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Graf Zahl untot
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7040
Wohnort: Universum
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(#220261) Verfasst am: 26.11.2004, 18:19 Titel: |
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defensor_fidei hat folgendes geschrieben: | Graf Zahl schrieb:
Zitat: | Sieht nämlich ganz so aus, als hätte das Christentum sich mehrerer älterer Religionen bedient, um den Menschen Jesus zu einem Gott zu machen. |
Immer noch kein dogmatisches Buch zur hypostatischen Union gelesen? |
Die hypostatische Union hat damit nichts zu tun.
So gut wie alle christlichen Rituale sind beispielsweise heidnischen Ursprungs.
Hatte ich zwar hier schon öfter gebracht, hier extra noch einmal für Dich:
Zitat: | Die Geschichte der Geburt Jesus weist im Übrigen erstaunliche Parallelen zur Geburt Mithras auf. Die Mithras-Religion ist rund 500 Jahre älter als das Christentum. Lange, bevor die Kirche im Jahre 353 den Geburtstag Christi auf den 25. Dezember verlegte, wurde die Geburt Mithras an diesem Tag gefeiert. Die liturgische Formel bei diesem Fest lautete: „ Die Jungfrau hat geboren, zu nimmt das Licht.“ Und „Euch ist heute der Heiland geboren“. Mithras wurde bei seiner Geburt von Hirten angebetet, die ihm die Erstlinge ihrer Herden und Früchte brachten. Wenn wundert es da noch, dass Mithras wie Jesus nach seinem Tode zum Himmel fuhr. Überhaupt findet man angebliche Episoden und Wunder Jesus immer wieder bei anderen Religionen in der Antike. Es waren gängige Klischees. So lagen bei ihrer Geburt in einem heiligen Korb oder in einer Krippe in Windeln gewickelt schon Zeus, Hermes und Diogenes. Das Wunder auf der Hochzeit von Kana, wo Jesus aus Wasser Wein machte, wurde schon von Dionysius vollbracht. Gekreuzigt wurden die Götter Prometheus, Lykurgos, Marsyas sowie Dionysos. Wie beim christlichen Abendmahl wurde auch Dionysos Fleisch gegessen und dessen Blut getrunken. Der babylonische Gott Bel Marduk wurde als der vom Vater gesandte Erlöser, Erwecker der Toten und guter Hirte gefangen genommen, verhört, zum Tode verurteilt, mit einem Verbrecher hingerichtet, während ein anderer frei kam. Eine Frau wischte das Herzblut ab, das aus seiner Speerwunde quoll. Auch Himmelfahrten waren nicht auf Jesus beschränkt. Vielmehr gab es einen regelrechten Himmelstourismus durch Kybele, Herakles, Mithras, Cäsar, Homer, Henoch, Moses, Elias ... |
Quelle
defensor_fidei hat folgendes geschrieben: | Ich empfehle dir mal eines:
G. L. Müller
Katholische Dogmatik
Freiburg 1995
Ist m.W. auch mittlerweile als kartonierte Ausgabe zum Sonderpreis erhältlich. |
Danke für die Info, aber das Wort Dogma impliziert ein Denkverbot. Es entzieht sich der Kritik und ist somit unbrauchbar.
Oder wie Robert Anton Wilson so schön sagt:
"When dogma enters the brain, all intellectual activity ceases"
defensor_fidei hat folgendes geschrieben: | Statt einer Spende an den IBKA ist dieses Buch durchaus empfehlenswert und öffnet deine Augen, damit du nicht nur die Irrlehren anerkennst. |
Ich habe noch nie dem IBKA etwas gespendet und bin auch kein IBKA-Mitglied.
Und danke, ich habe inzwischen genügend Informationen, um das Christentum getrost als zusammengeschustere Fälschung abhaken zu können.
_________________ 42
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#220262) Verfasst am: 26.11.2004, 18:23 Titel: |
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Hatte ich noch vergessen: Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Das Hauptmotiv auf Mithrasdenkmälern und Wandmalereien in Mithräen, die so genannte Tauroktonie oder Stiertötungsszene, zeigt Mithras beim Töten eines Stieres. Nach der mithräischen Mythologie hat Mithras diesen Stier verfolgt, eingefangen und auf seinen Schultern in eine Höhle getragen, wo er ihn zur Erneuerung der Welt opfert. Aus dem Blut und Samen des Stiers regenerieren sich die Erde und alles Leben. |
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defensor_fidei Gast
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(#220263) Verfasst am: 26.11.2004, 18:23 Titel: |
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Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | defensor_fidei hat folgendes geschrieben: | Graf Zahl schrieb:
Zitat: | Sieht nämlich ganz so aus, als hätte das Christentum sich mehrerer älterer Religionen bedient, um den Menschen Jesus zu einem Gott zu machen. |
Immer noch kein dogmatisches Buch zur hypostatischen Union gelesen? |
Die hypostatische Union hat damit nichts zu tun.
So gut wie alle christlichen Rituale sind beispielsweise heidnischen Ursprungs.
Hatte ich zwar hier schon öfter gebracht, hier extra noch einmal für Dich:
Zitat: | Die Geschichte der Geburt Jesus weist im Übrigen erstaunliche Parallelen zur Geburt Mithras auf. Die Mithras-Religion ist rund 500 Jahre älter als das Christentum. Lange, bevor die Kirche im Jahre 353 den Geburtstag Christi auf den 25. Dezember verlegte, wurde die Geburt Mithras an diesem Tag gefeiert. Die liturgische Formel bei diesem Fest lautete: „ Die Jungfrau hat geboren, zu nimmt das Licht.“ Und „Euch ist heute der Heiland geboren“. Mithras wurde bei seiner Geburt von Hirten angebetet, die ihm die Erstlinge ihrer Herden und Früchte brachten. Wenn wundert es da noch, dass Mithras wie Jesus nach seinem Tode zum Himmel fuhr. Überhaupt findet man angebliche Episoden und Wunder Jesus immer wieder bei anderen Religionen in der Antike. Es waren gängige Klischees. So lagen bei ihrer Geburt in einem heiligen Korb oder in einer Krippe in Windeln gewickelt schon Zeus, Hermes und Diogenes. Das Wunder auf der Hochzeit von Kana, wo Jesus aus Wasser Wein machte, wurde schon von Dionysius vollbracht. Gekreuzigt wurden die Götter Prometheus, Lykurgos, Marsyas sowie Dionysos. Wie beim christlichen Abendmahl wurde auch Dionysos Fleisch gegessen und dessen Blut getrunken. Der babylonische Gott Bel Marduk wurde als der vom Vater gesandte Erlöser, Erwecker der Toten und guter Hirte gefangen genommen, verhört, zum Tode verurteilt, mit einem Verbrecher hingerichtet, während ein anderer frei kam. Eine Frau wischte das Herzblut ab, das aus seiner Speerwunde quoll. Auch Himmelfahrten waren nicht auf Jesus beschränkt. Vielmehr gab es einen regelrechten Himmelstourismus durch Kybele, Herakles, Mithras, Cäsar, Homer, Henoch, Moses, Elias ... |
Quelle
defensor_fidei hat folgendes geschrieben: | Ich empfehle dir mal eines:
G. L. Müller
Katholische Dogmatik
Freiburg 1995
Ist m.W. auch mittlerweile als kartonierte Ausgabe zum Sonderpreis erhältlich. |
Danke für die Info, aber das Wort Dogma impliziert ein Denkverbot. Es entzieht sich der Kritik und ist somit unbrauchbar.
Oder wie Robert Anton Wilson so schön sagt:
"When dogma enters the brain, all intellectual activity ceases"
defensor_fidei hat folgendes geschrieben: | Statt einer Spende an den IBKA ist dieses Buch durchaus empfehlenswert und öffnet deine Augen, damit du nicht nur die Irrlehren anerkennst. |
Ich habe noch nie dem IBKA etwas gespendet und bin auch kein IBKA-Mitglied.
Und danke, ich habe inzwischen genügend Informationen, um das Christentum getrost als zusammengeschustere Fälschung abhaken zu können. |
So - du bist gegen Dogmen? - Darf ich mal fragen, was ihr denn hier im FGH habt? Sind Verhaltensmaßregeln, Discl., Vorschriften nicht auch so etwas wie Dogmen, vielleicht nur in einem anderen Gewand?
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Eifellady Weiße Haifelbestie
Anmeldungsdatum: 19.11.2003 Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel
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(#220264) Verfasst am: 26.11.2004, 18:24 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Wikipedia behauptet:
Zitat: | - Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
- Mithras wurde von einer Jungfrau in einer Felshöhle (nach anderer Überlieferung in einem Stall) geboren; bei seiner Geburt waren Hirten und Tiere anwesend.
- Mithras hielt mit 12 seiner Anhänger ein letztes Abendmahl bevor er starb, wurde begraben, und auferstand von den Toten.
- Mithras wurde als "der Weg", "die Wahrheit", "das Licht", "der Sohn Gottes" und "der gute Hirte" bezeichnet, und wurde oft ein Lamm auf seinen Schultern tragend abgebildet.
- Als "Sol invictus" wurde Mithras mit einem Strahlenschein dargestellt (vgl. Heiligenschein).
- die Mithraisten glaubten an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen.
- die Mithraisten feierten ein Taufritual zur Aufnahme in die Religionsgemeinschaft.
- die Mithraisten feierten wöchentliche Gottesdienste am Sonntag.
- die Mithraisten feierten ein Abendmahl mit Brot und Wasser oder Wein.
- das Kreuz war ein wichtiges mithräisches Symbol.
- die beiden größten mithräischen Feste feierten die Geburt Mithras am 25. Dezember und den Tod und die Auferstehung Mithras zur Frühlings-Tagundnachtgleiche (vgl. Weihnachten, Ostern).
- Der höchste Priester des Mithrakults wurde "Papa" genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die "Mitra", der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab, so wie auch die ersten christlichen Päpste.
| Sokrateer hat mir aber mal gesagt, dass das alles nicht stimme. Geändert hat er den Artikel aber auch nicht  |
Nun ja- so falsch scheint es auch nicht zu sein.
http://www.am-kaiserstuhl.de/Orte/Riegel/mithras-kult.htm
_________________ Mein Account bei Facebook
Säkulare Sozialdemokrat_innen
Facebookgruppe der Säkularen Sozialdemokrat_innen
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Eifellady Weiße Haifelbestie
Anmeldungsdatum: 19.11.2003 Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel
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(#220266) Verfasst am: 26.11.2004, 18:27 Titel: |
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defensor_fidei hat folgendes geschrieben: |
So - du bist gegen Dogmen? - Darf ich mal fragen, was ihr denn hier im FGH habt? Sind Verhaltensmaßregeln, Discl., Vorschriften nicht auch so etwas wie Dogmen, vielleicht nur in einem anderen Gewand? |
Dogmen sind unwiderlegbare ( widerspruchlos anzunehmende Lehrsätze)-während die Regeln hier im FGH ja wohl kaum dazuzurechenen sind- wie man bei den Protesteten gegen bestimmte Regeln immer wieder sehen kann.
_________________ Mein Account bei Facebook
Säkulare Sozialdemokrat_innen
Facebookgruppe der Säkularen Sozialdemokrat_innen
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Graf Zahl untot
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 7040
Wohnort: Universum
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(#220267) Verfasst am: 26.11.2004, 18:29 Titel: |
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defensor_fidei hat folgendes geschrieben: |
So - du bist gegen Dogmen? |
Natürlich. Ich bin gegen alles, für das der Unfehlbarkeitsanspruch erhoben wird.
defensor_fidei hat folgendes geschrieben: | - Darf ich mal fragen, was ihr denn hier im FGH habt? Sind Verhaltensmaßregeln, Discl., Vorschriften nicht auch so etwas wie Dogmen, vielleicht nur in einem anderen Gewand? |
Da gibt es grundlegende Unterschiede.
Dogmen sind beispielsweise fix. Sie gelten - Punkt.
Die Regeln im FGH wurden und werden immer wieder verändert. Es wird auch nicht der Anspruch erhoben, sie seien das einzig Wahre und das Beste.
Und vor allem: Sie entziehen sich nicht der Kritik, d.h. sie dürfen kritisiert und entsprechend geändert werden.
_________________ 42
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#220297) Verfasst am: 26.11.2004, 20:26 Titel: |
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Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich im Alter von 5 Jahren über die Nichtexistenz des Weihnachtsmannes aufgeklärt wurde; von meiner Kindergärtnerin, die eine Nonne war. Über die Gründe für ihr Handeln kann ich nur spekulieren. Jedenfalls war mir von diesem Moment an klar, dass ich auch den Nikolaus und den Osterhasen dem Reich der Fiktionen zurechnen musste. Ich war enttäuscht, dass diese wunderbaren Figuren für immer aus meiner Welt verschwunden waren. Ich war nicht glücklich, es nun besser zu wissen. Als ich nach Hause kam, habe ich bei meiner Mutter geweint. Mir hätte es vollauf genügt, die Sache ein paar Jahre später selbst herauszufinden.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#220299) Verfasst am: 26.11.2004, 20:30 Titel: |
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Weiß jemand von euch vorher dieser Glaube kommt, ein kleines Christkind würde Geschenke verteilen?
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#220314) Verfasst am: 26.11.2004, 21:23 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | ... die Zielvorgabe muss lauten: Kinder nicht belügen! Das schliesst überhaupt nicht aus, dass die ganze Sache trotzdem lustig und geheimnisvoll wird. |
Meine vollkommene Zustimmung, auch sonst hast Du vieles zu diesem Thema geschrieben, das mir gefällt.
Ich kann nur ebenfalls dazu raten, dem Kind gegenüber immer absolut ehrlich zu sein (nicht: schonungslos). Es reicht zu erwähnen, daß Osterhase, Christkind, Santa usw. nicht wirklich existieren. Das Kind wird vermutlich darauf beharren, daß es sie doch gibt. Das macht aber nichts. Die Erkenntnis wird sich dennoch eher langsam einstellen.
Einzige Ausnahme: Es geht um Illusionen, die den einzigen Halt im psychischen Leben eines Menschen ausmachen.
gruß/step
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Fluse KLERIKERFEINDIN
Anmeldungsdatum: 27.10.2003 Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen
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(#220486) Verfasst am: 27.11.2004, 06:23 Titel: |
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Warum sollte man kleinen Kindern ein schönen Tannenbaum mit vielen Geschenken vorenthalten? Man braucht ja nicht noch eine Krippe aufzustellen!
Kinder die kein Weihnachtsfest erleben, würden ja ziemlich ausgegrenzt!
Außerdem kommen Kinder sehr schnell dahinter, wer wirklich die Geschenke bringt.
Wer keine Kinder hat,wie ich zb. kann sich ja getrost den ganzen Weihnachtskram am Allerwertesten vorbei gehen lassen!
Ist oft komisch wenn zwischen den Jahreh Besuch kommt, die dann irritiert gucken, wenn sie keinen Fitzel Weihnachtsschmuck sehen!
_________________ Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)
Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#220626) Verfasst am: 27.11.2004, 15:06 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: | 5 Jahre erscheint mir sehr jung...
Ich würde erst die sanften Kinderaugen zum Weinen bringen wenn er anfängt den US Reimport "Weihnachtsmann" anzubeten , das Christkind aus good old Europe ist noch das sympathischte Mitglied seiner/ihrer(?) Wertegemeinschaft (auch wenns vom gottverfluchten Luther erfunden wurde ) |
Das Kind muss ja nicht weinen. Weinen wird es nur dann, wenn es einen Verlust befürchtet. Ich glaub aber schon, dass es machbar ist, es dem Kind so zu erklären, dass es eben nicht weinen muss. |
Ich glaube wenn jemand so verhätschelt wird, dann wird er ernsthafte Probleme im echten Leben haben.
Der bringt sich doch sofort selbst um wenn die erste große Liebe nicht klappt.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#220652) Verfasst am: 27.11.2004, 15:30 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: | 5 Jahre erscheint mir sehr jung...
Ich würde erst die sanften Kinderaugen zum Weinen bringen wenn er anfängt den US Reimport "Weihnachtsmann" anzubeten , das Christkind aus good old Europe ist noch das sympathischte Mitglied seiner/ihrer(?) Wertegemeinschaft (auch wenns vom gottverfluchten Luther erfunden wurde ) |
Das Kind muss ja nicht weinen. Weinen wird es nur dann, wenn es einen Verlust befürchtet. Ich glaub aber schon, dass es machbar ist, es dem Kind so zu erklären, dass es eben nicht weinen muss. |
Ich glaube wenn jemand so verhätschelt wird, dann wird er ernsthafte Probleme im echten Leben haben.
Der bringt sich doch sofort selbst um wenn die erste große Liebe nicht klappt. |
Wenn ich einem Kind Illusionen behutsam raube dann "verhätschle" ich es?
Wie würdest Du denn vorgehen? Einen Weihnachtsmann engagieren, ihn mit einer Schreckschusspistole erschiessen und dem zuschauenden Kind sagen "So: der Weihnachtsmann ist tot, und ab jetzt gibt`s nie wieder Geschenke, hähähä!" ??
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Rollimom stur
Anmeldungsdatum: 17.03.2004 Beiträge: 6507
Wohnort: BO
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(#220683) Verfasst am: 27.11.2004, 15:45 Titel: |
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Ich habe meinen Kindern gar nicht erst so einen Unsinn erzählt.
Ich bevorzuge ein ehrliches Verhältnis zu den Kurzen. Wenn man ihnen erst gar keine Lügen erzählt, muss man auch später nicht darüber diskutieren, wie und wann man ihnen die Wahrheit sagt.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#220691) Verfasst am: 27.11.2004, 15:51 Titel: |
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Tja, aber es gibt auch noch die Verwandten und die Gleichaltrigen die Medien. Auch wenn man den Kindern gar nix selbst erzählt, glauben manche Kinder trotzdem an diesen Mist.
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#220710) Verfasst am: 27.11.2004, 16:03 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | RdC hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: | 5 Jahre erscheint mir sehr jung...
Ich würde erst die sanften Kinderaugen zum Weinen bringen wenn er anfängt den US Reimport "Weihnachtsmann" anzubeten , das Christkind aus good old Europe ist noch das sympathischte Mitglied seiner/ihrer(?) Wertegemeinschaft (auch wenns vom gottverfluchten Luther erfunden wurde ) |
Das Kind muss ja nicht weinen. Weinen wird es nur dann, wenn es einen Verlust befürchtet. Ich glaub aber schon, dass es machbar ist, es dem Kind so zu erklären, dass es eben nicht weinen muss. |
Ich glaube wenn jemand so verhätschelt wird, dann wird er ernsthafte Probleme im echten Leben haben.
Der bringt sich doch sofort selbst um wenn die erste große Liebe nicht klappt. |
Wenn ich einem Kind Illusionen behutsam raube dann "verhätschle" ich es? |
Das war eher mehr auf "Das Kind muss ja nicht weinen." und "Ich glaub aber schon, dass es machbar ist, es dem Kind so zu erklären, dass es eben nicht weinen muss" geantwortet.
Wenn das Kind nie gelernt hat mit Verlußt und Tod klarzukommen, dann wird es echte Probleme haben. Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll um jeden Preis Tränen verhindern zu wollen. Wenn ein Kind nicht mal den Tod/Verlust des Weihnachtsmanns vertragen kann, was passiert dann wenn mal wer stirbt/es verläßt mit dem es eine Beziehung (jetzt egal ob Freundschaft/Liebe/elterliche Beziehung) hat?
Z.B. hatte ein Bekannter meiner Eltern einen Sohn, der sehr verhätschelt und behütet wurde und extrem stark am Vater gebunden war. Nachdem der Vater gestorben war, nahm sich der (inzwischen schon erwachsene) Sohn ein paar Monate später das Leben.
Aber gut, ist nur meine Meinung, vielleicht ist es für das Kind wirklich ein unzumutbares Trauma, den Weihnachtsmann zu verlieren was es um jeden Preis zu verhindern gilt.
Zitat: |
Wie würdest Du denn vorgehen? Einen Weihnachtsmann engagieren, ihn mit einer Schreckschusspistole erschiessen und dem zuschauenden Kind sagen "So: der Weihnachtsmann ist tot, und ab jetzt gibt`s nie wieder Geschenke, hähähä!" ?? |
Ich glaub' die Tatsachen zu erklären ist das beste.
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Kunigunde Seltsam
Anmeldungsdatum: 10.08.2003 Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause
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(#220714) Verfasst am: 27.11.2004, 16:07 Titel: |
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Meine Kinder haben das mit dem Weihnachtsmann nie abgenommen, haben es aber als eine Art Spaß akzeptiert. Ich habe aber auch nie versucht, Sie zu belügen, denn der Weihnachtsmann wurde eher im Umfeld genannt, als von uns.
Warum soll man zu Weihnachten nicht feiern? In diese Zeit ist Wintersonnenwende (kurz vorher) und endlich werden die Tage wieder länger und darauf freue ich mich und sehe es auch als Anlaß zu einer Feier an. Z.Z gehe ich früh im Dunklen und kommen im Dunklen nach Hause. Und wenn das Wetter so mies ist, wie letzte Woche, dann hat man nicht einmal in der Mittagspause richtiges Tageslicht.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#220716) Verfasst am: 27.11.2004, 16:09 Titel: |
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@RdC: Dann musss ich mal was klarstellen: sollten beim Versuch, zu erklären, dass es keinen W. gibt Tränen fließen dann passiert das eben. Den Versuch sollte man schon machen, aber dabei behutsam vorgehen.
Am Besten so, dass das Kind möglichst allein drauf kommt, dass diese Stories ja gar nicht stimmen können.
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Rollimom stur
Anmeldungsdatum: 17.03.2004 Beiträge: 6507
Wohnort: BO
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(#220730) Verfasst am: 27.11.2004, 16:18 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Tja, aber es gibt auch noch die Verwandten und die Gleichaltrigen die Medien. Auch wenn man den Kindern gar nix selbst erzählt, glauben manche Kinder trotzdem an diesen Mist. |
Es ist nicht so, dass ich den Kindern "nichts" über Weihnachten und den dazugehörigen Schmu erzählt habe.
Ich habe ihnen die Wahrheit erzählt, dass es eben keinen Weihnachtsmann gibt und dass die ganze Weihnachtsgeschichte so nie stattgefunden hat.
Ehrlichkeit gegen vage Behauptungen setzt sich immer durch.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#220737) Verfasst am: 27.11.2004, 16:23 Titel: |
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Rollimom hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Tja, aber es gibt auch noch die Verwandten und die Gleichaltrigen die Medien. Auch wenn man den Kindern gar nix selbst erzählt, glauben manche Kinder trotzdem an diesen Mist. |
Es ist nicht so, dass ich den Kindern "nichts" über Weihnachten und den dazugehörigen Schmu erzählt habe.
Ich habe ihnen die Wahrheit erzählt, dass es eben keinen Weihnachtsmann gibt und dass die ganze Weihnachtsgeschichte so nie stattgefunden hat.
Ehrlichkeit gegen vage Behauptungen setzt sich immer durch. |
Letztlich ja. Aber bei manchen dauert es eben etwas länger. Und wie Step irgendwo oben schon mal anmerkte: es kann auch mal Rückschläge geben für eine kurze Dauer.
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AlbertHofmann Brot für die Welt
Anmeldungsdatum: 12.10.2004 Beiträge: 90
Wohnort: inner space
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(#221569) Verfasst am: 29.11.2004, 12:06 Titel: |
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@ Alle
Vielen Dank für die vielen Meinungen. Ich bin erst heute wieder zum lesen gekommen, und es freut mich echt, dass so viele Antworten gekommen sind. Letzendlich spiegeln Eure Antworten genau die Dinge, welche wir selbst durchdiskutiert haben, allerdings wurden manche unklaren Gedanken sehr schön in Worte gefasst.
Auch jetzt sind wir noch nicht sicher, was zu tun ist. Einerseits die schöne magische Welt des kindlichen Glaubens, um die es schade wäre, wenn man sie zerstörte, auf der anderen Seite aber die "Wahrheit" bzw. Realität.
Ich denke, unser Weg wird sein, den Mythos Christkind behutsam aufzulösen, und das Weihnachtsfest wieder in seinen Ursprüngen zu sehen, nämlich das keltische Fest der Wintersonnenwende. Die Dunkelheit, das Zusammensein mit vertrauten Menschen, die Lichter und Kerzen bieten mehr als genug Magie, um den Verlust des Christkindes aufzufangen.
Auf jeden Fall wird es mir eine gute Lehre sein, nicht mehr mit einem solchen Blödsinn anzufangen
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Tassilo Deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.05.2004 Beiträge: 7361
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(#235917) Verfasst am: 31.12.2004, 18:37 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Weiß jemand von euch vorher dieser Glaube kommt, ein kleines Christkind würde Geschenke verteilen? |
Ich habe eine Volkskundlerin danach gefragt. Laut ihrer Aussage ist das Christkind eine Erfindung von Martin Luther.
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1557885) Verfasst am: 19.10.2010, 07:30 Titel: Re: Christkind |
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AlbertHofmann hat folgendes geschrieben: | Hallo Leute,
nach dem heutigen Abend bin ich mal dran, einen Thread zu eröffnen, aber ich bin mit meiner Partnerin auf ein Problem gestoßen, das wir nicht so leicht beantworten können:
Wir haben einen kleinen 5-jährigen Sohnenmann , welcher aber bis heute ans Christkind glaubt. Er ist der festen Überzeugung, dass das Christkind den Weihnachtsbaum und die Geschenke bringt. Diesen Glauben haben wir und alle Omas/Opas in den letzten Jahren natürlich auch geschürt. Und heute abend haben wir uns gefragt, ob es nicht richtig wäre, diesen Glauben zu "zerstören". Wir haben hin- und herüberlegt, soll man die Sache lieber aufklären, da sie durch unsere (Konsum)gesellschaft eh bald auf eine wesentlich brutalere Weise aufgeklärt wird, oder sollte man das Kind in seinem unschuldigen Glauben an "mystische Wesen" lassen. Immerhin ist das auch ein starker Eingriff in das Weltbild so eines Kindes. Das kindlich-naive Weltbild hat ja auch sehr schöne und vor allem glückliche Aspekte, welche vielleicht zu einem guten Stück auch auf magischen und mythischen Wesen beruhen.
Richtig wäre es wahrscheinlich gewesen, nie mit dem Christkind anzufangen, aber jetzt ist das Malheur eben schon passiert.
Was tun, was meint ihr? |
Was ist so schlimm am Christkind?
Kinder glauben auch gerne an den Osterhasen.
Und ans Rotkäppchen und den Wolf.
Das ist normal und natürlich.
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1557887) Verfasst am: 19.10.2010, 07:34 Titel: |
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Tassilo hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Weiß jemand von euch vorher dieser Glaube kommt, ein kleines Christkind würde Geschenke verteilen? |
Ich habe eine Volkskundlerin danach gefragt. Laut ihrer Aussage ist das Christkind eine Erfindung von Martin Luther. |
Hätt ich dir auch sagen können.
Ja, paradoxerweise ist es so.
Das Christkind, das heute als eher "katholischer Brauch" gesehen wird, ist eine Erfindung von Martin Luther.
Er wollte da mit den Nikolaus vertreiben.
Nun gibt es beide Figuren!
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1557888) Verfasst am: 19.10.2010, 07:39 Titel: |
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Btw: Und falls jemand was von "altem Thread" erzählt - diese Frage im Eingangsposting ist dauer-aktuell.
Und ich finde es interessant, was damals darauf geantwortet wurde.
Und inzwischen sind viele neue User hinzugekommen, für die jener Thread unbekannt ist - wie er es bis jetzt auch für mich war.
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32564
Wohnort: Woanders
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(#1557891) Verfasst am: 19.10.2010, 07:59 Titel: |
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York hat folgendes geschrieben: | Btw: Und falls jemand was von "altem Thread" erzählt - diese Frage im Eingangsposting ist dauer-aktuell. |
Das ist das traurige.
Wann hört dieser Wahn endlich auf?
_________________ Das Begräbnis der Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1557893) Verfasst am: 19.10.2010, 08:07 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | York hat folgendes geschrieben: | Btw: Und falls jemand was von "altem Thread" erzählt - diese Frage im Eingangsposting ist dauer-aktuell. |
Das ist das traurige.
Wann hört dieser Wahn endlich auf? |
Ja, da stimme ich dir zu. Womöglich würde das helfen:
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32564
Wohnort: Woanders
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(#1557897) Verfasst am: 19.10.2010, 08:19 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | York hat folgendes geschrieben: | Btw: Und falls jemand was von "altem Thread" erzählt - diese Frage im Eingangsposting ist dauer-aktuell. |
Das ist das traurige.
Wann hört dieser Wahn endlich auf? |
Ja, da stimme ich dir zu. Womöglich würde das helfen:
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Au ja. Gute Idee.
_________________ Das Begräbnis der Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1557905) Verfasst am: 19.10.2010, 08:59 Titel: |
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Tassilo hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Weiß jemand von euch vorher dieser Glaube kommt, ein kleines Christkind würde Geschenke verteilen? |
Ich habe eine Volkskundlerin danach gefragt. Laut ihrer Aussage ist das Christkind eine Erfindung von Martin Luther. |
Hier ist das auch gut erklärt:
Zitat: | Die Kunstfigur Christkind(l) hat Martin Luther um 1535 erfunden, weil er den (katholischen) Heiligen Nikolaus abschaffen wollte. Die Kinder erhielten auf Betreiben Luthers am Weihnachtstag die Gaben durch den "heiligen Christ". Das Christkind eroberte zuerst das evangelische Deutschland, später breitete sich der Brauch ins Rheinland, dann nach Bayern und Österreich aus. So wurde auf Initiative des „Ketzers“ Martin Luther das Christkind zum Gabenbringer für die Kinder umfunktioniert. Das engelhafte Christkind bringt seither die Geschenke heimlich und bei Nacht, genauso wie das ursprünglich der Nikolaus getan hatte. Das weihnachtliche Christkind ist heute nur noch in katholischen Regionen verankert. |
http://www.scientific.at/2004/roe_0452.htm
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1557923) Verfasst am: 19.10.2010, 09:46 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: |
Also wenns mich fragst, ich würde ihn lieber in dem Glauben belassen (aber nicht noch großartig bestärken) und einfach warten, bis die Kinder in der Grundschule ihm das schonend beibringen. |
Seh ich auch so.
Und jedenfalls ist das Christkind eine bedeutend angenehmere Legende als der Krampus oder der Klaubauf:
Zitat: | Zitat: |
Ursprünglich war der bärtige und vermummte Begleiter des heiligen Nikolaus als Knecht Ruprecht bekannt. In der Folge entstanden auch Nickel, Klaubauf, Pelznickel, Pelzmantel, Hans Muff, Hans Trab und andere Namen. Meist zog er in Pelz oder Kutte gemeinsam mit Nikolaus mit einer Rute in der Hand von Tür zu Tür.
Der Klaubauf, in manchen Regionen auch der Krampus, war im 19. und 20. Jahrhundert ein Unhold mit geschwärztem Gesicht. Er drohte, dass er die unartigen Kinder mitnimmt („aufklaubt“) um Sie zu bestrafen. In manchen Gegenden, wie etwa Bayern und Österreich, wird Kindern heute noch mit unglaubwürdigen Sprüchen gedroht, wie etwa "wenn du nicht brav bist, kommt der Krampus und nicht der Nikolaus".
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http://www.scientific.at/2004/roe_0452.htm |
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1557924) Verfasst am: 19.10.2010, 09:48 Titel: Re: Christkind |
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York hat folgendes geschrieben: |
Was ist so schlimm am Christkind?
Kinder glauben auch gerne an den Osterhasen.
Und ans Rotkäppchen und den Wolf.
Das ist normal und natürlich. |
York, du antwortest hier einem User, der seit fast 5 Jahren nichts mehr geschrieben hat!
Kommt dir das selber nicht etwas dämlich vor?
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