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Atheisten und Kirchenbesuch
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untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#1513580) Verfasst am: 05.08.2010, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Pauschal kann ich hierzu nichts sagen, es hängt vom jeweiligen Fall ab.

Gut ist, wenn man sich als Hochzeitsfilmer oder -fotograf einspannen läßt.
Dann fragt eh niemand, warum man am Rand steht und nicht mitmacht.

Je nachdem, wer dabei ist, ist sogar ein Spaßfaktor möglich.
Bei der Hochzeit meiner Schwägerin saß ich neben deren weit über 80-jährigen Oma, die einen äußerst trockenen Humor hatte.
Sie hielt auch nicht gerade viel von der Kirche und ließ in normaler Gesprächslautstärke ihre Kommentare über den Brimborium ab - für die vorderen Reihen war das sehr amüsant. Sie, meine Frau und ich sind auch die ganze Zeit über sitzen geblieben.

Zu Beerdigungen gehe ich hin (ohne Rituale/Gebete mitzumachen), wenn es aber einen anschließenden Gedenkgottesdienst gibt, warte ich draußen vor der Kirche. Da bin ich übrigens nie allein, es gibt immer etliche, die sich den Kram nicht geben wollen.

Eine weitere Möglichkeit (z. B. bei Hochzeiten) ist es, sich einfach an den Rand zu stellen und eine reine Beobachterrolle einzunehmen. Je nach aktueller Langweiligkeitsstufe stelle ich mir dann dass maximal unpassendste/lächerlichste/skurrilste Ereignis in der jeweiligen Situation vor (was ich auch bei anderen "ernsteren" Anlässen mache, um mir die Zeit zu vertreiben) - allerdings mußte ich mich da schon oft zusammenreißen, um nicht laut loszuprusten.
Außerdem ist das Happening in der Kirche meist schon an sich den ein oder anderen Brüller und Schenkelklopfer wert...

Ich finde, es gibt schon diverse Möglichkeiten, sich dort die Zeit zu vertreiben, ohne dumm aufzufallen. Die meisten sind doch eh nur mit sich selbst beschäftigt.
_________________
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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1513584) Verfasst am: 05.08.2010, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
ich verstehe das problem nicht.
soviel ich weiss, ist christentum nicht ansteckend.
ich habe also das geringste problem damit, zu besonderen anlässen, wenn freunde oder familie meinen diese institution nutzen zu müssen, auch mit zu gehen.
ganz im gegenteil, ich finde es äusserst amüsant, sich das alles live anzuschauen und anzuhören... Sehr glücklich


Geht mir genauso, keine Ahnung, was daran so furchtbar sein soll. Nun bin ich allerdings christlich sozialisiert und diese Art von Feierlichkeiten sind normal, weil ich schon Hunderte von Gottesdiensten erlebt habe. Zu irgendwelchen Evangelisationen würde ich wohl eher nicht gehen, weil der Anlaß hier ja Missionierung ist, im Gegenzug zu Taufen/Hochzeiten usw. Ist halt ein sozialer Halbzwang/Kompromiß, wie man ihn auch in Schule/Ausbildung/Weiterbildung unzählige Male unter Verschwendung von Lebenszeit eingeht.
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Daß starke Blähungen auftreten, rührt davon her, dass der Astralleib noch nicht vollständig in die Darmorganisation eingegliedert ist. (Rudolf Steiner)
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1513589) Verfasst am: 05.08.2010, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
ich verstehe das problem nicht.
soviel ich weiss, ist christentum nicht ansteckend.
ich habe also das geringste problem damit, zu besonderen anlässen, wenn freunde oder familie meinen diese institution nutzen zu müssen, auch mit zu gehen.
ganz im gegenteil, ich finde es äusserst amüsant, sich das alles live anzuschauen und anzuhören... Sehr glücklich


Sehe ich genauso.
Hinterher kann man sogar mit Gleichgesinnten darüber ablästern.
Bei der letzte Beerdigung fragte ich z.B. meine Kirchennachbarin (entfernt verwant) "Meinst, der glaubt selber, was er da erzählt?" Ich wollte mal testen, ob ich mit meine Einschätzung bei ihr, richtig lag.
Da antwortete sie glatt: "Du, das wollt ich Dich auch grad fragen" Lachen
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1513592) Verfasst am: 05.08.2010, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sehe ich genauso.
Hinterher kann man sogar mit Gleichgesinnten darüber ablästern.
Bei der letzte Beerdigung fragte ich z.B. meine Kirchennachbarin (entfernt verwant) "Meinst, der glaubt selber, was er da erzählt?" Ich wollte mal testen, ob ich mit meine Einschätzung bei ihr, richtig lag.
Da antwortete sie glatt: "Du, das wollt ich Dich auch grad fragen" Lachen


dem brimborium mit gleichgesinnten beizuwohnen, ist natürlich noch besser, das stimmt allerdings...
bei der hochzeit einer cousine (wiedergeborene christen Smilie ) führte das dazu, dass wir zu dritt die kirche verlassen mussten, weil wir das schallende lachen nicht länger zurückhalten konnten.
genau diese hochzeit war mein persönliches highlight an kirchenbesuch... ich bin mir ziemlich sicher, dass so mancher anschliessend muskelkater bekommen hat, vor lauter aufstehen, hinsetzen, aufstehen, hinsetzen... christliche gymnastik quasi... Smilie
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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klauswerner
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 715
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Beitrag(#1513594) Verfasst am: 05.08.2010, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Die Platte wird auch immer wieder gerne gespielt:

Zitat:
Ich hab so den Eindruck, daß bei menschlichen Tragödien dann und wann mal auch Atheisten in die Kirche gehen, wenn auch sie eigentlich nicht an Gott glauben.

Was soll mensch denn machen, wenn die Beerdingungen und Trauerfeiern für gewöhnlich in der Kirche stattfinden? Böse Abwesentheit ist eine Möglichkeit, aber es gibt gute Gründe die nicht zu wählen, dafür braucht es keinen Glauben an Gott.



Eben! Nicht jeder Atheist, der einem guten Freund oder einem lieben Verwandten zuliebe zur Hochzeit oder zur Kindstaufe ausnahmsweise mal in die Kirche geht, faellt deswegen gleich vom wahren Unglauben ab. Einen Zacken aus der Krone bricht man sich uebrigens auch nicht, wie ich anlaesslich der kirchlichen Trauung meiner christlichen Cousine vor Jahren selbst feststellen konnte. zwinkern

sehe ich genauso, und beten ist ja keine Pflicht Smilie
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Grüßle
klauswerner
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1513598) Verfasst am: 05.08.2010, 11:43    Titel: Re: Atheisten und Kirchenbesuch Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

och, ich kann mir schon vorstellen, dass ein atheist, der obdachlos geworden ist, in einem kalten winter sonntags morgens sich mal in der kirche aufwaermt, wenn die einkaufszentren zu haben Smilie


Sonntags morgens funktioniert das noch,
in der Woche haben aber zumindest bei uns die Kirchen, überwiegend von den Protestanten, geschlossen, die der rkk auch. Da zeigt sich immer schön, wie ernst es die Kirchen mit ihrer Solidarität mit den Ärmsten nehmen.

Aus den Einkaufzentren, die nun auch Wiesbaden hat, werden Obdachlose von den Menschen in Phantasieuniformen hinausgejagt.

Ansonsten empfehle ich allen mal ein katholisches Hochamt, möglichst in einem Dom, wo man sich des verschwenderischen Umgangs mit Weihrauch noch gewiss sein kann. Die Show ist nicht schlecht.
Man vergleiche dies dann mit einem protestantischen Gottesdienst, und man wird vielleicht den Reiz des katholischen für die Schafe gewahr.

Ich habe mich bei Trauerfeiern und Gottesdienstbesuchen der Gebete enthalten. Ich wurde auch keineswegs schief angesehen, als ich mir den Keks nicht abgeholt habe. Mitsingen würde ich (alte Reflexe zwinkern ), aber nur weil ich gerne singe.

Wenn ich aus kulturellen Interesse eine Kirche besuche, so verhalte ich mich still und unauffällig. Schließlich bin ich nur Gast und respektiere das Recht derer, die dem Verein angehören und meinen ein Gebet verrichten zu müssen.
In Polen besuchte ich aber auch Kirchen mit kurzem Beinkleid, auch wenn an der Tür ein Hinweis zur Kleiderordnung (habe ich in Deutschland noch nie gesehen) angebracht war. Ich tat dies aber nicht aus Protest gegen die Kleiderordnung sondern weil ich einfach keine Hose dabei hatte. Ich denke aber, das ich verständnisvoll reagiert hätte, wenn mich ein Gläubiger darauf angesprochen hätte und mich zum verlassen der Kirche aufgefordert hätte.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
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Beitrag(#1513601) Verfasst am: 05.08.2010, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
ich verstehe das problem nicht.


Das Problem sind Aussagen wie: "Nun stell Dich nicht so an.", "Ist doch nicht so schlimm.", "Was hast Du eigentlich für ein Problem?" etc. Für mich ist das geistiger Dünnschiss, den ich nicht auch noch unterstützen will, schon gar nicht eine Kindtaufe.
Meine persönliche Meinung zu dem Thema wird vollkommen ignoriert oder nicht für so relevant erachtet, da ihr Ritual ja so unendlich wichtig ist. Das kotzt mich an und ist einer der Gründe, weshalb ich da nicht mehr mitspiele.

Ich würde gern mal die Reaktion solcher Leute sehen, wenn man sie auf eine Satansmesse oder sowas in der Art einladen würde und ihnen dann mit "Stell Dich nicht so an." o.ä. kommt.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1513607) Verfasst am: 05.08.2010, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

So eine Spinnerei! Wenn ihr auf einer Reise mal einen Medizinmann tanzen seht, geht ihr wohl auch weg? Oder wenn in Bali die Tempelmädchen tanzen - da geht ihr natürlich auch nicht hin?
Wenn ich zu so einer Handlung in eine Kirche gerate, verhalte ich mich brav und ruhig - aber passiv. Ich senke nicht das Köpfchen, falte nicht die Hände, stehe nicht auf oder knie nicht hin. Aber ich setze mich auch nicht vorn in die Mitte. Und das nicht aus Feigheit, sondern aus Taktgefühl.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1513608) Verfasst am: 05.08.2010, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
So eine Spinnerei! Wenn ihr auf einer Reise mal einen Medizinmann tanzen seht, geht ihr wohl auch weg? Oder wenn in Bali die Tempelmädchen tanzen - da geht ihr natürlich auch nicht hin?
Wenn ich zu so einer Handlung in eine Kirche gerate, verhalte ich mich brav und ruhig - aber passiv. Ich senke nicht das Köpfchen, falte nicht die Hände, stehe nicht auf oder knie nicht hin. Aber ich setze mich auch nicht vorn in die Mitte. Und das nicht aus Feigheit, sondern aus Taktgefühl.


jipp,
eben aus Respekt, weil man Gast ist.
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1513624) Verfasst am: 05.08.2010, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
ich verstehe das problem nicht.


Das Problem sind Aussagen wie: "Nun stell Dich nicht so an.", "Ist doch nicht so schlimm.", "Was hast Du eigentlich für ein Problem?" etc. Für mich ist das geistiger Dünnschiss, den ich nicht auch noch unterstützen will, schon gar nicht eine Kindtaufe.
Meine persönliche Meinung zu dem Thema wird vollkommen ignoriert oder nicht für so relevant erachtet, da ihr Ritual ja so unendlich wichtig ist. Das kotzt mich an und ist einer der Gründe, weshalb ich da nicht mehr mitspiele.


mit solchen aussagen habe ich kein problem, weil sie sich mir nicht stellen.
bin ich auf eine hochzeit eingeladen der eine kirchliche trauung vorangeht, dann gehe ich entweder hin und ziehe das volle programm durch weil ich die menschen die mich eingeladen haben mag, oder aber ich bleibe zuhause.
meine persönliche meinung ist bei einer hochzeit auch völlig irrelevant... ich werde ja auch nicht gehen, nur weil mir die tischdekoration oder das brautkleid nicht gefällt.
menschen an denen mir liegt machen ein fest. das fest hat verschiedene aspekte die diesen menschen am herzen liegen... also respektiere ich das.
und mal unter uns betschwestern: die verwandschaft kann man sich nicht aussuchen, da muss man ab und zu in den sauren apfel beissen... aber unter meinen freunden befindet sich niemand, der extrem religiös wäre. für 98,9% der paare hat die kirchliche trauung eher weniger mit dem religiösen aspekt zu tun, als mehr mit dem wunsch, diese feier zu etwas ganz besonderem zu machen...
und für viele, vor allem frauen, gehört da eben ein weisses kleid dazu, das ein schweinegeld kostet und nie wieder angezogen wird, die fahrt in der limousine/kutsche zur kirche, die romantische trauung und die anschliessende feier...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1513627) Verfasst am: 05.08.2010, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
ich verstehe das problem nicht.
soviel ich weiss, ist christentum nicht ansteckend.
ich habe also das geringste problem damit, zu besonderen anlässen, wenn freunde oder familie meinen diese institution nutzen zu müssen, auch mit zu gehen.
ganz im gegenteil, ich finde es äusserst amüsant, sich das alles live anzuschauen und anzuhören... Sehr glücklich



Wenn ich aus Freundschaft mitginge, dürfte ich aber aus nichts sagen, wenn mal wieder ein Pfaffe menschenverachtendes Zeug redet. Ich müsste die klappe halten und mein Tag wäre versaut, ich hätte schlechte Laune und das würden Freunde spüren, somit wäre die Feierlichkeit beeinträchtigt.


Das ist mir schon zu oft passiert, ich weiss ja vorher nicht, ob die Predigt einfach nur dummes Geschätz oder schon arg übel ist. Nein, auf kirchliche Veranstaltungen gehe ich nicht mehr.
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Dr. Benchmark
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1513630) Verfasst am: 05.08.2010, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

2005 heiratete mein bester Freund (zum 2. Mal) kirchlich.
Es stellte niemanden vor ein Problem, daß etwa ein halbes Dutzend seiner Kunpels vor der Kirche mit Kippe und Flaschenbier schonmal vorglühten.
Wir waren von Anfang an dabei und haben lediglich 1,5 h Geseier ausgelassen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1513634) Verfasst am: 05.08.2010, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das eigentlich anders verstanden. Es geht nicht um Gottesdienstbesuche, zu denen man sich wegen gesellschaftlicher Konventionen verpflichtet fühlt, sondern um die einsame Heimkehr der gottlosen Seele in das Haus des göttlichen Vaters. Es gibt doch dieses Hollywoodklischee vom starken Helden, der in der Stunde der Schwäche alleine in der Kirche sitzt.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1513645) Verfasst am: 05.08.2010, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Wenn ich aus Freundschaft mitginge, dürfte ich aber aus nichts sagen, wenn mal wieder ein Pfaffe menschenverachtendes Zeug redet. Ich müsste die klappe halten und mein Tag wäre versaut, ich hätte schlechte Laune und das würden Freunde spüren, somit wäre die Feierlichkeit beeinträchtigt.
Das ist mir schon zu oft passiert, ich weiss ja vorher nicht, ob die Predigt einfach nur dummes Geschätz oder schon arg übel ist. Nein, auf kirchliche Veranstaltungen gehe ich nicht mehr.


nun gut, wenn du so wenig selbstdisziplin hast, dass du selbst auf die gefahr hin freunde zu vergrätzen deine klappe nicht halten kannst, ist das fernbleiben wohl der bessere weg...

ich konnte mich noch immer zurück halten und habe dem brautpaar nicht zeitnah unter die nase binden müssen, dass sie jetzt aber grenzdebilen müll von einem mann in frauenkleidern angehört haben und sie doch gefälligst mal ihren standpunkt in bezug auf die kirche zu überdenken haben...
missionarischer eifer liegt mir fern... sie wollen es so, sie mögen es so, sie freuen sich dass ich da bin... wer bin ich, dass ich ihnen diesen tag versauen sollte?
von 1,5 stunden predigt bekomme ich weder ohrenbluten, noch hirnsausen.. und wenn es ganz arg schlimm wird, geh ich für ne zigarette vor die türe...
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1513649) Verfasst am: 05.08.2010, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
ich verstehe das problem nicht.


Das Problem sind Aussagen wie: "Nun stell Dich nicht so an.", "Ist doch nicht so schlimm.", "Was hast Du eigentlich für ein Problem?" etc. Für mich ist das geistiger Dünnschiss, den ich nicht auch noch unterstützen will, schon gar nicht eine Kindtaufe.
Meine persönliche Meinung zu dem Thema wird vollkommen ignoriert oder nicht für so relevant erachtet, da ihr Ritual ja so unendlich wichtig ist. Das kotzt mich an und ist einer der Gründe, weshalb ich da nicht mehr mitspiele.


mit solchen aussagen habe ich kein problem, weil sie sich mir nicht stellen.
bin ich auf eine hochzeit eingeladen der eine kirchliche trauung vorangeht, dann gehe ich entweder hin und ziehe das volle programm durch weil ich die menschen die mich eingeladen haben mag, oder aber ich bleibe zuhause.
meine persönliche meinung ist bei einer hochzeit auch völlig irrelevant... ich werde ja auch nicht gehen, nur weil mir die tischdekoration oder das brautkleid nicht gefällt.
menschen an denen mir liegt machen ein fest. das fest hat verschiedene aspekte die diesen menschen am herzen liegen... also respektiere ich das.
und mal unter uns betschwestern: die verwandschaft kann man sich nicht aussuchen, da muss man ab und zu in den sauren apfel beissen... aber unter meinen freunden befindet sich niemand, der extrem religiös wäre. für 98,9% der paare hat die kirchliche trauung eher weniger mit dem religiösen aspekt zu tun, als mehr mit dem wunsch, diese feier zu etwas ganz besonderem zu machen...
und für viele, vor allem frauen, gehört da eben ein weisses kleid dazu, das ein schweinegeld kostet und nie wieder angezogen wird, die fahrt in der limousine/kutsche zur kirche, die romantische trauung und die anschliessende feier...


Wenn es so gute Freunde sind, haben sie auch Verständnis dafür, dass ich die Feier zwar besuche, mir aber das Kasperletheater erspare. Schulterzucken
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1513654) Verfasst am: 05.08.2010, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:

missionarischer eifer liegt mir fern...



Mir auch. Es kann jeder machen, was er will, darf aber nicht von mir verlangen, selbiges zu tun. Wenn ich Freunde hättte, die das verlangten, würde ich die Freundschaft wohl überdenken.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1513660) Verfasst am: 05.08.2010, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:

missionarischer eifer liegt mir fern...



Mir auch. Es kann jeder machen, was er will, darf aber nicht von mir verlangen, selbiges zu tun. Wenn ich Freunde hättte, die das verlangten, würde ich die Freundschaft wohl überdenken.


Same here.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1513680) Verfasst am: 05.08.2010, 13:45    Titel: Kirchenasyl Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich habe das eigentlich anders verstanden. Es geht nicht um Gottesdienstbesuche, zu denen man sich wegen gesellschaftlicher Konventionen verpflichtet fühlt, sondern um die einsame Heimkehr der gottlosen Seele in das Haus des göttlichen Vaters. Es gibt doch dieses Hollywoodklischee vom starken Helden, der in der Stunde der Schwäche alleine in der Kirche sitzt.


Von dem Klischee abgeleitet,
es gibt doch diese sogenannte Einrichtung des Kirchenasyls.

Wenn also irgendwelche Schurken mich jagen, würde ich vielleicht doch in eine Kirche fliehen, in der Hoffnung, dass meine Schurken sich an diese Spielregeln halten und mich nicht auf 'geweihter' Stätte abmurksen und den Ort als neutralen Ort respektieren (funktioniert vielleicht nur bei altehrwürdigen Mafiosi und nicht bei Russengangs)

In Wiesbaden würde ich jedoch gegen geschlossene Türen rennen - was für ein Ende.

Selbige Hoffnung hätte ich dann auch in einem muslimischen Land, oder andernorts. Kurz, in manchen Notsituationen könnten einem als Atheisten Kirchen vielleicht doch dienlich sein.

Allerdings, ich selbst würde als Verfolger Kirchen wie jeden anderen Ort behandeln, kurz, die Schurken würde ich auch bis in die Kirche verfolgen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1513685) Verfasst am: 05.08.2010, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Rechtlich gesehen gibt es ohnehin kein Kirchenasyl, was die Kirchen allerdings nicht abgehalten hat, u.a. in den neunzigern in Hannover welches zu gewähren. Weiss gar nicht mehr wie das ausgegangen ist.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1513692) Verfasst am: 05.08.2010, 13:52    Titel: Re: Kirchenasyl Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Von dem Klischee abgeleitet,
es gibt doch diese sogenannte Einrichtung des Kirchenasyls.


Was hat das mit dem Klischee zu tun?
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1513693) Verfasst am: 05.08.2010, 13:53    Titel: Re: Kirchenasyl Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wenn also irgendwelche Schurken mich jagen, würde ich vielleicht doch in eine Kirche fliehen, in der Hoffnung, dass meine Schurken sich an diese Spielregeln halten und mich nicht auf 'geweihter' Stätte abmurksen und den Ort als neutralen Ort respektieren (funktioniert vielleicht nur bei altehrwürdigen Mafiosi und nicht bei Russengangs)

Heiliger Boden, Highlander! - so in etwa? Lachen
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1513697) Verfasst am: 05.08.2010, 13:54    Titel: Kirchenasyl II Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Rechtlich gesehen gibt es ohnehin kein Kirchenasyl, was die Kirchen allerdings nicht abgehalten hat, u.a. in den neunzigern in Hannover welches zu gewähren. Weiss gar nicht mehr wie das ausgegangen ist.


stimmt,
es ist halt sowas wie ein tradierter Brauch,
der schon Verbrechern aber auch Bedürftigen diente.

Ich erinnere mich noch, das in Frankreich vor ein paar Jahren, ich glaube es war Paris, eine Kirche mit viel Polizei gestürmt wurde, um dortiger Illegaler habhaft zu werden.
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
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Beitrag(#1513708) Verfasst am: 05.08.2010, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde mir weder bei einer Beerdigung noch bei einer Hochzeit das Gelabere in der Kirche antun. Beim Beerdigungsgottesdienst der Mutter einer guten Freundin meines Freundes vor kurzem war ich z.B. nicht dabei. Der Pfarrer hat, wie mein Freund mir erzählt hat, gegenüber Atheisten ein paar beleidigende Sprüche losgelassen - spätestens in dem Moment wäre ich aufgestanden und nicht ohne einen Kommentar gegangen. Schliesslich wird der Typ nicht dafür bezahlt, die Gäste/Freunde seiner Kunden, die für seinen Vortrag zahlen, zu vergrätzen.
Meist kennt der Pfarrer den Gestorbenen oder das Brautpaar fast gar nicht persönlich, also hat er mir zu denen auch nichts neues mitzuteilen, macht nur Werbung für seinen Verein und liefert seine Formeln ab, die auch keinen Verstorbenen wieder wach und keine gute Ehe herbei zaubern werden. Ich brauchte im Erwachsenenalter nur eine kirchliche Trauung mitzumachen, um zu wissen, dass dieses Theater für mich unerträglich ist und meinen Verstand zutiefst beleidigt.
Das Procedere bei den Beerdigungen meiner Opas tat mir beide Male als Pubertierende schon im Kopf weh (btw: beim einen Mal sagte der Pastor den Namen meines Onkels falsch, den Namen meines Vaters hatte er ganz vergessen, haha).
_________________
Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1513716) Verfasst am: 05.08.2010, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich habe das eigentlich anders verstanden. Es geht nicht um Gottesdienstbesuche, zu denen man sich wegen gesellschaftlicher Konventionen verpflichtet fühlt, sondern um die einsame Heimkehr der gottlosen Seele in das Haus des göttlichen Vaters. Es gibt doch dieses Hollywoodklischee vom starken Helden, der in der Stunde der Schwäche alleine in der Kirche sitzt.

Kann aber sein, dass ein dem Klischeee verhafteter sich deshalb darin bestätigt fühlt, weil auch Ungläubige zu Trauerfeienern in der Kirche kommen und dabei sei es bewusst oder unüberlegt übersieht, dass diese sich wengen gesellschfatlichen Konventionen verpflichtet fühlen, oder vom Verstorbenen auf der Beerdigung Abschied nehmen wollen, ohne dass der Christliche Aspekt auf sie eine anziehende und tröstliche Wirkung ausüben würde.
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1513720) Verfasst am: 05.08.2010, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Von dem Klischee abgeleitet,
es gibt doch diese sogenannte Einrichtung des Kirchenasyls.

Wenn also irgendwelche Schurken mich jagen, würde ich vielleicht doch in eine Kirche fliehen, in der Hoffnung, dass meine Schurken sich an diese Spielregeln halten und mich nicht auf 'geweihter' Stätte abmurksen und den Ort als neutralen Ort respektieren (funktioniert vielleicht nur bei altehrwürdigen Mafiosi und nicht bei Russengangs)


Ich kenne das nur aus diversen Geschichtsquellen - in Kriegen flüchten sich die Leute z.B. in Scharen in die Kirche, weil sie denken, wenigstens die ist dem Feind heilig und wenn er hier angreift, muss er Angst haben, dass ihm unser Gott zürnt, aber der Feind sagt sich nur: Wie praktisch, wenn ich jetzt die Kirche abfackele/zumauere, habe ich ganz viele Leute auf einen Streich erledigt.
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Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1513893) Verfasst am: 05.08.2010, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, in der ansonsten wirklich guten alten George-Pal-Verfilmung "Krieg der Welten" flüchten sich auch die Leute vor den bösen Ufos in eine Kirche - statt in einen Keller oder in die U-Bahn.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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