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Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" II
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1569076) Verfasst am: 10.11.2010, 06:17    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
....
1. mit 2.000 € ist man kein Gutverdiener
.....


Für 30% der Deutschen schon!
Ab 3000€ ist man Besserverdiener und mit 5000€ für 98% der Deutschen unerreichbar und was darüber liegt ... nun ja .... Mit den Augen rollen

Wie viele unterbezahlte Ingenieure, Techniker, Arbeiter, Dienstleister aller Berufsgruppen kann sich ein Land leisten, nur um immer steigenden unternehmerischen "Gewinn" zu generieren? Wie viele Transferleistungsbezieher und anderweitig staatlich alimentierte Kostenfaktoren, bei gleichzeitiger permanenter Geldentwertung auf den Kapital- und Rohstoffmärkten sowie in den öffentlichen Haushalten?

Ändert da eine Umdrehung an einer Stellschraube oder viele Umdrehungen an vielen Stellschrauben der kaputten Maschine etwas?
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1569083) Verfasst am: 10.11.2010, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn Dein Markt funktioniert, warum stirbt dann alle 6 Sekunden ein Kind an Hunger?!


Hier in Deutschland? Wow!
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1569088) Verfasst am: 10.11.2010, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Der Markt ist dazu da, um die Produktivität einer Gesellschaft (etwa gegenüber der Planwirtschaft) zu steigern. Für die Umverteilung sind die Menschen zuständig.


Seltsam, laut Adam Smith führt doch die Gier des Einzelnen über die Regulation durch den Markt letztlich zum Wohlstand aller. Das legitimiert die Gier als etwas gutes, indem die Gier aller Einzelindividuen zum Nutzen für die Allgemeinheit umgewandelt wird.

Darauf beruht unser gesamtes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem.

Allerdings habe ich noch nie davon gehört, dass durch die Gier der Banker und Konzerne auch nur ein einziges Kind in Afrika, Asien und Südamerika vor dem Hungertot bewahrt worden wäre. Sind wir vielleicht alle einfach noch nicht gierig genug? Braucht es erst denn entfesselten Markt unbegrenzter Begierden um das ursprüngliche Heilsversprechen des Wohlstands aller einzulösen?

Am Kopf kratzen


Das sind Smiths Thesen, nicht meine.


Das ist das theoretische Fundament unseres Wirtschaftssystems und soll es legitimieren. Dass du daran nicht glaubst und dir diese Thesen nicht zu eigen machen willst, ist nur logisch, weil es einfach kompletter Blödsinn ist.

Aber das muss ja nicht am Glauben an das große Ganze rütteln. zwinkern

Kuschelkapitalisten sind eben auch nicht anders als Kuschelchristen. Auf den Arm nehmen
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1569092) Verfasst am: 10.11.2010, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
....
1. mit 2.000 € ist man kein Gutverdiener
.....


Für 30% der Deutschen schon!
Ab 3000€ ist man Besserverdiener und mit 5000€ für 98% der Deutschen unerreichbar und was darüber liegt ... nun ja .... Mit den Augen rollen


Ist das alles Brutto oder Netto?
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1569113) Verfasst am: 10.11.2010, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
....
1. mit 2.000 € ist man kein Gutverdiener
.....


Für 30% der Deutschen schon!
Ab 3000€ ist man Besserverdiener und mit 5000€ für 98% der Deutschen unerreichbar und was darüber liegt ... nun ja .... Mit den Augen rollen


Ist das alles Brutto oder Netto?


Code:
Im Jahre 2009 lag das Durchschnittseinkommen in Deutschland nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung auf einer Höhe von 30.879 Euro brutto  jährlich. Im Jahre 2010 soll sich das Durchschnittseinkommen in Deutschland geringfügig erhöhen, die Prognose der Deutschen Rentenversicherung liegt hier bei 32.003 Euro brutto.


http://www.forwarddarlehen-vergleich.de/blog/durchschnittseinkommen-in-deutschland-2009-2010/
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1569118) Verfasst am: 10.11.2010, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
....
1. mit 2.000 € ist man kein Gutverdiener
.....


Für 30% der Deutschen schon!
Ab 3000€ ist man Besserverdiener und mit 5000€ für 98% der Deutschen unerreichbar und was darüber liegt ... nun ja .... Mit den Augen rollen


Ist das alles Brutto oder Netto?


Code:
Im Jahre 2009 lag das Durchschnittseinkommen in Deutschland nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung auf einer Höhe von 30.879 Euro brutto  jährlich. Im Jahre 2010 soll sich das Durchschnittseinkommen in Deutschland geringfügig erhöhen, die Prognose der Deutschen Rentenversicherung liegt hier bei 32.003 Euro brutto.


http://www.forwarddarlehen-vergleich.de/blog/durchschnittseinkommen-in-deutschland-2009-2010/


Ist das nur Einkommen aus Lohnarbeit, oder sind Kapitalerträge damit ebenfalls erfasst?
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1569120) Verfasst am: 10.11.2010, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
....
1. mit 2.000 € ist man kein Gutverdiener
.....


Für 30% der Deutschen schon!
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Ist das alles Brutto oder Netto?


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Im Jahre 2009 lag das Durchschnittseinkommen in Deutschland nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung auf einer Höhe von 30.879 Euro brutto  jährlich. Im Jahre 2010 soll sich das Durchschnittseinkommen in Deutschland geringfügig erhöhen, die Prognose der Deutschen Rentenversicherung liegt hier bei 32.003 Euro brutto.


http://www.forwarddarlehen-vergleich.de/blog/durchschnittseinkommen-in-deutschland-2009-2010/


Ist das nur Einkommen aus Lohnarbeit, oder sind Kapitalerträge damit ebenfalls erfasst?


in wie weit werden kapitalerträge an die rentenversicherung gemeldet?
Smilie
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1569121) Verfasst am: 10.11.2010, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
....
1. mit 2.000 € ist man kein Gutverdiener
.....


Für 30% der Deutschen schon!
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Ist das alles Brutto oder Netto?


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http://www.forwarddarlehen-vergleich.de/blog/durchschnittseinkommen-in-deutschland-2009-2010/


Das ist keine Antwort, ich weiß nicht, wie du "Gutverdiener" im Relation zum Durchschnittseinkommen setzt.
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1569147) Verfasst am: 10.11.2010, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
....
1. mit 2.000 € ist man kein Gutverdiener
.....


Für 30% der Deutschen schon!
Ab 3000€ ist man Besserverdiener und mit 5000€ für 98% der Deutschen unerreichbar und was darüber liegt ... nun ja .... Mit den Augen rollen


Ist das alles Brutto oder Netto?


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Im Jahre 2009 lag das Durchschnittseinkommen in Deutschland nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung auf einer Höhe von 30.879 Euro brutto  jährlich. Im Jahre 2010 soll sich das Durchschnittseinkommen in Deutschland geringfügig erhöhen, die Prognose der Deutschen Rentenversicherung liegt hier bei 32.003 Euro brutto.


http://www.forwarddarlehen-vergleich.de/blog/durchschnittseinkommen-in-deutschland-2009-2010/


Das ist keine Antwort, ich weiß nicht, wie du "Gutverdiener" im Relation zum Durchschnittseinkommen setzt.


ich habe dir nur auf die frage "brutto oder netto" geantwortet.

und für mich ist
ein gutverdiener jemand der über dem durchschnitt verdient (als hausnummer 50k im jahr brutto)
ein besserverdiener jemand der deutlich über dem durchschnitt verdient (als hausnummer 100k im jahr brutto)
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Deus ex Machina
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#1569155) Verfasst am: 10.11.2010, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Das ist das theoretische Fundament unseres Wirtschaftssystems und soll es legitimieren. Dass du daran nicht glaubst und dir diese Thesen nicht zu eigen machen willst, ist nur logisch, weil es einfach kompletter Blödsinn ist.


"Unser Wirtschaftssystem" zeichnet sich vor allem durch Freiheitsrechte wie Berufs- und Vertragsfreiheit aus. Diese müssen nicht "legitimiert" werden, wenn etwas legitimiert werden muss, dann sind es Einschränkungen dieser Freiheiten.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1569163) Verfasst am: 10.11.2010, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist dazu da,


... äh ... falsch.

Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.

die Gesetzmäßigkeiten der Marktwirtschaft sind quasi nicht zu verändern. Die gelten im Kommunismus ebenso wie hierzulande oder in den USA - weitestgehend unabhängig davon, was für ein System man da drüber stülpt.

Änderungen am Markt werden kaum verhindern können, dass Menschen verhungern. Das kann man in der Tat nur verhindern, in dem man selber auf Dinge verzichtet und die dann abgibt - individuell oder gesamtgesellschaftlich. Aber damit entkommt man nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes - letztlich betrachtet man nur schlicht das Leben anderer Leute als wertvolles Gut.
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Dr. Benchmark
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1569164) Verfasst am: 10.11.2010, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.

die Gesetzmäßigkeiten der Marktwirtschaft sind quasi nicht zu verändern. Die gelten im Kommunismus ebenso wie hierzulande oder in den USA - weitestgehend unabhängig davon, was für ein System man da drüber stülpt.

Änderungen am Markt werden kaum verhindern können, dass Menschen verhungern. Das kann man in der Tat nur verhindern, in dem man selber auf Dinge verzichtet und die dann abgibt - individuell oder gesamtgesellschaftlich. Aber damit entkommt man nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes - letztlich betrachtet man nur schlicht das Leben anderer Leute als wertvolles Gut.


Das ist die konzentrierteste und treffendste Knappfassung, die ich jemals zu diesem Thema gehört habe. Danke Dir!
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denking
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Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1569168) Verfasst am: 10.11.2010, 12:22    Titel: märkte ertragen Antworten mit Zitat

der markt war mal ein platz zum austausch von waren, heute gleicht er einem puff. die massen verkaufen sich, um auch ein stückchen vom kuchen zu bekommen, während die betreiber (luden) sich eine torte nach der anderen den hals runterschieben.

doch es gibt hoffnung. siehe <a href="http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=31009">Reykjavik</a>. oder gestern die dokumentation 'Für eine andere Welt' im themenabend 'Die neue Wut der Jugend' auf arte...

Zitat:
Griechenland, Frankreich, Dänemark, Brasilien oder China - überall auf der Welt regt sich entschiedener Widerstand. Hier der Zorn der Jugendlichen, dort die Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen, der Aufstand der vom System Ausgeschlossenen.
Nie zuvor war der Geist der Revolte so stark und so verbreitet. Allein im Jahr 2009 wurden weltweit 524 Aufstände gezählt, und fast ein Drittel davon fand in Europa statt. Alle Proteste werden von jungen Menschen getragen, die ihrem Unmut über die Globalisierung Luft machen wollen.


http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Die-neue-Wut-der-Jugend/3508772,CmC=3508992.html

die märkte wackeln, und werden weiters zusammenbrechen, denn sie müßen getragen werden. bzw. ertragen...
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1569169) Verfasst am: 10.11.2010, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.

die Gesetzmäßigkeiten der Marktwirtschaft sind quasi nicht zu verändern. Die gelten im Kommunismus ebenso wie hierzulande oder in den USA - weitestgehend unabhängig davon, was für ein System man da drüber stülpt.

Änderungen am Markt werden kaum verhindern können, dass Menschen verhungern. Das kann man in der Tat nur verhindern, in dem man selber auf Dinge verzichtet und die dann abgibt - individuell oder gesamtgesellschaftlich. Aber damit entkommt man nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes - letztlich betrachtet man nur schlicht das Leben anderer Leute als wertvolles Gut.


Das ist die konzentrierteste und treffendste Knappfassung, die ich jemals zu diesem Thema gehört habe. Danke Dir!


Tja, war mein Studium doch zu was nütze. Smilie
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denking
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Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1569171) Verfasst am: 10.11.2010, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.

die Gesetzmäßigkeiten der Marktwirtschaft sind quasi nicht zu verändern. Die gelten im Kommunismus ebenso wie hierzulande oder in den USA - weitestgehend unabhängig davon, was für ein System man da drüber stülpt.

Änderungen am Markt werden kaum verhindern können, dass Menschen verhungern. Das kann man in der Tat nur verhindern, in dem man selber auf Dinge verzichtet und die dann abgibt - individuell oder gesamtgesellschaftlich. Aber damit entkommt man nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes - letztlich betrachtet man nur schlicht das Leben anderer Leute als wertvolles Gut.


der markt ist kein eigenes wesen mit eigenen gesetzen. er wird von menschen gemacht und gestaltet.
er wirkt nicht gegen die angebliche 'knappheit der resourcen', sondern dient der verteilung unserer reichtümer.
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1569184) Verfasst am: 10.11.2010, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist dazu da,


... äh ... falsch.

Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.

die Gesetzmäßigkeiten der Marktwirtschaft sind quasi nicht zu verändern. Die gelten im Kommunismus ebenso wie hierzulande oder in den USA - weitestgehend unabhängig davon, was für ein System man da drüber stülpt.

Änderungen am Markt werden kaum verhindern können, dass Menschen verhungern. Das kann man in der Tat nur verhindern, in dem man selber auf Dinge verzichtet und die dann abgibt - individuell oder gesamtgesellschaftlich. Aber damit entkommt man nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes - letztlich betrachtet man nur schlicht das Leben anderer Leute als wertvolles Gut.

Soweit die Theorie. Es ist aber nun mal so, dass im Realkapitalismus z.B. Lebensmittel vernichtet werden um Preise stabil zu halten, insofern ist die Knappheit von Ressourcen relativ und kann z.T. gesteuert werden, auch über den Markt. Und auch wenn Knappheit an Resourcen gegeben ist, steht dadurch nicht fest, wofür Ressourcen verwendet werden, die Denke der Knappheit von Ressourcen auf die Knappheit bestimmter Dinge 1:1 zu übertragen ist also problematisch, da es hier schon stark auf Entscheidungen ankommt was mit den Ressourcen wie angestellt wird.
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1569185) Verfasst am: 10.11.2010, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist dazu da,


... äh ... falsch.

Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.


Ja, aber genauso, wie man Evolution verhindern könnte, kann man auch künstlich einen Markt verhindern bzw. ihn in viele kleine Teilmärkte zerschlagen.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1569187) Verfasst am: 10.11.2010, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Das sind Smiths Thesen, nicht meine.


Das ist das theoretische Fundament unseres Wirtschaftssystems und soll es legitimieren. Dass du daran nicht glaubst und dir diese Thesen nicht zu eigen machen willst, ist nur logisch, weil es einfach kompletter Blödsinn ist.

Aber das muss ja nicht am Glauben an das große Ganze rütteln. zwinkern


Richtig, muss es nicht. Also, wenn eine Person A und B behauptet und sich B als Falsch herausstellt, muss A nicht ebenfalls falsch sein.

Baldur hat folgendes geschrieben:
Kuschelkapitalisten sind eben auch nicht anders als Kuschelchristen. Auf den Arm nehmen


Was bist dann du?
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1569188) Verfasst am: 10.11.2010, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.

die Gesetzmäßigkeiten der Marktwirtschaft sind quasi nicht zu verändern. Die gelten im Kommunismus ebenso wie hierzulande oder in den USA - weitestgehend unabhängig davon, was für ein System man da drüber stülpt.

Änderungen am Markt werden kaum verhindern können, dass Menschen verhungern. Das kann man in der Tat nur verhindern, in dem man selber auf Dinge verzichtet und die dann abgibt - individuell oder gesamtgesellschaftlich. Aber damit entkommt man nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes - letztlich betrachtet man nur schlicht das Leben anderer Leute als wertvolles Gut.


der markt ist kein eigenes wesen mit eigenen gesetzen. er wird von menschen gemacht und gestaltet.
er wirkt nicht gegen die angebliche 'knappheit der resourcen', sondern dient der verteilung unserer reichtümer.


Ich sagte "wegen" und nicht "gegen".
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1569189) Verfasst am: 10.11.2010, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist dazu da,


... äh ... falsch.

Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.

die Gesetzmäßigkeiten der Marktwirtschaft sind quasi nicht zu verändern. Die gelten im Kommunismus ebenso wie hierzulande oder in den USA - weitestgehend unabhängig davon, was für ein System man da drüber stülpt.

Änderungen am Markt werden kaum verhindern können, dass Menschen verhungern. Das kann man in der Tat nur verhindern, in dem man selber auf Dinge verzichtet und die dann abgibt - individuell oder gesamtgesellschaftlich. Aber damit entkommt man nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes - letztlich betrachtet man nur schlicht das Leben anderer Leute als wertvolles Gut.

Soweit die Theorie. Es ist aber nun mal so, dass im Realkapitalismus z.B. Lebensmittel vernichtet werden um Preise stabil zu halten, insofern ist die Knappheit von Ressourcen relativ und kann z.T. gesteuert werden, auch über den Markt. Und auch wenn Knappheit an Resourcen gegeben ist, steht dadurch nicht fest, wofür Ressourcen verwendet werden, die Denke der Knappheit von Ressourcen auf die Knappheit bestimmter Dinge 1:1 zu übertragen ist also problematisch, da es hier schon stark auf Entscheidungen ankommt was mit den Ressourcen wie angestellt wird.


[ ] Du hast verstanden.
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Beitrag(#1569193) Verfasst am: 10.11.2010, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ja, aber genauso, wie man Evolution verhindern könnte, kann man auch künstlich einen Markt verhindern bzw. ihn in viele kleine Teilmärkte zerschlagen.


du kannst Evolution nicht verhindern. Die Gesetzmäßigkeiten der Evolution treffen auch auf eine Zivilisation lauter Klone zu: Wenn der Super-Virus kommt, sterben die halt alle.

Ebenso wenig kannst Du verhindern, dass die Gesetze des Marktes greifen. Und das ist x-mal versucht worden: Prohibition führt nur zu schwarzen Geschäften eben *weil* die Gesetze des Marktes greifen.
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Beitrag(#1569202) Verfasst am: 10.11.2010, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist dazu da,


... äh ... falsch.

Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.


Ja, aber genauso, wie man Evolution verhindern könnte, kann man auch künstlich einen Markt verhindern bzw. ihn in viele kleine Teilmärkte zerschlagen.


wenn wir eines aus jurassic park gelernt haben, dann dass die evolution immer einen weg findet [oberlehrermodus off]
im ernst... wie willst du evolution verhindern?
du kannst evolution für z.b. eine ganz spezielle spezies beenden in dem du sie ausrottest, aber du kannst sie nicht verhindern....
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Beitrag(#1569203) Verfasst am: 10.11.2010, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

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Der Markt ist dazu da,


... äh ... falsch.

Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.


Ja, aber genauso, wie man Evolution verhindern könnte, kann man auch künstlich einen Markt verhindern bzw. ihn in viele kleine Teilmärkte zerschlagen.


wenn wir eines aus jurassic park gelernt haben, dann dass die evolution immer einen weg findet [oberlehrermodus off]
im ernst... wie willst du evolution verhindern?
du kannst evolution für z.b. eine ganz spezielle spezies beenden in dem du sie ausrottest, aber du kannst sie nicht verhindern....


Nichtmal dann hast du Evolution verhindert - sondenr die weniger fitte Rasse war schlicht unterlegen. Das *IST* Evolution.
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Ilmor
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Beitrag(#1569213) Verfasst am: 10.11.2010, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ja, aber genauso, wie man Evolution verhindern könnte, kann man auch künstlich einen Markt verhindern bzw. ihn in viele kleine Teilmärkte zerschlagen.


du kannst Evolution nicht verhindern. Die Gesetzmäßigkeiten der Evolution treffen auch auf eine Zivilisation lauter Klone zu: Wenn der Super-Virus kommt, sterben die halt alle.

Ebenso wenig kannst Du verhindern, dass die Gesetze des Marktes greifen. Und das ist x-mal versucht worden: Prohibition führt nur zu schwarzen Geschäften eben *weil* die Gesetze des Marktes greifen.


Ich kann zum Beispiel verhinden, dass Spezies A sich auf die Evolution der Spezies B auswirkt, in dem ich A ausrotte oder es räumlich von B trennen. Genauso kann ich Gesamtmärkte etwa durch Planwirtschaft verhindern. Es wird zwar immer noch regionale Schwarzmärkte geben, die sind jedoch lokal und nicht allumfassend.
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denking
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Beitrag(#1569222) Verfasst am: 10.11.2010, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.


der markt ist kein eigenes wesen mit eigenen gesetzen. er wird von menschen gemacht und gestaltet.
er wirkt nicht gegen die angebliche 'knappheit der resourcen', sondern dient der verteilung unserer reichtümer.


Ich sagte "wegen" und nicht "gegen".


deine begrifflichkeit schließt meine nicht aus...

wegen:'der grund für märkte ist knappheit'
gegen:'der grund für märkte ist, der knappheit zu begegnen'...

aber erklär doch mal, hast du ein beispiel?
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1569240) Verfasst am: 10.11.2010, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist dazu da,


... äh ... falsch.

Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.


Ja, aber genauso, wie man Evolution verhindern könnte, kann man auch künstlich einen Markt verhindern bzw. ihn in viele kleine Teilmärkte zerschlagen.


wenn wir eines aus jurassic park gelernt haben, dann dass die evolution immer einen weg findet [oberlehrermodus off]
im ernst... wie willst du evolution verhindern?
du kannst evolution für z.b. eine ganz spezielle spezies beenden in dem du sie ausrottest, aber du kannst sie nicht verhindern....


Nichtmal dann hast du Evolution verhindert - sondenr die weniger fitte Rasse war schlicht unterlegen. Das *IST* Evolution.


Es ist aber fragwürdig, inwiefern es bei menschengemachten Züchtungen und globalen Killern sinnvoll ist, von evolutionären Faktoren zu sprechen.
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1569242) Verfasst am: 10.11.2010, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.


der markt ist kein eigenes wesen mit eigenen gesetzen. er wird von menschen gemacht und gestaltet.
er wirkt nicht gegen die angebliche 'knappheit der resourcen', sondern dient der verteilung unserer reichtümer.


Ich sagte "wegen" und nicht "gegen".


deine begrifflichkeit schließt meine nicht aus...

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gegen:'der grund für märkte ist, der knappheit zu begegnen'...

aber erklär doch mal, hast du ein beispiel?


Der Markt wirkt nicht dagegen, weil er an der Knappheit der Resourcen nichts ändert.
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denking
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Beitrag(#1569247) Verfasst am: 10.11.2010, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der Markt ist nicht "für" etwas da, sondern "wegen" etwas. Und zwar "wegen" der allgemeinen Knappheit an Ressourcen. Der Markt "funktioniert" nur in dem Sinne "gut" oder "schlecht", wie das z.B. bei der Evolution der Fall ist.

die Gesetzmäßigkeiten der Marktwirtschaft sind quasi nicht zu verändern. Die gelten im Kommunismus ebenso wie hierzulande oder in den USA - weitestgehend unabhängig davon, was für ein System man da drüber stülpt.

Änderungen am Markt werden kaum verhindern können, dass Menschen verhungern. Das kann man in der Tat nur verhindern, in dem man selber auf Dinge verzichtet und die dann abgibt - individuell oder gesamtgesellschaftlich. Aber damit entkommt man nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes - letztlich betrachtet man nur schlicht das Leben anderer Leute als wertvolles Gut.



der markt ist kein eigenes wesen mit eigenen gesetzen. er wird von menschen gemacht und gestaltet.
er wirkt nicht gegen die angebliche 'knappheit der resourcen', sondern dient der verteilung unserer reichtümer.


Ich sagte "wegen" und nicht "gegen".


deine begrifflichkeit schließt meine nicht aus...

wegen:'der grund für märkte ist knappheit'
gegen:'der grund für märkte ist, der knappheit zu begegnen'...

aber erklär doch mal, hast du ein beispiel?


Der Markt wirkt nicht dagegen, weil er an der Knappheit der Resourcen nichts ändert.


daß 'der markt' nicht funktioniert bestreite ich nicht. wohl aber, daß es eine knappheit an (relevanten) ressourcen gäbe. noch mehr, daß wir nichts daran ändern könnten.

der vergleich mit evolution ist völlig unbrauchbar. evolution ist ein naturgesetz. der markt ist eine menschliche erfindung.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Beitrag(#1569254) Verfasst am: 10.11.2010, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:


daß 'der markt' nicht funktioniert bestreite ich nicht. wohl aber, daß es eine knappheit an (relevanten) ressourcen gäbe.


Hä, was? Natürlich herrscht Knappheit an relevanten Ressourcen und zwar überall. Oder sprudelt bei Dir im Garten z.B. Öl?
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Beitrag(#1569255) Verfasst am: 10.11.2010, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
daß 'der markt' nicht funktioniert bestreite ich nicht.


Aber ich.

denking hat folgendes geschrieben:
wohl aber, daß es eine knappheit an (relevanten) ressourcen gäbe. noch mehr, daß wir nichts daran ändern könnten.


Kommt darauf an, was du als relevant erachtest. Übrigens könnten wir nicht zum resourcensparenden steinzeitlichen Lebenstil zurückkehren, ohne unsere Anzahl drastisch zu reduzieren. Dieser Planet kann keine 7 Milliarden Jäger und Sammler ernähren.

denking hat folgendes geschrieben:
der vergleich mit evolution ist völlig unbrauchbar. evolution ist ein naturgesetz. der markt ist eine menschliche erfindung.


Der Markt ist keine Erfindung, sondern eine Beobachtung.
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