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der Nikolaus - und die Evangelische Kirche Deutschlands
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1482200) Verfasst am: 07.06.2010, 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Fußball-WM 2010: Public viewing in den Gemeinden
Schon knapp 2.000 Gemeinden haben sich für ein public viewing zur Fußball-Weltmeisterschaft registriert, für das die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) den rechtlichen Rahmen geschaffen hat. Damit steht fröhlichen Festen, bei denen es um mehr als „die wichtigste Nebensache der Welt“ geht, nichts mehr im Wege.

http://www.ekd.de/presse/pm118_2010_wm_public_viewing.html

Mal sehen, ob das auf den Plakaten so deutlich gemacht wird.
Ehe man sich versieht, ist man in einer Bet-Veranstaltung.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1482207) Verfasst am: 07.06.2010, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fußball-WM 2010: Public viewing in den Gemeinden
Schon knapp 2.000 Gemeinden haben sich für ein public viewing zur Fußball-Weltmeisterschaft registriert, für das die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) den rechtlichen Rahmen geschaffen hat. Damit steht fröhlichen Festen, bei denen es um mehr als „die wichtigste Nebensache der Welt“ geht, nichts mehr im Wege.

http://www.ekd.de/presse/pm118_2010_wm_public_viewing.html

Mal sehen, ob das auf den Plakaten so deutlich gemacht wird.
Ehe man sich versieht, ist man in einer Bet-Veranstaltung.



Die Kirchen wissen, dass sie sich mit der Popularität einer solchen Veranstaltung nicht messen können. Also versuchen sie von deren Popularität zu profitieren.
Ich kann mir sehr gut ausmalen was passieren würde, wenn die Kirchen beispielsweise dazu aufrufen würden, die Sonntagsspiele der WM zu boykottieren, weil sie den heiligen Ruhetag entweihen. Also das wäre konsequent, aber die Kirchen waren schon immer opportunistisch
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1482212) Verfasst am: 07.06.2010, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
„Die Hoffnung ist rund“
Kirche und Sport sei ein gutes Zusammenspiel, so der Sportbeauftragte des Rates der EKD, Prälat Bernhard Felmberg.

Was die so für Beauftragte haben...
Nein Das schürt unnötig Konflikte, wenn die Religion in den Sport getragen wird.

Das afrikanische Fußballtalent bei einer TV-reportage letztens hatte deutlich sichtbar eine Kette mit Kreuz um den Hals.
Oder ist es legitim, wenn Spieler von kirchlichen Einrichtungen gefördert wurden und quasi Werbung für den Sponsor machen? Wann kommt das Kreuz auf's Trikot?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1482213) Verfasst am: 07.06.2010, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Die Hoffnung ist rund!

Ich bin sprachlos. Wie kann man sich nur öffentlich so entblöden?

Hat der so etwas eigentlich auch zur Eishockey WM gesagt?
"Die Hoffnung ist flach, schwarz und aus Hartgummi!"

noc
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1482214) Verfasst am: 07.06.2010, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:


Das afrikanische Fußballtalent bei einer TV-reportage letztens hatte deutlich sichtbar eine Kette mit Kreuz um den Hals.
Oder ist es legitim, wenn Spieler von kirchlichen Einrichtungen gefördert wurden und quasi Werbung für den Sponsor machen? Wann kommt das Kreuz auf's Trikot?


Also DFB und FIFA haben das afaik verboten. Auf dem Platz.
Davon abseits können Fußballer sdich aber religiös oder politisch positionieren, wie sie wollen - es sei denn ihr Verein hat da intern einen Riegel vorgeschoben.

Und in etwa so find ich das auch legitim. Warum sollte ein Fußballprofi nicht zu seiner Überzeugung stehen und diese verheimlichen müssen?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1482215) Verfasst am: 07.06.2010, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Martha-Helene hat folgendes geschrieben:


Das afrikanische Fußballtalent bei einer TV-reportage letztens hatte deutlich sichtbar eine Kette mit Kreuz um den Hals.
Oder ist es legitim, wenn Spieler von kirchlichen Einrichtungen gefördert wurden und quasi Werbung für den Sponsor machen? Wann kommt das Kreuz auf's Trikot?


Also DFB und FIFA haben das afaik verboten. Auf dem Platz.
Davon abseits können Fußballer sdich aber religiös oder politisch positionieren, wie sie wollen - es sei denn ihr Verein hat da intern einen Riegel vorgeschoben.

Und in etwa so find ich das auch legitim. Warum sollte ein Fußballprofi nicht zu seiner Überzeugung stehen und diese verheimlichen müssen?


Das sehe ich allerdings genauso
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1482216) Verfasst am: 07.06.2010, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die Hoffnung ist rund!

Ich bin sprachlos. Wie kann man sich nur öffentlich so entblöden?

Hat der so etwas eigentlich auch zur Eishockey WM gesagt?
"Die Hoffnung ist flach, schwarz und aus Hartgummi!"

noc

Lachen
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1482221) Verfasst am: 07.06.2010, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mit der Broschüre "Die Hoffnung ist rund" der EKD soll den Gemeinden mit Spielplan, Infos über Südafrika und Kirchen-Projekten vor Ort bei der Vorbereitung geholfen werden. Und die Zuschauer sollen für die Situation in Afrika sensibilisiert werden.

http://www.digitalfernsehen.de/news/news_918914.html

„Die Hoffnung ist rund“
Kirchliches und gesellschaftspolitisches
Engagement zur Fußball-WM 2010 in Südafrika
[...]
Wer profitiert wirklich von diesem großen Sportereignis
und wie lässt sich die WM für die kirchliche Arbeit
nutzen
?
http://www.ev-akademie-boll.de/tagungen/details/660910.pdf

Da wird schon eine gewisse Aufforderung bestehen, dass sich die christlichen Spieler öffentlich zu ihrem Glauben und ihrer Motivation bekennen.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1485414) Verfasst am: 14.06.2010, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fußball-WM 2010: Public viewing in den Gemeinden
Schon knapp 2.000 Gemeinden haben sich für ein public viewing zur Fußball-Weltmeisterschaft registriert, für das die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) den rechtlichen Rahmen geschaffen hat. Damit steht fröhlichen Festen, bei denen es um mehr als „die wichtigste Nebensache der Welt“ geht, nichts mehr im Wege.

http://www.ekd.de/presse/pm118_2010_wm_public_viewing.html


Bei einer hiesigen katholischen Veranstaltung musste das PublicViewing ausfallen, weil die Übertragungsrechte 1000 Dollar pro Spiel kosten.
Wie das wohl die EKD macht?
Zitat:
Jeder, der Fußballspiele öffentlich zeigen will, muss sich die Rechte dazu von der Fifa übertragen lassen. Die EKD hat dies für ihre Landeskirchen und deren Gemeinden bereits getan [...]
Die von der EKD erworbenen Rechte gelten nur für unentgeltliche öffentliche Veranstaltungen. Außerdem darf vor Ort und auch in der Werbung für die Veranstaltung keinesfalls das offizielle Fifa-Logo verwendet werden.

Wenn Kirche und Fußball sich begegnen

Zitat:
Public Viewing ohne Veranstaltungscharakter
Wiedergaben ohne Veranstaltungscharakter gelten für Gasträume und den Biergarten eines Lokals, den Einzelhandel oder ähnliche öffentliche Orte, die für die Zeit der Fußball-WM Fernseher, Großbildschirme oder Leinwände aufstellen. Gäste, Kunden oder Passanten können die Spiele dadurch bei Interesse verfolgen. Fernsehgeräte werden dabei je Gerät lizenziert, Großbildschirme, Leinwände und ähnliches nach der Größe des Raums. Die GEMA bietet für die komplette Zeitspanne vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 die Nutzung der erforderlichen Rechte zum günstigen Sondertarif an:

Vergütung je Fernsehgerät: EUR 25,01
Vergütung bei Großbildschirmen (ab 106 cm Bildschirmdiagonale): bis 100 qm Raumgröße: EUR 96,58
Vergütung bei Großbildschirmen in Räumen größer als 100 qm: EUR 144,12
Darin sind 26 Prozent im Auftrag der Gesellschaft für Leistungsschutzrechte und 20 Prozent der VG WORT bereits enthalten. Gesamtvertragsmitglieder erhalten auf die genannten Tarife 20 Prozent Nachlass. Hinzu kommen 7 Prozent Umsatzsteuer.

Geräte, die das ganze Jahr über aufgestellt und angemeldet sind, müssen für die Übertragung der Weltmeisterschaft natürlich nicht zusätzlich lizenziert werden.

PublicViewing-GEMA-Tarife


Frau Göring-Eckardt wird im nächsten Jahr Botschafterin für die Frauenfußball-WM
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2010_06_10_3_kge_frauenfussball_wm.html
Zitat:
Offiziell soll Göring-Eckardt an diesem Freitag zur Botschafterin gekürt werden. Die sächsische Landeshauptstadt ist Austragungsort für vier Spiele der Frauen-WM vom 26. Juni bis 17. Juli 2011. Der Deutsche Evangelische Kirchentag findet nur wenige Wochen vorher, vom 1. bis 5. Juni, in Dresden statt. Er steht unter dem Motto " da wird auch dein Herz sein".

Von wem wird sie denn gekürt
Und wie hält man dann Religion aus dem Sport raus?
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1493671) Verfasst am: 01.07.2010, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte ich mich schon gefragt, welches ihrer vielen Ämter vorrangig ist.

Zitat:
Der in der evangelischen Kirche angestoßene Reformprozess kann nach Ansicht der Theologin Göring-Eckardt, die im Hauptberuf Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags ist, der Gesellschaft als Beispiel dienen: "Die Politik könnte von uns lernen - in insbesondere, wenn nach Werten und Orientierung gefragt ist." Die Kirche wage es, "unbequeme Wege zu gehen und dabei darauf zu achten, dass das Eigentliche bleibt".

http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2010_07_01_2_kge_evangelisch_katholisch.html
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1494878) Verfasst am: 04.07.2010, 03:38    Titel: Antworten mit Zitat

Die politische Religiosität der Frau Göring-Eckard
http://www.goering-eckardt.de/cms/default/dok/343/343860.christliche_existenz_im_spannungsfeld_vo.html

Das kann man der DDR eigentlich nicht verzeihen, dass manche sich in einem Land, dass mutige Freiheits- und Menschenrechtskämpfer/innen in Erinnerung hielt – bzw. eher völlig abgedroschen hat- zum lieben Gott retten mussten.

Und dann Bonhoeffer anzuführen, dem auch kein Gott mehr geholfen hat
Zitat:
Es geht darum, das "heute und hier notwendige zu tun", wie es Dietrich Bonhoeffer formuliert hat und der mir viel bedeutet. Die Menschen müssen die Verantwortung für ihr Handeln selbst übernehmen, sie können sie nicht auf irgendeine Institution oder auf Gott selbst abwälzen. Bonhoeffer hält es für die Aufgabe der Christinnen und Christen, in "tiefer Dieseitigkeit" zu leben, in unbedingter Hinwendung zur Welt.

Sie mag sich als große Widerstandskämpferin für Gott im Osten vorkommen, aber mit einer verdammt starken Institution im Rücken. Deren Machtinteressen sind der einzige Gott der sich durchsetzen will.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1521829) Verfasst am: 19.08.2010, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin erstaunt, was ich um 3.38 Uhr fürn Zeug schreibe Verlegen

Aber nun dies hier:
Wie wohl das Wort zum Sonntag für Frau Grotelüschen ausgeht?

Zitat:
Erster Kirchentag "Mensch und Tier" in Dortmund
Auch Puten und Hühner sind Teil der Schöpfung
Es sei höchste Zeit, dass aus der Kirche heraus ein gesellschaftspolitisches Signal zu mehr Verantwortung im Umgang mit Tieren gegeben werde, sagt der katholische Theologe Rainer Hagencord.

http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2010_08_18_3_kirchentag_mensch_und_tier.html
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1568252) Verfasst am: 09.11.2010, 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

Und heute wird dieser Nikolaus wohl nun zum Präsidenten der EKD gewählt. Bisher war er ja nur der kommissarische Leiter:

Zitat:

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) entscheidet am Dienstag über die Nachfolge von Margot Käßmann an der Kirchenspitze. Einziger Kandidat ist bislang der rheinische Präses Nikolaus Schneider (63). Hannovers Ex-Bischöfin war nach einer Alkoholfahrt im Februar als EKD-Ratsvorsitzende zurückgetreten. Sie war erst wenige Monate zuvor als erste Frau zur Spitzenrepräsentantin der 25 Millionen Protestanten in Deutschland gewählt worden.


http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/10195179/artid/13212074/compact/title/Ticker/true
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Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1568312) Verfasst am: 09.11.2010, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Und heute wird dieser Nikolaus wohl nun zum Präsidenten der EKD gewählt. Bisher war er ja nur der kommissarische Leiter:
Scheint aber niemanden zu interessieren.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1571512) Verfasst am: 15.11.2010, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Religionspädagoge Hanisch hat nachgewiesen: Je älter die Kinder werden, desto mehr unterscheiden sich die Gottesvorstellungen von religiös-erzogenen und nicht religiös-erzogenen Kindern. Die religiöse Erziehung verändert demnach das Gottesbild von Kindern. Wenn religiös erzogene Kinder Gott beschreiben, verwenden sie ab dem zehnten Lebensjahr abstrakte Symbole wie beispielsweise eine Sonne. Nicht religiös erzogene Kinder verharren dagegen - teilweise bis ins Erwachsenenalter hinein - in ihrem kindlichen und oft märchenhaften Bild von einem Gott in menschenähnlicher Gestalt.

Hanisch spricht von einem "wachsenden religiösen Analphabetismus" bei Erwachsenen. Er ist überzeugt: Wenn Menschen sich zu wenig mit dem Glauben auseinandersetzten, seien sie auch nicht in der Lage, sich an dem religiösen Diskurs in der Gesellschaft zu beteiligen. "Wie will ich in religiösen Angelegenheiten eine differenzierte Position ergreifen, wenn ich einen naiven Kinderglauben habe?"

http://www.ekd.de/aktuell/edi_2010_11_12_gottesbilder.html

Der Glaube an einen personalen Gott ist also naiver Kinderglaube!
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1571556) Verfasst am: 15.11.2010, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
l
Der Glaube an einen personalen Gott ist also naiver Kinderglaube!

Das ist doch ganz verständlich. Nicht-religiöse Menschen übernehmen einfach das Bild, das man ihnen schildert, verbinden aber nichts damit. Ein solches Gottesbild wirkt auf Gläubige naiv, obwohl es genau das Bild ist, daß sie den Nichtgläubigen vermittelt haben.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
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Beitrag(#1572080) Verfasst am: 16.11.2010, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses „nicht religiös-erzogen“ sind doch bestenfalls Kinder, die Weltanschauliches nie im Unterricht oder sonst wo reflektiert haben.
Bewusst atheistisch oder humanistisch aufgewachsene Kinder geben vermutlich ein leeres Blatt ab, weil ein Gott für sie nicht existiert.
Das ist ja das Miese, wenn religionsfreie Jugendliche also gegen die Existenz eines personalen Gottes argumentieren können, wird ihnen vorgehalten, dass das sowieso eine naive Vorstellung wäre, an die "fortgeschrittenen Gläubige" natürlich gar nicht wirklich glauben.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1572098) Verfasst am: 16.11.2010, 10:35    Titel: EKD, Nikolaus Schneider, in Wiesbaden am 16.11 um 19.Uhr Antworten mit Zitat

Die SPD hat

Nikolaus Schneider für den 16.11 nach Wiesbaden eingeladen:

Thema:
Zitat:

"Es ist dir gesagt Mensch, was Gott bei dir sucht..." (Micha, ,)
Theologische Anmerkungen zum Thema soziale Gerechtigkeit


Zitat:

16. November 2010 (19.00 Uhr bis 21.00 Uhr)
Vortrag des Vorsitzenden des Rates der EKD, Nikolaus Schneider
Georg-Buch-Haus
Straße: Wellritzstr. 38
Ort: 65185 Wiesbaden


Quelle:
http://www.spd-nord.de/termin/-1/420611/Vortrag-des-Vorsitzenden-des-Rates-der-EKD-Nikolaus-Schneider.html
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
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Beitrag(#1572100) Verfasst am: 16.11.2010, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Dieses „nicht religiös-erzogen“ sind doch bestenfalls Kinder, die Weltanschauliches nie im Unterricht oder sonst wo reflektiert haben.
Bewusst atheistisch oder humanistisch aufgewachsene Kinder geben vermutlich ein leeres Blatt ab, weil ein Gott für sie nicht existiert.
Das ist ja das Miese, wenn religionsfreie Jugendliche also gegen die Existenz eines personalen Gottes argumentieren können, wird ihnen vorgehalten, dass das sowieso eine naive Vorstellung wäre, an die "fortgeschrittenen Gläubige" natürlich gar nicht wirklich glauben.

Das geht nicht nur Kindern und Jugendlichen so. Was glaubst du, wie oft man mir schon vorgeworfen hat, ich hätte eine naive Vorstellung von Religion?
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York
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Beitrag(#1572103) Verfasst am: 16.11.2010, 10:42    Titel: Re: EKD, Nikolaus Schneider, in Wiesbaden am 16.11 um 19.Uhr Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die SPD hat

Nikolaus Schneider für den 16.11 nach Wiesbaden eingeladen:



Und - gehst du hin? Frage
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Martha-Helene
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Beitrag(#1572111) Verfasst am: 16.11.2010, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Das geht nicht nur Kindern und Jugendlichen so. Was glaubst du, wie oft man mir schon vorgeworfen hat, ich hätte eine naive Vorstellung von Religion?


Bei dir bin ich zuversichtlich, dass du dich entsprechend wehren kannst zwinkern

Mit Jugendlichen muss man das 1x1 der Kirchenkritik eben aktiv durchnehmen und diskutieren.
Was auch nicht immer einfach ist, da Religion einfach nicht ihr Ding ist oder sie nicht schlecht von ihren konfirmierten Freunden sprechen wollen.
Wenn man zu atheistisch-missionarisch auftritt, nervt sie das.


der Schneider könnte mE ein Gemäßigter sein, mit dem ein christlich-humanistischer und atheistisch-humanistischer Brückenschlag funktioniert.
Fragt sich, wie das seine Fundi-Schäfchen aufnehmen.
Und wie dann der atheistische Humanismus nicht medial, also in der öffentlichen Wahrnehmung, völlig vom evangelischen überwuchert wird.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1572301) Verfasst am: 16.11.2010, 19:27    Titel: Re: EKD, Nikolaus Schneider, in Wiesbaden am 16.11 um 19.Uhr Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die SPD hat

Nikolaus Schneider für den 16.11 nach Wiesbaden eingeladen:



Und - gehst du hin? Frage


Nein,

bin auch nicht die SPD!

und gehe gleich aufs Exground - siehe Kinothread.

Wäre hingegangen, wenn mein Kalender im November nicht schon sovoll wäre, auch mit RAW.
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Martha-Helene
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Beitrag(#1576196) Verfasst am: 24.11.2010, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In Magdeburg wird um ein Gotteshaus gestritten. Denn seit 2007 versucht ein Verein, die Ulrichskirche wieder aufzubauen.

http://hpd.de/node/10710
Da es ein Ausgangspunkt der Reformation genannt wird, nehme ich mal an, es handelt sich um eine evangelische Kirche.

Wiederaufbau von Disneyland-Kirchen-Protzbauten muss man garnicht nur weltanschaulich ablehnen, sondern auch ökonomisch und ökologisch.
Warum Millionen für einen Bau ausgeben, der kaum Gemeindemitglieder beherbergt, wenn bei sozialen Einrichtungen dringend das Geld fehlt?
Das Beheizen einer so großen Kirche kann 2000 Euro für ein Wochenende kosten! In diesem Stil heutzutage noch zu bauen ist ökologisch völlig inakzeptabel.

Wie will die evangelische Kirche das rechtfertigen, wenn sie sich sonst so sozial und umweltfreundlich gibt?
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Telliamed
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Beitrag(#1576209) Verfasst am: 24.11.2010, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Magdeburg wird um ein Gotteshaus gestritten. Denn seit 2007 versucht ein Verein, die Ulrichskirche wieder aufzubauen.

http://hpd.de/node/10710
Da es ein Ausgangspunkt der Reformation genannt wird, nehme ich mal an, es handelt sich um eine evangelische Kirche.

Wiederaufbau von Disneyland-Kirchen-Protzbauten muss man garnicht nur weltanschaulich ablehnen, sondern auch ökonomisch und ökologisch.
Warum Millionen für einen Bau ausgeben, der kaum Gemeindemitglieder beherbergt, wenn bei sozialen Einrichtungen dringend das Geld fehlt?
Das Beheizen einer so großen Kirche kann 2000 Euro für ein Wochenende kosten! In diesem Stil heutzutage noch zu bauen ist ökologisch völlig inakzeptabel.

Wie will die evangelische Kirche das rechtfertigen, wenn sie sich sonst so sozial und umweltfreundlich gibt?


Vielleicht weil die mittelalterliche St. Ulrichs-Kirche zum Stadtbild des am 16. Januar 1945 zerstörten Magdeburg gehörte, deren Überreste auf Anordnung der SED gesprengt wurden?

In Polen und Ungarn hat man ganze Königsschlösser (Warschau) und Stadtviertel (Danzig, Budapest) geschichtsbewusst nach ihrer Zerstörung wieder aufgebaut.

Da bepflasterte man zu jener Zeit in der BRD noch die Umgebung des Kölner oder Frankfurter Domes mit Bank- und Konzernhochhäusern und sprengte man in der DDR 1968 sogar noch eine im Krieg völlig unzerstörte gotische Kirche - die Paulinerkirche in Leipzig, Akt sozialistischer Bilderstürmerei und Kulturanalphabetismus von Funktionären, wie Paul Fröhlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Fr%C3%B6hlich

Wenn es um das Geld geht - nun so wird es über die Verteilung immer Streit geben. Die Armeen aus dem Ausland zurückgeholt, und das Geld für einen Teil der Gesundheitsreform ist da. Viele Einwohner der Stadt spenden ja für "ihre" Kirche - dann baut der Staat eben an anderer Stelle ein Prestigeobjekt weniger, z. B. eine ziemlich sinnlose neue Fernverkehrsstrecke über den schönsten Teil des Thüringer Waldes.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
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Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1576217) Verfasst am: 24.11.2010, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Da haben wir es:

http://de.wikipedia.org/wiki/Magdeburg

84 Prozent der Einwohner Magdeburgs (wo meine Frau herkommt) sind konfessionslos. Es ist also anzunehmen, dass sehr viele, die den Wiederaufbau der St. Ulrichs-Kirche befürworten, nichts mit der Kirche zu tun haben, jedoch ihre Stadt lieben und wenigstens einen kleinen Teil des alten Stadtbildes wiederhaben wollten.

Die Überreste der Ulrichs-Kirche wurden also auf persönlichen Befehl Walter Ulbrichts 1956 vernichtet ! (wusste ich gar nicht).
Erster Sekretär der Bezirksleitung der SED war damals Alois Pisnick (1911-2004), der sich 1989 noch rechtzeitig ein 2000 Quadratmeter großes Grundstück bis zum Lebensende sicherte.

Bei Magdeburg kommt noch etwas hinzu: Die Stadt wurde zweimal so gründlich zerstört, dass es schwer fällt, frühere Perioden zu rekonstruieren, weil die Quellen durch Kriegsläufte vernichtet wurden.
1631 wurde Magdeburg, des "Herrgotts Kanzlei" im 16. Jh. und symbolisches Zentrum des Protestantismus, bereits durch die Kaiserlichen unter Tilly drei Tage zur Plünderung freigegeben, wobei 20.000, nach anderen Schätzungen 30.000 Menschen, Männer, Frauen, Kinder, ums Leben kamen. Das war selbst für den Dreißigjährigen Krieg ungewöhnlich.
Die Ulrichs-Kirche hat also 1631 überstanden, hat 1945 überstanden (zumindest die Grundmauern), und dann musste sie von dem Zerstörer des Berliner und des Potsdamer Stadtschlosses vernichtet werden.

Wovon zeugen diese Akte der Verwüstung? Das ist auch religiös: Symbole, wie Kirchen und Schlösser (doch auch von ausgebeuteten Werktätigen errichtet, oder?) wurden zerstört, um den Wahn von einem völlig neuen Beton-Stadtbild zu verwirklichen, in dem der neue sozialistische Mensch spazierengeht! Die Steine müssen dafür herhalten, weil man den "Gegner", die "bürgerliche" oder "religiöse" Ideologie, nicht nur zurückdrängen, sondern direkt ausmerzen wollte!

In der Honecker-Zeit war das anders, aber da waren auch nur noch der Magdeburger Dom und die romanisches Liebfrauenkirche übrig, in der ein schönes (geheiztes - wichtig, weil es in der sozialistischen Breiten Straße, im Krieg zerstörte einstige Barockstraße, wie Hecht zieht) Cafe und ein Kunsthistorisches Museum eingerichtet wurden, wo wir uns in den 1970/80er Jahren immer gern aufhielten.
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Martha-Helene
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Beitrag(#1576222) Verfasst am: 24.11.2010, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Dass man sich eine "schöne" Kirche baut, meinetwegen.

Aber für dies rückwärtsgerichtete Statussymbol- und Macht-Denken bin ich einfach zu praktisch veranlagt.
Wenn die Leute irrsinnigerweise so viel Geld geben würden(!), könnte man etwas Anspruchsvoll-Zeitgemäßes ....

ach was gebe ich hier Ratschläge.
Solln die sich doch zum Idioten machen.
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Martha-Helene
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Beitrag(#1578994) Verfasst am: 30.11.2010, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich sollte ich mal einen Göring-Eckard-Thread eröffnen.
So schön kann ich mich immer wieder über sie aufregen.
Die Frau ist so widerspruchsreich
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2010_11_27_2_kge_kirche_menschen.html

Zitat:
Die Adventszeit ist in besonderer Weise eine Chance, dass die Kirche ihre Posaunen lauter, schöner und verständlicher klingen lässt, damit mehr Menschen den Weg in die Kirche finden.
[...]"Die Adventszeit ist eigentlich eine Fastenzeit. Es sollte eine Zeit der Ruhe und der inneren Einkehr sein,
[...] Für ihre Kinder packt sie jedes Jahr 24 Päckchen für die Adventszeit.
[...] Die Geschenke, die streng genommen auch erst am 6. Januar mit den Heiligen Drei Königen ankommen, die erhalten ihre Kinder allerdings wie fast überall bereits am 24. Dezember abends.
[...] "Plätzchen und Lebkuchen esse ich frühestens in der Adventszeit. Vorher schmeckt mir das nicht." Der Christstollen sollte ihrer Ansicht nach für die Feiertage reserviert sein. "Der Stollen ist eigentlich erst für Weihnachten gedacht. Er symbolisiert das gewickelte Christkind."
[...] Sie sagt, sie brauche die Adventszeit, um gute Ideen für Geschenke zu bekommen.


Von einer Frontfrau der Kirche sollte man eigentlich erwarten können, dass sie das Weihnachtsfest so vorlebt, wie es ihrer Ansicht nach von der Religion gemeint ist. Und nicht, dass sie auch in so nem Mischmasch lebt.
Auch sollte die Erkenntnis vorhanden sein, dass Lebkuchen und Stollen für viele Menschen einfach nur Saisonartikel sind wie Apfelsinen und keine Symbole für Religiöses.
Steht in der Bibel eigentlich geschrieben, dass sich zu Weihnachten alle gegenseitig beschenken?
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York
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Beitrag(#1930954) Verfasst am: 30.06.2014, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nach Kässmann und Schneider - die EKD sucht einen neuen Chef

Zitat:

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland hat seinen Rücktritt angekündigt: Nikolaus Schneider wird sein Amt im November niederlegen ......


Mehr darüber: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/nikolaus-schneider-ekd-chef-tritt-zurueck-a-978274.html
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Beitrag(#1930962) Verfasst am: 30.06.2014, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Rückblick auf Nikolaus Schneider ......

Zitat:

Schneider äußerte sich politisch stets eher links orientiert.

Mit der katholischen Kirche pflegte er einen guten Dialog.

2011 traf er Papst Benedikt XVI. in Erfurt.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, reagierte mit Bedauern auf die Rücktrittsankündigung.


http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/nikolaus-schneider-ekd-chef-tritt-zurueck-a-978274.html
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Vronib111
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Beitrag(#1937007) Verfasst am: 27.07.2014, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die Hoffnung ist rund!

Ich bin sprachlos. Wie kann man sich nur öffentlich so entblöden?

Hat der so etwas eigentlich auch zur Eishockey WM gesagt?
"Die Hoffnung ist flach, schwarz und aus Hartgummi!"

noc


Nee, ist doch genau die passende Aussage, dass Kirche und Sport zusammenpassen:

1. 22 Leute rennen auf einem Spielfeld rum und bekommen für dieses Colloseum ähnliche Treiben
gutes Geld.
2. Das dahinterstehende Management verdient Milliarden, und das plebs miserum miserum freut sich
und gibt deren Letztes um solchem Treiben zusehen und mitjubeln zu dürfen.

---------------
Zählenmässig veränderte Vorgaben in den sog. "Großkirchen", aber ansonsten dasselbe Spiel.

und: "Das Runde (Geldstück) muss ins Eckige (den Opferstock)! Noch Fragen? zwinkern
_________________
Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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