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Katholiken vs. Scheidung, Homosexualität und Abtreibung
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44683

Beitrag(#320610) Verfasst am: 30.07.2005, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
shiningthrough hat folgendes geschrieben:

Ein Volkskörper, der fremde Lebensformen abstoßen muss.


Kardinal Meißner hat für diesen Vorgang bekanntlich die Wortschöpfung "au(s)schwitzen" kreiert.


Geschockt
Er war das? Wir wollten mal einen unserer Songs so benennen...


Ich wusste gar nicht, dass du 'ne Band hast...
Was macht ihr für Musik?
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#320624) Verfasst am: 30.07.2005, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wanderer hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
shiningthrough hat folgendes geschrieben:

Ein Volkskörper, der fremde Lebensformen abstoßen muss.


Kardinal Meißner hat für diesen Vorgang bekanntlich die Wortschöpfung "au(s)schwitzen" kreiert.


Geschockt
Er war das? Wir wollten mal einen unserer Songs so benennen...


Ich wusste gar nicht, dass du 'ne Band hast...
Was macht ihr für Musik?


Oldschool Jazz-Beat Melodic Death Thrash Black Metal. Wir konnten uns nicht entscheiden Mr. Green
Aber seltsam, ich dachte sogar, ich hätte dir mal einen Song geschickt.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#320688) Verfasst am: 31.07.2005, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
dummerweise fällt mir die adresse nicht mehr ein Traurig (irgendwas mit hjb??)

Du meintest nicht zufällig:
http://www.hjp.ch/

knetsi ist Hans Joss? Gut dann wundert mich das militante, uneinsichtige, intolerante Gehabe, dass dann als "Recht auf eigene Meinung" ausgelegt wird nicht mehr!

Um zum Thema zurück zu kommen - Was ich hier von christlicher Seite so lesen muss ist nicht nur weltfremd und unlogisch, sondern teilweise schon penetrant krank und erinnert nur zu sehr an die "Haselnussideologie"!

Ich hab mal in einem Freidenker-Forum gelesen, dass Atheismus für einen freidenkenden Menschen nicht mehr ausreicht, sondern Antitheimus gefordert wird!

Grüße
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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shiningthrough
deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#320719) Verfasst am: 31.07.2005, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wenn man liest, was die RKK und manche Evangelikalen so schreiben, da könnte man schon "Antitheismus" fordern. Halte ich aber dennoch für übertrieben, denn es gibt ja z.B. auch Schwule, die an ihren Glauben hängen. Und da ist das da:

http://www.huk.org/

m.E. viel besser - weil m.E. auch tatsächlich christlicher als das Gesetzespharisäertum evangelikaler und romkatholischer Diktate und Dogmen.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#320844) Verfasst am: 31.07.2005, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ja ich kenne diese Organisation - Es gibt auch noch eine, die sich "Schwul und Kirche" nennt!

Allerdings kann ich beim besten willen nicht verstehen mit welchem Interesse die "verstoßenen" um die Gnade der Kirche und um deren Anerkennung kämpfen! Die Kirche wird schwule nicht akzeptieren - Würde sie das tun, so würde das urplötzlich gegen das Sprechen was sie gepredigt haben!

Ich meine "Homosexuell und Glauben" ist ja kein Problem! Ich meine Antitheismus würde für mich nicht bedeuten, dass ich jeden ablehne, der an einen Gott glaubt - Das soll bitte jeder so handhaben wie er meint - Aber ich habe durchaus was gegen die täglich verbreiteten Dogmen und intoleranten Selbstverständlichkeiten der großen Relegionen - In der Vergangenheit keinen deut besser, aber sich heute das Recht rausnehmen das Moralapostel zu spielen!

Grüße
_________________
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Seth
videmus nunc per speculum in aenigmate



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 2

Beitrag(#321780) Verfasst am: 02.08.2005, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das ist natürlich völliger Unsinn, denn sie ist offensichtlich widernatürlich; sie bringt keine Nachkommen hervor, und sie ist auch von der Anatomie her widernatürlich; eine Vereinigung ist zwischen Mann und Frau vorgesehen (das kann jeder Depp an den körperlichen Voraussetzungen erkennen) und nicht etwa zwischen Mann und Mann.


Leider irrt der Herr, der Mann besitzt ein Geschlechtsorgen (die Prostata) welche nur auf analem Weg stimmuliert werden kann, ideal dafür der Penis eines anderen Mannes. Und hier haben wir Deppen unsere körperliche Vorrausetzung für männliche Homosexualität. zwinkern


Zitat:
Und entgegen der unwissenschaftlichen Propaganda einiger Homo-Ideologien kommt sie in der Natur auch tatsächlich nirgendwo vor. Wenn auch nur IRGENDWAS an der Theorie von der Selektion bzw. Auslese dran ist, dann kann sie auch nirgendwo vorkommen, ausser eben bei Lebewesen wo die sexuelle Ausrichtung nicht genetisch/angeboren ist, sondern von psychischen Faktoren abhängt. Und letzteres ist beim Menschen ja der Fall.
Wenn jemand hier die gern zitierten Beispielchen für angebliche "Homosexualität im Tierreich" zitieren möchte, werde ich mir gern die Mühe machen sie zu widerlegen.

Es gibt weit über 400 Tierarten bei dennen in Freier Wildbahn Homosexualität nachgewiesen wurde.
Hierzu ein interessanter Artikel:

Aus purer Lust - Schwule Affen und Giraffen, lesbische Eichhörnchen und Pinguine: Homosexualität bei Tieren sei Ausdruck der Spielfreude der Natur, mehr nicht, sagt ein US-Biologe. Von Gaby Schweizer

Pärchenweise lud Noah die Tiere in seine Arche ein. Je ein Weibchen und ein Männchen sollten später unter Gottes Aufsicht eine Familie gründen. Was Noah in seinem Eifer übersah: Zahlreiche der ins Schiff aufgenommenen Paare dürften homosexuell gewesen sein.

Das Reich der Tiere besteht im Bibelunterricht und in Biologiebüchern aus Weibchen und Männchen, die wie Schloss und Schlüssel zusammenpassen. Doch die Natur ist experimentierfreudiger: Bei rund 450 Tierarten haben Forscher Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern entdeckt. Delphinweibchen schieben ihre Flosse in den Genitalschlitz der Partnerin, Bonobomännchen . auch Zwergschimpansen genannt . nuckeln am Penis eines anderen Männchens, und Seekühe bearbeiten die Männlichkeit ihres Partners mangels Händen mit den Flossen. Flußdelphine stecken ihren Penis ins Blasloch des Kumpanen, Koalaweibchen besteigen andere Weibchen, und Möwenmännchen bauen gemeinsam ein Nest. Vom gelegentlichen Seitensprung bis hin zur lebenslangen Bindung haben Forscher alles beobachtet. Homosexuelle Silbermöwen- und Pinguinpaare bleiben sich ein Leben lang treu. Bei über 60 Tierarten treiben es manche Weibchen und Männchen nur mit ihresgleichen.

Weshalb die Homosexualität im Tierreich einen festen Platz hat, obgleich sie der Fortpflanzung und der Evolution nicht zu nützen scheint, darüber existieren zahlreiche Thesen. Der neuste Beitrag stammt vom Biologen Bruce Bagemihl, der in zehnjähriger Arbeit Hunderte von Studien gesammelt hat. In seinem 750-seitigen Buch "Biological Exuberance" beschreibt er die Vielfalt der Homosexualität im Tierreich . und stellt die provokative These auf, es sei Unsinn, beim Anblick schwuler Giraffen oder lesbischer Eichhörnchen über einen rationalen Sinn zu grübeln. Vielmehr sei die Homosexualität Ausdruck der Spielfreude der Natur . mehr nicht. Die Geschichte der Homosexualität und der Wissenschaft ist eine der einseitigen Abneigung. Wörter wie "seltsam", "pervers" oder "unnatürlich" durchziehen die Literatur von Beginn des Jahrhunderts bis heute. Vor hundert Jahren titelte ein Biologe: "Sexuelle Perversion bei männlichen Käfern", vor vierzig Jahren ein anderer: "Aberrantes sexuelles Verhalten beim südafrikanischen Strauss". Noch immer will die Homosexualität nicht ins Bild passen, das sich die Forscher von der Evolution machen. Homosexuelle Handlungen bei Killerwalen werden als "unpassend", bei der Vogelart Grasläufer als "sexueller Nonsens" beschrieben.

Reiben zwei Bonoboweibchen ihre Geschlechtsteile aneinander und stossen dabei Schreie aus, greifen Biologen nach Worten wie "Begrüssungsverhalten", "Beruhigungsverhalten", "Versöhnungsverhalten" oder gar "Futteraustauschverhalten". "Alles mögliche soll es darstellen", ereifert sich Bagemihl, "nur nicht vergnügliches Sexualverhalten."

Die Evolution wird getrieben von der Auslese neu entstandener Generationen. Haben zwei Weibchen Sex miteinander, entsteht kein Nachwuchs. Wenn Homosexualität den Nachwuchs nicht liefern kann, weshalb gibt es sie? Biologen haben eine Fülle von Erklärungen bereit, denen Bagemihl widerspricht: Die Homosexualität ist ein Ersatz für Sex zwischen den Geschlechtern, wenn geeignete Partner fehlen. Falsch, sagt Bagemihl. Bei Orang-Utans, Königspinguinen und vierzig anderen Tierarten haben Untersuchungen gezeigt, dass homosexuelle Weibchen und Männchen das andere Geschlecht ignorieren, auch wenn das Angebot gross genug ist. Gefangenschaft ist die Ursache von Homosexualität. Grosse Tümmler etwa wurden in Gefangenschaft beim gleichgeschlechtlichen Liebesspiel beobachtet. Auch hier widerspricht Bagemihl. Zwar scheint Homosexualität bei einigen Arten in Gefangenschaft öfters vorzukommen als in der Wildnis, wie etwa bei Orang-Utans, doch dies erklärt noch nicht, weshalb Tiere in der freien Natur gleichgeschlechtliche Sexpartner vorziehen. Ausserdem sei Homosexualität bei zwei Drittel der untersuchten Arten nur in der Wildnis beobachtet worden. Homosexuelle Paare dienen der Evolution als Helfer. Sie unterstützen Verwandte bei der Aufzucht der Jungen. Bagemihl stört an diesem Ansatz die Annahme, homosexuelle Tiere würden sich nicht fortpflanzen. Weibliche Möwenpärchen ziehen eigene Jungtiere auf, die einem heterosexuellen Seitensprung entstammen. Schwangere Gorillaweibchen gehen homosexuelle Beziehungen mit anderen Gorillafrauen ein. Würden sie das tun, wenn der Zweck der Homosexualität darin bestünde, anderen selbstlos bei der Aufzucht zu helfen? Genetische Modelle scheinen zu zeigen, dass Homosexualität existiert, weil damit die Bisexualität gefördert wird. Die Bisexualität ist laut diesem Modell die erfolgreichste Fortpflanzungstrategie. Beobachtungen stützen die These: Männchen von Trauerschwänen paaren sich mit einem Weibchen, warten die Geburt der Jungen ab, verjagen das Weibchen und suchen sich einen männlichen Ehepartner. Die bisexuellen Kraftprotze sind im Verteidigen ihres Nestes erfolgreicher als ein Weibchen und ein Männchen. Bagemihl kontert: Wäre die Bisexualität das Lieblingskind der Evolution, hätte sie diese mehr gefördert. Bei vielen Tierarten existieren homosexuelle Paare, ohne dass Bisexualität auftritt. Zudem hat eine dreissigjährige Studie mit über 80 000 Silbermöwen gezeigt, dass sich bisexuelle Tiere weniger erfolgreich fortpflanzen als heterosexuelle. Bruce Bagemihl schmettert allen Theorien, die die Homosexualität rational erklären, eine Fülle von Untersuchungen entgegen, die das Gegenteil beweisen sollen. Doch er macht es sich einfach mit der Theorie, Homosexualität sei bloss ein Ausdruck der biologischen Vielfalt. Während ihm Belege für seine Theorie fehlen, wirft er verschiedene Formen der Homosexualität und Bisexualität in einen Topf, um Thesen zu widerlegen, die gewisse Aspekte der Homosexualität zu erklären versuchen. Wer nach dem Zweck eines homosexuellen Pinguinpärchens fragt, dem wirft er vor, rational verblendet zu denken. Für seinen vernichtenden Rundschlag erntet der Autor viel Kritik. Volker Sommer, Anthropologe am University College in London, sagt: "Die Theorie ist nicht befriedigend. Je nach Tiergruppe kann eine andere Erklärung gelten." Sommer ist Verfasser des Buches "Wider die Natur", in dem er nach den versteckten Vorteilen der Homosexualität sucht.

Auch Martin Daly, Evolutionsbiologe von der McMaster University in Ontario, ist mit Bagemihl uneins. Für ihn hat die scheinbare Homosexualität nichts mit Sex zu tun, sondern dient den Tieren dazu, sich kennen zu lernen. "Dies in einen homosexuellen Kontext zu stellen, ist zu einfach."

Bruce Bagemihls Theorie fehlt ein wissenschaftliches Fundament, doch sein Buch ist ein wertvolles Sammelwerk einer Fülle von Studien über die Homosexualität. Ob und wie der Mensch in Bagemihls Theorie des biologischen Reichtums passt, bleibt offen. Eine spitze Bemerkung kann sich der Biologe aber nicht verkneifen: Der Mensch sei die einzige Spezies, welche die Homosexualität als etwas Abnormales betrachte.


Zitat:
Soviel sei schonmal gesagt: Wenn beispielsweise ein Rüde eine läufige Hündin sieht, aber in der Wohnung eingesperrt ist, dann fängt er an *alles* begatten zu wollen; von den Kissen auf dem Sofa bis zum Bein des Herrchens; und wenn ein zweiter Rüde anwesend ist dann wird auch an dem die aufgestaute Triebenergie abreagiert. Soetwas als Homosexualität auszulegen ist natürlich völliger Schwachsinn. Und derartige Beispiele gibts in der Natur zahlreiche; es hängt einfach damit zusammen dass Tiere ihre Triebenergie irgendwie abreagieren müssen, und wenn das nicht auf die eigentlich vorgesehene Weise möglich ist, dann wird es eben irgendwie anders gemacht. Wo kommt Homosexualität im Tierreich vor? Na erzähl mal; diese "Beweise" sind mir bestens bekannt.


Somit ist diese Aussage als Nonsens und Quatsch deinerseits entlarvt.

Zitat:
Bei Männern nur an einer Körperöffnung, die eigentlich fürs Scheissen gedacht ist, und die ohne Zuhilfenahme von Gleitmitteln ernsthafte Verletzungen erleiden würde.


Wie erwähnt gibt es dafür die Prostata. Und Deine Argumentation kann man auch umkehren, Oralsex, der Mund ist zum essen da, nicht um Penisse zu verwöhnen, diese verqueere Ideologie die Du vertrittst, kann man beliebig weit spinnen bis jedem die Absurdität Deiner Scheinargumente aus den Ohren quillt.

Zitat:
Aaaaaja. Beispiele?


Gerne:

Z.B. bei den Löwen, dort wurde nachgewiede, das immer nur das stärkste Männchen sich paart und sozusagen der Platzhirsch ist. Diese Rolle muß er täglich gegen andere Verteidigen, die Weibchen beteiligen sich an Machtkämpfe nicht, da sie nur an den Stärksten interessiert sind. Der "Platzhirsch" würde so ständig wechseln oder schlicht durch die kämpferei zu schwach sein um noch die die nötige Energie für die Fortpflanzung zu haben. Nun gibt es aber Männchen in dem Rudel die nicht nach der Geschlechtsreife vertrieben werden und auch kein interesse an de Paarung mit den Weibchen besitzen, sie helfen jedoch dem "Platzhirsch" dabei die Kämpfe besser zu überstehen oder übernehmen sie ganz für ihn. Diese männlichen Löwen sind schwul. Die Aufteilung in den Löwenrudeln ist eigendlich simpel. Alphahete ist für die Fortpflanzung zuständig, die Homolöwen für die Revier-, Macht-und Verteidigungskämpf und die Weibchen für die Jagt und die Aufzucht der Jungen.
Denn wenn man bedenkt, wie viele Männchen es gibt und das nicht jedes Männchen sein eigenen Harem haben kann, dan wären so fiele Männchen ja unbrauchbar, duch die Homosexualität jedoch können sie weiterhin wichtige Rollen übernehmen.

Zitat:
Sie kommt aber nicht vor, was Dich sehr verwundern müßte.


bereits mehrfach wiederlegt. Cool

Zitat:
Äh ok, angenommen ein männlicher Waschbär vögelt seinen männlichen Kollegen durch; verbrennt sinnlos jede Menge Kalorien dabei, verschleudert wertvolles Sperma und ruiniert dem anderen den After - das hätte Deiner Ansicht nach Vorteile. LOL


Der After wird nicht ruiniert, da er für die Penetration geschaffen wurde.
Der Geschlechtsakt zwischen den Waschbären ist zur Festigung der Gruppenbande und zur Stabilisierung der Rangstruktur, es ist weit sinvoller zu poppen als zu kämpfen, dabei werden mehr Kalorie sinnlos verbraucht und die Waschbären würden Verletzungen durch Tatzen und Zähne riskieren.

Zitat:
Die Natur hatte zum Glück bessere Ideen, um den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Nicht durch sinnlose und gesundheitsruinierende Verhaltensweisen, sondern durch sinnvolles Verhalten wie z.B. gegenseitige Körperpflege.


Leider ist das bereits wiederlegt. zwinkern

Zitat:
Was sie im Privaten tun interessiert mich einen Scheissdreck, aber wenn sie Ihre Form des Zusammenlebens als normal und gleichberechtigt mit der Ehe zu propagieren versuchen, dann verlange ich dafür sachliche Argumente.


Ok, ich habe nacgewiesen, das Homosexualität natürlich ist, weiterhin das es sozial sinnvoll ist, dazu das es körperlich durch die Anatomie gewollt ist. Das einzige was dagegen spricht ist die Gesellschaft die Zwangshetronormativ strukturiert ist, aber zum Glück ändert sich das, egal wie sehr sich reaktionäre wehren.

Zitat:
Also ich schlag niemanden zusammen und ich hab auch kein Schwulen-Ghetto errichtet. Ich bestehe nur auf meinem Recht, die Meinung haben zu dürfen, dass Homosexualität abnormal ist.


Klar darfst Du in Deiner Wahnvorstellung exestieren, es ist eben schwer Tatsachen zu akzeptieren.

Zitat:
Wenn es sich auf das "chambre privée" beschränken würde, dann würde ich Dir recht geben. Aber wenn man anfängt, wehrlose Kinder in die Hände von sexuell Gestörten zu geben, dann ist das verantwortungslos und gemeingefährlich. Vertrauen wir die demnächst auch den Sado-Masochisten und den Fäkal-Fetischisten an? Davon gibts ne Menge. Sind doch auch nur "ganz normale" sexuelle Spielarten - wie lange dauert es bis die auch ohne jede Begründung eine Gleichstellung verlangen, und ihre Finger an unschuldige Kinder legen wollen?


Sado-Masochismus ist ein normaler Teil der menschlichen Natur, und dies kann man bei Kindern ebenfalls oft beobachten. Fäkal-Fetischismus ist wie Du schon sagtest ein Fetisch und somit keine normale Spielart.
Und wie willst Du verhindern das SMer oder Fetischisten sich vermehreen und Kinder kriegen?
Und warum denkst Du das sie schlechte Eltern währen?

Spiel Satz Sieg....
_________________
FEUER ZIEH MIT MIR...
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germTrUtZ
gebildeter Narr



Anmeldungsdatum: 03.04.2006
Beiträge: 240

Beitrag(#488660) Verfasst am: 03.06.2006, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

1.
Sethius = veni, vedi, vici

Willkommen im Freigeisterhaus, Glaubensbruder Sehr glücklich

2.
Zitat:
Bei Männern nur an einer Körperöffnung, die eigentlich fürs Scheissen gedacht ist, und die ohne Zuhilfenahme von Gleitmitteln ernsthafte Verletzungen erleiden würde.
Is ganz einfach nicht wahr. Du weißt nicht wie weit dehnbar diese Regon da unten ist, es würde keine Einläufe etc. geben wenn dies nicht so wäre wie es ist Überrascht
_________________
164. Des Hohen Lied ist gesungen
In des Hohen Halle,
Den Erdensöhnen not, unnütz den Riesensöhnen.
Wohl ihm, der es kann, wohl ihm, der es kennt,
Lange lebt, der es erlernt,
Heil allen, die es hören.

(letzte Strophe des Havamal)
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Mondschaf
Schosshundi



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 428
Wohnort: Mond, wo sonst?

Beitrag(#488876) Verfasst am: 04.06.2006, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

huhu

Studien haben in den USA ergeben, dass durch die Legalisierung der Abtreibug die Verbrechensquote gesenkt werden konnte. Also "kriminelle" Eltern trieben ab und setzten kein vorbelastetes Kind in die Welt. Das ist aber rein statistisch anzusehen.
Nun hat die kath Kirche aber kein Interesse daran, die Zahl der schwazen Schafe zu dezimieren... also ist sie dagegen. Wenn es nur weisse Schafe gäbe bräuchte es die Kirche nicht... verstanden?


Biba Mondschaf
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rigor mortis
true neutral



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 103
Wohnort: Wien

Beitrag(#488935) Verfasst am: 04.06.2006, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Seth hat folgendes geschrieben:
Z.B. bei den Löwen, dort wurde nachgewiede, das immer nur das stärkste Männchen sich paart und sozusagen der Platzhirsch ist. Diese Rolle muß er täglich gegen andere Verteidigen, die Weibchen beteiligen sich an Machtkämpfe nicht, da sie nur an den Stärksten interessiert sind. Der "Platzhirsch" würde so ständig wechseln oder schlicht durch die kämpferei zu schwach sein um noch die die nötige Energie für die Fortpflanzung zu haben. Nun gibt es aber Männchen in dem Rudel die nicht nach der Geschlechtsreife vertrieben werden und auch kein interesse an de Paarung mit den Weibchen besitzen, sie helfen jedoch dem "Platzhirsch" dabei die Kämpfe besser zu überstehen oder übernehmen sie ganz für ihn. Diese männlichen Löwen sind schwul. Die Aufteilung in den Löwenrudeln ist eigendlich simpel. Alphahete ist für die Fortpflanzung zuständig, die Homolöwen für die Revier-, Macht-und Verteidigungskämpf und die Weibchen für die Jagt und die Aufzucht der Jungen.

Denn wenn man bedenkt, wie viele Männchen es gibt und das nicht jedes Männchen sein eigenen Harem haben kann, dan wären so fiele Männchen ja unbrauchbar, duch die Homosexualität jedoch können sie weiterhin wichtige Rollen übernehmen.


Das hätte ich gern etwas besser belegt. Erstens kann das Verhalten des zweiten Löwen durchaus auch anders motiviert sein, zweitens gibt es hier keine konkreten Hinweise auf Homosexualität des Tieres.


Zurück zum Thema Abtreibung (und in der Hoffnung, dass ich damit keine Lawine lostrete):
Angenommen man ist der Ansicht, dass eine menschliche Eizelle ab der Befruchtung eine menschliche Person ist und dass diese Person ebenso schützenswert ist wie geborene Menschen. Als logische Konsequenz dessen müsste man alles daran setzen, den natürlichen Abgang der Frucht (der ja in der Frühphase der Schwangerschaft sehr häufig vorkommt) nach der Befruchtung zu verhindern. Allerdings habe ich noch von keinem Abtreibungsgegner die Ansicht gehört, dass alles medizinisch sinnvoll Mögliche getan werden sollte um den natürlichen Tod eines Embryos zu verhindern (obwohl er bei Geborenen in der Hinsicht anderer Meinung ist). Double Standards, anyone? Mit den Augen rollen
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
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Beitrag(#1517593) Verfasst am: 12.08.2010, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wollte nicht extra einen Thread dafür aufmachen:

http://www.kath.net/detail.php?id=27735

Vollkommen bekloppt! Pillepalle
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1517598) Verfasst am: 12.08.2010, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Wollte nicht extra einen Thread dafür aufmachen:

http://www.kath.net/detail.php?id=27735

Vollkommen bekloppt! Pillepalle

Ja, vollkommen bekloppt. Ich würde aber gerne mal wissen wer das ganze bezahlt hat?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1517602) Verfasst am: 12.08.2010, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Haldir hat folgendes geschrieben:
Wollte nicht extra einen Thread dafür aufmachen:

http://www.kath.net/detail.php?id=27735

Vollkommen bekloppt! Pillepalle

Ja, vollkommen bekloppt. Ich würde aber gerne mal wissen wer das ganze bezahlt hat?



Der Verein finanziert sich angeblich

ausschließlich durch Spenden.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32553
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1517605) Verfasst am: 12.08.2010, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Argh

Immer diese Fanatisten. Traurig
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1517665) Verfasst am: 12.08.2010, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe eine Unlogik im Titel entdeckt...


Und zwar KANN man gar nicht gegen Homosexualität sein - weil sie natürlich vorkommt und nicht künstlich erworben wird.
Ist man also in irgendeiner Form "dagegen" - kann man nur ein Rassist sein...


Und Rassismus ist keine Meinung ;P
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klauswerner
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land

Beitrag(#1518622) Verfasst am: 15.08.2010, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bin leider etwas verspätet auf diese Diskussion gestoßen - und jetzt ist sie mir zu lange um alle Argumente durchzugehen, bitte entschuldigt also wenn sich Argumente wiederholen sollten, aber ich würde gerne meine Auffassung darlegen.
Beginnend mit der Abtreibung lässt sich auch ein schöner Bogen zur Homosexualität spannen.

Bevor wir uns dem Thema der bewussten Abtreibung widmen, sollte man sich mal das Thema "natürlicher Abort" in seinen Dimensionen vor UND nach der Schwangerschaft widmen, mal sehen ob sich dann noch die These halten lässt, Sexualität habe ausschliesslich der Fortpflanzung zu dienen.

Ersteinmal vorneweg: die Natur hat kein Ziel, keinen Zweck. Auch nicht in der Sexualität. Die Natur entwickelt sich durch beständige Veränderung, die wir, wenn sie erfolgreich sind, Anpassung nennen.
Was nicht erfolgreich ist verschwindet einfach. Einen Sinn in die eine oder andere Anpassung können wir also generell nur rückwirkend hineininterpretieren (warum war sie nur erfolgreich?).

Nun ist es so, das zu Beginn der Schwangerschaft 50% aller Embryos natürlich abgetrieben werden. Die Quote sinkt dann später, aber auch noch in den letzten Schwangerschaftsmonaten kommt es zu Totgeburten. Die Zahlen sind immens hoch, siehe Quarks & Co zum Thema Frühgeburten. Ich war selber überrascht. Die meisten natürlichen Frühabtreibungen bleiben von der Frau sogar unbemerkt.

Das ist aber in der Natur nicht anders: kaum ein befruchteten Fruchtkörper eines Baumes bringt selbst wieder einen Baum hervor, die Quote ist lächerlich gering.

Und wie sieht es beim Menschen nach der Geburt aus? Gehen wir mal nicht von heute aus, sondern einfach nur ca. 125 Jahre zurück. Da war die Kindersterblichkeit noch bei nahezu 70% (Karl May stammt aus einer Familie mit 12 Kindern, von denen nur 3 das dritte Lebensjahr überschritten).
Wieviele Frauen bei dem Geburtsvorgang gestorben sind ist mir nicht bekannt aber die Zahl muss im 19 Jhd. noch immens gewesen sein.
Erst mit Fortschreiten der Medizin, also durch austricksen der Natur, wurde diese Situation verbessert.

Irgendwie scheint das "Ziel" der Natur zur Fortpflanzung keinen besonders effizienten Weg zu beschreiten.
Auch in der tierischen Natur ist das so, so gibt es einen Zusammenhang zwischen der Geburtsrate von Kaninchen und Füchsen. Steigt die Geburtsrate (Anzahl der Nachkommen je Geburt) bei den Kaninchen, so steigt sie gleich darauf bei den Füchsen. Was nicht unbedingt Erfolg für das "Ziel" der Natur nach mehr Kaninchen verheisst.

Lassen wir also mal die Zielsetzung weg, und schauen was da eigentlich wirklich passiert sein könnte: In solch feindlicher Umwelt und Natur (Bakterien, etc) schien es vielleicht überlebenswichtig, den Akt selbst so häufig als irgendmöglich durchzuführen. Und hierzu war ein Trieb notwendig, der vom Essen und anderen Annehmlichkeiten abhält - der Sexualtrieb.
Er selbst ist völlig ungesteuert, nix wie drauf los (egal auf was).

Aber es kam noch etwas hinzu: durch die Triebbefriedigung werden enorme Bindungskräfte hervorgerufen. Wer ein ständig bereites Weibchen hat braucht nicht während Schwangerschaft oder Kinderaufzucht den Partner wechseln.
Daher lässt der Trieb auch während dieser Perioden bei der Frau nicht nach - sie gewinnt dadurch einen Partner, der ihr in dieser Zeiten als Versorger erhalten bleibt, obwohl doch erneute Zeugung ausgeschlossen ist (ein wichtiger Hinweis auf die weitere Funktion des Sexualtriebes).

Der Sexualtrieb dürfte der größte Trieb nach Essen und Trinken sein, und seine Bindungskräfte sind gewaltig, nicht nur zwischen Paaren auch in Gruppen. Diese immensen Bindungskräfte steigern erstmal die Überlebenschance der "gebundenen".

Bonobo-Affen haben dauernd mit allen Mitgliedern der Gruppe Sex. Was ist das Ergebnis? Eine hohe Bindungskraft in der Gruppe, keine Ausgeschlossenen, und ein Sinken der Aggresivität in der Gruppe, was ja auch irgendwie wieder dem Nachwuchs zu gute kommt.

Also scheint die beständige Triebbefriedigung, egal auf welche Weise, zwar nicht immer den einzelnen zu gefallen, nicht immer der Zeugung zu dienen, aber der Gruppe doch zu gute kommen - und ihre Überlebenschancen zu steigern.
Das dabei auch das ein oder andere Kind zur Welt kommt ist natürlich klar, aber nicht das einzige Kriterium für das Überleben der Gruppe

Also spielt auch Homosexualität für die Gruppe eine wichtige Rolle - Triebbefriedigung, Aggresivitätsdämpfung, - und es sind auch freie Mitglieder der Gruppe zur Aufzucht der Kinder da, sollte es durch die härten der Natur zum Verlust der natürlichen Eltern kommen, siehe oben.

Sogenannte Tanten- und Onkelaufzuchten sind in der Natur ebenfalls häufig anzutreffen.

Und jetzt der weitere Bogen zur Homosexualität. Schon in der Antike waren Homosexuelle vorallem als Krieger hochgeachtet, haben sie doch durch die gegenseitige Liebe auch im Feld auf sich gegenseitig achtgegeben und überaus erfolgreich gekämpft (Bindungskraft!), mussten auch nicht die ganze Zeit an die Familie zu Hause denken, sprich haben wiederum mit freierem Kopf die Gruppe verteidigt.

Aber schauen wir mal die Kehrseite der Medaillie an: Die höchsten Aggresivitätspotentiale finden wir in Gesellschaften mit rigoroser Sexualmoral. Das gilt für innerhalb der Gesellschaft genauso wie gegen "Feinde" von aussen, wird in solchen Gesellschaften meist durch immensen Drogenkonsum teilweise kompensiert.

Aber nicht alle Mitglieder einer Gesellschaft bekommen auch einen (andersgeschlechtlichen) Partner ab, von daher scheint es sinnhaft, auch einen gewissen Prozentsatz an Homosexuellen zu haben.

Es erhöht einfach die Spielarten der Triebbefriedigung - und damit deren Chancen.

Also zusammengefasst: Ob ein Embryo, und ab wann, ein Mensch ist (selbst die Kirche hatte da in ihrer Geschichte seeeehr unterschiedliche Vorstellungen über die Beseelung der Ungeborenen), ist eigentlich wurscht. Abtreibung kann auch ein durchaus natürlicher Vorgang sein, da fragt weder die Natur noch Gott(c) ab wann denn da eine Seele in diesem Embryo war.
(Er hat halt in seinem unergründlichen Ratschluß die Kindlein vorzeitig und ungetauft zu sich gerufen, bis vor kurzem aber nur in die Vorhölle reingelassen - irgendwie dann doch wieder ohne Logik)

Kinder sind eine (mögliche) Folge von Sex - nicht der Sex ist fürs Kinderkriegen da.

Ohne Fortschritte in der Medizin in den letzten 125 Jahren gäbe es das Problem der Überbevölkerung bzw. das Problem zuviele Kinder aufziehen zu müssen nicht. Das hat früher die Natur anders geregelt. Da finde ich die Pille allemal humaner und der Natur entsprechender als Abstinenz, mit ihren bösen Folgen.

Homosexualität kann eine wichtige Funktion in einer Gruppe erfüllen, geschadet hat es zumindest noch nie, weder einem Einzelnen noch einer Gruppe.

Somit scheint alles auch ganz natürlich.

Allen anderen derart ausgerichteten Argumenten (Menschenrechte, etc) schliesse ich mich selbstverständlich an!

Sollte ich einen Logikbruch haben, ich lerne gerne dazu Smilie

ps: Löwenmänner die neu an die Macht kommen bringen nicht die Baby der Vorgänger um, um ihr eigenes genetisches Material weiterzugeben - das ist blödsinn.
Es ist nur so das Löwenweibchen während der Aufzucht keinen Kerl an sich ranlassen. Und wenn der neue Herrscher endlich seinen Trieb befriedigen will muss er den Nachwuchs killen, dann darf er wieder ran Smilie
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Zuletzt bearbeitet von klauswerner am 15.08.2010, 02:04, insgesamt 3-mal bearbeitet
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klauswerner
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Beitrag(#1518629) Verfasst am: 15.08.2010, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Wollte nicht extra einen Thread dafür aufmachen:

http://www.kath.net/detail.php?id=27735

Vollkommen bekloppt! Pillepalle


Hab denen mal ein Mail geschickt: auf http://www.embryonenoffensive.de/

Zitat:
Na dann schreibt doch bei der Versendung der Plasik-Embryonen dazu, wieviele davon ganz natürlich von Gott(c) abgetrieben werden (ca. 50% in den ersten Schwangerschaftswochen, siehe Quarks & Co, Frühgeburten) und dann so, zumindest bis vor Kurzem, aufgrund Gottes Wille in der Vorhölle gelandet sind. Das wären doch mal Fakten zum Thema - Gott der grösste Abtreiber!

Ohne Grüße

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narziss
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Beitrag(#1518645) Verfasst am: 15.08.2010, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ob das nun ein so gutes Argument ist? Wenn in Afrika Millionen Menschen verhungern darf man dann auch weitere Afrikaner in Kriegen um Rohstoffe töten?
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klauswerner
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Beitrag(#1518647) Verfasst am: 15.08.2010, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ob das nun ein so gutes Argument ist? Wenn in Afrika Millionen Menschen verhungern darf man dann auch weitere Afrikaner in Kriegen um Rohstoffe töten?

Welches Argument meinst du, ich kann dir nicht folgen Traurig
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Beitrag(#1518657) Verfasst am: 15.08.2010, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ob das nun ein so gutes Argument ist? Wenn in Afrika Millionen Menschen verhungern darf man dann auch weitere Afrikaner in Kriegen um Rohstoffe töten?

Ja, und die Argumentation 'Homosexualität ist natürlich / hat eine nützliche Funktion' ist auch total bescheuert.
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klauswerner
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Beitrag(#1518737) Verfasst am: 15.08.2010, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Um ehrlich zu sein, mir sind die Argumente Richtung Menschenrechte auch lieber, weil sie eher an den Ratio appellieren als an das Gefühl. Ich möchte nur auch deutlich dem Argument widersprechen, das Homosexualität unnatürlich sei.
Natürlich stehen wir über der Natur und machen uns unsere gesellschaftlichen Regeln selber.
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emporda
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Beitrag(#1528849) Verfasst am: 29.08.2010, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

klauswerner hat folgendes geschrieben:
Um ehrlich zu sein, mir sind die Argumente Richtung Menschenrechte auch lieber, weil sie eher an den Ratio appellieren als an das Gefühl. Ich möchte nur auch deutlich dem Argument widersprechen, das Homosexualität unnatürlich sei.
Natürlich stehen wir über der Natur und machen uns unsere gesellschaftlichen Regeln selber.

Was erwartest Du denn von RKK Vertretern?

Für den Bischof Bernado Alvarez/Teneriffe gibt es Minderjährige, die Missbrauch wünschen um ihre sexuelle Neigung wie eine Sucht auszuleben, man muss die armen Priester schützen. Der Erzbischof von Maputo Francisco Chimoio behauptet die Hersteller von Kondomen präparieren diese bereits bei der Herstellung mit HIV-Viren. Der Priester John J Geoghan aus Boston bleibt nach sexuellem Missbrauch an 130 Kindern zuerst im Amt, wird dann im Gefängnis von einem Mitgefangenen erwürgt. Man lügt, schweigt und manipuliert wie Bischof Müller/Regensburg oder Bischof Jacques Gaillot/Evreux, der vor Gericht jede Kenntnis der Taten seines Priesters leugnet und als Lügner überführt wird. Bischof Pierre Pican/Bayeux handelt im Fall Abbé Bissey ebenso, verweigert die Aussage und behauptet die Informationen ungelesen vernichtet zu haben. Wenn das nicht ausreicht, dann versteckt man pädophile Priester wie Pater Joseph Henn und Gregor Müller im Vatikan.

Homosexualität ist kein Verbrechen, Pädophile haben dissoziale Persönlichkeitsstörungen wie Schwerstkriminelle. Die Täter verdrängen sexuelle Bedürfnisse durch Machtausübung, haben keine Empathiefähigkeit, entwickeln kein Schuldbewusstsein und lernen nicht aus Erfahrungen oder Strafen. Kein hoher Kirchenführer bedauert die Opfer des sexuellen Missbrauchs, sondern beklagt die fatale Hetzjagd gegen die RKK und diffamiert die Opfer wie Kardinal Lehmann als hemmungslos geldgierig, keine Wunder wenn <5000>50% Homosexualität ihrer Priester zu leugnen mit dem Versuch die zu 1/3 genetische Veranlagung durch Gebete therapieren zu wollen (The Changing Face of the Priesthood, Fr. Donald B. Cozzens).

Pädophilie ist dagegen nicht heilbar, sie tritt bis etwa zu <1>5% und übersteigt in Einzelfällen wie in den USA und Irland sogar >15%. Bei etwa 408.000 katholischen Priestern ist mit >20.000 Pädophilen zu rechnen mit stetigem Nachwuchs aus den Priesterseminaren. Der Teufelskreis ist ohne grundlegende Änderungen der christlichen Ideologie und Dogmatik unlösbar. Die RKK hat sich als alleiniger Hüter der ewigen Wahrheit etabliert, verlangt per Eid den totalen Gehorsam der Priester und produziert so in der Ausbildung nur Schleimer und Kriecher. Wer als ambitionierter Mensch das nicht kann, der fliegt nach 8 Jahren Theologiestudium und wird z.B. Parkplatzwächter. Nur Charaktere wie ein Wackelpudding oder Schleimpilz halten das durch und kriechen einmal geweiht bis zum Lebensende.
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Beitrag(#1529590) Verfasst am: 30.08.2010, 06:23    Titel: Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:

Homosexualität ist kein Verbrechen, Pädophile haben dissoziale Persönlichkeitsstörungen wie Schwerstkriminelle. Die Täter verdrängen sexuelle Bedürfnisse durch Machtausübung, haben keine Empathiefähigkeit, entwickeln kein Schuldbewusstsein und lernen nicht aus Erfahrungen oder Strafen. Kein hoher Kirchenführer bedauert die Opfer des sexuellen Missbrauchs, sondern beklagt die fatale Hetzjagd gegen die RKK und diffamiert die Opfer wie Kardinal Lehmann als hemmungslos geldgierig, keine Wunder wenn <5000>50% Homosexualität ihrer Priester zu leugnen mit dem Versuch die zu 1/3 genetische Veranlagung durch Gebete therapieren zu wollen (The Changing Face of the Priesthood, Fr. Donald B. Cozzens).


Wenn du keine Ahnung hast, halt zu Fakten gefälligst die Klappe! Oder schreib dran, dass du von dem Thema keine Ahnung hast, dann kannst du auf der Basis von gesetzten Prämissen, die du auch als solche kennzeichnest argumentieren.

1. Dissoziale Persönlichkeitsstörung (DPS) ist was völlig anderes als Pädophilie. (Und sie sollte weiterhin trotz der empirisch und konzeptuell durchaus zu findenden Überschneidungen nicht mit der antisozialen Persönlichkeitsstörung verwechselt werden.)
2. Pädophilie ist nicht Sadismus oder was auch immer du mit Verdrägung sexueller Befürnisse durch Machtausübung meinst.
3. Mangelhafte Empathiefähigkeit, mangelndes Schuldbewusstsein und Unfähigkeit, aus Strafen zu lernen sind Merkmale, die mit Psychopathy assoziiert sind und die schon eher was mit der DPS zu tun haben. Dennoch: Man kann das nicht einfach in eine Kategorie packen.
4. Auch hier gilt: Pädophilie ist KEINE Psychopathy.
5. Es gibt Zusammenhänge zwischen Psychopathy und Kindesmissbrauch, aber die sind komplexer als "Kindermissbraucher=Psychopathen".
6. Pädophilie und Kindesmissbrauch sind nicht identisch. Etwa 30% der Kindesmissbraucher sind auch pädophil.
7. Kinder missbrauchende Psychopathen sind keine Pädophilen (Das ist zu streng formuliert, ja. Psychopathen können natürlich AUCH pädophil sein.) sondern ihnen ist schlicht egal, womit sie's treiben, Hauptsache menschlich.
8. Argh

Nachlesen kannst du das in Forensic and Criminal Psychology von Howitt.

Zitat:
Pädophilie ist dagegen nicht heilbar, sie tritt bis etwa zu <1>5% und übersteigt in Einzelfällen wie in den USA und Irland sogar >15%.


Wovon redest du? Und was ist <1>5%? Willst du sagen, dass es in den USA 15% Pädophile gibt? Ich bitte um mehr Präzision, wenn du Unsinn erzählst!

Ich hab den Verdacht, mit deinen Ziele sympathisieren zu können. (Möchte mich da aber noch nicht festlegen.) Aber bitte: Fakten nicht erfinden und klarer kommunizieren.
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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