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Die Vernichtung des Stuttgarter Hauptbahnhofs
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1521804) Verfasst am: 19.08.2010, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen

Jetzt wird schon das Kölner Debakel bemüht, um Angst und Schrecken vor neuen Bauvorhaben zu verbreiten. Meine Güte, die Argumente gegen den neuen Bahnhof scheinen sehr dünn zu sein ...
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1521808) Verfasst am: 19.08.2010, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Lachen

Jetzt wird schon das Kölner Debakel bemüht, um Angst und Schrecken vor neuen Bauvorhaben zu verbreiten. Meine Güte, die Argumente gegen den neuen Bahnhof scheinen sehr dünn zu sein ...

Unkalkulierbare Baurisiken sind ein völlig rationaler und berechtigter Einwand, auch wenn du das anders sehen magst.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1521816) Verfasst am: 19.08.2010, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Lachen

Jetzt wird schon das Kölner Debakel bemüht, um Angst und Schrecken vor neuen Bauvorhaben zu verbreiten. Meine Güte, die Argumente gegen den neuen Bahnhof scheinen sehr dünn zu sein ...

Unkalkulierbare Baurisiken sind ein völlig rationaler und berechtigter Einwand, auch wenn du das anders sehen magst.


Ich wünschte jedenfalls jeman dhätte vor dem Kölner Debakel einen Vergleich bemüht...
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1521826) Verfasst am: 19.08.2010, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Lachen

Jetzt wird schon das Kölner Debakel bemüht, um Angst und Schrecken vor neuen Bauvorhaben zu verbreiten. Meine Güte, die Argumente gegen den neuen Bahnhof scheinen sehr dünn zu sein ...

Unkalkulierbare Baurisiken sind ein völlig rationaler und berechtigter Einwand, auch wenn du das anders sehen magst.

Na klar sehe ich das anders, denn wo Menschen arbeiten (und leben) ist immer ein Risiko vorhanden. Am besten stellen wir gleich den Straßenverkehr ein, gerade kam über den Ticker, dass es im ersten Halbjahr 1.600 Tote gab.

Ach ich vergaß, die Argumente zu den Baurisiken like Stuttgart gefährden "nur" das geplante Budget, was für ein bisher völlig unbekanntes Risiko ....
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1521833) Verfasst am: 19.08.2010, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Lachen

Jetzt wird schon das Kölner Debakel bemüht, um Angst und Schrecken vor neuen Bauvorhaben zu verbreiten. Meine Güte, die Argumente gegen den neuen Bahnhof scheinen sehr dünn zu sein ...

Unkalkulierbare Baurisiken sind ein völlig rationaler und berechtigter Einwand, auch wenn du das anders sehen magst.

Na klar sehe ich das anders, denn wo Menschen arbeiten (und leben) ist immer ein Risiko vorhanden. Am besten stellen wir gleich den Straßenverkehr ein, gerade kam über den Ticker, dass es im ersten Halbjahr 1.600 Tote gab.

Ach ich vergaß, die Argumente zu den Baurisiken like Stuttgart gefährden "nur" das geplante Budget, was für ein bisher völlig unbekanntes Risiko ....

Hast du rein zufällig den verlinkten Artikel gelesen?

Was übrigens passiert, wenn Wasser in Anhydritschichten gelangt, kann man zur Zeit sehr anschaulich in der kleinen Stadt Staufen bei Freiburg studieren.
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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1521838) Verfasst am: 19.08.2010, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Hast du rein zufällig den verlinkten Artikel gelesen?

Was übrigens passiert, wenn Wasser in Anhydritschichten gelangt, kann man zur Zeit sehr anschaulich in der kleinen Stadt Staufen bei Freiburg studieren.


Ich will mir gar nicht vorstellen, was da dann passieren würde, wenn das im Zentrum von Stuttgart passiert.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1521841) Verfasst am: 19.08.2010, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Hast du rein zufällig den verlinkten Artikel gelesen?

Was übrigens passiert, wenn Wasser in Anhydritschichten gelangt, kann man zur Zeit sehr anschaulich in der kleinen Stadt Staufen bei Freiburg studieren.


Ich will mir gar nicht vorstellen, was da dann passieren würde, wenn das im Zentrum von Stuttgart passiert.

"Ach, da passiert schon nichts ..."
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1521843) Verfasst am: 19.08.2010, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Hast du rein zufällig den verlinkten Artikel gelesen?

Was übrigens passiert, wenn Wasser in Anhydritschichten gelangt, kann man zur Zeit sehr anschaulich in der kleinen Stadt Staufen bei Freiburg studieren.


Ich will mir gar nicht vorstellen, was da dann passieren würde, wenn das im Zentrum von Stuttgart passiert.

"Ach, da passiert schon nichts ..."


Ja, wieso sollte denn auch... Manchmal habe ich echt das Gefühl, der Mensch macht sich mit seinen Optimierungswünschen nur mehr Probleme...
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1521844) Verfasst am: 19.08.2010, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zum Thema Stuttgart21 gab es gestern auch einen Beitrag bei Frontal21. Smilie

Ulkig fand ich dann noch, dass nach einem späteren Beitrag in der Sendung, dem über Schwarzarbeit, die Baustelle von Stuttgart21 auch nochmal erwähnt wurde. Cool


Wieso fandst Du das "ulkig"?


Na ja. Weil die Pro Seite unter anderem damit argumentiert doch wunderbar Arbeitsplätze durch das Projekt zu schaffen. zwinkern
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1521846) Verfasst am: 19.08.2010, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Lachen

Jetzt wird schon das Kölner Debakel bemüht, um Angst und Schrecken vor neuen Bauvorhaben zu verbreiten. Meine Güte, die Argumente gegen den neuen Bahnhof scheinen sehr dünn zu sein ...

Unkalkulierbare Baurisiken sind ein völlig rationaler und berechtigter Einwand, auch wenn du das anders sehen magst.

Na klar sehe ich das anders, denn wo Menschen arbeiten (und leben) ist immer ein Risiko vorhanden. Am besten stellen wir gleich den Straßenverkehr ein, gerade kam über den Ticker, dass es im ersten Halbjahr 1.600 Tote gab.

Ach ich vergaß, die Argumente zu den Baurisiken like Stuttgart gefährden "nur" das geplante Budget, was für ein bisher völlig unbekanntes Risiko ....

Hast du rein zufällig den verlinkten Artikel gelesen?

Ja, stopft sehr schön das Sommerloch. "1 Experte" sagt, Betonung auf 1.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Was übrigens passiert, wenn Wasser in Anhydritschichten gelangt, kann man zur Zeit sehr anschaulich in der kleinen Stadt Staufen bei Freiburg studieren.

Zauberhaft, hast du noch mehr "Panikartikel" parat ? Oder eine geologische Vergleichsstudie Staufen / Stuttgart ?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1521852) Verfasst am: 19.08.2010, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Lachen

Jetzt wird schon das Kölner Debakel bemüht, um Angst und Schrecken vor neuen Bauvorhaben zu verbreiten. Meine Güte, die Argumente gegen den neuen Bahnhof scheinen sehr dünn zu sein ...

Unkalkulierbare Baurisiken sind ein völlig rationaler und berechtigter Einwand, auch wenn du das anders sehen magst.

Na klar sehe ich das anders, denn wo Menschen arbeiten (und leben) ist immer ein Risiko vorhanden. Am besten stellen wir gleich den Straßenverkehr ein, gerade kam über den Ticker, dass es im ersten Halbjahr 1.600 Tote gab.

Ach ich vergaß, die Argumente zu den Baurisiken like Stuttgart gefährden "nur" das geplante Budget, was für ein bisher völlig unbekanntes Risiko ....

Hast du rein zufällig den verlinkten Artikel gelesen?

Ja, stopft sehr schön das Sommerloch. "1 Experte" sagt, Betonung auf 1.
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:


Was übrigens passiert, wenn Wasser in Anhydritschichten gelangt, kann man zur Zeit sehr anschaulich in der kleinen Stadt Staufen bei Freiburg studieren.

Zauberhaft, hast du noch mehr "Panikartikel" parat ? Oder eine geologische Vergleichsstudie Staufen / Stuttgart ?

Ich sehe schon, auf sachlicher Ebene hast du nichts entgegenzusetzen.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1522485) Verfasst am: 20.08.2010, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Friedensgipfel ist vorgeschlagen worden.

Leider wurde er abgelehnt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1523097) Verfasst am: 21.08.2010, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Ein Friedensgipfel ist vorgeschlagen worden.

Leider wurde er abgelehnt.

Würde ich auch machen, wenn ich in derartiger Argumentationsnot wäre.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1523109) Verfasst am: 21.08.2010, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ulkige ist ja, selbst wenn man den S21-Befürwortern zugesteht, daß zentrale Aussagen ihrer Argumentaion stimmen, so taugen sie dennoch nicht als Argument für die Realisierung von S21.

Selbst wenn man annimmt, daß der neue Durchgangsbahnhof problemlos funktionieren wird -- na und? Das tut der vorhandene Bahnhof auch.

Selbst wenn man annimmt, daß der Durchgnangsbahnhof leistungsfähiger sein wird als der Kopfbahnhof -- na und? Es ist dann immer noch eine Problemlösung ohne passendes Problem.

Kompletter Unsinn ist hingegen die Aussage, Baden-Württemberg werde ohne S21 und sie Neubaustrecke über die Schwäbische Alb "abgehängt", die nicht einmal einer oberflächlichen verkehrswissenschaftlichen und -geografischen Betrachtung standhält. Da sich naturgemäß die geografische Lage Stuttgarts nicht ändert, gibt es keinerlei Grund für die Annahme, daß die Verkehrsströme im durchgehenden Fernverkehr sich ändern werden -- jedenfalls, solange keiner eine günstiger trassierte Strecke baut, die an Stuttgart vorbeiführt.

Es gibt zwar tatsächlich Beispiele, bei denen die falsche Bahnhofsform der Entwicklung einer Stadt geschadet hat. Klassisches Beispiel ist Braunschweig, von dessen früherem Bahnhof der Verkehrswissenschaftler Otto Blum sagte, daß er sowohl die falsche Form (Kopf- statt Durchgangsbahnhof) als auch die falsche Lage zur Stadt (im Süden statt im Norden) hatte. Aber! Es gab zu Stuttgart entscheidende Unterschiede. Zum einen, daß der Durchgangsverkehr im Fernverkehr im Falle Braunschweigs stets die dominierende Bedeutung hatte. Weiters, daß es mit der Strecke über Oebisfelde eine günstigere und schnellere Alternativverbindung gab. Ähnlich verhielt es sich mit Heidelberg. Konsequenter- und vernünftigerweise wurden beide Bahnhofe durch Durchgangsbahnhöfe ersetzt.

Edit: Und wenn es so wäre, daß im Falle Stuttgarts der Kopfbahnhof schuld daran ist, daß sich Verkehrströme von Stuttgart weg entwickeln, dann wäre es nicht für die Zukunft zu erwarten, sondern dann wäre es längst passiert.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1526142) Verfasst am: 25.08.2010, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Bahn-Projekt "Stuttgart 21"
Der Abriss beginnt


Zitat:
Die Menschen protestieren - die Maschinen legen trotzdem los. In Stuttgart hat der Abriss des Hauptbahnhof-Nordflügels begonnen. Demonstranten gelangten auf ein Dach und entrollten ein Plakat. Stararchitekt Frei Otto, der das Megaprojekt mitentwickelt hat, fordert inzwischen einen Baustopp.

Stuttgart - Für das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" haben die Hauptabbrucharbeiten an den Seitenflügeln des Kopfbahnhofs begonnen. Unter dem Protest Hunderter Demonstranten riss ein Bagger nach und nach eine Seitenmauer des Nordflügels ein. Ein Großaufgebot der Polizei sicherte die Baustelle ab.

Gegner des Bahnprojekts stoppten den Verkehr auf den Straßen rund um den Bahnhof. Einige Demonstranten, die mit einer Sitzblockade den Zugang zum Gelände blockierten, trug die Polizei weg. Auf einer Webcam war zu sehen, dass mehrere Demonstranten es auf das Bahnhofsdach geschafft hatten und dort in der Nähe der Abrissmaschine ein Transparent entrollten. Sie winkten den Menschen unten auf der Straße zu.


Na, immerhin. dann gibt es ja doch noch ein paar wenige, denen es ernst ist, mit ihrem Protest und die sich entsrpechend engagieren. - Schätzungsweise 20-30 der insgesamt bis zu 20.000 Demonstranten. skeptisch

Zitat:
Dem "Stern"-Bericht zufolge geht aus einem geologischen Gutachten von 2003 des Ingenieurbüros Smoltczyk & Partner hervor, dass der Untergrund voller Hohlräume ist. Der Tübinger Geologe Jakob Sierich hat für das Magazin das Gutachten analysiert und kam zu dem Schluss: "Bei 'Stuttgart 21' geht es nicht um mögliche Risse in Häusern, es geht um mögliche Krater, in denen Häuser verschwinden können. Es geht um Menschenleben."

Die Projektträger wiesen die Vorwürfe des Architekten als "Panikmache" zurück. "Die Äußerungen von Frei Otto sind fachlich nicht fundiert und entbehren einer soliden Grundlage", sagte Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahn-Projekts Stuttgart-Ulm. In Stuttgart seien schon in denselben geologischen Schichten Tunnel gebaut worden, und es sei nichts passiert.


Das könnte auch noch ganz spnnend werden, wenn die unterirdischen Arbeiten losgehen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1526240) Verfasst am: 25.08.2010, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Und die Position der verantwortlichen Politiker ist nach wie vor: Wir ziehen durch, was wir wollen, und was sie Leute darüber denken, ist uns scheißegal.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1526929) Verfasst am: 26.08.2010, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und die Position der verantwortlichen Politiker ist nach wie vor: Wir ziehen durch, was wir wollen, und was sie Leute darüber denken, ist uns scheißegal.


Ist das "nach wie vor" nur in diesem Falle, oder wie so oft und in vielen Fällen die Posittion der Politiker?

Als die Anti-Atom-Bewegung dies damals erkannt hatte, haben sie daraus entsprechende Konsequenzen gezogen. Welche Konsequenzen wird Stuttgart ziehen?

Stuttgart 21
Bautrupps reißen unter Polizeischutz Stuttgarter Bahnhof ab

Zitat:
Hunderte Polizisten schirmen die Baustelle vor Demonstranten ab. Diese wollen ihre Proteste verstärken. Die Polizei in Stuttgart rechnet mit einem langen Einsatz.


Stuttgart 21
Polizei holt Demonstranten vom Bahnhofsdach

Zitat:
Spezialkräfte haben die Besetzung des Stuttgarter Hauptbahnhofs durch Gegner des Bahn-Großprojektes Stuttgart 21 beendet. Die Abrissbagger setzten ihre Arbeit fort.

Innenminister Heribert Rech (CDU) kritisierte die Aktion der Demonstranten scharf. "Es geht auch nicht, dass Züge behindert, Rettungskräfte gestört, Straßen blockiert und die Innenstadt lahmgelegt wird", sagte er. Das habe nichts mehr mit demokratischem Protest zu tun, "hier werden die Grenzen eindeutig überschritten". Die Gegner müssten die demokratischen Entscheidungen akzeptieren und einsehen, dass der Protest viel zu spät komme, Unfrieden und Zwietracht säe.

[...]

Nach Ansicht der Polizei haben die Proteste "ihren friedlichen Charakter verloren". Feuerwehr und Rettungskräfte seien behindert und bedrängt sowie Besucher eines Weinfestes mit Eiern beworfen worden. Zudem seien aus Gruppen von Straßenblockierern Flaschen geflogen. "Dies hat mit verständlichen Protesten sowie zivilem Ungehorsam bei Weitem nichts mehr zu tun", klagte Polizeipräsident Siegfried Stumpf. Die Initiatoren weisen die Vorwürfe zurück. "Generell versucht die Politik uns über die Polizei zu kriminalisieren", sagte Matthias von Herrmann, Sprecher der sogenannten Parkschützer. Alles sei friedlich geblieben.


Na also, geht doch. zwinkern
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1526939) Verfasst am: 26.08.2010, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Bahn-Projekt "Stuttgart 21"
Der Abriss beginnt


Zitat:
Die Menschen protestieren - die Maschinen legen trotzdem los. In Stuttgart hat der Abriss des Hauptbahnhof-Nordflügels begonnen. Demonstranten gelangten auf ein Dach und entrollten ein Plakat. Stararchitekt Frei Otto, der das Megaprojekt mitentwickelt hat, fordert inzwischen einen Baustopp.

Stuttgart - Für das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" haben die Hauptabbrucharbeiten an den Seitenflügeln des Kopfbahnhofs begonnen. Unter dem Protest Hunderter Demonstranten riss ein Bagger nach und nach eine Seitenmauer des Nordflügels ein. Ein Großaufgebot der Polizei sicherte die Baustelle ab.

Gegner des Bahnprojekts stoppten den Verkehr auf den Straßen rund um den Bahnhof. Einige Demonstranten, die mit einer Sitzblockade den Zugang zum Gelände blockierten, trug die Polizei weg. Auf einer Webcam war zu sehen, dass mehrere Demonstranten es auf das Bahnhofsdach geschafft hatten und dort in der Nähe der Abrissmaschine ein Transparent entrollten. Sie winkten den Menschen unten auf der Straße zu.


Na, immerhin. dann gibt es ja doch noch ein paar wenige, denen es ernst ist, mit ihrem Protest und die sich entsrpechend engagieren. - Schätzungsweise 20-30 der insgesamt bis zu 20.000 Demonstranten. skeptisch

Zitat:
Dem "Stern"-Bericht zufolge geht aus einem geologischen Gutachten von 2003 des Ingenieurbüros Smoltczyk & Partner hervor, dass der Untergrund voller Hohlräume ist. Der Tübinger Geologe Jakob Sierich hat für das Magazin das Gutachten analysiert und kam zu dem Schluss: "Bei 'Stuttgart 21' geht es nicht um mögliche Risse in Häusern, es geht um mögliche Krater, in denen Häuser verschwinden können. Es geht um Menschenleben."

Die Projektträger wiesen die Vorwürfe des Architekten als "Panikmache" zurück. "Die Äußerungen von Frei Otto sind fachlich nicht fundiert und entbehren einer soliden Grundlage", sagte Wolfgang Drexler, Sprecher des Bahn-Projekts Stuttgart-Ulm. In Stuttgart seien schon in denselben geologischen Schichten Tunnel gebaut worden, und es sei nichts passiert.


Das könnte auch noch ganz spnnend werden, wenn die unterirdischen Arbeiten losgehen.

Vorher ist sowas immer Panikmache. Hinterher will es keiner gewesen sein und keiner gewußt haben. Ich bin direkt schon auf die Ausreden gespannt.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1526947) Verfasst am: 26.08.2010, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sind die Schwaben immer so träge? Proteste, die erst beim Abriss des alten Bahnhofs beginnen, sind jedenfalls viel zu spät.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1526955) Verfasst am: 26.08.2010, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und die Position der verantwortlichen Politiker ist nach wie vor: Wir ziehen durch, was wir wollen, und was sie Leute darüber denken, ist uns scheißegal.


Wenn ich alles richtig verstanden habe, wird ein Projekt realisiert, dass seit Jahren geplant und demokratisch beschlossen wurde.

Es wäre meiner Meinung nach schon ein sehr seltsames Verhalten der zuständigen Politiker, wenn sie das jetzt abblasen würden.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1526962) Verfasst am: 26.08.2010, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und die Position der verantwortlichen Politiker ist nach wie vor: Wir ziehen durch, was wir wollen, und was sie Leute darüber denken, ist uns scheißegal.


Wenn ich alles richtig verstanden habe, wird ein Projekt realisiert, dass seit Jahren geplant und demokratisch beschlossen wurde.

Formal gesehen ja. Nur: Es wurde unter Vorspiegelung falscher Tatsachen beschlossen. So wurden die das Projekt von Gurnd auf schöngerechnet. Zum anderen wurde der Bürgerwille während der gesamten Planungsphase konsequent ignoriert.

Manche verstehen unter Demokratie, wenn Politiker, wenn sie einmal gewählt sind, beschließen können, was sie wollen. Da hab ich eine andere Auffassung.

Zum anderen sollte es zum Wesen der Demokratie gehören, daß Beschlüsse nahc Maßgabe veränderter Mehrheiten revidierbar sind. Anderenfalls wären die Mehrheiten von gestern die Diktatur von heute.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1526977) Verfasst am: 26.08.2010, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Zum anderen sollte es zum Wesen der Demokratie gehören, daß Beschlüsse nahc Maßgabe veränderter Mehrheiten revidierbar sind. Anderenfalls wären die Mehrheiten von gestern die Diktatur von heute.

Wenn die Projektplanung 4 Jahre dauert und du jedes Jahr oder bei einem Meinungsumschwung über das Proojekt abstimmen lassen würdest gäbe es keine Großprojekte mehr.
Ich erinnere mich übrigens noch gut an den Wiederstand gegen die IC Strecken in den 80ern. Heute stört sich kein Mensch mehr an den Brücken. Schulterzucken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1526982) Verfasst am: 26.08.2010, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Zum anderen sollte es zum Wesen der Demokratie gehören, daß Beschlüsse nahc Maßgabe veränderter Mehrheiten revidierbar sind. Anderenfalls wären die Mehrheiten von gestern die Diktatur von heute.

Wenn die Projektplanung 4 Jahre dauert und du jedes Jahr oder bei einem Meinungsumschwung über das Proojekt abstimmen lassen würdest gäbe es keine Großprojekte mehr.

Wenn der Nutzen der jeweiligen Projekte nicht vermittelbar ist, was wäre so schlimm daran?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1527001) Verfasst am: 26.08.2010, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Zum anderen sollte es zum Wesen der Demokratie gehören, daß Beschlüsse nahc Maßgabe veränderter Mehrheiten revidierbar sind. Anderenfalls wären die Mehrheiten von gestern die Diktatur von heute.

Wenn die Projektplanung 4 Jahre dauert und du jedes Jahr oder bei einem Meinungsumschwung über das Proojekt abstimmen lassen würdest gäbe es keine Großprojekte mehr.

Wenn der Nutzen der jeweiligen Projekte nicht vermittelbar ist, was wäre so schlimm daran?


[zynisch]Die Menschen sind einfach zu blöd für Demokratie, daher muss man sie zu ihrem eigenen Wohl so gut es geht davon fernhalten und darf ihnen die Mitbestimmung nur häppchenweise zumuten.[/zynisch]
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1527004) Verfasst am: 26.08.2010, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
[zynisch]Die Menschen sind einfach zu blöd für Demokratie, daher muss man sie zu ihrem eigenen Wohl so gut es geht davon fernhalten und darf ihnen die Mitbestimmung nur häppchenweise zumuten.[/zynisch]

Hmmm... ich komm'nicht drauf. Was ist denn jetzt der Zynismus daran? Am Kopf kratzen
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1527005) Verfasst am: 26.08.2010, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Zum anderen sollte es zum Wesen der Demokratie gehören, daß Beschlüsse nahc Maßgabe veränderter Mehrheiten revidierbar sind. Anderenfalls wären die Mehrheiten von gestern die Diktatur von heute.

Wenn die Projektplanung 4 Jahre dauert und du jedes Jahr oder bei einem Meinungsumschwung über das Proojekt abstimmen lassen würdest gäbe es keine Großprojekte mehr.

Wenn der Nutzen der jeweiligen Projekte nicht vermittelbar ist, was wäre so schlimm daran?


Vielleicht die mögliche Tatsache, dass der Nutzen der jeweiligen Projekte nicht nur nicht vermittelbar sondern gar nicht vorhanden ist.

Es sei denn, Du bist der Meinung, die Bevölkerung sei zu blöd, um das zu beurteilen ...-

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Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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Beitrag(#1527009) Verfasst am: 26.08.2010, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hier wird ein sinnloses und überteuertes Projekt mit Polizeigewalt durchgesetzt.

Das betrifft nicht nur Stuttgart!

Zitat:


Eine Frau kommt auf die Polizisten zu. Sie weint. "Was hier passiert, ist ein Verbrechen", sagt sie mit tränenerstickter Stimme und schaut mit zornig funkelnden Augen die Beamten an: "Und Sie sind Schuld daran."

"Ihr seid Schweine. Das ist eine Sauerei, schämt euch", rufen zwei untersetzte alte Männer mit Schlapphütten. Die Stimmung ist aufgeladen auf dem "Platz des himmlischen Friedens", wie Demonstranten den Stuttgarter Bahnhofsvorplatz inzwischen nennen


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,714036,00.html
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Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1527012) Verfasst am: 26.08.2010, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mit den Augen rollen
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1527035) Verfasst am: 26.08.2010, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Zum anderen sollte es zum Wesen der Demokratie gehören, daß Beschlüsse nahc Maßgabe veränderter Mehrheiten revidierbar sind. Anderenfalls wären die Mehrheiten von gestern die Diktatur von heute.

Wenn die Projektplanung 4 Jahre dauert und du jedes Jahr oder bei einem Meinungsumschwung über das Proojekt abstimmen lassen würdest gäbe es keine Großprojekte mehr.

Wenn der Nutzen der jeweiligen Projekte nicht vermittelbar ist, was wäre so schlimm daran?

Dann hättest du unter Umständen noch keine Elektrifizierung der Deutschen Bahn Strecken. Und bedenke die Anzahl der Brücken und Tunnel beim Bau der IC Strecken. Vor 30 Jahren hätten sich auch gute Gründe gefunden diese Strecken nicht zu bauen. Schulterzucken
Im übrigen halte ich in dem Zusammenhang den Ruf nach demokratischen Prozessen auch für bedenklich, da demokratische Entscheidungen nur Mehrheitsentscheiungen sind und mit Vernunft oder zukunftsweisenden Entscheidungen nichts zu tun haben.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1527038) Verfasst am: 26.08.2010, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
[zynisch]Die Menschen sind einfach zu blöd für Demokratie, daher muss man sie zu ihrem eigenen Wohl so gut es geht davon fernhalten und darf ihnen die Mitbestimmung nur häppchenweise zumuten.[/zynisch]

Hmmm... ich komm'nicht drauf. Was ist denn jetzt der Zynismus daran? Am Kopf kratzen


Ich bin anderer Meinung.
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