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Volksentscheid verfassungskonform?
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Fragensteller
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Anmeldungsdatum: 26.05.2004
Beiträge: 854

Beitrag(#155164) Verfasst am: 24.07.2004, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Gern klagen Politiker über die Kosten von Volksabstimmungen.
Dann soll das Volk in eine "Deutsche Volksabstimmungs-Stiftung" spenden. Idee
_________________
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Anmeldungsdatum: 26.05.2004
Beiträge: 854

Beitrag(#155165) Verfasst am: 24.07.2004, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Fragensteller hat folgendes geschrieben:

Man könnte übergangsmäßig - speziell bei der Todesstrafe - das letzte Wort den Familie bzw. den Angehörigen des Opfers überlassen, ob es vollstreckt werden sollte Mit den Augen rollen


Kann man nicht! Wie stellst Du Dir denn so ein Gesetz vor? Und wer sollte in der Familie bestimmen?



Zustände wie in Saudi-Arabien!


Ich habe schon mal gesagt, wenn´ich oder das Volk was gut findet, kann es - von mir aus - direkt aus der "Hölle" stammen.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#155166) Verfasst am: 24.07.2004, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Fragensteller hat folgendes geschrieben:
Gern klagen Politiker über die Kosten von Volksabstimmungen.
Dann soll das Volk in eine "Deutsche Volksabstimmungs-Stiftung" spenden. Idee


Du kannst ja an "Mehr Demokratie" spenden!
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Anmeldungsdatum: 26.05.2004
Beiträge: 854

Beitrag(#155169) Verfasst am: 24.07.2004, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Fragensteller hat folgendes geschrieben:
Gern klagen Politiker über die Kosten von Volksabstimmungen.
Dann soll das Volk in eine "Deutsche Volksabstimmungs-Stiftung" spenden. Idee


Du kannst ja an "Mehr Demokratie" spenden!


Nööö ... die Idee sollte die gegenwärtige Regierung offerieren, dann wirds auch was - die haben genug Leidensdruck.

1. Volksabstimmung zur Volksabstimmung
2. Volksabstimmung zur Schaffung einer "Volksabstimmungs-Stiftung"
oder sogar Steuer (Steuer - dann will ich aber die Halbierung der Bundesländer und des Bundestages) Mit den Augen rollen

Im Notfall, damit es sich nicht wieder auf die Todesstrafe reduziert ... das werden Teile der CDU definitiv wieder versuchen anzuheizen ... nimmt man das Thema erst mal raus.
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Zuletzt bearbeitet von Fragensteller am 24.07.2004, 11:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 26.05.2004
Beiträge: 854

Beitrag(#155172) Verfasst am: 24.07.2004, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Vorsicht! ... die Presse, insbesondere Bild (die ich manchmal sehr schätze), wird natürlich "Auflage machen wollen" mit der Todesstrafe, also da sollte man sich vorab wenigstens 1x etwas absprechen.
"Schließlich sitzt in der Bild auch das Volk!"

Ich seh schon die Schlagzeile:

Kommt bald die Todesstrafe?
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Anmeldungsdatum: 26.05.2004
Beiträge: 854

Beitrag(#155200) Verfasst am: 24.07.2004, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Jetz geht was was ab hier. Was haltet Ihr davon?

Zitat
"BVG-Präsident Papier für Neugestaltung des Bundesrates

Reutlingen/Berlin (AP) Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hat vorgeschlagen, den Bundesrat zu einem Senat umzugestalten und die Bundesländer neu zu gliedern. In einem Interview des «Reutlinger General-Anzeigers» (Wochenendausgabe) kritisierte Papier zudem die Praxis, zentrale politische Weichenstellungen zunehmend in Kommissionen und anderen nichtparlamentarischen Gremien vorzuentscheiden. Zugleich warnte er davor, Volksentscheide auf Bundesebene einzuführen.
" Zitat Ende

Quelle: http://de.news.yahoo.com/040724/12/44qxg.html
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#155365) Verfasst am: 24.07.2004, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Gegner der direkten Demokratie. Das führt zur Todesstrafe für Kinderschänder und dergleichen - man höre sich an den Stammtischen um.


Es ist dir also lieber, die Leute wählen eine Partei an die Macht, die mit diesem Slogan antritt, und dann noch mehr Unheil richtet?

Mit dem gleichen Argument müsste man auch gegen freie Wahlen sein ...

Im Übrigen: Grundrechte sind auch durch Volksabstimmung nicht antastbar.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#155415) Verfasst am: 24.07.2004, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Gegner der direkten Demokratie. Das führt zur Todesstrafe für Kinderschänder und dergleichen - man höre sich an den Stammtischen um.


Was befürwortest Du dann? Frage
_________________
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#155427) Verfasst am: 24.07.2004, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wir brauchen einen starken Mann, der alles regelt. Dann können wir auf Wahlen und Volksabstimmungen verzichten. Nennen wir ihn den Navigator! Auf den Arm nehmen
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Fragensteller
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Anmeldungsdatum: 26.05.2004
Beiträge: 854

Beitrag(#155430) Verfasst am: 24.07.2004, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen einen starken Mann, der alles regelt. Dann können wir auf Wahlen und Volksabstimmungen verzichten. Nennen wir ihn den Navigator! Auf den Arm nehmen


Ein Mensch ist nicht unfehlbar und hat auch eine dunkle Seite, hm wäre mit Risiken verbunden.
Wenn der allerdings im guten Kontakt mit anderen Regierungen steht, welche auch "Druck mittels einer Weltpolizei auf ihn ausüben könnten" würde es vielleicht funktionieren ... naja geht alles an den Realitäten vorbei.
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Nav
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Beitrag(#155470) Verfasst am: 25.07.2004, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Gegner der direkten Demokratie. Das führt zur Todesstrafe für Kinderschänder und dergleichen - man höre sich an den Stammtischen um.


Was befürwortest Du dann? Frage


Repräsentative Demokratie mit Mehrparteiensystem und 1 (!) Parlamentskammer.

Föderalismus - JA!

Aber bitte keine eigene Kammer, die eh nur blockiert.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#155921) Verfasst am: 25.07.2004, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Gegner der direkten Demokratie. Das führt zur Todesstrafe für Kinderschänder und dergleichen - man höre sich an den Stammtischen um.


Was befürwortest Du dann? Frage


Repräsentative Demokratie mit Mehrparteiensystem und 1 (!) Parlamentskammer.

Föderalismus - JA!

Aber bitte keine eigene Kammer, die eh nur blockiert.


Und, wo in diesem Föderalismus, sollen dann die Bundesländer ihre Interessen gegenüber der Bundespolitik vertreten können?
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Beitrag(#155951) Verfasst am: 25.07.2004, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Gegner der direkten Demokratie. Das führt zur Todesstrafe für Kinderschänder und dergleichen - man höre sich an den Stammtischen um.


Was befürwortest Du dann? Frage


Repräsentative Demokratie mit Mehrparteiensystem und 1 (!) Parlamentskammer.

Föderalismus - JA!

Aber bitte keine eigene Kammer, die eh nur blockiert.


Und, wo in diesem Föderalismus, sollen dann die Bundesländer ihre Interessen gegenüber der Bundespolitik vertreten können?


Gar nicht. Tun sie jetzt ja auch nicht - die Länderkammern der Parlamente halten nur Gesetze unnötig auf und machen sich wichtig.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#155952) Verfasst am: 25.07.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Gegner der direkten Demokratie. Das führt zur Todesstrafe für Kinderschänder und dergleichen - man höre sich an den Stammtischen um.


Was befürwortest Du dann? Frage


Repräsentative Demokratie mit Mehrparteiensystem und 1 (!) Parlamentskammer.

Föderalismus - JA!

Aber bitte keine eigene Kammer, die eh nur blockiert.


Und, wo in diesem Föderalismus, sollen dann die Bundesländer ihre Interessen gegenüber der Bundespolitik vertreten können?


Gar nicht. Tun sie jetzt ja auch nicht - die Länderkammern der Parlamente halten nur Gesetze unnötig auf und machen sich wichtig.


Ich weiss ja nicht, wie das bei Euch in Österreich ist. Aber in Deutschland wurde der Bundesrat deswegen geschaffen, um die Interessen der Länder gegenüber der Bundespolitik artikulieren zu können. Das häufig dort Parteipolitik auch eine Rolle spielt, ist leider in den letzten Jahren zunehmend zu beobachten. Mit den Augen rollen
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#156020) Verfasst am: 25.07.2004, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, der Bundesrat ist nicht da, weil er den Ländern eine Interessenvertretung geben soll. Er ist ein Stück aus des Heiligen Römischen Reiches Mottenkiste, nämlich nichts anderes als der Reichstag des Heiligen Römischen Reiches, in den die Reichsstände ihre Botschafter sandten wie heute die Landesregierungen ihre Beauftragten. Sogar die heutige Unterteilung in A-Länder (Regierungschef von der SPD) und B-Länder (Regierungschef von der CDU) stammt aus der Zeit. Es gab die C-Reichsstände und die E-Reichsstände, je nach Parteizugehörigkeit (damals Religion) des Fürsten oder der Freien Stadt: Corpus Catholicorum und Corpus Evangelicorum. Im Deutschen Bund hieß dieser Gesandtenkongress Bundestag, und 1867 wurde er in Bundesrat ("die verbündeten Regierungen") umgetauft - so ist es geblieben bis heute. Die Schaffung einer zweiten Parlamentskammer, in der die Länder (d.h. das Volk an Stelle der Regierungen) durch mittelbar oder unmittelbar gewählte Abgeordnete vertreten sein sollten (vergleichbar dem Staatenhaus des Reichstages nach der Paulskirchenverfassung) wurde 1948/49 verworfen, um das aus dem Mittelalter überkommene Fürstenparlament vor der Demokratie zu retten.
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#156368) Verfasst am: 26.07.2004, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.
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Nav
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Beitrag(#156385) Verfasst am: 26.07.2004, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.


Auch Österreich hat zwei völlig unterschiedliche Regionen - die kulturell hoch entwickelten Bundesländer im Osten und den doch (vorsichtig ausgedrückt) provinziell - ländlichen Westen.

Ich würde das Land sowieso am liebsten in zwei Länder aufteilen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#156392) Verfasst am: 26.07.2004, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.


Auch Österreich hat zwei völlig unterschiedliche Regionen - die kulturell hoch entwickelten Bundesländer im Osten und den doch (vorsichtig ausgedrückt) provinziell - ländlichen Westen.

Und ich vermute mal, dass er dir gar nicht schmeckt, wenn die christlichen Gutmenschen (oka,y streich "Gut") aus dem Westen in den Bundestag einziehen und allein die österreichische Politik bestimmen dürfen...
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#156585) Verfasst am: 26.07.2004, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.


So ist es.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#156586) Verfasst am: 26.07.2004, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.


Auch Österreich hat zwei völlig unterschiedliche Regionen - die kulturell hoch entwickelten Bundesländer im Osten und den doch (vorsichtig ausgedrückt) provinziell - ländlichen Westen.

Ich würde das Land sowieso am liebsten in zwei Länder aufteilen.


Die dann wie heissen würden? West-Österreich und Ost-Österreich?
Und welche Parteicoleur würde in dem jeweiligen Land vorherrschen?
Und wie würden diese getrennt werden?
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Beitrag(#156599) Verfasst am: 26.07.2004, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.


Auch Österreich hat zwei völlig unterschiedliche Regionen - die kulturell hoch entwickelten Bundesländer im Osten und den doch (vorsichtig ausgedrückt) provinziell - ländlichen Westen.

Ich würde das Land sowieso am liebsten in zwei Länder aufteilen.


Die dann wie heissen würden? West-Österreich und Ost-Österreich?
Und welche Parteicoleur würde in dem jeweiligen Land vorherrschen?
Und wie würden diese getrennt werden?


Ich würde einfach das Burgenland und Wien zusammenfassen (mit einem Korridor durch Niederösterreich zu dem natürlich auch Schwechat gehört) und den Rest sich selbst überlassen.

Dann müßten sich die gebildeten, fleißigen Leute hier im Osten nicht mehr von den Bauerndeppen, die immer die ÖVP wählen, alles díktieren lassen.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#156602) Verfasst am: 26.07.2004, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.


Auch Österreich hat zwei völlig unterschiedliche Regionen - die kulturell hoch entwickelten Bundesländer im Osten und den doch (vorsichtig ausgedrückt) provinziell - ländlichen Westen.

Ich würde das Land sowieso am liebsten in zwei Länder aufteilen.


Die dann wie heissen würden? West-Österreich und Ost-Österreich?
Und welche Parteicoleur würde in dem jeweiligen Land vorherrschen?
Und wie würden diese getrennt werden?


Ich würde einfach das Burgenland und Wien zusammenfassen (mit einem Korridor durch Niederösterreich zu dem natürlich auch Schwechat gehört) und den Rest sich selbst überlassen.


Und was ist mit der Steiermark? Oder gehört die geographisch gesehen dazu?
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Beitrag(#156603) Verfasst am: 26.07.2004, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.


Auch Österreich hat zwei völlig unterschiedliche Regionen - die kulturell hoch entwickelten Bundesländer im Osten und den doch (vorsichtig ausgedrückt) provinziell - ländlichen Westen.

Ich würde das Land sowieso am liebsten in zwei Länder aufteilen.


Die dann wie heissen würden? West-Österreich und Ost-Österreich?
Und welche Parteicoleur würde in dem jeweiligen Land vorherrschen?
Und wie würden diese getrennt werden?


Ich würde einfach das Burgenland und Wien zusammenfassen (mit einem Korridor durch Niederösterreich zu dem natürlich auch Schwechat gehört) und den Rest sich selbst überlassen.


Und was ist mit der Steiermark? Oder gehört die geographisch gesehen dazu?


Da gibts auch viele Ungustln ohne Hirn. Vor allem im Süden.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#156608) Verfasst am: 26.07.2004, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.


Auch Österreich hat zwei völlig unterschiedliche Regionen - die kulturell hoch entwickelten Bundesländer im Osten und den doch (vorsichtig ausgedrückt) provinziell - ländlichen Westen.

Ich würde das Land sowieso am liebsten in zwei Länder aufteilen.


Die dann wie heissen würden? West-Österreich und Ost-Österreich?
Und welche Parteicoleur würde in dem jeweiligen Land vorherrschen?
Und wie würden diese getrennt werden?


Ich würde einfach das Burgenland und Wien zusammenfassen (mit einem Korridor durch Niederösterreich zu dem natürlich auch Schwechat gehört) und den Rest sich selbst überlassen.


Und was ist mit der Steiermark? Oder gehört die geographisch gesehen dazu?


Da gibts auch viele Ungustln ohne Hirn. Vor allem im Süden.


Das beantwortet meine Frage nach der geographischen Lage der Steiermark allerdings nicht... Mit den Augen rollen
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Beitrag(#156612) Verfasst am: 26.07.2004, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ohne Ländervertretung können wir den Föderalismus auch gleich kippen. Denn ohne die Möglichkeit, eigene Interessen zu vertreten können den Ländern auch keine Kompetenzen und Zuständigkeiten übertragen werden.

das bedeutet mehr Macht für den Staat, weniger regionale Eigenverwaltung (das mag in einem Winzstaat wie Österreich unwichtig sein, nicht in der BRD mit ihren zahlreichen traditionellen Regionen).
Was in einem Staat ohne mittlere Verwaltungsebene passiert kann man sehr gut in Frankreich und Großbritannien beobachten, wo die Hauptstadtkultur dazu neigt alle regionalen Sonderheiten auszurotten.


Auch Österreich hat zwei völlig unterschiedliche Regionen - die kulturell hoch entwickelten Bundesländer im Osten und den doch (vorsichtig ausgedrückt) provinziell - ländlichen Westen.

Ich würde das Land sowieso am liebsten in zwei Länder aufteilen.


Die dann wie heissen würden? West-Österreich und Ost-Österreich?
Und welche Parteicoleur würde in dem jeweiligen Land vorherrschen?
Und wie würden diese getrennt werden?


Ich würde einfach das Burgenland und Wien zusammenfassen (mit einem Korridor durch Niederösterreich zu dem natürlich auch Schwechat gehört) und den Rest sich selbst überlassen.


Und was ist mit der Steiermark? Oder gehört die geographisch gesehen dazu?


Da gibts auch viele Ungustln ohne Hirn. Vor allem im Süden.


Das beantwortet meine Frage nach der geographischen Lage der Steiermark allerdings nicht... Mit den Augen rollen


Die Steiermark liegt südwestlich von Niederösterreich, südlich von Oberösterreich, südöstlich von Salzburg, östlich von Kärnten und westlich des Burgenlandes. Eine gemeinsame Grenze mit Wien besteht natürlich nicht, da Wien von den schwarzen Niederösterreicherkleinhirnen umzingelt ist.

Im Süden gibt es eine Grenze zu Slowenien.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#156656) Verfasst am: 26.07.2004, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt es, dass Niederösterreich in "Krennistan" umbenannt werden soll?
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1885378) Verfasst am: 25.11.2013, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mitmachen! Per Tweet-Aktion Volksentscheid einfordern. Smilie

NEU: Schick Angela Merkel eine Nachricht - hier klicken: http://bit.ly/1et5Ws0 Jeder kann so den bundesweiten #Volksentscheid öffentlich einfordern Danke fürs Teilen!
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