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Kachelmann - der Prozess
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1544809) Verfasst am: 24.09.2010, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich mache es kurz, weil ich wegmuss:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
.....
Ja. Die Begründung lautet "wenn eine Frau ihren Kind umbringt, muss der Vater schuld sein, weil Frauen ja grundsätzlich gut sind und so eine Tat nie von sich aus begehen würden".

Die Begründung laute nicht "muss der Vater schuld sein", sondern dass er als Teil dieses Systems normalerweise an derartigen Entwicklungen beteiligt ist.


Unsinn. Hier ist der Vater nicht einfach ein Aspekt des Systems, sondern scheinbar schlimmer als die kindermordende Mutter.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
......
Da ich keine Lust habe, in den tiefen des Forums nach deiner Meinung zur Abtreibung zu suchen, hier eine Frage: Findest du, eine Frau sollte auch noch nach der Geburt des Kindes das Recht auf "Abtreibung" haben.

Ja, es lässt sich für mich ein Recht vorstellen, das eine Abtreibung bis nach der Geburt straffrei stellt.


Ok, da bin ich jetzt baff. Jetzt würde mich aber interessieren, wie du diesen Mord an einem hilflosen Säugling rechtfertigen willst. Selbstbestimmung des eignen Körpers der Frau greift ja hier nicht mehr. Oder ist ein Baby das Besitz der Frau? Wie lange ist eingetlich so eine "Abtreibung" zulässig? Bis in die Pubartät? Dürfen auch Männer so "Abtreiben"? Erbrechen

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
.....
Unter welchem Vorzeichen wäre ein derartiges Kommentar ok gewesen?

Als Rollenspiel:

fwo hat folgendes geschrieben:
....Kennt jemand den ganzen Artikel? Hört sich für mich eher danach an, als würde sie da versuchen, sich in die Situation einer ständig geprügelten Frau zu versetzen - und die gibt es ja wirklich, in gewissen Gegenden dieser Erde sogar kulturimmanent.....

Ja, "Mein Kampf" ist sicherlich auch ein einziges großes Rollenspiel. Pillepalle

fwo hat folgendes geschrieben:
Der Pascha ist bei uns weitgehend abgeschafft, aber es gibt Teile der Gesellschaft, in denen er immer noch (in gewissen "Parallelgesellschaften" z.T. auch schon wieder) existiert. Diese Entwicklung von der männlich dominierten zur gleichberechtigten Familie über die letzten Jahrzehnte abzustreiten, ist absurd. Wenn Du willst kannst Du dir ja Friedrich Zimmermanns Dissertation zur Gleichberechtigung zum Thema Entscheidungsfindung in der Ehe von 1950 ansehen. Und Du kannst dich mit der Entwicklung der Rechtspraxis zum Thema Gewalt in der Ehe seit Gründung der Republik vertraut machen. Hier eine Rückgang männlicher Gewalt und damit einhergehend eine relative Zunahme weiblicher Gewalt (z.T. auch wie beschrieben evtl. nur durch das dem Wandel des Männerbildes geschuldete geänderte Anzeigeverhalten) abstreiten zu wollen, ist - ich wiederhole mich - einfach absurd.


Du sprichst vom relativer Zunahme der Frauengewalt? Also bestreitest sogar du nicht, das die Frauengewalt immer in ähnlichem Maße vorhanden war.
Aber nach deiner und Schwarzes Logik ist ja die Frau selber schuld, wenn sie verpügelt wird, weil sie ja als Teil dieses Systems normalerweise an derartigen Entwicklungen beteiligt ist. Man stelle sich vor, wie verzweifelt so ein armer Pascha sein muss, wenn er seine eigene Frau krankenhausreif schlägt. Und dann kommt er ins Gefängnis, und die Kinder bleiben bei der Mutter zurück. Bei der Frau, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1544887) Verfasst am: 24.09.2010, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich mache es kurz, weil ich wegmuss:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
.....
Ja. Die Begründung lautet "wenn eine Frau ihren Kind umbringt, muss der Vater schuld sein, weil Frauen ja grundsätzlich gut sind und so eine Tat nie von sich aus begehen würden".

Die Begründung laute nicht "muss der Vater schuld sein", sondern dass er als Teil dieses Systems normalerweise an derartigen Entwicklungen beteiligt ist.


Unsinn. Hier ist der Vater nicht einfach ein Aspekt des Systems, sondern scheinbar schlimmer als die kindermordende Mutter.
Aus der Sicht eines verbliebenen Kindes halte ich das nicht für so unwahrscheinlich, dass ich es ohne eigene Daten zu diesem Thema ablehnen würde.
Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
......
Da ich keine Lust habe, in den tiefen des Forums nach deiner Meinung zur Abtreibung zu suchen, hier eine Frage: Findest du, eine Frau sollte auch noch nach der Geburt des Kindes das Recht auf "Abtreibung" haben.

Ja, es lässt sich für mich ein Recht vorstellen, das eine Abtreibung bis nach der Geburt straffrei stellt.


Ok, da bin ich jetzt baff. Jetzt würde mich aber interessieren, wie du diesen Mord an einem hilflosen Säugling rechtfertigen willst. Selbstbestimmung des eignen Körpers der Frau greift ja hier nicht mehr. Oder ist ein Baby das Besitz der Frau? Wie lange ist eingetlich so eine "Abtreibung" zulässig? Bis in die Pubartät? Dürfen auch Männer so "Abtreiben"? Erbrechen
Lachen Soll ich dir den Kopf halten? Du solltest Gefühle nicht für Argumente halten. Was hat der Aspekt der Hilflosigkeit in der Diskussion zur Straflosigkeit von Tötungen zu tun? Weil Embryonen so selbständig sind? Weil es soviel moralischer ist einen Hammel zu verspeisen als ein Lamm? Komm wieder, wenn Du dich sortiert hast.
Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
.....
Unter welchem Vorzeichen wäre ein derartiges Kommentar ok gewesen?

Als Rollenspiel:

fwo hat folgendes geschrieben:
....Kennt jemand den ganzen Artikel? Hört sich für mich eher danach an, als würde sie da versuchen, sich in die Situation einer ständig geprügelten Frau zu versetzen - und die gibt es ja wirklich, in gewissen Gegenden dieser Erde sogar kulturimmanent.....

Ja, "Mein Kampf" ist sicherlich auch ein einziges großes Rollenspiel. Pillepalle

Jo. Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, hol ich den Godwin raus.
Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Pascha ist bei uns weitgehend abgeschafft, aber es gibt Teile der Gesellschaft, in denen er immer noch (in gewissen "Parallelgesellschaften" z.T. auch schon wieder) existiert. Diese Entwicklung von der männlich dominierten zur gleichberechtigten Familie über die letzten Jahrzehnte abzustreiten, ist absurd. Wenn Du willst kannst Du dir ja Friedrich Zimmermanns Dissertation zur Gleichberechtigung zum Thema Entscheidungsfindung in der Ehe von 1950 ansehen. Und Du kannst dich mit der Entwicklung der Rechtspraxis zum Thema Gewalt in der Ehe seit Gründung der Republik vertraut machen. Hier eine Rückgang männlicher Gewalt und damit einhergehend eine relative Zunahme weiblicher Gewalt (z.T. auch wie beschrieben evtl. nur durch das dem Wandel des Männerbildes geschuldete geänderte Anzeigeverhalten) abstreiten zu wollen, ist - ich wiederhole mich - einfach absurd.


Du sprichst vom relativer Zunahme der Frauengewalt? Also bestreitest sogar du nicht, das die Frauengewalt immer in ähnlichem Maße vorhanden war.
Aber nach deiner und Schwarzes Logik ist ja die Frau selber schuld, wenn sie verpügelt wird, weil sie ja als Teil dieses Systems normalerweise an derartigen Entwicklungen beteiligt ist. Man stelle sich vor, wie verzweifelt so ein armer Pascha sein muss, wenn er seine eigene Frau krankenhausreif schlägt. Und dann kommt er ins Gefängnis, und die Kinder bleiben bei der Mutter zurück. Bei der Frau, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.

Ich brauche da nichts zu bestreiten - es gibt da offizielle Zahlen.
SPON hat folgendes geschrieben:
Ist Gewalt in der Partnerschaft wirklich reine Männerdomäne?

Einige Statistiken sprechen dafür: In Berlin beispielsweise wurden 2009 insgesamt 16.285 Fälle häuslicher Gewalt registriert, 76 Prozent der Tatverdächtigen waren männlich. Eine aktuelle Erhebung des baden-württembergischen Innenministeriums hat aber auch ergeben, dass immer mehr Frauen gegen ihre Partner handgreiflich werden. Gab es 2005 noch 336 weibliche Tatverdächtige, stieg ihre Zahl 2009 auf 1038.

Zuvor verzeichnete auch das Bundeskriminalamt eine steigende Tendenz von Fällen, in denen Frauen vorsätzliche leichte Körperverletzungen verübt hatten - also zum Beispiel mit einem Gegenstand nach jemandem geworfen oder Tritte verteilt hatten. 1993 waren demnach 70 von 100.000 deutschen Frauen zwischen 21 und 23 Jahren wegen leichter Körperverletzung tatverdächtig. Im Jahr 2006 hatte sich die Quote mehr als verdreifacht.

Im Spiegel werden dann zwei Gründe genannt, um diese offizielle Zahlen zu erklären: zum einen (nur implizit, nicht direkt erwähnt) das sich ändernde Männerbild, das Männern heute leichter erlaubt, ihre gewalttätige Frau anzuzeigen. Das ist die innerfamiliäre Gewalt. Damit erklärt man aber keine veränderten Statistiken zu öffentlicher Gewalt von Frauen, etwa zu marodierenden Mädchenbanden, die es früher überhaupt nicht gegen hat und die Thema des letzten Absatzes sind. Die werden dann durch den Satz erklärt, der dir nicht gefällt. Dieser Satz "impliziert" also nichts als die vorhandene Zahlen.

Der ganze Artikel handelt jedoch nur von Zahlen aus den letzten Jahren. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts hatten wir noch fast Geschelchterrollen wie heute noch in den islamischen Ländern. Das wurde durch den Krieg dann gewaltig durcheinandergebracht; die Heimkehrer fanden Frauen vor, die gezwungen gewesen waren, selbständig zu handeln. Es gab dann bis Anfang der 60er Versuche einer Restauration (Tenor: Frauen gehören an den Herd und wenn sie aufmucken, darf Mann auch mal handgreiflich werden - wenn Du willst, kannst Du dir auch Gesetzeskommentare aus dieser Zeit zu diesem Thema heraussuchen), denen dann durch einen neue Frauenbewegung begegnet wurde. Es wurde in den 60ern nicht unbedingt für toll gehalten, wenn mal jemand seine Frau verprügelte, aber soetwas galt als familienintern (da besitze ich übrigens bereits eigene - nicht familieninterne zwinkern Wahrnehmungen) und ich müßte jetzt suchen, ab wann und in wechem Ausmaß das überhaupt bestraft wurde. Zu meinen, dass nach gerade 50 Jahren da nichts mehr von in unserer Gesellschaft vorhanden sei, ist naiv.

Übrigens, interessant und überhaupt nicht einseitig (ich beginnen fast, sie zu mögen Lachen ) Alice Schwarzer zu Häuslicher Gewalt (auch im Wesentlichen eine Gegenwartsbetrachtung):
Zitat:
Die Ausübung körperlicher Gewalt wird eher Männern, die Ausübung psychischer Gewalt eher Frauen zugeordnet. Alice Schwarzer dazu: „Sind Frauen die besseren Menschen? Nicht unbedingt. Sie sind nur ohnmächtig, und deshalb nimmt ihre Gewalt über andere meist psychologische Formen an.“[3][4] „Den Frauen wurde der Part von Menschlichkeit und Mitgefühl zugewiesen, Macht und Gewalt waren lange tabu für sie. (Darum wurden sie auch zu Spezialistinnen der verdeckten, psychischen Gewalt.)“[5]


fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1544895) Verfasst am: 24.09.2010, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
......
Da ich keine Lust habe, in den tiefen des Forums nach deiner Meinung zur Abtreibung zu suchen, hier eine Frage: Findest du, eine Frau sollte auch noch nach der Geburt des Kindes das Recht auf "Abtreibung" haben.

Ja, es lässt sich für mich ein Recht vorstellen, das eine Abtreibung bis nach der Geburt straffrei stellt.


Ok, da bin ich jetzt baff. Jetzt würde mich aber interessieren, wie du diesen Mord an einem hilflosen Säugling rechtfertigen willst. Selbstbestimmung des eignen Körpers der Frau greift ja hier nicht mehr. Oder ist ein Baby das Besitz der Frau? Wie lange ist eingetlich so eine "Abtreibung" zulässig? Bis in die Pubartät? Dürfen auch Männer so "Abtreiben"? Erbrechen
Lachen Soll ich dir den Kopf halten? Du solltest Gefühle nicht für Argumente halten. Was hat der Aspekt der Hilflosigkeit in der Diskussion zur Straflosigkeit von Tötungen zu tun? Weil Embryonen so selbständig sind? Weil es soviel moralischer ist einen Hammel zu verspeisen als ein Lamm? Komm wieder, wenn Du dich sortiert hast.


Du könntest mal auf meine Fragen eingehen. Nochmal
- wodurch begründest du das Recht der Frau auf Säuglingsmord?
- bis zum welchem Alter ist es für die Frau zulässig, ihr Kind zu töten?
- dürfen Männer ebenfalls ihre Kinder töten?
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Misterfritz
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Beitrag(#1544896) Verfasst am: 24.09.2010, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Du könntest mal auf meine Fragen eingehen.

kannst du mir mal erklären, was das mit dem kachelmann-prozess zu tun hat?
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1544902) Verfasst am: 24.09.2010, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich mache es kurz, weil ich wegmuss:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
.....
Ja. Die Begründung lautet "wenn eine Frau ihren Kind umbringt, muss der Vater schuld sein, weil Frauen ja grundsätzlich gut sind und so eine Tat nie von sich aus begehen würden".

Die Begründung laute nicht "muss der Vater schuld sein", sondern dass er als Teil dieses Systems normalerweise an derartigen Entwicklungen beteiligt ist.

Unsinn. Hier ist der Vater nicht einfach ein Aspekt des Systems, sondern scheinbar schlimmer als die kindermordende Mutter.
Aus der Sicht eines verbliebenen Kindes halte ich das nicht für so unwahrscheinlich, dass ich es ohne eigene Daten zu diesem Thema ablehnen würde.


Moment. Wenn DU behauptest, der Mann einer Kindermörderin wäre schlimmer als diese, liegt es an dir, es zu beweisen. Ist dann die Frau eines Kindermordnenden Mannes auch schlimmer als dieser? Oder ist das ne Einbahnstraße.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
.....
Unter welchem Vorzeichen wäre ein derartiges Kommentar ok gewesen?

Als Rollenspiel:

fwo hat folgendes geschrieben:
....Kennt jemand den ganzen Artikel? Hört sich für mich eher danach an, als würde sie da versuchen, sich in die Situation einer ständig geprügelten Frau zu versetzen - und die gibt es ja wirklich, in gewissen Gegenden dieser Erde sogar kulturimmanent.....

Ja, "Mein Kampf" ist sicherlich auch ein einziges großes Rollenspiel. Pillepalle

Jo. Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, hol ich den Godwin raus.


Wenn du behauptest, das eine Eindeutige Hetze angeblich aus dem Zusammenhang gerissen wurde, dann liegt es an dir, den richtigen Zusammenhang nachzuweisen. Aber was rede ich da, hier ist dieser Artikel, mit der vielsagenden Überschrift Penis-Prozeß: Heldin in der Klapse (wohl auch so ein Rollenspiel).

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Pascha ist bei uns weitgehend abgeschafft, aber es gibt Teile der Gesellschaft, in denen er immer noch (in gewissen "Parallelgesellschaften" z.T. auch schon wieder) existiert. Diese Entwicklung von der männlich dominierten zur gleichberechtigten Familie über die letzten Jahrzehnte abzustreiten, ist absurd. Wenn Du willst kannst Du dir ja Friedrich Zimmermanns Dissertation zur Gleichberechtigung zum Thema Entscheidungsfindung in der Ehe von 1950 ansehen. Und Du kannst dich mit der Entwicklung der Rechtspraxis zum Thema Gewalt in der Ehe seit Gründung der Republik vertraut machen. Hier eine Rückgang männlicher Gewalt und damit einhergehend eine relative Zunahme weiblicher Gewalt (z.T. auch wie beschrieben evtl. nur durch das dem Wandel des Männerbildes geschuldete geänderte Anzeigeverhalten) abstreiten zu wollen, ist - ich wiederhole mich - einfach absurd.


Du sprichst vom relativer Zunahme der Frauengewalt? Also bestreitest sogar du nicht, das die Frauengewalt immer in ähnlichem Maße vorhanden war.
Aber nach deiner und Schwarzes Logik ist ja die Frau selber schuld, wenn sie verpügelt wird, weil sie ja als Teil dieses Systems normalerweise an derartigen Entwicklungen beteiligt ist. Man stelle sich vor, wie verzweifelt so ein armer Pascha sein muss, wenn er seine eigene Frau krankenhausreif schlägt. Und dann kommt er ins Gefängnis, und die Kinder bleiben bei der Mutter zurück. Bei der Frau, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.

Ich brauche da nichts zu bestreiten - es gibt da offizielle Zahlen.
SPON hat folgendes geschrieben:
Ist Gewalt in der Partnerschaft wirklich reine Männerdomäne?

Einige Statistiken sprechen dafür: In Berlin beispielsweise wurden 2009 insgesamt 16.285 Fälle häuslicher Gewalt registriert, 76 Prozent der Tatverdächtigen waren männlich. Eine aktuelle Erhebung des baden-württembergischen Innenministeriums hat aber auch ergeben, dass immer mehr Frauen gegen ihre Partner handgreiflich werden. Gab es 2005 noch 336 weibliche Tatverdächtige, stieg ihre Zahl 2009 auf 1038.

Zuvor verzeichnete auch das Bundeskriminalamt eine steigende Tendenz von Fällen, in denen Frauen vorsätzliche leichte Körperverletzungen verübt hatten - also zum Beispiel mit einem Gegenstand nach jemandem geworfen oder Tritte verteilt hatten. 1993 waren demnach 70 von 100.000 deutschen Frauen zwischen 21 und 23 Jahren wegen leichter Körperverletzung tatverdächtig. Im Jahr 2006 hatte sich die Quote mehr als verdreifacht.

Im Spiegel werden dann zwei Gründe genannt, um diese offizielle Zahlen zu erklären: zum einen (nur implizit, nicht direkt erwähnt) das sich ändernde Männerbild, das Männern heute leichter erlaubt, ihre gewalttätige Frau anzuzeigen. Das ist die innerfamiliäre Gewalt. Damit erklärt man aber keine veränderten Statistiken zu öffentlicher Gewalt von Frauen, etwa zu marodierenden Mädchenbanden, die es früher überhaupt nicht gegen hat und die Thema des letzten Absatzes sind. Die werden dann durch den Satz erklärt, der dir nicht gefällt. Dieser Satz "impliziert" also nichts als die vorhandene Zahlen.

Der ganze Artikel handelt jedoch nur von Zahlen aus den letzten Jahren. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts hatten wir noch fast Geschelchterrollen wie heute noch in den islamischen Ländern. Das wurde durch den Krieg dann gewaltig durcheinandergebracht; die Heimkehrer fanden Frauen vor, die gezwungen gewesen waren, selbständig zu handeln. Es gab dann bis Anfang der 60er Versuche einer Restauration (Tenor: Frauen gehören an den Herd und wenn sie aufmucken, darf Mann auch mal handgreiflich werden - wenn Du willst, kannst Du dir auch Gesetzeskommentare aus dieser Zeit zu diesem Thema heraussuchen), denen dann durch einen neue Frauenbewegung begegnet wurde. Es wurde in den 60ern nicht unbedingt für toll gehalten, wenn mal jemand seine Frau verprügelte, aber soetwas galt als familienintern (da besitze ich übrigens bereits eigene - nicht familieninterne zwinkern Wahrnehmungen) und ich müßte jetzt suchen, ab wann und in wechem Ausmaß das überhaupt bestraft wurde. Zu meinen, dass nach gerade 50 Jahren da nichts mehr von in unserer Gesellschaft vorhanden sei, ist naiv.


Deine Schöne Statistik berücksichtig eins nicht. Die dunkelziffer, die für die Männer wesentlich höher ist, da es für sie im gegensatz zu den Frauen mit einem hohen gesellschaftlichem Stigmata verbunden ist, zuzugeben, von einer Frau geschlagen worden zu sein. Außerdem ist die Polizei eher geneigt, der Frau zu glauben. In der USA wird die Polzei extra geschult, im Falle von häuslicher Gewalt den Mann zu verhaften, egal, wer der Täter ist.

Zum Thema Gewalt gegen Männer wurde eine Pilotstudie durchgeführt (eine echte Studie wahr wohl politisch nicht erwünscht). (Hier in kurz- und langfassung).

Zitat:
Jedem vierten der befragten rund 200 Männer in der vom Bundesfamilienministerium durchgeführten Pilotstudie "Gewalt gegen Männer" widerfuhr einmal oder mehrmals mindestens ein Akt körperlicher Gewalt durch die aktuelle oder letzte Partnerin, wobei hier auch leichtere Akte enthalten sind, bei denen nicht eindeutig von Gewalt zu sprechen ist. Ungefähr fünf Prozent der Befragten haben im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt mindestens einmal eine Verletzung davongetragen. Der gleiche Anteil von Männern hat bei einer oder mehreren dieser Situationen schon einmal Angst gehabt, ernsthaft oder lebensgefährlich verletzt zu werden. Kein einziger der Männer, die angeben, häusliche Gewalt durch die Partnerin erfahren zu haben, hat die Polizei gerufen, obwohl einige der Meinung waren, dass die Partnerin dafür bestraft werden sollte. Rund die Hälfte gibt an, sich in solchen Situationen mit dieser Partnerin nie körperlich gewehrt, zum Beispiel zurückgeschlagen zu haben. Deutlich mehr als die Hälfte gab an, nie mit körperlicher Gewalt angefangen zu haben."


fwo hat folgendes geschrieben:
Übrigens, interessant und überhaupt nicht einseitig (ich beginnen fast, sie zu mögen Lachen ) Alice Schwarzer zu Häuslicher Gewalt (auch im Wesentlichen eine Gegenwartsbetrachtung):
Zitat:
Die Ausübung körperlicher Gewalt wird eher Männern, die Ausübung psychischer Gewalt eher Frauen zugeordnet. Alice Schwarzer dazu: „Sind Frauen die besseren Menschen? Nicht unbedingt. Sie sind nur ohnmächtig, und deshalb nimmt ihre Gewalt über andere meist psychologische Formen an.“[3][4] „Den Frauen wurde der Part von Menschlichkeit und Mitgefühl zugewiesen, Macht und Gewalt waren lange tabu für sie. (Darum wurden sie auch zu Spezialistinnen der verdeckten, psychischen Gewalt.)“[5]


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Toll, weil die Frau mal etwas sagt, was nicht 100% Bullshit ist, soll ich mich jetzt freuen?
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Beitrag(#1544907) Verfasst am: 24.09.2010, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Du könntest mal auf meine Fragen eingehen.

kannst du mir mal erklären, was das mit dem kachelmann-prozess zu tun hat?

passt.
@Ilmor: Da Du an meiner Meinung interssiert zu sein scheinst: Ich habe dir bereits die erste Frage beantwortet, wenn Du mehr willst, sieh zum Beispiel den Thread "Kardinal Meisner und die Abtreibung".

Irgendwo gibt es auch eine nette Auseinandersetzung zwischen mir und Caballito zu diesem Thema, habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden - such selbst.

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Beitrag(#1544915) Verfasst am: 24.09.2010, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Du könntest mal auf meine Fragen eingehen.

kannst du mir mal erklären, was das mit dem kachelmann-prozess zu tun hat?

passt.
@Ilmor: Da Du an meiner Meinung interssiert zu sein scheinst: Ich habe dir bereits die erste Frage beantwortet, wenn Du mehr willst, sieh zum Beispiel den Thread "Kardinal Meisner und die Abtreibung".

Irgendwo gibt es auch eine nette Auseinandersetzung zwischen mir und Caballito zu diesem Thema, habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden - such selbst.

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Ich habe meinen Post nochmal in den Thread Ist Abtreibung Mord gepostet.
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Beitrag(#1544932) Verfasst am: 24.09.2010, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
......
Moment. Wenn DU behauptest, der Mann einer Kindermörderin wäre schlimmer als diese, liegt es an dir, es zu beweisen. .....

Wo behaupte ich das?

Zum Schwarzer-Artikel: Ich habe ihn mir eben durchgelesen. Der ist aus der Sicht ganz bestimmter Frauen von der Geschichet einer Lorena Bobbitt geschrieben :
Zitat:
.....
Er wurde im November freigesprochen und tourt seither für Hunderttausende von Dollars durch Talkshows. – Und das, obwohl vor Gericht bewiesen werden konnte, daß er sie seit Jahren folterte („mit den Methoden, die er bei den Marines gelernt hatte“) und ein Faible fürs Vergewaltigen hatte. Das sagt nicht nur die Ehefrau, die von ihm auch in der Tatnacht im Schlaf vergewaltigt wurde, das bestätigen auch seine Kumpels: „Er hat oft erzählt, wie er es genießt, Frauen zum Sex zu zwingen.“
......
Lorenas Tat war nackte Notwehr. Hätte sie gehen können? Das scheint für traditionelle Frauen wie Lorena noch schwerer zu sein, als sich zu wehren. Vor allem, wenn der Mann droht: „Ich finde dich überall. Und ich werde dich weiter bumsen.“

Mit dem Schnitt hat Lorena Bobbitt sich vielleicht sogar das Schicksal erspart, das allein in den USA mindestens 4000 Frauen erleiden: So viele sterben alljährlich an den Folgen von Vergewaltigungen und Mißhandlungen durch ihre Ehemänner, Freunde, Brüder und Väter.


Wer da eine allgemeine Hetze sieht, hat ein Problem, bei dem ich ihm nicht helfen werde.

Zum letzten Absatz des SPON-Artikels: Die Geschichte mit den Dunkelzahlen, weil kein Mann sich traut, das zu melden, gilt hauptsächlich für innerfamiliäre Gewalt. Dieser letzte Absatz handelt von öffentlicher Gewalt, die sich nicht nur gegen Männer richtet und völlig anders wahrgenommen / öffentlich registriert wird. Da passt deine Argumentation nicht.

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Beitrag(#1544937) Verfasst am: 24.09.2010, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
......
Moment. Wenn DU behauptest, der Mann einer Kindermörderin wäre schlimmer als diese, liegt es an dir, es zu beweisen. .....

Wo behaupte ich das?


Also gut. Stimmst du folgender Aussage zu:

Zitat:
In den meisten Fällen sind die Frauen, die ein Neugeborenes nicht leben lassen, schon Mütter – und fast immer gute Mütter. Doch in der Regel gehen sie dann ins Gefängnis, und ihre Kinder bleiben bei dem Vater zurück. Bei dem Mann, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.


Also, das Frauen, die ihre Kinder umbringen, sind gute Mütter, und ihre Männer sind die bösen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Zum Schwarzer-Artikel: Ich habe ihn mir eben durchgelesen. Der ist aus der Sicht ganz bestimmter Frauen von der Geschichet einer Lorena Bobbitt geschrieben :
Zitat:
.....
Er wurde im November freigesprochen und tourt seither für Hunderttausende von Dollars durch Talkshows. – Und das, obwohl vor Gericht bewiesen werden konnte, daß er sie seit Jahren folterte („mit den Methoden, die er bei den Marines gelernt hatte“) und ein Faible fürs Vergewaltigen hatte. Das sagt nicht nur die Ehefrau, die von ihm auch in der Tatnacht im Schlaf vergewaltigt wurde, das bestätigen auch seine Kumpels: „Er hat oft erzählt, wie er es genießt, Frauen zum Sex zu zwingen.“
......
Lorenas Tat war nackte Notwehr. Hätte sie gehen können? Das scheint für traditionelle Frauen wie Lorena noch schwerer zu sein, als sich zu wehren. Vor allem, wenn der Mann droht: „Ich finde dich überall. Und ich werde dich weiter bumsen.“

Mit dem Schnitt hat Lorena Bobbitt sich vielleicht sogar das Schicksal erspart, das allein in den USA mindestens 4000 Frauen erleiden: So viele sterben alljährlich an den Folgen von Vergewaltigungen und Mißhandlungen durch ihre Ehemänner, Freunde, Brüder und Väter.


Wer da eine allgemeine Hetze sieht, hat ein Problem, bei dem ich ihm nicht helfen werde.


Den Teil, den du zitiert hast, stellt keine Hetze da, sondern lediglich einen schwachen Versuch dar, Selbstjustiz zu rechtfertigen. Die Hetze stellt der von mir früher zitierte Teil dar, sowie die bezeichnung dieser Irren als Heldin.

fwo hat folgendes geschrieben:
Zum letzten Absatz des SPON-Artikels: Die Geschichte mit den Dunkelzahlen, weil kein Mann sich traut, das zu melden, gilt hauptsächlich für innerfamiliäre Gewalt. Dieser letzte Absatz handelt von öffentlicher Gewalt, die sich nicht nur gegen Männer richtet und völlig anders wahrgenommen / öffentlich registriert wird. Da passt deine Argumentation nicht


Bei öffentlicher Gewalt stimme ich dir eventuell zu.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1545011) Verfasst am: 24.09.2010, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
....
Also gut. Stimmst du folgender Aussage zu:

Zitat:
In den meisten Fällen sind die Frauen, die ein Neugeborenes nicht leben lassen, schon Mütter – und fast immer gute Mütter. Doch in der Regel gehen sie dann ins Gefängnis, und ihre Kinder bleiben bei dem Vater zurück. Bei dem Mann, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.


Also, das Frauen, die ihre Kinder umbringen, sind gute Mütter, und ihre Männer sind die bösen

Ich halte deine Interpretation dieser Aussage für verfehlt - da ist ein Thema des Abtreibungssthreads mit verquickt, bei dem Du mir eine entsprechende Aussage unterzuschieben versuchst, die ich auch nicht gemacht habe.
Ilmor hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
Zum Schwarzer-Artikel: Ich habe ihn mir eben durchgelesen. Der ist aus der Sicht ganz bestimmter Frauen von der Geschichet einer Lorena Bobbitt geschrieben :
Zitat:
.....
Er wurde im November freigesprochen und tourt seither für Hunderttausende von Dollars durch Talkshows. – Und das, obwohl vor Gericht bewiesen werden konnte, daß er sie seit Jahren folterte („mit den Methoden, die er bei den Marines gelernt hatte“) und ein Faible fürs Vergewaltigen hatte. Das sagt nicht nur die Ehefrau, die von ihm auch in der Tatnacht im Schlaf vergewaltigt wurde, das bestätigen auch seine Kumpels: „Er hat oft erzählt, wie er es genießt, Frauen zum Sex zu zwingen.“
......
Lorenas Tat war nackte Notwehr. Hätte sie gehen können? Das scheint für traditionelle Frauen wie Lorena noch schwerer zu sein, als sich zu wehren. Vor allem, wenn der Mann droht: „Ich finde dich überall. Und ich werde dich weiter bumsen.“

Mit dem Schnitt hat Lorena Bobbitt sich vielleicht sogar das Schicksal erspart, das allein in den USA mindestens 4000 Frauen erleiden: So viele sterben alljährlich an den Folgen von Vergewaltigungen und Mißhandlungen durch ihre Ehemänner, Freunde, Brüder und Väter.


Wer da eine allgemeine Hetze sieht, hat ein Problem, bei dem ich ihm nicht helfen werde.


Den Teil, den du zitiert hast, stellt keine Hetze da, sondern lediglich einen schwachen Versuch dar, Selbstjustiz zu rechtfertigen. Die Hetze stellt der von mir früher zitierte Teil dar, sowie die bezeichnung dieser Irren als Heldin.

Die beiden Teile gehören zusammen. Wie gesagt ist das keine Argumentation, sondern die Darstellung der Sicht der gepeinigten Frauen, die sie als Gruppe auch präzise einengt. Und nicht wirklich die Rechtfertigung von Selbstjustiz, sondern Ausdruck der Hoffnung, diese Verzweiflungstat möge etwas in den Köpfen bestimmter Männer bewegen. Versuch doch mal, das als Stimmungsbild zu betrachten.
Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Zum letzten Absatz des SPON-Artikels: Die Geschichte mit den Dunkelzahlen, weil kein Mann sich traut, das zu melden, gilt hauptsächlich für innerfamiliäre Gewalt. Dieser letzte Absatz handelt von öffentlicher Gewalt, die sich nicht nur gegen Männer richtet und völlig anders wahrgenommen / öffentlich registriert wird. Da passt deine Argumentation nicht


Bei öffentlicher Gewalt stimme ich dir eventuell zu.

gnädig.

fwo
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Beitrag(#1545022) Verfasst am: 24.09.2010, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
....
Also gut. Stimmst du folgender Aussage zu:

Zitat:
In den meisten Fällen sind die Frauen, die ein Neugeborenes nicht leben lassen, schon Mütter – und fast immer gute Mütter. Doch in der Regel gehen sie dann ins Gefängnis, und ihre Kinder bleiben bei dem Vater zurück. Bei dem Mann, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.


Also, das Frauen, die ihre Kinder umbringen, sind gute Mütter, und ihre Männer sind die bösen

Ich halte deine Interpretation dieser Aussage für verfehlt - da ist ein Thema des Abtreibungssthreads mit verquickt, bei dem Du mir eine entsprechende Aussage unterzuschieben versuchst, die ich auch nicht gemacht habe.


Was kann man da großartig intepretieren???
In den meisten Fällen sind die Frauen, die ein Neugeborenes nicht leben lassen, schon Mütter – und fast immer gute Mütter = Also, das Frauen, die ihre Kinder umbringen, sind gute Mütter
und ihre Kinder bleiben bei dem Vater zurück. Bei dem Mann, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt = und ihre Männer sind die bösen


fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
Zum Schwarzer-Artikel: Ich habe ihn mir eben durchgelesen. Der ist aus der Sicht ganz bestimmter Frauen von der Geschichet einer Lorena Bobbitt geschrieben :
Zitat:
.....
Er wurde im November freigesprochen und tourt seither für Hunderttausende von Dollars durch Talkshows. – Und das, obwohl vor Gericht bewiesen werden konnte, daß er sie seit Jahren folterte („mit den Methoden, die er bei den Marines gelernt hatte“) und ein Faible fürs Vergewaltigen hatte. Das sagt nicht nur die Ehefrau, die von ihm auch in der Tatnacht im Schlaf vergewaltigt wurde, das bestätigen auch seine Kumpels: „Er hat oft erzählt, wie er es genießt, Frauen zum Sex zu zwingen.“
......
Lorenas Tat war nackte Notwehr. Hätte sie gehen können? Das scheint für traditionelle Frauen wie Lorena noch schwerer zu sein, als sich zu wehren. Vor allem, wenn der Mann droht: „Ich finde dich überall. Und ich werde dich weiter bumsen.“

Mit dem Schnitt hat Lorena Bobbitt sich vielleicht sogar das Schicksal erspart, das allein in den USA mindestens 4000 Frauen erleiden: So viele sterben alljährlich an den Folgen von Vergewaltigungen und Mißhandlungen durch ihre Ehemänner, Freunde, Brüder und Väter.


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Den Teil, den du zitiert hast, stellt keine Hetze da, sondern lediglich einen schwachen Versuch dar, Selbstjustiz zu rechtfertigen. Die Hetze stellt der von mir früher zitierte Teil dar, sowie die bezeichnung dieser Irren als Heldin.

Die beiden Teile gehören zusammen. Wie gesagt ist das keine Argumentation, sondern die Darstellung der Sicht der gepeinigten Frauen, die sie als Gruppe auch präzise einengt. Und nicht wirklich die Rechtfertigung von Selbstjustiz, sondern Ausdruck der Hoffnung, diese Verzweiflungstat möge etwas in den Köpfen bestimmter Männer bewegen. Versuch doch mal, das als Stimmungsbild zu betrachten.


Ich glaube es hat keinen Sinn mehr, diese Punkt mit dir zu diskutieren. Wenn du der Auffassung bist, das wäre keine Hetze, liegen unsere Moralvorstellungen zu weit ausseinander, als das es eine Grundlage für eine Diskussion geben könnte. Nur eine Frage noch. Würdest du einen solchen Text mit umgekehrten Rollen genauso beurteilen?
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Beitrag(#1545274) Verfasst am: 25.09.2010, 01:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe in dem Zitierten die Logik nicht. Wenn "ganz klar bewiesen" worden wäre, daß der Mann seine Frau gefoltert hätte, wäre er nicht wegen etwas Entsprechendem verurteilt worden? Man kann zwar anderweitig nachlesen, daß Bobbitt kein Unschuldslamm ist. Derartige Vorwürfe konnten allerdings nie "bewiesen" werden.
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Beitrag(#1545280) Verfasst am: 25.09.2010, 06:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
.... Nur eine Frage noch. Würdest du einen solchen Text mit umgekehrten Rollen genauso beurteilen?

Prinzipiell natürlich. Es ist nur unrealistisch: Männer sind im Schnitt ein Stück größer, schwerer und muskulöser und die Ursache dessen, der höhere Testosteronspiegel, ist außerdem unabhängig vom gesellschaftlich geförderten Rollenbild für eine relativ höhere Aggressivität verantwortlich. Das ist auch bei der uns sehr nah verwandten Gattung Pan sehr gut zu beobachten. Es ist also realistisch, grundätzlich bei Männern von einem höheren Gewaltpotential auszugehen als bei Frauen. Historisch wurde /wird das noch in vielen Gesellschaften durch ein entsprechendes Rollenbild sogar verstärkt, so dass die gesellschaftliche Realität der körperlichen Gewalt ein gesellschaftsabhängiges, aber ein Ungleichgewicht darstellt. Dieses real existierende Ungleichgewicht ist (bei aller Problematik der präzisen Feststellung seines Ausmaßes in einer bestimmten Gesellschaft) die Basis, ohne dieser Text nicht denkbar ist.

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Beitrag(#1545287) Verfasst am: 25.09.2010, 06:34    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ich sehe in dem Zitierten die Logik nicht. Wenn "ganz klar bewiesen" worden wäre, daß der Mann seine Frau gefoltert hätte, wäre er nicht wegen etwas Entsprechendem verurteilt worden? Man kann zwar anderweitig nachlesen, daß Bobbitt kein Unschuldslamm ist. Derartige Vorwürfe konnten allerdings nie "bewiesen" werden.


Ganz einfach. Mann = Täter
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Beitrag(#1545289) Verfasst am: 25.09.2010, 06:43    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
.... Nur eine Frage noch. Würdest du einen solchen Text mit umgekehrten Rollen genauso beurteilen?

Prinzipiell natürlich. Es ist nur unrealistisch: Männer sind im Schnitt ein Stück größer, schwerer und muskulöser und die Ursache dessen, der höhere Testosteronspiegel, ist außerdem unabhängig vom gesellschaftlich geförderten Rollenbild für eine relativ höhere Aggressivität verantwortlich. Das ist auch bei der uns sehr nah verwandten Gattung Pan sehr gut zu beobachten. Es ist also realistisch, grundätzlich bei Männern von einem höheren Gewaltpotential auszugehen als bei Frauen. Historisch wurde /wird das noch in vielen Gesellschaften durch ein entsprechendes Rollenbild sogar verstärkt, so dass die gesellschaftliche Realität der körperlichen Gewalt ein gesellschaftsabhängiges, aber ein Ungleichgewicht darstellt. Dieses real existierende Ungleichgewicht ist (bei aller Problematik der präzisen Feststellung seines Ausmaßes in einer bestimmten Gesellschaft) die Basis, ohne dieser Text nicht denkbar ist.

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Du weißt aber schon, dass ein wichtiges Rollenmerkmal des Mannes ist, keine Frau zu schlagen? Das habe ich bereits vor Ewigkeiten geschrieben, darauf bist du aber nicht eingegangen. Umgekehrt gilt das jedoch nicht. Deshalb wird es in unserer Gesellschaft als das "gute Recht" der Frau gesehen, einen Mann zu Ohrfeigen, umgekehrt wäre das natürlich abscheuliche Gewalt.
Und wieso Argumentierst du mit Biologismen, wo es um einen Einzelfall geht? Wie würdest du zu jemanden Stehen, der einen Mann, der seine Frau mit einem Baseball schläger totgeprügelt hat, als Helden bezeichnen würde, egal unter welchem Umständen? Und weiter schreiben würde "Einer hat es getan! Jetzt können es alle Tun? Männer denken beim Anblick eines Baseballschlägers nicht mehr an ein Spiel. Ja, und es blieb dem Opfer ja gar nichts anderes übrig, als sich von seiner Frau zu emanzipieren. Da kommt Freude auf!"
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Beitrag(#1545308) Verfasst am: 25.09.2010, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
.....
Du weißt aber schon, dass ein wichtiges Rollenmerkmal des Mannes ist, keine Frau zu schlagen? Das habe ich bereits vor Ewigkeiten geschrieben, darauf bist du aber nicht eingegangen. Umgekehrt gilt das jedoch nicht. Deshalb wird es in unserer Gesellschaft als das "gute Recht" der Frau gesehen, einen Mann zu Ohrfeigen, umgekehrt wäre das natürlich abscheuliche Gewalt.
Und wieso Argumentierst du mit Biologismen, wo es um einen Einzelfall geht? Wie würdest du zu jemanden Stehen, der einen Mann, der seine Frau mit einem Baseball schläger totgeprügelt hat, als Helden bezeichnen würde, egal unter welchem Umständen? Und weiter schreiben würde "Einer hat es getan! Jetzt können es alle Tun? Männer denken beim Anblick eines Baseballschlägers nicht mehr an ein Spiel. Ja, und es blieb dem Opfer ja gar nichts anderes übrig, als sich von seiner Frau zu emanzipieren. Da kommt Freude auf!"

Dein wichtiges Rollenmerkmal ist aus den Zeiten der Minne zum Teil schlecht überliefert worden, und gerät besonders bei Alkoholismus (ca 70% Männer, 30%Frauen - ca 2000000 in D und wir sehen bei den Alkoholikern ja immer nur einen Bruchteil des Abususes) regelmäßig in Vergessenheit - um nur auf einen Faktor hinzuweisen. Nicht alle Regeln, die man dier als kleinem Jungen eingebläut hat, werden in der Erwchsenenrolle wirklich eingehalten. Und wenn ich die Entwicklung der Rechtspraxis angeführt habe, erzähle ich von der gesellschaftlichen Realität, die dann im Anschluss an die Sandkastenphase folgt.

Ansonsten argumentiere ich nicht in einem Einzelfall mit Biologismen, sondern dieser Text nimmt nur einen Einzelfall als Anlass, um auf ein weltweit existierendes Problem aufmerksam zu machen - das ist es, was ich damit meine, dass dieser Text die Realität als Basis hat. Und diese allgemeine Realität wird natürlich auch biologisch bestimmt. (Ich verteidige hier nicht die Schwarzer, sondern stelle klar, warum dieser Text für mich Sinn macht, und da wirst Du mir schon zugestehen müssen, dass ich das Objekt dieses Textes nicht meiner Rolle als Schwanzträger beurteile, sondern auch aus dem Beruf heraus, den ich nicht nur mal gelernt habe, sondern der sich auch mit dem Objekt Mensch, um das es hier geht befasst.)

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Beitrag(#1545679) Verfasst am: 26.09.2010, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Dein wichtiges Rollenmerkmal ist aus den Zeiten der Minne zum Teil schlecht überliefert worden, und gerät besonders bei Alkoholismus (ca 70% Männer, 30%Frauen - ca 2000000 in D und wir sehen bei den Alkoholikern ja immer nur einen Bruchteil des Abususes) regelmäßig in Vergessenheit - um nur auf einen Faktor hinzuweisen. Nicht alle Regeln, die man dier als kleinem Jungen eingebläut hat, werden in der Erwchsenenrolle wirklich eingehalten. Und wenn ich die Entwicklung der Rechtspraxis angeführt habe, erzähle ich von der gesellschaftlichen Realität, die dann im Anschluss an die Sandkastenphase folgt.


Super, du nennst einen Faktor, der die Gewaltbereitschaft eines Menschens steigern kann. Das wiederlegt aber meine Argumentation keinesfalls, sondern zeigt lediglich einen anderen Faktor auf, der in die gegnteilige Richtung wirken kann.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten argumentiere ich nicht in einem Einzelfall mit Biologismen, sondern dieser Text nimmt nur einen Einzelfall als Anlass, um auf ein weltweit existierendes Problem aufmerksam zu machen - das ist es, was ich damit meine, dass dieser Text die Realität als Basis hat. Und diese allgemeine Realität wird natürlich auch biologisch bestimmt. (Ich verteidige hier nicht die Schwarzer, sondern stelle klar, warum dieser Text für mich Sinn macht, und da wirst Du mir schon zugestehen müssen, dass ich das Objekt dieses Textes nicht meiner Rolle als Schwanzträger beurteile, sondern auch aus dem Beruf heraus, den ich nicht nur mal gelernt habe, sondern der sich auch mit dem Objekt Mensch, um das es hier geht befasst.)


Du weichst aus. Meine Frage hast du immer noch nicht beantwortet. Wie würdest du zu jemanden Stehen, der einen Mann, der seine Frau mit einem Baseball schläger totgeprügelt hat, als Helden bezeichnen würde, egal unter welchem Umständen? Und weiter schreiben würde "Einer hat es getan! Jetzt können es alle Tun? Männer denken beim Anblick eines Baseballschlägers nicht mehr an ein Spiel. Ja, und es blieb dem Opfer ja gar nichts anderes übrig, als sich von seiner Frau zu emanzipieren. Da kommt Freude auf!"
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Beitrag(#1545734) Verfasst am: 26.09.2010, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Achja, fwo, was ich dich noch fragen wollte, wie stehst du folgendem Zitat?

Zitat:
"Der Mann ist eine biologische Katastrophe: Das männliche Y-Gen ist ein unvollständiges weibliches X-Gen. Mit anderen Worten, der Mann ist eine unvollständige Frau, eine wandelnde Fehlgeburt, die schon im Gen-Stadium verkümmert ist. (…) Mann sein heißt, kaputt zu sein; Männlichkeit ist eine Mangelkrankheit, und Männer sind seelische Krüppel. Der Mann ist völlig egozentrisch, in sich selbst eingekerkert und unfähig, sich in andere hineinzuversetzen oder sich mit ihnen zu identifizieren, unfähig zu Liebe, Freundschaft, Zuneigung oder Zärtlichkeit. (…) Er ist ein vollkommen isoliertes Einzelwesen, unfähig zu irgendwelchen Beziehungen mit anderen. Seine Reaktionen kommen aus den Eingeweiden, nicht aus dem Gehirn; seine Intelligenz ist lediglich Werkzeug seiner Triebe und Bedürfnisse; er ist unfähig zu geistiger Leidenschaft, geistigem Kontakt. (…) Er ist ein halbtoter, reaktionsloser Klotz, unfähig, Freude und Glück zu geben oder zu empfangen; so ist er bestenfalls ein altes Ekel oder ein harmloser Tropf. Der Mann ist irgendwo im Niemandsland zwischen Mensch und Affe Stehen geblieben, wobei er noch schlechter dran ist als die Affen. (…) Jeder Mann weiß in seinem tiefsten Innern, dass er ein Stück Scheiße ist. (...) Obwohl er ausschließlich physisch existiert, ist der Mann nicht einmal als Zuchtbulle geeignet, unfähig, eine lustvolle, sinnliche Nummer zu schieben, die körperliche Empfindung, die er aufzubringen mag, ist gleich Null, er versetzt sich nicht in seine Partnerin hinein, sondern ist von der Idee besessen, ob er einen erstklassigen Auftritt hinkriegt, ob er seinen Klempnerjob gut hinter sich bringt. (…) Den Mann ein Tier zu nennen, heißt, ihm zu schmeicheln. (…) Dadurch, und durch seine Unfähigkeit zu menschlichem Kontakt und zum Mitleid, hat das männliche Geschlecht die ganze Welt in einen Scheißhaufen verwandelt. (…) Der Mann liebt den Tod – er erregt ihn sexuell, und da er innerlich schon tot ist, möchte er sterben. Wie die Menschen ein vorrangiges Lebensrecht gegenüber den Hunden haben, so haben die Frauen ein größeres Lebensrecht als die Männer. Die Vernichtung sämtlicher Männer ist daher eine gute und rechtliche Tat; eine Tat, die sich zum Wohl der Frauen und Segen aller auswirken würde. (…)"

[...]

"Die wenigen überlebenden Männer mögen ihre kümmerlichen Tage mit Drogen weiterfristen, als Transvestiten in Frauenkleidern herumstolzieren oder passiv die superdynamischen Frauen in voller Aktion bewundern oder sie können gleich um die Ecke zum nächsten Selbstmord-Center gehen, wo sie unauffällig, schnell und schmerzlos vergast werden."
(Quelle: Valerie Solanas: "SCUM. Manifest zur Vernichtung der Männer". März Verlag, Darmstadt, 1969.
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Beitrag(#1545791) Verfasst am: 26.09.2010, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Um die Berichterstattung der Schwarzer mal ins Rechte Licht zu rücken: Schwarzer gegen Friedrichsen

Irgendwie verlagert sich der Prozess gerade stark auf die Personen.
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Beitrag(#1545910) Verfasst am: 26.09.2010, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Dein wichtiges Rollenmerkmal ist aus den Zeiten der Minne zum Teil schlecht überliefert worden, und gerät besonders bei Alkoholismus (ca 70% Männer, 30%Frauen - ca 2000000 in D und wir sehen bei den Alkoholikern ja immer nur einen Bruchteil des Abususes) regelmäßig in Vergessenheit - um nur auf einen Faktor hinzuweisen. Nicht alle Regeln, die man dier als kleinem Jungen eingebläut hat, werden in der Erwchsenenrolle wirklich eingehalten. Und wenn ich die Entwicklung der Rechtspraxis angeführt habe, erzähle ich von der gesellschaftlichen Realität, die dann im Anschluss an die Sandkastenphase folgt.


Super, du nennst einen Faktor, der die Gewaltbereitschaft eines Menschens steigern kann. Das wiederlegt aber meine Argumentation keinesfalls, sondern zeigt lediglich einen anderen Faktor auf, der in die gegnteilige Richtung wirken kann.

Jup. Dein Argument war dieses:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Du weißt aber schon, dass ein wichtiges Rollenmerkmal des Mannes ist, keine Frau zu schlagen? .....

Allerdings halte ich es für ein Problem auf deiner Seite, wenn Du meinst, dass die obige Antwort darauf nicht eingeht.
Ilmor hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten argumentiere ich nicht in einem Einzelfall mit Biologismen, sondern dieser Text nimmt nur einen Einzelfall als Anlass, um auf ein weltweit existierendes Problem aufmerksam zu machen - das ist es, was ich damit meine, dass dieser Text die Realität als Basis hat. Und diese allgemeine Realität wird natürlich auch biologisch bestimmt. (Ich verteidige hier nicht die Schwarzer, sondern stelle klar, warum dieser Text für mich Sinn macht, und da wirst Du mir schon zugestehen müssen, dass ich das Objekt dieses Textes nicht meiner Rolle als Schwanzträger beurteile, sondern auch aus dem Beruf heraus, den ich nicht nur mal gelernt habe, sondern der sich auch mit dem Objekt Mensch, um das es hier geht befasst.)


Du weichst aus. Meine Frage hast du immer noch nicht beantwortet. Wie würdest du zu jemanden Stehen, der einen Mann, der seine Frau mit einem Baseball schläger totgeprügelt hat, als Helden bezeichnen würde, egal unter welchem Umständen? Und weiter schreiben würde "Einer hat es getan! Jetzt können es alle Tun? Männer denken beim Anblick eines Baseballschlägers nicht mehr an ein Spiel. Ja, und es blieb dem Opfer ja gar nichts anderes übrig, als sich von seiner Frau zu emanzipieren. Da kommt Freude auf!"

Wenn es dir gelingt, dich abzuregen, kommst Du vielleicht dahinter, warum das keine Analogie ist. Eigentlich habe ich es dir auch schon erklärt.

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Beitrag(#1545914) Verfasst am: 26.09.2010, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Achja, fwo, was ich dich noch fragen wollte, wie stehst du folgendem Zitat?
Zitat:
"Der Mann ist eine biologische Katastrophe: .....

Lachen Biologisch Blödsinn, sprachlich mit gekonnten Spitzen, im Tenor grotesk, aber amüsant. Was erwartest Du? Kannst Du dich über sowas aufregen?

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Beitrag(#1545924) Verfasst am: 26.09.2010, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Wenn es dir gelingt, dich abzuregen, kommst Du vielleicht dahinter, warum das keine Analogie ist. Eigentlich habe ich es dir auch schon erklärt.


Nein, hilf mir auf die Sprünge.


fwo hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Achja, fwo, was ich dich noch fragen wollte, wie stehst du folgendem Zitat?
Zitat:
"Der Mann ist eine biologische Katastrophe: .....

Lachen Biologisch Blödsinn, sprachlich mit gekonnten Spitzen, im Tenor grotesk, aber amüsant. Was erwartest Du? Kannst Du dich über sowas aufregen?


Interessant. Dann eine Frage, wo siehst du den großen Unteschied zwischen dem obigem Text und "Mein Kampf", außer, dass Valerie nicht die Macht besaß, ihren Wahn in die Tat umzusetzen?
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Beitrag(#1546208) Verfasst am: 27.09.2010, 03:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
......
Interessant. Dann eine Frage, wo siehst du den großen Unteschied zwischen dem obigem Text und "Mein Kampf", außer, dass Valerie nicht die Macht besaß, ihren Wahn in die Tat umzusetzen?

Die Teile von mein Kampf, die ich kenne, sind u.a. auch sprachlich ein Verbrechen.

Aber ich beende den smalltalk an dieser Stelle.

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Beitrag(#1547787) Verfasst am: 30.09.2010, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Du scheinst ja ein echter Fan von Frau Schwarzer zu sein, da du wohl der User bist, der am häufigsten ihre Artikel liest und zitierst. Mr. Green


OT:
ist wie mit bb und seinen PIssern.
"kenne deinen feind" noc

wenn du eh schon da bist, weshalb lädst du Ilmor für eure gender-streitereien nicht dorthin ein?
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Beitrag(#1547889) Verfasst am: 30.09.2010, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Welt hat folgendes geschrieben:
"Sie war davon überzeugt, dass sie nicht überlebt"

Im Prozess gegen Jörg Kachelmann haben die Polizisten ausgesagt, die die Nebenklägerin zuerst betreuten

Mannheim - Die Polizistin war offensichtlich beeindruckt von Claudia D. aus Schwetzingen. Von "dem Opfer", wie die 40-jährige Kripo-Beamtin bei ihrer Zeugenaussage mehrfach sagte und dabei jedes Mal tunlichst das Wort "mutmaßlich" wegließ. Claudia D., die Ex-Freundin von Wettermoderator Jörg Kachelmann, habe ihr zwei Tage nach "der Tat" nämlich "ungewöhnlich eindrucksvoll" geschildert, wie sie Todesangst gelitten habe während der Vergewaltigung.
[...]
Reinhard Birkenstock, Kachelmanns grimmiger Verteidiger aus Köln, hatte später für die Zeugenaussage der 40-Jährigen allerdings nur einen spöttischen Kommentar übrig: "Jawohl, die Videoaussage der Anzeigeerstatterin ist eindrucksvoll. Das Video ist vor allem dort sehr plastisch, wo sie unter ergreifenden Tränen lügt, wie sie dann später zugeben muss."


Was ich in diesem Artikel besonders komisch finde:
Zitat:

Außerdem soll sich die 37-Jährige "enttäuscht vom Verhalten des Beschuldigten" gezeigt haben: "Sie war sehr enttäuscht. Elf Jahre - und dann all diese anderen Frauen." Die Untreue hat Claudia D. also offenbar mehr beschäftigt als die Vergewaltigung selbst.
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Sermon
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Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1548019) Verfasst am: 30.09.2010, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Seit zwanzig Jahren kämpft „Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer gegen die Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen. Im Kachelmann-Prozess kommt es nun zum Showdown.
Zitat:
Man muss kein Fan von Friedrichsens Einfühlungsprosa sein, von ihren gelegentlich etwas holzschnittartigen Psychologisierungen und der oft irritierenden Abwesenheit von Zweifeln an einem bestimmten Tathergang, um vor dem Gegenmodell zu erschrecken, das Schwarzer derzeit auf dem „Bild“Ticket praktiziert. In ihrem feministischen Furor ignoriert sie das Prinzip der Unschuldsvermutung derart offensichtlich, dass man ihre erkennbare Subjektivität beinahe schon als Ehrlichkeit auslegen könnte. Auch im Fall Kachelmann macht sie keinen Hehl daraus, dass sie ein bestimmtes Ergebnis für wünschenswert hält: „Wenn dieser Prozess nur aus Mangel an Beweisen eingestellt wird, wäre das ein schwerer Schlag für den Kampf gegen sexuelle Gewalt“, sagte sie in einem Interview mit der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“.

Nichts gegen eine dezidierte Haltung: Schwarzers evidentes Eintreten für Vergewaltigungsopfer, die strukturell womöglich tatsächlich benachteiligt sind, wenn Gerichte im Zweifel für den Angeklagten entscheiden, ist gesellschaftspolitisch absolut legitim; die juristische Praxis aber muss sich an rechtsstaatlichen Prinzipien orientieren, nicht an einem emanzipatorischen Programm. Es ist ein Unterschied, ob man sich für „die Opfer“ einsetzt oder ein konkretes, mutmaßliches. Gerne verweist Schwarzer auf Studien, welche die extrem geringe Zahl von Falschanzeigen im Bereich der sexuellen Gewalt belegen sollen, angeblich höchstens fünf Prozent. Aber soll man deswegen Urteile im Einzelfall aufgrund von Statistiken fällen statt von Verhandlungen? Mit der Arbeit einer Gerichtsreporterin jedenfalls hat Schwarzers Agitation nicht viel zu tun. Insofern ist es vielleicht sogar ganz gut, dass sie zuletzt ein wenig die Lust verloren zu haben scheint, sich den Prozess vor Ort anzusehen. Die Kamerateams allerdings würden sich schon sehr freuen, wenn sie mal wieder vorbeischaut.

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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Wohnort: Ulm

Beitrag(#1548021) Verfasst am: 30.09.2010, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
...


Den habe ich doch schon zitiert...
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Beitrag(#1548024) Verfasst am: 30.09.2010, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Gerne verweist Schwarzer auf Studien, welche die extrem geringe Zahl von Falschanzeigen im Bereich der sexuellen Gewalt belegen sollen, angeblich höchstens fünf Prozent.


Es sollte vielleicht erwähnt werden, das Alices Intepretation absoluter Bullshit ist. Sie geht nähmlich stillschweigend davon aus, das es bei allen Vergewaltigungsvorwürfen, die gar nicht erst zu einer Anklage führen es sich um 100% echte Vergewaltigungen und keine Falschaussagen handelt.
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1548026) Verfasst am: 30.09.2010, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Du scheinst ja ein echter Fan von Frau Schwarzer zu sein, da du wohl der User bist, der am häufigsten ihre Artikel liest und zitierst. Mr. Green


OT:
ist wie mit bb und seinen PIssern.
"kenne deinen feind" noc

wenn du eh schon da bist, weshalb lädst du Ilmor für eure gender-streitereien nicht dorthin ein?

Och, das überlasse ich Alice Schwarzer und der Moderatorin von Frau-TV. Ups, die sind ja garnicht im FGH aktiv. Schulterzucken
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1548044) Verfasst am: 30.09.2010, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
...


Den habe ich doch schon zitiert...


Verlegen
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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