Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Mathe/Studium-OT aus "Hartz IV - 'Verbrechen gegen ...' II"
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1560229) Verfasst am: 23.10.2010, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wieso würde ich als Metallfacharbeiter auf dem Arbeitsmarkt als "Geringqualifiziert" gelten, nur weil ich kein Diplom-Ingenieur FH in Maschinenbau habe?


Würdest du das denn?
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1560236) Verfasst am: 23.10.2010, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Auf deine Strohmänner werde ich nicht eingehen.


Was heisst hier "Strohmänner"? Ich habe ja nicht behauptet, dass du diese Einstellung hast. Aber versuche mal als 47jähriger Facharbeiter auf dem Arbeitsmarkt noch eine Vollbeschäftigung in deinem erlernten Beruf zu bekommen. Wenn du dann in H4 kommst, wirst du hingestellt, als wenn du zu blöd wärst dir eigenständig die Schuhe zuzubinden. Die ganze Diskussion über Hartz-4-Empfänger zielt doch immer darauf hinaus, dass diese fast ausschliesslich un-/geringqualifiziert seien. Dabei sind sogar Akademiker unter ihnen, die genausowenig einen Job bekommen. Und dann rülpst die Wirtschaft was von "Fachkräftemangel" in die Medien!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1560237) Verfasst am: 23.10.2010, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wieso würde ich als Metallfacharbeiter auf dem Arbeitsmarkt als "Geringqualifiziert" gelten, nur weil ich kein Diplom-Ingenieur FH in Maschinenbau habe?


Würdest du das denn?


Heute zählst du doch ohne Abi und Studium nix mehr!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Loke
der Lästerer



Anmeldungsdatum: 01.09.2010
Beiträge: 723

Beitrag(#1560242) Verfasst am: 23.10.2010, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Heute zählst du doch ohne Abi und Studium nix mehr!

Das nennt man Fortschritt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1560244) Verfasst am: 23.10.2010, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Loke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Heute zählst du doch ohne Abi und Studium nix mehr!

Das nennt man Fortschritt.

Nein, das ist blödsinn. Insbesondere das Sticky als Metallfacharbeiter als qeringqualifiziert gilt.
Da gibt es auch noch ein paar mehr Parameter. Z.B. wann man seine Ausbildung gemacht hat und welche weiteren Qualifikationen man erworben hat. Ein Metallfacharbeiter der CNC-Maschinen bedienen kann, gilt mit Sicherheit nicht als geringqualifiziert und ist auch nicht chancenlos auf dem Arbeitsmarkt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
DerBernd
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1560246) Verfasst am: 23.10.2010, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Heute zählst du doch ohne Abi und Studium nix mehr!


Das ist darauf zurückzuführen, dass die Anforderungen für Abitur und Studium in den letzten Jahren immer weiter gesenkt wurden.
Solange es genug Abiturienten und Studierte gibt, die auf den Arbeitsmarkt drängen, bevorzugen die Firmen natürlich diese. Wer wird ihnen das verübeln. Irgendwie muss ja eine Vorselektion stattfinden, wenn es mehr Bewerber als Arbeitsplätze gibt.

Zitat:

Dabei sind sogar Akademiker unter ihnen, die genausowenig einen Job bekommen. Und dann rülpst die Wirtschaft was von "Fachkräftemangel" in die Medien!



  • Nicht in allen Branchen herrscht Fachkräftemangel
  • Nicht jeder, der studiert hat, ist auch Qualifiziert. Darunter gibt es unzählige Versager und Idioten. Nur sehen diese Versager und Idioten nur in seltenen Fällen ein, dass sie nicht so qualifiziert sind und schieben die Schuld für ihren Zustand auf andere.
  • Je älter man wird, desto größer ist das Risko, krank zu werden. Dank Kündigungsschutz und Co., schrecken viele Firmen natürlich zurück, solche Menschen dauerhaft einzustellen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1560249) Verfasst am: 23.10.2010, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Loke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Heute zählst du doch ohne Abi und Studium nix mehr!

Das nennt man Fortschritt.


Wenn das "Fortschritt" sein soll: Wie sieht dann wohl die fortschrittliche Welt in 50 Jahren aus?

Also mal ehrlich: Ich habe genügend akademische Fachidioten als Vorgesetzte, die das Feuer wohl nur mit dem Laptop ausmachen. Theoretiker par exellence, aber praktische Flachpfeifen! Und die stellen sich allen Ernstes hin wollen Feuerwehrmännern mit jahrzehnterlangen Berufserfahrung erklären wie Feuerwehr funktioniert! Gleiches gilt auch in meinem erlernten Handwerk: Jungspunte, die gerade im Maschinenbau-Studium sind, wollen mir was von Metallverarbeitung erzählen und werden regelmässig von erfahrenen Schlossern ausgelacht. Aber anstatt sich diese Flachpfeifen ihre praktischen Defizite eingestehen, stellen sie sich als "allwissend" hin und werden noch für den Schwachsinn, die sie verzapfen, auch noch befördert.

Wenn das, was du hier als "Fortschritt" proklamierst so weiter geht, dann gute Nacht!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560250) Verfasst am: 23.10.2010, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Aber es waren ja nur zwei willkürlich herausgegriffene Beispiele. Genauso sinnlos ist etwa die jordansche Normalformel,
Ja, aber die Vorlesung ist auch für Bac-Studenten da. Die brauchen sie (leider).


Die Realschullehrer haben auch eigene Vorlesungen, warum also auch nicht für Gymnasiallehrämtler?

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
metrische Räume, Ringe, Module, also kurz gesprochen so ziemlich alles, was man in LinA und Ana so lernt.
Gruppen, Ringe, Körper braucht man als Grundlage um überhaupt zu verstehen wieso man mit reellen Zahlen so schön rechnen kann - zumindest der Lehrer sollte dies wissen. Allgemeine Module braucht man eher nicht, aber Vektorräume.


Da reichen Gruppen und Körper, Ringe und Module braucht man nicht

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
P.S.: Wie würdest du Schülern eigentlich erklären was dx ist?
Na Ilmor?


Ein Abschnitt auf der x-Achse, der gegen 0 geht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560253) Verfasst am: 23.10.2010, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Loke hat folgendes geschrieben:
Ich hatte einen (Geographie)Lehrer, der zwar das was er wusste gut rüberbrachte, aber fast kein Hintergrundwissen über sein Thema hatte. Sprach man ihn etwa auf chemische oder mathematische Hintergründe an, wusste er nichts...irgendwann klang dann alles wie nur auswendiggelernt. Traurig

Im Kontrast dazu steht ein supertoller Physiklehrer, der einiges an Wissen mitbrachte und Themen meist weiter als vorgesehen bearbeitete.

Natürlich ist Pädagogik und Didaktik wichtig, aber die muss man zumindest zum Teil mitbringen. Das Wissen hingegen sollte schon allumfassend und weitreichend sein.


Natürlich ist ein überqualifizierter Lehre super, es stellt sich aber die Frage, ob dieser nicht auf der Uni besser aufgehoben wäre. Minderqualifizierte Lehrer könnten seinen Job fast genausogut machen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560256) Verfasst am: 23.10.2010, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Die meisten Studieren Mathe nicht deshalb, weil sie in die tiefesten Geheimnisse der Mathematik eingeweiht werden wollen, sondern weil sie Schulmathematik unterrichten wollen. Dennoch bekommen sie tonnenweise Fachwissen vermittelt, welches sie in ihrem Beruf niemals brauchen werden.


Was glaubst du eigentlich, was passiert ist, als in Österreich in der Schulmathematik Wahrscheinlichkeitstheorie und Vektorrechnung eingeführt wurde?

Die Wahrscheinlichkeitstheorie wurde noch 30 Jahre später von einem zweistelligen Prozentsatz der Lehrer trotz Lehrplan nicht unterrichtet, weil sie es selbst nicht konnten. Die Vektorrechnung wurde praktisch sofort unterrichtet, weil alle im Studium sinnlose Lineare Algebra gemacht haben.
Dazu kommt noch die Frage des Selbstbewußtseins, Antworten auf Fragen der Schüler und deine "1%", die keineswegs optional sind, sondern genau die Frage ausmachen, ob in der nächsten Generation jemand das Fach studieren will.
Ein Mathematiklehrer, der nicht weiß, was ein Beweis ist und kein kulturelles Wissen über die Mathematik ist vollkommen ungeeignet. Es gibt keinen Bedarf mehr am Einüben vom Nachschlagen in Logarithmentafeln.

In den USA ist man uns weit voraus, dort klagen die Uni-Lehrenden, dass sie Studenten haben, die meinen, dass sie *überhaupt* keine Mathematik wissen müssen, schließlich können sie einfach die Einleitung aus dem Schulbuch verwenden, und dann die Aufgaben mit vorgerechneten Lösungen vorrechnen. Warum auch nicht? Hauptsache, sie schreiben didaktisch wertvoll leserlich und bringen ihren Schülern bei, die Lösung zweimal zu unterstreichen.

Es ist tatsächlich nicht wichtig, ein Kriterium für die Konvergenz einer Fourierreihe zu kennen, aber jemand, der nicht fähig ist, das zu lernen, und der grundsätzlich über den Schulstoff hinaus kein Interesse am Fach hat, ist als Lehrer ungeeignet.


Ich bin nicht dafür, das Lehrer tatsächlich nix von Mathe in ihrem Studium lernen, nur halte ich den jetztigen Mathestoff für Lehrämter für übertrieben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1560259) Verfasst am: 23.10.2010, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Nein, das ist blödsinn. Insbesondere das Sticky als Metallfacharbeiter als qeringqualifiziert gilt.
Da gibt es auch noch ein paar mehr Parameter. Z.B. wann man seine Ausbildung gemacht hat und welche weiteren Qualifikationen man erworben hat. Ein Metallfacharbeiter der CNC-Maschinen bedienen kann, gilt mit Sicherheit nicht als geringqualifiziert und ist auch nicht chancenlos auf dem Arbeitsmarkt.


Ich habe zwar keine CNC-Qualifizierung, weil ich meine Ausbildung '81 abgeschlossen habe, da gab es dies noch nicht! Dennoch wäre es für mich kein Problem, diese Qualifizierung zu erreichen. Dafür bin ich in der Lage auch ohne Computersteuerung Teile anzufertigen, was gerade bei geringer Stückzahl, bzw. Einzelteilen sinnvoller ist. Weiterhin verfüge ich über die Fähigkeit der Improvisation, was heute nicht mehr wirklich vermittelt wird. Aber trotzdem sind all diese Fähigkeiten nutzlos, wenn nur noch billige Massenware hergestellt werden soll.
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1560261) Verfasst am: 23.10.2010, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Die Realschullehrer haben auch eigene Vorlesungen, warum also auch nicht für Gymnasiallehrämtler?
Weil sich viel deckt. Sie haben aber auch eigene.
Zitat:

Da reichen Gruppen und Körper, Ringe und Module braucht man nicht
Ringe sind eine Vorstufe zu Körper. Und es ist meines Erachtens wichtig auch Beispiele zu sehen, wo man nicht so rechnen kann.
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
P.S.: Wie würdest du Schülern eigentlich erklären was dx ist?
Na Ilmor?


Ein Abschnitt auf der x-Achse, der gegen 0 geht.

Du hast also keine Ahnung was dx ist. Ziemlich unbefriedigend. Gerade nach df(bzw dy) und dx kann man in der Schule wirklich gefragt werden.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560275) Verfasst am: 23.10.2010, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Die Realschullehrer haben auch eigene Vorlesungen, warum also auch nicht für Gymnasiallehrämtler?
Weil sich viel deckt. Sie haben aber auch eigene.


Hä? Den Satz verstehe ich nicht.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Da reichen Gruppen und Körper, Ringe und Module braucht man nicht
Ringe sind eine Vorstufe zu Körper. Und es ist meines Erachtens wichtig auch Beispiele zu sehen, wo man nicht so rechnen kann.


Wozu ist es wichtig, das zu wissen? Ringe sind nichts, was man je in der Schulmathematik brauchen würde. Man braucht sogar weder Körper noch Gruppen. Jedoch hilft das Konzept dem Lehrer zu verstehen, was er da eigentlich lehrt.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
P.S.: Wie würdest du Schülern eigentlich erklären was dx ist?
Na Ilmor?


Ein Abschnitt auf der x-Achse, der gegen 0 geht.

Du hast also keine Ahnung was dx ist. Ziemlich unbefriedigend. Gerade nach df(bzw dy) und dx kann man in der Schule wirklich gefragt werden.


Was ist dx dann?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1560279) Verfasst am: 23.10.2010, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Wozu ist es wichtig, das zu wissen? Ringe sind nichts, was man je in der Schulmathematik brauchen würde. Man braucht sogar weder Körper noch Gruppen. Jedoch hilft das Konzept dem Lehrer zu verstehen, was er da eigentlich lehrt.
Um Körper zu verstehen, sollte man auch Nichtkörper und Vorstufen zum Körper zu studieren.
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
P.S.: Wie würdest du Schülern eigentlich erklären was dx ist?
Na Ilmor?


Ein Abschnitt auf der x-Achse, der gegen 0 geht.

Du hast also keine Ahnung was dx ist. Ziemlich unbefriedigend. Gerade nach df(bzw dy) und dx kann man in der Schule wirklich gefragt werden.


Was ist dx dann?

Eine lineare Funktion. df(dy) ebenfalls.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1560283) Verfasst am: 23.10.2010, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Wozu ist es wichtig, das zu wissen? Ringe sind nichts, was man je in der Schulmathematik brauchen würde. Man braucht sogar weder Körper noch Gruppen. Jedoch hilft das Konzept dem Lehrer zu verstehen, was er da eigentlich lehrt.
Um Körper zu verstehen, sollte man auch Nichtkörper und Vorstufen zum Körper zu studieren.
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
P.S.: Wie würdest du Schülern eigentlich erklären was dx ist?
Na Ilmor?


Ein Abschnitt auf der x-Achse, der gegen 0 geht.

Du hast also keine Ahnung was dx ist. Ziemlich unbefriedigend. Gerade nach df(bzw dy) und dx kann man in der Schule wirklich gefragt werden.


Was ist dx dann?

Eine lineare Funktion. df(dy) ebenfalls.


Ihr wisst schon, dass ihr mittlerweile OT seid?!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560286) Verfasst am: 23.10.2010, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Wozu ist es wichtig, das zu wissen? Ringe sind nichts, was man je in der Schulmathematik brauchen würde. Man braucht sogar weder Körper noch Gruppen. Jedoch hilft das Konzept dem Lehrer zu verstehen, was er da eigentlich lehrt.
Um Körper zu verstehen, sollte man auch Nichtkörper und Vorstufen zum Körper zu studieren.


Nein, man kann auch so verstehen, was ein Körper ist. Genauso wie man verstehen kann, was eine Katze ist, wenn man nicht weiß, was Säugetiere sind. Dann ist halt ein Bieber eine Nicht-Katze.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was ist dx dann?

Eine lineare Funktion. df(dy) ebenfalls.


Deine Antwort ist auf alle Fälle keine hinreichende Definition.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560293) Verfasst am: 23.10.2010, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

@Wolf
Übrigens, du schreibst deine Beiträge so, dass sie sehr mühsam zu zitieren sind. Es wäre nett, wenn du das [quote] nicht am Ende deiner letzten Zeiles schreibst, sondern am Beginn eines Zitates.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1560300) Verfasst am: 23.10.2010, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nein, man kann auch so verstehen, was ein Körper ist. Genauso wie man verstehen kann, was eine Katze ist, wenn man nicht weiß, was Säugetiere sind. Dann ist halt ein Bieber eine Nicht-Katze.
Wenn man nur Katzen kennt, wird Miauen selbstverständlich.
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was ist dx dann?

Eine lineare Funktion. df(dy) ebenfalls.


Deine Antwort ist auf alle Fälle keine hinreichende Definition.

Nein, diesen Anspruch hatte ich auch nicht. Die Bedeutung sollte dir im 3Semester bekannt sein, bzw solltet ihr sie gerade durch machen.(Stichwort: Totales Differential).
df(x0) ist die lineare Funktion die f-[f(x0)+df(x_0)] am besten lokal approximiert. (In den Eckenklammern der affine Anteil, damit die Funktion durch den Nullpunkt geht).
Den Weg würde ich eher nicht wählen um df dx zu erklären. Ich würde andersrum vorgehen:
dx(x_0)=Id <=> dx(x_0)(x)=x
df(x_0)(x)=f'(x_0)x
Also:
df/dx(x_0)=f'(x_0)
passt.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1560303) Verfasst am: 23.10.2010, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
@Wolf
Übrigens, du schreibst deine Beiträge so, dass sie sehr mühsam zu zitieren sind. Es wäre nett, wenn du das
Code:
[quote]
nicht am Ende deiner letzten Zeiles schreibst, sondern am Beginn eines Zitates.

Ich benütze hauptsächlich die Zitatfunktion.
*quote gecodet um technische Probleme zu meiden.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560308) Verfasst am: 23.10.2010, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nein, man kann auch so verstehen, was ein Körper ist. Genauso wie man verstehen kann, was eine Katze ist, wenn man nicht weiß, was Säugetiere sind. Dann ist halt ein Bieber eine Nicht-Katze.
Wenn man nur Katzen kennt, wird Miauen selbstverständlich.


Man kann dann zwischen Tieren, die Miauen und die nicht Miauen unterscheiden.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was ist dx dann?

Eine lineare Funktion. df(dy) ebenfalls.


Deine Antwort ist auf alle Fälle keine hinreichende Definition.

Nein, diesen Anspruch hatte ich auch nicht. Die Bedeutung sollte dir im 3Semester bekannt sein, bzw solltet ihr sie gerade durch machen.(Stichwort: Totales Differential).
df(x0) ist die lineare Funktion die f-[f(x0)+df(x_0)] am besten lokal approximiert. (In den Eckenklammern der affine Anteil, damit die Funktion durch den Nullpunkt geht).
Den Weg würde ich eher nicht wählen um df dx zu erklären. Ich würde andersrum vorgehen:
dx(x_0)=Id <=> dx(x_0)(x)=x
df(x_0)(x)=f'(x_0)x
Also:
df/dx(x_0)=f'(x_0)
passt.


Also, ich habe mir bis jetzt df/dx als die durchschnittliche Steigung einer Funktion in einem beliebig kleinem Intervall um x vorgestellt. Schulterzucken

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
@Wolf
Übrigens, du schreibst deine Beiträge so, dass sie sehr mühsam zu zitieren sind. Es wäre nett, wenn du das
Code:
[quote]
nicht am Ende deiner letzten Zeiles schreibst, sondern am Beginn eines Zitates.

Ich benütze hauptsächlich die Zitatfunktion.
*quote gecodet um technische Probleme zu meiden.


Das geht aber nur, wenn du ein Posting als ganzes zitierst. Wenn du es jedoch in einzelteile Zerlegst, musst du zwangsläufig [.quote] und [./quote] dazwischen schreiben. Du schreibst dein [.quote] jedoch unmittelbar nach deinem eigenem Text, was für mich bedeutet, dass ich dieses [.quote] erstmal mühsam suchen und es in eine andere Zeile verschieben muss, um eine sinvolle Form des Zitates zu bekommen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1560310) Verfasst am: 23.10.2010, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Also, ich habe mir bis jetzt df/dx als die durchschnittliche Steigung einer Funktion in einem beliebig kleinem Intervall um x vorgestellt. Schulterzucken
Du meinst das richtige drückst es aber falsch aus.
Zudem habe ich dich nicht nach df/dx gefragt. Das lernt man in der Schule. Blöd ist nur wenn ein Schüler fragt was df oder dx ist. Über das Infinitesimal sind wir hinaus.(Non-Standart-Analysis ausgenommen). Wir können sauber sagen warum es sich handelt. (Nebenbei vgl dy(x_0) mit der Tangente durch x_0). Und ja es hat eine tiefer gehende Bedeutung. Diese lineare Funktionen sind das wahre Wesen der Differentation, das merkst du am besten, wenn du versuchst Funktionen mehrer Veränderlicher zu differenzieren.
Es ist traurig das viele Lehrer das nicht wissen.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560312) Verfasst am: 23.10.2010, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Also, ich habe mir bis jetzt df/dx als die durchschnittliche Steigung einer Funktion in einem beliebig kleinem Intervall um x vorgestellt. Schulterzucken
Du meinst das richtige drückst es aber falsch aus.
Zudem habe ich dich nicht nach df/dx gefragt. Das lernt man in der Schule. Blöd ist nur wenn ein Schüler fragt was df oder dx ist. Über das Infinitesimal sind wir hinaus.(Non-Standart-Analysis ausgenommen). Wir können sauber sagen warum es sich handelt. (Nebenbei vgl dy(x_0) mit der Tangente durch x_0). Und ja es hat eine tiefer gehende Bedeutung. Diese lineare Funktionen sind das wahre Wesen der Differentation, das merkst du am besten, wenn du versuchst Funktionen mehrer Veränderlicher zu differenzieren.
Es ist traurig das viele Lehrer das nicht wissen.


Nun werden aber mehrdimensionale Funktionen in der Schule nicht behandelt, die Unterscheidung zwischen totaler und pariteller Differenzierbarkeit ist da sinnlos. Für Funktionen mit nur einem Parameter ist meine Definiton richtig und meiner Meinung nach auch anschaulicher als die formale Definition. Ich denke jetzt nicht, dass sich ein Schüler unter deiner Definition etwas vorstellen könnte, meine ist jedoch (etwas ausgeführt) für jedermann nachvollziehbar.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1560315) Verfasst am: 23.10.2010, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nun werden aber mehrdimensionale Funktionen in der Schule nicht behandelt, die Unterscheidung zwischen totaler und pariteller Differenzierbarkeit ist da sinnlos. Für Funktionen mit nur einem Parameter ist meine Definiton richtig
Sie ist nicht wohldefiniert. Die durchschnittliche Steiung beliebig kleiner Dreiecke, also auch beliebig großer ist nicht klar.
Zitat:

und meiner Meinung nach auch anschaulicher als die formale Definition.
Oh ich habe gar nicht richtig mit Anschaung angefangen, aber eine Tangente ist mE mindestens ebenso anschaulich wie eine Steigung einer Tangente.
Zitat:

Ich denke jetzt nicht, dass sich ein Schüler unter deiner Definition etwas vorstellen könnte, meine ist jedoch (etwas ausgeführt) für jedermann nachvollziehbar.

Du bist auch kein Schüler und das Forum gibt wenig her: Mathematik zu erklären.

Edit:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nun werden aber mehrdimensionale Funktionen in der Schule nicht behandelt, die Unterscheidung zwischen totaler und pariteller Differenzierbarkeit ist da sinnlos.

Wenn die Ableitung als Bruch geschrieben wird, dann braucht man sich nicht wundern wenn Schüler nach Nenner und Zähler fragen.
_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 23.10.2010, 19:31, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1560317) Verfasst am: 23.10.2010, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man das nicht mal vom Thread abspalten?
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1560322) Verfasst am: 23.10.2010, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

@Wolf:
Ich werde auf deine Mathematischen Ausführungen jetzt nicht eingehen, da der Sticky sich wegen Offtopic beschwert und weil ich fürchte, dass es mir hier an Fachwissen mangelt. Nur soviel:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich denke jetzt nicht, dass sich ein Schüler unter deiner Definition etwas vorstellen könnte, meine ist jedoch (etwas ausgeführt) für jedermann nachvollziehbar.

Du bist auch kein Schüler und das Forum gibt wenig her: Mathematik zu erklären.


Es ging ja darum, wie man einem Schüler einen mathematischen Zusammenhang erklärt. Dass ich als Mathematiker noch nicht ausgelernt habe, bezweifle ich doch gar nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1560490) Verfasst am: 23.10.2010, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Loke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Heute zählst du doch ohne Abi und Studium nix mehr!

Das nennt man Fortschritt.

Nein, das ist blödsinn. Insbesondere das Sticky als Metallfacharbeiter als qeringqualifiziert gilt.
Da gibt es auch noch ein paar mehr Parameter. Z.B. wann man seine Ausbildung gemacht hat und welche weiteren Qualifikationen man erworben hat. Ein Metallfacharbeiter der CNC-Maschinen bedienen kann, gilt mit Sicherheit nicht als geringqualifiziert und ist auch nicht chancenlos auf dem Arbeitsmarkt.



Dieser Bloedsinn ist allerdings durchaus verbreitet und hat z.B. die Folge, dass in Deutschland vor allem Facharbeiter Mangelware sind. Akademische Grade haben einfach mehr Prestigewert und deshalb gehen die Leute lieber auf die Uni anstatt sich die Facharbeiterausbildung anzutun.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1560635) Verfasst am: 24.10.2010, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
@Wolf:
Ich werde auf deine Mathematischen Ausführungen jetzt nicht eingehen, da der Sticky sich wegen Offtopic beschwert und weil ich fürchte, dass es mir hier an Fachwissen mangelt. Nur soviel:
Eine einfache Frage, die ein naiver Schüler stellen könnte überfordert dich also.
Das liegt jetzt nicht unbedingt an dir, sondern eher daran, dass ihr das noch nicht durchgenommen hat, aber es verdeutlicht doch das auch Lehrer ein tieferes Verständnis erwerben sollten. Zuviel Verständnis und Fachblindheit sind auf den Schulen meines Erachtens das geringste Problem bezüglich Mathematik.
Probleme sehe ich im engstirnigen Lehrplan, an schlechten Erklärungen und in einer gesellschaftlichen Mathephobie(wie von esme beschrieben, auch wenn ich sie etwas anders sehe).
Ohne Felix Klein könnte man nicht mal einfach Differentation von Polynomen in der Schule durchführen und die Mathe samt Naturwissenschaften würden immer noch weit hinter den humanistischen Fächern stehen. Das Schlimme ist nur das naturwissenschaftliche Schulen - nicht zu Unrecht- im Ruf stehen Naturwissenschaften und Mathe schlechter zu unterrichten als humanistische Gymnasien.

P.S.: Rechtschreib- und Grammatikfehler sind einem hohen Alkoholpegel geschuldet.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1560643) Verfasst am: 24.10.2010, 05:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
@Wolf:
Ich werde auf deine Mathematischen Ausführungen jetzt nicht eingehen, da der Sticky sich wegen Offtopic beschwert und weil ich fürchte, dass es mir hier an Fachwissen mangelt. Nur soviel:
Eine einfache Frage, die ein naiver Schüler stellen könnte überfordert dich also.
Das liegt jetzt nicht unbedingt an dir, sondern eher daran, dass ihr das noch nicht durchgenommen hat, aber es verdeutlicht doch das auch Lehrer ein tieferes Verständnis erwerben sollten. Zuviel Verständnis und Fachblindheit sind auf den Schulen meines Erachtens das geringste Problem bezüglich Mathematik.
Probleme sehe ich im engstirnigen Lehrplan, an schlechten Erklärungen und in einer gesellschaftlichen Mathephobie(wie von esme beschrieben, auch wenn ich sie etwas anders sehe).
Ohne Felix Klein könnte man nicht mal einfach Differentation von Polynomen in der Schule durchführen und die Mathe samt Naturwissenschaften würden immer noch weit hinter den humanistischen Fächern stehen. Das Schlimme ist nur das naturwissenschaftliche Schulen - nicht zu Unrecht- im Ruf stehen Naturwissenschaften und Mathe schlechter zu unterrichten als humanistische Gymnasien.

P.S.: Rechtschreib- und Grammatikfehler sind einem hohen Alkoholpegel geschuldet.


Wenn ihr mit eurem Platzhirschgetue endlich fertig seit: Können wir dann wieder zum eigenlichen Thema zurück?
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1561015) Verfasst am: 25.10.2010, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Wenn die Ableitung als Bruch geschrieben wird, dann braucht man sich nicht wundern wenn Schüler nach Nenner und Zähler fragen.


Das Problem wäre gelöst, wenn man den Schülern erklärt dass df/dx eine symbolische Kurzschreibweise (innerhalb derer df und dx keine eigene Bedeutung haben) für den Grenzwert des Differenzenquotienten ist. Natürlich könnte man das, im Rahmen der Theorie der Differentialformen, deutlich allgemeiner, schöner und eleganter machen, für den Schulbedarf ist das aber m.E. wirklich überflüssig. Zumal nicht jeder in Ana I-III damit konfrontiert wird :/
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1561056) Verfasst am: 25.10.2010, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

Das Problem wäre gelöst, wenn man den Schülern erklärt dass df/dx eine symbolische Kurzschreibweise (innerhalb derer df und dx keine eigene Bedeutung haben) für den Grenzwert des Differenzenquotienten ist.


Das ist ja die offizielle "Erklärung" und es ist gar keine Erklärung. Auch die linearen Funktionen erklären die Wahl dieser Schreibweise nicht.
Der Grund für die Wahl dieser symbolischen Schreibweise sind aber die Infinitesimale und dass diese Sichtweise für das Rechnen *nützlich* ist. Über die sind wir nicht "hinweg", sondern wir wissen, dass diese Interpretation präzisierbar ist und daher dort verwendet werden kann, wo sie das Leben vereinfacht.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
Seite 2 von 3

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group