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Die Ab’sdrusen sind unter uns
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klauswerner
registrierter User

Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land

(#1504997) Verfasst am: 23.07.2010, 00:25 Titel: Die Ab’sdrusen sind unter uns

Also ich weiß jetzt nicht, wie weit das ein Beitrag für Insider ist, aber ich habe mir vor kurzem das Buch „Die Religion der Ab’sdrusen“ zugelegt, und ich muss sagen: es war das erste Buch das ich
- dreimal hintereinander gelesen habe
- zweimal gekauft habe
- und schon 5 mal verliehen habe.

Damit nimmt es bei mir einen Spitzenplatz ein! So viel gelacht habe ich schon lange nicht mehr. Es geht darin um die allererste monotheistische Religionsgemeinschaft.

Zitat:

„Die in diesem Buch wiederentdeckte, uralte Religion der Ab’sdrusen kannte bereits alle Tugenden ihrer späteren monotheistischen Nachfahren: die theologisch einwandfrei begründete Verfolgung Andersgläubiger, die Diskriminierung der Frau infolge deren eklatanter Unreinheit, die Rückwärtsgewandheit als Weg zur Erlösung u.v.m.“

Seit ich dieses Buch gelesen habe, betrachte ich so manche Meldung in der Zeitung ganz anders. Was ich früher einfach nur belächelt habe, erscheint mir nun als eindeutig von den Ab’sdrusen abgeleitet.
Daher möchte ich gerne solche Themen ein bisschen sammeln. Es geht dabei nicht direkt um Religionskritik aufgrund aktueller Themen sondern um Ab’sdrusitäten, die eindeutig auf eben diese Religionsgemeinschaft zurück zu führen sind.

Ich bin auf eure Beiträge gespannt. Sehr glücklich

Hier ein paar Dinge der letzen Wochen:

Nürnberger Nachrichten, 12.7.2010, zum Thema Steinigung:
Die Opfer werden in ein Erdloch eingegraben und von Freiwilligen mit Steinen beworfen, bis sie sterben. Wer sich aber aus eigener Kraft aus dem Loch befreien kann, ist frei. Männer werden bis zur Hüfte eingegraben, Frauen bis zum Nacken.

Nürnberger Nachrichten, 20.7.2010, „An Mekka vorbeigebetet“:
Der Fehler ist peinlich: Die höchste religiöse Autorität des bevölkerungsreichsten muslimischen Landes der Welt, der indonesische Rat der Religionsgelehrten, musste einräumen, dass in einem von ihm herausgegebenen Edikt fälschlicherweise behauptet wurde, Mekka befände sich westlich von Indonesien. „Nach einer sorgfältigen Untersuchung durch Kosmologen und Astronomen kamen wir zu dem Schluss, dass sie Richtung Südsomalia und Kenia gebetet haben“, so der Rat.
Die Gläubigen müssten sich jedoch keine Sorgen machen, dass ihre Gebete wegen des Kalkulationsfehlers nicht erhört worden seien. „Gott versteht, dass Menschen Fehler machen. Allah hört ihre Gebete immer“. Mittlerweile sind indonesische Muslime angeweisen, ihre Gebete etwas weiter nach Norden zu richten.

Wikipedia, Neuapostolisch:
Zu Weihnachten 1951 verkündete Stammapostel Johann Gottfried Bischoff, dass Jesus Christus zu seinen Lebzeiten wiederkommen werde. Diese Verkündigung ist innerkirchlich unter dem Begriff „Botschaft“ bekannt geworden. Der Stammapostel führte sie auf eine unmittelbare, persönliche Offenbarung zurück. Die Neuapostolische Kirche erlebte dadurch eine tiefe Krise, aus der mehrere neue Gruppierungen hervorgingen (vgl. Vereinigung Apostolischer Gemeinden). Bischoffs Aussage wurde zum neuapostolischen status confessionis. Als Bischoff 1960 starb und die Wiederkunft Jesu nicht eingetreten war, wurde seitens des Apostelkollegiums geäußert, Gott habe „seinen (durch Stammapostel Bischoff geäußerten) Willen geändert“.
Bis heute hat sich die Kirche nicht von dieser Auffassung distanziert, stellt es aber ihren Mitgliedern frei, sich ein eigenes Urteil zu bilden, laut Aussage von Stammapostel Leber ist dies „kein Dogma mehr“. Die ersten offiziellen Entschuldigungen zum damaligen Umgang mit den Botschaftsgegnern, nicht der Botschaft selbst, und Annäherungsversuche bezüglich der Botschaftszeit starteten 2005/2006 in der Schweiz und im Saarland. So besuchen aktuell Mitglieder der Apostolischen Gemeinden des Saarlandes wieder die Gottesdienste der NAK. Bei einem Informationsabend am 4. Dezember 2007 wurde jedoch in einer geschichtlichen Zusammenschau der Zeit von 1938 bis 1955 durch Apostel Drave jeglicher Zusammenhang der Spaltungen im Saarland, in Südafrika, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland mit der Botschaft negiert. Es kam daraufhin zu heftigen Protesten innerhalb der NAK und die Gespräche mit der Vereinigung Apostolischer Gemeinden wurden von dieser beendet.
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Grüßle
klauswerner

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