Sauberkeit und Ordnung

[Die Fiktion]

Ich bin ja nun nicht mehr der Jüngsten einer, aber ich führe, abgesehen von 7 Jahren Ehe, seit 31 Jahren einen Singlehaushalt.
Irgendwo in mir drin ist da, aus was für Gründen auch immer, ein gewisses Bedürfnis an Ordnung und Sauberkeit.
Das ist keine Alterspiefigkeit, das war schon immer so.
Es sollte jederzeit ein Zustand herrschen, das auch überraschender Besuch nicht peinlich wird.
......und die Toilette ist die Visitenkarte des Hauses, sagte meine Mum mir irgendwann mal.

Bin ich spießig ?
Ist da ein ``Monk´´ in mir ?

Ich war in letzter Zeit öfter mal in Anderleuts Wohnungen, .......mein lieber Scholli

[esme]

Das Bedürfnis nach Ordnung und Sauberkeit hätte ich auch, aber davon wird es nicht plötzlich sauber.

Und ja, du bist spießig, aber nicht wegen deiner Wohnung, sondern wegen dem Kommentar über andere Leute.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.

[Die Fiktion]

[Marcellinus]

[Die Fiktion]

Wenn ich arbeite, dann herrscht oft das reinste Chaos,
.....ist aber nur eine Ordnung, die für Aussenstehende nicht nachvollziehbar ist

In meinen eigenen vier Wänden bevorzuge ich eine Ordnung, in der ich nichts suchen muß.
Ich mache da lieber jeden Tag ein bisschen, als alle 4 Wochen nen ganzen Arbeitstag einlegen.
Und jedes Wochenende ist ein Putz-und Flicktag, ....Knöpfe annähen und so'n Kleinkram.

Meine letzte Freundin hat da immer ganz große Augen gemacht, das ich tatsächlich nähen kann

[Martha-Helene]

Du bist bestimmt Jungfrau, oder?
Bei denen ist das oft so.

(Äh, hier ist doch das Brigitte-Forum?)

[Die Fiktion]

[esme]

[Die Fiktion]

[Kramer]

[Die Fiktion]

[esme]

Also bei mir ist es garantiert viel zu unordentlich für dich, bei Schimmel hört sich aber der Spaß für mich auf.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.

[beachbernie]

[Die Fiktion]

[Martha-Helene]

[Die Fiktion]

[luc]

Ich hasse Unordnung. Ich bin ein Ästhet und Dreck und Unordnung sind nun mal hässlich und stören mich sehr. Das ist die Theorie aber der Alltag vergewaltigt manchmal die Theorie und mich gleichzeitig. Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfe!

[Evilbert]

[Woici]

[Martha-Helene]

Nun habe ich den Beweis, dass das FGH zu viel Einfluss auf mein Leben nimmt:

Ich habe die Schränke ausgewischt!!

Wird Zeit, dass ich hier verschwinde.

[Dr. Evil]

Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen. Sagt man.

Auf mich trifft das zu. Ich habe besseres zu tun, als Sachen zu suchen oder ständig von A nach B umzuräumen. Deswegen halte ich Ordnung. Und nach meiner Erfahrung hat das NUR Vorteile.

Ordnung spart Zeit, Platz, Geld, Nerven und sieht ähm... ordentlich aus.

[Telliamed]

Es gibt übrigens auch beide Extreme, vereint in einer Person. In einem bestimmten Bereich, ob Wohnung oder Arbeitsplatz, wird auf Ordnung geachtet, da hat alles seinen Platz und seine Funktion, da wird regelmäßig gesäubert.
Und dann gibt es individuelle Ecken, Du liebe Güte, Mansardenzimmer oder Kellerraum, da ist alles zu spät, da hört das Verständnis eines "normalen" Besuchers auf.

Da wäre man nun bei den "Messies", die es sicher in verschiedenen Abstufungen gibt, wo penible Ordnung und äußere Verwahrlosung bei ein und derselben Person anzutreffen sind, was andere in nicht geringe Verwirrung stürzen mag.

[Ahriman]

[moritura]

Das Problem mit Sauberkeit ist letztendlich, dass der Grad der akzeptablen Sauberkeit nicht allgemeingültig ist. 100% Sauberkeit im Sinne von Keimfreiheit (auch wieder eine Definition von Sauberkeit, man könnte Sauberkeit auch anders definieren) ist das Ziel in Operationsräumen. Im normalen Leben ist sowas, falls überhaupt angestrebt, eigentlich nicht verwirklichbar.
D.h. die 1. Frage ist eben, wie viel Dreck ist akzeptabel?
Und die 2. Frage: Wie groß muss der Toleranzbereich sein um nicht als spießig zu gelten?

Beides sind Fragen, die nicht allgemeingültig zu beantworten sind. Nur immer in Relation zum Betrachter. Sprich: für die Freundin mit dem schimmligen Katzenfutter ist jemand spießig, der für die Frau, die kein Herbstblatt duldet, zu unhygienisch ist. Um einfach nur mal einen Überblick zu erhalten, wie hier so die Stimmung ist, ist die Frage sicher berechtigt. Aber mit dem Ergebnis dann hinzugehen und jemand entweder als spießig oder als unhygienisch abzuurteilen, dass ist definitiv spießig.

Mein Beitrag zum Stimmungsbild:
Mein Hygienestandard hat sich im Laufe meines Lebens stark verändert. Heute würde ich eine Wohnung nicht mehr betreten, in der ich mich vor Jahren absolut wohl gefühlt habe und bei der ich beleidigt gewesen wäre, wenn meine Freunde die Wohnung abgelehnt hätten. Allerdings entsprach deren Hygienestandard damals durchaus meinem.

[beachbernie]

[beachbernie]

Als schwer traumatisiertes Kind einer putzwuetigen Mutter wurde meine Putzbeduerfnis nach meiner Nestflucht durch meine gruene Grundueberzeugung bestimmt. Sobald man auch tagsueber, wenn draussen die Sonne schien, zum Zeitung lesen das Licht einschalten musste, war es aus Gruenden der Stromersparnis Zeit zum Fenster putzen.
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Defund the gender police!!

[unquest]

[Ralf Rudolfy]

[Ahriman]

[Dr. Benchmark]