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Zumutbarkeit der Arbeit - Zumutbarkeit des Lohns?
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1570273) Verfasst am: 12.11.2010, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:


Jaja, das berühmte bedingungslose Grundeinkommen.

Da sind so die feuchten Träume einiger Phantasten und StarTrek Geschädigten. Sehr glücklich


Ja, ja,... http://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU

Ich fände ja mal ein richtiges Argument dagegen richtig erfrischend. skeptisch
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1570275) Verfasst am: 12.11.2010, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Das Einkommen ist doch keine Entlohnung für die Arbeit die man ausübt. Es ist eine Festlegung von ... (?)
Es wird auf Dauer zu einem bedingungslosen Grundeinkommen und einer Vereinfachung des Steuerwesens kommen müssen, weil unser System von Rationalisierung darauf abzielt Arbeitsplätze immer mehr abzubauen. Die Zeiten der 'Vollbeschäftigung' sind vorbei.
Gelder die Firmen gegeben werden um Arbeitsplätze 'zu erhalten' werden genau für's Gegenteil ausgegeben. Denn Arbeitskräfte werden besteuert - sind damit teuer, Maschinen werden nicht besteuert, sind damit billig.
Die Trennung von 'Arbeit' und 'Einkommen' kann da einen Ausweg bieten. Wie genau das aussehen kann, bzw könnte muss erarbeitet werden - finanzierbar wäre es jetzt schon.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen

und dieser Film (der zwar etwas tröge ist, aber das Prinzip ganz gut erklärt)
http://www.dailymotion.com/video/x6ycy9_grundeinkommen-ein-filmessay_news


Jaja, das berühmte bedingungslose Grundeinkommen.

Da sind so die feuchten Träume einiger Phantasten und StarTrek Geschädigten. Sehr glücklich


Ich bin dem aber auch nicht abgeneigt.

Das blöde dabei ist. Es ist was, daß man nicht so mal "austesten" kann, und wenns nichts ist einfach streichen.

Ich glaube, wenn man den Mensch sein "Existenzsicherungstrieb" überflüssig macht, verkommt er.
Und für alle die jetzt meinen: "ich nicht", sage ich dazu: mindestends 85%.
(Nun könnt ihr alle glauben, bei den 15 % zu sein.)
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1570276) Verfasst am: 12.11.2010, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
In meiner geheimen Vulkanbasis forsche ich schon seit Jahren daran, Menschen genetisch so zu verändern, dass sie Photosynthese betreiben. Dann können wir endlich den ganzen Tag in der Sonne liegen und niemand muss jemals wieder arbeiten! Cool


Kann es sein, dass einer deiner unzähligen Selbstversuche gewaltig in die Hose ging?
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1570279) Verfasst am: 12.11.2010, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, wenn man den Mensch sein "Existenzsicherungstrieb" überflüssig macht, verkommt er.


Der Mensch, oder der Trieb?

Bei "Trieb" würde ich Dir zustimmen - sehe das aber nicht zwingend als Problem.

Bei "Mensch" würde ich Dir widersprechen, weil es da genug Gegenbeispiele gibt. Ob das nun mehr oder weniger als 15% sind, kann ich aber nicht mal ahnen.

Zitat:
Und für alle die jetzt meinen: "ich nicht", sage ich dazu: mindestends 85%.
(Nun könnt ihr alle glauben, bei den 15 % zu sein.)


Wenn die 15% die 85% versorgen können, dann ist da kein direktes Problem bei.

Ich glaube aber wirklich nicht, dass es so schlimm ist - ein guter Teil der Menschen arbeitet ja deutlich mehr, als notwendig wäre, auch wenn die das eigene Überleben anders sichern könnten.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1570287) Verfasst am: 12.11.2010, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich bin dem aber auch nicht abgeneigt.

Das blöde dabei ist. Es ist was, daß man nicht so mal "austesten" kann, und wenns nichts ist einfach streichen.

Ich glaube, wenn man den Mensch sein "Existenzsicherungstrieb" überflüssig macht, verkommt er.
Und für alle die jetzt meinen: "ich nicht", sage ich dazu: mindestends 85%.
(Nun könnt ihr alle glauben, bei den 15 % zu sein.)


Und ich behaupte, es sind mindestens 85 Prozent, die nicht verkommen! Was ist mit dieser Behauptung jetzt gewonnen?
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1570290) Verfasst am: 12.11.2010, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Ich bin gegen den Aktienhandel. Meines Erachtens gehört so etwas generell verboten.

moechtest du aktiengesellschaften gleich mit verbieten? gmbhs auch? oder soll man nur seine geschaeftsanteile nie wieder verkaufen duerfen?

Wer mit Aktienhandel oder eher Spekulationen sein Geld verdient, ist ein Schmarotzer. Er erbringt keinerlei Leistung dabei, weder einen Dienst noch eine Produktion.
Wer mit Waren handelt, erbringt gewöhnlich eine Dienstleistung, indem er die Waren heranschafft und an die Kunden weiterleitet.
Geld zu verleihen gegen Zinsen wurde schon in ganz alten Zeiten als anrüchig betrachtet, da liegt der gleiche Gedanke drin, denn die Tätigkeit des Geldverleihers ist ja auch kaum schweißtreibend. Natürlich muß das sein, unser Wirtschaftssystem funktioniert nicht ohne Kredite. Nur, wie hoch die Zinsen sein dürfen, darüber streitet man sich bekanntlich auch schon seit Olims Zeiten.
Vor vielen Jahren mal in einem Film gehört:
"Ihr Beruf?"
"Hausbesitzer."
(voller tiefster Verachtung): "Ist das ein Beruf?"
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1570292) Verfasst am: 12.11.2010, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
In meiner geheimen Vulkanbasis forsche ich schon seit Jahren daran, Menschen genetisch so zu verändern, dass sie Photosynthese betreiben. Dann können wir endlich den ganzen Tag in der Sonne liegen und niemand muss jemals wieder arbeiten! Cool

Dann würden wir hier in Deutschland verhungern. Wann scheint denn mal sie Sonne?
Ich glaube, letzten Sommer war es an einem Dienstag...
Zitat:
Jaja, das berühmte bedingungslose Grundeinkommen.

Nein, ein Mindestlohn.
Vor vielen Jahren sagte mal mein damaliger Chef: "Wir werden uns alle etwas einschränken müssen."
Ich antwortete: "Klar. Dann fahren Sie einen VW statt des Daimlers, und ich habe kein Geld für neue Schuhsohlen."
Und heute? Die Chefs haben immer noch ihren Daimler, die Leute aber...
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1570297) Verfasst am: 12.11.2010, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
In meiner geheimen Vulkanbasis forsche ich schon seit Jahren daran, Menschen genetisch so zu verändern, dass sie Photosynthese betreiben. Dann können wir endlich den ganzen Tag in der Sonne liegen und niemand muss jemals wieder arbeiten! Cool

Dann würden wir hier in Deutschland verhungern. Wann scheint denn mal sie Sonne?
Ich glaube, letzten Sommer war es an einem Dienstag...

klar, deshalb wachsen hier ja auch keine pflanzen zwinkern
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1570327) Verfasst am: 12.11.2010, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich bin dem aber auch nicht abgeneigt.

Das blöde dabei ist. Es ist was, daß man nicht so mal "austesten" kann, und wenns nichts ist einfach streichen.

Ich glaube, wenn man den Mensch sein "Existenzsicherungstrieb" überflüssig macht, verkommt er.
Und für alle die jetzt meinen: "ich nicht", sage ich dazu: mindestends 85%.
(Nun könnt ihr alle glauben, bei den 15 % zu sein.)


Und ich behaupte, es sind mindestens 85 Prozent, die nicht verkommen! Was ist mit dieser Behauptung jetzt gewonnen?


Ich wäre sogar sehr dafür, wenn es klappen würde.
Es wird doch wohl Möglichkeiten geben, meine Behauptung (oder der Gegenteil) irgendwie schlüssig nachweisen zu können.
Schulterzucken ich kanns leider nicht. Ich habe nur son dumpfes Gefühl.
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1570354) Verfasst am: 12.11.2010, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

'Bedingungsloses Grundeinkommen' wäre das, was es heißt - ein Grundeinkommen. Ich denke, die meisten Menschen wollen mehr - mehr materielle Güter, aber vor allem etwas sinnvolles tun.
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Verein - mit sehr vielen anderen zusammen - alle ohne Geld dafür zu bekommen... viele davon sind Rentner, , die haben ja quasi ein Grundeinkommen, also müssten sie ja jetzt 'verkommen', wieso machen die das blos?

Das Grundeinkommen würde Menschen weniger erpressbar machen. Und 'Arbeit' müsste eher nach Wichtigkeit bezahlt werden müssen.

Die Einführung 'über Nacht' sehe ich auch nicht. Erstmal muss sowieso ein Umdenken in den Köpfen statt finden. Z.B. die Einbildung, wir würden nach unserer 'Leistung' bezahlt.

Es heißt auch nicht, dass das Grundeinkommen bezahlt würde und damit gut. Es ist ja nichts dagegen zu sagen, Leuten die nicht arbeiten wollen immer wieder Angebote zu machen. Aber diese Leute gibt es jetzt auch schon, das ist also kein Argument. Eher im Gegenteil. Sehr viel Verwaltungsaufwand würde weg fallen.
Und wer gerade über dem Grundeinkommen verdient würde vielleicht wirklich damit aufhören und was anderes machen - was er schon lange gerne mal machen wollte - aber nicht konnte, weil er darauf angewiesen war sehr viel Zeit in eine ungeliebte Arbeit für wenig Geld zu stecken.
Die gleichen Argumente kamen bei der Diskussion um die Abschaffung der Sklaverei:
"ja, dann würde ja niemand mehr die Drecksarbeit machen!"
Wenn Leute dazu gezwungen werden für wenig Geld Drecksarbeit zu machen - frage ich mich wer da 'verkommt'. Am Kopf kratzen
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1570359) Verfasst am: 12.11.2010, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
'Bedingungsloses Grundeinkommen' wäre das, was es heißt - ein Grundeinkommen. Ich denke, die meisten Menschen wollen mehr - mehr materielle Güter, aber vor allem etwas sinnvolles tun.
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Verein - mit sehr vielen anderen zusammen - alle ohne Geld dafür zu bekommen... viele davon sind Rentner, , die haben ja quasi ein Grundeinkommen, also müssten sie ja jetzt 'verkommen', wieso machen die das blos?


weil es ihnen spass macht, weil sie unter leute kommen, weil sie vergnügen daran haben und es gerne machen.

wer macht gerne den müllmann?
wem macht es spass, schweine zum schlachthof zu karren?
wem macht es spass, 8 stunden am tag schraube eins auf mutter zwei am fliessband zu schrauben.

es gibt viel mehr tätigkeit die einfach gemacht werden muss, als tätigkeiten, die man irgendwie gerne macht und für die es mit sicherheit auch viele freiwillige geben würde.
nicht jder kann käptn auf dem raumschiff enterprise sein, es muss auch die deppen geben, die das raumschiff in dreckigster arbeit zusammenschrauben...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1570361) Verfasst am: 12.11.2010, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:

wer macht gerne den müllmann?


Der Job ist gar nicht so übel wie sein Ruf.

Zitat:
wem macht es spass, 8 stunden am tag schraube eins auf mutter zwei am fliessband zu schrauben.


Den Charlie-Chaplin-Job gibts bei der heutigen Automatisierung doch schon lang gar nicht mehr.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1570365) Verfasst am: 12.11.2010, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es ein Grundeinkommen gibt, dann muss niemand gerne Müllmann sein - es muss nur gut genug bezahlt werden. Oder man bringt seinen Müll selber weg. (Ich weiß von einer Gemeinde, die die gelben Säcke nicht mehr abgolen lässt - wobei bezweifle, dass die das dürfen...)
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1570366) Verfasst am: 12.11.2010, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
'Bedingungsloses Grundeinkommen' wäre das, was es heißt - ein Grundeinkommen. Ich denke, die meisten Menschen wollen mehr - mehr materielle Güter, aber vor allem etwas sinnvolles tun.
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Verein - mit sehr vielen anderen zusammen - alle ohne Geld dafür zu bekommen... viele davon sind Rentner, , die haben ja quasi ein Grundeinkommen, also müssten sie ja jetzt 'verkommen', wieso machen die das blos?


weil es ihnen spass macht, weil sie unter leute kommen, weil sie vergnügen daran haben und es gerne machen.

wer macht gerne den müllmann?
wem macht es spass, schweine zum schlachthof zu karren?
wem macht es spass, 8 stunden am tag schraube eins auf mutter zwei am fliessband zu schrauben.

es gibt viel mehr tätigkeit die einfach gemacht werden muss, als tätigkeiten, die man irgendwie gerne macht und für die es mit sicherheit auch viele freiwillige geben würde.
nicht jder kann käptn auf dem raumschiff enterprise sein, es muss auch die deppen geben, die das raumschiff in dreckigster arbeit zusammenschrauben...


Vielleicht wäre es dann bedenkenswert, Arbeit, die unbeliebt ist, besser zu bezahlen?
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Dr. Benchmark
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1570368) Verfasst am: 12.11.2010, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
'Bedingungsloses Grundeinkommen' wäre das, was es heißt - ein Grundeinkommen. Ich denke, die meisten Menschen wollen mehr - mehr materielle Güter, aber vor allem etwas sinnvolles tun.
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Verein - mit sehr vielen anderen zusammen - alle ohne Geld dafür zu bekommen... viele davon sind Rentner, , die haben ja quasi ein Grundeinkommen, also müssten sie ja jetzt 'verkommen', wieso machen die das blos?


weil es ihnen spass macht, weil sie unter leute kommen, weil sie vergnügen daran haben und es gerne machen.

wer macht gerne den müllmann?
wem macht es spass, schweine zum schlachthof zu karren?
wem macht es spass, 8 stunden am tag schraube eins auf mutter zwei am fliessband zu schrauben.

es gibt viel mehr tätigkeit die einfach gemacht werden muss, als tätigkeiten, die man irgendwie gerne macht und für die es mit sicherheit auch viele freiwillige geben würde.
nicht jder kann käptn auf dem raumschiff enterprise sein, es muss auch die deppen geben, die das raumschiff in dreckigster arbeit zusammenschrauben...


Vielleicht wäre es dann bedenkenswert, Arbeit, die unbeliebt ist, besser zu bezahlen?


Ich dachte es wäre so.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1570369) Verfasst am: 12.11.2010, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Zitat:
wem macht es spass, 8 stunden am tag schraube eins auf mutter zwei am fliessband zu schrauben.


Den Charlie-Chaplin-Job gibts bei der heutigen Automatisierung doch schon lang gar nicht mehr.


Oh doch, ich kenne hier im Werk einige Jobs, bei denen genau das der Fall ist, auch aus anderen Branchen sind mir Beispiele bekannt.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1570370) Verfasst am: 12.11.2010, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
'Bedingungsloses Grundeinkommen' wäre das, was es heißt - ein Grundeinkommen. Ich denke, die meisten Menschen wollen mehr - mehr materielle Güter, aber vor allem etwas sinnvolles tun.
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Verein - mit sehr vielen anderen zusammen - alle ohne Geld dafür zu bekommen... viele davon sind Rentner, , die haben ja quasi ein Grundeinkommen, also müssten sie ja jetzt 'verkommen', wieso machen die das blos?


weil es ihnen spass macht, weil sie unter leute kommen, weil sie vergnügen daran haben und es gerne machen.

wer macht gerne den müllmann?
wem macht es spass, schweine zum schlachthof zu karren?
wem macht es spass, 8 stunden am tag schraube eins auf mutter zwei am fliessband zu schrauben.

es gibt viel mehr tätigkeit die einfach gemacht werden muss, als tätigkeiten, die man irgendwie gerne macht und für die es mit sicherheit auch viele freiwillige geben würde.
nicht jder kann käptn auf dem raumschiff enterprise sein, es muss auch die deppen geben, die das raumschiff in dreckigster arbeit zusammenschrauben...


Vielleicht wäre es dann bedenkenswert, Arbeit, die unbeliebt ist, besser zu bezahlen?

müllmann wird im übrigen gar nicht so schlecht bezahlt - und es ist ein ziemlich krisensicherer job - müll gibt es immer.
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Deus ex Machina
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#1570373) Verfasst am: 12.11.2010, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Die zweitgrösste Partei der Schweiz, die SP, hat das bedingungslose Grundeinkommen in ihr Parteiprogramm aufgenommen und in Basel soll bald eine Volksinitiative lanciert werden:

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=37d60e9d-7072-4e63-a1d3-0a44372cb9d6

(keine Angst, ist hochdeutsch).
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1570376) Verfasst am: 12.11.2010, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Ich bin gegen den Aktienhandel. Meines Erachtens gehört so etwas generell verboten.

moechtest du aktiengesellschaften gleich mit verbieten? gmbhs auch? oder soll man nur seine geschaeftsanteile nie wieder verkaufen duerfen?

Wer mit Aktienhandel oder eher Spekulationen sein Geld verdient, ist ein Schmarotzer. Er erbringt keinerlei Leistung dabei, weder einen Dienst noch eine Produktion.

das sehe ich anders. zB glaettet es den kurs, wenn jemand bei geringem kurs kauft und bei hohem verkauft. damit bekommt auch der, der dummerweise zum unguenstigen zeitpunkt verkaufen will oder muss, noch gutes geld.

Zitat:

Wer mit Waren handelt, erbringt gewöhnlich eine Dienstleistung, indem er die Waren heranschafft und an die Kunden weiterleitet.

das tut der aktienhaendler auch - er kauft an einer boerse und verkauft an einer anderen, oder er sorgt fuer ein angebot, wenn die nachfrage grade gross ist, indem er zu anderen zeiten einkauft.

aber selbst wenn du das nicht gelten laesst: wer wird denn bei solchem "schmarotzertum" geschaedigt? doch wohl hoechstens andere leute, die aktien kaufen und verkaufen. der geschicktere lebt von denen, die zu weniger guenstigen kursen kaufen und verkaufen. das aber ist ja wohl nicht tragisch: wer spekuliert, und sich dabei verspekuliert, muss damit halt leben.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1570379) Verfasst am: 12.11.2010, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann ja mal überlegen:
Jeder Mensch hat doch wohl im Prinzip Anspruch auf ein Stück Land das ihm das Überleben sichert - einfach so - von Geburt an.
Wir leben aber nicht mehr in einer Gesellschaft der Selbstversorgung sondern der Fremdversorgung.
Alles Land ist vergeben.
Steht nicht denen, die kein Land mehr bekommen können, ein Ausgleich zu?

Der CDUler S. Kauder (aus dem Video) disqualifiziert sich schon durch die Aussage: 'Leistung muss sich auch lohnen'
Zum einen wäre das weiter so. Denn wer arbeitet hätte mehr Geld und er unterstellt, dass die, die viel leisten dafür 'gerecht' entlohnt würden.
Verdienen die Krankenschwestern gut? Die Altenpfleger? Die Lehrer? Die Sozialarbeiter?... Oder auch die Leute die vielleicht seine Haare schneiden?
Ausserdem unterstellt auch er, dass Menschen nur arbeiten weil sie Geld haben wollen. Das unterstellen übrigens viele.
Fragt man, ob sie selber aufhören würden kommt idR. 'Nein! Ich nicht - aber alle anderen!' Lachen
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1570382) Verfasst am: 12.11.2010, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Man kann ja mal überlegen:
Jeder Mensch hat doch wohl im Prinzip Anspruch auf ein Stück Land das ihm das Überleben sichert - einfach so - von Geburt an.

wie kommst denn darauf?
vor allem dürfte das nur in ländern funktionieren, wo man so ziemlich auf jedem stück land etwas anbauen kann - was nutzt einem ein stück sahel-zone oder wüste gobi?
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1570383) Verfasst am: 12.11.2010, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
'Bedingungsloses Grundeinkommen' wäre das, was es heißt - ein Grundeinkommen. Ich denke, die meisten Menschen wollen mehr - mehr materielle Güter, aber vor allem etwas sinnvolles tun.
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Verein - mit sehr vielen anderen zusammen - alle ohne Geld dafür zu bekommen... viele davon sind Rentner, , die haben ja quasi ein Grundeinkommen, also müssten sie ja jetzt 'verkommen', wieso machen die das blos?


weil es ihnen spass macht, weil sie unter leute kommen, weil sie vergnügen daran haben und es gerne machen.

wer macht gerne den müllmann?
wem macht es spass, schweine zum schlachthof zu karren?
wem macht es spass, 8 stunden am tag schraube eins auf mutter zwei am fliessband zu schrauben.

es gibt viel mehr tätigkeit die einfach gemacht werden muss, als tätigkeiten, die man irgendwie gerne macht und für die es mit sicherheit auch viele freiwillige geben würde.
nicht jder kann käptn auf dem raumschiff enterprise sein, es muss auch die deppen geben, die das raumschiff in dreckigster arbeit zusammenschrauben...


Vielleicht wäre es dann bedenkenswert, Arbeit, die unbeliebt ist, besser zu bezahlen?


Ich dachte es wäre so.


Tja, das funktioniert aber eben nicht so, da es eben keine Grundsicherung gibt, Arbeitnehmer also gezwungen sind, unliebsame Arbeit auch schlecht bezahlt anzunehmen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1570384) Verfasst am: 12.11.2010, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:


Vielleicht wäre es dann bedenkenswert, Arbeit, die unbeliebt ist, besser zu bezahlen?


Ich dachte es wäre so.


Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ob die zugehörige Arbeit für die Arbeitnehmer beliebt ist, spielt prinzipiell keine Rolle, aber die Vergünstigungen bleibter Arbeitsplätze gehören auch mit zum "Preis".
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1570409) Verfasst am: 12.11.2010, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:

wer macht gerne den müllmann?


Der Job ist gar nicht so übel wie sein Ruf.


das ist ein knochenjob bei dem die wirbelsäule der meisten schon mit mitte 50 den geist aufgibt

Noseman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
wem macht es spass, 8 stunden am tag schraube eins auf mutter zwei am fliessband zu schrauben.


Den Charlie-Chaplin-Job gibts bei der heutigen Automatisierung doch schon lang gar nicht mehr.


du irrst gewaltig... natürlich nicht die schraube die gerade auf dem band steht und auf die gerade eine mutter geschraubt werden soll...
aber nicht alles wird in solchen grössenordnungen hergestellt, dass sich ein roboter rechnen würde.
ich arbeite bei einem bushersteller und dort gibt es fast keine roboter, weil die stückzahlen nicht hoch genug und die modellvielfalt viel zu gross ist.
was aber nichts daran ändert, dass es sich immer wiederholende tätigkeiten gibt, die aber nicht immer an der gleichen stelle stattfinden und so nicht automatisiert werden können...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1570411) Verfasst am: 12.11.2010, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Tja, das funktioniert aber eben nicht so, da es eben keine Grundsicherung gibt, Arbeitnehmer also gezwungen sind, unliebsame Arbeit auch schlecht bezahlt anzunehmen.


hatten wir dass nicht erst?
schlecht bezahlte arbeit ist deswegen schlecht bezahlt, weil sie zumindest theoretisch von sehr vielen leuten mit wenig ausbildung erledigt werden kann...
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1570412) Verfasst am: 12.11.2010, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:

das ist ein knochenjob bei dem die wirbelsäule der meisten schon mit mitte 50 den geist aufgibt
Das wäre vermeidbar.
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Trish:(
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1570416) Verfasst am: 12.11.2010, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:

wer macht gerne den müllmann?


Der Job ist gar nicht so übel wie sein Ruf.


das ist ein knochenjob bei dem die wirbelsäule der meisten schon mit mitte 50 den geist aufgibt



Du hast wohl selten mit Müllmänner zu tun.
Ich kannte mal einen persönlich (ist zwar schon ein paar jahr her) Der war ganz begeistert von seinen Job.
Auch bei uns in der Firma kommt es häufiger vor, daß ich mit den Müllmänner zu tun habe.
Heutzutage werden die Mülltonnen gerollt. Da schlept sich doch keiner mehr mit ab.
Der Ruf ist zwar nicht der beste, aber die arbeiten sich wirklich nicht zu tode.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1570447) Verfasst am: 12.11.2010, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Eine Krankheit ist erst dann von Belang, wenn Arbeit in der Naehe ist. Alles andere ist ueberfluessige Krankheit.


Um sich gegen unzumutbare Arbeit zu wehren.



Wie ich bereits oben bemerkte: Fuer mich ist jede Art von Arbeit unzumutbar. Smilie


dann sind muadib und du ja sehr nahe beieinander... muadib findet ja auch so ziemlich jede arbeit für sich unzumutbar Smilie


Der Unterschied ist der, dass ich auch ohne Arbeit ein eigenstaendiges Einkommen habe und nicht beim Sozialamt auf der Matte stehe. Ich erwarte nicht von Leuten wie Dir, dass sie meine Faulheit finanzieren.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1570457) Verfasst am: 12.11.2010, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Nachdem diese Tätigkeit unter der Androhung von Leistungsentzug angeordnet wird, ist es dann nicht faktisch Zwangsarbeit?

Nur wenn dich der Staat an einer Auswanderung hindern würde.

Hae!? ich hoffe Du meinst nicht mich persönlich. Denn erstens halte ich nix von Auswandern in einer Zeit wo das System weltweit das gleiche ist. Zum Zweiten bin ich hier geboren, das ist mein Land. Es ist das einzige 'mein Land' weltweit. Wieso sollte ich wo hingehen, wo es nicht mal mehr das ist?

vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Wenn er der Chef wäre, würde er nicht um acht noch arbeiten, sondern schon seit mittags daheim sitzen, und es sich gut gehen lassen."
Daraufhin hat unsren Chef wieder herzlichst gelacht.

Wenn er gut wäre und weise, würde er das. Zu Hause sitzen und es sich gut gehen lassen. Wenn er aber eher nicht so gut ist... muss er wohl länger arbeiten um das wettzumachen.

In meinen Positionen als Vorgesetzter war es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter, für die ich zuständig war, ihre Arbeit machen konnten. Hatte ich das erledigt, war meine Aufgabe erfüllt und ich konnte auch mal heim gehen. Ok... das war so umfangreich, dass es sich irgendwie doch immer auf 60-70 Stunden in der Woche anhäufte. Lag aber auch dran, dass es mir Spass machte und ich gern dort war... ich hätte es aber auch sicher in 40 schaffen können.

Mein letzter Chef muss so toll gewesen sein, der konnte sogar in zwei Firmen gleichzeitig Chef sein! Bei Gott wünsche ich dem die Pest an den Hals!! Lachen
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1570473) Verfasst am: 12.11.2010, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Nachdem diese Tätigkeit unter der Androhung von Leistungsentzug angeordnet wird, ist es dann nicht faktisch Zwangsarbeit?

Nur wenn dich der Staat an einer Auswanderung hindern würde.

Hae!? ich hoffe Du meinst nicht mich persönlich. Denn erstens halte ich nix von Auswandern in einer Zeit wo das System weltweit das gleiche ist. Zum Zweiten bin ich hier geboren, das ist mein Land. Es ist das einzige 'mein Land' weltweit. Wieso sollte ich wo hingehen, wo es nicht mal mehr das ist?



Vielleicht, weil Du anderswo bessere Moeglichkeiten vorfindest?


Aber wie dem auch sei. Du hast selbstverstaendlich das Recht in dem Land, in dem Du geboren und aufgewachsen bist, welches also Deine Heimat ist, zu leben und niemand darf Dir das bestreiten. Auswandern sollte man zwar als Alternative in Betracht ziehen aber das hat letztlich immer freiwillig zu geschehen.
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