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Frank registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003 Beiträge: 6643
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(#150995) Verfasst am: 15.07.2004, 22:39 Titel: Bürgerversicherung versus Kopfpauschale |
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Bürgerversicherung oder Kopfpauschale ?
Die Bürgerversicherung hat den Charme, das alle einzahlen und alle Einkunftsarten (auch Mieten, Kapitaleinkünfte) herangezogen werden sollen. Das wäre für mich, obwohl selbst privat versichert, akzeptabel. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht so recht an die Heranziehung aller Einkunftsarten. Außerdem pumpt das Bürgerversicherungsmodell mehr Geld in ein an sich marodes System. Auch sollte man (meiner Meinung nach) nur eine Grundversicherung nach dem Model Bürgerversicherung solidarisch tragen. Zusatzrisiken wie Sportunfälle, Rauchen, etc. sollten nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Auch bei der Zahnarztbehandlung muss meiner Meinung nach nicht alles finanziert werden. Es ist auch nicht einzusehen, dass die kinderlose Hausfrauenehe durch Beitragsfreiheit gesponsert werden muss. Schwierig ist es in Fragen von teuren Spezialoperationen. Da habe ich mir auch noch keine abschließende Meinung gebildet. Einen sozialen Ausgleich halte ich für wichtig. Ich halte es auch für wichtig, dass dieser Ausgleich von allen Einkunftsarten getragen wird.
Was schlägt aber Rürup vor:
1) Gesundheitsaufschlag auf den Solidaritätszuschlag in Höhe von 11,9 Prozentpunkten
2) Anhebung der Mehrwertsteuer um 2,5 Prozentpunkte
3) Drittens einkommensabhängige Zuschläge für den Kreis der gesetzlich Krankenversicherten
Bei Punkt 1 müssen GKV und PKV Versicherte einkommensabhängig zahlen. Das Problem – die Finanzierung erfolgt wieder durch die einseitige Belastung der Arbeitseinkommen. Es werden nicht alle Einkunftsarten herangezogen.
Bei 2 müssen Alle zahlen, unabhängig vom Arbeitseinkommen. Problematisch ist hier, das unter Umständen Geringverdiener durch den zum Leben benötigten Konsum übermäßig belastet werden. Mein Vorschlag, für Waren des täglichen Grundbedarfs wird die Mehrwertsteuer nicht erhöht. Für Luxusartikel oder für das zweite Auto wird dagegen kräftig erhöht. Damit würde man auch Artikel, die im Ausland über Sozialdumping hergestellt werden, an der Finanzierung der Krankenversicherung beteiligen.
Punkt 3 ist eine Unverschämtheit. Den sozialen Ausgleich müssen hauptsächlich Leute schultern, deren Einkommen knapp unter der Bemessungsgrenze liegt (und sich nicht privat versichern können). Privatversicherte bleiben außen vor. Und auch wird nur wieder beim Arbeitseinkommen abgezockt. Das ist für micht die übelste Option.
Ich tendiere gefühlsmäßig zu einer Bürgerversicherung. Da ich aber weis, das sich da Politiker, Beamte und Vermögende wieder geschickt (durch Grundgesetzurteile) aus der Verantwortung ziehen werden, plädiere ich für das steuerfinanzierte Kopfpauschalenmodell, das steuerlich alle Einkunftsarten heranzieht.
Wie seht Ihr das?
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rabenkrähe Gast
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(#151081) Verfasst am: 16.07.2004, 02:31 Titel: |
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Ich bin auch klarer Befürworter der Bürgerversicherung, schon weil dieses Durcheinander an Versicherungsangeboten mit grundsätzlichen Ungleichbehandlungen absolut ungerecht ist.
Und mit der Bürgerversicherung wird ein Weg eingeschlagen, zu "einem Niveau" zu kommen und zur Zusammenfassung verschiedener Angebotsformen. Das führt zu einer Verschlankung des Verwaltungsapparates, zum Beispiel.
Und die Möglichkeit von Zusatz- oder Ergänzungsversicherungen bliebe ja.
Völlig daneben finde ich beispielsweise die Unterschiedlichversicherung eines Arbeitnehmers und der werten Beamtenschaft. Ich weiß auch nicht, was so etwas soll, außer kostspielige Privilegien aufzubauen.
Und die Erhöhung der Mehrwertsteuer wird sowieso kommen, entweder im nächsten Halbjahr oder nach der nächsten Flut, ähhh, pardon, Bundestagswahl....
bin rabenkrähe
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Frank registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003 Beiträge: 6643
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(#151086) Verfasst am: 16.07.2004, 02:52 Titel: |
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rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Und mit der Bürgerversicherung wird ein Weg eingeschlagen, zu "einem Niveau" zu kommen und zur Zusammenfassung verschiedener Angebotsformen. Das führt zu einer Verschlankung des Verwaltungsapparates, zum Beispiel.
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Ob sich da was verschlankt, wird sich zeigen. Auf jeden Fall sollte man die unsinnige Konkurrenz von hunderten von gesetzlichen Krankenkassen einstellen, die zum Schlusse sowieso Gewinne und Verluste ausgleichen. Man denke nur an die ganzen Krankenkassen-Vorstände + redundanter Verwaltung, die mitbezahlt werden müssen. Es ist auch nicht einzusehen, dass die kinderlose Hausfrauenehe durch Beitragsfreiheit in einer Bürgerversicherung gesponsert werden muss.
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Und die Möglichkeit von Zusatz- oder Ergänzungsversicherungen bliebe ja.
Völlig daneben finde ich beispielsweise die Unterschiedlichversicherung eines Arbeitnehmers und der werten Beamtenschaft.
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Das sehe ich auch so. Aber ich befürchte, Beamte und Politiker werden einen Weg finden, sich aus der Bürgerversicherung abzukoppeln – oder sie zahlen nur minimale Beiträge. Irgendwelche Begründungen (Vertrauensschutz), notfalls mit Verweis auf das Grundgesetz, werden die schon finden. Dafür haben sie im Parlament eine viel zu große Lobby in allen Parteien.
Die Frage ist auch, ob die SPD ohne Bundesrat diese Reform überhaupt durchsetzen kann. Wenn nicht, dann wird sowieso ab 2006 das CDU Modell kommen.
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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(#151128) Verfasst am: 16.07.2004, 08:00 Titel: |
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Mir ist nur eines wichtig, dass niemand mehr - außer vielleicht Kinder - mit kostenlos automatisch beim Partner versichert ist.
Ich würde ein "Zweikassensystem" begrüßen wollen ... aber das ist nicht das Thema:
"1. Kasse" - alle Kassen, so wie gehabt
"2. Kasse" - eine Kasse für "Fast-Unsterbliche" mit eigenverantwortlicher und technologischer Prävention + extreme und gesund Lebensverlängerung mittels Biotechnologie, Organzüchtung etc. blah, blah
_________________ Wer fragt gewinnt.
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Imperator Palpatine deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2003 Beiträge: 359
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(#151145) Verfasst am: 16.07.2004, 08:52 Titel: |
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Ich mache keinen großen Hehl daraus, dass ich generell nichts von staatlich verordneten Zwangsversicherungen halte. Gegen welche Risiken sich jemand zu welchen Konditionen versichern will, sollte einem mündigen Bürger schon selbst überlassen werden.
Weiterhin ist der Begriff Versicherung im Zusammnehang mit der GKV eine einzige Mogelpackung, weil die Beitragserhebung absolut nichts mit versicherungsmathematischen Prinzipien zu tun hat. Die Höhe von Versicherungsbeiträgen sollte sich eigentlich nach dem Risiko des Versicherten richten und nicht nach dessen Einkünften. Schließlich interessiert sich meine Kfz-Versicherung auch nicht für mein Einkommen. Für die ist lediglich relevant, welches Risiko ich in Kombination mit meinem Fahrzeug darstelle.
Selbst wenn man von der irrigen Annahme ausgeht, dass das Risiko zu erkranken bei allen Einwohnern der Bundesrepublik gleich groß ist, wäre die Kopfpauschale noch am plausibelsten, weil dort jeder für das gleiche Risiko den gleichen Beitrag zahlen muss.
Die Einbeziehung aller Einkunftsarten bei der Berechnung der Beiträge in einer potenziellen Bürgerversicherung halte ich für praktisch nicht durchführbar. Wenn es schon den Finanzämtern in Deutschland oft nicht gelingt, alle Einkünfte eines Steuerpflichtigen nachzuweisen und aufzuspüren, wie sollen das dann erst die Krankenkassen schaffen?
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#151148) Verfasst am: 16.07.2004, 09:00 Titel: |
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Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: | Ich mache keinen großen Hehl daraus, dass ich generell nichts von staatlich verordneten Zwangsversicherungen halte. Gegen welche Risiken sich jemand zu welchen Konditionen versichern will, sollte einem mündigen Bürger schon selbst überlassen werden.
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Aber wie sollen beispielsweise Kinder oder geistig Behinderte krankenversichert sein? Und schwer Kranke, die sich vor ihrer Krankheit nicht versichern wollten...?
Eine staatlich verordnete Grundversicherung muß schon sein, da seh ich keine Alternativen.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Imperator Palpatine deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2003 Beiträge: 359
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(#151149) Verfasst am: 16.07.2004, 09:05 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: |
Und schwer Kranke, die sich vor ihrer Krankheit nicht versichern wollten...? |
No risk, no fun.
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Eine staatlich verordnete Grundversicherung muß schon sein, da seh ich keine Alternativen. |
Eine minimale Grundversorgung ließe sich meiner Meinung nach aber effizienter steuerfinanziert als beitragsfinanziert realisieren.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#151156) Verfasst am: 16.07.2004, 09:19 Titel: |
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<utopie>Ich würde alle gesetzlichen Krankenversicherungen abschaffen und stattdessen eine staatliche medizinische Grundversorgung, die aus komplett aus Steuermitteln finanziert wird, einführen. Wer sich über die Grundversorgung hinaus absichern will, darf sich privat zusatzversichern, oder muß für zusätzliche Leistungen zusätzlich zahlen.</utopie>
Der Terminus Bürgerversicherung ist nur wieder Volksverarsche, tatsächlich handelt es sich hier um eine ganz normale Steuern, die lediglich kosmetische Korrekturen durchführen und auf lange Sicht gar nichts bringen werden.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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(#151201) Verfasst am: 16.07.2004, 10:27 Titel: |
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Ja dann wäre ich eher für 25% Steuern für alle d.h bei z.Bsp. 100 Euro Gewinn oder Verdienst oder Kapitalerträge oder Mieteinnahmen darf man 75 Euro behalten und damit machen was man will!
Tja was machen wir dann mit den vielen Menschen welche durch Abschaffung der "staatlichen" Krankenkassen, des Arbeitsamtes, der Steuerbehörden, der künstlich steuerfinanzierten ABM-Stellen, und Subventionsunternehmen etc.???
Wer bei 25% Steuern davon nicht leben kann, bekommt eine Grundversorgungskreditkarte mit regional angepassen Limit
für Wohnen, Essen, Kleidung, Internet.
Ups da wäre das Sozialamt auch gleich weg ... noch mehr Arbeitslose
oder besser gesagt Beschäftigungslose!
_________________ Wer fragt gewinnt.
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Frank registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003 Beiträge: 6643
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(#151236) Verfasst am: 16.07.2004, 11:23 Titel: |
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Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Gegen welche Risiken sich jemand zu welchen Konditionen versichern will, sollte einem mündigen Bürger schon selbst überlassen werden.
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Das Problem sind doch Leute, die sich die Versicherung nicht leisten können. Oder was können Kinder dafür, die in einer sozial schwachen Familie aufwachsen, und dadurch keine vernünftige medizinische Betreuung erhalten ?
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Weiterhin ist der Begriff Versicherung im Zusammnehang mit der GKV eine einzige Mogelpackung, weil die Beitragserhebung absolut nichts mit versicherungsmathematischen Prinzipien zu tun hat.
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Stimmt. Das Wort Versicherung ist hier vermutlich auch unpassend. Gesundheitsabgabe wäre wohl besser.
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Die Einbeziehung aller Einkunftsarten bei der Berechnung der Beiträge in einer potenziellen Bürgerversicherung halte ich für praktisch nicht durchführbar. Wenn es schon den Finanzämtern in Deutschland oft nicht gelingt, alle Einkünfte eines Steuerpflichtigen nachzuweisen und aufzuspüren, wie sollen das dann erst die Krankenkassen schaffen? |
Der Einfachheit halber könnte man den Beitrag zur Bürgerversicherung durch das Finanzamt festlegen lassen. Dann brauchen sich die Krankenkassen nicht darum zu kümmern.
Ohne Einbeziehung aller Einkunftsarten ist die Bügerversicherung für mich aus Gerechtigkeitsaspekten nicht akzeptabel.
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Eine staatlich verordnete Grundversicherung muß schon sein, da seh ich keine Alternativen. |
Das sehe ich auch so. Aber es sollte sich dann wirklich nur um eine Grundversorgung halten.
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | <utopie>Ich würde alle gesetzlichen Krankenversicherungen abschaffen und stattdessen eine staatliche medizinische Grundversorgung, die aus komplett aus Steuermitteln finanziert wird, einführen. Wer sich über die Grundversorgung hinaus absichern will, darf sich privat zusatzversichern, oder muß für zusätzliche Leistungen zusätzlich zahlen.</utopie>
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Die Idee ist gut. Die Frage ist nur, welche Steuer(arten) Du für die Finanzierung heranziehen willst. Da gibt es dann Aspekte zu beachten, die ich in meinem Ausgangsbeitrag (Die 3 Rürrup-Optionen ) kurz beleuchtet habe.
Wichtig für mich ist die Abkoppelung vom Faktor Arbeit. Und damit meine ich nicht die Entlastung der Arbeitgeber, sondern der Arbeitnehmer. Die Finanzierung der medizinischen Versorgung von Kinderrn und sozial Schwachen kann man doch nicht einseitig über die Arbeitseinkommen abwälzen. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Genauso ungerecht war die einseitige Finanzierung der Deutschen Einheit, die hauptsächlich über die sozialen Sicherungssysteme Westdeutschlands erfolgte. Die Unternehmen in Westdeutschland, die an der Wiedervereinigung sehr gut verdienten, oder die Alteigentümer, die große Mengen an Immobilien und Grundstücken zurückerhalten haben, wurden nicht zur Kasse gebeten.
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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(#151243) Verfasst am: 16.07.2004, 11:35 Titel: |
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Frank hat folgendes geschrieben: | Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Gegen welche Risiken sich jemand zu welchen Konditionen versichern will, sollte einem mündigen Bürger schon selbst überlassen werden.
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Das Problem sind doch Leute, die sich die Versicherung nicht leisten können. Oder was können Kinder dafür, die in einer sozial schwachen Familie aufwachsen, und dadurch keine vernünftige medizinische Betreuung erhalten ?
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Weiterhin ist der Begriff Versicherung im Zusammnehang mit der GKV eine einzige Mogelpackung, weil die Beitragserhebung absolut nichts mit versicherungsmathematischen Prinzipien zu tun hat.
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Stimmt. Das Wort Versicherung ist hier vermutlich auch unpassend. Gesundheitsabgabe wäre wohl besser.
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Die Einbeziehung aller Einkunftsarten bei der Berechnung der Beiträge in einer potenziellen Bürgerversicherung halte ich für praktisch nicht durchführbar. Wenn es schon den Finanzämtern in Deutschland oft nicht gelingt, alle Einkünfte eines Steuerpflichtigen nachzuweisen und aufzuspüren, wie sollen das dann erst die Krankenkassen schaffen? |
Der Einfachheit halber könnte man den Beitrag zur Bürgerversicherung durch das Finanzamt festlegen lassen. Dann brauchen sich die Krankenkassen nicht darum zu kümmern.
Ohne Einbeziehung aller Einkunftsarten ist die Bügerversicherung für mich aus Gerechtigkeitsaspekten nicht akzeptabel.
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Eine staatlich verordnete Grundversicherung muß schon sein, da seh ich keine Alternativen. |
Das sehe ich auch so. Aber es sollte sich dann wirklich nur um eine Grundversorgung halten.
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | <utopie>Ich würde alle gesetzlichen Krankenversicherungen abschaffen und stattdessen eine staatliche medizinische Grundversorgung, die aus komplett aus Steuermitteln finanziert wird, einführen. Wer sich über die Grundversorgung hinaus absichern will, darf sich privat zusatzversichern, oder muß für zusätzliche Leistungen zusätzlich zahlen.</utopie>
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Die Idee ist gut. Die Frage ist nur, welche Steuer(arten) Du für die Finanzierung heranziehen willst. Da gibt es dann Aspekte zu beachten, die ich in meinem Ausgangsbeitrag (Die 3 Rürrup-Optionen ) kurz beleuchtet habe.
Wichtig für mich ist die Abkoppelung vom Faktor Arbeit. Und damit meine ich nicht die Entlastung der Arbeitgeber, sondern der Arbeitnehmer. Die Finanzierung der medizinischen Versorgung von Kinderrn und sozial Schwachen kann man doch nicht einseitig über die Arbeitseinkommen abwälzen. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Genauso ungerecht war die einseitige Finanzierung der Deutschen Einheit, die hauptsächlich über die sozialen Sicherungssysteme Westdeutschlands erfolgten. Die Unternehmen in Westdeutschland, die an der Wiedervereinigung sehr gut verdienten, oder die Alteigentümer, die große Mengen an Immobilien und Grundstücken zurückerhalten haben, wurden nicht zur Kasse gebeten.  |
Die Schwachen und Kinder, welche durch hocheffiziente 25% Einheitssteuer ihre Wohnung, Kleidung, Essen, medizinische Grundversorgung nicht bezahlen können, werden unterstützt durch die 25% Steuereinahmen von den anderen.
Also ist die Grundversorgungskreditkarte auch gleich "Krankenkarte"!
Ja, Ja der Datenschutz ... fuck you.
Na klar müssen dann auch Bundesländer zusammengelegt werden, weil
für den "Wasserkopf" weniger Geld da ist und der wird ja - in dem Umfang - gar nicht nicht mehr benötigt.
Es ist soooooooooooooooooo einfach, wenn ich der Kanzler und mehr Macht als der Kanzler hätte!
_________________ Wer fragt gewinnt.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#151297) Verfasst am: 16.07.2004, 12:43 Titel: |
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Frank hat folgendes geschrieben: |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | <utopie>Ich würde alle gesetzlichen Krankenversicherungen abschaffen und stattdessen eine staatliche medizinische Grundversorgung, die aus komplett aus Steuermitteln finanziert wird, einführen. Wer sich über die Grundversorgung hinaus absichern will, darf sich privat zusatzversichern, oder muß für zusätzliche Leistungen zusätzlich zahlen.</utopie>
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Die Idee ist gut. Die Frage ist nur, welche Steuer(arten) Du für die Finanzierung heranziehen willst. Da gibt es dann Aspekte zu beachten, die ich in meinem Ausgangsbeitrag (Die 3 Rürrup-Optionen ) kurz beleuchtet habe.
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Das ist eigentlich egal. Die zweckgebundene Verwendung von Steuermitteln existiert doch ohnehin nur pro forma (vergl. KfZ/Mineralöl vs. Straßenbau/-instandhaltung).
Das Geld kommt in einen großen Topf, und von da geht's auch wieder raus.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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(#151303) Verfasst am: 16.07.2004, 12:57 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Frank hat folgendes geschrieben: |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | <utopie>Ich würde alle gesetzlichen Krankenversicherungen abschaffen und stattdessen eine staatliche medizinische Grundversorgung, die aus komplett aus Steuermitteln finanziert wird, einführen. Wer sich über die Grundversorgung hinaus absichern will, darf sich privat zusatzversichern, oder muß für zusätzliche Leistungen zusätzlich zahlen.</utopie>
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Die Idee ist gut. Die Frage ist nur, welche Steuer(arten) Du für die Finanzierung heranziehen willst. Da gibt es dann Aspekte zu beachten, die ich in meinem Ausgangsbeitrag (Die 3 Rürrup-Optionen ) kurz beleuchtet habe.
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Das ist eigentlich egal. Die zweckgebundene Verwendung von Steuermitteln existiert doch ohnehin nur pro forma (vergl. KfZ/Mineralöl vs. Straßenbau/-instandhaltung).
Das Geld kommt in einen großen Topf, und von da geht's auch wieder raus. |
Yes, aber teilweise falsch ... denn vorher frißt sich noch der "Wasserkopf" satt und gibt dabei einen großten Teil für seine "Selbstverwaltung" aus.
_________________ Wer fragt gewinnt.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#151312) Verfasst am: 16.07.2004, 13:15 Titel: |
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Fragensteller hat folgendes geschrieben: |
Yes, aber teilweise falsch ... denn vorher frißt sich noch der "Wasserkopf" satt und gibt dabei einen großten Teil für seine "Selbstverwaltung" aus. |
Quatsch, einen Verwaltungswasserkopf wird und muß es immer geben. Sonst würden die Verwalter ja ohne Entgelt arbeiten müssen, und ohne Verwaltung kann kein Geld verschoben werden. Da bei einer staatlichen Grundversorgung ~350 gesetzl. KK überflüssig würden, wäre der Wasserkopf deutlich geringer.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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(#151322) Verfasst am: 16.07.2004, 13:27 Titel: Zeitreise |
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Entweder richtig oder gar nicht.
Jede Region weiss, was das Leben dort kostet, also könnte man für die
Grundversorgungs,- + Krankenkreditkarte für Schwache das Limit ziemlich
genau bestimmen.
Es werden alle steuerlichen Vergünstigungen und Subventionen gestrichen und jeder zahlt was er will, von seinen 75 Euros die von 100 übrig bleiben.
Wo brauche ich da noch staatlichen Wasserkopf, hm Schutz und Bildung und Kontrolle der Verteilung der 25%, das wars!
_________________ Wer fragt gewinnt.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#151342) Verfasst am: 16.07.2004, 14:07 Titel: Re: Zeitreise |
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Fragensteller hat folgendes geschrieben: |
Wo brauche ich da noch staatlichen Wasserkopf, hm Schutz und Bildung und Kontrolle der Verteilung der 25%, das wars! |
Einen staatlichen Wasserkopf wird es immer geben, weil Polizei, Justiz, Militär, soziale Aufwendungen und die Leute (egal wieviele), die der Staat beschäftigen muß, um seine Aufgaben wahrzunehmen, bezahlt werden müssen und keinen Profit abwerfen.
Zu erwarten, daß der Staat den Bürgern soviel zurückgibt wie er erhält ist, ist schlichtweg FALSCH. Da der Bürger das aber gerne hätte, am besten noch, daß der Staat mehr ausschüttet als einnimmt, verschuldet sich der Staat ja seit 1970 permanent immer mehr, weil die Politiker auf diese Art und Weise Wählerstimmen kaufen. Ein Staat, der dauerhaft für seine Bürger sorgen will, MUSS mehr einnehmen als ausgeben.
Die Einnahmen immer mehr zu erhöhen, ist da eine Möglichkeit, m.E. natürlich die falsche. Die Ausgaben müssen runter, was bedeutet, daß der Staat weniger Aufgaben übernimmt als jetzt.
Die Deutschen schreien immer nach mehr Staat, wenn was nicht läuft. Nur hier konnten Kommunismus, preußischer Militarismus und Worte wie Befehlsnotstand erfunden werden.
Weniger Staat muß her!
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Frank registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003 Beiträge: 6643
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(#151379) Verfasst am: 16.07.2004, 15:40 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Frank hat folgendes geschrieben: |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | <utopie>Ich würde alle gesetzlichen Krankenversicherungen abschaffen und stattdessen eine staatliche medizinische Grundversorgung, die aus komplett aus Steuermitteln finanziert wird, einführen. Wer sich über die Grundversorgung hinaus absichern will, darf sich privat zusatzversichern, oder muß für zusätzliche Leistungen zusätzlich zahlen.</utopie>
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Die Idee ist gut. Die Frage ist nur, welche Steuer(arten) Du für die Finanzierung heranziehen willst. Da gibt es dann Aspekte zu beachten, die ich in meinem Ausgangsbeitrag (Die 3 Rürrup-Optionen ) kurz beleuchtet habe.
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Das ist eigentlich egal. Die zweckgebundene Verwendung von Steuermitteln existiert doch ohnehin nur pro forma (vergl. KfZ/Mineralöl vs. Straßenbau/-instandhaltung).
Das Geld kommt in einen großen Topf, und von da geht's auch wieder raus. |
Das ist nicht egal. Es geht bei der Steuerart darum, wer die Lasten trägt. Bei direkten Steuern, die sich nach dem Einkommen richten, wird einseitig der Faktor Arbeit belastet.
Bei der Mehrwertsteuer zahlen alle Menschen, die Produkte erwerben. Unabhängig vom Arbeitsmarkt. Wenn man die Mehrwert-Steuersätze nach Produktgruppen unterschiedlich gestaltet, kann man hier einen sozialen Ausgleich schaffen. Wenn man Luxusgüter ordentlich besteuert, können auch Reiche, die Ihr Einkommen aus Kapitalerträgen beziehen, zur Kasse gebeten werden.
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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(#151390) Verfasst am: 16.07.2004, 15:50 Titel: Re: Zeitreise |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Fragensteller hat folgendes geschrieben: |
Wo brauche ich da noch staatlichen Wasserkopf, hm Schutz und Bildung und Kontrolle der Verteilung der 25%, das wars! |
Einen staatlichen Wasserkopf wird es immer geben, weil Polizei, Justiz, Militär, soziale Aufwendungen und die Leute (egal wieviele), die der Staat beschäftigen muß, um seine Aufgaben wahrzunehmen, bezahlt werden müssen und keinen Profit abwerfen.
Zu erwarten, daß der Staat den Bürgern soviel zurückgibt wie er erhält ist, ist schlichtweg FALSCH. Da der Bürger das aber gerne hätte, am besten noch, daß der Staat mehr ausschüttet als einnimmt, verschuldet sich der Staat ja seit 1970 permanent immer mehr, weil die Politiker auf diese Art und Weise Wählerstimmen kaufen. Ein Staat, der dauerhaft für seine Bürger sorgen will, MUSS mehr einnehmen als ausgeben.
Die Einnahmen immer mehr zu erhöhen, ist da eine Möglichkeit, m.E. natürlich die falsche. Die Ausgaben müssen runter, was bedeutet, daß der Staat weniger Aufgaben übernimmt als jetzt.
Die Deutschen schreien immer nach mehr Staat, wenn was nicht läuft. Nur hier konnten Kommunismus, preußischer Militarismus und Worte wie Befehlsnotstand erfunden werden.
Weniger Staat muß her! |
Yes!
_________________ Wer fragt gewinnt.
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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(#151392) Verfasst am: 16.07.2004, 15:54 Titel: |
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Frank hat folgendes geschrieben: | GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Frank hat folgendes geschrieben: |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | <utopie>Ich würde alle gesetzlichen Krankenversicherungen abschaffen und stattdessen eine staatliche medizinische Grundversorgung, die aus komplett aus Steuermitteln finanziert wird, einführen. Wer sich über die Grundversorgung hinaus absichern will, darf sich privat zusatzversichern, oder muß für zusätzliche Leistungen zusätzlich zahlen.</utopie>
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Die Idee ist gut. Die Frage ist nur, welche Steuer(arten) Du für die Finanzierung heranziehen willst. Da gibt es dann Aspekte zu beachten, die ich in meinem Ausgangsbeitrag (Die 3 Rürrup-Optionen ) kurz beleuchtet habe.
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Das ist eigentlich egal. Die zweckgebundene Verwendung von Steuermitteln existiert doch ohnehin nur pro forma (vergl. KfZ/Mineralöl vs. Straßenbau/-instandhaltung).
Das Geld kommt in einen großen Topf, und von da geht's auch wieder raus. |
Das ist nicht egal. Es geht bei der Steuerart darum, wer die Lasten trägt. Bei direkten Steuern, die sich nach dem Einkommen richten, wird einseitig der Faktor Arbeit belastet.
Bei der Mehrwertsteuer zahlen alle Menschen, die Produkte erwerben. Unabhängig vom Arbeitsmarkt. Wenn man die Mehrwert-Steuersätze nach Produktgruppen unterschiedlich gestaltet, kann man hier einen sozialen Ausgleich schaffen. Wenn man Luxusgüter ordentlich besteuert, können auch Reiche, die Ihr Einkommen aus Kapitalerträgen beziehen, zur Kasse gebeten werden. |
Genau, so machen das andere europäische Länder auch, dort wo andere hin abhauen. Geringe Direktsteuer zwingt zu hoher Mehrwertsteuer. Die können auch nicht zaubern.
Also würde das für Deutschland bedeuten:
Mehrwertsteuer über 20%, aber die direkten Steuern auf 25% (ohne Ausnahmen). Weniger Bundesländer und Grundversorgung mittels flexiblen regionalen Limits auf der "Grundversorgungs-Kreditkarte". Möllemann wollte Gutscheine, von mir stammt die bessere Idee mit der Kreditkarte, weil weniger aufwendig.
_________________ Wer fragt gewinnt.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#151413) Verfasst am: 16.07.2004, 16:14 Titel: |
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Frank hat folgendes geschrieben: | GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Das ist eigentlich egal. Die zweckgebundene Verwendung von Steuermitteln existiert doch ohnehin nur pro forma (vergl. KfZ/Mineralöl vs. Straßenbau/-instandhaltung).
Das Geld kommt in einen großen Topf, und von da geht's auch wieder raus. |
Das ist nicht egal. Es geht bei der Steuerart darum, wer die Lasten trägt. Bei direkten Steuern, die sich nach dem Einkommen richten, wird einseitig der Faktor Arbeit belastet.
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Ich meinte, das ist in dem Sinne egal, als das ein staatliches Gesundheitswesen x Milliarden Euronen pro Jahr kosten wird, wobei x ein Bruchteil von den y Millarden ist, die der Staat einnimmt. Wie sich y nun auf MWST, KapitalertragST, EinkommenST, Zölle, Bußgelder, ... aufteilt, ist dabei völlig doch zweitrangig. Wovon wird denn die Polizei bezahlt, von der Zuckersteuer oder doch ehr von der Tabaksteuer?
Frank hat folgendes geschrieben: |
Bei der Mehrwertsteuer zahlen alle Menschen, die Produkte erwerben. Unabhängig vom Arbeitsmarkt. Wenn man die Mehrwert-Steuersätze nach Produktgruppen unterschiedlich gestaltet, kann man hier einen sozialen Ausgleich schaffen. Wenn man Luxusgüter ordentlich besteuert, können auch Reiche, die Ihr Einkommen aus Kapitalerträgen beziehen, zur Kasse gebeten werden. |
Völlig richtig aber für diese Diskussion irrelevant (s.o.). Nebenbei bemerkt werden Kapitalerträge zu 30% besteuert, wobei für die "Armen" ein Freibetrag besteht, die Steuer somit entfällt.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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Fragensteller auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.05.2004 Beiträge: 854
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(#151830) Verfasst am: 17.07.2004, 12:18 Titel: Zeitreise |
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Die Deutschen sind weit realistischer als man denkt:
Zitat
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So glauben etwa 92 % der Deutschen nicht, dass die bereits beschlossenen Reformen in den Bereichen Gesundheit, Rente, Arbeitsmarkt und Steuern ausreichen, um die anstehenden Probleme zu lösen."
Zitat Ende
Quelle: http://www.clickmall.de/news/cm_news_1474332.html
Also sollte man durchaus den Mut haben so radikal vorzugehen, auf Basis
ein sichtbaren, mutmachenden Grundversorgung. Und was ist besser als eine Grundversorgungs-Kreditkarte für Schwache oder temporär "Wegrationalisierte" ?
Zitat
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Bütikofer: Grüne offen für Volksentscheide in Deutschland
Berlin (ddp). In der Debatte um eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung auch in Deutschland plädieren die Grünen für eine generelle Lösung zur direkten Mitwirkung der Bevölkerung an politischen Entscheidungen. Dabei dürfe es aber keine «Rosinenpickerei» nach dem Motto geben, «dagegen bin ich, dagegen machen wir einen Volskentscheid», sagte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer am Freitagabend in der ARD-Sendung «Bericht aus Berlin».
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Zitat Ende
Quelle: http://de.news.yahoo.com/040716/336/44d9z.html
Meine klare Wahlempfehlung Grün !
_________________ Wer fragt gewinnt.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#152157) Verfasst am: 18.07.2004, 09:49 Titel: Re: Zeitreise |
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Fragensteller hat folgendes geschrieben: |
Meine klare Wahlempfehlung Grün ! |
Die wollen einen Volksentscheid? Super! Hätte nie gedacht, daß ich mal eine Partei loben werde, die einen psychologischen Mindestbetreuungsaufwand für Nutzvieh verordnet hat.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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