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Traditionell werden bei uns die Gräber besonders geschmückt ... |
an Allerheiligen |
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am Totensonntag |
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20% |
[ 6 ] |
an einem anderen Tag |
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6% |
[ 2 ] |
an keinem Tag |
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[ 16 ] |
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Stimmen insgesamt : 29 |
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Autor |
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1563810) Verfasst am: 31.10.2010, 01:05 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das ist mir aber auch sowas von wurscht.
Wer mir was Gutes tun will, der soll mich heute zum Bier einladen, anstatt spaeter mal mein Grab zu schmuecken. Da hab ich naemlich nix von. |
Du nicht, aber vielleicht der, ders schmückt. Wenns ihm gut tut.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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(#1563854) Verfasst am: 31.10.2010, 10:40 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das ist mir aber auch sowas von wurscht.
Wer mir was Gutes tun will, der soll mich heute zum Bier einladen, anstatt spaeter mal mein Grab zu schmuecken. Da hab ich naemlich nix von. |
Wenn ich mal auf deiner Insel bin, komme ich darauf zurück!
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1563981) Verfasst am: 31.10.2010, 16:19 Titel: |
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Hiermit verleihe ich diesem Thread das Prädikat: „besonders Narkolepsieauslösend“
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1564013) Verfasst am: 31.10.2010, 18:13 Titel: Re: Totensonntag und/oder Allerheiligen |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | York hat folgendes geschrieben: | Dürfen oder können Freigeister eigentlich auch Gräber schmücken? |
Also ich bin auch als Atheist der Ansicht, dass wir in unserer westlichen Gesellschaft den Tod und unsere Verstorbenen viel zu leicht aus dem Blick verlieren. |
Lassen wir jetzt mal das ganze Religiöse beiseite. Das glaubt hier ja sowieso kaum jemand. Bleibt das, was man Erinnerungskultur nennen könnte. Und da gibt es genau zwei Gruppen von Menschen. Die einen, die sich eine Familiengrab leisten können, gekauft oder auf ewig gemietet, auf dem sie dann mehr oder weniger geschmackvolle Installationen errichten, die für spätere Generationen das ausmachen, was man einen 'schönen Friedhof' nennt, oder die anderen, die von der Friedhofsverwaltung erst ca 30 Jahre für ein häßliches Dutzendgrab abgezockt werden, um danach den ganzen Kram umbaggern zu lassen. Soviel zum Thema Pietät.
Da ich zu letzterer Gruppe gehöre, werden meine Nachkommen vernünftigerweise mit meinen Überresten nach Holland fahren, mich dort einäschern lassen, und dann mit der Urne machen, was immer ihnen beliebt (da bekommt man sie nämlich sofort mit, ohne daß sich einer für den Verbleib interessiert).
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44216
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(#1564017) Verfasst am: 31.10.2010, 18:24 Titel: |
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Es geht z.B. auch um die Örtlichkeit der Friedhöfe. Früher waren sie oft direkt neben der Kirche im Zentrum der Stadt. Heute sind sie meistens irgendwo am Stadtrand, halb außerhalb, damit sich bloß keiner zu sehr der eigenen Sterblichkeit erinnert.
_________________ Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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astarte Foren-Admin
Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46493
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(#1564019) Verfasst am: 31.10.2010, 18:26 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es geht z.B. auch um die Örtlichkeit der Friedhöfe. Früher waren sie oft direkt neben der Kirche im Zentrum der Stadt. Heute sind sie meistens irgendwo am Stadtrand, halb außerhalb, damit sich bloß keiner zu sehr der eigenen Sterblichkeit erinnert. |
Mag das vielleicht auch mit Grundstückpreisen zu tun haben?
_________________ Tja
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46445
Wohnort: Stuttgart
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(#1564022) Verfasst am: 31.10.2010, 18:31 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es geht z.B. auch um die Örtlichkeit der Friedhöfe. Früher waren sie oft direkt neben der Kirche im Zentrum der Stadt. Heute sind sie meistens irgendwo am Stadtrand, halb außerhalb, damit sich bloß keiner zu sehr der eigenen Sterblichkeit erinnert. |
Mag das vielleicht auch mit Grundstückpreisen zu tun haben? |
Wohl der eigentlicher Grund.
Mir solls egal sein. Ich brauche sowas nicht.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1564045) Verfasst am: 31.10.2010, 19:13 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das ist mir aber auch sowas von wurscht.
Wer mir was Gutes tun will, der soll mich heute zum Bier einladen, anstatt spaeter mal mein Grab zu schmuecken. Da hab ich naemlich nix von. |
Wenn ich mal auf deiner Insel bin, komme ich darauf zurück! |
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1564052) Verfasst am: 31.10.2010, 19:21 Titel: Re: Totensonntag und/oder Allerheiligen |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | York hat folgendes geschrieben: | Dürfen oder können Freigeister eigentlich auch Gräber schmücken? |
Also ich bin auch als Atheist der Ansicht, dass wir in unserer westlichen Gesellschaft den Tod und unsere Verstorbenen viel zu leicht aus dem Blick verlieren. |
Lassen wir jetzt mal das ganze Religiöse beiseite. Das glaubt hier ja sowieso kaum jemand. Bleibt das, was man Erinnerungskultur nennen könnte. Und da gibt es genau zwei Gruppen von Menschen. Die einen, die sich eine Familiengrab leisten können, gekauft oder auf ewig gemietet, auf dem sie dann mehr oder weniger geschmackvolle Installationen errichten, die für spätere Generationen das ausmachen, was man einen 'schönen Friedhof' nennt, oder die anderen, die von der Friedhofsverwaltung erst ca 30 Jahre für ein häßliches Dutzendgrab abgezockt werden, um danach den ganzen Kram umbaggern zu lassen. Soviel zum Thema Pietät.
Da ich zu letzterer Gruppe gehöre, werden meine Nachkommen vernünftigerweise mit meinen Überresten nach Holland fahren, mich dort einäschern lassen, und dann mit der Urne machen, was immer ihnen beliebt (da bekommt man sie nämlich sofort mit, ohne daß sich einer für den Verbleib interessiert). |
Auf diese "Erinnerungskultur" reagiere ich allergisch, weil eine solche in der katholisch gepraegten Kleinstadt, in der ich aufwuchs, in sehr exzessiver Weise zelebriert wurde. Dabei wurde enormer sozialer Druck auf Hinterbliebene ausgeuebt, bei der "Grabpflege" nicht zu sparen, sodass auch solche Leute, die sich das eigentlich nicht leisten konnten, meinten "mithalten" zu muessen und groessere Summen in Grabsteine, Blumengestecke zu bestimmten Feiertagen etc. investierten und sich das Geld dafuer buchstaeblich vom Munde absparten.
In anderen Faellen stand das protzige Grab vom Opa und seine "liebevolle Pflege" in krassem Missverhaeltnisse zum Umgang mit ihm zum Lebzeiten, weil das Grab sieht, im Gegensatz zum einsam vor sich hinvegetierenden kranken Mann, jeder und man will ja schliesslich nicht dass "die Leute reden"...
Insofern bin auf eine solche "Friedhofskultur" nicht so furchtbar gut zu sprechen.
_________________ Defund the gender police!!
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1564057) Verfasst am: 31.10.2010, 19:25 Titel: |
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Der teilweise aus der Freireligiösen Bewegung stammende HVD wie auch die Freireligiösen feiern Totengedenken am Totensonntag:
Beispiel:
HVD-Hanover
http://www.freie-humanisten.de/index.php?id=37
Zitat: | Am Sonntag den
21.November treffen
wir uns um 14:45 Uhr
auf dem Parkplatz des
Friedhofs in Lahe.
Um 15:00 Uhr findet
eine Führung im
Krematorium statt.
Um 16:00 Uhr ist dann
unser weltliches
Totengedenken in der
großen Kapelle des
Friedhofes.
Anschließend
Klatsch und Tratsch bei
Kaffee und Kuchen
im Friedhofs Cafe |
Edit: Wir in Wiesbaden auch, nämlich ebenfalls am 21.11 auf dem Südfriedhof
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1564085) Verfasst am: 31.10.2010, 20:14 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das ist mir aber auch sowas von wurscht.
Wer mir was Gutes tun will, der soll mich heute zum Bier einladen, anstatt spaeter mal mein Grab zu schmuecken. Da hab ich naemlich nix von. |
Wenn ich mal auf deiner Insel bin, komme ich darauf zurück! |
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Was gibts denn bei euch für Bier? Oder habt ihr vllt auch echten Whiskey, also keinen Bourbon?
Das ist kein Jim Beam
Gottseidank!
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5943
Wohnort: Avaricum
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(#1564110) Verfasst am: 31.10.2010, 20:58 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es geht z.B. auch um die Örtlichkeit der Friedhöfe. Früher waren sie oft direkt neben der Kirche im Zentrum der Stadt. Heute sind sie meistens irgendwo am Stadtrand, halb außerhalb, damit sich bloß keiner zu sehr der eigenen Sterblichkeit erinnert. |
Mag das vielleicht auch mit Grundstückpreisen zu tun haben? |
eher mit Hygienevorschriften
zumindest wurden aus diesen Gründen in Frankreich seit der Revolutionszeit die Friedhöfe außerhalb der Städte verlegt
_________________ "He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1564114) Verfasst am: 31.10.2010, 21:02 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es geht z.B. auch um die Örtlichkeit der Friedhöfe. Früher waren sie oft direkt neben der Kirche im Zentrum der Stadt. Heute sind sie meistens irgendwo am Stadtrand, halb außerhalb, damit sich bloß keiner zu sehr der eigenen Sterblichkeit erinnert. |
Mag das vielleicht auch mit Grundstückpreisen zu tun haben? |
oder auch einfach schlicht aus platzgründen, denn in innerörtlicher bebauung, wo viele kirchen mit alten friedhöfen sind, gehören grund und boden rundherum halt nicht der kirche und auch nicht den staat, da kann man schlecht flächen für friedhöfe zur verfügung stellen.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1564134) Verfasst am: 31.10.2010, 21:53 Titel: Freireligiöser Friedhof Breslau |
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Quéribus hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es geht z.B. auch um die Örtlichkeit der Friedhöfe. Früher waren sie oft direkt neben der Kirche im Zentrum der Stadt. Heute sind sie meistens irgendwo am Stadtrand, halb außerhalb, damit sich bloß keiner zu sehr der eigenen Sterblichkeit erinnert. |
Mag das vielleicht auch mit Grundstückpreisen zu tun haben? |
eher mit Hygienevorschriften
zumindest wurden aus diesen Gründen in Frankreich seit der Revolutionszeit die Friedhöfe außerhalb der Städte verlegt |
jipp,
in Preußen gab es beispielsweise bei der Choleraepidemie von 1831/32 eine Anordnung, Extrafriedhöfe außerhalb der Stadtmauern für die an Cholera Verstorbenen zu errichten. In Breslau wurden deren zwei eingerichtet, von denen der eine später, nämlich 1845, zum Friedhof der Christkatholischen Gemeinde Breslaus (Vorgänger der Freireligiösen Gemeinde Breslau) wurde.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1564139) Verfasst am: 31.10.2010, 22:21 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das ist mir aber auch sowas von wurscht.
Wer mir was Gutes tun will, der soll mich heute zum Bier einladen, anstatt spaeter mal mein Grab zu schmuecken. Da hab ich naemlich nix von. |
Wenn ich mal auf deiner Insel bin, komme ich darauf zurück! |
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Was gibts denn bei euch für Bier? Oder habt ihr vllt auch echten Whiskey, also keinen Bourbon?
Das ist kein Jim Beam
Gottseidank! |
Einen guten Single Malt habe ich eigentlich immer im Haus.
Jim Beam ist kein Whisky, sondern was zum Einreiben. Genauso wie Budweiser kein Bier ist, sondern Blasenfuellung. Ich trinke hier z.B. Warsteiner, Heineken oder Sleeman's (eine der besseren kanadischen Sorten)
_________________ Defund the gender police!!
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1564147) Verfasst am: 31.10.2010, 22:54 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es geht z.B. auch um die Örtlichkeit der Friedhöfe. Früher waren sie oft direkt neben der Kirche im Zentrum der Stadt. Heute sind sie meistens irgendwo am Stadtrand, halb außerhalb, damit sich bloß keiner zu sehr der eigenen Sterblichkeit erinnert. |
Mag das vielleicht auch mit Grundstückpreisen zu tun haben? |
oder auch einfach schlicht aus platzgründen, denn in innerörtlicher bebauung, wo viele kirchen mit alten friedhöfen sind, gehören grund und boden rundherum halt nicht der kirche und auch nicht den staat, da kann man schlecht flächen für friedhöfe zur verfügung stellen. |
Eben! Ich hab als Kind zugeschaut, als Bagger auf dem Kirchplatz die letzten Gräber beseitigte, und ein Kriegerdenkmal gleich mit. Da war einfach kein Platz. Mit der Erinnerung an die eigene Sterblichkeit hat das nichts zu tun. Ich habe vor vielen Jahren gegenüber dem Friedhof gewohnt, und nahm zum Supermarkt den Weg mitten drüber, weil es einfach kürzer war als drumherum.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1564150) Verfasst am: 31.10.2010, 22:59 Titel: |
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Ich hab in einem Kindergarten gearbeitet, der nur durch einen Maschendrahtzaun vom Friedhof getrennt war. Tote und junges Leben nebeneinander.
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1564266) Verfasst am: 01.11.2010, 02:54 Titel: |
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Mo. hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das ist mir aber auch sowas von wurscht.
Wer mir was Gutes tun will, der soll mich heute zum Bier einladen, anstatt spaeter mal mein Grab zu schmuecken. Da hab ich naemlich nix von. |
Du nicht, aber vielleicht der, ders schmückt. Wenns ihm gut tut. |
Und den Betrachter und Spaziergänger freut der Blumenschmuck auch.
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1564289) Verfasst am: 01.11.2010, 09:07 Titel: |
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Wenn ich eine Sache ganz gewiß nicht brauche, um mich, sofern ich das will, eines Verstorbenen zu erinnern, so ist das ein bepfanztes Blumenbeet auf dem Friedhof.
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1564290) Verfasst am: 01.11.2010, 09:18 Titel: Blumen im Kssten sind nicht frei |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Wenn ich eine Sache ganz gewiß nicht brauche, um mich, sofern ich das will, eines Verstorbenen zu erinnern, so ist das ein bepfanztes Blumenbeet auf dem Friedhof. | (fett von mir)
Blumen hast Du halt lieber im Kasten am Bahnhof
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1564292) Verfasst am: 01.11.2010, 09:33 Titel: Re: Blumen im Kssten sind nicht frei |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Wenn ich eine Sache ganz gewiß nicht brauche, um mich, sofern ich das will, eines Verstorbenen zu erinnern, so ist das ein bepfanztes Blumenbeet auf dem Friedhof. | (fett von mir)
Blumen hast Du halt lieber im Kasten am Bahnhof |
...jetzt grübel ich über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen zwischen Fried- und Bahnhöfen nach
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1564293) Verfasst am: 01.11.2010, 09:34 Titel: Re: Blumen im Kssten sind nicht frei |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Wenn ich eine Sache ganz gewiß nicht brauche, um mich, sofern ich das will, eines Verstorbenen zu erinnern, so ist das ein bepfanztes Blumenbeet auf dem Friedhof. | (fett von mir)
Blumen hast Du halt lieber im Kasten am Bahnhof |
...jetzt grübel ich über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen zwischen Fried- und Bahnhöfen nach |
Gibt keinen. Wenn man erst mal dort ist, kommt man nie wieder weg.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1564294) Verfasst am: 01.11.2010, 09:36 Titel: Re: Blumen im Kssten sind nicht frei |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Wenn ich eine Sache ganz gewiß nicht brauche, um mich, sofern ich das will, eines Verstorbenen zu erinnern, so ist das ein bepfanztes Blumenbeet auf dem Friedhof. | (fett von mir)
Blumen hast Du halt lieber im Kasten am Bahnhof |
Und was hat da eins mit dem anderen zu tun?
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1564297) Verfasst am: 01.11.2010, 09:44 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es geht z.B. auch um die Örtlichkeit der Friedhöfe. Früher waren sie oft direkt neben der Kirche im Zentrum der Stadt. Heute sind sie meistens irgendwo am Stadtrand, halb außerhalb, damit sich bloß keiner zu sehr der eigenen Sterblichkeit erinnert. |
Mag das vielleicht auch mit Grundstückpreisen zu tun haben? |
oder auch einfach schlicht aus platzgründen, denn in innerörtlicher bebauung, wo viele kirchen mit alten friedhöfen sind, gehören grund und boden rundherum halt nicht der kirche und auch nicht den staat, da kann man schlecht flächen für friedhöfe zur verfügung stellen. | Seh ich ähnlich, aus diesem grund wurde ja schon die regelung eingeführt, dass Gräber in der Regel doch nicht ewig sind, sondenr die Leichen nach 25 Jahren wieder rausgeholt werden (es sei denn, die Angehörigen bezahlen noch ein paar Jahre).
Dass das Ganze eher unpraktisch wird, wenn die Toten auferstehen... naja.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1564312) Verfasst am: 01.11.2010, 10:16 Titel: Re: Blumen im Kssten sind nicht frei |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Wenn ich eine Sache ganz gewiß nicht brauche, um mich, sofern ich das will, eines Verstorbenen zu erinnern, so ist das ein bepfanztes Blumenbeet auf dem Friedhof. | (fett von mir)
Blumen hast Du halt lieber im Kasten am Bahnhof |
...jetzt grübel ich über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen zwischen Fried- und Bahnhöfen nach |
Gibt keinen. Wenn man erst mal dort ist, kommt man nie wieder weg. |
doch
bei Dingen wie S21 bist Du auch unter der Erde und wenn es Deine Phantasie zulässt,
kommst Du nie wieder Raus
Beispiel:
Der Film Möbius
Damit das aber klappt müssen die in Stuttgart noch mehr buddeln als nur S21,
in Glasgow könnte es funktionieren und evtl. auch in Frankfurt a. M.,
sofern es mit der Phantasie hinhaut.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1564848) Verfasst am: 02.11.2010, 05:44 Titel: |
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Eben gesehen: Den Totensonntag gibt es erst seit 1816.
Gemessen an Allerheiligen ist er also eine relativ neuzeitliche Sache - ohne alte Tradition - und eher behördlich verordnet:
Zitat: | König Friedrich Wilhelm III. von Preußen bestimmte durch Kabinettsorder vom 24. April und Verordnung vom 25. November 1816 [1] für die evangelische Kirche in den preußischen Gebieten den Sonntag vor dem 1. Advent zum „allgemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“. Folgende Gründe kommen dafür in Frage: das Gedenken an die Gefallenen der Befreiungskriege, die Trauer um die 1810 verstorbene Königin Luise oder auch das Fehlen eines Totengedenkens im evangelischen Kirchenjahr. Die anderen evangelischen Landeskirchen übernahmen diese Bestimmung. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitssonntag
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1565303) Verfasst am: 03.11.2010, 10:32 Titel: |
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Und? Seid ihr nun friedlich auf dem Friedhof gewesen, am Tage aller Heiligen! Oder aller Seelen?
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#1565306) Verfasst am: 03.11.2010, 10:39 Titel: |
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Nein, ich gehe regelmäßig (2-4 Wochen) hin, um die Gräber der Angehörigen zu pflegen.
Das richtet sich nicht nach Feiertagen, höchstens bei meiner erst im letzten Jahr verstorbenen Mutter nach deren Geburts- bzw. Todestag. Weil ich weiß, dass an diesen Tagen Freunde von ihr vorbeischauen.
Ansonsten ist unser Ortsfriedhof ein Park, der gerne zum Durchqueren jederzeit genutzt wird.
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Femina registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.07.2005 Beiträge: 1038
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(#1567019) Verfasst am: 07.11.2010, 01:16 Titel: |
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Von wem sollte sich ein Freigeist verbieten lassen, ein Grab zu schmücken, wenn er es denn will? Das ist ja gerade das Schöne am Freigeistertum, dass man sich nach Möglichkeit nicht bevormunden lässt.
Ich bezweifele jedoch, dass ein Freigeist das Bedürfnis hat, an einem der oben speziell genannten Tage ein Grab besonders zu schmücken. Es sei denn, es ist zufällig gerade der Geburtstag oder Todestag des Verstorbenen.
Ich persönlich halte überhaupt nichts vom Gräberkult und bin zu meinen Angehörigen lieber zu Lebzeiten nett.
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Heike J registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26284
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(#1567109) Verfasst am: 07.11.2010, 11:40 Titel: |
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Femina hat folgendes geschrieben: |
Ich persönlich halte überhaupt nichts vom Gräberkult und bin zu meinen Angehörigen lieber zu Lebzeiten nett. |
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, da die Grabpflege nicht für den Angehörigen ist, sondern das eigene Befinden betrifft.
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