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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1570307) Verfasst am: 12.11.2010, 14:49 Titel: |
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Also heute habe ich ein Stück meiner Überzeugung verloren:
Evangelische Landessynode in Bayern
Dürfen homosexuelle Pfarrerinnen und Pfarrer die in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft leben, auch gemeinsam im Pfarrhaus wohnen?
Dies ist ein Antrag, der auf der nächsten Tagung der ev. Landessynode Bayern vom 21.11. bis 25.11. in Neu-Ulm behandelt werden soll.
Allerdings gibt es bereits 35 ablehnende Anträge.
Quelle: http://www.epd.de/bayern/bayern_index_80772.html
Interessanter ist, was die Nürnberger Nachrichten hierzu in ihrer Ausgabe 12.11.2010, Seite 17, schreiben:
„In dutzenden von Stellungnahmen wird die Kirche fast ausschließlich eindringlich davor gewarnt … "Die Homosexualität insgesamt wird regelrecht verteufelt …
Auszüge aus den Gegenanträgen:
- „Für Pfarrer gilt die Ehe als einzig legitime Form des Zusammenlebens“
- Die Entscheidung dürfe „auf keinen Fall der örtlichen Gemeinde überlassen werden.“
- Der gesamte biblische Befund stehe dem entgegen
- … zieht eine Kirchenspaltung nach sich
Besonders scharf hebt sich die Gruppe KSBB hervor:
- Homosexualität sei schlicht Sünde, die Kirche stehe an einem Scheideweg, „Die Kirche hat die Aufgabe, ihre Glieder vor den Todesfallen des Bösen nicht nur zu warnen, sondern sie auch davor zu bewahren."
- Gott nehme eben nicht jeden Menschen bedingungslos an
Auch der Arbeitskreis Bekennender Christen (ABC) ist strikt dagegen.
Angeblich über 700 Unterschriften hat alleine schon der Gegen-Antrag der KSBB, in dem, oh Wunder, ungeheuerliches in Punkt 3 festgestellt wird (Verfasser Prof. Dr. Manfred Seitz):
Zitat: | „Ein solcher Beschluß widerspräche Gottes Wort und Gebot. Er würde das Antidiskriminierungsgesetz über die Heilige Schrift stellen und gegen Apg 5,29 „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen“ verstoßen. Dieser Beschluß würde die Kirche in ihrem Selbstverständnis bis ins Innerste treffen.“
| Quelle:http://www.ksbb-bayern.de/downloads/synodepfarrhaus2010mai15seitz.doc, auf http://www.ksbb-bayern.de/index.php
Deutsche Gesetze würden so also über der Bibel stehen? Das muss wohl verhindert werden.
Übrigens, Prof. Manfred Seitz wird hier (http://www.uni-erlangen.de/infocenter/meldungen/2008/nachrichten/september/291.shtml) als Brückenbauer gelobt, was eigentlich nur noch Kopfschütteln hervorrufen kann.
Fazit: alle Bildung der evangelischen Kirche in Hinblick auf die Historizität der Bibel scheint weder bei den Pfarrern, die das eigentlich studiert haben müssten, noch bei weiten Teilen der Basischristen je angekommen zu sein.
So wird wohl weiterhin auf den theologischen Studiengängen anderes unterrichtet, als in der Praxis vermittelt wird.
Was also nun: Bibel als Mythos oder doch wörtlich zu verstehen? Weite Teile der evangelischen Basis scheinen aufgrund von bewusst verbreiteter Unwissenheit da anderer Meinung zu sein als die Theologie.
PS: Hallo Mods, Text von mir so fürs blasphemieblog, daher keine Angst vor Copyright-Verletzungen
_________________ Grüßle
klauswerner
Zuletzt bearbeitet von klauswerner am 12.11.2010, 15:12, insgesamt einmal bearbeitet |
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22262
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(#1570315) Verfasst am: 12.11.2010, 15:00 Titel: |
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Dass es konservative Gegenkräfte gibt, ist doch nicht überraschend. Warte doch erst mal ab, wie der Antrag entschieden wird.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1570323) Verfasst am: 12.11.2010, 15:11 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Dass es konservative Gegenkräfte gibt, ist doch nicht überraschend. Warte doch erst mal ab, wie der Antrag entschieden wird. |
Klar, das zumindest warte ich noch ab.
Aber mir wurde erzählt, das alle ev. theologen alle Kenntnisse zur Bibelforschung lernen, das sei Standard auf theologischen Seminaren.
Und nun erfahre ich, das es Theologen und Pfarrer gibt, die sich dem vollkommen verschließen und nach wie vor auf einem wörtlichen Bibelverständnis beharren.
Das hat mich schon ein wenig betroffen, ich dachte das sei auf die Evangelikalen (ev. Allianz) beschränkt.
Mal sehen wer sich durchsetzt, bin echt gespannt. EIgentlich dürfte es keine Frage sein.
Und was sagst du zu dem Theologie-Prof., der Bibel über Gesetz stellt?
_________________ Grüßle
klauswerner
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22262
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(#1570348) Verfasst am: 12.11.2010, 16:16 Titel: |
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Dass diese Theologen in der ethischen Beurteilung der Homosexualität einen konservativen Standpunkt vertreten, heißt ja nicht, dass sie insgesamt und grundsätzlich auf einem wörtlichen Bibelverständnis beharren würden. Und der genannte Theologieprofessor wird ja als Brückenabauer zu anderen Fächern gelobt - das heißt ja auch nichts darüber, wie er zu solchen Fragen steht.
Insgesamt würde ich, wie gesagt, meinen: Verwunderlich, dass es dazu konservative Stimmen gibt, ist da nichts. Und konservativ in dem Punkt heißt ja nicht insgesamt evangelikal (obwohl es natürlich auch in den Landeskirchen solche Kräfte gibt) oder gar fundamentalistisch. Interessant wird die Frage, wie der Antrag abgestimmt wird.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1570350) Verfasst am: 12.11.2010, 16:22 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Dass diese Theologen in der ethischen Beurteilung der Homosexualität einen konservativen Standpunkt vertreten, heißt ja nicht, dass sie insgesamt und grundsätzlich auf einem wörtlichen Bibelverständnis beharren würden. |
Das ist ja das Elend mit euch Buchgläubigen; diese Rosinenpickerei macht alles so beliebig und wirr und somit lächerlich.
In diesem Punkt sind Mullah Omar und Osama eigentlich sympathischer.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1570353) Verfasst am: 12.11.2010, 16:27 Titel: |
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Watt denn nu? Baut er se ab oder auf?
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1570592) Verfasst am: 13.11.2010, 00:49 Titel: Leserbrief heute an die Nürnberger Nachrichten |
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Leserbrief
Schwule im Pfarrhaus, Ihr Bericht vom 12.11.2010
Interessant ist, aus welcher Ecke diese unsäglichen Anträge zur Landessynode kommen: Theologieprofessor Dr. Manfred Seitz, ehem. an der theologischen Fakultät in Erlangen-Nürnberg, wo er unverständlicherweise als „Brückenbauer“ geehrt wird.
Wörtlich heißt es in seinem Antrag:
3. Ein solcher Beschluss widerspräche Gottes Wort und Gebot. Er würde das Antidiskriminierungsgesetz über die Heilige Schrift stellen und gegen Apg 5,29 „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ verstoßen. …
6. Die Kirche als eine eigenständige Körperschaft des Öffentlichen Rechts muss Gesetze des Staates nicht automatisch übernehmen; v. a. dann nicht, wenn sie ihrer (der Kirche) eigenen Grundordnung zuwiderlaufen.
Womit sich der gute Herr wohl als Fundamentalist geoutet hat. Fundamentalisten zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass ihnen die Stellen aus der Bibel, die in ihr eh schon krudes Weltbild passen, wörtlichen nehmen, alles andere aber dann gerne als „mythologisch“ abtun.
So heißt es zwar einerseits bei 3 Mose 18,22: „Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.“, also eben dieses „bindende“ Wort Gottes, andererseits aber auch bei 5 Mose 14,8: „Das Schwein, das zwar durchgespaltene Klauen hat, aber nicht wiederkäut, soll euch darum unrein sein. Ihr Fleisch sollt ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren.“
Ich gehe aber mal davon aus, dass der sehr geehrte Herr Professor auch gerne sein Schäufele hier in Franken geniest, und diese Stelle daher eher als nicht bindend, „mythologisch“, einstuft.
Aber auch der zweite Teil seiner Ausführungen, Absatz 6, in denen er kirchliches Recht über weltliches stellt, ist wohl bezeichnend. Das sieht der Gesetzgeber wohl anders:
Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV (Weimarer Reichsverfassung, seit 1949 durch Artikel 140 Bestandteil des Grundgesetzes): „Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes.“
_________________ Grüßle
klauswerner
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1570628) Verfasst am: 13.11.2010, 10:49 Titel: |
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_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1571516) Verfasst am: 15.11.2010, 10:17 Titel: Re: Leserbrief heute an die Nürnberger Nachrichten |
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klauswerner hat folgendes geschrieben: | Womit sich der gute Herr wohl als Fundamentalist geoutet hat. |
Weil er an Gott und die Bibel glaubt? Nein. Das macht ihn nur zum Christen. Seine Argumentation ist doch in sich stimmig. Gottes Recht steht über Menschenrecht. Wie könnte ein gläubiger Mensch das anders sehen?
Dass er Schweinefleisch isst, weisst du nicht. Das ist eine Unterstellung von dir. Und selbst wenn, würde das nicht für eine Gleichberechtigung von Homosexuellen sprechen, oder?
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Freikletterer hat's überstanden.
Anmeldungsdatum: 20.05.2008 Beiträge: 601
Wohnort: Fußballfreie Zone
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(#1571539) Verfasst am: 15.11.2010, 11:19 Titel: Re: Leserbrief heute an die Nürnberger Nachrichten |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | [...]
Dass er Schweinefleisch isst, weisst du nicht. Das ist eine Unterstellung von dir. Und selbst wenn, würde das nicht für eine Gleichberechtigung von Homosexuellen sprechen, oder? |
Nein, aber es zeigt seine Inkonsequenz die Beliebigkeit der Bibelauslegung.
_________________ "22 Männer in lächerlicher Kriegsausrüstung, die sich gegenseitig niederschlagen, nur um an eine luftgefüllte Blase aus Schweinsleder zu kommen! Einige der menschlichen Bräuche verwirren mich, aber Football ist mir ein absolutes Rätsel!"
- K.I.T.T.
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1572651) Verfasst am: 17.11.2010, 14:45 Titel: Re: Leserbrief heute an die Nürnberger Nachrichten |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | klauswerner hat folgendes geschrieben: | Womit sich der gute Herr wohl als Fundamentalist geoutet hat. |
Und selbst wenn, würde das nicht für eine Gleichberechtigung von Homosexuellen sprechen, oder? |
Nein, aber gegen die Verlogenheit, die Bibel immer dann wenns passt wörtlich zu nehmen, und wenns nicht in den Kram passt eben nicht.
Wer vom "Wort Gottes" spricht, soll bitte mal genau sagen welche Worte denn das nun sind??
Irgendwie herrscht hier unter den Fundis nie Klarheit.
PS: Der Leserbrief wird nicht veröffentlicht, er sei "zu lang". Ich solle ihn um 2/3 kürzen????
_________________ Grüßle
klauswerner
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klauswerner registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2009 Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land
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(#1572740) Verfasst am: 17.11.2010, 17:44 Titel: |
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Na, ein bisschen Recherche lohnt sich immer. Der Redakteur, der mitgeteilt hat das der Brief nicht abgedruckt wird, ist unter anderem hier: http://cms.nak-sued.de/Abendmusik-in-Feucht.18286.0.html zu sehen.
Und diese Neuapostolischen haben ne ganz lustige Religion:
Zitat: | Wikipedia:
Zu Weihnachten 1951 verkündete Stammapostel Johann Gottfried Bischoff, dass Jesus Christus zu seinen Lebzeiten wiederkommen werde. Diese Verkündigung ist innerkirchlich unter dem Begriff „Botschaft“ bekannt geworden. Der Stammapostel führte sie auf eine unmittelbare, persönliche Offenbarung zurück. Die Neuapostolische Kirche erlebte dadurch eine tiefe Krise, aus der mehrere neue Gruppierungen hervorgingen (vgl. Vereinigung Apostolischer Gemeinden). Bischoffs Aussage wurde zum neuapostolischen status confessionis. Als Bischoff 1960 starb und die Wiederkunft Jesu nicht eingetreten war, wurde seitens des Apostelkollegiums geäußert, Gott habe „seinen (durch Stammapostel Bischoff geäußerten) Willen geändert“. Bis heute hat sich die Kirche nicht von dieser Auffassung distanziert, stellt es aber ihren Mitgliedern frei, sich ein eigenes Urteil zu bilden, laut Aussage von Stammapostel Leber ist dies „kein Dogma mehr“.) Die ersten offiziellen Entschuldigungen zum damaligen Umgang mit den Botschaftsgegnern, nicht der Botschaft selbst, und Annäherungsversuche bezüglich der Botschaftszeit starteten 2005/2006 in der Schweiz und im Saarland. So besuchen aktuell Mitglieder der Apostolischen Gemeinden des Saarlandes wieder die Gottesdienste der NAK.[31] Bei einem Informationsabend am 4. Dezember 2007 wurde jedoch in einer geschichtlichen Zusammenschau der Zeit von 1938 bis 1955 durch Apostel Drave jeglicher Zusammenhang der Spaltungen im Saarland, in Südafrika, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland mit der Botschaft negiert. Es kam daraufhin zu heftigen Protesten innerhalb der NAK und die Gespräche mit der Vereinigung Apostolischer Gemeinden wurden von dieser beendet. |
siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Neuapostolisch
_________________ Grüßle
klauswerner
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1572755) Verfasst am: 17.11.2010, 18:55 Titel: |
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Man könnte deinen Brief kürzen, aber es wäre sehr schwer, seine Würze dabei zu erhalten.
Wenn Du dir über die Identität des Redakteurs jedoch sicher bist, würde ich es mit einem Brief an die Chefredaktion versuchen, dem ich den Leserbrief und die Absage beilegen würde.
Tenor: Du gehst davon aus, dass dieser Brief deshalb nicht in seinem vollen, inhaltlich notwendigen Zusammenhang gedruckt werden kann, weil der entscheidende Redakteur selbst aktiver Neuapostole ist und damit dem fundamentalistischen Christentum zuzurechnen ist. Hier wird inhaltliche Zensur als redaktionelle Notwendigkeit getarnt.
Du kannst aber das Pech habem dass der Chefredakteur auch Neuapostole ist .....
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1572779) Verfasst am: 17.11.2010, 20:14 Titel: |
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klauswerner hat folgendes geschrieben: | Na, ein bisschen Recherche lohnt sich immer. Der Redakteur, der mitgeteilt hat das der Brief nicht abgedruckt wird, ist unter anderem hier: http://cms.nak-sued.de/Abendmusik-in-Feucht.18286.0.html zu sehen.
Und diese Neuapostolischen haben ne ganz lustige Religion:
Zitat: | Wikipedia:
Zu Weihnachten 1951 verkündete Stammapostel Johann Gottfried Bischoff, dass Jesus Christus zu seinen Lebzeiten wiederkommen werde. Diese Verkündigung ist innerkirchlich unter dem Begriff „Botschaft“ bekannt geworden. Der Stammapostel führte sie auf eine unmittelbare, persönliche Offenbarung zurück. Die Neuapostolische Kirche erlebte dadurch eine tiefe Krise, aus der mehrere neue Gruppierungen hervorgingen (vgl. Vereinigung Apostolischer Gemeinden). Bischoffs Aussage wurde zum neuapostolischen status confessionis. Als Bischoff 1960 starb und die Wiederkunft Jesu nicht eingetreten war, wurde seitens des Apostelkollegiums geäußert, Gott habe „seinen (durch Stammapostel Bischoff geäußerten) Willen geändert“. Bis heute hat sich die Kirche nicht von dieser Auffassung distanziert, stellt es aber ihren Mitgliedern frei, sich ein eigenes Urteil zu bilden, laut Aussage von Stammapostel Leber ist dies „kein Dogma mehr“.) Die ersten offiziellen Entschuldigungen zum damaligen Umgang mit den Botschaftsgegnern, nicht der Botschaft selbst, und Annäherungsversuche bezüglich der Botschaftszeit starteten 2005/2006 in der Schweiz und im Saarland. So besuchen aktuell Mitglieder der Apostolischen Gemeinden des Saarlandes wieder die Gottesdienste der NAK.[31] Bei einem Informationsabend am 4. Dezember 2007 wurde jedoch in einer geschichtlichen Zusammenschau der Zeit von 1938 bis 1955 durch Apostel Drave jeglicher Zusammenhang der Spaltungen im Saarland, in Südafrika, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland mit der Botschaft negiert. Es kam daraufhin zu heftigen Protesten innerhalb der NAK und die Gespräche mit der Vereinigung Apostolischer Gemeinden wurden von dieser beendet. |
siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Neuapostolisch |
Dass diese Chinesen immer noch nicht gelernt haben ihre Reissaecke richtig zu stapeln.
_________________ Defund the gender police!!
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Dr. Benchmark Radikal-Liberalist
Anmeldungsdatum: 09.08.2006 Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern
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(#1573037) Verfasst am: 18.11.2010, 08:40 Titel: |
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Mich hat das durchaus mehr interessiert als besagter Sack.
Ich verstehe Deine Reaktion nicht oder miss.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22262
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(#1573108) Verfasst am: 18.11.2010, 13:14 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Dass es konservative Gegenkräfte gibt, ist doch nicht überraschend. Warte doch erst mal ab, wie der Antrag entschieden wird. |
Angenommen. Verpartnerte Schwule und Lesben dürfen in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern auch im Pfarrhaus zusammen wohnen.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1573254) Verfasst am: 18.11.2010, 19:33 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Dass es konservative Gegenkräfte gibt, ist doch nicht überraschend. Warte doch erst mal ab, wie der Antrag entschieden wird. |
Angenommen. Verpartnerte Schwule und Lesben dürfen in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern auch im Pfarrhaus zusammen wohnen. |
Ein Punkt für die Evangelen. "Da rockt der Papst im Kettenhemd!" (das kleine Arschloch)
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VanHanegem Weltmeister
Anmeldungsdatum: 24.04.2006 Beiträge: 3180
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(#1573360) Verfasst am: 18.11.2010, 22:55 Titel: |
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auch die evangelen selbst zerfallen wieder in gute und Böse:
wenn die Amerikaner Prostitution und Allohol verbieten, dann ist dan christlich religiöser Fundamentalismus.
Wenn die Schweden genau dasselbe tun, dann ist das Fortschritt und Humanismus.
_________________ Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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97marins registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.11.2010 Beiträge: 9
Wohnort: Deutschlandsberg
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(#1582255) Verfasst am: 07.12.2010, 11:59 Titel: Idealisierung des Fremden oder des Eigenen |
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Wenn wir zwei Religionen miteinander vergleichen, sind wir selten objektiv.
Prinzipiell, wird ein Mensch, der eine Religion, für die allein selig machende hält, auch gehasst. Manche Menschen hassen fremde Kulturen des Glaubens ohne Grund, andere lieben fremde Kulturen des Glaubens ohne Grund. Prinzipiell gibt es in allen Religionsgemeinschaften Gute und Böse, so wie auch in Staaten, Rassen und gesellschaftlichen Klassen.
Wenn ein aufgeklärter Mensch auf eine andere Religion hofft, wird er schnell enttäuscht, das ist ja auch der Hauptgrund, warum der lächerliche Katholizismus in Österreich immer noch die größte Religion ist.
Geht es um evangelische Kirchen, erregen sie manchmal Sympathie, aber angesichts eher trauriger, ja rassistischer Predigttexte und Volksüberzeugungen ist diese eine fragwürdige Sache...
Nun andere Länder, andere Sitten... Und schrecjklich zu sagen, kein Verein ohne Verbrecher...
_________________ Beiträge des Hobbyhistorikers und Reliogionsphilosophen Ivo Marinsek sollen zu einem objektiveren Geschichts- und Menschenbild führen.
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Gnosis dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2010 Beiträge: 53
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(#1587749) Verfasst am: 17.12.2010, 16:24 Titel: |
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Ich verstehe überhaupt nicht, wie sich jemand als Christ auf die Vorschriften der Juden aus dem Alten Testament berufen kann: Dann soll er doch Jude (oder Zeuge Jehovas) werden und nicht so tun, als vertrete er die Ethik der Evangelien.
Das Neue Testament steht im Kontext mit den Evangelien, weil damit die religiöse Szenerie beschrieben wird, in die die Ethik Jesu Christi hinein tritt. Es wird aber in den Evangelien nirgendwo gesagt, dass Nichtjuden mit der jüdischen Religion missioniert werden sollen, bevor sie zur Ethik der Evangelien gelangen könnten.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1587750) Verfasst am: 17.12.2010, 16:26 Titel: |
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Gnosis hat folgendes geschrieben: | Ich verstehe überhaupt nicht, wie sich jemand als Christ auf die Vorschriften der Juden aus dem Alten Testament berufen kann: Dann soll er doch Jude (oder Zeuge Jehovas) werden und nicht so tun, als vertrete er die Ethik der Evangelien. |
Das heisst, Dir als Christen gehen z. B. die zehn Gebote am Arsch vorbei?
Interessant.
Wieso sind denn überhaupt die Schriften des AT in den christlichen Bibeln drin?
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Gnosis dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2010 Beiträge: 53
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(#1587751) Verfasst am: 17.12.2010, 16:29 Titel: |
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@Nosemann: Es gibt auch evangelische Bibelausgaben, die überhaupt kein Altes Testament enthalten!
Und wenn sie es enthalten, dann um den Kontext der Szenerie zu verdeutlichen.
Die 10 Gebote der Juden werden in den Evangelien abgewandelt in sechs (!) Gebote, in zwei und schließlich bleibt nur das Neue Gebot übrig, nachdem Du den Nächsten lieben sollst, wie Dich selbst - obwohl das den anderen Geboten ja hinzugefügt werden soll.
Hast Du die Evangelien mal gelesen? Da wird ganz ausdrücklich gefragt, woran soll ich mich denn noch halten, wenn ich ohnehin ein guter Mensch bin: Du sollst den Nächsten lieben wie Dich selbst! Wobei auch das wieder einiger Erläuterung bedarf - die Erläuterung sind die gesamten Evangelien.
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1587758) Verfasst am: 17.12.2010, 16:43 Titel: |
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Gnosis hat folgendes geschrieben: | Ich verstehe überhaupt nicht, wie sich jemand als Christ auf die Vorschriften der Juden aus dem Alten Testament berufen kann: Dann soll er doch Jude (oder Zeuge Jehovas) werden und nicht so tun, als vertrete er die Ethik der Evangelien. |
Marcion, ich hör dir trapsen! Der ist übrigens von den frühen Christen exkommuniziert worden. Und da Jesus ein Jude war, und sich auch ausdrücklich dazu bekannt haben soll, ist deine Position selbstwidersprüchlich und die christlichen Kirchen sehen das bis heute so.
P.S: Was tue ich hier eigentlich? Einem Christen das Christentum erklären?
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22262
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(#1587760) Verfasst am: 17.12.2010, 16:47 Titel: |
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Gnosis hat folgendes geschrieben: | Hast Du die Evangelien mal gelesen? Da wird ganz ausdrücklich gefragt, woran soll ich mich denn noch halten, wenn ich ohnehin ein guter Mensch bin: Du sollst den Nächsten lieben wie Dich selbst! Wobei auch das wieder einiger Erläuterung bedarf - die Erläuterung sind die gesamten Evangelien. |
Die Antwort ist ebenso ausdrücklich ein Zitat. Woraus wohl, hm?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Gnosis dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2010 Beiträge: 53
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(#1587761) Verfasst am: 17.12.2010, 16:54 Titel: |
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@Marcellinus: Das wäre die Frage, wie Du Judentum definierst. Wo soll sich Jesus denn als Jude bekannt haben? Er sagt, dass er kein Pünktchen an den alten Regelungen der Juden ändern wollte und stellte doch alles auf den Kopf. Er wirbt für eine neue Ethik in der Gesellschaft der Juden, was aber nicht bedeutet, dass Nichtjuden sich an das Alte Testament halten sollen.
Beim Judentum mit dem Update der Evangelien kommt kein Judentum mehr heraus.
Und was bedeutet es, dass die Katholiken irgendwen als Kätzer verbannt haben? Heißt dass etwa, dass man als evangelischer Christ die Bibel nicht mehr auslegen darf? Das hättest Du und der Papst wohl gerne! Zumindest eines weiß ich: In meinem Jahr 2010 hat die Reformation bereits stattgefunden.
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1587765) Verfasst am: 17.12.2010, 16:59 Titel: |
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Gnosis hat folgendes geschrieben: |
Hast Du die Evangelien mal gelesen? |
Du meinst das hier?
»Meint nur nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Worte der Propheten aufzuheben. Ich werde vielmehr beides bekräftigen und erfüllen.
18 Denn das sage ich euch: Auch der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes behält seine Gültigkeit, solange Himmel und Erde bestehen.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1587766) Verfasst am: 17.12.2010, 17:03 Titel: |
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Gnosis hat folgendes geschrieben: | @Marcellinus: Das wäre die Frage, wie Du Judentum definierst. Wo soll sich Jesus denn als Jude bekannt haben? Er sagt, dass er kein Pünktchen an den alten Regelungen der Juden ändern wollte und stellte doch alles auf den Kopf. Er wirbt für eine neue Ethik in der Gesellschaft der Juden, was aber nicht bedeutet, dass Nichtjuden sich an das Alte Testament halten sollen.
Beim Judentum mit dem Update der Evangelien kommt kein Judentum mehr heraus.
Und was bedeutet es, dass die Katholiken irgendwen als Kätzer verbannt haben? Heißt dass etwa, dass man als evangelischer Christ die Bibel nicht mehr auslegen darf? Das hättest Du und der Papst wohl gerne! Zumindest eines weiß ich: In meinem Jahr 2010 hat die Reformation bereits stattgefunden. |
Ich wollte mit dir nicht über das Christentum diskutieren. Was für einen Art von Christ du bist, ist mir ziemlich gleichgültig. Nur daß dieser Jesus, so der den gelebt haben sollte, ein Jude gewesen ist und sonst nichts, darüber sind sich die meisten Christen einig. Wenn du das anders siehst, schlage ich vor, du diskutierst das in einem christlichen Forum. Und mich mit dem Papst in einem Atemzug zu nennen, kommt auch nicht gut.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Gnosis dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2010 Beiträge: 53
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(#1587770) Verfasst am: 17.12.2010, 17:09 Titel: |
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@esme: Korrekt.
Wenn man das so versteht, dass er die Regelungen des Alten Testaments durchsetzen wollte, ergeben die Evangelien keinen Sinn: Die Ethik der Evangelien widerspricht eindeutig derjenigen des Alten Testaments.
Man muss es also anders verstehen: Die Regelungen des Alten Testaments sollten nicht grundsätzlich beseitigt, sondern mit Abänderungen versehen werden. Im Übrigen lehnt sich vieles in den Evangelien an den Prophezeihungen des Alten Testaments an, um die Juden für sich einzunehmen.
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Was tue ich hier eigentlich? Einem Christen das Christentum erklären? |
Da Du mir anscheinend vorschreiben willst, wie ich als Christ die Evangelien zu verstehen habe, könntest Du mir vielleicht nachsehen, dass Du bei mir einen ähnlichen Eindruck erweckst wie der Papst, der entsprechend an die Sache herangeht.
Jesus war vielleicht der Ethnie nach Jude - wenn man das einmal ganz plump historisch einordnet - ansonsten wüsste ich nicht, wer denn Christ sein sollte, wenn nicht Jesus! Und man kann wohl schlecht Jude und Christ gleichzeitig sein. Wobei ich nicht recht verstehe, was Du aus der ethnischen Einordnung für oder gegen die Ethik der Evangelien ableiten willst.
Zuletzt bearbeitet von Gnosis am 17.12.2010, 17:20, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1587775) Verfasst am: 17.12.2010, 17:19 Titel: |
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Willkommen bei den gemeinschaftsunfähigen Selbstdarstellern, Gnosis. Warum seid ihr Christen eigentlich immer so biestig?
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1587779) Verfasst am: 17.12.2010, 17:24 Titel: |
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Gnosis hat folgendes geschrieben: | @esme: Korrekt.
Wenn man das so versteht, dass er die Regelungen des Alten Testaments durchsetzen wollte, ergeben die Evangelien keinen Sinn: Die Ethik der Evangelien widerspricht eindeutig derjenigen des Alten Testaments.
Man muss es also anders verstehen:.... |
Wenn man das liest, was dasteht, ergibt es in der Tat einen Widerspruch und keinen Sinn.
Dass man es anders verstehen muss, setzt völlig unbegründet voraus, dass das Zeug einen Sinn haben muss. Das müsstest du schon belegen. Und schon gar nicht "muss" man es so verstehen wie du. Einen Widerspruch kann man ganz beliebig auflösen, wenn man es "anders verstehen" darf.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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