sklaverei sanktioniert.


Ich denke Du überschätzt da ein bißchen meinen Einfluß Mr. Green

Zitat:
Und weshalb? Wegen Deinem Arsch!


Mein Arsch fühlt sich in der aktuellen Situation sauwohl und wenns kommt wie es kommt
wird er davon nicht beeinträchtigt - im Gegenteil.

Zitat:
Laß dieses verfluchte Finanzsystem doch kollabieren.


Das steht ebensowenig in meiner Macht wie es zu retten.
Dich allerdings versteh ich da insofern nicht als das Du gegen Merkel
und die "Rettungsmaßnahmen" wetterst - all das beschleunigt doch lediglich die Entwicklung

Zitat:

Tanzen und jubeln würde ich, wenn es zusammenbräche! Sehr glücklich


Dazu wiederrum sähe ich keinen Anlass - Mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems wird
auch das zusammenbrechen was wir Zivilisation nennen und wie wohl Du Dich dann "unter Wölfen"
fühlst und ob Dir zum tanzen und singen ist wird sich zeigen.
Mir jedenfalls wäre ein geplant vernünftiger, glimpflicher Übergang in eine neue Kultur möglichst
höherer Qualität erheblich sympathischer gewesen aber ich hab auch begriffen das die Hoffnung
darauf ebenso vergebens ist wie die Diskussion darüber.

Lehn Dich zurück und genieß das Schauspiel *smile*
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1471713) Verfasst am: 13.05.2010, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:

Man kann aber doch nicht Zahlungsausfälle einerseits zwanghaft verhindern wollen und andererseits gegen diejenigen wettern, die vermittels ihrer Kapitalmacht über diese Welt herrschen.


Ich tu weder das eine noch das andere - ich sage nur was gerade passiert und das man das
logisch nicht "kann" bedeutet nicht das man es in der Situation der völligen Ratlosigkeit nicht
trotzdem tut.
Das System bzw. ihre Vertreter werden nach jedem Strohhalm greifen der sie einige Tage, Wochen
oder Monate weiterbringt - egal wie irrational ihe Aktivitäten mit zunehmenden Druck noch werden
- einfach weil jede mögliche Alternative dazu außerhalb ihres Gedankenspektrums liegt.

Zitat:

Das geht einfach nicht zusammen. Es mag ja sein, daß unser aller Arsch da mit drin hängt. Nur warum sollten wir ausgerechnet unseren Arsch zum obersten Maßstab erklären, wenn wir auch einen Kopf haben?


weil nicht die Köpfe regieren sondern das Geld.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1471725) Verfasst am: 13.05.2010, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir jedenfalls wäre ein geplant vernünftiger, glimpflicher Übergang in eine neue Kultur möglichst
höherer Qualität erheblich sympathischer gewesen


Daumen hoch!

sehe ich auch so, wie man an einigen Diskussionen hier sehen kann, ist wohl wirklich "alles zu spät" Weinen

freut mich, das Du wieder hier bist Sehr glücklich
_________________
Proletarier aller Länder, macht Schluß!
----------------------------------------------------------------
Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1471845) Verfasst am: 13.05.2010, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Dazu wiederrum sähe ich keinen Anlass - Mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems wird auch das zusammenbrechen was wir Zivilisation nennen und wie wohl Du Dich dann "unter Wölfen" fühlst und ob Dir zum tanzen und singen ist wird sich zeigen.
Mir jedenfalls wäre ein geplant vernünftiger, glimpflicher Übergang in eine neue Kultur möglichst
höherer Qualität erheblich sympathischer gewesen aber ich hab auch begriffen das die Hoffnung
darauf ebenso vergebens ist wie die Diskussion darüber.

"Was wir Zivilisation nennen"!? Geschockt

Dann, schätze ich mal, liegt da unser eigentlicher Dissens.
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Er_Win
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Beitrag(#1472010) Verfasst am: 14.05.2010, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Da würde Griechenland aber sicher überhaupt keinen Kredit mehr kriegen, was für staatliche Strukturen eigentlich die Auflösung bedeuten müßte.


das sehe ich auch so, aber nur wenn man innerhalb der Strukturen des bestehenden Geldsystems denkt. Niemand sagt, dass ein Geldsystem nur dann funktionieren kann, wenn die Geldschöpfung durch Kredite bei den Zentralbanken bzw. auch Kredite der Geschäftsbanken erfolgt.

Siehe zB.: http://www.monetative.de/
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Haiduk
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Beitrag(#1472058) Verfasst am: 14.05.2010, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Merkels heiß geliebter Euro wird schon deshalb scheitern, weil derzeit wohl jeder anarchistische Bombenterrorist in Griechenland mehr Einfluß auf die internationalen Börsen hat, als die EU Kommission in Brüssel.

Zitat:
Eine Frau wurde durch Glassplitter verletzt, verlautete am Abend aus Polizeikreisen. Kurz vor der Detonation sei ein anonymer Telefonanruf bei der Tageszeitung «Eleftherotypia» und dem Fernsehsender «Alter» eingegangen. Dem staatlichen Fernsehsender ET1 zufolge wurde ein zweiter Mensch verletzt. Die Polizei bestätigte die Angaben jedoch zunächst nicht. Der in einer Reisetasche versteckte Sprengsatz ging nach Medienberichten vor der Mauer eines leerstehenden Gefängnistraktes in Korydallos hoch. Die Polizei riegelte die viel befahrene Strasse am Gefängnis unmittelbar nach dem Vorfall ab. Durch die Explosion wurde ein Autohaus beschädigt.

In dem Gefängnis sitzen Mitglieder der linksextremen Untergrundbewegung 17. November ein. Sie wurden 2003 wegen einer Serie von Anschlägen und Morden verurteilt, durch die zwischen 1975 und 2000 insgesamt 23 Menschen starben.


Das wird ein böses Ende nehmen Traurig

Der einzige Vorteil ist, daß die Welt jetzt kaum noch umhin kommt, ins Herz ihrer Bosheit zu blicken ...

Es gehört nämlich nicht viel dazu zu erkennen, daß anarchistische Bombenleger und Milliarden-Spekulanten wie John Taylor ("Der Euro ist wie ein Huhn, dem der Kopf abgeschlagen wurde. Das Tier rennt noch Minuten kopflos umher, bis es einknickt und stirbt. Der Euro befindet sich in diesem Stadium.") faktisch am selben Projekt arbeiten.
_________________
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Haiduk
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Beitrag(#1472059) Verfasst am: 14.05.2010, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Merkels heiß geliebter Euro wird schon deshalb scheitern, weil derzeit wohl jeder anarchistische Bombenterrorist in Griechenland mehr Einfluß auf die internationalen Börsen hat, als die EU Kommission in Brüssel.

Zitat:
Eine Frau wurde durch Glassplitter verletzt, verlautete am Abend aus Polizeikreisen. Kurz vor der Detonation sei ein anonymer Telefonanruf bei der Tageszeitung «Eleftherotypia» und dem Fernsehsender «Alter» eingegangen. Dem staatlichen Fernsehsender ET1 zufolge wurde ein zweiter Mensch verletzt. Die Polizei bestätigte die Angaben jedoch zunächst nicht. Der in einer Reisetasche versteckte Sprengsatz ging nach Medienberichten vor der Mauer eines leerstehenden Gefängnistraktes in Korydallos hoch. Die Polizei riegelte die viel befahrene Strasse am Gefängnis unmittelbar nach dem Vorfall ab. Durch die Explosion wurde ein Autohaus beschädigt.

In dem Gefängnis sitzen Mitglieder der linksextremen Untergrundbewegung 17. November ein. Sie wurden 2003 wegen einer Serie von Anschlägen und Morden verurteilt, durch die zwischen 1975 und 2000 insgesamt 23 Menschen starben.


Das wird ein böses Ende nehmen Traurig

Der einzige Vorteil ist, daß die Welt jetzt kaum noch umhin kommt, ins Herz ihrer Bosheit zu blicken ...

Es gehört nämlich nicht viel dazu zu erkennen, daß anarchistische Bombenleger und Milliarden-Spekulanten wie John Taylor ("Der Euro ist wie ein Huhn, dem der Kopf abgeschlagen wurde. Das Tier rennt noch Minuten kopflos umher, bis es einknickt und stirbt. Der Euro befindet sich in diesem Stadium.") faktisch am selben Projekt arbeiten.
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Haiduk
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Beitrag(#1472183) Verfasst am: 14.05.2010, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

DEUTSCHE-BANK-CHEF: Empörung nach Ackermanns Zweifel an Griechen

Daß Ackermann von Merkel nun derart gemaßregelt wird, obwohl er doch nur seine Meinung gesagt hatte — die, vom Grundsatz her, ja nicht mal richtig sein muß! —, zeigt wohin die Reise geht, wenn dieser Putschversuch gegen die Haushaltssouveränität der europäischen Nationalstaaten nicht endlich abgeblasen wird: Nicht nur unser Geld, sondern auch unsere Freiheit werden wir verlieren.

Und die Freiheit, um die es da geht, hat nicht mit Banken oder Finanzspekulation zu tun. Es ist einfach nur eine Einschätzung zu einer Sachfrage. Wenn aber Ackermann nicht mehr frei seine Meinung sagen darf, obwohl er als Vertreter des deutschen Kapitals doch dieses Land "regiert", dann wird der normale Bürger auch nicht mehr seine Meinung sagen dürfen Mit den Augen rollen
_________________
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pewe
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Beitrag(#1472470) Verfasst am: 15.05.2010, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Aber Griechenland hat doch alles richtig gemacht. Durch eine vom Deficit Spending getriebene Politik wurden brav Schulden gemacht, Löhne erhöht, Militärausgaben erhöht, die Binnennachfrage angekurbelt, die Rentenbezüge entsprechen fast den Einkommen, die Staatsdienerschaft vermehrt, u.v.m. Und weil eben Griechenland in den vergangenen Jahren wirtschaftspolitisch alles richtig gemacht hat, kann man die Verantwortlichen auch nicht in der Politik suchen, sondern es muss schnell ein Ungeheur von Loch Ness in Form der bösen Banker und Spekulanten her.
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Beitrag(#1472578) Verfasst am: 15.05.2010, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Aber Griechenland hat doch alles richtig gemacht. Durch eine vom Deficit Spending getriebene Politik wurden ...


und Deutschland macht es besser: obwohl jetzt schon etliche Jahre politisch "Sparen" en vogue ist, zeigt sich zumindest der Verlauf der Staatsverschuldung davon erstaunlich unbeeindruckt zwinkern
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AXO
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Beitrag(#1474351) Verfasst am: 19.05.2010, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mir jedenfalls wäre ein geplant vernünftiger, glimpflicher Übergang in eine neue Kultur möglichst
höherer Qualität erheblich sympathischer gewesen


Daumen hoch!

sehe ich auch so, wie man an einigen Diskussionen hier sehen kann, ist wohl wirklich "alles zu spät" Weinen


Weil ich schon ne Weile früher die Lage als "alles zuz spät" erkannt zu haben meinte,
hab ich mich ja auch aus der allzu intensiven Diskussion "um und für nichts" zurückgezogen.

von daher...

Zitat:

freut mich, das Du wieder hier bist Sehr glücklich


...ehrt mich Deine Freude natürlich (danke) aber so wirklich wieder hier will ich gar nicht sein - wozu?
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AXO
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Beitrag(#1474352) Verfasst am: 19.05.2010, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Dazu wiederrum sähe ich keinen Anlass - Mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems wird auch das zusammenbrechen was wir Zivilisation nennen und wie wohl Du Dich dann "unter Wölfen" fühlst und ob Dir zum tanzen und singen ist wird sich zeigen.
Mir jedenfalls wäre ein geplant vernünftiger, glimpflicher Übergang in eine neue Kultur möglichst
höherer Qualität erheblich sympathischer gewesen aber ich hab auch begriffen das die Hoffnung
darauf ebenso vergebens ist wie die Diskussion darüber.

"Was wir Zivilisation nennen"!? Geschockt

Dann, schätze ich mal, liegt da unser eigentlicher Dissens.


Ist es Dein vordringlicher Anspruch einen Dissens zu konstruieren?
Ich frag nur nur weil Du nen anderen suchst, wenn der eine keiner ist Smilie

Was gefällt Dir an der Formulierung nicht?
Sonderlich zivilisiert ging es m.E. jedenfalls bisher nicht zu und besser ist es auch nicht geworden.
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AXO
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Beitrag(#1474358) Verfasst am: 19.05.2010, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Da würde Griechenland aber sicher überhaupt keinen Kredit mehr kriegen, was für staatliche Strukturen eigentlich die Auflösung bedeuten müßte.


das sehe ich auch so, aber nur wenn man innerhalb der Strukturen des bestehenden Geldsystems denkt. Niemand sagt, dass ein Geldsystem nur dann funktionieren kann, wenn die Geldschöpfung durch Kredite bei den Zentralbanken bzw. auch Kredite der Geschäftsbanken erfolgt.

Siehe zB.: http://www.monetative.de/


oh - Prof Bernd Senf ist auch mit von der Partie. Mit dem hatte ich mal nen sehr angenehmen mailwechsel
aber m.E. isser wie im Grunde alle Gut- bzw. Besserwilligen erheblich zu weichgespühlt um
in dieser Umgebung irgendwas bewirken zu können.
Ansonsten und pauschal - logisch - wir haben ja auch hier jahrelang lang und breit drüber dikutiert.
Der Knackpunkt ist und bleibt aber das - innerhalb. Kaum einer überhaupt und keiner der aktuell entscheidungsbefugt ist
kann außerhalb dieses Horizontes denken, geschweige denn Handlunginitiativen initieren,
welche realen Einfluß auf die Geschehnisse haben.

Von daher muß ich objektiv bei meiner Progonose bleiben. Das es anders ginge steht völlig außer Frage,
aber m.E. wird es anders nicht passieren.
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beachbernie
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Beitrag(#1474375) Verfasst am: 19.05.2010, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Aber Griechenland hat doch alles richtig gemacht. Durch eine vom Deficit Spending getriebene Politik wurden brav Schulden gemacht, Löhne erhöht, Militärausgaben erhöht, die Binnennachfrage angekurbelt, die Rentenbezüge entsprechen fast den Einkommen, die Staatsdienerschaft vermehrt, u.v.m. Und weil eben Griechenland in den vergangenen Jahren wirtschaftspolitisch alles richtig gemacht hat, kann man die Verantwortlichen auch nicht in der Politik suchen, sondern es muss schnell ein Ungeheur von Loch Ness in Form der bösen Banker und Spekulanten her.


Im Amiland haben sie auch alles richtig gemacht. Steuern brav gesenkt, die Sozialausgaben auf homoeopathische Dosen runtergekuerzt, solch ueberfluessigen Sozialklimbim wie 'ne allgemeine Krankenversicherung erst letztens, als es eh schon nicht mehr drauf ankam, eingefuehrt, die allerletzten Gewerkschafter zum Abschuss freigegeben, immer brav in Gesetze gegossen, was sich die diversen Wirtschaftslobbies gewuenscht haben, sich nicht von Greenpeace ueberfluessige Steuern aufschwatzen lassen und so ziemlich alles an Regulierung, was dem freien Unternehmergeist auch bloss ansatzweise in die Quere kommen koennte, weggehauen und ist noch viel pleiter als Griechenland..

Und da sind's jetzt auch die boesen Banker und Spekulanten. Lachen


Wie man's auch macht, immer ist es verkehrt.... Schulterzucken
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pewe
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Beitrag(#1474402) Verfasst am: 19.05.2010, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Aber Griechenland hat doch alles richtig gemacht. Durch eine vom Deficit Spending getriebene Politik wurden brav Schulden gemacht, Löhne erhöht, Militärausgaben erhöht, die Binnennachfrage angekurbelt, die Rentenbezüge entsprechen fast den Einkommen, die Staatsdienerschaft vermehrt, u.v.m. Und weil eben Griechenland in den vergangenen Jahren wirtschaftspolitisch alles richtig gemacht hat, kann man die Verantwortlichen auch nicht in der Politik suchen, sondern es muss schnell ein Ungeheur von Loch Ness in Form der bösen Banker und Spekulanten her.


Im Amiland haben sie auch alles richtig gemacht. Steuern brav gesenkt, die Sozialausgaben auf homoeopathische Dosen runtergekuerzt, solch ueberfluessigen Sozialklimbim wie 'ne allgemeine Krankenversicherung erst letztens, als es eh schon nicht mehr drauf ankam, eingefuehrt, die allerletzten Gewerkschafter zum Abschuss freigegeben, immer brav in Gesetze gegossen, was sich die diversen Wirtschaftslobbies gewuenscht haben, sich nicht von Greenpeace ueberfluessige Steuern aufschwatzen lassen und so ziemlich alles an Regulierung, was dem freien Unternehmergeist auch bloss ansatzweise in die Quere kommen koennte, weggehauen und ist noch viel pleiter als Griechenland..

Und da sind's jetzt auch die boesen Banker und Spekulanten. Lachen


Wie man's auch macht, immer ist es verkehrt.... Schulterzucken

Womit demonstriert wäre, dass die Wirtschaftsministerien überbewertet, wenn nicht gar überflüssig wären. Lachen
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