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LINKE-Chefin erklärt Kommunismus zum Ziel der Partei
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1596900) Verfasst am: 07.01.2011, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Die momentane öffentliche Diskussion ist mMn genau so fehlgeleitet, wie die damalige um den nicht von der Linken mitgetragenen Gauck. Man zieht sich (noch dazu vollkommen fälschlich) an Dingen hoch, ohne deren Bedeutung wirklich nachzuvollziehen.

Das auf jeden Fall.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1596913) Verfasst am: 07.01.2011, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Diese Lötzsch muß aber auch ein bißchen dämlich sein, wenn ihr nicht klar gewesen ist, wie sehr sich ihre politischen Gegner darauf stürzen würden.


Und wenn ihr das klar war?

Dann ist mir nicht klar, was sie damit erreichen wollte, es sein denn, der Partei vorsätzlich zu schaden.


Man kann nicht immer nur nach Umfragen ausgerichtete Politik machen, ganz besonders nicht wenn es sich um interne debatten handelt.

Hieltest du es für besser, man würde sich intern komplett nach außen hin abschotten und nicht von der internen Debatte nach außen dringen lassen, bis die Partei in der Lage ist eine potenziell aufgezwungene und nach Umfragen ausgerichtete Einheitsmeinung nach außen hin einheitlich und unkritisch zu vertreten?

Sollen sich die Neo-Cons und Neo-Libs doch erstmal am Begriff "Kommunismus" abarbeiten. In der Zeit hat man die Möglichkeit einen Neo-Kom zu entwickeln.

Aber die Neo-Cons sind ja gerade auch recht orientierungslos und wissen nicht mehr so recht, was Konservatismus heute eigentlich noch sein soll. Da braucht es jetzt erstmal den Herrn Koch, der den Konservatismus mit dem Neo-Konservatismus zusammenführt, um dann wieder ein einheitliches konservatives Fundament auf der höhe der Zeit zu schaffen.

Daher nehme ich auch kaum an, dass sich die Konservativen gerne mit dem Begriff Kommunismus auseinandersetzen wollen und ihm dadurch und durch erhöhte mediale Präsenz wieder Geltung zu verschaffen und am Ende noch salonfähig zu machen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1596914) Verfasst am: 07.01.2011, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kommunismus ist nun mal eine Reizvokabel, bei der bei viele Leuten die Heizung angeht, ob man das nun für gerechtfertigt hält oder nicht.


Ich vermute, dass es sich dabei häufig auch um gespielte Aufregung handelt. Im Grunde weiß doch jeder halbwegs politisch gebildete Mensch, dass die Linke nicht Josef Stalin wiederbeleben will.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1596917) Verfasst am: 07.01.2011, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
....
Ich vermute, dass es sich dabei häufig auch um gespielte Aufregung handelt. Im Grunde weiß doch jeder halbwegs politisch gebildete Mensch, dass die Linke nicht Josef Stalin wiederbeleben will.


Aber das darf man als politischer Gegner nicht zubilligen, daher dieser "Beißreflex", mit dem man nun immerhin schon seit Jahrzehnten die öffentliche Meinung indoktriniert.
Es lässt sich somit auch gar schön von den eigenen Unzulänglichkeiten ablenken, wenn immer mit dem Finger auf die Fehler anderer hingewiesen wird. Noch besser, wenn man unter Hinweis auf Fehler anderer die Politik des politischen Gegners diskreditieren kann.
Das wäre, als würden die Linken von Wulf fordern, endlich der Opfer der Inquisition zu gedenken und von dieser menschenverachtenden christlichen Ideologie Abstand zu nehmen. Und zwar immer und immer und immer wieder, egal welche politische Aussage er im Rahmen der christdemokratischen Partei trifft.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1596925) Verfasst am: 07.01.2011, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Jede Parlamentsrede eines Abgeordneten einer Christlichen Partei muss ab sofort immer beginnen mit einer umfassenden Distanzierung von allen christlichen Religionen und von jedem einzelnen Verbrechen das durch sie oder in ihrem Namen verübt wurde. freakteach
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1596934) Verfasst am: 07.01.2011, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ein interessanter Artikel im ad sinistram bezüglich der verschwiegenen Opfer des Kommunismus...
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1596938) Verfasst am: 07.01.2011, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Jede Parlamentsrede eines Abgeordneten einer Christlichen Partei muss ab sofort immer beginnen mit einer umfassenden Distanzierung von allen christlichen Religionen und von jedem einzelnen Verbrechen das durch sie oder in ihrem Namen verübt wurde. freakteach


und wehe wenn nicht, dann aber .... Redeverbot, Überwachung, Parteienverbot ... Lachen zwinkern
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1596941) Verfasst am: 07.01.2011, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Jede Parlamentsrede eines Abgeordneten einer Christlichen Partei muss ab sofort immer beginnen mit einer umfassenden Distanzierung von allen christlichen Religionen und von jedem einzelnen Verbrechen das durch sie oder in ihrem Namen verübt wurde. freakteach


und wehe wenn nicht, dann aber .... Redeverbot, Überwachung, Parteienverbot ... Lachen zwinkern


Daumen hoch!
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1596942) Verfasst am: 07.01.2011, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein interessanter Artikel im ad sinistram bezüglich der verschwiegenen Opfer des Kommunismus...


sehr guter artikel. allerdings denke ich nicht, dass sich Gesine Lötzsch disqualifiziert hat wie am schluss behauptet wird.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1596943) Verfasst am: 07.01.2011, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein interessanter Artikel im ad sinistram bezüglich der verschwiegenen Opfer des Kommunismus...


sehr guter artikel. allerdings denke ich nicht, dass sich Gesine Lötzsch disqualifiziert hat wie am schluss behauptet wird.


Öhm ... Verwundert ... wir sind einer Meinung ...
Ich fand den Artikel, bis auf den Schlußsatz, auch super.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
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Beitrag(#1596953) Verfasst am: 07.01.2011, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein interessanter Artikel im ad sinistram bezüglich der verschwiegenen Opfer des Kommunismus...


sehr guter artikel. allerdings denke ich nicht, dass sich Gesine Lötzsch disqualifiziert hat wie am schluss behauptet wird.


Öhm ... Verwundert ... wir sind einer Meinung ...
Ich fand den Artikel, bis auf den Schlußsatz, auch super.


Man könnte dem Autor unfairer Weise vorwerfen, dass er durch die Aufrechnung der Opfer anderer totalitärer Systeme und insbesondere des Kapitalismus die Opfer des Stalinismus zu relativieren versucht.

Ansonsten finde ich den Artikel bis auf den unklaren Schlußsatz auch super.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1596954) Verfasst am: 07.01.2011, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein interessanter Artikel im ad sinistram bezüglich der verschwiegenen Opfer des Kommunismus...


sehr guter artikel. allerdings denke ich nicht, dass sich Gesine Lötzsch disqualifiziert hat wie am schluss behauptet wird.


Öhm ... Verwundert ... wir sind einer Meinung ...
Ich fand den Artikel, bis auf den Schlußsatz, auch super.


das muss die Lötzsch sein. die hat so was verbindendes, einigendes! Sehr glücklich
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1596957) Verfasst am: 07.01.2011, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein interessanter Artikel im ad sinistram bezüglich der verschwiegenen Opfer des Kommunismus...


sehr guter artikel. allerdings denke ich nicht, dass sich Gesine Lötzsch disqualifiziert hat wie am schluss behauptet wird.


Öhm ... Verwundert ... wir sind einer Meinung ...
Ich fand den Artikel, bis auf den Schlußsatz, auch super.


Man könnte dem Autor unfairer Weise vorwerfen, dass er durch die Aufrechnung der Opfer anderer totalitärer Systeme und insbesondere des Kapitalismus die Opfer des Stalinismus zu relativieren versucht.

Ansonsten finde ich den Artikel bis auf den unklaren Schlußsatz auch super.


daran dachte ich auch. ich denke das wäre nicht mal unfair, doch angesichts der tatsache, dass opfer des kapitalismus nicht im fokus der allgemeinen aufmerksamkeit stehen ist der artikel gerechtfertigt.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1596963) Verfasst am: 07.01.2011, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat


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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1596980) Verfasst am: 07.01.2011, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

dieser artikel macht deutlich, welche basis Lötzschs überlegungen haben: nämlich die "Rückbesinnung auf die Linken-Ikone Rosa Luxemburg"

Lötzsch hat folgendes geschrieben:
Eine Gesellschaft ohne Freiheit wäre für sie nur ein neues Gefängnis gewesen, so wie ihr eine Gesellschaft ohne Gleichheit immer nur eine Ausbeutergesellschaft war. (…) Deswegen konnte der sowjetische Parteikommunismus sich am Ende genauso wenig mit ihr versöhnen wie der bürgerliche Liberalismus. (…) Und genau deswegen ist sie für die Partei Die Linke eine der wichtigsten Bezugspersonen in der Geschichte der Arbeiterbewegung.

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1597013) Verfasst am: 07.01.2011, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Jede Parlamentsrede eines Abgeordneten einer Christlichen Partei muss ab sofort immer beginnen mit einer umfassenden Distanzierung von allen christlichen Religionen und von jedem einzelnen Verbrechen das durch sie oder in ihrem Namen verübt wurde. freakteach



"Theo, wir fahr`n nach Lötzsch" Mr. Green
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1597027) Verfasst am: 07.01.2011, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Jede Parlamentsrede eines Abgeordneten einer Christlichen Partei muss ab sofort immer beginnen mit einer umfassenden Distanzierung von allen christlichen Religionen und von jedem einzelnen Verbrechen das durch sie oder in ihrem Namen verübt wurde. freakteach



"Theo, wir fahr`n nach Lötzsch" Mr. Green


Vier fahr'n?
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1597049) Verfasst am: 07.01.2011, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

So müssten wir leben, wenn es nach den Linken ginge...
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Ölbendölp
junger, adretter Kreazzicrank



Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 514
Wohnort: Sachsen

Beitrag(#1597063) Verfasst am: 07.01.2011, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
So müssten wir leben, wenn es nach den Linken ginge...


Welch schreckliches Szenario! Gott bewahre! Lachen
_________________
Was ich nicht fangen kann, ist kein Fisch.

PIRATEN an die Macht!

Evolution und Schöpfung
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1597072) Verfasst am: 07.01.2011, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
So müssten wir leben, wenn es nach den Linken ginge...


nicht schlecht... Lachen
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1597073) Verfasst am: 07.01.2011, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
So müssten wir leben, wenn es nach den Linken ginge...


Ja. Alle diese Punkte treffen auch auf Kommunismus zu. Bis auf

Zitat:
3. Es würde sinnloser Quatsch produziert, den kein Mensch braucht (Rasierapparate mit 5 Klingen, Bücher, für die man Strom braucht usw.).


Dann gäbe es halt nur eine einzige Sorte Rasierer zu kaufen, auf ein Auto müsste man 20 Jahren warten etc.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1597078) Verfasst am: 07.01.2011, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
In der marxistischen Theorie war es imhr auch so, daß Kommunismus der Endzustand sein sollte, und man den Weg dahin als Sozialismus bezeichnete.

Kommt darauf an, auf welche "marxistische Theorie" du dich beziehst. Bei Marx selbst ist der Kommunismus kein "Endzustand", sondern die wirkliche Bewegung, die das Bestehende aufhebt. In gewisser Weise hat Marx die Begriffe genau umgekehrt verwendet. Allerdings spielte der Ausdruck Sozialismus ab einem bestimmten Punkt seiner Entwicklung für ihn insgesamt immer weniger eine Rolle.

soulreaver hat folgendes geschrieben:
Was ist denn Praxis?

Das ist nicht dein Ernst! Du behauptest, Marxist zu sein, und hast keinen Begriff von Praxis? Mit den Augen rollen

Defätist hat folgendes geschrieben:
Das wäre, als würden die Linken von Wulf fordern, endlich der Opfer der Inquisition zu gedenken und von dieser menschenverachtenden christlichen Ideologie Abstand zu nehmen. Und zwar immer und immer und immer wieder, egal welche politische Aussage er im Rahmen der christdemokratischen Partei trifft.

Solange die anderen Parteien mit der Linken und mit linken Positionen weiterhin so umgehen wie derzeit, halte ich das durchaus für eine Option.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1597093) Verfasst am: 07.01.2011, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:


Öhm ... Verwundert ... wir sind einer Meinung ...


das muss die Lötzsch sein. die hat so was verbindendes, einigendes! Sehr glücklich

Prost
Ja, so ein prickelnder Hauch von Aufruhr und .... "jetzt_erst_recht" zwinkern Lachen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1597094) Verfasst am: 07.01.2011, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
...
Dann gäbe es halt nur eine einzige Sorte Rasierer zu kaufen, auf ein Auto müsste man 20 Jahren warten etc.


muede ... und Verhungerte an jeder Ecke und Schlaflieder auf der Einparteienversammlung ... blablabla Mit den Augen rollen
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1597118) Verfasst am: 07.01.2011, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Defätist hat folgendes geschrieben:
Das wäre, als würden die Linken von Wulf fordern, endlich der Opfer der Inquisition zu gedenken und von dieser menschenverachtenden christlichen Ideologie Abstand zu nehmen. Und zwar immer und immer und immer wieder, egal welche politische Aussage er im Rahmen der christdemokratischen Partei trifft.

Solange die anderen Parteien mit der Linken und mit linken Positionen weiterhin so umgehen wie derzeit, halte ich das durchaus für eine Option.


Als ich das mit der Lötzsch zuerst gelesen hatte, hab ich genau das gleiche gedacht... Vorallem, als die Kritik wegen ihres angeblich mangelnden Feingefühls den Opfern der vergangenen "Kommunismen" gegenüber immer größer wurde.
Die konservativen Zeitungen überschlagen sich ja gerade mit Angriffen gegen die Linken. Und da hab ich mir genau Defätists Beispiel gedacht, es dann hier gelesen, und jetzt gerade in der Jungen Welt im Interview...muss ich jetzt doch mal posten

ein konservativer CDUler wird gefragt, warum sich die LINKEn permanent für die Opfer der "Kommunismen" entschuldigen müssen, wobei der Kapitalismus und das Christentum (als Beispiel) viel mehr Tote gefordert haben (und wohl noch fordern werden), und sich für diese niemand (der vertretenden Hanserle) permanent entschuldigen muss.... die gekürzte Antwort auf den Vergleich

Zitat:
... Diese Diskussion führt nicht weiter. Ein Unrecht rechtfertigt kein anderes...

...Es geht doch um etwas anderes...

...Darüber weiß ich nichts...
Mit den Augen rollen

Die LINKE darf jetzt nur nicht den Fehler begehen, den Schwanz einzuziehen. Sie müssten sich hinter die Gesine stellen, wie Ramelow und Gysi es gerade in Ansätzen machen (obwohl die meisten Medien es anders darstellen). Hoffentlich reißen die linken Realos nicht zu sehr ihr Maul auf, denn damit würden sie nur für eine Annäherung an die "Mitte", an den Kapitalismus im Sinne der "Sozialen Marktwirtschaft", an die SPD sorgen.

Der Gesine bringe ich gerade ein qualitativ ähnliches Gefühl entgegen wie der geschätzten Andrea Ypsilanti. Beide sind für mich Heldinen. Die eine leider momentan noch gescheitert, die andere mit aus meiner Sicht gewonnenem Potential.

EDIT: doch noch ein kleines EDIT... im Interview wird sehr gut deutlich, wie bescheuert manche Menschen ticken, wie dumm indoktriniert und wenig weitsichtig Menschen sein können... denn der CDUler sagt:
Zitat:
Aber zurück zur Linkspartei: Sie ist eine deutsche Partei, sie ist im Bundestag vertreten, in zwei Landesregierungen. Ich habe nichts gegen linke Parteien – aber die Frage ist doch: Was treibt diese Partei an? Es ist für mich unvorstellbar, daß wieder wie im Kommunismus und Sozialismus, eine nicht demokratisch legitimierte Partei mit Gewalt das Schicksal der Bürger bestimmt.

ganz im Sinne manch ecklig-manipulierender Medien - Worte und Ideen um 180° drehen
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Spiritus
Sternenstaub auf verfaulendem Laub



Anmeldungsdatum: 03.04.2004
Beiträge: 605
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#1597132) Verfasst am: 07.01.2011, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich ist das eine schreckliche eine absurde Vision, die Frau Lötzsch da gehabt hat! Ich weiß nur noch nicht unter welchem Einfluss das paasiert ist ....
Drogen? Ideologische Verblendung? Irrationaler Glaube? Gehirnwäsche? Bei Vernunft schlägt zumindest mein gedanklicher Kosmos ALARM!

Mal im Ernst: Wer glaubt denn allen Ernstes, dass das Märchen vom Kommunismus eine tatsächlich lebenswerte Alternative ist?
Ich nicht!

Spiritus
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Semper fidelis!
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1597140) Verfasst am: 08.01.2011, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Für mich ist das eine schreckliche eine absurde Vision, die Frau Lötzsch da gehabt hat! Ich weiß nur noch nicht unter welchem Einfluss das paasiert ist ....
Drogen? Ideologische Verblendung? Irrationaler Glaube? Gehirnwäsche? Bei Vernunft schlägt zumindest mein gedanklicher Kosmos ALARM!

Mal im Ernst: Wer glaubt denn allen Ernstes, dass das Märchen vom Kommunismus eine tatsächlich lebenswerte Alternative ist?
Ich nicht!

Spiritus


Wer glaubt denn allen Ernstes, dass das Märchen vom ewigen Wachstum eine tatsächlich lebenswerte Alternative ist?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1597168) Verfasst am: 08.01.2011, 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Allende würde ich ja noch als Beispiel dafür gelten lassen, dass Kommunisten nicht unbedingt Gewalt wollen, aber ob sein Staat auf lange Sicht stabil und erfolgreich gewesen wäre, weiß man auch nicht.


Das ist allerdings auch ein hättekönntewürde. Mit ähnlichen Argumenten hättest Du um 1800 herum gegen die Demokratie argumentieren können ...
Die Demokratie hat nach 100 Jahren aber eine Menge Erfolge produziert, beim Kommunismus warte ich immer noch.


Defätist hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
...
Dann gäbe es halt nur eine einzige Sorte Rasierer zu kaufen, auf ein Auto müsste man 20 Jahren warten etc.


muede ... und Verhungerte an jeder Ecke und Schlaflieder auf der Einparteienversammlung ... blablabla Mit den Augen rollen


Man könnte sich vielleicht auch die Köpfe einschlagen, inwieweit der Staat oder die Machthaber in China "sozialistisch" oder "kommunistisch" sind (oder nicht eher "staatskapitalistisch" o.ä.). Und "Erfolg" ist angesichts der Mißerfolge auch deutlich relativiert. China schafft es heute, die meisten sogenannten "westlichen" Staaten wirtschaftlich in die Tasche zu stecken -- wenn auch über die Zahl der Werktätigen und während der Lebensstandard im Schnitt weit niedriger ist. Erinnerlich sind auch die Auswirkungen des "großen Sprungs nach vorn", wo eine Hungersnot mit mit (je nach Schätzung) 15 bis 45 Millionen Todesopfern ausgelöst wurde. Aber auch dort war die wirtschaftliche Entwicklung mit der Einführung wirtschaftlicher Freiheiten verbunden. Die wirtschaftliche Entwicklung dient dabei auch der Erhaltung des Systems, weil von den Machthabern die Möglichkeit zum Konsum ein Stückweit als Ersatz für politische Freiheit angesehen (und scheinbar von Vielen angenommen) wird.

Das Beispiel ist natürlich wieder Wasser auf die Mühlen für alle: Es kann aber auch vermitteln, daß das Verständnis, wie Menschen leben sollten, nicht nur vom politischen System abhängig ist, sondern auch von der Prägung oder Philosophie der Machthaber: Im "Manchester-Kapitalismus" war das Leben der Arbeiter im Schnitt katastrophal, es wurde nicht viel um sie gegeben. Und reichte es auch für Erich Honecker schon, vielleicht aufgrund seiner Prägung, wenn die Menschen satt waren und ein Dach über dem Kopf hatten. (Es gab also auch einen Steinzeit-Kapitalismus und einen "Kommunismus", der sich an der Erfüllung der Minimalbedürfnisse maß.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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soulreaver
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Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1597184) Verfasst am: 08.01.2011, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

@critic

Zitat:
China schafft es heute, die meisten sogenannten "westlichen" Staaten wirtschaftlich in die Tasche zu stecken


Woran misst man das?
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Religion ist das Opium des Volkes!
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soulreaver
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Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1597185) Verfasst am: 08.01.2011, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Für mich ist das eine schreckliche eine absurde Vision, die Frau Lötzsch da gehabt hat! Ich weiß nur noch nicht unter welchem Einfluss das paasiert ist ....
Drogen? Ideologische Verblendung? Irrationaler Glaube? Gehirnwäsche? Bei Vernunft schlägt zumindest mein gedanklicher Kosmos ALARM!

Mal im Ernst: Wer glaubt denn allen Ernstes, dass das Märchen vom Kommunismus eine tatsächlich lebenswerte Alternative ist?
Ich nicht!

Spiritus


Ich auch nicht - ich halte es sogar für eine Notwendigkeit.
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