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Einen freien Willen trauen sich die Menschen vor allem selbst zu
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1591164) Verfasst am: 23.12.2010, 23:16    Titel: Re: Einen freien Willen trauen sich die Menschen vor allem selbst zu Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Danke. Aber dann bitte in Zukunft nicht mehr die SZ als Referenz angeben ...

Sondern? Die Studie selbst?

hainer hat folgendes geschrieben:
... und in den Überschriften weniger dümmlich zuspitzen.

Es ist die Originalüberschrift - und ich habe nicht gesagt, daß sie mir gefälllt.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1591185) Verfasst am: 23.12.2010, 23:57    Titel: Re: Einen freien Willen trauen sich die Menschen vor allem selbst zu Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Wer will dass die Frau seinen Penis cunnilinguiert, wird wohl oder übel rasieren müssen. Umgeklehrt ist es schliesslich genauso.


Aus meiner persönlichen Erfahrung gesehen, ist deine Aussage schlichtweg falsch.
Und wenn ich meine Beobachtungen als Fotograf im Bereich Akt betrachte, dann ist hier in den letzten 2 Jahren immer mehr der Trend zu einer ``Frisur´´ zu beobachten.

Intimrasur ist für mich auch nichts weiter, als eine bloße Modeerscheinung, die auch wieder vorübergeht.
Ich hab sie nie sonderlich gemocht.
Für mich hat das penetrieren einer kahlrasierten Frau immer irgendwie was von ``Kinder ficken´´.
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Martha-Helene
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1591214) Verfasst am: 24.12.2010, 01:24    Titel: Re: Einen freien Willen trauen sich die Menschen vor allem selbst zu Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Einen freien Willen trauen sich die Menschen vor allem selbst zu - Studie an Princeton-Studenten und Pizzabäckern

Zitat:
Doof sind immer nur die Anderen. Ebenso abhängig wie erwartbar in ihren Entscheidungen, geknechtet von äußeren Einflüssen. Man selbst hingegen, schon klar, steuert unbeeindruckt durch alle Fährnisse des Lebens und gehorcht nur dem eigenen Kompass. Deswegen denkt jeder, sein freier Wille sei stärker als derjenige der anderen, wie die Psychologen Emily Pronin und Matthew Kugler von der Princeton University in den Proceedings of the National Academy of Sciences (online) beschreiben.
...
In allen Bereichen trauten sich die Probanden selbst mehr zu als ihren Kollegen: Ihre Entscheidungen seien weniger vorhersehbar, ihnen standen und stünden mehr Möglichkeiten offen und ihre Zukunft würde - anders als bei den anderen - fast ausschließlich von den eigenen Wünschen und Absichten bestimmt.


Quelle: SZ Nr.295, 21.12.2010 , Seite 16


Hat das was mit dem american way of life zu tun, so von sich überzeugt zu sein?
Vielleicht gäbs hier in (Nord-)Deutschland ein anderes Ergebnis oder ich wäre total der Ausreisser.
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
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Beitrag(#1591224) Verfasst am: 24.12.2010, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm... Ich denke bei diesem Thema auch daran, wie "frei" man sich in einer akuten Situation der Entscheidungsfindung fühlt und wie vorhersehbar man dann aber dennoch meistens handelt. Ein gut informierter Außenstehender (z.B. ein eingeweihter Freund) könnte womöglich tatsächlich schon vorraussagen, wie sich die betreffende Person entscheiden wird, wenn diese noch meint, alle Optionen offen stehen zu haben.
Im Nachhinein betrachtet braucht man aber gar nicht so viel Selbstreflexion aufzuwenden, um zu erkennen, dass man sich im Großen und Ganzen vorhersehbar verhält. Es sei denn, man will das einfach nicht glauben.

Ob man das Gefühl der ungetrübten Handlungsfreiheit womöglich braucht, um Handlungsoptionen als gleichwertig betrachten zu können und somit die Chance zu erhöhen, sich möglichst vernünftig (oder zumindest nicht maximal unvernünftig) zu entscheiden? Um starre Verhaltensmuster zumindest manchmal durchbrechen zu können? Schade nur, dass Manche ihr Leben lang in völlig unvernünftigen und ungesunden Verhaltensmustern gefangen bleiben.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1591294) Verfasst am: 24.12.2010, 12:12    Titel: Re: Einen freien Willen trauen sich die Menschen vor allem selbst zu Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Hat das was mit dem american way of life zu tun, so von sich überzeugt zu sein? Vielleicht gäbs hier in (Nord-)Deutschland ein anderes Ergebnis oder ich wäre total der Ausreisser.

Guter Punkt - eine solchen Einfluß halte ich für möglich. Andererseits gesteht der AWoL ja dieses Potenzial immer auch den Anderen zu.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1591296) Verfasst am: 24.12.2010, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Eleonor hat folgendes geschrieben:
Ob man das Gefühl der ungetrübten Handlungsfreiheit womöglich braucht, um Handlungsoptionen als gleichwertig betrachten zu können und somit die Chance zu erhöhen, sich möglichst vernünftig (oder zumindest nicht maximal unvernünftig) zu entscheiden?

Ich denke, es ist eher das Gegenteil: Man braucht das Gefühl der ungetrübten Handlungsfreiheit, um sich mit der Entscheidung zu identifizieren, also um danach mit sich im Reinen zu sein. Damit man ungetrübt weiter Fressen und Fortpflanzen kann.
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Rohrspatz
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Beitrag(#1591326) Verfasst am: 24.12.2010, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Ob man das Gefühl der ungetrübten Handlungsfreiheit womöglich braucht, um Handlungsoptionen als gleichwertig betrachten zu können und somit die Chance zu erhöhen, sich möglichst vernünftig (oder zumindest nicht maximal unvernünftig) zu entscheiden?

Ich denke, es ist eher das Gegenteil: Man braucht das Gefühl der ungetrübten Handlungsfreiheit, um sich mit der Entscheidung zu identifizieren, also um danach mit sich im Reinen zu sein. Damit man ungetrübt weiter Fressen und Fortpflanzen kann.


Ja, das ist auch gut möglich. Zumindest in Situationen, in denen man nicht häufig ist, denn wenn ich mich z.B. morgens dazu entscheide "nur noch etwas weiter zu schlafen" halte ich das natürlich erfahrungsgemäß für sehr typisch für mich und glaube eben nicht, dass ich "genau so gut" hätte aufstehen können zwinkern
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step
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Beitrag(#1591334) Verfasst am: 24.12.2010, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Eleonor hat folgendes geschrieben:
... wenn ich mich z.B. morgens dazu entscheide "nur noch etwas weiter zu schlafen" halte ich das natürlich erfahrungsgemäß für sehr typisch für mich und glaube eben nicht, dass ich "genau so gut" hätte aufstehen können zwinkern

Empfindest Du die Tatsache, daß Du liegenbleibst, eher als präferente Entscheidung (Willen) oder als ungewollte Schwäche?
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
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Beitrag(#1591343) Verfasst am: 24.12.2010, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
... wenn ich mich z.B. morgens dazu entscheide "nur noch etwas weiter zu schlafen" halte ich das natürlich erfahrungsgemäß für sehr typisch für mich und glaube eben nicht, dass ich "genau so gut" hätte aufstehen können zwinkern

Empfindest Du die Tatsache, daß Du liegenbleibst, eher als präferente Entscheidung (Willen) oder als ungewollte Schwäche?


Ich habe es intuitiv oder anerzogen natürlich lange eher als Schwäche empfunden, bin aber inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass "Willensstärke" ein Begriff für die Tonne ist. Ich "will" ja eben nicht aufstehen, auch wenn ich mir im Nachhinein wünsche, dass an meinem Willen mehr Vernunft und weniger Schläfrigkeit beteiligt gewesen wäre.... (Denn dann wäre ich früher aufgestanden, was meinem wacheren Ich im Nachhinein lieber wäre, aber das wachere Ich lag ja schließlich auch nicht in den Federn und hat sich vor dem kalten Flur gegraust)
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1599076) Verfasst am: 14.01.2011, 07:01    Titel: Antworten mit Zitat

Verglichen mit vielen, anderen Lebensformen auf diesem Planeten ist der 'Wille' des Menschen... ... relativ frei...
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