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Arm in Deutschland
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1563146) Verfasst am: 29.10.2010, 19:50    Titel: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland als arm, wer als Single weniger als € 930,- zur Verfügung hat. Eine 4köpfige Familie gilt als arm, wenn ihr weniger als € 1950,- zur Verfügung stehen.

Damit sind 1/6tel der Menschen in Deutschland inzwischen arm.


Ist das nicht eine Katastrophe? Geschockt
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1563149) Verfasst am: 29.10.2010, 19:52    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland als arm, wer als Single weniger als € 930,- zur Verfügung hat.

In welchem Zeitraum?
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1563151) Verfasst am: 29.10.2010, 19:52    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland als arm, wer als Single weniger als € 930,- zur Verfügung hat. Eine 4köpfige Familie gilt als arm, wenn ihr weniger als € 1950,- zur Verfügung stehen.

Damit sind 1/6tel der Menschen in Deutschland inzwischen arm.


Ist das nicht eine Katastrophe? Geschockt


Miete noch zu zahlen?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1563161) Verfasst am: 29.10.2010, 20:04    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Miete noch zu zahlen?

Vermutlich schon.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1563170) Verfasst am: 29.10.2010, 20:22    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland als arm, wer als Single weniger als € 930,- zur Verfügung hat.

In welchem Zeitraum?
Monatlich.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1563172) Verfasst am: 29.10.2010, 20:23    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland als arm, wer als Single weniger als € 930,- zur Verfügung hat. Eine 4köpfige Familie gilt als arm, wenn ihr weniger als € 1950,- zur Verfügung stehen.
Damit sind 1/6tel der Menschen in Deutschland inzwischen arm.

Ist das nicht eine Katastrophe? Geschockt
Miete noch zu zahlen?
Latürnich!
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1563174) Verfasst am: 29.10.2010, 20:25    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Miete noch zu zahlen?

Vermutlich schon.


Dann ist ein Hartzer in München unter Umständen überm Armutsniveau.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1563175) Verfasst am: 29.10.2010, 20:30    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Miete noch zu zahlen?

Vermutlich schon.


Dann ist ein Hartzer in München unter Umständen überm Armutsniveau.


Und das ist das eigentlich schlimme.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1563180) Verfasst am: 29.10.2010, 20:35    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Miete noch zu zahlen?

Vermutlich schon.


Dann ist ein Hartzer in München unter Umständen überm Armutsniveau.


Und das ist das eigentlich schlimme.


Absolut.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1563195) Verfasst am: 29.10.2010, 21:00    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Miete noch zu zahlen?

Vermutlich schon.


Dann ist ein Hartzer in München unter Umständen überm Armutsniveau.


Und das ist das eigentlich schlimme.


Absolut.


Was genau ist das Schlimme?
Daß in München die Mieten so hoch sind?
Oder daß man den den Hartzern in München die Miete zahlt anstatt sie in billige Gegenden auszweisen?

Ist die teure Mietwohnung in München eigentlich tatsäclich mehr wert, also ist der Hartzer in München (welcher Regelsatz plus Kosten der Unterkunft bekommt) tatsächlich reicher als der Hartzer in Kiel?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1563199) Verfasst am: 29.10.2010, 21:05    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Miete noch zu zahlen?

Vermutlich schon.


Dann ist ein Hartzer in München unter Umständen überm Armutsniveau.


Und das ist das eigentlich schlimme.


Absolut.


Was genau ist das Schlimme?
Daß in München die Mieten so hoch sind?
Oder daß man den den Hartzern in München die Miete zahlt anstatt sie in billige Gegenden auszweisen?

Ist die teure Mietwohnung in München eigentlich tatsäclich mehr wert, also ist der Hartzer in München (welcher Regelsatz plus Kosten der Unterkunft bekommt) tatsächlich reicher als der Hartzer in Kiel?


Natürlich nicht. Denn entscheidend ist ja immer, was jemand übrig hat, nachdem die (notwendigen) Fixkosten gedeckt sind.

Skeptiker
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Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1563201) Verfasst am: 29.10.2010, 21:09    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Miete noch zu zahlen?

Vermutlich schon.


Dann ist ein Hartzer in München unter Umständen überm Armutsniveau.


Und das ist das eigentlich schlimme.


Absolut.


Was genau ist das Schlimme?
Daß in München die Mieten so hoch sind?



Auch.


Zitat:

Oder daß man den den Hartzern in München die Miete zahlt anstatt sie in billige Gegenden auszweisen?



Das tut man auch, und das ist auch schlimm. Sowohl für die Hartzer als auch für die restlichen Anwohner.

Von wegen ordentlicher Verteilung...

Zitat:

Ist die teure Mietwohnung in München eigentlich tatsäclich mehr wert, also ist der Hartzer in München (welcher Regelsatz plus Kosten der Unterkunft bekommt) tatsächlich reicher als der Hartzer in Kiel?


Jein. Absolut bekommt ein Hartzer in teuren Gegenden mehr Geld. Er hat nur nicht mehr davon.

Aber mehr Schwierigkeiten, einen passenden Job zu finden (weil mehr Konkurrenz und höhrere Ausgaben).
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1563208) Verfasst am: 29.10.2010, 21:13    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Miete noch zu zahlen?

Vermutlich schon.


Dann ist ein Hartzer in München unter Umständen überm Armutsniveau.


Und das ist das eigentlich schlimme.


Absolut.


Was genau ist das Schlimme?


Dass man bei einem Menschen dessen Grundsicherung der Staat gewährleisten sollte nur unter Umständen damit rechnen kann, dass dieser Mensch nicht unter der Armutsgrenze lebt, sprich, dass man nur unter Umständen damit rechnen kann, dass der Staat tut, was er tun muss.

Die Zahl der Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben - oder auch nur der Anteil der Menschen, auf die das zutrifft - sagen weniger darüber aus, wie gut der Staat seinen Job macht als die Tatsache, dass er in vielen völlig normalen Fällen völlig versagt.

d.h. es ist immerhin vorstellbar, dass es Leute gibt, die selber daran Schuld oder dafür verantwortlich sind, dass sie arm sind und bleiben. Aber wer Hartz vier bekommt und bekommen soll, der befindet sich in der Obhut und Verantwortung des Staates - und das schließt diese Art von Fall weitestgehdn aus.
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1563299) Verfasst am: 29.10.2010, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich ohne Arbeit besser leben kann, als mit Arbeit,

.......wozu soll ich arbeiten ?

Ich hab als Selbstständiger schon öfter Monate unter diesem Satz ``überlebt´´..
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1563320) Verfasst am: 30.10.2010, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

Ich hab als Selbstständiger schon öfter Monate unter diesem Satz ``überlebt´´..

Hab ich als Student über Jahre mitgemacht. Durchkommen tut man schon irgendwie, aber es ist ein Leben mit Substanzverlust aller eigenen Sachen. Alles was man besitzt wird älter und droht kaputt zu gehen. Man kann mal 20 oder 50 Euro im Monat sparen und die kaputte Waschmaschine kostet einem die Ersparnisse eines ganzen Jahres. War finanziell wirklich ne scheiß Zeit.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1563322) Verfasst am: 30.10.2010, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

Ich hab als Selbstständiger schon öfter Monate unter diesem Satz ``überlebt´´..

Hab ich als Student über Jahre mitgemacht. Durchkommen tut man schon irgendwie, aber es ist ein Leben mit Substanzverlust aller eigenen Sachen. Alles was man besitzt wird älter und droht kaputt zu gehen. Man kann mal 20 oder 50 Euro im Monat sparen und die kaputte Waschmaschine kostet einem die Ersparnisse eines ganzen Jahres. War finanziell wirklich ne scheiß Zeit.


Ich musste meine geliebte CD-Sammlung versteigern. Traurig

Edit: Ansonsten: Bei mir nahzu das gleiche.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1563325) Verfasst am: 30.10.2010, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

Ich hab als Selbstständiger schon öfter Monate unter diesem Satz ``überlebt´´..

Hab ich als Student über Jahre mitgemacht. Durchkommen tut man schon irgendwie, aber es ist ein Leben mit Substanzverlust aller eigenen Sachen. Alles was man besitzt wird älter und droht kaputt zu gehen. Man kann mal 20 oder 50 Euro im Monat sparen und die kaputte Waschmaschine kostet einem die Ersparnisse eines ganzen Jahres. War finanziell wirklich ne scheiß Zeit.


Klar habe ich als Studi auch schon mal unter der Armutsgrenze gelebt. Der entscheidende Unterschied ist allerdings der, dass es sich um eine absehbar voruebergehende Phase mit Aussicht auf einschneidende Verbesserung handelte und man nicht das Gefuehl hatte in einer Sackgasse ohne Ausweg gelandet zu sein, wie es bei manchen "Verhartzten" der Fall ist. Das sind naemlich nicht alles faule Saecke, denen bloss die richtige Motivation fehlt, sondern viele haben aus den unterschiedlichsten Gruenden auf dem Arbeitsmarkt keine Chance und kaum Aussicht, dass sich das und damit ihre Lebenssituation irgendwann aendert. Rein psychologisch gesehen ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht!
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Sachiel
Genusstier



Anmeldungsdatum: 29.10.2010
Beiträge: 186

Beitrag(#1563331) Verfasst am: 30.10.2010, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schere " Arm und Reich " ist viel zu unpräzise genannt.
Wie wäre es mit " Betrieb und Arbeitnehmer " ?


- Stellt euch mal vor alle Betriebe würden NICHT versuchen am Ende einen Pseudo-Eliten Präsident/Inhaber/'V.I.P' an der Spitze des Unternehmens zu einem sinnlosen, Supermilliardär ran zu züchten und die Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen wird gestoppt.

JAMAI("ka"Sehr glücklich) plötzlich haben die Leute wieder GELD in den Taschen und können sogar ganz andere UNTERNEHMEN bezahlen irgendwelche Renovierungen/Reperaturen etc. an den eigenen Besitztümern usw. vorzunehmen.
Oder könnten wieder die Gastronomie stärken und - so - weiter...

Sobald die Korruption auch nur in einem Konzern beginnt, nur ein Stein ins Rollen gerät, werden alle anderen dem Beispiel wie eine Lawine folgen.
Oder Dominosteine.
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" Lieber 'ne heiße Freundin im Bett als das neue Epik-Set. "
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1563332) Verfasst am: 30.10.2010, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

Ich hab als Selbstständiger schon öfter Monate unter diesem Satz ``überlebt´´..

Hab ich als Student über Jahre mitgemacht. Durchkommen tut man schon irgendwie, aber es ist ein Leben mit Substanzverlust aller eigenen Sachen. Alles was man besitzt wird älter und droht kaputt zu gehen. Man kann mal 20 oder 50 Euro im Monat sparen und die kaputte Waschmaschine kostet einem die Ersparnisse eines ganzen Jahres. War finanziell wirklich ne scheiß Zeit.


Klar habe ich als Studi auch schon mal unter der Armutsgrenze gelebt. Der entscheidende Unterschied ist allerdings der, dass es sich um eine absehbar voruebergehende Phase mit Aussicht auf einschneidende Verbesserung handelte und man nicht das Gefuehl hatte in einer Sackgasse ohne Ausweg gelandet zu sein, wie es bei manchen "Verhartzten" der Fall ist.

Die Aussicht auf Verbesserung ist zwar da, aber bei weitem nicht garantiert. Viele besonders im BWL Bereich haben es auch nach dem Studium schwer einen Job zu finden. Bei manchen folgen Praktika mit Gehältern die weit unter diesen neinhundertsowieso Euro liegen. Die Angst das es einem genauso geht, schwebte immer mit.
Hinzu kommen Faktoren die man nicht beeinflussen kann. Ich habe meinen Arbeitsvertrag etwa drei Monate vor Beginn der Krise unterschrieben. Da waren Ings. Mangelware. Etwa 9 Monate später haben selbst die besten Studienabgänger einer nahegelegenen FH keinen Job gefunden. Was ja auch klar war. Eine Firma die gerade zehn Ings hat die sie nicht auslasten kann, braucht nun nicht gerade einen elften. Zur falschen Zeit mit den falschen Qualifikationen ist also auch mist. Nur weiss man das vier oder fünf Jahre früher meist noch nicht.
Zitat:

Das sind naemlich nicht alles faule Saecke, denen bloss die richtige Motivation fehlt, sondern viele haben aus den unterschiedlichsten Gruenden auf dem Arbeitsmarkt keine Chance und kaum Aussicht, dass sich das und damit ihre Lebenssituation irgendwann aendert. Rein psychologisch gesehen ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht!

Psychologisch macht das wohl einen Unterschied, das glaube ich gern. In der Situation selbst macht es aber keinen. Natürlich sagen viele in ein paar Jahren verdienst du gutes Geld, das bringt einem in der Situation aber nichts. Geld was ich vielleicht in der Zukunft habe kann ich heute nicht ausgeben. Als ich von Stuttgart nach Freiburg Zog(Studiumsbedingt) hatte ich nicht genug Geld um die zwei Monatsmieten Kaution zu bezahlen. Oma hat mir dann das Geld geliehen, aber nicht jeder hat so eine Oma.
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1563341) Verfasst am: 30.10.2010, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sachiel hat folgendes geschrieben:
Die Schere " Arm und Reich " ist viel zu unpräzise genannt.
Wie wäre es mit " Betrieb und Arbeitnehmer " ?

Das ist wohl auch zu unpräziese. Manager sind auch Angestellte eines Unternehmen. Nicht jeder der eine Firma sein eigen nennt ist reich und Ausbeuter.
Wenn, dann sind es vielleicht die Aktienbesitzer die Probleme machen.
Zitat:

- Stellt euch mal vor alle Betriebe würden NICHT versuchen am Ende einen Pseudo-Eliten Präsident/Inhaber/'V.I.P' an der Spitze des Unternehmens zu einem sinnlosen, Supermilliardär ran zu züchten und die Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen wird gestoppt.

Naja, es gibt schon einen Unterschied zwischen einfach wegrationalisieren und nicht mehr gebraucht durch Automatisierung.
Zitat:

JAMAI("ka"Sehr glücklich) plötzlich haben die Leute wieder GELD in den Taschen und können sogar ganz andere UNTERNEHMEN bezahlen irgendwelche Renovierungen/Reperaturen etc. an den eigenen Besitztümern usw. vorzunehmen.
Oder könnten wieder die Gastronomie stärken und - so - weiter...

Wenn die Leute für eine Waschmaschine nur noch 300 statt 500 Euro für eine Waschmaschine bezahlen, haben sie doch auch mehr Geld für all diese Dinge in der Tasche.
Zitat:

Sobald die Korruption auch nur in einem Konzern beginnt, nur ein Stein ins Rollen gerät, werden alle anderen dem Beispiel wie eine Lawine folgen.
Oder Dominosteine.

Hat mit den anderen Dingen nichts zu tun, aber da gebe ich dir recht. Korruption ist eines der größten Übel in Wirtschaft und Politik.
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Sachiel
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Anmeldungsdatum: 29.10.2010
Beiträge: 186

Beitrag(#1563348) Verfasst am: 30.10.2010, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Das ist wohl auch zu unpräziese. Manager sind auch Angestellte eines Unternehmen. Nicht jeder der eine Firma sein eigen nennt ist reich und Ausbeuter.
Wenn, dann sind es vielleicht die Aktienbesitzer die Probleme machen.

Dann meinetwegen diese Leute, wenn es dann auch wirklich diese sind. zwinkern
Ich rede von den 'bösen' Konzernen.

moecks hat folgendes geschrieben:
Naja, es gibt schon einen Unterschied zwischen einfach wegrationalisieren und nicht mehr gebraucht durch Automatisierung.

Oh wo~w das ist eine tolle Begründung.
Und die Arbeitlosen dürfen dann durch die Höllenqual gehen welche sich das Arbeitsamt nennt.
Ich bin jetzt seid 4 Monaten ohne 'Beschäftigung' und muss sagen, ich verliere langsam meinen restlichen Stolz und fange an meinen Briefkasten zu hassen.
Vielen dank, Automatisierung. Ich wurde zwar nicht wegrationalisiert, aber kann mir etwas besseres vorstellen als mein Leben lang durch Leiharbeitsfirmen gejagt zu werden, nur um irgendwo auf der Welt jemanden ein Leben im Überschuss zu ermöglichen.

moecks hat folgendes geschrieben:
Wenn die Leute für eine Waschmaschine nur noch 300 statt 500 Euro für eine Waschmaschine bezahlen, haben sie doch auch mehr Geld für all diese Dinge in der Tasche.

Ich hab die Pointe verpasst ._." ?


Wie sag ichs am Übersichtlichsten? Du erkennst am Besten wie eine 'Gesellschaft' funzt wenn sie aufgebaut wird. Am besten mit 'Erschließung' neuen Landes.
Alle haben Arbeit, überall wird geschaffen und gehämmert um den modernen Stand der Technik zu erreichen.
Jeder Sack hat Arbeit und alle fühlen sich wohl und haben Knete in der Tasche.

Dann... ist die große Hypewelle irgendwann vorbei, die Nachfrage nach whatever für Güter, beschränkt sich auf Verbrauchsgüter.
Auch diese, werden nun automatisch reguliert und angepasst, da die Nachfrage nicht mehr so groß ist, nimmt auch das Angebot ab.
Trotzdem ist aber noch alles irgendwo balanced und die ganzen Arbeiter, die man jetzt vielleicht gar nicht mehr braucht und eingestellt waren um einfach erstmal alles aufzubauen, werden eventuell überflüssig.

Muss man sie rausschmeißen und zu Leuten machen die ihr Einkommen nun direkt aus dem Staat beziehen müssen, oder sollte man sie weiter unterhalten?
Ich sag es einfach, letzteres! Weil die Balance gegeben ist und einfach jeder Sack irgendwie gleich viel Kohle einfährt.
So ist es Gerecht, jeder kann sich alles leisten und wird sich alles professionelle leisten und anheuern um ein möglichst angenehmes Leben zu führen.

Aber weil EIN Gierschlund der genau so wie du auch nur mit dem Ar*** scheißt, mehr will als andere, wird er dich rauswerfen, wenn er dich nicht mehr UNBEDINGT brauch.
Es ist übrigens egal wie viel Skill du nun besitzt und was du alles machen kannst, genau so professionell wie dein ehemaliger Betrieb.

Es ist keine Schwarzarbeit wenn du Privat nun bei Leuten eine Dienstleistung vollbringst, weil das Arbeitsamt dir einen Witz zahlt und überhaupt... das eine Frechheit wie du behandelt wirst und man versucht dich nun superbillig dort zu vermarkten wo man gerade 'einen dummen Penner' brauch um wasauchimmer zu machen?

So setzt es sich immer fort. Und weil dieser Prozess so ansteckend ist und anderen Leuten keine Wahl lässt als mit einzusteigen um nicht Pleite zu gehen, enden wir in einer Gesellschaft voller Sozialhilfe-Empfänger oder "Verbrecher" ( ob innerhalb oder außerhalb von Gefängnissen ) weil es nichts mehr zu verlieren gibt außer das eigene Leben.

Diese *beeeeep* vom Assiamt haben echt nach jedem Mist gefragt und mich durchleutet von oben bis unten um den Geldbetrag zu berechnen den ich zu kriegen habe und nicht einen Cent mehr! xD
Könnte ja sein das sie sparen können und ich einer WG auf der Tasche liegen kann und soll. >_>


Als ich "jung" war,... hab ich mal geträumt REICH zu werden und mich dann auf ewig im Überschuß zu langweilen.
Doch selbst wenn ich diese Möglichkeit hätte, dürfte ich das nicht machen. Weil es ist nicht nur schlecht für den Charakter und die eigene Zufriedenheit immer alles haben zu können, sondern schlichtweg 'Böse' und die Korruption von sich selbst und allem um sich herum.

Oh man schon wieder kein Bock mehr und weiß nicht mal wo das Gelaber hinführen soll... hört ja eh keiner auf mich. :>
Auch wenn die Grundgedanken erkannt werden... daran glauben tut (und will) doch eh keiner.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1563708) Verfasst am: 30.10.2010, 21:49    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland als arm, wer als Single weniger als € 930,- zur Verfügung hat. Eine 4köpfige Familie gilt als arm, wenn ihr weniger als € 1950,- zur Verfügung stehen.

Damit sind 1/6tel der Menschen in Deutschland inzwischen arm.


Ist das nicht eine Katastrophe? Geschockt

das ist wahrscheinlich mal wieder eine dieser definitionen von "relativer armut". d.h. die leute gelten nur deshalb als arm, weil die anderen im schnitt mehr haben.

selbst wenn also alle doppelt soviel bekaemen wie bisher, und es diesen armen damit wirklich richtig gut ginge, sie wuerden weiterhin als arm gelten.

sowas kann ich nicht wirklich ernst nehmen. solche definitionen fuehren ja dazu, dass in einem steinreichen emirat sogar jemand mit 5000 euro monatseinkommen noch "arm" sein kann, selbst dann, wenn die preise dort kaum hoeher sein sollten als hier.

sicher, mit unter 930 euro ist ein single "relativ" arm. grosse spruenge kann er damit nicht machen. aber von "katastrophe" wuerd ich bei 900 euro nun nicht grade reden.

meinem nun studierenden sohn zahle ich uebrigens weit weniger als 930 euro, obwohl ich durchaus mehr zahlen koennte. ist er jetzt arm? bin ich ein rabenvater?
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wodim
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Beiträge: 296
Wohnort: Gilching

Beitrag(#1563713) Verfasst am: 30.10.2010, 21:54    Titel: Re: Arm in Deutschland Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
sicher, mit unter 930 euro ist ein single "relativ" arm. grosse spruenge kann er damit nicht machen. aber von "katastrophe" wuerd ich bei 900 euro nun nicht grade reden.

Wenn einer für weniger noch arbeiten muss, schon. Und das sind inzwischen etliche. Tendenz steigend, sagt man mir. Und das ist in einem Land mit dieser Produktivität schlichtweg indiskutabel.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1563719) Verfasst am: 30.10.2010, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

katastrophe ist, wenn die leute hungern muessen, frieren muessen oder kein dach ueberm kopf haben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1563721) Verfasst am: 30.10.2010, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
katastrophe ist, wenn die leute hungern muessen, frieren muessen oder kein dach ueberm kopf haben.



....oder ein "Besserverdiener" im Hotel den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen muss. Winke - Winke
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Ilmor
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Beitrag(#1563722) Verfasst am: 30.10.2010, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Also, da ich als Stundenten nur über 2/3 des Einkommens eines Armen verfüge hält sich mein Mitleid doch arg in Grenzen.
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esme
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Beitrag(#1563727) Verfasst am: 30.10.2010, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Also, da ich als Stundenten nur über 2/3 des Einkommens eines Armen verfüge hält sich mein Mitleid doch arg in Grenzen.


Ich habe als Studentin von noch weniger Geld gelebt, und meine Eltern mit dem ersten Baby von noch weniger. Das ist nicht dasselbe, wenn es eine klare Perspektive und ein klares Ablaufdatum für die Situation gibt.
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Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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tridi
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Beiträge: 7933

Beitrag(#1563730) Verfasst am: 30.10.2010, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....oder ein "Besserverdiener" im Hotel den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen muss. Winke - Winke

das moegen ein paar besonders beknackte besserverdiener aus der FDP denken; ich halte es eher fuer eine katastrophe, wenn die nur den halben satz zahlen muessen.

aber egal ob voll oder halb, wahrscheinlich wirds eh als betriebsausgabe von der steuer abgesetzt und die mehrwertsteuer als vorsteuer geltend gemacht.
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Ilmor
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Beitrag(#1563733) Verfasst am: 30.10.2010, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Also, da ich als Stundenten nur über 2/3 des Einkommens eines Armen verfüge hält sich mein Mitleid doch arg in Grenzen.


Ich habe als Studentin von noch weniger Geld gelebt, und meine Eltern mit dem ersten Baby von noch weniger. Das ist nicht dasselbe, wenn es eine klare Perspektive und ein klares Ablaufdatum für die Situation gibt.


Es ist aber nicht so, dass ich von Armut geplagt wäre. Klar, ich muss schon ein wenig schauen, wo ich sparen kann, aber ich muss nicht hungern oder auf Partys verzichten, weil ich kein Geld hätte. Ich glaube nicht, dass die Lage mit 300€ mehr und ohne Studiengebühren viel schlimmer wäre. Schulterzucken
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beachbernie
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Beitrag(#1563734) Verfasst am: 30.10.2010, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....oder ein "Besserverdiener" im Hotel den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen muss. Winke - Winke

das moegen ein paar besonders beknackte besserverdiener aus der FDP denken; ich halte es eher fuer eine katastrophe, wenn die nur den halben satz zahlen muessen.

aber egal ob voll oder halb, wahrscheinlich wirds eh als betriebsausgabe von der steuer abgesetzt und die mehrwertsteuer als vorsteuer geltend gemacht.



Da liegt auch der eigentliche Hase im Pfeffer. Ab einer bestimten Gehaltsgrenze hat man einfach mehr "steuerliche Gestaltungsmoeglichkeiten" und auch das Geld einen Profi dafuer zu bezahlen, der die alle fuer einen aufspuert.

Da fuehlt sich so mancher Normal- und Geringverdiener, der diese Moeglichkeiten nicht hat und brav seine Steuern abdrueckt, ganz einfach verarscht.
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