River Queen audiophil.
Anmeldungsdatum: 16.07.2009 Beiträge: 3516
Wohnort: Ochrasy
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(#1543476) Verfasst am: 21.09.2010, 13:13 Titel: |
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q6g36 hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Waqrum beobachtet man bei so schnelllebigen Orgqanismen wie Drosphila keine nachvollziehbare weiterentwicklung ?
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Das hat man: In Drosophila melogaster wurde eine Transposon entdeckt als man fest stellte das sich Laborstämme nicht mehr mit Wildstämmen kreuzen lassen. Die Laborstämme stammen alle aus der Zeit vor der Besiedlung mit dem p-Element.
Wiki:"Das P-Element ist ein sehr erfolgreiches Transposon. So weisen Untersuchungen darauf hin, dass es erst in den 1920er Jahren zu D. melanogaster gekommen ist. Im Jahr 2000 jedoch waren keine M-Stämme in der freien Wildnis mehr nachzuweisen. Das P-Element ist sequenzidentisch zu Elementen der evolutionär weit entfernten Drosophila willistoni-Gruppe, was auf die Infektion über horizontalen Gentransfer durch eine Spezies dieser Gruppe hindeutet. Somit hat der P-Stamm in 80 Jahren die gesamten Populationen von Drosophila melanogaster "auskonkurriert"."
Die Zeitangabe ist mit Vorsicht zu genießen andere Quellen reden von 30 Jahren. Fakt ist in einem relativ kurzen Zeitraum waren die Laborstämme nicht mehr in der Lage fertile Nachkommen mit ihren wild lebenden Verwandten zu zeugen.
River Queen hat folgendes geschrieben: |
Es existieren ja in der Welt der Lebewesen unterschiedlich lange DNA-Ketten. Wie genau (oder auch ungenau, wenn man es genau nicht erklären kann ) entstehen diese? Also wie ist eine Verlängerung von DNA-Ketten möglich, die ja die Grundlage für die Entstehung anders gearteter Lebewesen darstellen sollte.
Meiner Meinung nach müsste sich das doch auf Mutationen zurückführen lassen. Aber nur auf Mutationen? Bei der Entstehung der Keimzellen finden dann Mutationen statt, die eine längere DNA zur Folge haben, da die DNA-Polymerase fehlerbehaftet ist.
Ist das soweit richtig? Und lassen sich somit tatsächlich die genetischen Grundlagen einer "Höherentwicklung" allein mit Mutationen erklären? |
Wie sagt man doch: Die Länge ist nicht entscheidend- der Durchm..... äh nein falsches Thema.
Die Palette ist sehr breit gefächert. Transposons, Viren, Phagen.... können eine Verlängerung bewirken. Wenn dann durch eine Mutation diese mobilen Elemente daran gehindert werden zu wandern Besteht die Möglichkeit das sie eine andere Funktion erhalten. Es gibt noch weit mehr Mechanismen die zu einer Anpassung/Veränderung führen aber weil du so scharf auf die Verlängerung warst..... |
Huhu!
Danke dir!
Gibt es dazu irgendwelche aussagekräftigen Veröffentlichungen und oder experimentelle Nachweise, auch was die Wahrscheinlichkeit und den genauen Mechanismus betrifft?
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