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Krankenhaushygiene

 
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1525586) Verfasst am: 25.08.2010, 01:21    Titel: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Nach den Todesfällen in der Mainzer Uni-Klinik
wird dieses Thema ja wieder in der breiten Öffentlichkeit debattiert.

Schon vor Jahren wurde in den Medien darauf hingewiesen, daß es um die Hygiene in Deutschen Kliniken oft nicht zum allerbesten bestellt ist, und so Patienten mit z. T. schweren und - wie in diesem Fall - tödlichen Krankheiten bzw. Viren infiziert werden.

Offenbar hat sich an dieser traurigen Tatsache nichts geändert.
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1525619) Verfasst am: 25.08.2010, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Mutter war vor 15 Jahren eins der Todesopfer.
Schon damals war es seit Jahren ein Thema.

Uns wurde damals gesagt das sei halt so,man könne da nichts machen,wir müßten uns halt abfinden...

Stimmt ja auch.
Solange es fast nur darum geht,daß Kohle reinkommt.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1526054) Verfasst am: 25.08.2010, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1526064) Verfasst am: 25.08.2010, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Dem würde ich mich, ohne ein Pflegepraktikum gemacht zu haben, anschließen.

... Ach. Traurig
_________________
-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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-frypoddie
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1526164) Verfasst am: 25.08.2010, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu kommen dann noch die fortschreitenden Antibiotikaresistenzen.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1526282) Verfasst am: 25.08.2010, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Das würde ich alles voll und ganz unterschreiben. Allerdings, so fürchte ich, wird es an einem Wort mit 4 Buchstaben scheitern:

GELD.
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1526294) Verfasst am: 25.08.2010, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ist halt so.
So'n bißchen Resistenz gegenüber der Umwelt sollte man schon haben.
Wo soll denn das Ganze enden ?
Das wir demnächst noch Menschen, auf Kosten der Kassen, in Reinräumen der Kategorie 1 leben lassen, weil ihr Immunsystem sonst abkackt ?

.....prost Mahlzeit.
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1526302) Verfasst am: 25.08.2010, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Ist halt so.
So'n bißchen Resistenz gegenüber der Umwelt sollte man schon haben.
Wo soll denn das Ganze enden ?
Das wir demnächst noch Menschen, auf Kosten der Kassen, in Reinräumen der Kategorie 1 leben lassen, weil ihr Immunsystem sonst abkackt ?

.....prost Mahlzeit.

Komplett von der Rolle

So einige Menschen in Krankenhäusern sind temporär in einem kritischen Zustand in dem zusätzliche Krankheiten lebensgefährich sind, der aber unter guten hygienischen Umständen eben nur ein temporärer Zustand ist.
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#1526303) Verfasst am: 25.08.2010, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Das würde ich alles voll und ganz unterschreiben. Allerdings, so fürchte ich, wird es an einem Wort mit 4 Buchstaben scheitern:

GELD.


vermutlich noch mehr am inneren und äußeren Schweinehund. Als Exzivipflegekraft kann ich es ein bißchen beurteilen. Wenn du wirklich immer dann die Hände desinfizierst, wenn du es eigentlich solltest, wirst du wahnsinnig. Dann machst du das nämlich 20-30 mal am Tag. Dumm nur, das deine Hände spätestens nach dem zehnten Mal am Arsch sind, weil dieses Scheiß-Sterilium ätzt wie Sau. Da kannst du sie noch so oft einfetten, irgendwann reisst die Haut auf und die Dinger beginnen dauerzubluten. Vom schmierigen Film, den du ständig auf den Händen hast, ganz zu schweigen.

Ansonsten scheint es mir sinnvoll, sich am niederländischen Modell zu orientieren. Womit wir natürlich wieder beim Thema Geld wären.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1526331) Verfasst am: 25.08.2010, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Das würde ich alles voll und ganz unterschreiben. Allerdings, so fürchte ich, wird es an einem Wort mit 4 Buchstaben scheitern:

GELD.


vermutlich noch mehr am inneren und äußeren Schweinehund. Als Exzivipflegekraft kann ich es ein bißchen beurteilen. Wenn du wirklich immer dann die Hände desinfizierst, wenn du es eigentlich solltest, wirst du wahnsinnig. Dann machst du das nämlich 20-30 mal am Tag. Dumm nur, das deine Hände spätestens nach dem zehnten Mal am Arsch sind, weil dieses Scheiß-Sterilium ätzt wie Sau. Da kannst du sie noch so oft einfetten, irgendwann reisst die Haut auf und die Dinger beginnen dauerzubluten. Vom schmierigen Film, den du ständig auf den Händen hast, ganz zu schweigen.


Du würdest also sagen, ein Restrisiko bleibt, und daß muß dem jeweiligen Patienten, der sich in ein (deutsches) Krankenhaus begibt, auch klar sein? Mit den Augen rollen
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1526339) Verfasst am: 25.08.2010, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Ist halt so.
So'n bißchen Resistenz gegenüber der Umwelt sollte man schon haben.
Wo soll denn das Ganze enden ?
Das wir demnächst noch Menschen, auf Kosten der Kassen, in Reinräumen der Kategorie 1 leben lassen, weil ihr Immunsystem sonst abkackt ?

.....prost Mahlzeit.

Komplett von der Rolle

So einige Menschen in Krankenhäusern sind temporär in einem kritischen Zustand in dem zusätzliche Krankheiten lebensgefährich sind, der aber unter guten hygienischen Umständen eben nur ein temporärer Zustand ist.


Das ist mir schon klar, aber ein ``Krankenhaus´´ heißt ja nicht umsonst so.
Aber hier reden wir über Kosten, wie weiter oben schonmal erwähnt wurde.
Hier geht es um bares Geld, gegen ein 7Milliarstel der menschlichen Rasse.
Um hier eine wirkliche Änderung zu schaffen, mußt du wohl erst einmal die Profitgier aus dem Schädel einer großen Zahl von verantwortlichen Menschen klopfen, auf deren Schreibtisch nur die schwarzen Zahlen eines ``Unternehmens´´ verwaltet werden.

Woran liegt es wohl, das der ``Eid des Hyppokrates´´ heute erst gar nicht mehr von unseren Ärzten geleistet wird ?
Bloß noch ein Job.
Geld verdienen mit der Ware Mensch, das ist es doch, was die meisten Ärzte in ihren Beruf lockt.

Ich habe letztens einen Bericht über niederländische Krankenhäuser gesehen.
Fabelhafte Hygiene, keine Ahnung, wie die das finanzieren, aber dem unserem Standart um Lichtjahre voraus !
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#1526379) Verfasst am: 25.08.2010, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Das würde ich alles voll und ganz unterschreiben. Allerdings, so fürchte ich, wird es an einem Wort mit 4 Buchstaben scheitern:

GELD.


vermutlich noch mehr am inneren und äußeren Schweinehund. Als Exzivipflegekraft kann ich es ein bißchen beurteilen. Wenn du wirklich immer dann die Hände desinfizierst, wenn du es eigentlich solltest, wirst du wahnsinnig. Dann machst du das nämlich 20-30 mal am Tag. Dumm nur, das deine Hände spätestens nach dem zehnten Mal am Arsch sind, weil dieses Scheiß-Sterilium ätzt wie Sau. Da kannst du sie noch so oft einfetten, irgendwann reisst die Haut auf und die Dinger beginnen dauerzubluten. Vom schmierigen Film, den du ständig auf den Händen hast, ganz zu schweigen.


Du würdest also sagen, ein Restrisiko bleibt, und daß muß dem jeweiligen Patienten, der sich in ein (deutsches) Krankenhaus begibt, auch klar sein? Mit den Augen rollen


Ein Restrisiko gibt es auch beim Zähneputzen. Und was ich sagen will, steht da.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1526394) Verfasst am: 25.08.2010, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Das würde ich alles voll und ganz unterschreiben. Allerdings, so fürchte ich, wird es an einem Wort mit 4 Buchstaben scheitern:

GELD.


vermutlich noch mehr am inneren und äußeren Schweinehund. Als Exzivipflegekraft kann ich es ein bißchen beurteilen. Wenn du wirklich immer dann die Hände desinfizierst, wenn du es eigentlich solltest, wirst du wahnsinnig. Dann machst du das nämlich 20-30 mal am Tag. Dumm nur, das deine Hände spätestens nach dem zehnten Mal am Arsch sind, weil dieses Scheiß-Sterilium ätzt wie Sau. Da kannst du sie noch so oft einfetten, irgendwann reisst die Haut auf und die Dinger beginnen dauerzubluten. Vom schmierigen Film, den du ständig auf den Händen hast, ganz zu schweigen.


Du würdest also sagen, ein Restrisiko bleibt, und daß muß dem jeweiligen Patienten, der sich in ein (deutsches) Krankenhaus begibt, auch klar sein? Mit den Augen rollen


Ein Restrisiko gibt es auch beim Zähneputzen. Und was ich sagen will, steht da.


Davon ist aber eigentlich nur relevant, dass davon die Hände kaputt gehen. Gibt's da Versuche, was dran zu ändern? Darauf hinzuweisen, damit das Problem bearbeitet werden kann? Evaluation?
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Keller
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#1526410) Verfasst am: 25.08.2010, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Das würde ich alles voll und ganz unterschreiben. Allerdings, so fürchte ich, wird es an einem Wort mit 4 Buchstaben scheitern:

GELD.


vermutlich noch mehr am inneren und äußeren Schweinehund. Als Exzivipflegekraft kann ich es ein bißchen beurteilen. Wenn du wirklich immer dann die Hände desinfizierst, wenn du es eigentlich solltest, wirst du wahnsinnig. Dann machst du das nämlich 20-30 mal am Tag. Dumm nur, das deine Hände spätestens nach dem zehnten Mal am Arsch sind, weil dieses Scheiß-Sterilium ätzt wie Sau. Da kannst du sie noch so oft einfetten, irgendwann reisst die Haut auf und die Dinger beginnen dauerzubluten. Vom schmierigen Film, den du ständig auf den Händen hast, ganz zu schweigen.


Du würdest also sagen, ein Restrisiko bleibt, und daß muß dem jeweiligen Patienten, der sich in ein (deutsches) Krankenhaus begibt, auch klar sein? Mit den Augen rollen


Ein Restrisiko gibt es auch beim Zähneputzen. Und was ich sagen will, steht da.


Davon ist aber eigentlich nur relevant, dass davon die Hände kaputt gehen. Gibt's da Versuche, was dran zu ändern? Darauf hinzuweisen, damit das Problem bearbeitet werden kann? Evaluation?


Nein. Relevant ist, dass du Hygieneschulungen durchführen kann soviele du willst, Hygieniker beschäftigen kannst und zusätzliches Personal einstellen kannst, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Ein gewisser und auch verständlicher Schlendrian wird immer ein Risikofaktor bleiben.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1526438) Verfasst am: 26.08.2010, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Das würde ich alles voll und ganz unterschreiben. Allerdings, so fürchte ich, wird es an einem Wort mit 4 Buchstaben scheitern:

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vermutlich noch mehr am inneren und äußeren Schweinehund. Als Exzivipflegekraft kann ich es ein bißchen beurteilen. Wenn du wirklich immer dann die Hände desinfizierst, wenn du es eigentlich solltest, wirst du wahnsinnig. Dann machst du das nämlich 20-30 mal am Tag. Dumm nur, das deine Hände spätestens nach dem zehnten Mal am Arsch sind, weil dieses Scheiß-Sterilium ätzt wie Sau. Da kannst du sie noch so oft einfetten, irgendwann reisst die Haut auf und die Dinger beginnen dauerzubluten. Vom schmierigen Film, den du ständig auf den Händen hast, ganz zu schweigen.


Du würdest also sagen, ein Restrisiko bleibt, und daß muß dem jeweiligen Patienten, der sich in ein (deutsches) Krankenhaus begibt, auch klar sein? Mit den Augen rollen


Ein Restrisiko gibt es auch beim Zähneputzen. Und was ich sagen will, steht da.


Davon ist aber eigentlich nur relevant, dass davon die Hände kaputt gehen. Gibt's da Versuche, was dran zu ändern? Darauf hinzuweisen, damit das Problem bearbeitet werden kann? Evaluation?


Nein. Relevant ist, dass du Hygieneschulungen durchführen kann soviele du willst, Hygieniker beschäftigen kannst und zusätzliches Personal einstellen kannst, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Ein gewisser und auch verständlicher Schlendrian wird immer ein Risikofaktor bleiben.
Den es auch zu minimieren gilt, wie ich finde.
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-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1526595) Verfasst am: 26.08.2010, 09:36    Titel: Re: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nach den Todesfällen in der Mainzer Uni-Klinik
wird dieses Thema ja wieder in der breiten Öffentlichkeit debattiert.

Schon vor Jahren wurde in den Medien darauf hingewiesen, daß es um die Hygiene in Deutschen Kliniken oft nicht zum allerbesten bestellt ist, und so Patienten mit z. T. schweren und - wie in diesem Fall - tödlichen Krankheiten bzw. Viren infiziert werden.

Offenbar hat sich an dieser traurigen Tatsache nichts geändert.

Nur haben die besagten Todesfälle in Mainz mit der bekannt unbefriedigenden Lage in den Krankenhäusern nichts zu tun.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1526858) Verfasst am: 26.08.2010, 17:04    Titel: Re: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nach den Todesfällen in der Mainzer Uni-Klinik
wird dieses Thema ja wieder in der breiten Öffentlichkeit debattiert.

Schon vor Jahren wurde in den Medien darauf hingewiesen, daß es um die Hygiene in Deutschen Kliniken oft nicht zum allerbesten bestellt ist, und so Patienten mit z. T. schweren und - wie in diesem Fall - tödlichen Krankheiten bzw. Viren infiziert werden.

Offenbar hat sich an dieser traurigen Tatsache nichts geändert.

Nur haben die besagten Todesfälle in Mainz mit der bekannt unbefriedigenden Lage in den Krankenhäusern nichts zu tun.


Soweit ich weiß, ging es auch hier um verunreinigte Infusionen etc. Und das soll nichts mit Hygiene zu tun haben?
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1526862) Verfasst am: 26.08.2010, 17:11    Titel: Re: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nach den Todesfällen in der Mainzer Uni-Klinik
wird dieses Thema ja wieder in der breiten Öffentlichkeit debattiert.

Schon vor Jahren wurde in den Medien darauf hingewiesen, daß es um die Hygiene in Deutschen Kliniken oft nicht zum allerbesten bestellt ist, und so Patienten mit z. T. schweren und - wie in diesem Fall - tödlichen Krankheiten bzw. Viren infiziert werden.

Offenbar hat sich an dieser traurigen Tatsache nichts geändert.

Nur haben die besagten Todesfälle in Mainz mit der bekannt unbefriedigenden Lage in den Krankenhäusern nichts zu tun.


Soweit ich weiß, ging es auch hier um verunreinigte Infusionen etc. Und das soll nichts mit Hygiene zu tun haben?


Ja, weil vermutlich die Verunreinigung nicht vom Personal verursacht wurde.
_________________
You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1526911) Verfasst am: 26.08.2010, 19:09    Titel: Re: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nach den Todesfällen in der Mainzer Uni-Klinik
wird dieses Thema ja wieder in der breiten Öffentlichkeit debattiert.

Schon vor Jahren wurde in den Medien darauf hingewiesen, daß es um die Hygiene in Deutschen Kliniken oft nicht zum allerbesten bestellt ist, und so Patienten mit z. T. schweren und - wie in diesem Fall - tödlichen Krankheiten bzw. Viren infiziert werden.

Offenbar hat sich an dieser traurigen Tatsache nichts geändert.

Nur haben die besagten Todesfälle in Mainz mit der bekannt unbefriedigenden Lage in den Krankenhäusern nichts zu tun.


Soweit ich weiß, ging es auch hier um verunreinigte Infusionen etc. Und das soll nichts mit Hygiene zu tun haben?


Ja, weil vermutlich die Verunreinigung nicht vom Personal verursacht wurde.

Und auch nicht im Krankenhaus.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#1526937) Verfasst am: 26.08.2010, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich in den letzten Monaten zwei Pflegepraktika in 2 verschiedenen Krankenhäusern absolviert habe, wünsche ich mir
- verschärfte Kontrollen durch die Gesundheitsämter
- mehr Fortbildungen für die Pflegekräfte (die sollten immer auf dem neuesten wissenschaftlichen und juristischen Stand sein
- bessere Ausbildung der Pflegeschüler (mehr Anleitung in der praktischen Ausbildung)
- besseres Hygienemanagement der Krankenhäuser (Hygiene-Standards und Hygiene-Beauftragte existieren teilweise nur auf dem Papier)
- mehr (viel mehr!) Pflegepersonal, um überhaupt Zeit zu haben, die Hygienevorschriften anzuwenden


Das würde ich alles voll und ganz unterschreiben. Allerdings, so fürchte ich, wird es an einem Wort mit 4 Buchstaben scheitern:

GELD.


vermutlich noch mehr am inneren und äußeren Schweinehund. Als Exzivipflegekraft kann ich es ein bißchen beurteilen. Wenn du wirklich immer dann die Hände desinfizierst, wenn du es eigentlich solltest, wirst du wahnsinnig. Dann machst du das nämlich 20-30 mal am Tag. Dumm nur, das deine Hände spätestens nach dem zehnten Mal am Arsch sind, weil dieses Scheiß-Sterilium ätzt wie Sau. Da kannst du sie noch so oft einfetten, irgendwann reisst die Haut auf und die Dinger beginnen dauerzubluten. Vom schmierigen Film, den du ständig auf den Händen hast, ganz zu schweigen.


Du würdest also sagen, ein Restrisiko bleibt, und daß muß dem jeweiligen Patienten, der sich in ein (deutsches) Krankenhaus begibt, auch klar sein? Mit den Augen rollen


Ein Restrisiko gibt es auch beim Zähneputzen. Und was ich sagen will, steht da.


Davon ist aber eigentlich nur relevant, dass davon die Hände kaputt gehen. Gibt's da Versuche, was dran zu ändern? Darauf hinzuweisen, damit das Problem bearbeitet werden kann? Evaluation?


Nein. Relevant ist, dass du Hygieneschulungen durchführen kann soviele du willst, Hygieniker beschäftigen kannst und zusätzliches Personal einstellen kannst, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Ein gewisser und auch verständlicher Schlendrian wird immer ein Risikofaktor bleiben.
Den es auch zu minimieren gilt, wie ich finde.


zweifellos.
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Kiki
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Beitrag(#1527748) Verfasst am: 27.08.2010, 20:13    Titel: Re: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nach den Todesfällen in der Mainzer Uni-Klinik
wird dieses Thema ja wieder in der breiten Öffentlichkeit debattiert.

Schon vor Jahren wurde in den Medien darauf hingewiesen, daß es um die Hygiene in Deutschen Kliniken oft nicht zum allerbesten bestellt ist, und so Patienten mit z. T. schweren und - wie in diesem Fall - tödlichen Krankheiten bzw. Viren infiziert werden.

Offenbar hat sich an dieser traurigen Tatsache nichts geändert.

Nur haben die besagten Todesfälle in Mainz mit der bekannt unbefriedigenden Lage in den Krankenhäusern nichts zu tun.


Soweit ich weiß, ging es auch hier um verunreinigte Infusionen etc. Und das soll nichts mit Hygiene zu tun haben?


Ja, weil vermutlich die Verunreinigung nicht vom Personal verursacht wurde.

Und auch nicht im Krankenhaus.


Genau, die Staatsanwaltschaft hat nun sogar die Hygiene in Mainz gelobt und auch gelobt, wie schnell die Ärzte reagiert hätten. Immerhin mal was. Es war vermutlich eine Flasche, die wohl nen Haarriss hatte und darüber sind die Keime eingedrungen. Oder so.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#1527903) Verfasst am: 28.08.2010, 00:35    Titel: Re: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nach den Todesfällen in der Mainzer Uni-Klinik
wird dieses Thema ja wieder in der breiten Öffentlichkeit debattiert.

Schon vor Jahren wurde in den Medien darauf hingewiesen, daß es um die Hygiene in Deutschen Kliniken oft nicht zum allerbesten bestellt ist, und so Patienten mit z. T. schweren und - wie in diesem Fall - tödlichen Krankheiten bzw. Viren infiziert werden.

Offenbar hat sich an dieser traurigen Tatsache nichts geändert.

Nur haben die besagten Todesfälle in Mainz mit der bekannt unbefriedigenden Lage in den Krankenhäusern nichts zu tun.


Soweit ich weiß, ging es auch hier um verunreinigte Infusionen etc. Und das soll nichts mit Hygiene zu tun haben?


Ja, weil vermutlich die Verunreinigung nicht vom Personal verursacht wurde.

Und auch nicht im Krankenhaus.


Genau, die Staatsanwaltschaft hat nun sogar die Hygiene in Mainz gelobt und auch gelobt, wie schnell die Ärzte reagiert hätten. Immerhin mal was. Es war vermutlich eine Flasche, die wohl nen Haarriss hatte und darüber sind die Keime eingedrungen. Oder so.


Hm... und diesen konnte man in der Klinik (z. B. in einer Überprüfung, bevor die Flasche angewendet wurde) nicht erkennen? Mit den Augen rollen
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Kiki
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Beitrag(#1527907) Verfasst am: 28.08.2010, 00:40    Titel: Re: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:


Hm... und diesen konnte man in der Klinik (z. B. in einer Überprüfung, bevor die Flasche angewendet wurde) nicht erkennen? Mit den Augen rollen


Laut Staatsanwaltschaft war das unmöglich. Müsstest du recherchieren ob du was genaueres findest, aber ich weiß nur was ich in den Nachrichten gehört habe.
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nocquae
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Beitrag(#1529840) Verfasst am: 30.08.2010, 12:52    Titel: Re: Krankenhaushygiene Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nach den Todesfällen in der Mainzer Uni-Klinik
wird dieses Thema ja wieder in der breiten Öffentlichkeit debattiert.

Schon vor Jahren wurde in den Medien darauf hingewiesen, daß es um die Hygiene in Deutschen Kliniken oft nicht zum allerbesten bestellt ist, und so Patienten mit z. T. schweren und - wie in diesem Fall - tödlichen Krankheiten bzw. Viren infiziert werden.

Offenbar hat sich an dieser traurigen Tatsache nichts geändert.

Nur haben die besagten Todesfälle in Mainz mit der bekannt unbefriedigenden Lage in den Krankenhäusern nichts zu tun.


Soweit ich weiß, ging es auch hier um verunreinigte Infusionen etc. Und das soll nichts mit Hygiene zu tun haben?


Ja, weil vermutlich die Verunreinigung nicht vom Personal verursacht wurde.

Und auch nicht im Krankenhaus.


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Hm... und diesen konnte man in der Klinik (z. B. in einer Überprüfung, bevor die Flasche angewendet wurde) nicht erkennen? Mit den Augen rollen

Nein.

Um Bakterien festzusetllen, muss man Kulturen anlegen. Die brauchen aber einige Zeit, um zu wachsen, bis Bakterien nachgewiesen werden können.
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Beitrag(#1529981) Verfasst am: 30.08.2010, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Fälle bringe ich auch ganz klar mit der Privatisierung von Krankenhäusern seit Ende der '90er hin zu gewinnorientierten Klinikgruppen.
Ich habe diesen Übergang miterlebt.
Vom Kreiskrankenhaus der Stadt Kaltenkirchen, verkauft an die Klinikgruppe Paracelsus.
Da wurde die hauseigene Wäscherei geschlossen und "fremd gewaschen". Was nur zur Folge hatte, dass nie Handtücher für die Patienten da waren.
Auch die Küche wurde geschlossen und durch Catering ersetzt- durch zerkochten Einheitsbrei, der niemandem wirklich schmeckte und Arbeitsplätze gefordert hat.

Auch eine Hygienefachschwester gab es vor der Privatisierung.
Die hat für alle Stationen Hygienestandarts erstellt und deren Einhaltung kontrolliert und das PP ggf. geschult oder aufgeklärt.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1530002) Verfasst am: 30.08.2010, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Auch die Küche wurde geschlossen und durch Catering ersetzt- durch zerkochten Einheitsbrei, der niemandem wirklich schmeckte und Arbeitsplätze gefordert hat.
´
Daß nun der Mampf aus der krankenhauseigenen Küche besser wäre, ist durchaus nicht ausgemacht.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#1530076) Verfasst am: 30.08.2010, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Auch die Küche wurde geschlossen und durch Catering ersetzt- durch zerkochten Einheitsbrei, der niemandem wirklich schmeckte und Arbeitsplätze gefordert hat.
´
Daß nun der Mampf aus der krankenhauseigenen Küche besser wäre, ist durchaus nicht ausgemacht.


In manchen Krankenhäusern ist der Fraß ungenießbar, der einem da als Patient vorgesetzt wird.
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