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Sklaven unserer Zeit
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1473071) Verfasst am: 16.05.2010, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
ist es denn so unendlich schwer vorstellbar, das vernünftige, erwachsene Menschen sich Problemen vernünftig stellen und diese gemeinsam lösen könnten?

Ja klar, viereinhalb Milliarden vernünftige, erwachsene Menschen setzen sich einfach sonntagnachmittags zum Kaffeekränzchen zusammen und klären ihre Differenzen...

Die Frage nach der Ermittlung des Gemeininteresses ist kein triviales Problem.


es ging doch hier darum, wie in dieser von Rabert skizzierten Gesellschaft Entscheidungen getroffen werden, nicht darum, was und wie heute hier getan wird
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Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44694

Beitrag(#1473072) Verfasst am: 16.05.2010, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Aber meiner.

Aha, und was soll das? Wär' doch mal interessant, die unausgesprochenen Prämissen hinter deiner Äußerung zu untersuchen. Z.B. dass allgemeiner Fortschritt irgendwas mit individuellen Charaktereigenschaften zu tun hat, und noch dazu in eindeutiger Weise, dass ein Voranschreiten in jedem Falle wünschenswert sei, egal wohin man voranschreitet und egal um welchen Preis, und anderes noch.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.05.2010, 23:11, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1473073) Verfasst am: 16.05.2010, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Das ist doch wirklich einfach, auch weil der Egoismus nur eine phöser Charakterfehler einiger ist, und nicht schlicht der Eigennutz der Motor jedes menschlichen Fortschrittes, ohne den gar nichts voranginge.

Mit Eigennutz, Nicht-Eigennutz, Fortschritt oder irgendwelchen individuellen Charaktereigenschaften hat mein Einwand nicht das Geringste zu tun.

Aber meiner.


Und meiner.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1473074) Verfasst am: 16.05.2010, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Das ist doch wirklich einfach, auch weil der Egoismus nur eine phöser Charakterfehler einiger ist, und nicht schlicht der Eigennutz der Motor jedes menschlichen Fortschrittes, ohne den gar nichts voranginge.

Mit Eigennutz, Nicht-Eigennutz, Fortschritt oder irgendwelchen individuellen Charaktereigenschaften hat mein Einwand nicht das Geringste zu tun.

Aber meiner.


wenn Du die Ausplünderung des Planeten und die Ausbeutung und das Elend von Milliarden Menschen als Fortschritt ansiehst, ist Dir auch nicht zu helfen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44694

Beitrag(#1473075) Verfasst am: 16.05.2010, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Frage nach der Ermittlung des Gemeininteresses ist kein triviales Problem.

es ging doch hier darum, wie in dieser von Rabert skizzierten Gesellschaft Entscheidungen getroffen werden

In der ist die Frage auch kein triviales Problem.

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
wenn Du die Ausplünderung des Planeten und die Ausbeutung und das Elend von Milliarden Menschen als Fortschritt ansiehst, ist Dir auch nicht zu helfen

Diese Dinge haben den technologischen und auch den sozialen Fortschritt hier im Westen ermöglicht und vorangetrieben.
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
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Beitrag(#1473079) Verfasst am: 16.05.2010, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Frage nach der Ermittlung des Gemeininteresses ist kein triviales Problem.

es ging doch hier darum, wie in dieser von Rabert skizzierten Gesellschaft Entscheidungen getroffen werden

In der ist die Frage auch kein triviales Problem.

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
wenn Du die Ausplünderung des Planeten und die Ausbeutung und das Elend von Milliarden Menschen als Fortschritt ansiehst, ist Dir auch nicht zu helfen

Diese Dinge haben den technologischen und auch den sozialen Fortschritt hier im Westen ermöglicht und vorangetrieben.


dem kann ich Dir zustimmen, die Frage ist: Was tun? alles dem Selbstlauf überlassen (wofür wohl hier die Mehrheit wäre) oder etwas unternehmen?
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vrolijke
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Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1473082) Verfasst am: 16.05.2010, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Frage nach der Ermittlung des Gemeininteresses ist kein triviales Problem.

es ging doch hier darum, wie in dieser von Rabert skizzierten Gesellschaft Entscheidungen getroffen werden

In der ist die Frage auch kein triviales Problem.

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
wenn Du die Ausplünderung des Planeten und die Ausbeutung und das Elend von Milliarden Menschen als Fortschritt ansiehst, ist Dir auch nicht zu helfen

Diese Dinge haben den technologischen und auch den sozialen Fortschritt hier im Westen ermöglicht und vorangetrieben.


dem kann ich Dir zustimmen, die Frage ist: Was tun? alles dem Selbstlauf überlassen (wofür wohl hier die Mehrheit wäre) oder etwas unternehmen?


Ich schätze, daß die Mehrheit hier für die Demokratie, nebst ein Grundgesetz ist. Ferner eine Gewaltenteilung.
Na; alles was man so braucht in eine funktionierende Zusammenlebung, wo das Leben noch ein bischen Vergnügen machen sollte.
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Tarvoc
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Beitrag(#1473083) Verfasst am: 16.05.2010, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich schätze, daß die Mehrheit hier für die Demokratie, nebst ein Grundgesetz ist. Ferner eine Gewaltenteilung.

Ja, sicher. Allerdings ist das zunächst mal mehr oder weniger eine Leerformel.
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Beitrag(#1473085) Verfasst am: 16.05.2010, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
wenn Du Deinen persönlichen Egoismus als höherwertig einstufst als das Gesamtinteresse der Gemeinschaft, in der Du lebst, dann ist das wohl so

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Die E-Gitarre ist natürlich nur ein plakatives Beispiel.

Aufgrund der für sich positiven Eigenschaft des Menschen, immer mehr und immer besseres zu wollen, würde Raberts System vor Korruption und Unterschlagung nur so strotzen. Du wirst die Menschen nicht ändern, genausowenig wie irgendwer sonst. Entweder berücksichtigst Du das im System oder nicht.
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1473090) Verfasst am: 16.05.2010, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
wenn Du Deinen persönlichen Egoismus als höherwertig einstufst als das Gesamtinteresse der Gemeinschaft, in der Du lebst, dann ist das wohl so

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Die E-Gitarre ist natürlich nur ein plakatives Beispiel.

Aufgrund der für sich positiven Eigenschaft des Menschen, immer mehr und immer besseres zu wollen, würde Raberts System vor Korruption und Unterschlagung nur so strotzen. Du wirst die Menschen nicht ändern, genausowenig wie irgendwer sonst. Entweder berücksichtigst Du das im System oder nicht.


Na gut, gehen wir mal davon aus, das dem so wäre (ich bin allerdings keiner, der ständig alles "verbessern" will, zumindest nicht im privaten Umfeld).
Du wirst mir doch aber zustimmen darin, das dieses "mehr und besser machen wollen" nicht automatisch gut und vorteilhaft für die Gemeinschaft sein muß? welchen Sinn hat es, wenn der Tischler aus reiner Arbeitslust oder Eitelkeit (weil ihm die Stühle so schön vorkommen) pro Tag 100 Stühle baut, die kein Mensch braucht, und auch noch die Ressource Holz verbraucht? in diesem Falle müßte doch die Gemeinschaft einschreiten, um zu verhindern, das der sinnlose Ressourcenverbruach beendet wird
also muß es Regeln geben bzw. Absprachen, an die sich der arbeitswütige Tischler halten muß, um die Gemeinschaft nicht zu schädigen, und wenn er vernünftig ist, wird er das einsehen, ohne das man ihn zu irgendwas zwingen muß
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1473091) Verfasst am: 16.05.2010, 23:37    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
dass man mindestens über ein angelegtes und Erträge (aka Zinsen) produzierendes Vermögen von 1,6 Mio Euro benötigt, um sich von der Sklavenleine unserer Zeit befreien zu können.


Man ist also nur kein Sklave, wenn man alleine von den Zinsen seines Vermögens leben kann? Seltsame Definition von Sklaverei...
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1473095) Verfasst am: 16.05.2010, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Aufgrund der für sich positiven Eigenschaft des Menschen, immer mehr und immer besseres zu wollen, würde Raberts System vor Korruption und Unterschlagung nur so strotzen. Du wirst die Menschen nicht ändern, genausowenig wie irgendwer sonst. Entweder berücksichtigst Du das im System oder nicht.

Man muß einen wesentlichen Bezug zum Mitmenschen haben, das was ich ihm antue das muß ich mir damit selbst antun.
Aber wo Distanz herrscht, oder die eigene Handlung nicht (oder nicht zeitnah) auf mich selbst zurückschlägt, da kommt immer ein scheiss Umfeld zustande.

Ich stelle mir deshalb nicht Fragen nach diversen Regeln die ein Zusammenleben ermöglichen sollen, mir geht es darum wie man zu dem Mitmenschen einen _wirklichen_ Bezug bekommen kann ....... dann braucht man keine äusseren Gesetze/Regeln, so wie der Mensch mit sich selbst umgeht so wird er auch mit denen umgeht in denen er sich selbst erkennen kann, so jemand ist sich selbst Gesetz/Regelwerk. (Menschen die sich selbst verachten passen da aber auch nicht mehr rein, für die ist es ja normal auch andere zu verachten)
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MeineGitarreBrauchtStrom
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Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2090
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1473103) Verfasst am: 17.05.2010, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
wenn Du Deinen persönlichen Egoismus als höherwertig einstufst als das Gesamtinteresse der Gemeinschaft, in der Du lebst, dann ist das wohl so

Ein Nachtrag: Außerdem, wenn Du es ganz genau nimmst, so wäre auch noch Raberts System von persönlichem Egoismus geprägt, da auch seine reduzierte Produktion die Ressourcen immer noch dezimiert und für weitaus spätere Generationen vernichtet. Wenn man konsequent sein möchte, müßte man die Produktion auf das Allernotwendigste herunterfahren, am besten auf ein Niveau wie bei den Germanen oder noch früher. Und da die Frauen hier gerade weg sind: Tampons sind ja wirklich nicht überlebensnotwendig, oder? Es stellt sich somit die Frage, wo man die Grenze zieht zwischen akzeptabler Produktion und verschwendender Produktion. Und die ziehe ich woanders als Du. Andere würden sie vielleicht noch weit unter Deinen Vorstellungen ziehen.

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Du wirst mir doch aber zustimmen darin, das dieses "mehr und besser machen wollen" nicht automatisch gut und vorteilhaft für die Gemeinschaft sein muß?

Genau wie Schluckauf. Unabhängig davon existiert er aber. B e r ü c k s i c h t i g e i h n o d e r a u c h n i c h t .

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
welchen Sinn hat es, wenn der Tischler aus reiner Arbeitslust oder Eitelkeit (weil ihm die Stühle so schön vorkommen) pro Tag 100 Stühle baut, die kein Mensch braucht, und auch noch die Ressource Holz verbraucht? in diesem Falle müßte doch die Gemeinschaft einschreiten, um zu verhindern, das der sinnlose Ressourcenverbruach beendet wird

Und schon sind wir wieder in der Sowjetunion, in der mitgenommen wurde, was nicht „niet- und nagelfest“ war, obwohl die Leute ihr Land und somit sich gegenseitig schädigten. Des Tischlers Sinn: Mehr Ware im Gegenzug. Und die Gemeinschaft wird nicht eingreifen, weil sie wohl munter mitmachen wird, zumindest wenn wir uns vorstellen, daß das FGH und seine in diesem Thread postenden User ein eigenes Dorf gründen würden. B e r ü c k s i c h t i g e e s o d e r a u c h n i c h t .

sehr gut hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Aufgrund der für sich positiven Eigenschaft des Menschen, immer mehr und immer besseres zu wollen, würde Raberts System vor Korruption und Unterschlagung nur so strotzen. Du wirst die Menschen nicht ändern, genausowenig wie irgendwer sonst. Entweder berücksichtigst Du das im System oder nicht.

Man muß einen wesentlichen Bezug zum Mitmenschen haben, das was ich ihm antue das muß ich mir damit selbst antun.
Aber wo Distanz herrscht, oder die eigene Handlung nicht (oder nicht zeitnah) auf mich selbst zurückschlägt, da kommt immer ein scheiss Umfeld zustande.

Yo, so in etwa. Je näher ich Menschen kenne, je lieber sie mir sind, desto niedriger ist die Bereitschaft, sie direkt oder indirekt zu schaden. Aber einen „wesentlichen Bezug zum Mitmenschen“ bekommst Du in einer Gemeinschaft mit mehreren Tausend Menschen nicht mehr aufgestellt. Sisso. Barum? Dorum.
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kamelpeitsche
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Anmeldungsdatum: 15.11.2003
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Beitrag(#1473104) Verfasst am: 17.05.2010, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast in Gruppen, in denen du zu allen Mitgliedern einen persönlichen bezug hattest, nie Regeln? Beneidenswert.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44694

Beitrag(#1473132) Verfasst am: 17.05.2010, 07:52    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Man ist also nur kein Sklave, wenn man alleine von den Zinsen seines Vermögens leben kann? Seltsame Definition von Sklaverei...

"Wer nicht über zwei Drittel seiner Zeit selbst verfügen kann, ist ein Sklave." - Friedrich Nietzsche
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Skeptiker
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Beitrag(#1473146) Verfasst am: 17.05.2010, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Das ist doch wirklich einfach, auch weil der Egoismus nur eine phöser Charakterfehler einiger ist, und nicht schlicht der Eigennutz der Motor jedes menschlichen Fortschrittes, ohne den gar nichts voranginge.

Mit Eigennutz, Nicht-Eigennutz, Fortschritt oder irgendwelchen individuellen Charaktereigenschaften hat mein Einwand nicht das Geringste zu tun.

Aber meiner.


Und meiner.


Dass gesellschaftlicher Fortschritt nicht geht, weil der Mensch nun mal so (egoistisch) sei, ist aber auch ein alter konservativer Gassenhauer.

Meine Ansicht ist die, dass die gesellschaftlichen Fortschritte der Vergangenheit, so mühsam sie auch waren, ohne das sogenannte egoistische Wesen des Menschen gar nicht möglich gewesen wären.

Darüber hinaus ist es doch gar kein Widerspruch die Interessen des einen zu erfüllen und gleichzeitig die der anderen.

Man nennt das auch "Win-Win-Konstallationen", wo der Egoismus eines jeden zum Zuge kommt.

Nein, den Egoismus braucht man nicht abzuschaffen. Man kann ihn nutzen wie ein Schiff den Wind in seinem Segel nutzt, um zu neuen Eilanden aufzubrechen ...-

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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#1473158) Verfasst am: 17.05.2010, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Das ist doch wirklich einfach, auch weil der Egoismus nur eine phöser Charakterfehler einiger ist, und nicht schlicht der Eigennutz der Motor jedes menschlichen Fortschrittes, ohne den gar nichts voranginge.

Mit Eigennutz, Nicht-Eigennutz, Fortschritt oder irgendwelchen individuellen Charaktereigenschaften hat mein Einwand nicht das Geringste zu tun.

Aber meiner.


Und meiner.


Dass gesellschaftlicher Fortschritt nicht geht, weil der Mensch nun mal so (egoistisch) sei, ist aber auch ein alter konservativer Gassenhauer.

Meine Ansicht ist die, dass die gesellschaftlichen Fortschritte der Vergangenheit, so mühsam sie auch waren, ohne das sogenannte egoistische Wesen des Menschen gar nicht möglich gewesen wären.

Darüber hinaus ist es doch gar kein Widerspruch die Interessen des einen zu erfüllen und gleichzeitig die der anderen.

Man nennt das auch "Win-Win-Konstallationen", wo der Egoismus eines jeden zum Zuge kommt.

Nein, den Egoismus braucht man nicht abzuschaffen. Man kann ihn nutzen wie ein Schiff den Wind in seinem Segel nutzt, um zu neuen Eilanden aufzubrechen ...-

Skeptiker

Eben. Man könnte ihn auch gar nicht abschaffen, man muss, kann und sollte ihn nutzen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44694

Beitrag(#1473176) Verfasst am: 17.05.2010, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Der menschliche Egoismus ist allerdings nicht die einzige Ressource des Menschen, die sich verwerten lässt. (Ja, dieser Beitrag hat auch einen satirischen Unterton.)
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Beitrag(#1473179) Verfasst am: 17.05.2010, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dass gesellschaftlicher Fortschritt nicht geht, weil der Mensch nun mal so (egoistisch) sei, ist aber auch ein alter konservativer Gassenhauer.


Sagt hier doch niemand, wir meinen nur, dass Raberts System deswegen nicht geht, aber sein System wäre ja auch kein gesellschaftlicher Fortschritt.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1473182) Verfasst am: 17.05.2010, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der menschliche Egoismus ist allerdings nicht die einzige Ressource des Menschen, die sich verwerten lässt. (Ja, dieser Beitrag hat auch einen satirischen Unterton.)

Auch das hat niemand behauptet. Doch die Herrschaften Rabert&Co möchten den phösen Egoismus verteufeln und meinen, dann gibbet ihn nicht mehr oder was weiß ich, wie die sich das vorstellen.


Ich wills lieber auch nicht wissen.....
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Tarvoc
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Beiträge: 44694

Beitrag(#1473185) Verfasst am: 17.05.2010, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Doch die Herrschaften Rabert&Co möchten den phösen Egoismus verteufeln

Mit seiner eigenen Einseitigkeit muss letztlich jeder selbst fertig werden. zwinkern
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1473209) Verfasst am: 17.05.2010, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn ich keine gute E-Gitarre zugewiesen bekomme, besorge ich sie mir auf anderem Wege und tausche sie notfalls gegen 50 gehortete Hosen.


wenn Du Deinen persönlichen Egoismus als höherwertig einstufst als das Gesamtinteresse der Gemeinschaft, in der Du lebst, dann ist das wohl so


Und was das Gesamtinteresse der Gemeinschaft ist, entscheidet wer noch mal? Am Kopf kratzen
Ach ja, ganz demokratisch die Gemeinschaft. Die den einzelne zu "Gott-weiß-was-noch-alles" verurteilen kann.


das Du ein Problem damit hast, gemeinschaftlich zu denken und zu handeln, hast Du ja schon zur Genüge gesagt Mit den Augen rollen dann spiel halt weiter auf deinem Egoistenspielplatz, mal sehen, zu was Dich die heutige Gesellschaft demnächst verurteilt, ohne Dich um Erlaubniss zu fragen Mit den Augen rollen


Du verwechselst da ein paar Dinge.
Das ich ein Problem habe, gemeinschaftlich zu denken und zu handeln, hätte ich gerne mal gezeigt bekommen.
Ich bin aber ein guter Beobachter, und stelle fest, daß die "Wolkenkuckuksheimer-Gedanken" die hier gehegt werden, mit der Realität soviel zu tun haben wie die Mafia mit der Heilsarmee.
Außerdem; zu was soll welche Gesellschaft auch immer mich demnächst verurteilen? Ich versthe den Satz einfach nicht.
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1473230) Verfasst am: 17.05.2010, 14:37    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Man ist also nur kein Sklave, wenn man alleine von den Zinsen seines Vermögens leben kann? Seltsame Definition von Sklaverei...

"Wer nicht über zwei Drittel seiner Zeit selbst verfügen kann, ist ein Sklave." - Friedrich Nietzsche

Bleiben 56 Stunden fremdbestimmte Zeit die Woche. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44694

Beitrag(#1473239) Verfasst am: 17.05.2010, 15:07    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Bleiben 56 Stunden fremdbestimmte Zeit die Woche. zwinkern

Ich bin mir sehr sicher, dass Nietzsche damit nur die wache Zeit gemeint hat. Im Übrigen hat sich seit seiner Zeit die Produktionstechnologie weiterentwickelt. Heute würde ich eher mit drei Vierteln rechnen.
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1473242) Verfasst am: 17.05.2010, 15:14    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Man ist also nur kein Sklave, wenn man alleine von den Zinsen seines Vermögens leben kann? Seltsame Definition von Sklaverei...

"Wer nicht über zwei Drittel seiner Zeit selbst verfügen kann, ist ein Sklave." - Friedrich Nietzsche

Bleiben 56 Stunden fremdbestimmte Zeit die Woche. zwinkern

In meinem Lebenslauf werde ich die Zeit meiner Arbeitslosigkeit in sklavenfreie Zeit umbenennen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44694

Beitrag(#1473250) Verfasst am: 17.05.2010, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, in der Zeit hattest du also keine Sklaven? Am Kopf kratzen
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Beitrag(#1473271) Verfasst am: 17.05.2010, 16:12    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Bleiben 56 Stunden fremdbestimmte Zeit die Woche. zwinkern

Ich bin mir sehr sicher, dass Nietzsche damit nur die wache Zeit gemeint hat. Im Übrigen hat sich seit seiner Zeit die Produktionstechnologie weiterentwickelt. Heute würde ich eher mit drei Vierteln rechnen.


Har er Dirs erzählt; oder was macht Dich da so sicher?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1473281) Verfasst am: 17.05.2010, 16:26    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Bleiben 56 Stunden fremdbestimmte Zeit die Woche. zwinkern

Ich bin mir sehr sicher, dass Nietzsche damit nur die wache Zeit gemeint hat.


Dann müsste man aber noch wissen, wie viel Stunden Schlaf pro Nacht Nietzsche als nötig erachtet hat.


edit:

Laut Wiki sind zw. 6 und 7 stunden schlaf optimal, gehen wir also mal von 6,5 h aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaf#Schlafenszeit


Die Woche hat 24x7h = 168 h.
Ziehen wir die Schlafzeit ab macht das 168-6,5x7 = 122,5 h.
Arbeitet man 5 Tage die Woche jeweils 8h macht das 40h.
40 ist weniger als 1/3 von 122,5.

Also liegen wir damit nach Nietzsche eigentlich gut in der keine-Sklaven-Zone.
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armer schlucker
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Beitrag(#1473285) Verfasst am: 17.05.2010, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der menschliche Egoismus ist allerdings nicht die einzige Ressource des Menschen, die sich verwerten lässt. (Ja, dieser Beitrag hat auch einen satirischen Unterton.)

Auch das hat niemand behauptet. Doch die Herrschaften Rabert&Co möchten den phösen Egoismus verteufeln und meinen, dann gibbet ihn nicht mehr oder was weiß ich, wie die sich das vorstellen.


Ich wills lieber auch nicht wissen.....


es hat doch niemand was von "verteufeln" oder "abschaffen" gesagt

es geht darum, persönliche Interessen und Gemeinschaftsinteressen unter einen Hut zu bringen und damit dafür zu sorgen, das die persönlichen, egoistischen Interessen einzelner nicht die Gemeinschaft und Umwelt usw. als Ganzes schädigen können, also einzelne keine persönliche Machtüber andere erlangen können
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1473288) Verfasst am: 17.05.2010, 16:39    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
[Rechnung]

Also liegen wir damit nach Nietzsche eigentlich gut in der keine-Sklaven-Zone.


Ich kenne zwar Nietzsche nicht wirklich, aber der zitierte Satz klingt mir so, dass Fahrzeiten zum Job hin mit einberechnet werden müssten. Auch wenn man diese nicht bezahlt kriegt, Freizeit ist das nicht. Und dann kommt man oftmals locker auf 60 h statt 40; und das ist deutlich weniger als 1/3 freier Zeit, die für einen selbst zur Verfügung steht.
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