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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1501508) Verfasst am: 15.07.2010, 12:00 Titel: |
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Schlumpf hat folgendes geschrieben: | (none) hat folgendes geschrieben: | Hast du detaillierte Studien, die zeigen, dass über längere Zeit enthaltsame Männer keinen schwächeren Bartwuchs haben als Männer mit regelmäßigem Sex? |
Wenn das so wäre, wäre es schon längst bemerkt worden. Dann gäbe es Studien, dass Enthaltsamkeit die Männlichkeit zurückbildet oder so ähnlich.
Zitat: | Wie du auf "wegbeten" kommst, ist mir schleierhaft, den Zölibat hast auch du in die Diskussion eingebracht. |
Ist denn der Zölibat etwas völlig anders, etwas "Heiliges" oder was?
Zitat: | Wenn du mein letztes Post noch einmal liest, wirst du feststellen, dass ich keineswegs behaupte, dass längere Enthaltsamkeit einen Menschen asexuell macht. Es gibt sehr viele Abstufungen zwischen "Bedürfnis nach Sex mehrmals täglich" und "asexuell". |
Ja klar gibt es unterschiedlich starke Bedürfnisse auch auf diesem Gebiet. Es geht doch hier um das Für und Wider der Prostitution. Man sollte nicht von sich ausgehend schließen, dass sie nicht notwendig ist, weil man sie selbst nicht braucht. Es gibt trotzdem genügend Nachfrage. Prostituierte sind auch keineswegs durchgehend als Opfer zu sehen. Ein Teil der Prostituierten sind vermutlich nymphoman, die irgendwann auf die Idee kamen, das auch finanziell zu nutzen. Außerdem ist m. E. der Übergang zur Pr. fließend. Sripteasetänzerinnen oder Animierdamen z. B. sind m. M. n. schon halbe Prostituierte und können jederzeit ganze werden. Und sind Damen, die sich für einen luxuriösen Lebensstil an den Hals eines alten Milliardärs werfen, nicht auch irgendwie Prostituierte? |
Meines Wissens hat sich hier niemand klar gegen Prostitution gestellt.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1501511) Verfasst am: 15.07.2010, 12:04 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Es ist für ein Individuum nicht notwendig, Sex zu haben. Insbesondere beim Menschen nicht. Man kann Jahrzehntelang überleben, ohne Sex zu haben. Man stirbt nicht, wenn man keinen Sex hat. |
Nein, aber Mitmenschen sterben oft daran: Enthaltsamkeit macht bösartig, sie erzeugt tiefen Frust, der sich bei passenden Gelegenheiten entlädt. So wie die jungen Männer in einigen islamischen Staaten nachts herumziehen und Liebespaare in Autos suchen - und sie dann zu Krüppeln schlagen.
Ebenso entstand der Sexualneid der katholischen Priester und deren Bestreben, den Gläubigen den Sex wo es nur geht zu verbieten. (Hat Schlumpf ja schon gesagt.) Und auch sonst in jedem Vergnügen eine "Sünde" zu suchen - sogar im Kartenspiel.
Sexuelle Enthaltsamkeit sublimiert sich irgendwie, und leider meist in bösen Dingen.
Zu den Wirkungen zeitweiliger sexueller Enthaltsamkeit könnte man vermutlich am besten Seeleute befragen. Die sind heute noch übler dran als früher, weil die Liegezeiten der Schiffe so kurz geworden sind.
Der Kapitän spricht: "Land in Sicht!"
Der Seemann prüft das Sackgewicht.
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1501544) Verfasst am: 15.07.2010, 13:14 Titel: |
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Zitat: | Und sind Damen, die sich für einen luxuriösen Lebensstil an den Hals eines alten Milliardärs werfen, nicht auch irgendwie Prostituierte? |
Ich glaube, es war Robert Musil, der da sagte: Ein Prostituierte ist eine Frau, die für Geld nur ihren Körper hergibt, nicht ihre ganze Person.
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501552) Verfasst am: 15.07.2010, 13:25 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Es ist für ein Individuum nicht notwendig, Sex zu haben. Insbesondere beim Menschen nicht. Man kann Jahrzehntelang überleben, ohne Sex zu haben. Man stirbt nicht, wenn man keinen Sex hat. |
Nein, aber Mitmenschen sterben oft daran: Enthaltsamkeit macht bösartig... |
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1501654) Verfasst am: 15.07.2010, 17:05 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Es ist für ein Individuum nicht notwendig, Sex zu haben. Insbesondere beim Menschen nicht. Man kann Jahrzehntelang überleben, ohne Sex zu haben. Man stirbt nicht, wenn man keinen Sex hat. |
Nein, aber Mitmenschen sterben oft daran: Enthaltsamkeit macht bösartig... |
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Norm, das kannst du bei Deschner nachlesen in seinem Buch "Das Kreuz mit der Kirche" im 30. Kapitel.
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501667) Verfasst am: 15.07.2010, 17:43 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Es ist für ein Individuum nicht notwendig, Sex zu haben. Insbesondere beim Menschen nicht. Man kann Jahrzehntelang überleben, ohne Sex zu haben. Man stirbt nicht, wenn man keinen Sex hat. |
Nein, aber Mitmenschen sterben oft daran: Enthaltsamkeit macht bösartig... |
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Norm, das kannst du bei Deschner nachlesen in seinem Buch "Das Kreuz mit der Kirche" im 30. Kapitel. |
Dass jemand etwas in einem Buch geschrieben hat, macht es doch nicht zu einem besseren Argument, auch nicht wenn dieser jemand Deschner ist. Ich habe in meinem Leben schon viele Leute kennengelernt, die keinen Sex hatten und die waren nicht bösartig. Ich selbst war in Phasen ohne Sex auch nicht bösartiger als in Phasen mit Sex. Und zu Tode gekommen ist wegen des fehlenden Sexuallebens dieser Menschen erst recht niemand.
Sicher gibt es Leute, die frustriert sind, weil sie keinen Sex oder keinen Partner haben und dann frustriert sind und das an irgendwem auslassen. Wie du es sagst klingt es aber so, als wären Menschen ohne Sex eine Riesengefahr, mit Sex dagegen keine. Frustrieren können auch andere Dinge. Und ob Frust der durch fehlende Sexualität entsteht durch Prostitution behoben werden kann, ist dann auch noch eine Frage, die sicher nicht für alle mit ja beantwortet werden kann. Oft ist es ja nun nicht der Sex allein, der den Leuten fehlt, sondern ein Partner, Sex mit einem bestimmten Menschen, oder das Gefühl begehrt zu werden. Fraglich ob eine gekaufte Dienstleistung da Frustration effektiv verhindern kann.
Auch bei deinen Beispielen kannst du doch bloß mutmaßen, dass die Menschen aus sexueller Frustration so gehandelt haben. Es können aber auch ganz andere Gründe sein, die sie zu den Taten veranlasst haben.
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1501685) Verfasst am: 15.07.2010, 18:13 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Ich glaube, es war Robert Musil, der da sagte: Ein Prostituierte ist eine Frau, die für Geld nur ihren Körper hergibt, nicht ihre ganze Person. |
Nee nee, das haut nicht hin.
Man kann doch nicht quasi unbeteiligt jemanden an sich rummachen lassen.
Radiosendung zum Thema:
Deutschlandfunk 17. Juli
11:05 Uhr
Gesichter Europas
Im Zeichen der Doppelmoral:
Prostitution in Frankreich
Zitat: | Prostitution ist in Frankreich grundsätzlich nicht verboten. Doch im Unterschied zu Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden oder Deutschland bekennt sich der französische Staat zum Abolitionsprinzip: dem langfristigen Ziel, Prostitution als ausbeuterisches und menschenverachtendes Gewerbe ganz abzuschaffen. Deswegen verfolgt und bestraft die französische Justiz nicht nur Zwangsprostitution und Menschenhandel. Jede Form der Zuhälterei - auch das Betreiben von Bordellen - ist gesetzlich verboten. Und für Frankreichs Sexarbeiterinnen und -arbeiter gelten besonders scharfe Bestimmungen, die de facto einem Arbeitsverbot gleichkommen. Aus Angst vor Geld- und Haftstrafen arbeiten Prostituierte und Stricher deshalb immer häufiger im Verborgenen - in Wäldern, an abgelegenen Straßen oder in illegalen Bordellen.
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Zuletzt bearbeitet von Martha-Helene am 15.07.2010, 18:22, insgesamt einmal bearbeitet |
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501691) Verfasst am: 15.07.2010, 18:27 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Ich glaube, es war Robert Musil, der da sagte: Ein Prostituierte ist eine Frau, die für Geld nur ihren Körper hergibt, nicht ihre ganze Person. |
Nee nee, das haut nicht hin.
Man kann doch nicht quasi unbeteiligt jemanden an sich rummachen lassen. |
Das nicht, aber die Ehe mit einem reichen Mann ist dagegen Dauerzustand, der Freier ist nur für einen relativ kleinen Zeitraum da, was die Prostituierte mit dem Rest ihrer Zeit macht, wie sie ihr Privatleben gestaltet darauf hat er zumindest keinen unmittelbaren Einfluss. Der Unterschied ist vergleichbar mit dem Unterschied einem/r Hausmann/frau und einer Arbeit als Putzmann/frau bei mehreren Kunden, auch wenn beide gleichen Tätigkeiten nachgehen, gibt es doch grundsätzliche Unterschiede.
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Schlumpf auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.11.2007 Beiträge: 2572
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(#1501700) Verfasst am: 15.07.2010, 18:56 Titel: |
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Prostituierte erhalten Ehen!
Nach Aussagen von Pr. sind etwa die Hälfte ihrer Kunden Ehemänner. Wenn Ehemänner das Bedürfnis nach sexueller Abwechslung haben, dann ist es hundertmal besser, sie gehen zu einer Pr. Die Alternative, dass sie sich eine Geliebte halten und als Folge davon evtl. diese mit der Zeit bevorzugen und ihre Ehefrau verlassen, ist eindeutig schlechter, uzw. für beide. Wenn schon Abwechslung nötig ist, dann kurz und schmerzlos mit einer Pr. Deshalb müßten Ehefrauen bzw. alle Frauen eigentlich froh sein, dass es diesen Dienstleitungzweig gibt.
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1501704) Verfasst am: 15.07.2010, 19:12 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Das nicht, aber die Ehe mit einem reichen Mann ist dagegen Dauerzustand, der Freier ist nur für einen relativ kleinen Zeitraum da, |
Ja, einer nach dem anderen, wenn es für den Lebensunterhalt reichen soll.
Ein reicher Ehemann ist dagegen meist ein viel arbeitender Mann - also selten zu Hause.
Welche kann wohl ihre Freizeit besser genießen?
Putzen kann zwar evtl. auch erniedrigend sein, aber alle möglichen Kerle so hautnah an sich ranzulassen hinterlässt bestimmt psychische Schäden.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501707) Verfasst am: 15.07.2010, 19:14 Titel: |
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Schlumpf hat folgendes geschrieben: | Prostituierte erhalten Ehen!
Nach Aussagen von Pr. sind etwa die Hälfte ihrer Kunden Ehemänner. Wenn Ehemänner das Bedürfnis nach sexueller Abwechslung haben, dann ist es hundertmal besser, sie gehen zu einer Pr. Die Alternative, dass sie sich eine Geliebte halten und als Folge davon evtl. diese mit der Zeit bevorzugen und ihre Ehefrau verlassen, ist eindeutig schlechter, uzw. für beide. Wenn schon Abwechslung nötig ist, dann kurz und schmerzlos mit einer Pr. Deshalb müßten Ehefrauen bzw. alle Frauen eigentlich froh sein, dass es diesen Dienstleitungzweig gibt. |
Was soll daran gut sein, einen Mann behalten zu dürfen, der ohne, dass das in der Partnerschaft als legitim gilt, mit anderen Frauen schläft? Eine Trennung und eine Chance auf einen Partner, der einen nicht betrügt ist tausendmal besser.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501709) Verfasst am: 15.07.2010, 19:15 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Das nicht, aber die Ehe mit einem reichen Mann ist dagegen Dauerzustand, der Freier ist nur für einen relativ kleinen Zeitraum da, |
Ja, einer nach dem anderen, wenn es für den Lebensunterhalt reichen soll.
Ein reicher Ehemann ist dagegen meist ein viel arbeitender Mann - also selten zu Hause.
Welche kann wohl ihre Freizeit besser genießen?
Putzen kann zwar evtl. auch erniedrigend sein, aber alle möglichen Kerle so hautnah an sich ranzulassen hinterlässt bestimmt psychische Schäden. |
Ich wollte nur den Unterschied aufzeigen, nicht das eine als besser, das andere als schlechter bewerten, auch nicht Putzen als erniedrigend bewerten.
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1501710) Verfasst am: 15.07.2010, 19:20 Titel: |
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Schlumpf hat folgendes geschrieben: | dass sie sich eine Geliebte halten und als Folge davon evtl. diese mit der Zeit bevorzugen und ihre Ehefrau verlassen, |
Mal sehen, wie attraktiv die Geliebte ist, wenn sie die Unterhosen und Socken des Geliebten waschen soll und sonstigen Alltagskram.
Hält die Attraktivität dann immer noch, ist eine Trennung wirklich besser.
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung?
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1501714) Verfasst am: 15.07.2010, 19:25 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung? |
Ich vermute, sie haben es leichter das auch umsonst zu bekommen.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501725) Verfasst am: 15.07.2010, 20:01 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung? |
Was glaubst du?
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1501849) Verfasst am: 16.07.2010, 00:06 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung? |
Was glaubst du? |
Ähm,
a) Heizö hat recht?
b) Sie schmeißen noch ne Ladung Wäsche zusätzlich in die Maschine?
Die Problematik an der Prostitution besteht doch einerseits im unausgeglichenen männlichen Triebleben,
andererseits in der Zwangsprostitution vieler Frauen.
Einsicht ist erforderlich, dass Frauen keine Massenware sind, die jederzeit für schnelle Nummern zur Verfügung stehen.
Dann hätte ich noch eine unausgegorene Theorie, mit der ich mich lieber nicht lächerlich machen möchte - außerdem: warum mache ich mir dazu überhaupt Gedanken?
auch frage ich mich, wie ich die "Angst der Männer vor der weiblichen Sexualität" in meiner Theorie unterbringe. Neben der Männer-können-immer-Sage besteht das ja auch noch irgendwo.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1501853) Verfasst am: 16.07.2010, 00:11 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Es ist für ein Individuum nicht notwendig, Sex zu haben. Insbesondere beim Menschen nicht. Man kann Jahrzehntelang überleben, ohne Sex zu haben. Man stirbt nicht, wenn man keinen Sex hat. |
Nein, aber Mitmenschen sterben oft daran: Enthaltsamkeit macht bösartig... |
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Norm, das kannst du bei Deschner nachlesen in seinem Buch "Das Kreuz mit der Kirche" im 30. Kapitel. |
Und dieser Deschner ist Papst und somit unfehlbar?
_________________ Defund the gender police!!
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1501856) Verfasst am: 16.07.2010, 00:21 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Es ist für ein Individuum nicht notwendig, Sex zu haben. Insbesondere beim Menschen nicht. Man kann Jahrzehntelang überleben, ohne Sex zu haben. Man stirbt nicht, wenn man keinen Sex hat. |
Nein, aber Mitmenschen sterben oft daran: Enthaltsamkeit macht bösartig... |
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Norm, das kannst du bei Deschner nachlesen in seinem Buch "Das Kreuz mit der Kirche" im 30. Kapitel. |
Und dieser Deschner ist Papst und somit unfehlbar? |
Anläßlich dessen frag ich mich da auch mal was. Haustiere wie Katzen, Hunde, etc. werden ganz häufig so gehalten, dass sie keinen Sex haben dürfen oder gar können. Trotzdem sind da nicht alle bösartig, ganz im Gegenteil.
Naja zumindest Hunde nicht.
Gilt die Ahrimansche These also nur für Menschen?
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Martha-Helene auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 1155
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(#1501863) Verfasst am: 16.07.2010, 00:32 Titel: |
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Hunde suchen sich eher was zum Ersatz-Rammeln, oder? Menschenbeine, Kissen...
Bei Katzen kenne ich mich nur mit Freigängern aus.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501871) Verfasst am: 16.07.2010, 00:56 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung? |
Was glaubst du? |
Ähm,
a) Heizö hat recht?
b) Sie schmeißen noch ne Ladung Wäsche zusätzlich in die Maschine?
Die Problematik an der Prostitution besteht doch einerseits im unausgeglichenen männlichen Triebleben,
andererseits in der Zwangsprostitution vieler Frauen.
Einsicht ist erforderlich, dass Frauen keine Massenware sind, die jederzeit für schnelle Nummern zur Verfügung stehen.
Dann hätte ich noch eine unausgegorene Theorie, mit der ich mich lieber nicht lächerlich machen möchte - außerdem: warum mache ich mir dazu überhaupt Gedanken?
auch frage ich mich, wie ich die "Angst der Männer vor der weiblichen Sexualität" in meiner Theorie unterbringe. Neben der Männer-können-immer-Sage besteht das ja auch noch irgendwo. |
Ähm, ich habe dich gefragt, da ich dachte, dass du als Frau ja zumindest einschätzen kannst, warum du - sofern du es nicht tust - keine Prostitution in Anspruch nimmst und vermutlich auch ein paar Freundinnen hast, bei denen du das einschätzen kannst. Nun ja, die Wäsche machen, wenn einem nach Sex ist, klingt nicht sehr befriedigend, ich nehme mal nicht an, dass deine Erklärungsversuche auf dem beobachteten Verhalten von Mitmenschen oder dir selbst basieren.
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(none) nicht vorhanden
Anmeldungsdatum: 21.05.2010 Beiträge: 252
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(#1501896) Verfasst am: 16.07.2010, 04:03 Titel: |
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Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Wenn das so wäre, wäre es schon längst bemerkt worden. Dann gäbe es Studien, dass Enthaltsamkeit die Männlichkeit zurückbildet oder so ähnlich.
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Und weil dir keine solchen Studien bekannt sind, gehst du davon aus, dass es keine gibt?
Zitat: |
Ist denn der Zölibat etwas völlig anders, etwas "Heiliges" oder was?
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Wie gesagt, mit dem Zölibat bist du gekommen, keine Ahnung, warum du Enthaltsamkeit als Erstes damit assoziierst. Ich halte ihn für ein ausnehmend schlechtes Beispiel, weil verordnete Enthaltsamkeit meist schlecht bis gar nicht funktioniert. Menschen leben aus verschiedenen Gründen enthaltsam, nicht nur, weil die Regeln ihres Vereins es vorschreiben.
Zitat: |
Ja klar gibt es unterschiedlich starke Bedürfnisse auch auf diesem Gebiet. Es geht doch hier um das Für und Wider der Prostitution. Man sollte nicht von sich ausgehend schließen, dass sie nicht notwendig ist, weil man sie selbst nicht braucht. Es gibt trotzdem genügend Nachfrage.
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Ich habe mich bisher nur zu den Auswirkungen längerer Enthaltsamkeit geäußert. Mir ist bekannt, dass es genügend Nachfrage für Prostituierte gibt.
Zitat: |
Prostituierte sind auch keineswegs durchgehend als Opfer zu sehen. Ein Teil der Prostituierten sind vermutlich nymphoman, die irgendwann auf die Idee kamen, das auch finanziell zu nutzen.
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Auch das ist mir bekannt. Frauen, die als Prostituierte arbeiten wollen, sollen den Beruf auch ausüben können, spricht doch nichts dagegen.
Zitat: |
Außerdem ist m. E. der Übergang zur Pr. fließend.
Sripteasetänzerinnen oder Animierdamen z. B. sind m. M. n. schon halbe Prostituierte und können jederzeit ganze werden. Und sind Damen, die sich für einen luxuriösen Lebensstil an den Hals eines alten Milliardärs werfen, nicht auch irgendwie Prostituierte? |
Könnte man diskutieren, hat mit dem Thema des Threads aber eigentlich nichts mehr zu tun. Das Heiraten reicher Männer wird man in absehbarer Zeit nicht verbieten.
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Dr. Benchmark Radikal-Liberalist
Anmeldungsdatum: 09.08.2006 Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern
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(#1501919) Verfasst am: 16.07.2010, 08:13 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Einsicht ist erforderlich, dass Frauen keine Massenware sind, die jederzeit für schnelle Nummern zur Verfügung stehen. |
Diese Einsicht ist m.E. nicht erforderlich, solang eine ausreichend große Masse Frauen sichtbar mir gegen Bezahlung jederzeit zur Verfügung steht.
Durch die Globalisierung ist auch demnächst nicht mit einer Verknappung zu rechen.
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1501927) Verfasst am: 16.07.2010, 08:47 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung? |
Was glaubst du? |
Ähm,
a) Heizö hat recht?
b) Sie schmeißen noch ne Ladung Wäsche zusätzlich in die Maschine?
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a trifft auf die allermeisten jüngeren Frauen zu. Warum für etwas zahlen, das man kostenlos haben kann?
b trifft auf viele ältere Frauen zu. Bei älteren Frauen besteht wohl eine Diskrepanz zwischen gewünschtem und wirklich vollzogenem Sex. Warum kaufen sich nicht deutlich mehr Mitglieder dieser Gruppe sexuelle Dienstleistungen? Ist das nicht mit ihrem Selbstbild vereinbar? Angst vor sozialer Ächtung im Fall des Bekanntwerdens?
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Dr. Benchmark Radikal-Liberalist
Anmeldungsdatum: 09.08.2006 Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern
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(#1501954) Verfasst am: 16.07.2010, 09:40 Titel: |
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Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Die Problematik an der Prostitution besteht doch einerseits im unausgeglichenen männlichen Triebleben, andererseits in der Zwangsprostitution vieler Frauen. |
Die Problematik an der Prostitution besteht am etwaigen Zwang.
Aber das ist eigentlich das Problem vieler Mißbräuche, nicht der Prostitution an sich.
Falls das männliche Triebleben "unausgeglichen" sein sollte, wäre die Prostitution nicht das Problem, sondern eine mögliche Lösung in einem lupenreinen Win-Win-Szenario.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1501969) Verfasst am: 16.07.2010, 09:57 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | b trifft auf viele ältere Frauen zu. Bei älteren Frauen besteht wohl eine Diskrepanz zwischen gewünschtem und wirklich vollzogenem Sex. Warum kaufen sich nicht deutlich mehr Mitglieder dieser Gruppe sexuelle Dienstleistungen? Ist das nicht mit ihrem Selbstbild vereinbar? Angst vor sozialer Ächtung im Fall des Bekanntwerdens? |
Man muß auch können mit jemand ders nicht unbedingt freiwillig mit dir machen möchte.
Ich bin z. B. ein bekennende "nicht-Prostituierte-Gänger".
Das habe ich einmal vor lange lange Zeit ausprobiert, und festgestellt, das ist nicht meine Welt.
Vielleicht ist es bei Frauen generell so.
Ich mags nun mal nicht, wenn mein Sex-Partner nicht ein ähnlichen Spass dabei hat wie ich.
Und wenn mir unbedingt nach Sex ist. Das kann ich auch selber.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501979) Verfasst am: 16.07.2010, 10:28 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung? |
Was glaubst du? |
Ähm,
a) Heizö hat recht?
b) Sie schmeißen noch ne Ladung Wäsche zusätzlich in die Maschine?
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a trifft auf die allermeisten jüngeren Frauen zu. Warum für etwas zahlen, das man kostenlos haben kann?
b trifft auf viele ältere Frauen zu. Bei älteren Frauen besteht wohl eine Diskrepanz zwischen gewünschtem und wirklich vollzogenem Sex. Warum kaufen sich nicht deutlich mehr Mitglieder dieser Gruppe sexuelle Dienstleistungen? Ist das nicht mit ihrem Selbstbild vereinbar? Angst vor sozialer Ächtung im Fall des Bekanntwerdens? |
Meinst du woher zu wissen? Es gibt z.B. jede Menge jüngere Frauen, die sich nicht einfach mal so einen Liebhaber suchen, wenn ihnen nach Sex ist, sondern nur mit jemand bestimmten in einer Beziehung Sex haben wollen.
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1501985) Verfasst am: 16.07.2010, 10:37 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung? |
Was glaubst du? |
Ähm,
a) Heizö hat recht?
b) Sie schmeißen noch ne Ladung Wäsche zusätzlich in die Maschine?
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a trifft auf die allermeisten jüngeren Frauen zu. Warum für etwas zahlen, das man kostenlos haben kann?
b trifft auf viele ältere Frauen zu. Bei älteren Frauen besteht wohl eine Diskrepanz zwischen gewünschtem und wirklich vollzogenem Sex. Warum kaufen sich nicht deutlich mehr Mitglieder dieser Gruppe sexuelle Dienstleistungen? Ist das nicht mit ihrem Selbstbild vereinbar? Angst vor sozialer Ächtung im Fall des Bekanntwerdens? |
Meinst du woher zu wissen? Es gibt z.B. jede Menge jüngere Frauen, die sich nicht einfach mal so einen Liebhaber suchen, wenn ihnen nach Sex ist, sondern nur mit jemand bestimmten in einer Beziehung Sex haben wollen. |
Das widerspricht ja meiner Aussage nicht. Junge Frauen können Sex kostenlos haben. Dass nicht jede von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, lässt die Feststellung, dass sie es nicht nötig haben zu zahlen wohl unberührt.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1501988) Verfasst am: 16.07.2010, 10:44 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Warum kaufen sich Frauen dann eher selten sexuelle Abwechslung? |
Was glaubst du? |
Ähm,
a) Heizö hat recht?
b) Sie schmeißen noch ne Ladung Wäsche zusätzlich in die Maschine?
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a trifft auf die allermeisten jüngeren Frauen zu. Warum für etwas zahlen, das man kostenlos haben kann?
b trifft auf viele ältere Frauen zu. Bei älteren Frauen besteht wohl eine Diskrepanz zwischen gewünschtem und wirklich vollzogenem Sex. Warum kaufen sich nicht deutlich mehr Mitglieder dieser Gruppe sexuelle Dienstleistungen? Ist das nicht mit ihrem Selbstbild vereinbar? Angst vor sozialer Ächtung im Fall des Bekanntwerdens? |
Meinst du woher zu wissen? Es gibt z.B. jede Menge jüngere Frauen, die sich nicht einfach mal so einen Liebhaber suchen, wenn ihnen nach Sex ist, sondern nur mit jemand bestimmten in einer Beziehung Sex haben wollen. |
Das widerspricht ja meiner Aussage nicht. Junge Frauen können Sex kostenlos haben. Dass nicht jede von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, lässt die Feststellung, dass sie es nicht nötig haben zu zahlen wohl unberührt. |
Achso. Dann war deine Formulierung missverständlcih, klang so als würden die allermeisten jungen Frauen sich Sex bei Bedarf kostenlos holen. Ich denke übrigens, dass auch ätere Frauen Sex umsonst finden können, auch nicht dafür bezahlen müssen. Schwieriger wird es wohl für als hässliche geltende und auch für schüchterne Frauen.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1501995) Verfasst am: 16.07.2010, 11:08 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Ich glaube, es war Robert Musil, der da sagte: Ein Prostituierte ist eine Frau, die für Geld nur ihren Körper hergibt, nicht ihre ganze Person. |
Nee nee, das haut nicht hin.
Man kann doch nicht quasi unbeteiligt jemanden an sich rummachen lassen. |
Das nicht, aber die Ehe mit einem reichen Mann ist dagegen Dauerzustand, der Freier ist nur für einen relativ kleinen Zeitraum da, was die Prostituierte mit dem Rest ihrer Zeit macht, wie sie ihr Privatleben gestaltet darauf hat er zumindest keinen unmittelbaren Einfluss. Der Unterschied ist vergleichbar mit dem Unterschied einem/r Hausmann/frau und einer Arbeit als Putzmann/frau bei mehreren Kunden, auch wenn beide gleichen Tätigkeiten nachgehen, gibt es doch grundsätzliche Unterschiede. |
Eben. Und wenn eine Frau eine Geldheirat macht, prostituiert sie sich.
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Im Schuhgeschäft:
"Ich brauche ein Paar möglichst flache Schuhe."
"Wozu sollen sie denn passen?"
"Zu einem kleinen dicken Millionär."
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Das Verbot der Prostitution zeugt immer von bodenloser Dummheit der jeweiligen Regierung. Das Ergebnis ist nicht anders als das, was in den USA beim Alkoholverbot geschah: Das Verbrechen findet einen reichen Nährboden.
Nun könnte man auf das Rauschgiftproblem hinweisen: Auch hier haben wir ein Verbot, und in dessen Gefolge bekanntlich das Verbrechen. Aber der Vergleich hinkt: Im Gegensatz zu Rauschgift würde eine wirklich legale Prostitution kaum jemand schaden (außer der Kirche, natürlich).
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1502012) Verfasst am: 16.07.2010, 12:00 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Ich glaube, es war Robert Musil, der da sagte: Ein Prostituierte ist eine Frau, die für Geld nur ihren Körper hergibt, nicht ihre ganze Person. |
Nee nee, das haut nicht hin.
Man kann doch nicht quasi unbeteiligt jemanden an sich rummachen lassen. |
Das nicht, aber die Ehe mit einem reichen Mann ist dagegen Dauerzustand, der Freier ist nur für einen relativ kleinen Zeitraum da, was die Prostituierte mit dem Rest ihrer Zeit macht, wie sie ihr Privatleben gestaltet darauf hat er zumindest keinen unmittelbaren Einfluss. Der Unterschied ist vergleichbar mit dem Unterschied einem/r Hausmann/frau und einer Arbeit als Putzmann/frau bei mehreren Kunden, auch wenn beide gleichen Tätigkeiten nachgehen, gibt es doch grundsätzliche Unterschiede. |
Eben. Und wenn eine Frau eine Geldheirat macht, prostituiert sie sich.
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Im Schuhgeschäft:
"Ich brauche ein Paar möglichst flache Schuhe."
"Wozu sollen sie denn passen?"
"Zu einem kleinen dicken Millionär."
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Das Verbot der Prostitution zeugt immer von bodenloser Dummheit der jeweiligen Regierung. Das Ergebnis ist nicht anders als das, was in den USA beim Alkoholverbot geschah: Das Verbrechen findet einen reichen Nährboden.
Nun könnte man auf das Rauschgiftproblem hinweisen: Auch hier haben wir ein Verbot, und in dessen Gefolge bekanntlich das Verbrechen. Aber der Vergleich hinkt: Im Gegensatz zu Rauschgift würde eine wirklich legale Prostitution kaum jemand schaden (außer der Kirche, natürlich). |
Im Gegenteil. Wenn sie "ordentlich" legalisiert wäre, hätten die Prostituierte ganz andere Möglichkeiten vor Gericht usw.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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