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Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ?

 
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#147480) Verfasst am: 08.07.2004, 21:48    Titel: Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ? Antworten mit Zitat

Bayern ist derzeit das Bundesland in Deutschland mit den meisten Feiertagen. Dennoch geht es Bayern wirtschaftlich am besten. Warum siedeln Arbeitgeber, wenn der Faktor Urlaub für sie so wichtig ist, nicht von Bayern in andere Bundesländer um? Mit den Augen rollen
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#147500) Verfasst am: 08.07.2004, 22:03    Titel: Re: Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ? Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Bayern ist derzeit das Bundesland in Deutschland mit den meisten Feiertagen. Dennoch geht es Bayern wirtschaftlich am besten. Warum siedeln Arbeitgeber, wenn der Faktor Urlaub für sie so wichtig ist, nicht von Bayern in andere Bundesländer um? Mit den Augen rollen


Vllt. weil Bayern angeblich soo schöönn ist...? zwinkern Lachen

Ich finde übrigens, der Herr Rogowski sollte mit seiner Forderung bei sich selber anfangen! Böse
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#147587) Verfasst am: 08.07.2004, 22:47    Titel: Re: Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ? Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Ich finde übrigens, der Herr Rogowski sollte mit seiner Forderung bei sich selber anfangen! Böse

Da muss ich Dir entschieden Zustimmen. Vor allem sollten deutsche Spitzenmanager billiger werden. Wie kann man eigentlich hohe Managergehälter rechtfertigen, wenn das Unternehmen in der Krise ist, der Aktienkurs sinkt und Leute entlassen werden?
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#147599) Verfasst am: 08.07.2004, 22:54    Titel: Re: Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ? Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Ich finde übrigens, der Herr Rogowski sollte mit seiner Forderung bei sich selber anfangen! Böse

Da muss ich Dir entschieden Zustimmen. Vor allem sollten deutsche Spitzenmanager billiger werden. Wie kann man eigentlich hohe Managergehälter rechtfertigen, wenn das Unternehmen in der Krise ist, der Aktienkurs sinkt und Leute entlassen werden?


Das - was Du zutreffend schilderst - ist IMHO nicht zu rechtfertigen. Es ist ein Skandal! zynisches Grinsen
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#147620) Verfasst am: 08.07.2004, 23:13    Titel: Re: Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ? Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Bayern ist derzeit das Bundesland in Deutschland mit den meisten Feiertagen. Dennoch geht es Bayern wirtschaftlich am besten. Warum siedeln Arbeitgeber, wenn der Faktor Urlaub für sie so wichtig ist, nicht von Bayern in andere Bundesländer um? Mit den Augen rollen


Dann müssten Sie und ihre hochbezahlten effizienten Topmanager ja Fremdsprachen (i.e. Hochdeutsch) lernen. Dieser Aufwand wäre zu aufwändig.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#147689) Verfasst am: 09.07.2004, 00:15    Titel: Re: Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ? Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Bayern ist derzeit das Bundesland in Deutschland mit den meisten Feiertagen. Dennoch geht es Bayern wirtschaftlich am besten. Warum siedeln Arbeitgeber, wenn der Faktor Urlaub für sie so wichtig ist, nicht von Bayern in andere Bundesländer um? Mit den Augen rollen


Dann müssten Sie und ihre hochbezahlten effizienten Topmanager ja Fremdsprachen (i.e. Hochdeutsch) lernen. Dieser Aufwand wäre zu aufwändig.


Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#147813) Verfasst am: 09.07.2004, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mann hats doch voll geschnallt: Mann setzt irgendeine Irrsinnsforderung in die Welt, alles acht und ätzt, und am Ende wird dann doch ein Urlaubstag gestrichen, und alle sind froh, daß es sich damit begnügt.
Das ist Taktik mit Methode!!!!

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Sethnacht
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#147849) Verfasst am: 09.07.2004, 07:30    Titel: Re: Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ? Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Ich finde übrigens, der Herr Rogowski sollte mit seiner Forderung bei sich selber anfangen! Böse

Da muss ich Dir entschieden Zustimmen. Vor allem sollten deutsche Spitzenmanager billiger werden. Wie kann man eigentlich hohe Managergehälter rechtfertigen, wenn das Unternehmen in der Krise ist, der Aktienkurs sinkt und Leute entlassen werden?


Nun,du könntest,wenn du entsprechende Fähigkeiten hast,dich um einen Posten im Management bewerben und deine Dienste für ein normales Gehalt zur Verfügung stellen.Dann wäre das Problem gelöst.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#147882) Verfasst am: 09.07.2004, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tscha, kleine Randnotiz: BMW hat im 1. Halbjahr 2004 einen Rekordabsatz erreicht und Daimler-Chrysler uebertrumpft....

Die wirtschaftliche Lage ist eben echte Schei..., oder? Am Kopf kratzen
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#147960) Verfasst am: 09.07.2004, 15:53    Titel: Re: Rogowski - eine Woche Urlaub weniger ? Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Ich finde übrigens, der Herr Rogowski sollte mit seiner Forderung bei sich selber anfangen! Böse

Da muss ich Dir entschieden Zustimmen. Vor allem sollten deutsche Spitzenmanager billiger werden. Wie kann man eigentlich hohe Managergehälter rechtfertigen, wenn das Unternehmen in der Krise ist, der Aktienkurs sinkt und Leute entlassen werden?


Nun,du könntest,wenn du entsprechende Fähigkeiten hast,dich um einen Posten im Management bewerben und deine Dienste für ein normales Gehalt zur Verfügung stellen.Dann wäre das Problem gelöst.


Was hat das mit mir persönlich zu tun? skeptisch

Übrigens werden Positionen im Upper Management in der Regel über Headhunter oder über persönliche Beziehungen vergeben - nur ein geringer Anteil geht über Anzeigen (die von Unternehmensberatern geschaltet werden) in renommierten Zeitungen. Ob bei dieser Suche quantifizierbare Leistung (Unternehmenserfolg, Umsatz, Gewinn) im Vordergrund seht, wage ich zu bezweifeln. Seilschaften und die berüchtigten „Netzwerke“ stehen da wohl eher im Vordergrund.

tiscali.europa (Über eine Studie der Beratungsfirma Mercer) hat folgendes geschrieben:

Laut einer Studie der Internationalen Unternehmensberatung Czipin&Proudfoot werden in Deutschland 6,4 Milliarden Arbeitsstunden aufgrund von Managementfehlern der oberen und mittleren Führungsebene unproduktiv verbracht. Das entspricht etwa 160 Milliarden Euro oder 7,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Hauptursache (44%) für den Produktivitätsverlust in deutschen Unternehmen wird durch mangelnde Planung und Steuerung des Managements verursacht. Mangelnde Führung und Aufsicht ist für 23 Prozent aller Produktivitätsverluste verantwortlich. Wenn Unternehmen ihre Produktivität steigern wollen, müssen sie bei der Entwicklung des Managements zuerst ansetzen. Die Manager sind zwar voll mit Arbeit ausgelastet, oft aber mit falschen Dingen. Den Managern fällt es schwer, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und Prioritäten zu setzen.
....
Die restlichen 90 Milliarden Euro könnten deutsche Unternehmen mehr umsetzen, wenn ihre Mitarbeiter nicht so demotiviert wären. Die Gründe für den Dienst nach Vorschrift der Mitarbeiter liegen laut Gallup nämlich überwiegend in einem miserablen Führungsverhalten der Vorgesetzten.
...
Das Massenhafte entlassen älterer Mitarbeiter und damit unwiederbringlich verlorene Berufspraxis, kann auch durch Wissensmanagement nicht ersetzt werden.
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orwell
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 534
Wohnort: Lippstadt, NRW

Beitrag(#147983) Verfasst am: 09.07.2004, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Tscha, kleine Randnotiz: BMW hat im 1. Halbjahr 2004 einen Rekordabsatz erreicht und Daimler-Chrysler uebertrumpft....

Die wirtschaftliche Lage ist eben echte Schei..., oder? Am Kopf kratzen


Naja Daimler Crysler ist ja auch ein Paradebespiel wie sich Manager die Taschen voll und voller stopfen obschon sie eine Fehlentscheidung nach der anderen treffen, zB Dornier oder Mitzubishi an die Wand zu fahren.

Daimler ist nun kein gutes Beispiel für einen florierenden Konzern. Die sind nur gierig und fallen dabei aufs Maul; ohne das der Manager schaden nimmt Komplett von der Rolle
_________________
[...] And so, because of the automated and irrevocable decision making process which rules out human meddling, the doomsday machine is terrifying. It's simple to understand. And completely credible, and convincing.
Dr. Strangelove

Halts Maul!!
orwell
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Nav
Gast






Beitrag(#147986) Verfasst am: 09.07.2004, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

BMW bauen geile Autos. Ich liebe es...
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#147996) Verfasst am: 09.07.2004, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Bayern ist derzeit das Bundesland in Deutschland mit den meisten Feiertagen.

Bring diese Fanatiker wie Stoiber nicht noch auf Ideen zwinkern Stoiber hat hier im öffentlichen Dienst schon die Arbeitszeit verlängert, das Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie die Ortszulagen gestrichen - wozu noch ein Streichung einer Menge Stellen kommt. Und dies in einem der reichsten Bundesländern! Motzen Pillepalle

Aber die Feiertage sind ein gutes Beispiel dafür, dass die neoliberale Ideologie wirklich zu einem ernormen Realitätsverlust führt. Mit den Augen rollen
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Sethnacht
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#148036) Verfasst am: 09.07.2004, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was hat das mit mir persönlich zu tun?

Übrigens werden Positionen im Upper Management in der Regel über Headhunter oder über persönliche Beziehungen vergeben - nur ein geringer Anteil geht über Anzeigen (die von Unternehmensberatern geschaltet werden) in renommierten Zeitungen. Ob bei dieser Suche quantifizierbare Leistung (Unternehmenserfolg, Umsatz, Gewinn) im Vordergrund seht, wage ich zu bezweifeln. Seilschaften und die berüchtigten „Netzwerke“ stehen da wohl eher im Vordergrund.


Ich stelle mir immer die Frage,ob die Menschen,die sich über die "geldgierigen Manager" aufregen,nicht das Gleiche tun würden,wenn sie nur die Gelegenheit dazu hätten.Es geht mir um einen moralischen Anspruch.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#148038) Verfasst am: 09.07.2004, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
BMW bauen geile Autos. Ich liebe es...


Das ist schön. Spielzeuge sind wichtig.
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#148068) Verfasst am: 09.07.2004, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Ich stelle mir immer die Frage,ob die Menschen,die sich über die "geldgierigen Manager" aufregen,nicht das Gleiche tun würden,wenn sie nur die Gelegenheit dazu hätten.Es geht mir um einen moralischen Anspruch.

Wenn sie dann Manager bleiben wollen, müssen sie sich so verhalten. Das Problem sind hier nicht einzelne gierige Menschen, sondern ein Gesellschaftssystem, was - bei Strafe des wirtschaftlichen Untergangs - gewisse Verhaltensformen erzwingt. Es sollte aber klar sein, dass diese Menschen enorm von den heutigen Zuständen profitieren und deshalb natürlich kein Interesse an einer Veränderung haben. Und sie haben natürlich eine persönliche Verantwortung dafür, dass sie Millionen in Elend stürzen, während sie Millionen scheffeln.
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#148101) Verfasst am: 10.07.2004, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Bayern ist derzeit das Bundesland in Deutschland mit den meisten Feiertagen.

Bring diese Fanatiker wie Stoiber nicht noch auf Ideen zwinkern Stoiber hat hier im öffentlichen Dienst schon die Arbeitszeit verlängert, das Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie die Ortszulagen gestrichen - wozu noch ein Streichung einer Menge Stellen kommt. Und dies in einem der reichsten Bundesländern! Motzen Pillepalle

Aber die Feiertage sind ein gutes Beispiel dafür, dass die neoliberale Ideologie wirklich zu einem ernormen Realitätsverlust führt. Mit den Augen rollen


Moin Max.

Kannst Du mir den letzten Satz mal erhellen?

Hier im hohen Norden haben sie ja sogar den Buß- und Bettag gekillt, den ich sooooo mochte, so mitten im November das Licht eines zusätzlichen FreiTages....
Dafür blieb Buß- und Bettag im katholischen Gayern, pardon Bayern, für die Evangelen ein WahlFeiertag, na klar, die haben ja auch eh sechs Feiertage mehr.

Winke Winke

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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#148123) Verfasst am: 10.07.2004, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Hier im hohen Norden haben sie ja sogar den Buß- und Bettag gekillt, den ich sooooo mochte, so mitten im November das Licht eines zusätzlichen FreiTages....
Dafür blieb Buß- und Bettag im katholischen Gayern, pardon Bayern, für die Evangelen ein WahlFeiertag, na klar, die haben ja auch eh sechs Feiertage mehr.

Keine Ahnung, wo in Bayern es diesen Feiertag noch gibt. Hier im Süden auf jeden Fall gibt es ihn nicht mehr. Mal abgesehen davon, dass es dieses Jahr kaum Feiertage gibt, weil es in der BRD ja die Regelung fehlt, dass Feiertage, die auf das Wochenende fallen, am Montag nachgeholt werden. Es gibt tatsächlich also gar nicht so viele Feiertage.

Frank hatte doch darauf hingewiesen, dass Bayern die meisten Feiertage hat und trotzdem zu den Bundesländern gehört, denen es wirtschaftlich am besten geht. Laut den Neoliberalen müssten die Feiertage aber zu höheren Kosten und damit zu einer Abwanderung von Konzernen führen. Offensichtlich gibt es hier - wie so oft - einen Widerspruch zwischen der neoliberalen Wirtschaftsideologie und der Realität. Im übrigen ist die Streichung des Buss- und Bettags auch so ein Beispiel. Zumindest der Pflegeversicherung hat die Abschaffung nichts gebracht.
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#148230) Verfasst am: 10.07.2004, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Hier im hohen Norden haben sie ja sogar den Buß- und Bettag gekillt, den ich sooooo mochte, so mitten im November das Licht eines zusätzlichen FreiTages....
Dafür blieb Buß- und Bettag im katholischen Gayern, pardon Bayern, für die Evangelen ein WahlFeiertag, na klar, die haben ja auch eh sechs Feiertage mehr.

Keine Ahnung, wo in Bayern es diesen Feiertag noch gibt. Hier im Süden auf jeden Fall gibt es ihn nicht mehr. Mal abgesehen davon, dass es dieses Jahr kaum Feiertage gibt, weil es in der BRD ja die Regelung fehlt, dass Feiertage, die auf das Wochenende fallen, am Montag nachgeholt werden. Es gibt tatsächlich also gar nicht so viele Feiertage.

Frank hatte doch darauf hingewiesen, dass Bayern die meisten Feiertage hat und trotzdem zu den Bundesländern gehört, denen es wirtschaftlich am besten geht. Laut den Neoliberalen müssten die Feiertage aber zu höheren Kosten und damit zu einer Abwanderung von Konzernen führen. Offensichtlich gibt es hier - wie so oft - einen Widerspruch zwischen der neoliberalen Wirtschaftsideologie und der Realität. Im übrigen ist die Streichung des Buss- und Bettags auch so ein Beispiel. Zumindest der Pflegeversicherung hat die Abschaffung nichts gebracht.


Ach so.
Ne, das ist natürlich sowieso eine MilchMädchenRechnung und hat wohl kaum was mit Neoliberalismus zu tun. Denen geht es daraum, daß die Arbeitskosten sinken, das wäre durch eine Stundenaufstockung oder Ferienreduzierung ohne Lohnausgleich ja auch zu erreichen. Entfallende Feiertage bedeuten damit einfach mehr Geldwert, mehr Umsatz und so, also das könnte dann theoretisch dem Staat und damit auch der Pflegeversicherung zugute kommen.
Das ganze ist indes bei einer Arbeitslosenzahl um die fünf Millionen eh nur Verbalakrobatik nach dem Motto "Wie presse ich den Leuten am geschicktesten ab, was ich ihnen abpressen will?"

Ich weiß nicht, ob es noch gilt, aber für GayernBayern war die Regelung getroffen worden, daß Buß- und Bettag in überwiegend von Evangelen bewohnten Regionen als Feiertag zugelassen wird.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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