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Christin Herman: Sodom und Gomorrha in Duisburg
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1507465) Verfasst am: 27.07.2010, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mann, Mann, auf was für Seiten man bei dem Thema so landet:

Offizielle Website der Zeugen Jehovas
_________________
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Bibel: Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (frei nach Tolkien)

Reinhard Mey - Sei wachsam (live)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#1507474) Verfasst am: 27.07.2010, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde barbusige Mädels auch zutiefst unmoralisch! skeptisch


Nur gucken und in den allermeisten Fällen nicht anfassen dürfen ist einfach gemein Traurig
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brf
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Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 366

Beitrag(#1507490) Verfasst am: 27.07.2010, 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Paradoxerweise bringt die Rede von der Gottesstrafe für viele Menschen psychische Entlastung. Naturkatastrophen, folgenreiche Unfälle, der Tod von Angehörigen bekommen auf diese Weise eine spezielle Bedeutung.

Sie verlieren ihre unerträgliche Sinnlosigkeit. Selbst wenn das eigene Leiden groß ist, erscheint es ein wenig erträglicher, wenn es als Buße für eigenes Fehlverhalten verstanden werden kann.


Die finden es erträglich, wenn andere für ihr Fehlverhalten sterben? Das ist kein Glaube, das ist eine Geisteskrankheit.

Das _ist_ der Glaube. Christus ist ist den Sühnetod für die Sünde gestorben. Insbesondere die Erbsünde (ich weiss theologisch genau ist das nicht. Aber diese Spekulationen sind auch schwer zusammenzufassen). Insbesondere wegen Eva. Herman?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1507502) Verfasst am: 27.07.2010, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Deutsche Islamisten: Loveparade ‘wie vom Teufel inszeniert’



Die muessen sich ganz schoen anstrengen, die baertigen Brueder im Ungeiste, sonst werden sie vom blonden Schwesterherz noch unterirdisch ueberholt... Lachen
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1507503) Verfasst am: 27.07.2010, 08:27    Titel: Spießer oder Nichtspießer - das ist hier die Frage Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Christin Herman? Heißt die nicht Eva? Komplett von der Rolle


Hat mich erst auch total verwirrt - mit Christin ist wohl die weibliche Form von "Christ" (Anhänger des Christentums) gemeint.



Ob das, was die Evamaus absondert, wirklich so typisch fuer Christen ist?


Mir fiel zuerst nicht die "Christin" Eva Herrmann ein, sondern die Spiessbuergerin Eva Herrmann....


Es wäre mir neu, dass Spiessbürger per se an höhere Mächte glauben...



Und mir waere neu, dass Christen per se anderen Leuten ins Grab nachpoebeln: "Das ist die Strafe Gottes!"


Ich meine auch, dass es sehr viele humane Christen bzw. eine humanistische Auslegung des Christentums gibt.

Entscheidend ist bei Eva Hermann eher das, was unter der christlichen Oberfläche steckt. So eine Margot Käßmann ist ein Beispiel für die humane Seite christlicher Religionsauslegung.

Entscheidend ist also die Frage: Spießer oder Nichtspießer ...-?

Skeptiker
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Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1507504) Verfasst am: 27.07.2010, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Das Besondere an der biblischen Geschichte von Sodom und Gomorrha, die Herman mehrfach als Vergleich bemüht, war ja, dass in den entsprechenden Städten keine Gerechten außer Lot gefunden werden konnten, es daher auch keine unschuldigen Opfer gab, sondern alle ihren Tod verdient hatten. Nicht, dass es im Oberstübchen der Dame so weit reichen würde, das zu wissen, aber die Bezugnahme ist im Grunde noch viel pietätloser als man gemeinhin denkt.
_________________
Daß starke Blähungen auftreten, rührt davon her, dass der Astralleib noch nicht vollständig in die Darmorganisation eingegliedert ist. (Rudolf Steiner)
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1507505) Verfasst am: 27.07.2010, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Ich finde barbusige Mädels auch zutiefst unmoralisch! skeptisch


Nur gucken und in den allermeisten Fällen nicht anfassen dürfen ist einfach gemein Traurig



....und manche Maedels koennen sich in Textilien huellen soviel sie wollen und sind trotzdem unmoralischer als jede Stripperin. Mit den Augen rollen


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Defund the gender police!! Let's Rock
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1507519) Verfasst am: 27.07.2010, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Neues von der Spinner-Front:

Udo Ulfkotte schlägt nach Loveparade vor: Eva Herman soll Bild-Chefredakteur Kai Diekmann literarisch sterben lassen. Pillepalle
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sommer11
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Anmeldungsdatum: 05.06.2010
Beiträge: 39

Beitrag(#1507528) Verfasst am: 27.07.2010, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Frau Herman gibt hier eine Stellungsnahme zu dem von ihr veröffentlichten Artikel ab.

Zitat:
Zitat:
...
Die Loveparade ist, bzw. war keine harmlose Veranstaltung, wenngleich viele Leute ihren Spaß dabei hatten. Nicht wenige junge Menschen wurden hier zu Drogen- und Alkoholmissbrauch verleitet. Ich kenne einige Eltern jener Kinder, und die sind bis heute alles andere als versöhnlich auf diese Party zu sprechen. Es ist nur schwer verständlich, dass eine solche Veranstaltung von Politik, Gesellschaft und Medien nahezu kritiklos schöngeredet und verharmlost wird, ohne dabei auch nur den Versuch zu unternehmen, auf die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen.
...


Weiterlesen hier:
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http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/eva-herman/grosse-resonanz-auf-loveparade-artikel.html


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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1507529) Verfasst am: 27.07.2010, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

sommer11 hat folgendes geschrieben:
Frau Herman gibt hier eine Stellungsnahme zu dem von ihr veröffentlichten Artikel ab.

Zitat:
Zitat:
...
Die Loveparade ist, bzw. war keine harmlose Veranstaltung, wenngleich viele Leute ihren Spaß dabei hatten. Nicht wenige junge Menschen wurden hier zu Drogen- und Alkoholmissbrauch verleitet. Ich kenne einige Eltern jener Kinder, und die sind bis heute alles andere als versöhnlich auf diese Party zu sprechen. Es ist nur schwer verständlich, dass eine solche Veranstaltung von Politik, Gesellschaft und Medien nahezu kritiklos schöngeredet und verharmlost wird, ohne dabei auch nur den Versuch zu unternehmen, auf die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen.
...


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Und der Unterschied zum Oktoberfest in München liegt genau wo..?
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sommer11
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Anmeldungsdatum: 05.06.2010
Beiträge: 39

Beitrag(#1507531) Verfasst am: 27.07.2010, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Notarzt: „Helfer wurden mit Steinen beworfen“

http://www.focus.de/panorama/welt/notarzt-helfer-wurden-mit-steinen-beworfen_aid_533955.html
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1507534) Verfasst am: 27.07.2010, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Und der Unterschied zum Oktoberfest in München liegt genau wo..?

Also bitte: Lederhosn und Dirndl, Blasmusik und Maßkrug, das ist Kultur! freakteach




edit: Zitat gekürzt


Zuletzt bearbeitet von astarte am 27.07.2010, 10:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1507536) Verfasst am: 27.07.2010, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sommer11 hat folgendes geschrieben:
Frau Herman gibt hier eine Stellungsnahme zu dem von ihr veröffentlichten Artikel ab.

Zitat:
Zitat:
...
Die Loveparade ist, bzw. war keine harmlose Veranstaltung, wenngleich viele Leute ihren Spaß dabei hatten. Nicht wenige junge Menschen wurden hier zu Drogen- und Alkoholmissbrauch verleitet. Ich kenne einige Eltern jener Kinder, und die sind bis heute alles andere als versöhnlich auf diese Party zu sprechen. Es ist nur schwer verständlich, dass eine solche Veranstaltung von Politik, Gesellschaft und Medien nahezu kritiklos schöngeredet und verharmlost wird, ohne dabei auch nur den Versuch zu unternehmen, auf die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen.
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Und der Unterschied zum Oktoberfest in München liegt genau wo..?

Also bitte: Lederhosn und Dirndl, Blasmusik und Maßkrug, das ist Kultur! freakteach


Bist Du sicher, daß die Satire bei allen ankommt?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1507541) Verfasst am: 27.07.2010, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Bist Du sicher, daß die Satire bei allen ankommt?


Oh, ganz sicher wird das der ein oder andere nicht verstehen. Meine Meinung dazu: Schulterzucken
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1507544) Verfasst am: 27.07.2010, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sommer11 hat folgendes geschrieben:
Frau Herman gibt hier eine Stellungsnahme zu dem von ihr veröffentlichten Artikel ab.

Zitat:
Zitat:
...
Die Loveparade ist, bzw. war keine harmlose Veranstaltung, wenngleich viele Leute ihren Spaß dabei hatten. Nicht wenige junge Menschen wurden hier zu Drogen- und Alkoholmissbrauch verleitet. Ich kenne einige Eltern jener Kinder, und die sind bis heute alles andere als versöhnlich auf diese Party zu sprechen. Es ist nur schwer verständlich, dass eine solche Veranstaltung von Politik, Gesellschaft und Medien nahezu kritiklos schöngeredet und verharmlost wird, ohne dabei auch nur den Versuch zu unternehmen, auf die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen.
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Und der Unterschied zum Oktoberfest in München liegt genau wo..?

Also bitte: Lederhosn und Dirndl, Blasmusik und Maßkrug, das ist Kultur! freakteach


Bist Du sicher, daß die Satire bei allen ankommt?




Muss ja nicht bei jedem ankommen. Egoistisch wie ich bin, reichts mir dass ich mich weggelacht habe. Sehr glücklich
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1507549) Verfasst am: 27.07.2010, 10:33    Titel: Re: Spießer oder Nichtspießer - das ist hier die Frage Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich meine auch, dass es sehr viele humane Christen bzw. eine humanistische Auslegung des Christentums gibt.


das ist ja schön, dass du das meinst. hoffentlich beherzigen dies alle christen in zukunft auch.
solange dies aber nicht so ist, sollte man weder pauschal von einer negativen, noch einer besonders positiven auslegung ausgehen, sondern menschen an ihren worten sowie diesen entsprechenden taten messen.

Zitat:
Entscheidend ist bei Eva Hermann eher das, was unter der christlichen Oberfläche steckt. So eine Margot Käßmann ist ein Beispiel für die humane Seite christlicher Religionsauslegung.

Entscheidend ist also die Frage: Spießer oder Nichtspießer ...-?

Skeptiker


die feststellung, dass jemand sich christ nennt, sagt in erster linie nur aus, dass sich hinter dieser selbstbezeichnung eine große bandbreite inhumaner und humaner eigenschaften verbergen können.
wer die eine oder andere seite ausblendet tut damit sowohl den vielen humanistischeren christen unrecht wie er christlichen hardlinern einen ungerechtfertigten vertrauensbonus schenkt.

nebenbei: es gibt auch faire und vernünftige spießer und inhumaner nichtspießer
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1507554) Verfasst am: 27.07.2010, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Bist Du sicher, daß die Satire bei allen ankommt?




Muss ja nicht bei jedem ankommen. Egoistisch wie ich bin, reichts mir dass ich mich weggelacht habe. Sehr glücklich

Ob Menschenmassen mit Rave oder Blasmusi oder sakralen Liedchen feiern wollen. Ob sie von Alkohol, sonst was, oder religiöser Verzückung besoffen sind, viele Leute auf einem Haufen sind immer gefährlich und wer das veranstaltet und - wenn das hier der Fall ist - fahrlässig Gefahren missachtet, der trägt Verantwortung. Da hat man nicht das Event und das Publikum hinterher verantwortlich zu machen. Lustig finde ich das nicht, sondern ekelhaft da über die Kultur herzuziehen und den Moralapostel raushängen zu lassen.

edit: Zitat gekürzt


Zuletzt bearbeitet von astarte am 27.07.2010, 10:44, insgesamt einmal bearbeitet
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1507555) Verfasst am: 27.07.2010, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Bist Du sicher, daß die Satire bei allen ankommt?


Oh, ganz sicher wird das der ein oder andere nicht verstehen. Meine Meinung dazu: Schulterzucken


dabei ist es so einfach: liest man den text und setzt für "loveparade" "oktoberfest" ein bekommt er eine ganz neue richtung! Sehr glücklich
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1507634) Verfasst am: 27.07.2010, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Unterschied zum Oktoberfest gibt es schon: Wenn das Bierzelt voll ist läßt man keine weiteren Leute mehr rein. Hin und wieder sind die Bayern wohl doch klüger als die Preußen.
_________________
...und suche mich nicht in der Unterführung...
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1507888) Verfasst am: 27.07.2010, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

«Duisburg-Katastrophe war Gottes Wille»

Zitat:
...

So erklärt der evangelikale EDU-Nationalrat Andreas Brönnimann (55) gegenüber Blick.ch, dass Techno-Paraden «schon in die Richtung von Sodom und Gomorrha» gingen. «Auf einer solchen Veranstaltung liegt sicher nicht Gottes Segen», betont der Mann aus Belp BE, angesprochen auf das tragische Ende des Grossanlasses.

Und fährt fort: «Ich als Christ sage: Gott hat das Unglück zugelassen, weil es ein gottloses Treiben war.» Denn die Bibel verurteile sexuelle Ausschweifungen und den Drogenkonsum klar, so das Mitglied der SVP-Fraktion im Nationalrat.

...

_________________
auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1507891) Verfasst am: 27.07.2010, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
«Duisburg-Katastrophe war Gottes Wille»

Zitat:
...

So erklärt der evangelikale EDU-Nationalrat Andreas Brönnimann (55) gegenüber Blick.ch, dass Techno-Paraden «schon in die Richtung von Sodom und Gomorrha» gingen. «Auf einer solchen Veranstaltung liegt sicher nicht Gottes Segen», betont der Mann aus Belp BE, angesprochen auf das tragische Ende des Grossanlasses.

Und fährt fort: «Ich als Christ sage: Gott hat das Unglück zugelassen, weil es ein gottloses Treiben war.» Denn die Bibel verurteile sexuelle Ausschweifungen und den Drogenkonsum klar, so das Mitglied der SVP-Fraktion im Nationalrat.

...


Erbrechen Erbrechen Erbrechen
Von der EDU ist ja nichts anderes zu erwarten. Dass solche Leute dann auch noch glauben, sie wären anderen Menschen moralisch überlegen... da bleibt einem echt die Spucke weg.
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"Ein Gramm Wissen ist einem Zentner Überzeugung und einer Tonne Meinung bei weitem vorzuziehen" [Manès Sperber]
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HiobHolbach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1507900) Verfasst am: 27.07.2010, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Den armen Duisburgern wird nun auch noch das angetan:

http://www.fair-news.de/news/Loveparade+Gedenkgottesdienst+mit+Bischof+und+Praeses+am+Samstag+in+Duisburg/105749.html

Kleines Theodizee-Problemchen, gelle? Mal sehen, wie sich die beiden rausreden.

Schneider fühlte sich ja beim Tod seiner Tochter wunderbar gehalten.
_________________
Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1507987) Verfasst am: 27.07.2010, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
«Duisburg-Katastrophe war Gottes Wille»

Zitat:
...

So erklärt der evangelikale EDU-Nationalrat Andreas Brönnimann (55) gegenüber Blick.ch, dass Techno-Paraden «schon in die Richtung von Sodom und Gomorrha» gingen. «Auf einer solchen Veranstaltung liegt sicher nicht Gottes Segen», betont der Mann aus Belp BE, angesprochen auf das tragische Ende des Grossanlasses.

Und fährt fort: «Ich als Christ sage: Gott hat das Unglück zugelassen, weil es ein gottloses Treiben war.» Denn die Bibel verurteile sexuelle Ausschweifungen und den Drogenkonsum klar, so das Mitglied der SVP-Fraktion im Nationalrat.

...


Erbrechen Erbrechen Erbrechen
Von der EDU ist ja nichts anderes zu erwarten. Dass solche Leute dann auch noch glauben, sie wären anderen Menschen moralisch überlegen... da bleibt einem echt die Spucke weg.



Hermann, Ulfkotte, SVP...... Mit den Augen rollen


Fehlt noch jemand von den "politisch inkoprrekten" Affen?

Wenn es wirklich einen strafenden Gott gaebe, dann wuerde es ein europaweites Gewitter mit synchronen Blitzeinschlaegen in allerhand leere Birnen geben.


Was meint eigentlich der Wilders dazu?
_________________
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#1508014) Verfasst am: 27.07.2010, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Einen Unterschied zum Oktoberfest gibt es schon: Wenn das Bierzelt voll ist läßt man keine weiteren Leute mehr rein. Hin und wieder sind die Bayern wohl doch klüger als die Preußen.


nein, niemals. Wirklich niemals!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22285

Beitrag(#1508030) Verfasst am: 27.07.2010, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
«Ich als Christ sage: Gott hat das Unglück zugelassen, weil es ein gottloses Treiben war.»

Zitat:
Kleines Theodizee-Problemchen, gelle? Mal sehen, wie sich die beiden rausreden.

Ich sehe, das Feuer ist groß genug, dass unterschiedlichste Leute darauf ihr weltanschauliches Süppchen kochen können.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#1508051) Verfasst am: 27.07.2010, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Zitat:
«Ich als Christ sage: Gott hat das Unglück zugelassen, weil es ein gottloses Treiben war.»

Zitat:
Kleines Theodizee-Problemchen, gelle? Mal sehen, wie sich die beiden rausreden.

Ich sehe, das Feuer ist groß genug, dass unterschiedlichste Leute darauf ihr weltanschauliches Süppchen kochen können.


Hast ja nicht unrecht. Ich kann nur für mich sprechen: ich finde es einfach frustrierend, dass den Trauergottesdiensten der Kirchen mal wieder die Rolle der hochoffiziösen Trauerfeier zugeschustert wird. Es ist ja völlig in Ordnung, wenn sie einen Gottesdienst veranstalten. Für die Christen unter den Angehörigen, die Christen unter den Trauernden oder auch die Nichtchristen, die sich dennoch einen Gottesdienst zur Trauerbewältigung wünschen. Aber es muss ja gleich inoffiziell die offizielle Trauerfeier daraus gemacht werden, mit Bundeskanzlerin, Bundespräsidenten, Fernsehübertragung und allen Schikanen. Kann es bei einem größeren Unglück nicht mal eine "neutrale" Trauerfeier geben, bei der sich nicht unbedingt hohe Verteter beider Konfessionen ausufernd über die Liebe Gottes auslassen müssen, völlig unabhängig davon ob und wieviele der Getöteten Christen waren? Ich werfe das nicht mal so sehr den Kirchen vor, sondern ich werfe es unserer Politikerkaste vor, die keinerlei Ehrgeiz zeigt, säkulare Formen öffentlicher Trauer zu entwickeln, einen Rahmen zu entwerfen, der parallel zu den Angeboten der Kirchen, alle Betroffenen einschließt, ohne sie zu vereinnahmen.

Oder um es ganz einfach auszudrücken: wenn ich bei einer solchen Tragödie jemanden verloren hätte, der mir wirklich nahe steht, könnte ich es ganz schlicht und einfach nicht ertragen, mich in eine Kirche zu setzen, und zuzuhören, wie ein Geistlicher in Tod dieses Menschen irgendwelchen Sinn hereinzuinterpretieren versucht, der sich letztlich in der grenzenlose Liebe Gottes offenbare (oder so).

Und das nervt einfach. Es nervt einfach unendlich, dass den Kirchen offiziellerseits die exklusive Rolle des Betroffenheitsbewäligers zugesprochen wird, völlig ungeachtet dessen, wie diejenigen Betroffenen dabei empfinden, die mit dieser Form der Gedenkveranstaltung nichts anzufangen wissen. Die Kirchen müssen diese Rolle nicht mal kapern, sie wird ihnen zugeschanzt.

Dass man angesichts dieser Umstände auch mal die Sachlichkeit fahren lässt, wird so hoffentlich verständlich.
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1508052) Verfasst am: 27.07.2010, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
Den armen Duisburgern wird nun auch noch das angetan:

http://www.fair-news.de/news/Loveparade+Gedenkgottesdienst+mit+Bischof+und+Praeses+am+Samstag+in+Duisburg/105749.html


Zitat:
Dieser Gottesdienst, der um 11 Uhr beginnt, wird live im ARD-Fernsehen übertragen. Außerdem wird es eine Außenübertragung auf Großleinwände im Umfeld der Salvatorkirche geben.


Super, dann weiß ich, warum sich demnächst die GEZ-Gebühren verdreifachen sollen. Solche Götzendienst-Live-Übertragungen kosten einen Haufen Asche und sind reine Propaganda für die Kirche, die nicht einen Heller dazuzahlt.

(Verdreifachung der Gebühren: Als Nicht-Fern-Seher zahle ich derzeit etwas weniger als 6€, diese Gebühr soll demnächst auf ca. 18€ angehoben werden. Das liegt aber mehr am Fußball, Millionen für Pro-Reli-Fan Jauch und den Spitzengehältern der Intendanten als an der Kirche. Trotzdem...)
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1508054) Verfasst am: 27.07.2010, 23:38    Titel: OT: Trauerfeiern Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Ich werfe das nicht mal so sehr den Kirchen vor, sondern ich werfe es unserer Politikerkaste vor, die keinerlei Ehrgeiz zeigt, säkulare Formen öffentlicher Trauer zu entwickeln, einen Rahmen zu entwerfen, der parallel zu den Angeboten der Kirchen, alle Betroffenen einschließt, ohne sie zu vereinnahmen.


Guter Punkt.

Keller hat folgendes geschrieben:
wenn ich bei einer solchen Tragödie jemanden verloren hätte, der mir wirklich nahe steht, könnte ich es ganz schlicht und einfach nicht ertragen, mich in eine Kirche zu setzen, und zuzuhören, wie ein Geistlicher in Tod dieses Menschen irgendwelchen Sinn hereinzuinterpretieren versucht, der sich letztlich in der grenzenlose Liebe Gottes offenbare (oder so).


Das ist ja auch nur bei offiziellen Trauerfeiern so. Ich war — leider komme ich in das Alter — in den letzten 18 Monaten auf zwei Beerdigungen. Bei beiden gab es sehr gute Trauerredner, natürlich nicht von der Kirche, die sehr schöne, bewegende Reden gehalten haben, die der Trauer der Angehörigen Ausdruck verliehen, ganz ohne Jenseits-Bezug, ohne Religion und Aberglaube. Warum geht das im privaten Rahmen, aber nicht bei offiziellen Trauerfeiern?
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



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Beitrag(#1508064) Verfasst am: 27.07.2010, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
ich finde es einfach frustrierend, dass den Trauergottesdiensten der Kirchen mal wieder die Rolle der hochoffiziösen Trauerfeier zugeschustert wird. Es ist ja völlig in Ordnung, wenn sie einen Gottesdienst veranstalten. Für die Christen unter den Angehörigen, die Christen unter den Trauernden oder auch die Nichtchristen, die sich dennoch einen Gottesdienst zur Trauerbewältigung wünschen. Aber es muss ja gleich inoffiziell die offizielle Trauerfeier daraus gemacht werden, mit Bundeskanzlerin, Bundespräsidenten, Fernsehübertragung und allen Schikanen. Kann es bei einem größeren Unglück nicht mal eine "neutrale" Trauerfeier geben, bei der sich nicht unbedingt hohe Verteter beider Konfessionen ausufernd über die Liebe Gottes auslassen müssen, völlig unabhängig davon ob und wieviele der Getöteten Christen waren? Ich werfe das nicht mal so sehr den Kirchen vor, sondern ich werfe es unserer Politikerkaste vor, die keinerlei Ehrgeiz zeigt, säkulare Formen öffentlicher Trauer zu entwickeln, einen Rahmen zu entwerfen, der parallel zu den Angeboten der Kirchen, alle Betroffenen einschließt, ohne sie zu vereinnahmen.


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Beiträge: 22285

Beitrag(#1508105) Verfasst am: 28.07.2010, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Oder um es ganz einfach auszudrücken: wenn ich bei einer solchen Tragödie jemanden verloren hätte, der mir wirklich nahe steht, könnte ich es ganz schlicht und einfach nicht ertragen, mich in eine Kirche zu setzen, und zuzuhören, wie ein Geistlicher in Tod dieses Menschen irgendwelchen Sinn hereinzuinterpretieren versucht, der sich letztlich in der grenzenlose Liebe Gottes offenbare (oder so).

Dieses persönliche Empfinden leuchtet mir ohne weiteres ein.

Zu bedenken ist aber:

Erstens empfindet eben doch ein sehr großer Teil der Bevölkerung eine solche Veranstaltung im christlichen Rahmen, auch für die öffentliche Trauerfeier, als das angemessene. Und es wäre mE sehr die Frage, ob eine rein säkulare Trauerfeier tatsächlich "alle einschließt" oder dann nicht doch nur den Bedürfnissen einer speziellen Bevölkerungsgruppe entspricht - der Nicht-Religiösen eben.

Und zweitens fehlt die Alternative. Wie sollte eine säkulare Trauerfeier aussehen? Wer redet, was für ein Ablauf, Musik ...? Wenn hier allein der Staat selbst so etwas veranstalten würde und hier sich in einer Rolle als Trauerbegleiter, Sinnstifter oder wie immer man das nennen würde, wäre ich auch ziemlich skeptisch.

ME wäre es gut, wenn diejenigen, die in der säkularen Szene sich insgesamt mit Lebensbegleitung, und dann eben auch Trauerbegleitung, beschäftigen, sich dafür Konzepte überlegen und dann gemeinsam mit den Kirchen überlegen, wie gemeinsame Trauerfeiern aussehen könnten. Wenn sich die Kirchen dem verweigern, wäre Kritik berechtigt. Einfach nur das "die Kirchen sollen aber nicht" führt aber mMn nicht recht weiter.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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