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Was spricht für euch dagegen die Linken zu wählen?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1492316) Verfasst am: 28.06.2010, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ramelow hat ehemalige Stasi-Mitarbeiter in seinem engsten politischen Umfeld geduldet.

...

Natürlich wird die CDU durch einen stark rechten Flügel nicht zur komplett rechtsradikalen Partei. Allerdings kann man durchaus meinen, dass sie deswegen unwählbar wird. Wie auch die Linke.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1492392) Verfasst am: 28.06.2010, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Was spricht dagegen die Linke zu wählen?

Eine subjektive Frage, die ich subjektiv beantworte:

Chancenlosigkeit in einer Regierung mitzubestimmen.
Ein gewisser Hang zum Populismus.
Schwache Argumente gegen die bestehende Geldordnung.
Zu wenig Fähigkeit zur Selbstkritik.
Eine naive Integrationspolitik.
Zu viel falsch verstandener Idealismus.
Zu wenig Realismus...

Alle anderen Parteien sind für mich jedoch noch wesentlich unwählbarer. Insofern habe ich trotzdem gewisse Sympathien für die Linkspartei. Aber ich wähle sie nicht mehr.

Das hilflose Schwätzertum, die Profilneurosen abgefuckter Mittelpunktsmenschen, der widerliche Lobbyismus und die ganze übelriechende Farce, die sich Demokratie nennt ist für mich abgehakt. Demokratie ist leider nur eine Idee geblieben. Wir haben verloren.
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1492510) Verfasst am: 29.06.2010, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ramelow hat ehemalige Stasi-Mitarbeiter in seinem engsten politischen Umfeld geduldet.


Viele CDU- und FDP-Politiker waren linientreue Nazis gewesen. Filbinger, Carstens, Kiesinger, Lambsdorff u.v.a.! Und die und andere ehem. Nazis wurden nicht nur nicht minder gedultet, sondern fanden direkt nach dem Krieg sehr schnell wieder wirtschaftlichen und politischen Einfluss.

Siehe den ehem. SS-Untersturmführers und Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer

Zitat:
Am 1. April 1943 trat er als Sachbearbeiter in den „Zentralverband der Industrie für Böhmen und Mähren“ ein. Der Verband war unter anderem für die „Arisierung“ der tschechischen Wirtschaft und die Beschaffung von Zwangsarbeitern für das Deutsche Reich zuständig. Hier wurde er dann später Leiter des Präsidialbüros und persönlicher Sekretär des Präsidenten


Später wohl für die Beschaffung von Zwangsarbeitern für die neue Bundesrepublik Deutschland???

Wo bleibt denn da dein Aufschrei?
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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dAdAmai
Zweifler



Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
Wohnort: Bonn Bad Godesberg

Beitrag(#1493577) Verfasst am: 01.07.2010, 03:55    Titel: Was spricht dagegen die Linke zu wählen? Antworten mit Zitat

Was spricht dagegen die Linke zu wählen?

1. Die Tatsache, dass die Partei auch nach drei Jahren noch kein Parteiprogramm hat.

2. Zitat aus dem Programmentwurf:

    DIE LINKE kämpft

      für eine andere, demokratische Wirtschaftsordnung, die die Marktsteuerung von Produktion und Verteilung der demokratischen, sozialen und ökologischen Rahmensetzung und Kontrolle unterordnet. Sie muss dazu auf öffentlichem und demokratisch kontrolliertem Eigentum in der Daseinsvorsorge, an der gesellschaftlichen Infrastruktur, in der Energiewirtschaft und im Finanzsektor sowie der demokratischen Vergesellschaftung weiterer strukturbestimmender Bereiche auf der Grundlage von staatlichem, kommunalem, genossenschaftlichem oder Belegschaftseigentum beruhen und den privatwirtschaftlichen Sektor strikter Wettbewerbskontrolle unterwerfen. In allen Unternehmen sind starke Arbeitnehmer- und Mitbestimmungsrechte zu sichern.

    http://die-linke.de/programm/programmentwurf/praeambel_dafuer_steht_die_linke/


3. Die Präambel des Programmentwurfs läßt darauf schließen, dass die Zielsetzungen der Partei utopistisch sind.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#1493585) Verfasst am: 01.07.2010, 06:02    Titel: Re: Was spricht dagegen die Linke zu wählen? Antworten mit Zitat

dAdAmai hat folgendes geschrieben:
Was spricht dagegen die Linke zu wählen?

1. Die Tatsache, dass die Partei auch nach drei Jahren noch kein Parteiprogramm hat.

2. Zitat aus dem Programmentwurf:

    DIE LINKE kämpft

      für eine andere, demokratische Wirtschaftsordnung, die die Marktsteuerung von Produktion und Verteilung der demokratischen, sozialen und ökologischen Rahmensetzung und Kontrolle unterordnet. Sie muss dazu auf öffentlichem und demokratisch kontrolliertem Eigentum in der Daseinsvorsorge, an der gesellschaftlichen Infrastruktur, in der Energiewirtschaft und im Finanzsektor sowie der demokratischen Vergesellschaftung weiterer strukturbestimmender Bereiche auf der Grundlage von staatlichem, kommunalem, genossenschaftlichem oder Belegschaftseigentum beruhen und den privatwirtschaftlichen Sektor strikter Wettbewerbskontrolle unterwerfen. In allen Unternehmen sind starke Arbeitnehmer- und Mitbestimmungsrechte zu sichern.

    http://die-linke.de/programm/programmentwurf/praeambel_dafuer_steht_die_linke/


3. Die Präambel des Programmentwurfs läßt darauf schließen, dass die Zielsetzungen der Partei utopistisch sind.


Ich sehe darin nur Positives ....
selbst die Union geht ja nach und nach dazu über, immer öfter Teile des Parteiprogramms der Linken als ihre eigene Erfindung verkaufen und umsetzen zu wollen ...
(Stichwort : Verstaatlichung von Banken ... als die Linke sie forderte, hat die Union sich riesig darüber aufgeregt, ihr übliches "kommunisten-stalinisten usw."-Gewäsch ausgepack und was kam nur wenige Wochen später ? Na ? Genau, die Union hat die ersten Banken verstaatlicht ... DA wurde dann drüber gejubelt ... )
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1493591) Verfasst am: 01.07.2010, 07:27    Titel: Re: Was spricht dagegen die Linke zu wählen? Antworten mit Zitat

dAdAmai hat folgendes geschrieben:
3. Die Präambel des Programmentwurfs läßt darauf schließen, dass die Zielsetzungen der Partei utopistisch sind.

Ja, sind sie. Allerdings sagt der Begriff "utopisch" lediglich aus, daß etwas nicht ist, nicht jedoch, daß etwas unrealistisch oder unmöglich sei.

Jeder Fortschritt beruht letzlich darauf, daß es jemanden gibt, der sich etwas Besseres als das Vorhandene vorstellen kann.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1493633) Verfasst am: 01.07.2010, 09:50    Titel: Re: Was spricht dagegen die Linke zu wählen? Antworten mit Zitat

dAdAmai hat folgendes geschrieben:
Was spricht dagegen die Linke zu wählen?

1. Die Tatsache, dass die Partei auch nach drei Jahren noch kein Parteiprogramm hat.
Das finde ich eigentlich recht sympathisch: Warum Endgültigkeit suggerieren, wenn die geschichte voranschreitet und die Welt sich weiter verändert?
Zumal in einem land ohne Verfassung zwinkern
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1493637) Verfasst am: 01.07.2010, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ramelow hat ehemalige Stasi-Mitarbeiter in seinem engsten politischen Umfeld geduldet.


Viele CDU- und FDP-Politiker waren linientreue Nazis gewesen. Filbinger, Carstens, Kiesinger, Lambsdorff u.v.a.! Und die und andere ehem. Nazis wurden nicht nur nicht minder gedultet, sondern fanden direkt nach dem Krieg sehr schnell wieder wirtschaftlichen und politischen Einfluss.

Siehe den ehem. SS-Untersturmführers und Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer

Zitat:
Am 1. April 1943 trat er als Sachbearbeiter in den „Zentralverband der Industrie für Böhmen und Mähren“ ein. Der Verband war unter anderem für die „Arisierung“ der tschechischen Wirtschaft und die Beschaffung von Zwangsarbeitern für das Deutsche Reich zuständig. Hier wurde er dann später Leiter des Präsidialbüros und persönlicher Sekretär des Präsidenten


Später wohl für die Beschaffung von Zwangsarbeitern für die neue Bundesrepublik Deutschland???

Wo bleibt denn da dein Aufschrei?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=9874&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=
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dAdAmai
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Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
Wohnort: Bonn Bad Godesberg

Beitrag(#1493665) Verfasst am: 01.07.2010, 10:51    Titel: Re: Was spricht dagegen die Linke zu wählen? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
dAdAmai hat folgendes geschrieben:
3. Die Präambel des Programmentwurfs läßt darauf schließen, dass die Zielsetzungen der Partei utopistisch sind.

Ja, sind sie. Allerdings sagt der Begriff "utopisch" lediglich aus, daß etwas nicht ist, nicht jedoch, daß etwas unrealistisch oder unmöglich sei.

Jeder Fortschritt beruht letzlich darauf, daß es jemanden gibt, der sich etwas Besseres als das Vorhandene vorstellen kann.


Deshalb schrieb ich ja utopistisch. Ich bin der Meinung, dass der Parteiprogrammentwurf eben nicht realistisch ist.

Damit wir uns richtig verstehen, die Ziele der Partei finde ich gut, aber kritisch betrachtet, werden sie nicht realisierbar sein, weil sie Menschen voraussetzen, die "gut" und sozial sind und das auch noch in großer Mehrheit. Bei 60 Millionen Christen, die nach 1700jähriger Indoktrination unter Strafängsten und freiwilligem Denkverzicht leiden, es gewohnt sind, Text nur selektiv wahrzunehmen und daran gewohnt sind Andersgläubige nicht mit Argumenten, sondern mit Waffen zu schlagen und sogar zu vernichten, scheint mir diese Ansicht sogar sehr unrealistisch.

Mir wäre ein Partei sympathisch, die sich an ein von christlichen Verschmutzungen gereinigtes Grundgesetz hielte. Selbst das ist wahrscheinlich unrealistisch. Als ersten Schritt könnte man aber zum Beispiel versuchen sich von der Lobbyarbeit zu trennen.

Sehr beeindruckt haben mich die Ansätze in »Politik der Apokalypse: Wie Religion die Welt in die Krise stürzt von John Gray und Christoph Trunk«
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1493668) Verfasst am: 01.07.2010, 10:57    Titel: Re: Was spricht dagegen die Linke zu wählen? Antworten mit Zitat

dAdAmai hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
dAdAmai hat folgendes geschrieben:
3. Die Präambel des Programmentwurfs läßt darauf schließen, dass die Zielsetzungen der Partei utopistisch sind.

Ja, sind sie. Allerdings sagt der Begriff "utopisch" lediglich aus, daß etwas nicht ist, nicht jedoch, daß etwas unrealistisch oder unmöglich sei.

Jeder Fortschritt beruht letzlich darauf, daß es jemanden gibt, der sich etwas Besseres als das Vorhandene vorstellen kann.


Deshalb schrieb ich ja utopistisch. Ich bin der Meinung, dass der Parteiprogrammentwurf eben nicht realistisch ist.

Damit wir uns richtig verstehen, die Ziele der Partei finde ich gut, aber kritisch betrachtet, werden sie nicht realisierbar sein, weil sie Menschen voraussetzen, die "gut" und sozial sind und das auch noch in großer Mehrheit.
eben nicht! das sehe ich eher bei vertretern des kommunismus oder anarchismus, aber nicht bei demokratischen sozialisten.

Zitat:
Bei 60 Millionen Christen, die nach 1700jähriger Indoktrination unter Strafängsten und freiwilligem Denkverzicht leiden, es gewohnt sind, Text nur selektiv wahrzunehmen und daran gewohnt sind Andersgläubige nicht mit Argumenten, sondern mit Waffen zu schlagen und sogar zu vernichten, scheint mir diese Ansicht sogar sehr unrealistisch.

Mir wäre ein Partei sympathisch, die sich an ein von christlichen Verschmutzungen gereinigtes Grundgesetz hielte. Selbst das ist wahrscheinlich unrealistisch. Als ersten Schritt könnte man aber zum Beispiel versuchen sich von der Lobbyarbeit zu trennen.

Sehr beeindruckt haben mich die Ansätze in »Politik der Apokalypse: Wie Religion die Welt in die Krise stürzt von John Gray und Christoph Trunk«


im übrigen soll man nicht die macht der bildung unterschätzen obgleich sie zur zeit stiefmütterlich behandelt wird.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1493670) Verfasst am: 01.07.2010, 11:00    Titel: Re: Was spricht dagegen die Linke zu wählen? Antworten mit Zitat

dAdAmai hat folgendes geschrieben:
Zitat aus dem Programmentwurf:

    DIE LINKE kämpft

      für eine andere, demokratische Wirtschaftsordnung, die die Marktsteuerung von Produktion und Verteilung der demokratischen, sozialen und ökologischen Rahmensetzung und Kontrolle unterordnet. Sie muss dazu auf öffentlichem und demokratisch kontrolliertem Eigentum in der Daseinsvorsorge, an der gesellschaftlichen Infrastruktur, in der Energiewirtschaft und im Finanzsektor sowie der demokratischen Vergesellschaftung weiterer strukturbestimmender Bereiche auf der Grundlage von staatlichem, kommunalem, genossenschaftlichem oder Belegschaftseigentum beruhen und den privatwirtschaftlichen Sektor strikter Wettbewerbskontrolle unterwerfen. In allen Unternehmen sind starke Arbeitnehmer- und Mitbestimmungsrechte zu sichern.

    http://die-linke.de/programm/programmentwurf/praeambel_dafuer_steht_die_linke/


Hier wird nicht nur theoretisiert, hier werden Schlussfolgerungen gezogen aus den bestehenden Verhältnissen. Marx hatte ja auch immer diesen empirischen Teil drin.

Es fehlt also offensichtlich an Demokratie und Mitbestimmung, an Transparenz und Kontrolle, an sozialen und ökologischen Orientierungen innerhalb der kapitalistischen Ökonomie, weshalb man sie hinzufügen möchte, damit eine "demokratische Wirtschaftsordnung" geschaffen wird.

Ich wüsste nicht, was jemand dagegen haben könnte, außer eben Feinde von Demokratie und Mitbestimmung, Feinde einer sozialen und ökologischen Politik. Die allerdings gibt es genug. Ihre Ziele und Werte sind andere und das liegt an deren prioritärer Identifikation mit den Zielen des Kapitals, denen alles andere sich unterzuordnen hat. Sie beschwören die heiligen Sachzwänge der Konkurrenz als ihren Fetisch. Ausbeutung von Mensch & Natur, Klassenunterdrückung und Imperialismus - all das ist den Feinden der Demokratie und des Sozialen von keiner Moral angekränkelt, es steht quasi jenseits der Moral an sich.

Mir ist schleierhaft, wie man eine demokratische Wirtschaftsordnung schaffen kann, während jene manischen und zügellosen Ziele des Kapitals weiterhin ihr Unwesen treiben. Aber ich finde es trotzdem gut, auf Demokratie und Moral zu bestehen und das von dieser Gesellschaft zu fordern.

Zwar wird dieses Fordern vergeblich sein, aber dann wird man das wenigstens sehen können, dass die Kapitalordnung es nicht kann. Und das ist pädagogisch wertvoll, wie ich meine.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
dAdAmai hat folgendes geschrieben:
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Ja, sind sie. Allerdings sagt der Begriff "utopisch" lediglich aus, daß etwas nicht ist, nicht jedoch, daß etwas unrealistisch oder unmöglich sei.

Jeder Fortschritt beruht letzlich darauf, daß es jemanden gibt, der sich etwas Besseres als das Vorhandene vorstellen kann.


So furchtbar viel Vorstellungsvermögen braucht man da nun auch wieder nicht. Denn vieles zeichnet sich ja bereits ab, was geht. Es ist nur verboten, es zu verwirklichen, das ist alles. Fantasie ist erlaubt.

Die Erfinder stehen in ihren Startlöchern, aber man verweist sie auf kleine, enge Zwecke, worauf sie sich beschränken sollen.

Nach Helmut Schmidt sollte jemand mit Visionen zum Arzt gehen. Wenn man sich diese Schmidts, Schröders usw. anguckt, dann hat man Realisten vor sich, die eigentlich Positivisten sind. Sie glauben nur das, was sie sehen. Deshalb sollte man denen zeigen, dass Millionen von Menschen sich solidarisieren gegen die vermeintlichen Sachzwänge, die gar keine sind, sondern hinter denen lediglich die Interessen und Beschränktheiten ihrer Klasse stecken, in denen sie befangen sind.

DIE LINKEN als späte Rache der DDR macht sie alle narrisch, das verstehen sie nicht. Sie fragen: "Wie kann das sein?" und "Wir dachten, es sei endlich mal gut, mit sowas!".

So sind sie, unsere *Realisten* ...- Cool

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dAdAmai
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Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
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Beitrag(#1494064) Verfasst am: 02.07.2010, 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Skeptiker, weitgehende Zustimmung.

Gestern in der Kulturzeit, war ein Bericht über das Problem arm/reich. Darin wurde einige Reiche befragt. Es kamen so antworten wie soziale Hängematte ist nicht und die (Hartz IV) muß man nur mal anschubsen und wer Geld verdienen will kann das auch. Diese Leute vergessen, das sie vielfach auf Kosten dieser Hartz IV-Empfänger ihren Reichtum gemacht haben und aktuell machen, weil sie Stundenlöhne von 0,29 Euro (tatsächlich passiert - Zimmermädchen in Ostdeutschland) aufwärts bezahlen.

Der liberale Kapitalismus funktioniert wie das Christentum: selektiv wird das Gute herausgestellt und das (überwiegende) Schlechte vernebelt oder uminterpretiert. Anhand der Bildungspolitik ist aber weniger damit zu rechnen, dass es deutlich wird, dass die Kapitalisten Autobahnen bauen und in einer fernen Zeit man sagen kann, so schlecht war der Kapitalismus auch nicht, ihm haben wir ja dieses wunderbare Autobahnnetz zu verdanken.

Ein kleiner Lichtblick ist das Internet und es sieht so aus, das es verteidigt werden könnte.
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dAdAmai
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Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
Wohnort: Bonn Bad Godesberg

Beitrag(#1494065) Verfasst am: 02.07.2010, 07:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nachsatz.

Was mir wirklich Sorge macht, ist, dass es, wenn es so funktioniert wie es immer funktioniert hat, mit einem Weltkrieg zu rechnen ist. Zumindest ist zu beobachten, dass aufgerüstet wird (auch in Deutschland - Verkürzung der Wehrdienstzeit) ...
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1498195) Verfasst am: 10.07.2010, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Amis haben gerade Flugzeugträger, Anti-U-Boot-Bomber, 7000 Marines, 200 Helikopter,... nach Costa Rica entsendet um "gegen Drogen" zu kämpfen.

Ein offizielles Dokument der United States Air Force beschreibt, dass die Präsenz in Kolumbien notwendig ist, um ein "breites Spektrum" militärischer Operationen auf dem gesamten Kontinent durchzuführen. Außerdem wird in dem Dokument darauf hingewiesen, dass die US-Truppen von Kolumbien aus "... die ständige Bedrohung durch anti-amerikanische Regierungen in der Region" bekämpfen würden - eine Bemerkung, die sich auf die Nachbarn Kolumbiens wie Venezuela, Ecuador und Bolivien bezieht, die von Washington als "Gegner“ angesehen werden.

Quelle: http://amerika21.de/analyse/3252/militramerikas

Komisch, dass unsere Nachrichten nichts davon senden. Komisch, dass Stasi-Debatten die Szene beherrschen. Wer das nur immer wieder hochhält? zwinkern
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1498196) Verfasst am: 10.07.2010, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Die Amis haben gerade Flugzeugträger, Anti-U-Boot-Bomber, 7000 Marines, 200 Helikopter,... nach Costa Rica entsendet um "gegen Drogen" zu kämpfen.

Ein offizielles Dokument der United States Air Force beschreibt, dass die Präsenz in Kolumbien notwendig ist, um ein "breites Spektrum" militärischer Operationen auf dem gesamten Kontinent durchzuführen. Außerdem wird in dem Dokument darauf hingewiesen, dass die US-Truppen von Kolumbien aus "... die ständige Bedrohung durch anti-amerikanische Regierungen in der Region" bekämpfen würden - eine Bemerkung, die sich auf die Nachbarn Kolumbiens wie Venezuela, Ecuador und Bolivien bezieht, die von Washington als "Gegner“ angesehen werden.

Quelle: http://amerika21.de/analyse/3252/militramerikas

Komisch, dass unsere Nachrichten nichts davon senden. Komisch, dass Stasi-Debatten die Szene beherrschen. Wer das nur immer wieder hochhält? zwinkern



Jetzt wird bestimmt bald Narziss kommen und Dir sagen, dass das ein Tu-quoque-Argument sei. Lachen

Als ob sich dass allein dadurch dann in Luft auflösen und ungültig sein würde. Argh
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1498216) Verfasst am: 10.07.2010, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ganz gespannt, was Dominik als Gegenmaßnahme für wünschenswert hält. Vllt will er ja die FARC als Gegenpol stärken.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1498481) Verfasst am: 10.07.2010, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich bin ganz gespannt, was Dominik als Gegenmaßnahme für wünschenswert hält. Vllt will er ja die FARC als Gegenpol stärken.
Das allerdings impliziert bereits, dass er Gegenmaßnahmen überhaupt für sinnvoll/nötig hält.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1498503) Verfasst am: 10.07.2010, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich bin ganz gespannt, was Dominik als Gegenmaßnahme für wünschenswert hält. Vllt will er ja die FARC als Gegenpol stärken.
Das allerdings impliziert bereits, dass er Gegenmaßnahmen überhaupt für sinnvoll/nötig hält.
Bei jemandem, der schon Castro und Chavez mag, denk ich mir eben meinen Teil.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16000
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1498578) Verfasst am: 10.07.2010, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich bin ganz gespannt, was Dominik als Gegenmaßnahme für wünschenswert hält. Vllt will er ja die FARC als Gegenpol stärken.
Das allerdings impliziert bereits, dass er Gegenmaßnahmen überhaupt für sinnvoll/nötig hält.
Bei jemandem, der schon Castro und Chavez mag, denk ich mir eben meinen Teil.


Jedenfalls hast Du die Rhetorik, die hierzulande von CDU/FDP/SPD/Grünen gegenüber Linken gepflegt wird, ganz gut verinnerlicht.

(Edit: Das brauchte ich wohl nicht erläutern: Es ist das gebetsmühlenhafte "Kommunisten, Stalinisten", man macht Westler, WASG-Leute oder Leute, die zum Zeitpunkt des Mauerfalls 10 Jahre alt waren, für die DDR-Diktatur verantwortlich. Oder man sagt ihnen, was sie gefälligst - "qua Linke" - gut zu finden haben. Und selbst bei Stasi-Mitarbeitern gibt es immer noch Abstufungen von Schuld.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 12.07.2010, 23:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1498863) Verfasst am: 11.07.2010, 17:15    Titel: Re: Was spricht für euch dagegen die Linken zu wählen? Antworten mit Zitat

- Etablierung eines demokratischen Sozialismusses
Den haben sie doch schon versucht. Das ist mit Deutschen nicht zumachen.

- Verstaatlichung von Unternehmen (Banken, Energieversorger)
Privatisierung (Stadtwerke) war schon ein Fehler.

- Einheitsschule
Bin ich dafür!

- Abschaffung des Verfassungsschutzes
Bin ich dagegen. Aber bei den ganzen Verstössen die die derzeitige und vorherige Regierung vor das Bundesverfassungsgericht gebracht hat bin ich für eine engmaschige Überwachung von SPD, CDU, CSU und vor allem der FDP durch den Verfassungsschutz! Die planen was!

Sonst finde ich Gysi einfach rethorisch messerscharf und einfach brilliant! Der erspart mir jede Satieresendung! Und Lafontain mussman janu auch nicht mehr fürchten.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1499015) Verfasst am: 11.07.2010, 20:53    Titel: Re: Was spricht für euch dagegen die Linken zu wählen? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

- Etablierung eines demokratischen Sozialismusses
Was war denn bitte an der DDR demokratisch? Oder Sozialistisch? Verstaatlichung von Industrie und Landwirtschaft ist kein brauchbares Kriterium.


Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Den haben sie doch schon versucht.
Ein Staat dessen Grundlage sowjetische Panzer waren. Ja genau: DAS! ist der Weg zum Sozialismus. Mit den Augen rollen


Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das ist mit Deutschen nicht zumachen.
Was für ein Schmarrn den du da absonderst. Mit den Augen rollen
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1499854) Verfasst am: 12.07.2010, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Deutsche glauben halt gern an einen seeligmachenden '-ismus'. Am liebsten haben sie Bürokratismus. Der wirkt so schön gottgewollt.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Canis_Majoris
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Beitrag(#1499912) Verfasst am: 12.07.2010, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man sich ein paar Reden von Roland Koch am Biertisch anschaut, wir man erkennen das er Bürger mit Migrationshintergrund auch nicht so dufte findet. Und was den Verfassungsschutz angeht: Mir ist schleierhaft warum eine funktionierende Demokratie so etwas braucht?
Im Ernstfall, d.h. wenn wieder ein Postkartenmaler an die Macht kommt, hilft der auch nix mehr. Außerdem, wer sind den die wahren Verfassungsfeinde? Schäuble der einen Überwachungsstaat will? Die Lobbyisten-Partei FDP? Oder die NPD/DVU die dank ein paar Idioten bereits in ein paar Landtagen vertreten sind? Vor allem letztere geben ganz offen zu dass sie die Verfassung ablehnen.
Und falls der einzige Grund Die Linke nicht zu wählen ihre Vergangenheit ist, sollte man sich mal - wie bereits von Vorpostern aufgezählt - die Vergangenheit der anderen Parteien anschauen. Hochrangige Nazis die ihresgleichen schonmal vor der Justiz retten, und das in höchsten Ebenen.
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Zuletzt bearbeitet von Canis_Majoris am 12.07.2010, 22:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1499916) Verfasst am: 12.07.2010, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich ein paar Reden von Roland Koch am Biertisch anschaut, wir man erkennen das er Bürger mit Migrationshintergrund auch nicht so dufte findet. Und was den Verfassungsschutz angeht: Mir ist schleierhaft warum eine funktionierende Demokratie so etwas braucht?
Im Ernstfall, d.h. wenn wieder ein Postkartenmaler an die Macht kommt, hilft der auch nix mehr. Außerdem, wer sind den die wahren Verfassungsfeinde? Schäuble der einen Überwachungsstaat will? Die Lobbyisten-Partei FDP? Oder die NPD/DVU die dank ein paar Idioten bereits in ein paar Landtagen vertreten sind? Vor allem letztere geben ganz offen zu dass sie die Verfassung ablehnen.
Und falls der einzige Grund Die Linke nicht zu wählen ihre Vergangenheit ist, sollte man sich mal - wie bereits von Vorpostern aufgezählt - deren Vergangenheit anschauen. Hochrangige Nazis die ihresgleichen schonmal vor der Justiz retten, und das in höchsten Ebenen.



Das sind fast alles tu quoqes.


Was im Fall einer Abwägung zwischen Alternativen allerdings eben nicht ein Nichtargument ist.


Auch wenn das irgendwelche hochvielosuffischen Akademikerkinder fälschlicherweiser nicht glauben: es macht selbstverständlich sehr wohl Sinn, eher die Erkältung zu wählen, weil man der Pest vorwirft, dass sie auch ihre Fehler hat.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#1499923) Verfasst am: 12.07.2010, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Natürlich wird die CDU durch einen stark rechten Flügel nicht zur komplett rechtsradikalen Partei. Allerdings kann man durchaus meinen, dass sie deswegen unwählbar wird.


Hm... schade nur, daß sich diese Erkenntnis bis zu rund 35 Prozent der wählenden Wahlbevölkerung noch nicht herumgesprochen haben zu scheint. Aber Du wirst sicher das deinige tun, um diesen Zustand erfolgreich zu beenden.
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1499926) Verfasst am: 12.07.2010, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich ein paar Reden von Roland Koch am Biertisch anschaut, wir man erkennen das er Bürger mit Migrationshintergrund auch nicht so dufte findet. Und was den Verfassungsschutz angeht: Mir ist schleierhaft warum eine funktionierende Demokratie so etwas braucht?
Im Ernstfall, d.h. wenn wieder ein Postkartenmaler an die Macht kommt, hilft der auch nix mehr. Außerdem, wer sind den die wahren Verfassungsfeinde? Schäuble der einen Überwachungsstaat will? Die Lobbyisten-Partei FDP? Oder die NPD/DVU die dank ein paar Idioten bereits in ein paar Landtagen vertreten sind? Vor allem letztere geben ganz offen zu dass sie die Verfassung ablehnen.
Und falls der einzige Grund Die Linke nicht zu wählen ihre Vergangenheit ist, sollte man sich mal - wie bereits von Vorpostern aufgezählt - die Vergangenheit der anderen Parteien anschauen. Hochrangige Nazis die ihresgleichen schonmal vor der Justiz retten, und das in höchsten Ebenen.

Dafür musst Du jetzt aber 50 mal "Unrechtsstaat" schreiben.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1500063) Verfasst am: 13.07.2010, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
es macht selbstverständlich sehr wohl Sinn, eher die Erkältung zu wählen, weil man der Pest vorwirft, dass sie auch ihre Fehler hat.


kann grad nicht folgen. wer ist erkältung, wer pest? un welche krankheiten gibt es noch?
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Moloch
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Beiträge: 114

Beitrag(#1500370) Verfasst am: 13.07.2010, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
es macht selbstverständlich sehr wohl Sinn, eher die Erkältung zu wählen, weil man der Pest vorwirft, dass sie auch ihre Fehler hat.


kann grad nicht folgen. wer ist erkältung, wer pest? un welche krankheiten gibt es noch?


Syphilis?
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1500374) Verfasst am: 13.07.2010, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Canis_Majoris hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich ein paar Reden von Roland Koch am Biertisch anschaut, wir man erkennen das er Bürger mit Migrationshintergrund auch nicht so dufte findet. Und was den Verfassungsschutz angeht: Mir ist schleierhaft warum eine funktionierende Demokratie so etwas braucht?
Im Ernstfall, d.h. wenn wieder ein Postkartenmaler an die Macht kommt, hilft der auch nix mehr. Außerdem, wer sind den die wahren Verfassungsfeinde? Schäuble der einen Überwachungsstaat will? Die Lobbyisten-Partei FDP? Oder die NPD/DVU die dank ein paar Idioten bereits in ein paar Landtagen vertreten sind? Vor allem letztere geben ganz offen zu dass sie die Verfassung ablehnen.
Und falls der einzige Grund Die Linke nicht zu wählen ihre Vergangenheit ist, sollte man sich mal - wie bereits von Vorpostern aufgezählt - deren Vergangenheit anschauen. Hochrangige Nazis die ihresgleichen schonmal vor der Justiz retten, und das in höchsten Ebenen.



Das sind fast alles tu quoqes.


Genau! Cool

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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1588233) Verfasst am: 18.12.2010, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wikileaks enthüllt: DIE LINKE ist auch nicht astrein.

Forderung nach Nato-Auflösung
Gysi plaudert über linke Placebo-Politik

Zitat:
Peinliche WikiLeaks-Enthüllung: Offiziell will die Linke die Nato abschaffen. Doch Fraktionschef Gregor Gysi beruhigte US-Botschafter Philip Murphy, die Forderung sei nur vorgeschoben, um Fundis in der Partei ruhigzustellen. Das zeigt eine Geheimdepesche, die dem SPIEGEL vorliegt.
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