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Dürfen Freigeister auch an Martinsbräuchen teilnehmen?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1569966) Verfasst am: 11.11.2010, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:

Oder muss ichs dem Freigeisterpapst melden? Am Kopf kratzen


Und wie heißt der?

A-Theistus XXVIII?



York.

Ist das erlaubt? Der hat doch schon den Job als Threaderstellungs- und hochholpapst.

Wir können dann für den Job ja wieder jemand anderen einstellen. Ich halte z.B. Nergal für qualifizierter, York fehlt es an der nötigen Kreativität.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1569974) Verfasst am: 11.11.2010, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:

Oder muss ichs dem Freigeisterpapst melden? Am Kopf kratzen


Und wie heißt der?

A-Theistus XXVIII?



York.

Ist das erlaubt? Der hat doch schon den Job als Threaderstellungs- und hochholpapst.

Wir können dann für den Job ja wieder jemand anderen einstellen. Ich halte z.B. Nergal für qualifizierter, York fehlt es an der nötigen Kreativität.



Bei Nergal vermisse ich das noetige Traditionsbewusstsein. In diesem Punkt sind Yorks Beharrlichkeit und fachliche Kompetenz einfach unschlagbar!

Der kennt und propagiert Braeuche, die ich bisher immer fuer PR-Gags laendlicher Tourismuspromoter gehalten habe! Mein lieber Hr. Gesangsverein!
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1569989) Verfasst am: 11.11.2010, 20:40    Titel: Re: Dürfen Freigeister auch an Martinsbräuchen teilnehmen? Antworten mit Zitat

Was sind denn Martinsbräuche schon wieder für ein scheiß?
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1569992) Verfasst am: 11.11.2010, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:

Oder muss ichs dem Freigeisterpapst melden? Am Kopf kratzen


Und wie heißt der?

A-Theistus XXVIII?



York.

Ist das erlaubt? Der hat doch schon den Job als Threaderstellungs- und hochholpapst.

Wir können dann für den Job ja wieder jemand anderen einstellen. Ich halte z.B. Nergal für qualifizierter, York fehlt es an der nötigen Kreativität.



Bei Nergal vermisse ich das noetige Traditionsbewusstsein. In diesem Punkt sind Yorks Beharrlichkeit und fachliche Kompetenz einfach unschlagbar!

Der kennt und propagiert Braeuche, die ich bisher immer fuer PR-Gags laendlicher Tourismuspromoter gehalten habe! Mein lieber Hr. Gesangsverein!

Ach was. Den Job des Threadhochholers können wir getrost wegrationalsieren und für einen Threaderstellerpapst ist Kreativität eine zentrale Kompetenz, Traditionsbewusstsein dagegen nicht.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1569999) Verfasst am: 11.11.2010, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:

Ach was. Den Job des Threadhochholers können wir getrost wegrationalsieren

oder halt reihum auf die normalen user verteilen zwinkern
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1570002) Verfasst am: 11.11.2010, 21:24    Titel: Re: Dürfen Freigeister auch an Martinsbräuchen teilnehmen? Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Was sind denn Martinsbräuche schon wieder für ein scheiß?


Schulterzucken Das kenne ich auch nicht, ist mir aber völlig egal.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#1570031) Verfasst am: 11.11.2010, 22:11    Titel: Re: Dürfen Freigeister auch an Martinsbräuchen teilnehmen? Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:

- Buddhistische Japaner heiraten alternativ nach christlichem oder shintoistischem Ritus (gelegentlich auch beides)
etc.etc.


Japaner sind zunächst einmal Shintoistisch! freakteach

Nein, nur etwa die Hälfte. Die von ehemaligen Anhängern der Kaiserfamilie abstammen.
Dagegen die Samurai mit Anhängern und Nachkommen sind Buddhisten mithin also klar dem Atheismus zuzurechnen.


Wir könnten das jetzt genauer diskutieren, aber de facto sind an die 90% Shintoisten. Sie begehen die Shintoistischen Bräuche und glauben in dem Sinne an die Weltentstehung nach dem Shintoismus. Dazu sind 50% auch buddhistisch. Ein paar Prozent auch christlich usw. Wir sind aber ziemlich Off-Topic.

na, daß 99,9% der buddhistischen Japaner christlich oder shintoistisch heiraten habe ich doch geschrieben. Ähnliches gilt beim heiligen Sake Saufen an Neujahr. etc.etc.... Und genau das ist auch das Thema in diesem Thread.

Off-Topic ist allenfalls die Frage ob 90% der Japaner an die shintoistische Weltentstehung glauben, aber das glaubst Du ja wohl selbst nicht.
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1570033) Verfasst am: 11.11.2010, 22:36    Titel: Re: Dürfen Freigeister auch an Martinsbräuchen teilnehmen? Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:

- Buddhistische Japaner heiraten alternativ nach christlichem oder shintoistischem Ritus (gelegentlich auch beides)
etc.etc.


Japaner sind zunächst einmal Shintoistisch! freakteach

Nein, nur etwa die Hälfte. Die von ehemaligen Anhängern der Kaiserfamilie abstammen.
Dagegen die Samurai mit Anhängern und Nachkommen sind Buddhisten mithin also klar dem Atheismus zuzurechnen.


Wir könnten das jetzt genauer diskutieren, aber de facto sind an die 90% Shintoisten. Sie begehen die Shintoistischen Bräuche und glauben in dem Sinne an die Weltentstehung nach dem Shintoismus. Dazu sind 50% auch buddhistisch. Ein paar Prozent auch christlich usw. Wir sind aber ziemlich Off-Topic.

na, daß 99,9% der buddhistischen Japaner christlich oder shintoistisch heiraten habe ich doch geschrieben. Ähnliches gilt beim heiligen Sake Saufen an Neujahr. etc.etc.... Und genau das ist auch das Thema in diesem Thread.

Off-Topic ist allenfalls die Frage ob 90% der Japaner an die shintoistische Weltentstehung glauben, aber das glaubst Du ja wohl selbst nicht.


Ich kenne deinen Hintergrund für deine Behauptungen ja nicht, aber ich habe in dem Land gelebt und auch die Bräuche gelebt Schulterzucken
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1570058) Verfasst am: 11.11.2010, 23:05    Titel: Re: Dürfen Freigeister auch an Martinsbräuchen teilnehmen? Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Oder verstößt das gegen die reine Lehre des Atheismus? zwinkern


wieder so ne schwachsinnige frage von nem *pieeeeep* frager.

hab grad ne martinsgans gefressen und genieße den rotwein danach.
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
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Beitrag(#1570135) Verfasst am: 12.11.2010, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

York, es gibt keine Lehre des Atheismus. Das solltest du hier inzwischen gelernt haben. Wir Atheisten dürfen tun und lassen, was wir wollen, sofern wir denn nicht von staatlicher Seite daran gehindert werden. Wir sind frei und dürfen uns sogar mit der Teilnahme an religiösen Veranstaltungen selbst in den Hintern treten. Wer allesdings nicht "nur" Atheist, sondern nebenher auch nochkirchenkritisch ist, wird das eher nicht tun.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1570201) Verfasst am: 12.11.2010, 09:21    Titel: Wunder in Heidenrod - Martinbetrug wird bestraft Antworten mit Zitat

Der Oberste Kürbis mit Bart auf Wolke sendet uns

ein Zeichen !!!

Martinsumzug in Heidenrod: Pferd wirft Reiterin ab und flüchtet - Polizei warnt

Zitat:
Am Donnerstagabend kam es beim Martinsumzug in Heidenrod zu einer Panne. Das Pferd, das beim Fackelzug den Heiligen Martin tragen sollte, warf aus bislang ungeklärter Ursache seinen Reiter ab und flüchtete in den benachbarten Wald. Die Darstellerin des St. Martin, eine 28 Jahre alte Frau, erlitt nach Angaben der Polizei in Wiesbaden leichte Verletzungen.

Obwohl Helfer und Polizisten die Nacht über nach dem Schimmel suchten, blieb er bis zum frühen Morgen verschwunden. Die Bevölkerung, und hier insbesondere die Autofahrer, werden über den Verkehrsfunk gewarnt.

(Quelle: WK, 12.11)

Das kommt davon,
wenn man ein Frau als Transmann den Martin spielen lässt,
und so die Kinder mit billigstem Bartankleben und schlecht verstellter Stimme betrügen möchte,
und dazu noch in
Heidenrod!

Das Pferd ist gen Himmel geritten um fein mit Elias oder seinem mehrhufig behinderten Sleipnir über die Wolken zu hüppen.

Der Weltgeist verwöhnt uns schon am Morgen
Danke
Anbetung des lila Einhorns
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Derzeit ohne Untertitel
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
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Beitrag(#1570204) Verfasst am: 12.11.2010, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Teilmenge meiner Schratzen war natürlich bei der Kindergartenwanderung ebenfalls wieder dabei.
Die freuen sich jedesmal darauf und da kann man das natürlich nicht unterbinden, auch wenn mir das ganze Gedöns mit Laterne, Pferd und dem verkleideten Wombel oben drauf echt auf den Sack geht.
Es gibt einfach keinerlei Gegenveranstaltung. Falls man seinen Kindern nicht 60% aller Parties übers Jahr vorenthalten möchte, muß man halt auf den Oligopolisten zurückgreifen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1570337) Verfasst am: 12.11.2010, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

woici hat folgendes geschrieben:
. und dass es der tag der gänse ist.

Da werden die Gänse wohl anderer Meinung sein.
Ehm Welk in Die Heiden von Kummerow hat folgendes geschrieben:

"...da nahm der Heiige sein Schwert und schnitt seinen Mantel in zwei Teile und schenkte dem Bettler die Hälfte."
"So dämlich." brummte Martin der Jüngere.
"Was sagst du da?" Kantor Kannegießer glaubte, sich verhört zu haben, das war ja unfaßlich. "So urteilst gerade du über eine der schönsten menschlichen Regungen, über das Mitleid mit den Armen?"
"Da hätt' er ihm den Mantel schon ganz geben sollen. Oder gar nicht. Jetzt hatte doch keiner was davon." Martin begriff nicht, daß sein Lehrer das nicht begriff.
Das war es? Kantor Kannegießer lächelte. "Du mußt nicht alles so wörtlich nehmen, Martin. Ganz genau in der Mitte wird er den Mantel nicht entzwei geschnitten haben."
"Dann hat er also den Bettler angesch..." Martin wurde rot.
"So meine ich das auch nicht. Er wird den Mantel nicht gerade von oben nach unten durchgeschnitten haben, daß jeder nur einen Ärmel bekommen hätte und an einer Seite nackt gewesen wär, meine ich."
Das Bild war so komisch, sie mußten beide lachen.
"Also quer durch?"
"Vielleicht."
"Und wer hat das obere Teil bekommen, das mit den Ärmeln?"
Kantor Kannegießer seufzte. Hätte er doch bloß die Sache mit dem Mantel nicht angefangen.
"Sicher hat der Ritter das obere Teil behalten." entschied Martin. "Da hatte er immer noch eine schöne Joppe. Der Bettler mit dem Schnippelkram" - er dachte nach und lachte laut auf - "den hätte ich sehen mögen mit der Badehose."
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1570374) Verfasst am: 12.11.2010, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Dass es etwas wie mit Lichtern im Dunkeln herumlaufen, der Toten gedenken, Lieder singen und Gänse aufessen zu Winterbeginn bereits gegeben hat, bevor die Katholiken da waren, ist so was von klar. Die haben dem ganzen wie immer nur ihren Stempel (in diesem Fall den St. Martin) aufgedrückt, und versucht, die bestehenden Festivitäten nach ihren Bedürfnissen zu reglementieren und zu kontrollieren.

Bei einem St. Martinsumzug mit Zossen und klerikalem Clown drauf würde ich meine Kinder natürlich nicht teilnehmen lassen. Als Kind war ich selbst bei Laternenumzügen der Kindergärten ohne Kirchen-Quatsch mit dabei. Allerdings in Niedersachsen. War nett. Laterne, Sonne, Mond und Sterne.

Geschockt Beim Googlen finde ich:
Ich geh’ mit meiner Laterne,
und meine Laterne mit mir.
Am Himmel leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
|: Ein Lichtermeer
zu Martins Ehr!

Rabimmel, Rabammel, Rabumm! Neutral

Soso. Wir haben damals gesungen und in meinen Lieder-Büchern, mit denen mich meine Mutter leider reichlich ausgestattet hat, steht ebenfalls überall:
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir, dort oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir. [:Mein Licht geht aus, wir gehn nach Haus, rabimmel, rabammel, rabumm(bummbumm):]
(volkstümlich, Volksweise aus Norddeutschland... usw.)

Sag ich doch: Das ist typisch Kirche!

Das Lied hat drei Strophen, "Mein Licht geht aus, wir gehn nach Haus" stammt aus der 3. Strophe.
Ist aber wie bei Hänschen klein, das hat auch drei Strophen, die zu einer verkürzt wurden und sich so eingebürgert hat, dass nur die eine bekannt ist.


Nein, eben nicht - ich habe hier 9 Bücher, das Lied kommt aus Norddeutschland, nur in einem Buch habe ich zusätzliche Strophen gefunden, die mit dem Martinsmist aber auch nix zu tun hatten. Da hat die katholische Kirche nachträglich etwas passend dazu gedichtet zu einem bereits altbekannten, beliebten Kinderlied. Kannst du Gift drauf nehmen.
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Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1570377) Verfasst am: 12.11.2010, 17:41    Titel: Re: Wunder in Heidenrod - Martinbetrug wird bestraft Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Der Oberste Kürbis mit Bart auf Wolke sendet uns

ein Zeichen !!!

Martinsumzug in Heidenrod: Pferd wirft Reiterin ab und flüchtet - Polizei warnt

Zitat:
Am Donnerstagabend kam es beim Martinsumzug in Heidenrod zu einer Panne. Das Pferd, das beim Fackelzug den Heiligen Martin tragen sollte, warf aus bislang ungeklärter Ursache seinen Reiter ab und flüchtete in den benachbarten Wald. Die Darstellerin des St. Martin, eine 28 Jahre alte Frau, erlitt nach Angaben der Polizei in Wiesbaden leichte Verletzungen.

Obwohl Helfer und Polizisten die Nacht über nach dem Schimmel suchten, blieb er bis zum frühen Morgen verschwunden. Die Bevölkerung, und hier insbesondere die Autofahrer, werden über den Verkehrsfunk gewarnt.

(Quelle: WK, 12.11)

Das kommt davon,
wenn man ein Frau als Transmann den Martin spielen lässt,
und so die Kinder mit billigstem Bartankleben und schlecht verstellter Stimme betrügen möchte,
und dazu noch in
Heidenrod!

Das Pferd ist gen Himmel geritten um fein mit Elias oder seinem mehrhufig behinderten Sleipnir über die Wolken zu hüppen.

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aktueller Stand
Pferd ist wieder daheim zwinkern

Zitat:
Nachdem Helfer und Polizisten die ganze Nacht über vergeblich nach dem Schimmel gesucht hatten, entdeckte ein Bekannter der Frau das Tier am Freitagmorgen auf einer Weide. Dort stand es unverletzt, samt Zaumzeug und frühstückte in Ruhe, wie ein Polizeisprecher berichtete.


Mich würde da eigentlich noch die Suchstrategie unserer Dorfpolizisten interessieren zwinkern
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1570407) Verfasst am: 12.11.2010, 19:24    Titel: Re: Dürfen Freigeister auch an Martinsbräuchen teilnehmen? Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Oder verstößt das gegen die reine Lehre des Atheismus? zwinkern

Bevor du den nächsten thread "Dürfen Freigeister/Atheisten ...." eröffnest, solltest du vielleicht erst einmal erläutern, was denn die "reine Lehre" sein soll.
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#1570577) Verfasst am: 13.11.2010, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
aber ich habe in dem Land [nihon] gelebt

als Gaijin wirst Du ja wohl eher mit Japanern aus dem universitären Bereich bzw. R&D in Kontakt gekommen sein. Deine Behauptung eine Mehrheit würde an animistische Kosmogonien ("Weltentstehung nach dem Shintoismus.") glauben verstehe ich vor diesem Hintergrund umso weniger.


Kiki hat folgendes geschrieben:
und auch die Bräuche gelebt

Na damit sind wir doch genau beim Thema dieses Thread. Wenn Du meinst ein Buddhist wird zu Shintoisten dadurch, daß er zum Neujahrsfest im nächstgelegenen Jinja heiligen Sake säuft oder bei Sakura Parties mitfeiert, oder nach Shintoritus heiratet, dann wird Deiner Logik folgend ein Atheist auch zum christen wenn er bei einem Martinsumzug mithampelt.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1570602) Verfasst am: 13.11.2010, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

sind die japaner nicht shintoisten und buddhisten gleichermaßen?
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1570603) Verfasst am: 13.11.2010, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
sind die japaner nicht shintoisten und buddhisten gleichermaßen?


Ja, scheint mir so ähnlich sein wie bei uns. Da gibts auch rund 50% der Bevölkerung, die gleichzeitig christen sind, aber dennoch völlig areligiös.
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Fleischfresse
Ein Harbi & Reichshund!



Anmeldungsdatum: 02.06.2010
Beiträge: 223
Wohnort: SH

Beitrag(#1570618) Verfasst am: 13.11.2010, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
sind die japaner nicht shintoisten und buddhisten gleichermaßen?


Ja, scheint mir so ähnlich sein wie bei uns. Da gibts auch rund 50% der Bevölkerung, die gleichzeitig christen sind, aber dennoch völlig areligiös.


Wobei die wenigstens noch Spaß haben mit ihren Bräuchen: http://de.wikipedia.org/wiki/H%C5%8Dnen-Matsuri Man stelle sich vor, wir wandern mit Penis Laternen durch den Schwarzwald...
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1570623) Verfasst am: 13.11.2010, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Ehm Welk in Die Heiden von Kummerow hat folgendes geschrieben:

"...da nahm der Heiige sein Schwert und schnitt seinen Mantel in zwei Teile und schenkte dem Bettler die Hälfte."
"So dämlich." brummte Martin der Jüngere.
"Was sagst du da?" Kantor Kannegießer glaubte, sich verhört zu haben, das war ja unfaßlich. "So urteilst gerade du über eine der schönsten menschlichen Regungen, über das Mitleid mit den Armen?"
"Da hätt' er ihm den Mantel schon ganz geben sollen. Oder gar nicht. Jetzt hatte doch keiner was davon." Martin begriff nicht, daß sein Lehrer das nicht begriff.
Das war es? Kantor Kannegießer lächelte. "Du mußt nicht alles so wörtlich nehmen, Martin. Ganz genau in der Mitte wird er den Mantel nicht entzwei geschnitten haben."
"Dann hat er also den Bettler angesch..." Martin wurde rot.
"So meine ich das auch nicht. Er wird den Mantel nicht gerade von oben nach unten durchgeschnitten haben, daß jeder nur einen Ärmel bekommen hätte und an einer Seite nackt gewesen wär, meine ich."
Das Bild war so komisch, sie mußten beide lachen.
"Also quer durch?"
"Vielleicht."
"Und wer hat das obere Teil bekommen, das mit den Ärmeln?"
Kantor Kannegießer seufzte. Hätte er doch bloß die Sache mit dem Mantel nicht angefangen.
"Sicher hat der Ritter das obere Teil behalten." entschied Martin. "Da hatte er immer noch eine schöne Joppe. Der Bettler mit dem Schnippelkram" - er dachte nach und lachte laut auf - "den hätte ich sehen mögen mit der Badehose."


Lustig, ich kenne das Buch nicht. Aber als ich gestern (war da überhaupt noch Martinstag? Hier in Berlin nimmt man das nicht so genau, heißt hier auch Laternenumzug und ist mit ohne Pferd oder verkleideten Erwachsenen) im Bus saß, dachte ich auch über die Legende nach. Und kam ebenfalls zu dem Schluss, dass es sich wohl weniger um einen Wohltäter, als vielmehr um einen Geizkragen handeln musste. Warum konnte er den Mantel nicht ganz hergeben?

Nebenbei, York, vielleicht kannst du mal den Zusammenhang zwischen den Gänsen, dem Geizkragen und den Umzügen erläutern. Der Zusammenhang ergibt sich mir auch nur dann, wenn man den Typen rauslässt. Dann scheint mir die Geschichte, das die Tiere, die nicht durch den Winter gebracht werden sollten geschlachtet wurden. Und dass dabei, wie eigentlich an allen jährlichen Ereignissen, gefeiert wurden.

Wobei Am Kopf kratzen: Es macht Sinn, wenn der Typ auf dem Pferd am Anfang einfach der Grundherr war, der dann nach und nach verklärt wurde. "Er ist so gutherzig. Wenn jemand nicht zahlen kann, geht auch die Hälfte ..." usw. Kann ich mir gut vorstellen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1570662) Verfasst am: 13.11.2010, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Moritura hat folgendes geschrieben:
Lustig, ich kenne das Buch nicht.

Es ist wirklich lesenswert. Es war Sozialkritik an der Gesellschaft und der Kirche der Kaiserzeit - die man dabei auch ein bißchen kennenlernt. Wohl darum hat man in der DDR einen (leider schlechten) Film daraus gemacht.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26510
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1570673) Verfasst am: 13.11.2010, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Na dann sag auch noch gleich dazu, dass es zwei Bände gibt, Die Heiden von Kumerow und die Gerechten von Kumerow. Sind auch in den 60ern mit einem gesamtdeutschen Team verfilmt worden - die Gerechten in den 80ern.

Ich habe als Kind einen Heidenspaß an diesen Büchern gehabt, die meinem Vater! von einem Jugendfreund aus Danzig geschenkt worden waren, weil die Beschreibung des Landlebens ihrer Jugend so präzise war.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#1571022) Verfasst am: 14.11.2010, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
sind die japaner nicht shintoisten und buddhisten gleichermaßen?

Die Zugehörigkeit wird da schon auch schon durch den familiären Background klar definiert. Untertanen der Kaiserfamilie waren Shintos, die der Samurai waren Buddhisten, genauso wie in D die Abkömmlinge der Untertanen des preußischen Königs evangelisch und die des Bayrischen Königs katholisch sind.

Wobei ich glaube, daß bei der Lehre vom Giri irgendwie auch der alte Meister Kong Pate gestanden haben muß.

Threadthema ist nun zu klären: Wenn du ein Individuum in eine Schulbade einordnest, welche Bedeutung sollte man dem o.g. familiären Background beimessen und welche Bedeutung besitzen die tatsächlichen Handlungen des Individuums (hier insbesondere: Teilnahme an Riten wie Martinsumzügen).



Fleischfresse hat folgendes geschrieben:
Wobei die wenigstens noch Spaß haben mit ihren Bräuchen: http://de.wikipedia.org/wiki/H%C5%8Dnen-Matsuri Man stelle sich vor, wir wandern mit Penis Laternen durch den Schwarzwald...

Dergleichen Fruchtbarkeitsriten sind bekannt von den alten Griechen und gab es sicher auch bei irgendwelchen Kelten im Schwarzwald.
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1571046) Verfasst am: 14.11.2010, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
sind die japaner nicht shintoisten und buddhisten gleichermaßen?

Die Zugehörigkeit wird da schon auch schon durch den familiären Background klar definiert. Untertanen der Kaiserfamilie waren Shintos, die der Samurai waren Buddhisten, genauso wie in D die Abkömmlinge der Untertanen des preußischen Königs evangelisch und die des Bayrischen Königs katholisch sind.

Wobei ich glaube, daß bei der Lehre vom Giri irgendwie auch der alte Meister Kong Pate gestanden haben muß.

Threadthema ist nun zu klären: Wenn du ein Individuum in eine Schulbade einordnest, welche Bedeutung sollte man dem o.g. familiären Background beimessen und welche Bedeutung besitzen die tatsächlichen Handlungen des Individuums (hier insbesondere: Teilnahme an Riten wie Martinsumzügen).


und eben aufgrund der angenommenen geringen bedeutung dieses hintergrunds ist auch die zugehörigkeit zur einen oder anderen religion nicht so klar wie du schilderst, dazu kommt noch dass beide religionen in einen synkretismus gemündet sind, der eine "klare trennung" wie beim katholizismus und protestantismus im grunde unmöglich macht.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1571197) Verfasst am: 14.11.2010, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dergleichen Fruchtbarkeitsriten sind bekannt von den alten Griechen und gab es sicher auch bei irgendwelchen Kelten im Schwarzwald.

Irgendwo mal gelesen, in Ägypten hätten die Frauen bei irgendeiner Prozession einen riesigen Phallus mitgetragen, den sie mittels Seilzügen auf und ab bewegen konnten...
Hätt' ich sehn mögen...
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VanHanegem
Weltmeister



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Beitrag(#1572376) Verfasst am: 16.11.2010, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
und eben aufgrund der angenommenen geringen bedeutung dieses hintergrunds ist auch die zugehörigkeit zur einen oder anderen religion nicht so klar wie du schilderst,

Die geringe Bedeutung des familiären Hintergrundes wird von dir behauptet. Die Abwägung der Bedeutung vom Hintergrund und der tatsächlichen Teilnahme an Bräuchen ist übrigens genau das thema dieses Thread. Wenn du ersteres für bedeutungswlos hältst wäre das zu begründen.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dazu kommt noch dass beide religionen in einen synkretismus gemündet sind,

Irrelevant! Jede Religion ist Synkretismus.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der eine "klare trennung" wie beim katholizismus und protestantismus im grunde unmöglich macht.

Die "klare Trennung" existiert nur im Datenbestand der Finanzämter und das auch nur im heiligen römischen Reich teutscher Nation. Um das mal ganz klar zu sagen: Der Unterschied zwischen einem bayrischen und meckpommschen Katholiken ist größer als zwischen einem Evangelen und Katholiken im meckpomm


Ahriman hat folgendes geschrieben:
Irgendwo mal gelesen, in Ägypten hätten die Frauen bei irgendeiner Prozession einen riesigen Phallus mitgetragen, den sie mittels Seilzügen auf und ab bewegen konnten...

Dann haben die Mullahs die vorislamische Tradition noch nicht ganz abwürgen können? Wann war das denn?
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beachbernie
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Beitrag(#1572388) Verfasst am: 16.11.2010, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:



Ahriman hat folgendes geschrieben:
Irgendwo mal gelesen, in Ägypten hätten die Frauen bei irgendeiner Prozession einen riesigen Phallus mitgetragen, den sie mittels Seilzügen auf und ab bewegen konnten...

Dann haben die Mullahs die vorislamische Tradition noch nicht ganz abwürgen können? Wann war das denn?



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L.E.N.
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Beitrag(#1572401) Verfasst am: 16.11.2010, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
und eben aufgrund der angenommenen geringen bedeutung dieses hintergrunds ist auch die zugehörigkeit zur einen oder anderen religion nicht so klar wie du schilderst,

Die geringe Bedeutung des familiären Hintergrundes wird von dir behauptet. Die Abwägung der Bedeutung vom Hintergrund und der tatsächlichen Teilnahme an Bräuchen ist übrigens genau das thema dieses Thread. Wenn du ersteres für bedeutungswlos hältst wäre das zu begründen.


die geringe bedeutung nehme ich einfach mal an. wenn diese zutreffend ist, ist logischerweise die zugehörigkeit zu einer der religionen unbedeutend oder unklar.

bleibt nur die frage wie fromm die japaner sind.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dazu kommt noch dass beide religionen in einen synkretismus gemündet sind,

Irrelevant! Jede Religion ist Synkretismus.


mag sein. daraus folgt nicht, dass du ohne weiteres shinto-buddhismus mit evangelisch-katholischer ökomene gleichsetzen kannst

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der eine "klare trennung" wie beim katholizismus und protestantismus im grunde unmöglich macht.

Die "klare Trennung" existiert nur im Datenbestand der Finanzämter und das auch nur im heiligen römischen Reich teutscher Nation. Um das mal ganz klar zu sagen: Der Unterschied zwischen einem bayrischen und meckpommschen Katholiken ist größer als zwischen einem Evangelen und Katholiken im meckpomm


das war nicht die frage. mittlerweile ist hierzulande die konfession ja auch bedeutungslos geworden, obwohl man noch brav seine kirchensteuer zahlt. dennoch ist niemand sowohl evangele und kathole gleichzeitig, sondern allenfalls christ, während in japan beide religionen eine symbiose bilden und man anhänger beider sein kann.
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magnusfe
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Beitrag(#1572425) Verfasst am: 16.11.2010, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

der vorteil eines freien geistes ist es, dass er alles darf (was legal ist)

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