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Hungerstreik vor der Israelischen Botschaft in Berlin
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1509698) Verfasst am: 29.07.2010, 22:24    Titel: Hungerstreik vor der Israelischen Botschaft in Berlin Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Fall von Firas Maraghy aus Jerusalem -

Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte besagt: 1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. 2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren. Die israelischen Behörden verweigern den Bewohnern Ostjerusalems dieses Recht tagtäglich. Israel zerstört hierdurch willentlich das Leben von Individuen und Familien, denn ihnen wird ihre gesamte Existenzgrundlage entzogen und ganze Familien werden auseinandergerissen. Ich bin eine derjenigen Personen, denen das Recht, im Land ihrer Väter und Vorväter zu leben und in dieses zurückzukehren, genommen werden soll. Und zugleich weigern sich israelische Behörden, meiner im Dezember 2009 geborenen Tochter das Recht, in Jerusalem zu leben, zuzugestehen. Darum habe ich mich entschlossen, als Protest gegen die Verwehrung meines legitimen Rechts und des legitimen Rechts meiner Tochter, am 26.07.2010 um 17:00 Uhr einen Hungerstreik vor der israelischen Botschaft zu beginnen. Ziel dieses offenen Protests ist es, mein eigenes Recht und das meiner Tochter auf ein Leben in Jerusalem durchzusetzen. Ich bin Palästinenser aus Ostjerusalem, das nach dem Krieg von 1967 durch Israel annektiert wurde. Diese Annektion hat die internationale Gemeinschaft zwar bis zum heutigen Tag nicht anerkannt, Israel entscheidet aber seither >>>

http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/


Den Firas Maraghy kenne ich sogar persönlich. Ich habe ihn, seine Frau und seine neu geborene Tochter diesen Winter mal in Berlin kennen gelernt. Er ist sehr gastfreundlich und wünscht sich nichts inniger als einen Frieden in Palästina. Warum es ihm als Jerusalemer mit seiner deutschen Frau, nebst Kind, nicht gestattet werden sollte in seiner Heimat leben zu dürften, versteht wohl keiner. Im Winter war er noch recht optimistisch dies auch tun zu können. Doch nun lassen ihn israelische Behörden nicht mehr in seiner Heimatstadt Jerusalem wohnen, weshalb er nun in Hungerstreik getreten ist.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1509723) Verfasst am: 29.07.2010, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ob das was bringt? Ich weiss nicht, ob sich die Israelis für ein paar hungernde Palistinänser interessieren werden.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1509736) Verfasst am: 29.07.2010, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ob das was bringt? Ich weiss nicht, ob sich die Israelis für ein paar hungernde Palistinänser interessieren werden.


Die nicht, aber vielleicht wachen beispielsweise ein paar Schwachköpfe aus diesem Forum mal ein bischen auf, die ständig die inhumane Politik der Israelischen Regierung verteidigen.

Ok ich gebs zu - ist auch ne blöde Idee und unwahrscheinlich. Deprimiert
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1509737) Verfasst am: 29.07.2010, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ob das was bringt? Ich weiss nicht, ob sich die Israelis für ein paar hungernde Palistinänser interessieren werden.



Fuer ein paar hungernde Palis interessiert sich das israelische Regime sicher nicht. Fuer die oeffentliche Meinung schon eher. Vor allem berechtigter friedlicher Protest von Palaestinensern ist das reinste Gift fuer die israelische Propagandamaschinerie.

Ich wuensche dem Mann und seiner Familie alles Gute. Meine Solidaritaet hat er..
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1509752) Verfasst am: 29.07.2010, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ob das was bringt? Ich weiss nicht, ob sich die Israelis für ein paar hungernde Palistinänser interessieren werden.



Fuer ein paar hungernde Palis interessiert sich das israelische Regime sicher nicht. Fuer die oeffentliche Meinung schon eher. Vor allem berechtigter friedlicher Protest von Palaestinensern ist das reinste Gift fuer die israelische Propagandamaschinerie.

Ich wuensche dem Mann und seiner Familie alles Gute. Meine Solidaritaet hat er..


Da ich ihn und seine Familie auch persönlich kenne, kann ich ihm nur alles Gute wünschen. Er und seine deutsche Frau sind wirklich sehr nett. Sein Kind war im Winter noch ein richtiger Wurm, als er plante mit seiner jungen Familie nach Jerusalem zurück zu kehren. Dass israelische Behörden ihn das nun verwehren wollen, hat ihn sicherlich tief getroffen. Wie kann man denn eine junge Familie einfach so aus ihrer Heimat ausbürgern? Was für rassistische Sch....gesetze sind das denn?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1509758) Verfasst am: 29.07.2010, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kowei hat folgendes geschrieben:
Was für rassistische Sch....gesetze sind das denn?



Wenn ich diese Frage beantworten wuerde, dann wuerden die ueblichen Verdaechtigen wieder "Nazikeule" und "Godwin" plaerren. Deshalb lasse ich das lieber. zwinkern
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1509779) Verfasst am: 29.07.2010, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kowei hat folgendes geschrieben:
Was für rassistische Sch....gesetze sind das denn?



Wenn ich diese Frage beantworten wuerde, dann wuerden die ueblichen Verdaechtigen wieder "Nazikeule" und "Godwin" plaerren. Deshalb lasse ich das lieber. zwinkern


Jeder der meint, rassistische, israelische Politik unterstützen zu müssen, sollte sich auch klar darüber sein, was für einen Menschen verachten Sch... er damit unterstützt. Warum nun Jerusalemern, das Recht, im Land und in der Stadt ihrer Väter und Vorväter zu leben, abgesprochen werden sollte, kann doch wohl kein normal denkender, nicht rassistischer Mensch je akzeptieren.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1509796) Verfasst am: 29.07.2010, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss nicht mit Ungleichbehandlung sympathisieren, wenn man israelische Politik in den Grundlinien unterstützt. Und man muss der hinterhältigen Rhetorik, die eine differenzierte Sicht nicht zulassen will, allerdings auch nicht auf den Leim gehen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1509802) Verfasst am: 29.07.2010, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht mit Ungleichbehandlung sympathisieren, wenn man israelische Politik in den Grundlinien unterstützt.


Benenn doch mal die Grundlinien dieser Politik. Wir ergänzen dann.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1509803) Verfasst am: 29.07.2010, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht mit Ungleichbehandlung sympathisieren, wenn man israelische Politik in den Grundlinien unterstützt. Und man muss der hinterhältigen Rhetorik, die eine differenzierte Sicht nicht zulassen will, allerdings auch nicht auf den Leim gehen.

Was verstehst du unter den Grundlinien der isrealischen Politik?
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1509808) Verfasst am: 29.07.2010, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht mit Ungleichbehandlung sympathisieren, wenn man israelische Politik in den Grundlinien unterstützt.


Benenn doch mal die Grundlinien dieser Politik. Wir ergänzen dann.


Zitat:

Und man muss der hinterhältigen Rhetorik, die eine differenzierte Sicht nicht zulassen will, allerdings auch nicht auf den Leim gehen.


Auch das könntest Du mal genauer beschreiben. Wir ergänzen das dann auch.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1509809) Verfasst am: 29.07.2010, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht mit Ungleichbehandlung sympathisieren, wenn man israelische Politik in den Grundlinien unterstützt. Und man muss der hinterhältigen Rhetorik, die eine differenzierte Sicht nicht zulassen will, allerdings auch nicht auf den Leim gehen.



Und was, wenn die israelische Politik in ihren Grundlinien auf Ungleichbehandlung beruht?
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1509832) Verfasst am: 29.07.2010, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht mit Ungleichbehandlung sympathisieren, wenn man israelische Politik in den Grundlinien unterstützt. Und man muss der hinterhältigen Rhetorik, die eine differenzierte Sicht nicht zulassen will, allerdings auch nicht auf den Leim gehen.



Und was, wenn die israelische Politik in ihren Grundlinien auf Ungleichbehandlung beruht?


So Israel angeblich ein demokratisches Land ist, warum missachtet es dann folgende Menschenrechte?

Zitat:

Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte besagt: 1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. 2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.


Warum sollten in Israel nur Angehörige einer ganz bestimmten Religionsgemeinschaft Bürgerrechte haben, einheimische Jerusalemer allerdings nicht?
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1509851) Verfasst am: 30.07.2010, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
»Man will sie aus der Stadt herausekeln«

Palästinenser aus Ostjerusalem kämpft mit Hungerstreik vor Botschaft Israels in Berlin um Paß für sein Kind.
Ein Gespräch mit Raif Hussein

Die Palästinensische Gemeinde Deutschland solidarisiert sich mit dem derzeit in Berlin lebenden Palästinenser Firas Maraghy, der seit Dienstag vor der israelischen Botschaft in Berlin im Hungerstreik ist. Dort hat man ihm verweigert, seine neugeborene Tochter in seinen »laissez passer« (israelisches Reisedokument) einzutragen. Warum greift er zu solch drastischem Mittel?

Zunächst einmal gilt es, den Sonderstatus der Palästinenser, die – wie Firas Maraghy – in Ostjerusalem leben, zu verstehen: Sie sind staatenlos und erhalten keinen regulären Reisepaß; nur dieses Reisedokument, einen sogenannten »laissez passer«

http://www.jungewelt.de/2010/07-30/030.php


In der Jungen Welt gibt es noch folgendes, recht informatives Interview dazu. Firas Maraghy erhielt keine Genehmigung, seinen Hungerstreik vor der israelischen Botschaft anzutreten; er ist nur geduldet, weil er dort allein unterm Baum mit einem Plakat sitzt. Dennoch kommen Solidaritätsgruppen zu Besuch.

Man kann ihn auch mit einem Protestschreiben an die israelische Botschaft unterstützen.


Israelische Botschaft, Auguste-Viktoria-Straße 74, 14193 Berlin, Mail: botschaft@israel.de
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1509881) Verfasst am: 30.07.2010, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

War er nur Mitglied einer palästinänsischen Organisation oder hatte sein Gefängnisaufenthalt andere Gründe?
Zitat:
Bevor er Jerusalem gemeinsam mit seiner deutschen Frau, die er dort kennenlernte, verlassen hat, war er fünf Jahre aus politischen Gründen inhaftiert. Er hatte sich an Protesten gegen die israelische Besatzung beteiligt – man braucht auch nur Mitglied einer palästinensischen Organisation zu sein, schon wird man verhaftet.
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1509889) Verfasst am: 30.07.2010, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
War er nur Mitglied einer palästinänsischen Organisation oder hatte sein Gefängnisaufenthalt andere Gründe?
Zitat:
Bevor er Jerusalem gemeinsam mit seiner deutschen Frau, die er dort kennenlernte, verlassen hat, war er fünf Jahre aus politischen Gründen inhaftiert. Er hatte sich an Protesten gegen die israelische Besatzung beteiligt – man braucht auch nur Mitglied einer palästinensischen Organisation zu sein, schon wird man verhaftet.


Da steht eindeutig, dass er 5 Jahre inhaftiert war, weil er in Israel an Protestaktionen teil nahm. So du dabei Palästinenser in Israel bist, reicht das um Jahre dafür inhaftiert zu werden. Als jüdischer Israeli ergeht es Dir da natürlich weit aus besser und als Europäer hat man auch nicht zu viel zu fürchten. .
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1509984) Verfasst am: 30.07.2010, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kowei hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
War er nur Mitglied einer palästinänsischen Organisation oder hatte sein Gefängnisaufenthalt andere Gründe?
Zitat:
Bevor er Jerusalem gemeinsam mit seiner deutschen Frau, die er dort kennenlernte, verlassen hat, war er fünf Jahre aus politischen Gründen inhaftiert. Er hatte sich an Protesten gegen die israelische Besatzung beteiligt – man braucht auch nur Mitglied einer palästinensischen Organisation zu sein, schon wird man verhaftet.


Da steht eindeutig, dass er 5 Jahre inhaftiert war, weil er in Israel an Protestaktionen teil nahm. So du dabei Palästinenser in Israel bist, reicht das um Jahre dafür inhaftiert zu werden.



Oder froh sein, nicht erschossen zu werden.
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1510117) Verfasst am: 30.07.2010, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Kowei hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
War er nur Mitglied einer palästinänsischen Organisation oder hatte sein Gefängnisaufenthalt andere Gründe?
Zitat:
Bevor er Jerusalem gemeinsam mit seiner deutschen Frau, die er dort kennenlernte, verlassen hat, war er fünf Jahre aus politischen Gründen inhaftiert. Er hatte sich an Protesten gegen die israelische Besatzung beteiligt – man braucht auch nur Mitglied einer palästinensischen Organisation zu sein, schon wird man verhaftet.


Da steht eindeutig, dass er 5 Jahre inhaftiert war, weil er in Israel an Protestaktionen teil nahm. So du dabei Palästinenser in Israel bist, reicht das um Jahre dafür inhaftiert zu werden.



Oder froh sein, nicht erschossen zu werden.


Firas dachte da auch schon, dass sein Leben zu Ende wäre. Doch seine Frau und seine Tochter hatten ihm wieder mehr Lebensmut gegeben, der ihn nun wieder durch israelische Behörden genommen werden soll. Wie kann es sein, dass solche Behörden das Leben von Menschen und Familien derart bestimmen bis verhindern wollen? Wie kann es sein, dass israelische Behörden darüber bestimmen wollen, ob Jerusalemer mit ihrer Familie dort leben dürfen oder nicht? Und was für Leute sind das eigentlich, die trotz solcher versteckten und anderer offenen ethnischen Säuberungen in Palästina, Israel immer noch als freies und demokratisches Land missverstehen wollen? Was mag nur in den Köpfen solcher Leute vorgehen?
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1510148) Verfasst am: 30.07.2010, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die israelische Regierung hat von Anfang des Jahres 2009 bis zum 06. Juni 2010 insgesamt 829 Palästinensern das Aufenthaltsrecht in Ost-Jerusalem entzogen. Allein in diesem Jahr haben 108 Einwohner ihr Wohnrecht in der Stadt verloren, erklärte das Jerusalemer Zentrum für soziale und wirtschaftliche Rechte (JCSER) am Dienstag. Die von JCSER für seinen Bericht genutzten Daten erhielt das Zentrum nach Anfrage von dem israelischen Innenministerium.

Seit der Besetzung Ost-Jerusalems 1967 hat die israelische Regierung bis Juni dieses Jahres 86.226 Palästinensern ihre Aufenthaltsrechte aberkannt.
Darüber hinaus werden Anträge auf Familienzusammenführung und Eintragungen von Neugeborenen in das Jerusalemer Bevölkerungsregister nur sporadisch bearbeitet. Von 2009 bis zum 15. Juli 2010 wurden insgesamt 1.099 Anträge auf Familienzusammenführung gestellt, allerdings wurde bis heute nur über 436 Anträge entschieden. Insgesamt bewilligten die israelischen Behörden 280 Familienzusammenführungen, lehnten allerdings 156 Anträge ab.

Originaltext hier: http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=6984


Hinter der Geschichte verbirgt sich eine einfache israelische Strategie, die darauf zielt, Ostjerusalem für die Palästinenser zu einem unerreichbaren Lebensraum zu machen. Die Aberkennung des Status quo des Palästinensers mit Jerusalem als Hauptwohnsitz ist eine inzwischen tägliche Repressalie Israels, die auf vielen Wegen erreicht wird. Das Erschweren der Eintragung der Nachkommen, insbesondere der im Ausland geborenen, die eine der gängigsten Methoden, eine ethnische Säuberung Jerusalems zu erreichen.

Und um genau auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, ist das Ziel des Hungerstreiks von Firas Maraghy. Er macht aber auch aufmerksam auf eine Verletzung des Menschenrechtes, das in Artikel 13 in der Erklärung der Menschenrechte deutlich formuliert wird: Denn jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. Und jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.
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Bosper
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Anmeldungsdatum: 15.11.2007
Beiträge: 3
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1512290) Verfasst am: 03.08.2010, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das er 5 Jahre Inhaftiert war ist den normalen Menschen gar nicht bekannt.
In seinem Flugblatt bzw. seiner Pappwand steht nichts davon.

Man macht sich Gedanken wie das sein kann und welche Gründe Isreal hat.
So sieht die Sache wieder ganz anders aus und Isreal hat nicht ganz unbegründete Argumente dafür.
Was sich genau hinter der Haftstrafe befindet wird man als Ausstehender wohl nicht herausfinden können... wohl wieder nur einseitig von Firas und das ist für mich als Neutraler "Beobachter" leider nicht genug.
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beachbernie
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Beitrag(#1512431) Verfasst am: 03.08.2010, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bosper hat folgendes geschrieben:
Das er 5 Jahre Inhaftiert war ist den normalen Menschen gar nicht bekannt.
In seinem Flugblatt bzw. seiner Pappwand steht nichts davon.

Man macht sich Gedanken wie das sein kann und welche Gründe Isreal hat.
So sieht die Sache wieder ganz anders aus und Isreal hat nicht ganz unbegründete Argumente dafür.
Was sich genau hinter der Haftstrafe befindet wird man als Ausstehender wohl nicht herausfinden können... wohl wieder nur einseitig von Firas und das ist für mich als Neutraler "Beobachter" leider nicht genug.



Selbst wenn der Mann ein ganz mieser Verbrecher der alleruebelsten Sorte waere (was man natuerlich bezweifeln kann), ist er dennoch in Jerusalem zuhause und hat selbstverstaendlich das Recht dort nach Verbuessung seiner Haftstrafe zu leben. Was waere eigentlich los, wenn jedes Land seine einheimischen Kriminellen nach Verbuessung ihrer Haft ausbuergern wuerde und die jemand anderem vor die Tuer kippt?

Man kann es drehen und wenden wie man will, der Mann ist in Jerusalem geboren, hat dort gelebt und seine Familie ist dort seit Generationen zuhause. Ob kriminell oder nicht, Israel darf ihm nicht verweigern in seiner Heimat zu leben!
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Bosper
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Anmeldungsdatum: 15.11.2007
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Beitrag(#1512697) Verfasst am: 04.08.2010, 07:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ja scheinbar nicht sein erster Hungerstreik und auf Erpressungen würde ich auch nicht eingehen, besonders wenn sie öfters versucht werden.

Selbstverständlich? Nun dazu kenne ich die Gesetze dort nicht so wie unsere und ich hüte mich davor meine Gesetze in ein anderes Land zu übertragen.
Ich wollte nur sagen das er die 5 Jahre nicht so Öffentlich macht wie den Rest der Geschichte und das empfinde ich als schlecht was ich ihm auch Negativ auslege, da er es zwar nicht versteckt wenn man sucht, aber auch nicht Kundtut wie alles andere.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1512704) Verfasst am: 04.08.2010, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Bosper hat folgendes geschrieben:


Selbstverständlich? Nun dazu kenne ich die Gesetze dort nicht so wie unsere und ich hüte mich davor meine Gesetze in ein anderes Land zu übertragen.



Wo soll der Mann sonst leben, wenn nicht in seiner Heimat? Das gilt vor allem fuer den Fall, dass es sich bei ihm tatsaechlich um einen Verbrecher handeln wuerde? Wo waere er willkommen? Wuerdest Du dafuer plaedieren, dass Israel, entsprechende Gesetze in Israel vorausgesetzt, seine einheimischen Verbrecher z.B. nach Deutschland entsorgen darf?
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Bosper
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Beitrag(#1513071) Verfasst am: 04.08.2010, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Er hat doch sicherlich nach den 5 Jahren irgendwo gelebt (Israel?) und wäre nicht so einfach nach Deutschland gekommen wenn dem nicht so wäre.

Das wie und warum, dafür hab ich auch keine Zeit mich zu Informieren... mir ging es allein darum das er Israel anprangert, selber aber wohl auch nicht 100% Korrekt war und das im ersten Moment aber verschweigt da man es wohl falsch verstehen kann, was man nach seiner Darlegung in Bezug auf Israel aber auch falsch verstehen kann.
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Monoid
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Anmeldungsdatum: 28.07.2010
Beiträge: 199

Beitrag(#1513116) Verfasst am: 04.08.2010, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Arendt-art ist wirklich keine gute Seite, die einseitige Dämonisierung Israels dort, kann man nur als antisemitisch bezeichen. Ach ja, und Israel ist kein rassistischer Staat.
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mardas
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Anmeldungsdatum: 06.06.2010
Beiträge: 47
Wohnort: Warburg, tiefstes Katholikien

Beitrag(#1519646) Verfasst am: 16.08.2010, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kowei hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die israelische Regierung hat von Anfang des Jahres 2009 bis zum 06. Juni 2010 insgesamt 829 Palästinensern das Aufenthaltsrecht in Ost-Jerusalem entzogen. Allein in diesem Jahr haben 108 Einwohner ihr Wohnrecht in der Stadt verloren, erklärte das Jerusalemer Zentrum für soziale und wirtschaftliche Rechte (JCSER) am Dienstag. Die von JCSER für seinen Bericht genutzten Daten erhielt das Zentrum nach Anfrage von dem israelischen Innenministerium.

Seit der Besetzung Ost-Jerusalems 1967 hat die israelische Regierung bis Juni dieses Jahres 86.226 Palästinensern ihre Aufenthaltsrechte aberkannt.
Darüber hinaus werden Anträge auf Familienzusammenführung und Eintragungen von Neugeborenen in das Jerusalemer Bevölkerungsregister nur sporadisch bearbeitet. Von 2009 bis zum 15. Juli 2010 wurden insgesamt 1.099 Anträge auf Familienzusammenführung gestellt, allerdings wurde bis heute nur über 436 Anträge entschieden. Insgesamt bewilligten die israelischen Behörden 280 Familienzusammenführungen, lehnten allerdings 156 Anträge ab.

Originaltext hier: http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=6984


Hinter der Geschichte verbirgt sich eine einfache israelische Strategie, die darauf zielt, Ostjerusalem für die Palästinenser zu einem unerreichbaren Lebensraum zu machen. Die Aberkennung des Status quo des Palästinensers mit Jerusalem als Hauptwohnsitz ist eine inzwischen tägliche Repressalie Israels, die auf vielen Wegen erreicht wird. Das Erschweren der Eintragung der Nachkommen, insbesondere der im Ausland geborenen, die eine der gängigsten Methoden, eine ethnische Säuberung Jerusalems zu erreichen.

Und um genau auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, ist das Ziel des Hungerstreiks von Firas Maraghy. Er macht aber auch aufmerksam auf eine Verletzung des Menschenrechtes, das in Artikel 13 in der Erklärung der Menschenrechte deutlich formuliert wird: Denn jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. Und jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.

Die Diskriminierung und der Verweigerung des Menschenrechts der freien Wohnungswahl bedeutet noch lange keine "ethnische Säuberung", ein Begriff, der in Bezug auf Israel gerne mal inflationär gebraucht wird.

Und in der Tat, ahrendt.art ist nicht unbedingt unvoreingenommen, um es diplomatisch auszudrücken. Bisher verweisen immer nur meine Gegenparts auf diese Seite. Und die "Junge Welt" würde ich auch nicht wirklich trauen wollen...

Kleine Frage: Hast du diesen Mann vorher gekannt oder hast du ihn erst durch den Protest kennengelernt, weil er deine Meinung über den Konflikt teilt?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1519812) Verfasst am: 16.08.2010, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

mardas hat folgendes geschrieben:
.....



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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1520869) Verfasst am: 18.08.2010, 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

... aber vielleicht wachen beispielsweise ein paar Schwachköpfe aus diesem Forum mal ein bischen auf, die ständig die inhumane Politik der Israelischen Regierung verteidigen.


OK, teilen wir uns doch die Aufgabe.

Ich verteidige die Politik der israelischen Regierung - ob inhuman oder nicht - und du verteidigst die äußerst humane Politik der Hamas.
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1520873) Verfasst am: 18.08.2010, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

... aber vielleicht wachen beispielsweise ein paar Schwachköpfe aus diesem Forum mal ein bischen auf, die ständig die inhumane Politik der Israelischen Regierung verteidigen.


OK, teilen wir uns doch die Aufgabe.

Ich verteidige die Politik der israelischen Regierung - ob inhuman oder nicht - und du verteidigst die äußerst humane Politik der Hamas.



Ich glaube nicht, dass der Nasenmann diesen Job uebernimmt. Man muss ja auch nicht entweder die einen oder die anderen verteidigen, sondern man kann auch der Affassung sein, dass auf beiden Seiten die gleichen Schwachkoepfe die Politik bestimmen und beide Regimes u.a. wegen erwiesener Inhumanitaet ablehnen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1521091) Verfasst am: 18.08.2010, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

... aber vielleicht wachen beispielsweise ein paar Schwachköpfe aus diesem Forum mal ein bischen auf, die ständig die inhumane Politik der Israelischen Regierung verteidigen.


OK, teilen wir uns doch die Aufgabe.

Ich verteidige die Politik der israelischen Regierung - ob inhuman oder nicht - und du verteidigst die äußerst humane Politik der Hamas.



Ich glaube nicht, dass der Nasenmann diesen Job uebernimmt. Man muss ja auch nicht entweder die einen oder die anderen verteidigen, sondern man kann auch der Affassung sein, dass auf beiden Seiten die gleichen Schwachkoepfe die Politik bestimmen und beide Regimes u.a. wegen erwiesener Inhumanitaet ablehnen.



So ist es. Es ist echt bescheuert, diese Schwarzweissdenke, dass man vermeintlich zu den "Anderen" hält, wenn man "die Einen" kritisiert.

Hier gehts mir aber darum, wer mehr politischen Spielraum hat, wer mehr bewegen könnte. Und mE wäre das ganz klar Israel, nicht die Hamas.
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