Seid ihr schon mal ein Stück Jakobsweg gegangen?

[York]

Seid ihr schon mal ein Stück Jakobsweg gegangen?

Und ganz gleich, ob oder ob nicht: Was haltet ihr von dieser Jakobsweg-Geschichte?
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Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...

[Ralf Rudolfy]

[Dissonanz]

[York]

[Rasmus]

[Naastika]

Also, den Jakobsweg nicht, aber nach Czestochowa (dt: Tschenstochau), und zwar explizit als Pilgerfahhrt, mit Tausenden anderer Menschen. Da war ich noch keine 10 Jahre alt.

Meine Mutter hat mich mitgenommen, um vor dem Wunderbild der Jungfrau Maria zu danken, dass meinem Vater die Flucht in den Westen gelungen ist.

Es war durchaus spassig, es war einfach ein toller Ausflug, und an Gott und Maria habe ich damals auch geglaubt.

Leider musste meine Mutter den Ausflug nach einem Tag abbrechen, weil sie damals ziemlich unsportlich war. Jedenfalls habe ich damals von einer Mitpilgerin, einer älteren Frau, gelernt, in die Schuhe Brennesselblätter rein zu tun, wenn die Füsse müde sind.

So, genug in Kindheitserinenrungen geschwellgt, zurück an die Arbeit...


A.

[Heizölrückstoßabdämpfung]

[Rasmus]

[Woici]

[kalkant]

[Religionskritik-Wiesbaden]

[Defätist]

Ich wandere generell gern, egal ob Ostseestrand oder Südtiroler Alpen, venezolanisches Hochland oder Dolomiten....
Keine Ahnung, wie die Wege hießen (so es welche gab) ... dachte bisher immer, dass nur Straßen Namen haben müssen/sollen/dürfen.

Oder is der Jagobswehch so was wie der Rennsteisch?

[fwo]

[Keller]

Zwischen Soulac und Le Verdon bin ich mehrmals auf dem Teil gelaufen. Aber nicht weil's Jakobsweg ist, sondern weil es eine großartige Strecke für einen mehrstündigen Spaziergang ist. Irgendwelchen bekloppten Pilgern bin ich dabei zum Glück nie begegnet. Möglicherweise bin ich vermutlich in oder um Bugarach (Salut Quéribus!) gelentlich auf dem Ding gewesen, hab aber nicht drauf geachtet.

[Evilbert]

Ich kann nur quantitativ, aber nicht qualitativ was neues beisteuern.

Es ist alles gesagt und das war doch auch zu erwarten, dass in diesem Forum das weder jemand sinnig fände noch gar gemacht hätte (bis aus weniger Ausnahmen, als ein langjähriger alkoholkranker Tischler Finger an der Hand hat).

[Abdul H. Hattray]

lebt von einem Mythos ähnlich wie Lourdes wo die Blinden wieder sehen und die Lahmen wieder gehen und die Tauben wieder hören.

Ähnlich dem Glauben der in Fatima geschah wo sich Anfang des 20. Jahrhunderts die Sonne vom Himmel löste und auf die Erde zustürzte.

Das bezeugten angeblich 70 000 Menschen, die bei diesem Ereignis beteiligt waren. "Tatsächlich" hatten ja diese Menschen in die Sonne geschaut und sie fallen sehen.

Dass gleichzeitig niemand sonst auf der Welt diesen Vorgang beobachtete und lediglich die Augenärzte in Portugal mehr auf dem Brot hatten ficht die Gläubigen nicht an, die das Wunder von Fatima feiern.

Dass die Region Santiago di Compostela nicht zu den Reichsten gehört und was für den Tourismus getan wird ist schön und gut. Manche die auf den Wanderwegen zu dieser heiligen Stadt Kontemplation und Besinnung finden, eher, als wenn man an einem Badestrand in Torremolinos plärrende Disco-Music hört, ist auch klar.

Und dass an manchen Tagen die Hitze und ein paar Gläschen Rioja die Sonne so flirren lassen, dass sich Halozinugenes breit macht sollte man aber nicht überbewerten. Schließlich York haben die Fata Morganen ganz getreu den Naturgesetzen, natürliche Ursachen,als dass man darüber nochan den Jacobsweg denken sollte.

Schöne Landschaften, reizvolle Ansichten gibt es auf dem Weg, aber das gibt es überall auf der Welt.

Mit freundlichen Grüßen

[Keller]

[Rasmus]

[Abdul H. Hattray]

vielleicht waren es weniger als 70 000, aber es sollen so viele gewesen sein, dass die Augenärzte vor Ort auf ihre Kosten kamen. Bei nur 7?

[vrolijke]

Den Westweg bin ich schon mal gewandert. (Pforzheim - Basel über den Schwarzwaldhöhen.)
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen

[Keller]

[beachbernie]

[vrolijke]

Über den Jakobsweg gibts einen schönen Film

[Standpunkt]

[Evilbert]

Ist bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis irgendein Bekloppter ein atheistisches Pendant dazu anbieten möchte und gar nicht merkt, wie bescheuert das ist.

[narziss]

[Evilbert]

[narziss]

[Keller]

[narziss]