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Die Vernichtung des Stuttgarter Hauptbahnhofs
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1550203) Verfasst am: 04.10.2010, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute.

DIE griechen? welche meinst du, die freien griechen oder deren massenhaften sklaven?
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muadib
Corvus corax



Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 858
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Beitrag(#1550213) Verfasst am: 04.10.2010, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute.

DIE griechen? welche meinst du, die freien griechen oder deren massenhaften sklaven?


Das hat hat jetzt mit der Vernichtung des Stuttgarter Hauptbahnhofs nichts mehr zu tun.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1550215) Verfasst am: 04.10.2010, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute.

DIE griechen? welche meinst du, die freien griechen oder deren massenhaften sklaven?


Das hat hat jetzt mit der Vernichtung des Stuttgarter Hauptbahnhofs nichts mehr zu tun.

das fällt dir jetzt ein, nachdem du dieses fass aufgemacht hast? Lachen
_________________
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muadib
Corvus corax



Anmeldungsdatum: 10.08.2007
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Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1550216) Verfasst am: 04.10.2010, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute.

DIE griechen? welche meinst du, die freien griechen oder deren massenhaften sklaven?


Das hat hat jetzt mit der Vernichtung des Stuttgarter Hauptbahnhofs nichts mehr zu tun.

das fällt dir jetzt ein, nachdem du dieses fass aufgemacht hast? Lachen


Ich könnte Dir sehr wohl antworten und argumentieren, dass es in der heutigen Zeit auch massenhaft Sklaven gibt, aber das gehört nicht in diesen Thread. Die Dikussion können wir ja gerne trotzdem führen, aber dann zu passender Gelegenheit bitte.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
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Beitrag(#1550245) Verfasst am: 04.10.2010, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute.

DIE griechen? welche meinst du, die freien griechen oder deren massenhaften sklaven?


Das hat hat jetzt mit der Vernichtung des Stuttgarter Hauptbahnhofs nichts mehr zu tun.

das fällt dir jetzt ein, nachdem du dieses fass aufgemacht hast? Lachen


same procedure as every time Smilie
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1550261) Verfasst am: 05.10.2010, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:

Da hast Du nur einen Teil gelesen bzw. zitiert. Ich sagte ja gerade, dass die Entwicklung Sprünge macht, also nicht geradlinig verläuft. Technisch waren die Römer, genauso die Ägypter weiter wie wir es sind - handwerklich. Wir könnten heute keine Pyramiden bauen ohne unseren Hightech.
Genau so wenig könnten wir die sanitären Anlagen der Römer nur mit den modernen Hilfsmitteln unserer Zeit nachbauen oder noch besser bauen. Ohne unsere modernen Hilfsmittel wären wir total aufgeschmissen. Die mittelalterlichen Kathedralen sind vergleichbar mit der Mondlandung vom Aufwand her betrachtet.


Das ist ja ne lustige Argumentation. Demnach waren die Steinzeitmenschen technisch gesehen noch viel weiter Entwickelt als die Römer und Griechen. Denn diese hätten ohne ihren "High Tech" niemals so schöne Höhlenmalereien vollbringen könne.
Eine gute Meßgröße für den technischen Stand stellt die militärische Stärke dar. Und es hat noch nie in der Geschichte der Menschheit eine Zivilisation gegeben, die auch nur Ansatzweise mit dem heutigen westlichen Militär mithalten könnte.

muadib hat folgendes geschrieben:
Beispiel Kultur: Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute. Und es gibt noch haufenweise Kulturen, von denen die Wenigsten überhaupt etwas wissen. Ich könnte noch massenhaft Beispiele liefern.


Nur zu.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dass die Bullen dann sagen "Vielen Dank für Ihre Meinung, wir ziehen uns zurück?"


Jetzt legst du mir aber fremde Wörter in den Mund. Nein, so geht das nicht!

Baldur hat folgendes geschrieben:

Es kommt nicht darauf an, von wem die Gewalt ausgeht, sondern wer sie ausübt.


Und was hat das nun mit Anarchie oder meinem Beispiel zu tun? Ich kann dir nicht ganz folgen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1550273) Verfasst am: 05.10.2010, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute.


... aufbauend auf Sklaverei, wie wir nicht vergessen sollten, zu erwähnen.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16000
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1550284) Verfasst am: 05.10.2010, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Eine gute Meßgröße für den technischen Stand stellt die militärische Stärke dar. Und es hat noch nie in der Geschichte der Menschheit eine Zivilisation gegeben, die auch nur Ansatzweise mit dem heutigen westlichen Militär mithalten könnte.


Man könnte natürlich die These im Auge behalten, daß noch nie in der Geschichte eine Stadt gegen den Willen ihrer Verteidiger erobert werden konnte, ohne sie auszuhungern oder zu zerstören. Also hätte es an Willen, an Kraft, Substanz oder Ordnung gefehlt... Am Kopf kratzen.

Man konnte mit den Römern zwar vortrefflich über die antiken Philosophen diskutieren, aber sie kannten den Kompositbogen nicht... Kulturen, die wir heute als "Hochkulturen" bezeichnen würden, sind in der Geschichte etliche Male von vergleichsweise geringer entwickelten Völkern bedroht und ggf. erobert worden. Allerdings waren die Neuankömmlinge auch häufig daran interessiert, die Errungenschaften der Unterworfenen zu erlernen, wodurch sie sich letztlich "assimilierten". Und das haben sogar die Griechen über die Römer gedacht.

Es gab aber selbst bei Eroberern, die sich später den Eroberten anpaßten, genügend Verletzungen. Vergleiche etwa die Mongolen. Während andere Eroberer ausschließlich in Schutt und Asche legten, was sie nicht verstanden. Beispielsweise haben die spanischen Eroberer in Mexiko und im Westen Südamerikas das kulturelle Erbe von Azteken und Inkas vernichtet. Das war zu erwarten, denn es war ja "gottlos". Oder sagen wir, die tatsächliche Zivilisation ist vielleicht auch an der Bereitschaft zu messen, andere in ihrem Anderssein zu akzeptieren und sich weiterzuentwickeln.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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LingLing
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Anmeldungsdatum: 25.04.2007
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Beitrag(#1550365) Verfasst am: 05.10.2010, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Eben war die Pressekonferenz der Polizei. Die Besetzung des LKWs war auch zu sehen, nur was sie nicht gezeigt haben war die Prügelszene
http://www.youtube.com/watch?v=CTEQK3a-xBU
und den massiven Einsatz von Pfefferspray dabei. Der blanke Hohn.

Das Beste war der Versprecher, hier sehen sie einen Steinwurf, äh eine Kastanie. Sehr glücklich

Es sind wohl zwei Plastikflaschen geworfen worden. Vielleicht waren die sogar noch leer.

Edit:
Zitat:
Die Polizei musste einräumen, dass sie nicht mit Steinen sondern mit einigen Kastanien beworfen wurde. Ein weiteres Wurfgeschoss, sei später als Plastiktrinkflasche identifiziert worden.
http://www.n-tv.de/politik/Polizei-rechtfertigt-Gewalteinsatz-article1641806.html


Oh, wohl nur noch eine Plastikflasche, wird ja immer weniger.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1550406) Verfasst am: 05.10.2010, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Eben war die Pressekonferenz der Polizei. Die Besetzung des LKWs war auch zu sehen, nur was sie nicht gezeigt haben war die Prügelszene
http://www.youtube.com/watch?v=CTEQK3a-xBU
und den massiven Einsatz von Pfefferspray dabei. Der blanke Hohn.

Das Beste war der Versprecher, hier sehen sie einen Steinwurf, äh eine Kastanie. Sehr glücklich

Es sind wohl zwei Plastikflaschen geworfen worden. Vielleicht waren die sogar noch leer.

Edit:
Zitat:
Die Polizei musste einräumen, dass sie nicht mit Steinen sondern mit einigen Kastanien beworfen wurde. Ein weiteres Wurfgeschoss, sei später als Plastiktrinkflasche identifiziert worden.
http://www.n-tv.de/politik/Polizei-rechtfertigt-Gewalteinsatz-article1641806.html


Oh, wohl nur noch eine Plastikflasche, wird ja immer weniger.


Spielt ohnehin keine Rolle.

Da der Polizeiapparat sich noch immer nicht von der Praxis der "Agents Provocateur" verabschiedet hat, ist niemals nachvollziehbar, welcher Stein nun von einem Polizeibeamten in ausübung seiner Dienstpflicht oder von einem Demonstranten geworfen wurde.

Die ersten Steine, Flachen, Kastanien usw. werden in der Regel von Beamten in zivil geworfen, um einen harten Polizeieinsatz zu legitimieren.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1550417) Verfasst am: 05.10.2010, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Da der Polizeiapparat sich noch immer nicht von der Praxis der "Agents Provocateur" verabschiedet hat, ist niemals nachvollziehbar, welcher Stein nun von einem Polizeibeamten in ausübung seiner Dienstpflicht oder von einem Demonstranten geworfen wurde.

Die ersten Steine, Flachen, Kastanien usw. werden in der Regel von Beamten in zivil geworfen, um einen harten Polizeieinsatz zu legitimieren.


Gelogen und bedeutungslos.

Es kommt nicht darauf an, "wer angefangen hat" weil sich nicht zwei gleichberechtigte Parteien gegenüberstehen. Die Polizei vertritt die Obrigkeit und ist gegenüber den Demonstranten weisungsbefugt. Die Demonstranten haben demgegenüber kein Prüfungsrecht. Das haben nur Richter. Die Demonstranten haben folglich auch kein Widerstandsrecht. Sie haben den Anweisungen der Staatsmacht zu gehorchen.

Selbst wenn ein Polizist in zivil den ersten Stein geworfen hätte (was lächerlich ist) würde das keine Notwehrlage zugunsten der Demonstranten erzeugen. Es bliebe bei dem rechtmäßig ausgesprochenen Platzverweis, der nach wie vor notfalls mit Gewalt durchgesetzt werden konnte und musste. Etwaige Straftaten von Polizisten hätte hinterher die Staatsanwaltschaft zu untersuchen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1550424) Verfasst am: 05.10.2010, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Da der Polizeiapparat sich noch immer nicht von der Praxis der "Agents Provocateur" verabschiedet hat, ist niemals nachvollziehbar, welcher Stein nun von einem Polizeibeamten in ausübung seiner Dienstpflicht oder von einem Demonstranten geworfen wurde.

Die ersten Steine, Flachen, Kastanien usw. werden in der Regel von Beamten in zivil geworfen, um einen harten Polizeieinsatz zu legitimieren.


Gelogen und bedeutungslos.

Es kommt nicht darauf an, "wer angefangen hat" weil sich nicht zwei gleichberechtigte Parteien gegenüberstehen. Die Polizei vertritt die Obrigkeit und ist gegenüber den Demonstranten weisungsbefugt. Die Demonstranten haben demgegenüber kein Prüfungsrecht. Das haben nur Richter. Die Demonstranten haben folglich auch kein Widerstandsrecht. Sie haben den Anweisungen der Staatsmacht zu gehorchen.

Selbst wenn ein Polizist in zivil den ersten Stein geworfen hätte (was lächerlich ist) würde das keine Notwehrlage zugunsten der Demonstranten erzeugen. Es bliebe bei dem rechtmäßig ausgesprochenen Platzverweis, der nach wie vor notfalls mit Gewalt durchgesetzt werden konnte und musste. Etwaige Straftaten von Polizisten hätte hinterher die Staatsanwaltschaft zu untersuchen.



Es ist nicht gelogen. Auch wenn ich mir sicher bin, dass dies im Falle der S21-Demo nicht so gehandhabt wurde.

Aber in den anderen Punkten hast du natürlich Recht:

Demonstrationen haben in Deutschland geordnet abzulaufen. Wenn die Polizei verkündet, eine Demonstration sei hiermit aufgelöst und alle Beteiligten sollten jetzt bitteschön nach Hause gehen, so hat der Demonstrant dem folge zu leisten. Tut er dies nicht, wird er noch zwei weitere Male aufgefordert, den Platz zu verlassen und sich von der (jetzt illegalen) Versammlung zu entfernen. Was dann folgt, sind logischer Weise weitere Zwangsmnaßnahmen gegen "renitente linksradikale Chaoten", die sich der Staatsgewalt widersetzen und "das Demonstrationsrecht schamlos missbrauchen".

Eine Demonstration oder Versammlung ist also nur so lange legal, bis sie von der Polizei aufgelöst wird. Kommen die Demonstranten den Aufforderungen nicht nach, sind alle "rechtsstaatlichen Mittel" erlaubt, die Menschen dazu zu bewegen, die Versammlung aufzulösen und nach Hause zu gehen. Nötigenfalls, sofern die Menge den Bitten nicht nachzukommen bereit ist, wird eben zunächst leichte Gewalt und später die größeren Geschütze aufgefahren.

Das Demonstrationsrecht in der BRD dient dem Demonstranten nur dazu, seinen Unmut über die Verhältnisse und einzelne politische Entscheidungen zu äußern. Hat er dies getan, ist dem Demonstrationsrecht Genüge getan. Es gibt in der Verfassung kein Recht auf "Zivilen Ungehorsam" oder auf Blockade der Durchsetzung politischer Entscheidungen.

Meinungsäußerung ist also statthaft. Daraus ergibt sich jedoch nicht das Recht, dass diese Meinung auch gehört, beachtet oder sogar respektiert wird. Passen den Menschen die politischen Entscheidungen nicht, die in jedem Fall und mit allen "rechtsstaatlichen Mitteln" durchgesetzt werden, hat der Bürger nach 4-5 Jahren die Möglichkeit, sich eine andere Regierung zu wählen.

So sind nun einmal die Verhältnisse in unserer parlamentarischen "Demokratie". Wem das nicht passt, muss die Verhältnisse ändern - aber das will kaum irgendjemand, abgesehen von ein paar "linksextremistischen Berufschaoten". Die Verhältnisse aber sind nicht auf der Straße zu verändern (etwa wie zum Ende der DDR), sondern bitteschön im Rahmen der Verhältnisse und auf dem Boden der "rechtsstaatlichen Ordnung" auf dem Wege des "Marschs durch die Institutionen".

Deutschland ist schließlich kein Land, in dem eine Revolution stattfinden dürfte, wie es etwa bei der DDR heute als legitim erachtet wird.

Der Parlamentarismus ist schlißelich das "beste System, das wir jemals hatten". Das muss genügen, um die bestehenden VErhältnisse in alle Ewigkeit zu legitimieren. Basta!
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1550444) Verfasst am: 05.10.2010, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:


Gelogen und bedeutungslos.


Genau das könnte man auf deine Einwendung antworten. Mit den Augen rollen

Ab welchem Grad unrechtmäßiger Polizeigewalt (Verhältnismäßigkeit) ist denn Widerstandsrecht "erlaubt"? Müssen wir erst auf Erschießungen warten oder reicht Körperverletzung?
Wenn also der Staat (vertreten durch den Agent Provocateur) Gewalt gegen sich ausübt und dann wiederum mit Gewalt gegen Zivilisten auf die eigene Gewalt antwortet, entzieht dies dem Gewalteinsatz jedwede Legitimation, die der ersteren Gewaltausübung sowieso fehlte.
Das wiederum legitimiert das Widerstandsrecht.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1550471) Verfasst am: 05.10.2010, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Eine gute Meßgröße für den technischen Stand stellt die militärische Stärke dar. Und es hat noch nie in der Geschichte der Menschheit eine Zivilisation gegeben, die auch nur Ansatzweise mit dem heutigen westlichen Militär mithalten könnte.


Man könnte natürlich die These im Auge behalten, daß noch nie in der Geschichte eine Stadt gegen den Willen ihrer Verteidiger erobert werden konnte, ohne sie auszuhungern oder zu zerstören. Also hätte es an Willen, an Kraft, Substanz oder Ordnung gefehlt... Am Kopf kratzen.


Also, im zweiten Weltkrieg wurden jede menge Städte eingenommen. Du sprichst wohl eher von mittelalterlichen Kriegen. Dort war die Tatsache durch den Stand der Militärtechnik begründet. Es ist wesentlich einfacher, mit mittelalterliche Technologie eine Mauer aufzubauen, als sie bei einem Überfall einzureissen. Heute ist es genau umgekehrt, deswegen werden die Städte auch nicht mehr eingemauert.

Critic hat folgendes geschrieben:
Man konnte mit den Römern zwar vortrefflich über die antiken Philosophen diskutieren, aber sie kannten den Kompositbogen nicht... Kulturen, die wir heute als "Hochkulturen" bezeichnen würden, sind in der Geschichte etliche Male von vergleichsweise geringer entwickelten Völkern bedroht und ggf. erobert worden. Allerdings waren die Neuankömmlinge auch häufig daran interessiert, die Errungenschaften der Unterworfenen zu erlernen, wodurch sie sich letztlich "assimilierten". Und das haben sogar die Griechen über die Römer gedacht.


Zum Thema Kompsitbogen. Die Mongolen waren keinesfalls primitive Barbaren. Unter Dschingis Khan haben sie sich zu einem großen Imperium entwickelt, welche eine eigene Schrift besaß, und deren Mobilität in der damaligen Welt einzigartig war. Logistische Äquevalente von ganzen Städten konnten am Pferderücken transportiert werden.

Critic hat folgendes geschrieben:
Oder sagen wir, die tatsächliche Zivilisation ist vielleicht auch an der Bereitschaft zu messen, andere in ihrem Anderssein zu akzeptieren und sich weiterzuentwickeln.


Dieses Maßstab wäre ideologisch eingefärbt.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1550541) Verfasst am: 05.10.2010, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Da der Polizeiapparat sich noch immer nicht von der Praxis der "Agents Provocateur" verabschiedet hat, ist niemals nachvollziehbar, welcher Stein nun von einem Polizeibeamten in ausübung seiner Dienstpflicht oder von einem Demonstranten geworfen wurde.

Die ersten Steine, Flachen, Kastanien usw. werden in der Regel von Beamten in zivil geworfen, um einen harten Polizeieinsatz zu legitimieren.


Gelogen und bedeutungslos.

Es kommt nicht darauf an, "wer angefangen hat" weil sich nicht zwei gleichberechtigte Parteien gegenüberstehen. Die Polizei vertritt die Obrigkeit und ist gegenüber den Demonstranten weisungsbefugt. Die Demonstranten haben demgegenüber kein Prüfungsrecht. Das haben nur Richter. Die Demonstranten haben folglich auch kein Widerstandsrecht. Sie haben den Anweisungen der Staatsmacht zu gehorchen.

Selbst wenn ein Polizist in zivil den ersten Stein geworfen hätte (was lächerlich ist) würde das keine Notwehrlage zugunsten der Demonstranten erzeugen. Es bliebe bei dem rechtmäßig ausgesprochenen Platzverweis, der nach wie vor notfalls mit Gewalt durchgesetzt werden konnte und musste. Etwaige Straftaten von Polizisten hätte hinterher die Staatsanwaltschaft zu untersuchen.



Es ist nicht gelogen. Auch wenn ich mir sicher bin, dass dies im Falle der S21-Demo nicht so gehandhabt wurde.

Aber in den anderen Punkten hast du natürlich Recht:

Demonstrationen haben in Deutschland geordnet abzulaufen. Wenn die Polizei verkündet, eine Demonstration sei hiermit aufgelöst und alle Beteiligten sollten jetzt bitteschön nach Hause gehen, so hat der Demonstrant dem folge zu leisten. Tut er dies nicht, wird er noch zwei weitere Male aufgefordert, den Platz zu verlassen und sich von der (jetzt illegalen) Versammlung zu entfernen. Was dann folgt, sind logischer Weise weitere Zwangsmnaßnahmen gegen "renitente linksradikale Chaoten", die sich der Staatsgewalt widersetzen und "das Demonstrationsrecht schamlos missbrauchen".

Eine Demonstration oder Versammlung ist also nur so lange legal, bis sie von der Polizei aufgelöst wird. Kommen die Demonstranten den Aufforderungen nicht nach, sind alle "rechtsstaatlichen Mittel" erlaubt, die Menschen dazu zu bewegen, die Versammlung aufzulösen und nach Hause zu gehen. Nötigenfalls, sofern die Menge den Bitten nicht nachzukommen bereit ist, wird eben zunächst leichte Gewalt und später die größeren Geschütze aufgefahren.

Das Demonstrationsrecht in der BRD dient dem Demonstranten nur dazu, seinen Unmut über die Verhältnisse und einzelne politische Entscheidungen zu äußern. Hat er dies getan, ist dem Demonstrationsrecht Genüge getan. Es gibt in der Verfassung kein Recht auf "Zivilen Ungehorsam" oder auf Blockade der Durchsetzung politischer Entscheidungen.

Meinungsäußerung ist also statthaft. Daraus ergibt sich jedoch nicht das Recht, dass diese Meinung auch gehört, beachtet oder sogar respektiert wird. Passen den Menschen die politischen Entscheidungen nicht, die in jedem Fall und mit allen "rechtsstaatlichen Mitteln" durchgesetzt werden, hat der Bürger nach 4-5 Jahren die Möglichkeit, sich eine andere Regierung zu wählen.

So sind nun einmal die Verhältnisse in unserer parlamentarischen "Demokratie". Wem das nicht passt, muss die Verhältnisse ändern - aber das will kaum irgendjemand, abgesehen von ein paar "linksextremistischen Berufschaoten". Die Verhältnisse aber sind nicht auf der Straße zu verändern (etwa wie zum Ende der DDR), sondern bitteschön im Rahmen der Verhältnisse und auf dem Boden der "rechtsstaatlichen Ordnung" auf dem Wege des "Marschs durch die Institutionen".

Deutschland ist schließlich kein Land, in dem eine Revolution stattfinden dürfte, wie es etwa bei der DDR heute als legitim erachtet wird.

Der Parlamentarismus ist schlißelich das "beste System, das wir jemals hatten". Das muss genügen, um die bestehenden VErhältnisse in alle Ewigkeit zu legitimieren. Basta!


Die Revolution in Deutschland fällt aus, weil es verboten ist den Rasen zu betreten... Argh

http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/detail.phtml?id=493439
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
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Beitrag(#1550576) Verfasst am: 05.10.2010, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten - Pressemitteilung
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
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Beitrag(#1550598) Verfasst am: 05.10.2010, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten - Pressemitteilung


Zu spät... frech
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
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Beitrag(#1550600) Verfasst am: 05.10.2010, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten - Pressemitteilung


Zu spät...


Coole Sache, das...
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muadib
Corvus corax



Anmeldungsdatum: 10.08.2007
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Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1550634) Verfasst am: 05.10.2010, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:

Da hast Du nur einen Teil gelesen bzw. zitiert. Ich sagte ja gerade, dass die Entwicklung Sprünge macht, also nicht geradlinig verläuft. Technisch waren die Römer, genauso die Ägypter weiter wie wir es sind - handwerklich. Wir könnten heute keine Pyramiden bauen ohne unseren Hightech.
Genau so wenig könnten wir die sanitären Anlagen der Römer nur mit den modernen Hilfsmitteln unserer Zeit nachbauen oder noch besser bauen. Ohne unsere modernen Hilfsmittel wären wir total aufgeschmissen. Die mittelalterlichen Kathedralen sind vergleichbar mit der Mondlandung vom Aufwand her betrachtet.


Das ist ja ne lustige Argumentation. Demnach waren die Steinzeitmenschen technisch gesehen noch viel weiter Entwickelt als die Römer und Griechen. Denn diese hätten ohne ihren "High Tech" niemals so schöne Höhlenmalereien vollbringen könne.
Eine gute Meßgröße für den technischen Stand stellt die militärische Stärke dar. Und es hat noch nie in der Geschichte der Menschheit eine Zivilisation gegeben, die auch nur Ansatzweise mit dem heutigen westlichen Militär mithalten könnte.

Die Kunst zu Zerstören ist heute weiter entwickelt denn jemals zuvor. Da gebe ich Dir recht, aber lass uns nicht in eine Dikussion über die Faszination des Militärs führen, sondern lieber darüber welche Macht dieses Militär ausübt. Das halte ich für konstruktiver.
Wann kommen eigentlich Militäreinsätze der Bundeswehr im inneren Deutschlands?

Ilmor hat folgendes geschrieben:

muadib hat folgendes geschrieben:
Beispiel Kultur: Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute. Und es gibt noch haufenweise Kulturen, von denen die Wenigsten überhaupt etwas wissen. Ich könnte noch massenhaft Beispiele liefern.


Nur zu.


Da gibt es viele, ich kenne auch nicht alle, ich kann mir aber vorstellen, dass es schon Kulturen vor tausenden von Jahren geben haben könnte, die weniger unter der Bedrohung von Krieg und Ausbeutung gelitten haben wie unsere westliche Kultur heute. Polizei und Militär werde immer aggressiver, sowohl nach innen wie nach außen. Stuttgart ist eigentlich nur ein Indikator, dass es tendenziell immer gewaltsamer zugeht. Eigentlich steht der nächste große Krieg schon längst bevor.
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Beitrag(#1550640) Verfasst am: 05.10.2010, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Polizei und Militär werde immer aggressiver

woran machst du das denn fest? nur weil man es heute mehr in den medien sieht, oder wie?
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muadib
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Beitrag(#1550646) Verfasst am: 05.10.2010, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Polizei und Militär werde immer aggressiver

woran machst du das denn fest? nur weil man es heute mehr in den medien sieht, oder wie?


Man sieht es ja gar nicht immer in den Medien. Das ist ja schon falsch die Behauptung. Man sieht es immer dann in den Medien, wenn die Aufmerksamkeit entsprechend groß ist.
Die Polizei ist dazu da die Bürger zu schützen und nicht die Interessen der Mächtigen wie bei S21.
Genau so ist das Militär zur Landesverteidigung da und nicht um deutsche Interessen in aller Welt durchzusetzen.
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Misterfritz
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Beitrag(#1550647) Verfasst am: 05.10.2010, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Polizei und Militär werde immer aggressiver

woran machst du das denn fest? nur weil man es heute mehr in den medien sieht, oder wie?


Man sieht es ja gar nicht immer in den Medien. Das ist ja schon falsch die Behauptung. Man sieht es immer dann in den Medien, wenn die Aufmerksamkeit entsprechend groß ist.
Die Polizei ist dazu da die Bürger zu schützen und nicht die Interessen der Mächtigen wie bei S21.
Genau so ist das Militär zur Landesverteidigung da und nicht um deutsche Interessen in aller Welt durchzusetzen.

ähem, und du glaubst, die polizei wäre bei demonstrationen vor 20, 30, 40 oder 50 jahren weniger aggressiv gewesen?
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muadib
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Beitrag(#1550650) Verfasst am: 05.10.2010, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Polizei und Militär werde immer aggressiver

woran machst du das denn fest? nur weil man es heute mehr in den medien sieht, oder wie?


Man sieht es ja gar nicht immer in den Medien. Das ist ja schon falsch die Behauptung. Man sieht es immer dann in den Medien, wenn die Aufmerksamkeit entsprechend groß ist.
Die Polizei ist dazu da die Bürger zu schützen und nicht die Interessen der Mächtigen wie bei S21.
Genau so ist das Militär zur Landesverteidigung da und nicht um deutsche Interessen in aller Welt durchzusetzen.

ähem, und du glaubst, die polizei wäre bei demonstrationen vor 20, 30, 40 oder 50 jahren weniger aggressiv gewesen?


In den letzten 20 Jahren wurde Deutschland aggressiver, nicht in den letzten 30 oder 50, sondern in den letzten 20!
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Misterfritz
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Beitrag(#1550658) Verfasst am: 05.10.2010, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Polizei und Militär werde immer aggressiver

woran machst du das denn fest? nur weil man es heute mehr in den medien sieht, oder wie?


Man sieht es ja gar nicht immer in den Medien. Das ist ja schon falsch die Behauptung. Man sieht es immer dann in den Medien, wenn die Aufmerksamkeit entsprechend groß ist.
Die Polizei ist dazu da die Bürger zu schützen und nicht die Interessen der Mächtigen wie bei S21.
Genau so ist das Militär zur Landesverteidigung da und nicht um deutsche Interessen in aller Welt durchzusetzen.

ähem, und du glaubst, die polizei wäre bei demonstrationen vor 20, 30, 40 oder 50 jahren weniger aggressiv gewesen?


In den letzten 20 Jahren wurde Deutschland aggressiver, nicht in den letzten 30 oder 50, sondern in den letzten 20!

du scheinst noch nie was von startbahnwest, gorleben und so anfang der 80er jahre gehört zu haben - oder 1967 benno ohnesorg?
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muadib
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Beitrag(#1550661) Verfasst am: 05.10.2010, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Polizei und Militär werde immer aggressiver

woran machst du das denn fest? nur weil man es heute mehr in den medien sieht, oder wie?


Man sieht es ja gar nicht immer in den Medien. Das ist ja schon falsch die Behauptung. Man sieht es immer dann in den Medien, wenn die Aufmerksamkeit entsprechend groß ist.
Die Polizei ist dazu da die Bürger zu schützen und nicht die Interessen der Mächtigen wie bei S21.
Genau so ist das Militär zur Landesverteidigung da und nicht um deutsche Interessen in aller Welt durchzusetzen.

ähem, und du glaubst, die polizei wäre bei demonstrationen vor 20, 30, 40 oder 50 jahren weniger aggressiv gewesen?


In den letzten 20 Jahren wurde Deutschland aggressiver, nicht in den letzten 30 oder 50, sondern in den letzten 20!

du scheinst noch nie was von startbahnwest, gorleben und so anfang der 80er jahre gehört zu haben - oder 1967 benno ohnesorg?


Ich muss mich korrigieren. Ich habe den Soll-Zustand beschrieben, nicht den Ist-Zustand. Das deutsche Militär ist natürlich nicht für die Landesverteidigung da, sondern deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt. Ja, es ist schlimm! Wie lange wird es wohl noch dauern bis das Militär auch im Inneren eingesetzt wird!
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Misterfritz
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Beitrag(#1550662) Verfasst am: 05.10.2010, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Polizei und Militär werde immer aggressiver

woran machst du das denn fest? nur weil man es heute mehr in den medien sieht, oder wie?


Man sieht es ja gar nicht immer in den Medien. Das ist ja schon falsch die Behauptung. Man sieht es immer dann in den Medien, wenn die Aufmerksamkeit entsprechend groß ist.
Die Polizei ist dazu da die Bürger zu schützen und nicht die Interessen der Mächtigen wie bei S21.
Genau so ist das Militär zur Landesverteidigung da und nicht um deutsche Interessen in aller Welt durchzusetzen.

ähem, und du glaubst, die polizei wäre bei demonstrationen vor 20, 30, 40 oder 50 jahren weniger aggressiv gewesen?


In den letzten 20 Jahren wurde Deutschland aggressiver, nicht in den letzten 30 oder 50, sondern in den letzten 20!

du scheinst noch nie was von startbahnwest, gorleben und so anfang der 80er jahre gehört zu haben - oder 1967 benno ohnesorg?


Ich muss mich korrigieren. Ich habe den Soll-Zustand beschrieben, nicht den Ist-Zustand. Das deutsche Militär ist natürlich nicht für die Landesverteidigung da, sondern deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt. Ja, es ist schlimm! Wie lange wird es wohl noch dauern bis das Militär auch im Inneren eingesetzt wird!
Am Kopf kratzen
was willst du mit diesem post sagen? die polizei soll in den letzten jahren immer aggressiver werden, ist es aber nicht oder wie oder was?
und danke, dass du geantwortet hast ....... Lachen
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muadib
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Beitrag(#1550667) Verfasst am: 05.10.2010, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:


was willst du mit diesem post sagen? die polizei soll in den letzten jahren immer aggressiver werden, ist es aber nicht oder wie oder was?
und danke, dass du geantwortet hast ....... Lachen


Sie soll und ist es nicht? Oder sie ist und sollte eigentlich nicht?
Ich bin für Letzteres.
Tatsächlich ist sie aber deutlich martialischer geworden. Es gibt heute eine Stadt- eine Landes- und eine Bundespolizei, dazu sind massiv mehr Einsatzkräfte gekommen. Die Bewaffnung wurde aufgestockt. Die Militärausgaben steigen. Die Dimension der Polizeieinsätze steigt. Was willst Du eigentlich noch alles? Heute gibt es mehr Sicherheit denn je. Warum wohl? Kann es sein, dass sich die Mächtigen herausgefordert fühlen?
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Beitrag(#1550679) Verfasst am: 05.10.2010, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten - Pressemitteilung


Zu spät...


Coole Sache, das...

Ihr seid schon zwei Helden!
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Beitrag(#1550712) Verfasst am: 05.10.2010, 21:13    Titel: lieber früh als zu spät Antworten mit Zitat

Nicht von Stuttgart lernen, sondern von anderen Städten, z.B. Mainz und Wiesbaden!

Es wird ja hier von einigen immer, wie ich auch finde, zu Recht angefügt, dass die Stuttgarter mit ihrem Protest doch etwas spät auf dem Plan getreten sind, oder anders, dass sie einige Möglichkeiten des Protests bis zum beginnenden Abriss versäumt haben.

Nun, hier ein Beispiel aus meiner Region, was man verhindern kann, wenn man früh aktiv ist.

Vor Jahren wollten einige Konzerne bei uns ein Kohlekraftwerk bauen. Dagegen mobilisierte sich erst Mainz, dann Wiesbaden, erst die Bürger und dann auch viele Politiker unterschiedlicher Parteien.

hier die Links zu KoMa:

http://www.kohlefreies-mainz.de/

was auch zu einem doch recht seltenen Bündnis in der Geschichte beider betroffener Städte führte:

http://www.buendnis-mainz-wiesbaden.de/

und dieses Bündnis wird unterstützt von ziemlich allem, was gesellschaftlich aktiv ist - Überraschung, auch die FDP ist dabei Verwundert Ausrufezeichen


http://www.buendnis-mainz-wiesbaden.de/mitglieder_und_sponsoren.html

Zitat:
Das Bündnis wird unter anderem getragen und unterstützt von:
Ärzte-Initiative MainzÄrzte-Initiative WiesbadenArbeitskreis Umwelt MombachArbeitskreis Umwelt WiesbadenRheingau-Taunus-KreisAttac Mainz und WiesbadenBUND Rheinland-Pfalz und Kreisverband WiesbadenBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz, KV Mainz und KV WiesbadenBürgerinitiative Kein Kohlestrom Wiesbaden KeKoWiBürgerinitiative Kohlefreies Mainz KoMaBürgerliste WiesbadenCDU Mainz und CDU MombachDie Klima-Allianz (Zusammenschluss von > 100 Organisationen)Einwendergemeinschaft für eine kohlefreie RegionEvangelische Kirchengemeinde MZ-MombachFDP Ortsverein MZ-MombachRheingauer WeinbauverbandGreenpeace Mainz/WiesbadenGrüne Jugend MainzJunge Union MainzKatholisches Dekanat Mainz StadtLandeshauptstadt MainzLinke Liste WiesbadenNaturschutzbund NABU Mainz und Umgebungödp-Kreisverband Mainz-StadtDie Linke, Stadtverband Mainz, Kreisverband WiesbadenSPD WiesbadenVerband für Wirtschaft und Umwelt Rheinland-Pfalz (VWU)Gemeindevorstand WallufWirtschaftswissenschaftler gegen das Mainzer KohlekraftwerkStadtratsfraktion ödp/Freie Wähler MainzSchutzgemeinschaft Deutscher Wald, LV Hessen und KV Rheingau-Taunus-WiesbadenKatholische Dekanat BingenEvangelisches Dekanat MainzStadt EltvilleLandeshauptstadt Wiesbaden

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Beitrag(#1550815) Verfasst am: 06.10.2010, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:

Da hast Du nur einen Teil gelesen bzw. zitiert. Ich sagte ja gerade, dass die Entwicklung Sprünge macht, also nicht geradlinig verläuft. Technisch waren die Römer, genauso die Ägypter weiter wie wir es sind - handwerklich. Wir könnten heute keine Pyramiden bauen ohne unseren Hightech.
Genau so wenig könnten wir die sanitären Anlagen der Römer nur mit den modernen Hilfsmitteln unserer Zeit nachbauen oder noch besser bauen. Ohne unsere modernen Hilfsmittel wären wir total aufgeschmissen. Die mittelalterlichen Kathedralen sind vergleichbar mit der Mondlandung vom Aufwand her betrachtet.


Das ist ja ne lustige Argumentation. Demnach waren die Steinzeitmenschen technisch gesehen noch viel weiter Entwickelt als die Römer und Griechen. Denn diese hätten ohne ihren "High Tech" niemals so schöne Höhlenmalereien vollbringen könne.
Eine gute Meßgröße für den technischen Stand stellt die militärische Stärke dar. Und es hat noch nie in der Geschichte der Menschheit eine Zivilisation gegeben, die auch nur Ansatzweise mit dem heutigen westlichen Militär mithalten könnte.

Die Kunst zu Zerstören ist heute weiter entwickelt denn jemals zuvor. Da gebe ich Dir recht, aber lass uns nicht in eine Dikussion über die Faszination des Militärs führen, sondern lieber darüber welche Macht dieses Militär ausübt. Das halte ich für konstruktiver.
Wann kommen eigentlich Militäreinsätze der Bundeswehr im inneren Deutschlands?


Hier geht es nicht um die Faszination des Militärs sondern um die militärische Stärke als Maßstab. Es wird eigentlich in jeder Zivilisation ein beachtlicher Anteil der Gesamtproduktion in das Militär gesteckt. Desweiteren brauchen hochentwickelte Waffen eine gewisse zivile Infrastruktur, die ihre Herstellung überhaupt erst ermöglichen.
Hier Kritik an der Bundeswehr oder dem Militär im allgemeinen zu üben würde zu Offtopic führen.

muadib hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

muadib hat folgendes geschrieben:
Beispiel Kultur: Die Griechen haben ein freieres und luxuriöseres Leben geführt wie wir heute. Und es gibt noch haufenweise Kulturen, von denen die Wenigsten überhaupt etwas wissen. Ich könnte noch massenhaft Beispiele liefern.


Nur zu.


Da gibt es viele, ich kenne auch nicht alle, ich kann mir aber vorstellen, dass es schon Kulturen vor tausenden von Jahren geben haben könnte, die weniger unter der Bedrohung von Krieg und Ausbeutung gelitten haben wie unsere westliche Kultur heute. Polizei und Militär werde immer aggressiver, sowohl nach innen wie nach außen. Stuttgart ist eigentlich nur ein Indikator, dass es tendenziell immer gewaltsamer zugeht. Eigentlich steht der nächste große Krieg schon längst bevor.


Das waren aber jetzt nicht so viele Beispiele.
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