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E-Petition: Hausunterricht straffrei stellen
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Xing xiao jie
Coup de foudre



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 647
Wohnort: im Fragmentarium

Beitrag(#1473891) Verfasst am: 18.05.2010, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Der Aspekt der Sanktionierung ist der Kern, nicht was wobei heraus kommt u. warum o. auch nicht. Wenn irgendjemand, warum auch immer, Homeschooling für unumgehbar hält, warum sollte nicht nach gründlicher Prüfung dem stattgegeben werden? Mit entsprechender Unterstützung u. Zwischenprüfungen kann Unschooling verhindert werden. Was im aktuellen Schulsystem in der BRD nicht funktioniert, muss nicht zwangsläufig beim Homeschooling auch schief laufen.
_________________
noc Your koalafications are completely irrelephant.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1473893) Verfasst am: 18.05.2010, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sir Chaos hat folgendes geschrieben:

Und ich rede hier vom Gymnasium, Mittelstufe. Die Oberstufe war zum Glück zivilisierter.


Für die eher direkten Probleme, ebenfalls Mittelstufe. Die intrigante Cliquenbildung in der Parallelklasse war aber ein Oberstufenphänomen, was ja in der Tat eine zivilisiertere Form der Aggression ist.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Nani
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.08.2008
Beiträge: 2202

Beitrag(#1473979) Verfasst am: 18.05.2010, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ist das mit homeschooling gemeint? solle die schule durch nachbarschaft, sportvereine und/oder befreundete familien ersetzt werden?

Nein, nur wenn es um den Punkt Sozialisation geht, braucht es keine Zwangsanwesenheit in einem Schulgebäude.
Die Gründe für homeschooling sind sehr vielfältig und natürlich gibt es Eltern,
die ihre Kinder dadurch von nichtgenehmen Einflüssen fernhalten wollen.
Aber ich bezweifele, dass der reine Schulbesuch das verhindern kann.
Auch wenn das einzelne Kind in der Schule die Möglichkeit hat Gleichaltrige kennenzulernen,
nutzt das wenig, wenn die Eltern den sonstigen Kontakt mit Mitschülern verbieten.

Ich befürworte eine Abschaffung der Schulpflicht, nicht weil ich scharf darauf bin,
meine Kinder am Küchentisch zu unterrichten und auch nicht um die Schule in ihrer jetzigen Form abzuschaffen
sondern um eine Mehrzahl an Lernangebote zu ermöglichen,
die durch die momentan bestehenden gesetzlichen Regelungen nicht möglich sind.
Dazu kann man sich fragen was und warum Kinder lernen sollten und wer das entscheiden sollte.
Denn auch wenn es um die Aufgabe der Schule "Bildung" geht,
zeigt doch die große Zahl der Kinder, die z.B. Nachhilfe benötigen,
dass die Wissensvermittlung innerhalb der Schule in dieser Form nicht funktioniert.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die schulpflicht ist dazu nötig, um über das gemeinsame lernen den erwerb sozialer kompetenz zu erleichtern. klar gibt es für dieses ziel verbesserungasbedarf in schulen, doch an der schulpflicht führt mE kein weg vorbei solange sich nicht die einsicht durchgesetzt hat, dass kinder im laufe ihres aufwachsens stetig verantwortung für sich übernehmen. da sehe ich nämlich den knackpunkt bei vielen eltern.

Ich lese die Befürchtung heraus, dass ohne Schulpflicht plötzlich alle Eltern ihre Kinder
nicht mehr zur Schule schicken, dabei ist es doch so, dass Eltern, die überfordert sind
ihre Kinder nur zu gerne möglichst viele Stunden am Tag in eine Betreuungseinrichtung schicken.
Außerdem kann man eine Erlaubnis zum Lernen außerhalb einer staatlichen Schule doch auch an Auflagen knüpfen.
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Nani
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.08.2008
Beiträge: 2202

Beitrag(#1473983) Verfasst am: 18.05.2010, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:

Noch ein Grund der gegen Homeschooling spricht. Es würde auch Eltern mit veralteten pädagogischen Vorstellungen (schwarze Pädagogik) ermöglichen Kinder entsprechend zu beschulen.

Und weil es Eltern gibt, die ihre Kinder echt schäbig behandeln, stellen wir alle Eltern unter Generalverdacht?
Müsste man dann nicht logischerweise ein Fremdbetreuungssystem unter staatlicher Aufsicht ab Geburt befürworten?

Norm hat folgendes geschrieben:
Außerdem finde ich die Forderung des Homschooling, aus der Perspektive das aktuelle Schulsystem als schlecht anzusehen bedenklich. Denn wenn Homeschooling die bessere Alternative wäre, stände das Problem 2-Klassengesellschaft im Raum, nur Eltern mit ausreichend Ressourcen (Geld und/oder Zeit) könnten sich das Homeschooling ihrer Kinder leisten.

Wie wäre es mit Bildungsgutscheinen oder ähnlichem?
Für jedes Kind steht ein bestimmter Betrag x für Bildung zur Verfügung
(der im Moment für Regelschulplätze ausgegeben wird).
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1474186) Verfasst am: 19.05.2010, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nani hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ist das mit homeschooling gemeint? solle die schule durch nachbarschaft, sportvereine und/oder befreundete familien ersetzt werden?

Nein, nur wenn es um den Punkt Sozialisation geht, braucht es keine Zwangsanwesenheit in einem Schulgebäude.
Die Gründe für homeschooling sind sehr vielfältig und natürlich gibt es Eltern,
die ihre Kinder dadurch von nichtgenehmen Einflüssen fernhalten wollen.
Aber ich bezweifele, dass der reine Schulbesuch das verhindern kann.
Auch wenn das einzelne Kind in der Schule die Möglichkeit hat Gleichaltrige kennenzulernen,
nutzt das wenig, wenn die Eltern den sonstigen Kontakt mit Mitschülern verbieten.

Ich befürworte eine Abschaffung der Schulpflicht, nicht weil ich scharf darauf bin,
meine Kinder am Küchentisch zu unterrichten und auch nicht um die Schule in ihrer jetzigen Form abzuschaffen
sondern um eine Mehrzahl an Lernangebote zu ermöglichen,
die durch die momentan bestehenden gesetzlichen Regelungen nicht möglich sind.
Dazu kann man sich fragen was und warum Kinder lernen sollten und wer das entscheiden sollte.
Denn auch wenn es um die Aufgabe der Schule "Bildung" geht,
zeigt doch die große Zahl der Kinder, die z.B. Nachhilfe benötigen,
dass die Wissensvermittlung innerhalb der Schule in dieser Form nicht funktioniert.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die schulpflicht ist dazu nötig, um über das gemeinsame lernen den erwerb sozialer kompetenz zu erleichtern. klar gibt es für dieses ziel verbesserungasbedarf in schulen, doch an der schulpflicht führt mE kein weg vorbei solange sich nicht die einsicht durchgesetzt hat, dass kinder im laufe ihres aufwachsens stetig verantwortung für sich übernehmen. da sehe ich nämlich den knackpunkt bei vielen eltern.

Ich lese die Befürchtung heraus, dass ohne Schulpflicht plötzlich alle Eltern ihre Kinder
nicht mehr zur Schule schicken, dabei ist es doch so, dass Eltern, die überfordert sind
ihre Kinder nur zu gerne möglichst viele Stunden am Tag in eine Betreuungseinrichtung schicken.
Außerdem kann man eine Erlaubnis zum Lernen außerhalb einer staatlichen Schule doch auch an Auflagen knüpfen.


Und wieviele Eltern haben das Niveau/die pädagogischen Grundkenntnisse, ihren Ablegern das komplette Programm z.B. der 8. Klasse zu vermitteln? Mit den Augen rollen
Dürfte wohl für so manche unter anderem in Fremdsprachen haken oder in Physik/Chemie, mal abgesehen davon, daß die wenigsten Eltern die ZEIT übrig haben, mal kurz neben der eigenen Berufstätigkeit auch noch Vollzeitlehrkraft zu spielen und den kompletten Stundenplan einer Unter-oder Mittelstufenklasse durchzuziehen Geschockt (wieviele Wochenstunden waren das nochmal...? iirc hingen wir in der 5.- 10. Klasse täglich von 7h55 bis 12h45 im Gumminastikum ab)

Hat nix mit Überforderung zu tun, eher etwas mit Kompetenzen und verfügbarer Zeit.
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or his deserts are small
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26526
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1474204) Verfasst am: 19.05.2010, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nani hat folgendes geschrieben:
.....
Wie wäre es mit Bildungsgutscheinen oder ähnlichem?
Für jedes Kind steht ein bestimmter Betrag x für Bildung zur Verfügung
(der im Moment für Regelschulplätze ausgegeben wird).

Damit kannst Du aber noch keinen privaten Unterricht finanzieren, abgesehn davon, dass die normalen Schulen dadurch nicht billiger würden.

Aber such dir mal Untersuchungen zur praktischen Begründung des "Home schooling" da, wo es erlaubt ist. Nimm die weg, die im diplomatischen Dienst sind oder richtig Geld haben, und was übrig bleibt, sind Gründe der "Moral" oder der offen ausgesprochenen Religion. (Ich habe im Moment keine Zeit zu googeln, aber die sind auffindbar)

Dein Beispiel war auch nicht überzeugend (s.o.) - mir scheint, Du reitest hier ein totes Pferd.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1474205) Verfasst am: 19.05.2010, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin bei dem Thema ja doch etwas hin und her gerissen.

Ich nehme aber mal an, dass Homeschooling nicht unbedingt bedeuten muss, dass immer nur die Eltern ihre Kinder unterrichten, oder? Es könnten sich doch durchaus mehrere Eltern mit unterschiedlichem Fachwissen zusammen tun, um gemeinsam ihre Kinder bestmöglichst zu unterrichten...?

Dennoch ist die Frage, wie groß die Gefahr von Missbrauch des Homeschoolings ist. Eltern, die eine ungesund enge Bindung zu ihren Kindern haben und diese dadurch erst recht an sich binden könnten, Eltern, die das Homeschooling nutzen, ihre Kinder zu indoktrinieren, Homeschooling als Verdeckung von körperlicher Misshandlung... usw.

Gleichzeitig sehe ich große Probleme in den staatlichen Schulen. Angefangen damit, dass unser Schulsystem Verlierer produziert (der Notenspiegel einer Klasse darf ja nicht "zu gut" sein), über inkonsequente pädagogische Konzepte (also entweder auswendig lernen oder wirklich das eigenständige Denken fördern, an beidem scheitern is nich!), die Gleichmacherei an Schulen, als ob es nur ein eindimensionales Spektrum von fähig und unfähig gäbe, usw, usw....

Zum Sozialen: Ich finde nicht, dass die derzeitige Schulform wirklich soziale Fähigkeiten fördert. Man lernt vieles über den Menschen als soziales Wesen... das schon. Z.B. dass es Alpha-Tiere, Mitläufer und Außenseiter gibt und wozu man selbst gehört. Man lernt viel über peer pressure, über Mobbing. Ja, manchmal lernt man sogar etwas über Kooperation - wenn die Schulklasse zufälligerweise eine gute Konstellation hat.
Das Problem ist: Gerade Jugendliche werden chronisch unterschätzt. Sie werden in den Schulen von allem fern gehalten, was das Leben ausmacht, so dass das Soziale als einzige Herausforderung nahezu zur wichtigsten Komponente wird. Denn hier geht es tatsächlich irgendwie noch ums Überleben. Die Lehrinhalte werden zur Nebensache, Mode-Erscheinungen drängen in den Vordergrund. Es ist schlimmer anders zu sein als eine 5 zu schreiben.
Wenn hier die Jugendlichen nicht allein gelassen würden (Lehrer sind kurzfristige Besucher, die mit den Anliegen der Schüler seltenst etwas am Hut haben), könnten sie vielleicht tatsächlich soziale Kompetenzen selbst lernen.
Ich habe als Tochter und Schwester deutlich mehr über Kooperation, Gerechtigkeit, die goldene Regel, Kompromisse etc. gelernt, als in der Klassenhierarchie.

Hier auch mein Outing: Ich gehörte immer zu den Uncoolen zwinkern
Nunja, immerhin hat es mein Menschenbild auch stark geformt, Außenseiter gewesen zu sein. Es ist interessant, Gruppendynamiken von Außen zu betrachten. Da lernt man viel über die Irrationalität des Menschen (ohne mich davon frei sprechen zu wollen). Als Person habe ich aber nicht das Gefühl, durch die Schule auch nur annähernd best möglich gereift zu sein.

Allerdings: Für mich wäre auch ohne Schulpflicht nichts anders gelaufen. Meine Eltern hätten mich niemals daheim unterrichten können. Eigentlich war sogar die Zeit schnell vorüber, in der sie mir bei den Hausaufgaben helfen konnten.
Das könnte ein Hinweis auf wachsende soziale Ungerechtigkeit sein, wenn Homeschooling erlaubt wäre. Akademiker können vielleicht eine optimale Förderung für ihre Kinder auf die Beine stellen, aber "Arbeiterkinder" würden weiterhin auf staatliche Schulen angewiesen sein.

Ich bin und bleibe daher unschlüssig.
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luc
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Beiträge: 2602
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Beitrag(#1474210) Verfasst am: 19.05.2010, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

In Frankreich ist Unterricht zu Hause möglich. Der Staat greift aber ein, sobald etwas schief geht. Der Unterricht wird manchmal hospitiert und die Leistungen der Schüler werden gemessen. Nicht jeder Vater oder jede Mutter ist kompetent und ich denke, dass Kinder auch den Kontakt zu anderen Kindern brauchen. Ich stehe der Sache sehr skeptisch gegenüber und glaube, dass einige Eltern einfach nicht loslassen können. Die armen Kinder, die Eltern und Lehrer in einem haben! Zum Ersticken!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1474220) Verfasst am: 19.05.2010, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Eleonor hat folgendes geschrieben:

Gleichzeitig sehe ich große Probleme in den staatlichen Schulen. Angefangen damit, dass unser Schulsystem Verlierer produziert (der Notenspiegel einer Klasse darf ja nicht "zu gut" sein), über inkonsequente pädagogische Konzepte (also entweder auswendig lernen oder wirklich das eigenständige Denken fördern, an beidem scheitern is nich!), die Gleichmacherei an Schulen, als ob es nur ein eindimensionales Spektrum von fähig und unfähig gäbe, usw, usw....

Zum Sozialen: Ich finde nicht, dass die derzeitige Schulform wirklich soziale Fähigkeiten fördert. Man lernt vieles über den Menschen als soziales Wesen... das schon. Z.B. dass es Alpha-Tiere, Mitläufer und Außenseiter gibt und wozu man selbst gehört. Man lernt viel über peer pressure, über Mobbing. Ja, manchmal lernt man sogar etwas über Kooperation - wenn die Schulklasse zufälligerweise eine gute Konstellation hat.

Das gibts aber auch nach der Schule. Und im Elternhaus. Und im außerschulischen Umfeld. Und ich weiß ja nicht, ob ich nun rein zufällig irre Glück hatte (wüsste zwar nicht) wenn ich sage, das lernt man vielleicht aber genauso viel über Freundschaft, Solidarität, Quatsch machen, und wo der seine Grenzen hat, Nicht-Mobbing, dass Anderssein normal ist, was einen guten und geschätzten Lehrer ausmacht, wie man blöde auch überlebt, wie man vom Außenseiter zum normalen Mitschüler wird, wie Freundschaften vergehen, neue sich finden, nicht jeder Freund sein muss, manche bleiben bis die Kinder wieder in die Schule gehen....
Ich frage mich, liegt das Problem in "der Schule" an sich, in der Schule, wo solche Erfahrungen häufiger gemacht werden, und warum, an einer Schule, die ein Kind (edit: und dessen Eltern!) einfach in dieser oder jener Beziehung allein lässt, oder nicht richtig umgehen kann? Könnte (müsste!) man da nicht anderes gescheiteres tun, in Richtung bessere Erfahrungen machen lassen, als die rausnehmen?

Zitat:
Das Problem ist: Gerade Jugendliche werden chronisch unterschätzt. Sie werden in den Schulen von allem fern gehalten, was das Leben ausmacht, so dass das Soziale als einzige Herausforderung nahezu zur wichtigsten Komponente wird. Denn hier geht es tatsächlich irgendwie noch ums Überleben. Die Lehrinhalte werden zur Nebensache, Mode-Erscheinungen drängen in den Vordergrund. Es ist schlimmer anders zu sein als eine 5 zu schreiben.

Was macht denn das Leben aus?

Zitat:
Wenn hier die Jugendlichen nicht allein gelassen würden (Lehrer sind kurzfristige Besucher, die mit den Anliegen der Schüler seltenst etwas am Hut haben), könnten sie vielleicht tatsächlich soziale Kompetenzen selbst lernen.
Ja da sehe ich doch wichtige Ansatzpunkte.
Zitat:
Ich habe als Tochter und Schwester deutlich mehr über Kooperation, Gerechtigkeit, die goldene Regel, Kompromisse etc. gelernt, als in der Klassenhierarchie.

Ich nicht. Beides war der Fall, wobei ich nicht ewig daheim sein WOLLTE. Bloß nicht! Bitte nicht! Lachen Und ich hatte wirklich keine Probleme außer Problemchen zuhaus. Ich halte das für normal für Jugendliche.

Zitat:
Hier auch mein Outing: Ich gehörte immer zu den Uncoolen zwinkern
Nunja, immerhin hat es mein Menschenbild auch stark geformt, Außenseiter gewesen zu sein. Es ist interessant, Gruppendynamiken von Außen zu betrachten. Da lernt man viel über die Irrationalität des Menschen (ohne mich davon frei sprechen zu wollen). Als Person habe ich aber nicht das Gefühl, durch die Schule auch nur annähernd best möglich gereift zu sein.

Allerdings: Für mich wäre auch ohne Schulpflicht nichts anders gelaufen. Meine Eltern hätten mich niemals daheim unterrichten können. Eigentlich war sogar die Zeit schnell vorüber, in der sie mir bei den Hausaufgaben helfen konnten.
Das könnte ein Hinweis auf wachsende soziale Ungerechtigkeit sein, wenn Homeschooling erlaubt wäre. Akademiker können vielleicht eine optimale Förderung für ihre Kinder auf die Beine stellen, aber "Arbeiterkinder" würden weiterhin auf staatliche Schulen angewiesen sein.

Genau.


Zuletzt bearbeitet von astarte am 19.05.2010, 14:19, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1474227) Verfasst am: 19.05.2010, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Was macht denn das Leben aus?



Danach suche ich schon über 60 jahr.

Aber das suchen danach macht schon Spass! Mr. Green
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1474231) Verfasst am: 19.05.2010, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Was macht denn das Leben aus?



Danach suche ich schon über 60 jahr.

Aber das suchen danach macht schon Spass! Mr. Green

Ich hab in meiner Schulzeit schon danach gesucht und hat auch schon jede Menge Spaß gemacht. (nur das Lernen kam bissl kurz... Verlegen)
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1474236) Verfasst am: 19.05.2010, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:

Gleichzeitig sehe ich große Probleme in den staatlichen Schulen. Angefangen damit, dass unser Schulsystem Verlierer produziert (der Notenspiegel einer Klasse darf ja nicht "zu gut" sein), über inkonsequente pädagogische Konzepte (also entweder auswendig lernen oder wirklich das eigenständige Denken fördern, an beidem scheitern is nich!), die Gleichmacherei an Schulen, als ob es nur ein eindimensionales Spektrum von fähig und unfähig gäbe, usw, usw....

Zum Sozialen: Ich finde nicht, dass die derzeitige Schulform wirklich soziale Fähigkeiten fördert. Man lernt vieles über den Menschen als soziales Wesen... das schon. Z.B. dass es Alpha-Tiere, Mitläufer und Außenseiter gibt und wozu man selbst gehört. Man lernt viel über peer pressure, über Mobbing. Ja, manchmal lernt man sogar etwas über Kooperation - wenn die Schulklasse zufälligerweise eine gute Konstellation hat.

Das gibts aber auch nach der Schule. Und im Elternhaus. Und im außerschulischen Umfeld. Und ich weiß ja nicht, ob ich nun rein zufällig irre Glück hatte (wüsste zwar nicht) wenn ich sage, das lernt man vielleicht aber genauso viel über Freundschaft, Solidarität, Quatsch machen, und wo der seine Grenzen hat, Nicht-Mobbing, dass Anderssein normal ist, was einen guten und geschätzten Lehrer ausmacht, wie man blöde auch überlebt, wie man vom Außenseiter zum normalen Mitschüler wird, wie Freundschaften vergehen, neue sich finden, nicht jeder Freund sein muss, manche bleiben bis die Kinder wieder in die Schule gehen....
Ich frage mich, liegt das Problem in "der Schule" an sich, in der Schule, wo solche Erfahrungen häufiger gemacht werden, und warum, an einer Schule, die ein Kind einfach in dieser oder jener Beziehung allein lässt, oder nicht richtig umgehen kann? Könnte (müsste!) man da nicht anderes gescheiteres tun, in Richtung bessere Erfahrungen machen lassen, als die rausnehmen?


Ich persönlich hatte wiederum in der Familie offensichtlich Glück. Vielleicht hatte ich mit meiner Gymnasial-Klasse auch einfach Pech? Womöglich gibt es spezielle Fälle, die in der Schule sozial suboptimal gefördert wurden genau so, wie es Fälle gibt, die ganz dringend in die Schule gehören, um ihrem familiären Umfeld zu entkommen.

Das soll übrigens kein Argument für Heimunterricht sein. Ich kann nur das Gegenargument, dass man in der Schule schließlich viel soziales lernt, nicht ganz unterstützen.
Ich wäre auch eher dafür, aktive Förderung der sozialen Fähigkeiten in die Schulen zu bringen, anstatt Kinder daheim zu lassen, andererseits hat man auch langsam den Eindruck, die Schüler werden ohnehin schon genug "kaputt-reformiert".

(Übrigens: Das, was du an positiven Dingen beschreibst, habe ich dann in der Oberstufe erlebt. Echte Freundschaft mit allem, was dazu gehört und keine "Zweckfreundschaften", weil man in der Hierarchie gemeinsam unten steht. Oh, Grundschule war auch noch toll...)

astarte hat folgendes geschrieben:

Was macht denn das Leben aus?

Vor allen Dingen mehr Konsequenzen zu spüren. Das eigene Handeln als Ursache zu begreifen.
Dazu bringt es aber wenig, sich von Klausur zur Klausur zu schleppen, aber keine wichtigen Entscheidungen treffen zu müssen.
Mehr Selbstbestimmung, mehr Mitgestaltung durch die Schüler. Fehler machen und daraus lernen.

astarte hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich habe als Tochter und Schwester deutlich mehr über Kooperation, Gerechtigkeit, die goldene Regel, Kompromisse etc. gelernt, als in der Klassenhierarchie.

Ich nicht. Beides war der Fall, wobei ich nicht ewig daheim sein WOLLTE. Bloß nicht! Bitte nicht! Lachen Und ich hatte wirklich keine Probleme außer Problemchen zuhaus. Ich halte das für normal für Jugendliche.

Kann sein, dass man normalerweise positivere Erfahrungen macht als Bravopunk, esme, Sir Chaos oder auch ich (ich hoffe, ich habe niemand falsch verstanden). Die Petition scheint mir aber nicht zuletzt dadurch begründet zu sein, dass Kinder und Jugendliche eben sehr individuell sind und dass die staatliche Schule dem nicht unbedingt gerecht werden kann.

Ich weiß es wirklich nicht. Am liebsten hätte ich ein besseres Schulsystem und gleiche Chancen für alle. Ich würde die Petition auch nicht unterzeichnen wollen. Ich sag es mal so: Eine Gegenpetition würde ich ebenfalls nicht unterstützen wollen.
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1474239) Verfasst am: 19.05.2010, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Am liebsten hätte ich ein besseres Schulsystem und gleiche Chancen für alle.

Da könnte man schon was machen, wäre halt teurer. Anfangen würde ich mit wesentlich kleineren Klassen und wesentlich späterer Trennung. Das würde schon ziemlich viel verändern.

Wie soll ein Lehrer bei 30 oder mehr Kindern, mit einem straffen Lehrplan, individuell auf das einzelne Kind eingehen?
Und wie soll sich bei einer so großen Klasse ein wirkliches Gemeinschaftsgefühl einstellen? Natürlich bilden sich bei einer so großen Gruppe Untergruppen, Cliquen, Außenseiter...
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1474245) Verfasst am: 19.05.2010, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Eleonor hat folgendes geschrieben:


Ich persönlich hatte wiederum in der Familie offensichtlich Glück. Vielleicht hatte ich mit meiner Gymnasial-Klasse auch einfach Pech? Womöglich gibt es spezielle Fälle, die in der Schule sozial suboptimal gefördert wurden genau so, wie es Fälle gibt, die ganz dringend in die Schule gehören, um ihrem familiären Umfeld zu entkommen.
Das soll übrigens kein Argument für Heimunterricht sein. Ich kann nur das Gegenargument, dass man in der Schule schließlich viel soziales lernt, nicht ganz unterstützen.
Ich wäre auch eher dafür, aktive Förderung der sozialen Fähigkeiten in die Schulen zu bringen, anstatt Kinder daheim zu lassen, andererseits hat man auch langsam den Eindruck, die Schüler werden ohnehin schon genug "kaputt-reformiert".

Ja. Da wird gespart und politischer Aktionismus demonstriert, anstatt dass man mal wirklich die Dinge angeht. Kleinere Klassen, besser und praxisnäher ausgebildete Lehrer, ausreichend Lehrer, Ausstattung der Schulen, und Möglichkeiten Kinder individueller zu fördern und fordern, auf sich zeigende Probleme auch reagieren können. Für einen Lehrer und auch die Schulleitung sollten sich gute Leistung und gute pädagogische Arbeit lohnen. Motivation und Engagement der Schulen fällt auch nicht vom Himmel und kann nicht aus Idealismus vorausgesetzt werden. Vielleicht sollten die Schulen sich ihre Lehrkräfte mehr aussuchen können (die miesen bekommt man ja nicht los)

Zitat:
(Übrigens: Das, was du an positiven Dingen beschreibst, habe ich dann in der Oberstufe erlebt. Echte Freundschaft mit allem, was dazu gehört und keine "Zweckfreundschaften", weil man in der Hierarchie gemeinsam unten steht. Oh, Grundschule war auch noch toll...)

astarte hat folgendes geschrieben:

Was macht denn das Leben aus?

Vor allen Dingen mehr Konsequenzen zu spüren. Das eigene Handeln als Ursache zu begreifen.
Dazu bringt es aber wenig, sich von Klausur zur Klausur zu schleppen, aber keine wichtigen Entscheidungen treffen zu müssen.
Mehr Selbstbestimmung, mehr Mitgestaltung durch die Schüler. Fehler machen und daraus lernen.

astarte hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich habe als Tochter und Schwester deutlich mehr über Kooperation, Gerechtigkeit, die goldene Regel, Kompromisse etc. gelernt, als in der Klassenhierarchie.

Ich nicht. Beides war der Fall, wobei ich nicht ewig daheim sein WOLLTE. Bloß nicht! Bitte nicht! Lachen Und ich hatte wirklich keine Probleme außer Problemchen zuhaus. Ich halte das für normal für Jugendliche.

Kann sein, dass man normalerweise positivere Erfahrungen macht als Bravopunk, esme, Sir Chaos oder auch ich (ich hoffe, ich habe niemand falsch verstanden). Die Petition scheint mir aber nicht zuletzt dadurch begründet zu sein, dass Kinder und Jugendliche eben sehr individuell sind und dass die staatliche Schule dem nicht unbedingt gerecht werden kann.
Ja das klingt gut. Wobei die Schule nicht ideal sein muss. Aber durchaus besser muss sie schon werden!

Zitat:
Ich weiß es wirklich nicht. Am liebsten hätte ich ein besseres Schulsystem und gleiche Chancen für alle. Ich würde die Petition auch nicht unterzeichnen wollen. Ich sag es mal so: Eine Gegenpetition würde ich ebenfalls nicht unterstützen wollen.

Da sind wir uns einig, was die Ziele angeht. Nur eine Petition, die moralische Grundwerte haben möchte, da stellen sich mir schon mal die Nackenhaare auf....
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Rohrspatz
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Beitrag(#1474246) Verfasst am: 19.05.2010, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Am liebsten hätte ich ein besseres Schulsystem und gleiche Chancen für alle.

Da könnte man schon was machen, wäre halt teurer. Anfangen würde ich mit wesentlich kleineren Klassen und wesentlich späterer Trennung. Das würde schon ziemlich viel verändern.

Wie soll ein Lehrer bei 30 oder mehr Kindern, mit einem straffen Lehrplan, individuell auf das einzelne Kind eingehen?
Und wie soll sich bei einer so großen Klasse ein wirkliches Gemeinschaftsgefühl einstellen? Natürlich bilden sich bei einer so großen Gruppe Untergruppen, Cliquen, Außenseiter...


Ja, das erscheint mir stimmig...

Aber ach... das liebe Geld.... skeptisch
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Beitrag(#1474247) Verfasst am: 19.05.2010, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ja. Da wird gespart und politischer Aktionismus demonstriert, anstatt dass man mal wirklich die Dinge angeht. Kleinere Klassen, besser und praxisnäher ausgebildete Lehrer, ausreichend Lehrer, Ausstattung der Schulen, und Möglichkeiten Kinder individueller zu fördern und fordern, auf sich zeigende Probleme auch reagieren können. Für einen Lehrer und auch die Schulleitung sollten sich gute Leistung und gute pädagogische Arbeit lohnen. Motivation und Engagement der Schulen fällt auch nicht vom Himmel und kann nicht aus Idealismus vorausgesetzt werden. Vielleicht sollten die Schulen sich ihre Lehrkräfte mehr aussuchen können (die miesen bekommt man ja nicht los)

Kann ich nur unterzeichnen!

astarte hat folgendes geschrieben:

Nur eine Petition, die moralische Grundwerte haben möchte, da stellen sich mir schon mal die Nackenhaare auf....

Nunja... das... sowieso... skeptisch
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Beitrag(#1474960) Verfasst am: 21.05.2010, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus und fwo
ich hab im Moment leider wenig Zeit für eine längere Diskussion
über Bildung in und außerhalb der Schule, gerne aber zu einem anderen Zeitpunkt. Smilie
Wenn ich homeschooling befürworte, dann vor allem,
weil ich von den Belehrungsmethoden der Schule nicht überzeugt bin,
d.h. Schulunterricht durch Unterricht am Küchentisch zu ersetzen macht für mich wenig Sinn.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1475131) Verfasst am: 21.05.2010, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Zitat:

So läuft das nun mal in den Schulen. Da hilft es auch nicht, wenn du schmollst.

ich hab nie dergleichen erlebt, meine Kinder nicht. Behauptung widerlegt.

Schulterzucken


In meinem Post ging es allerdings nicht um die Behauptung, dass das überall so läuft, auch nicht, dass es in besagter Schule immer so läuft. (Hast du auch nicht behauptet, will ich aber trotzdem klarstellen.)

Es geht in diesem Thread aber eben um eine Regel für *alle* Kinder. Da reichen durchaus Einzelberichte, um eine eventuelle Schädlichkeit der Regel in Einzelfällen zu belegen, auch wenn das Homeschooling überwiegend von Sektierern und Schneeflocken in Anspruch genommen wird.


nein. diese einzelfälle reichen dafür aus, bestehende anstrengungen gegen mobbing zu verstärken...
es tut jedem kind gut zu lernen eigene interessen zu vertreten und andere zu respektieren.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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