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Lebensmittelskandale - Jetzt lachen nur noch die Veganer.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1598190) Verfasst am: 11.01.2011, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

klavius hat folgendes geschrieben:
.... hab mich wohl verquasselt ...


Ist doch ok, zeigt ja dass du dir Gedanken machst, auch wenn ich denen nicht so ohne Weiteres zustimmen kann:

klavius hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wie viele Prozent der derzeitigen Weltbevölkerung ist aber überhaupt in der Lage mit ökologisch nachhaltiger Lebensmittel"erzeugung" und "fairem" Handel am Leben gehalten zu werden?


derzeit doch bereits ein erheblicher teil

europäische mittelständler z.B. eigentlich alle
und auch ich, .....


Das sind aber jetzt (auch mit dir und unter der Annahme, dass alle 490 Mio. EU-Einwohner zur Mittelschicht zählen) ungefähr nur 7% der Weltbevölkerung ... und damit weit weg von einem erheblichen Teil. Realistisch betrachtet, gehören EU-weit jedoch nur 20% der Einwohner dem "mittelständischen" (und darüber angesiedelten) Umfeld an.
Damit veringert sich die Quote nochmals, und zwar auf insgesamt: 2% zwinkern

Nehmen wir das Beispiel mal als Ansatz und sagen, von der restlichen Menschheit (also 93% von 6,6 Mrd. Menschen) gehören auch wieder 20% der s.g. Mittelschicht an, die es sich leisten kann (was auch noch nicht vorraussetzt, dass sie dazu in der Lage ist oder die Notwendigkeit sieht) ökologisch nachhaltig selbstversorgend für ihre Nahrung aufzukommen.

Dann bleiben im Endeffekt fast 5 Mrd. (4.888.000.000) arme Schlucker auf der Strecke. Zieht man davon jetzt die Selbstversorger aus den armen Gegenden auch noch ab (wobei da nicht von ausgewogener Ernährung ausgegangen werden darf) können wir vllt. nochmal 2 Mrd. abziehen.

Bleiben immer noch rund 3 Mrd. Menschen. Was machen wir mit denen? Es werden ja immer mehr und wir (die Industriestaaten) sind nicht mal bereit, die Überproduktion unserer Nahrungsmittel (also letzendlich das, was auf´m Müll landet) kostenneutral abzugeben - ohne dass wir an den Standards schrauben zu müssten.
Das ist doch die Sauerei.

Statt dessen mischen wir, damit auch hierzulande die restlichen 80% sich das reichhaltige Fressen leisten können und dabei immer noch Gewinn abfällt, Abfälle unter alles mögliche, stopfen mit Antibiotika, Fungiziden, Pestiziden, allerlei chemischen Schnickschnack zur Erhöhung der Haltbarkeit oder Verstärkung von Geschmack, Farbe und Geruch unsere Nahrung zu, manipulieren an Genen von Pflanzen und Tieren - nur um noch einen Cent rauszuquetschen und noch einen und vielleicht noch einen ....

Ich denke, dass sich da Einiges ändern muss, damit es nicht zu einem Kollaps kommt.


Zuletzt bearbeitet von Defätist am 11.01.2011, 16:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1598253) Verfasst am: 11.01.2011, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Es ist doch so:
Massenproduktion von Nahrungsmitteln unter der Prämisse von Gewinnerzielung ist weder 100%ig kontrollierbar noch vertrauenswürdig, egal was einem da die zuständige Ministerin zusichert und egal welche Überwachungsmaßnahmen etabliert werden sollen. Dabei ist es vollkommen unerheblich ob man nun Veganer oder Fleischesser oder irgendein "dazwischenliegendes Etwas" ist.
Wenn die Leute wüssten und verinnerlichen würden, was allein beim Getreideanbau an Chemikalien auf dem Feld landet, würde niemand mehr Getreideprodukte zu sich nehmen. Führt man sich dann noch vor Augen, was von diesem Zeug alles in das Grundwasser gelangt und wie der Abbau dieser Chemikalien funktioniert ...
Ungustiöses im Blickfeld

So ist es.

Vorhin war im Radio irgendsoein Vorsitzender von irgendsoeinem Veganerverein, der frisch und froh verkündete, daß ihn und seinesgleichen die derzeitigen Lebensmittelskandale gar nicht zu interesseieren brauchen. Wie naiv ist das denn! Es gibt rein gar keinen Grund für die Annahme, daß veganerkompatible Lebensmittel nicht ebenso mit Stoffen belastet sein können, die da nicht reingehören.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1598274) Verfasst am: 11.01.2011, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es ist doch so:
Massenproduktion von Nahrungsmitteln unter der Prämisse von Gewinnerzielung ist weder 100%ig kontrollierbar noch vertrauenswürdig, egal was einem da die zuständige Ministerin zusichert und egal welche Überwachungsmaßnahmen etabliert werden sollen. Dabei ist es vollkommen unerheblich ob man nun Veganer oder Fleischesser oder irgendein "dazwischenliegendes Etwas" ist.
Wenn die Leute wüssten und verinnerlichen würden, was allein beim Getreideanbau an Chemikalien auf dem Feld landet, würde niemand mehr Getreideprodukte zu sich nehmen. Führt man sich dann noch vor Augen, was von diesem Zeug alles in das Grundwasser gelangt und wie der Abbau dieser Chemikalien funktioniert ...
Ungustiöses im Blickfeld

So ist es.

Vorhin war im Radio irgendsoein Vorsitzender von irgendsoeinem Veganerverein, der frisch und froh verkündete, daß ihn und seinesgleichen die derzeitigen Lebensmittelskandale gar nicht zu interesseieren brauchen. Wie naiv ist das denn! Es gibt rein gar keinen Grund für die Annahme, daß veganerkompatible Lebensmittel nicht ebenso mit Stoffen belastet sein können, die da nicht reingehören.


Und obendrein ist es eine sehr kurzsichtige Sicht, nur das eigene Klientel und mehr nicht zu betrachten. Dass es für einen als Veganer sowohl aus ökonomischen als auch sozialen Gründen Folgen haben wird,selbst wenn der Veganerfraß völlig untoxisch wäre, ist ebenfalls naheliegend.

Wenn seine nichtveganen Arbeitskollegen krank werden, kann er auch beruflich einpacken. Wenn seine nichtveganen Omas oder Freunde abnippeln, ist er ebenfalls mitbetroffen.

Der ist nur naiv, der ist total plemplem, lügt oder beides ist der Fall.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1598872) Verfasst am: 13.01.2011, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht sollte man endlich einmal die Grenzwerte heraufsetzen, damit nicht ständig neue Lebensmittelskandale uns den Appetit verderben.

Dioxin - eine Chronologie - EXTRA 3 - NDR
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1599079) Verfasst am: 14.01.2011, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

Auch an diesem Wochenende werden mir wieder die Frühstückseier gut schmecken. Was mich ja fasziniert, ist die Tatsache, dass sich die gesunkene Nachfrage diesbezüglich so überhaupt nicht auf die Preise auswirkt.
Im Gegenteil sind bei uns die Eier im Markt um 10 Cent im Preis gestiegen.
Komisch komisch...
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1599129) Verfasst am: 14.01.2011, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Auch an diesem Wochenende werden mir wieder die Frühstückseier gut schmecken. Was mich ja fasziniert, ist die Tatsache, dass sich die gesunkene Nachfrage diesbezüglich so überhaupt nicht auf die Preise auswirkt.
Im Gegenteil sind bei uns die Eier im Markt um 10 Cent im Preis gestiegen.
Komisch komisch...
Es gibt eine gesunkene Nachfrage?

Die letzte Nachricht die ich dazu gehört habe war, dass der Marktanteil von Bio-Eiern plötzlich um fast 30% stieg.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1599133) Verfasst am: 14.01.2011, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Auch an diesem Wochenende werden mir wieder die Frühstückseier gut schmecken. Was mich ja fasziniert, ist die Tatsache, dass sich die gesunkene Nachfrage diesbezüglich so überhaupt nicht auf die Preise auswirkt.
Im Gegenteil sind bei uns die Eier im Markt um 10 Cent im Preis gestiegen.
Komisch komisch...
Es gibt eine gesunkene Nachfrage?

Die letzte Nachricht die ich dazu gehört habe war, dass der Marktanteil von Bio-Eiern plötzlich um fast 30% stieg.


Bio ... Mit den Augen rollen
(richtig, ich halte von preissteigerndem Labeling nix, zumal, wenn die Standards dort ebenso überwacht werden, aber jeder wie er mag)

Nein. Ich meinte die Stino-Bodenhaltungs-Eier von 1,29 auf 1,39 (vor 3 Monaten) auf 1,49 (seit 14 Tagen)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1599136) Verfasst am: 14.01.2011, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Auch an diesem Wochenende werden mir wieder die Frühstückseier gut schmecken. Was mich ja fasziniert, ist die Tatsache, dass sich die gesunkene Nachfrage diesbezüglich so überhaupt nicht auf die Preise auswirkt.
Im Gegenteil sind bei uns die Eier im Markt um 10 Cent im Preis gestiegen.
Komisch komisch...
Es gibt eine gesunkene Nachfrage?

Die letzte Nachricht die ich dazu gehört habe war, dass der Marktanteil von Bio-Eiern plötzlich um fast 30% stieg.


Bio ... Mit den Augen rollen
(richtig, ich halte von preissteigerndem Labeling nix, zumal, wenn die Standards dort ebenso überwacht werden, aber jeder wie er mag)

a) Sage ich nur, was passiert ist und b) Dioxin findet man dort schon wegen der Nichtverwendung von Futterfett nicht.

Zitat:
Nein. Ich meinte die Stino-Bodenhaltungs-Eier von 1,29 auf 1,39 (vor 3 Monaten) auf 1,49 (seit 14 Tagen)
Das hatte ich ja auch nicht nachgefragt.
Ich frage vielmehr, ob es eine solche Senkung der Nachfrage an Eiern überhaupt gibt. Ich erinnere mich an eine Umfrage in der Zeitung, in der nach der Entdeckung von Dioxin im Schweinefleisch praktisch keiner angab, jetzt auf die Currywurst zu verzichten.
Mir scheint eher, dass es durch die verstärkte Kontrolle und Aussortierung der belasteten Eier eine Angebotsmindeurng gibt.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1599144) Verfasst am: 14.01.2011, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
a) Sage ich nur, was passiert ist und b) Dioxin findet man dort schon wegen der Nichtverwendung von Futterfett nicht.
Ich frage vielmehr, ob es eine solche Senkung der Nachfrage an Eiern überhaupt gibt. Ich erinnere mich an eine Umfrage in der Zeitung, in der nach der Entdeckung von Dioxin im Schweinefleisch praktisch keiner angab, jetzt auf die Currywurst zu verzichten.
Mir scheint eher, dass es durch die verstärkte Kontrolle und Aussortierung der belasteten Eier eine Angebotsmindeurng gibt.


Ich weiß nur, was ich selbst für mich anbaue und verfüttere zu 100%. Der Rest ist ein Glaubwürdigkeits- und Kontrollmechanismus.
Ja, die Angebotsminderung muss man mit der sinkenden Nachfrage gegenrechnen. Leider werden wir wieder erst im Nachhinein über belastbare Zahlen verfügen dürfen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1599164) Verfasst am: 14.01.2011, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Bio ... Mit den Augen rollen
(richtig, ich halte von preissteigerndem Labeling nix, zumal, wenn die Standards dort ebenso überwacht werden, aber jeder wie er mag)

a) Sage ich nur, was passiert ist und b) Dioxin findet man dort schon wegen der Nichtverwendung von Futterfett nicht.

aber gerade biohühner, die nett in der landschaft rumpicken dürfen, nehmen viel mehr dioxin auf, als ihre genossen, die nie den stall verlassen dürfen - so sie denn nicht mit verseuchtem futter gefüttert werden.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1599187) Verfasst am: 14.01.2011, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Bio ... Mit den Augen rollen
(richtig, ich halte von preissteigerndem Labeling nix, zumal, wenn die Standards dort ebenso überwacht werden, aber jeder wie er mag)

a) Sage ich nur, was passiert ist und b) Dioxin findet man dort schon wegen der Nichtverwendung von Futterfett nicht.

aber gerade biohühner, die nett in der landschaft rumpicken dürfen, nehmen viel mehr dioxin auf, als ihre genossen, die nie den stall verlassen dürfen - so sie denn nicht mit verseuchtem futter gefüttert werden.

Belege?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1599440) Verfasst am: 15.01.2011, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Bio ... Mit den Augen rollen
(richtig, ich halte von preissteigerndem Labeling nix, zumal, wenn die Standards dort ebenso überwacht werden, aber jeder wie er mag)

a) Sage ich nur, was passiert ist und b) Dioxin findet man dort schon wegen der Nichtverwendung von Futterfett nicht.

aber gerade biohühner, die nett in der landschaft rumpicken dürfen, nehmen viel mehr dioxin auf, als ihre genossen, die nie den stall verlassen dürfen - so sie denn nicht mit verseuchtem futter gefüttert werden.
Ja eben. Die Presse veröffentlicht inzwischen Zahlen, dass jedes 4. Ei eine Belastung über den Grenzwerten aufweist. Das Futter war also sehr weit verbreitet.

Unterdessen ist der Preis für Schweinefleisch übrigens eingebrochen.
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1599456) Verfasst am: 15.01.2011, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Bio ... Mit den Augen rollen
(richtig, ich halte von preissteigerndem Labeling nix, zumal, wenn die Standards dort ebenso überwacht werden, aber jeder wie er mag)

a) Sage ich nur, was passiert ist und b) Dioxin findet man dort schon wegen der Nichtverwendung von Futterfett nicht.

aber gerade biohühner, die nett in der landschaft rumpicken dürfen, nehmen viel mehr dioxin auf, als ihre genossen, die nie den stall verlassen dürfen - so sie denn nicht mit verseuchtem futter gefüttert werden.

Belege?


http://www.animal-health-online.de/gross/2004/11/07/freilandeier-der-ganz-alltaegliche-dioxinskandal/6960/

Dioxin befindet sich praktisch überall, gehört zur normalen Umweltverschmutzungs-"Hintergrundstrahlung"
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#1599696) Verfasst am: 16.01.2011, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Bio ... Mit den Augen rollen
(richtig, ich halte von preissteigerndem Labeling nix, zumal, wenn die Standards dort ebenso überwacht werden, aber jeder wie er mag)

a) Sage ich nur, was passiert ist und b) Dioxin findet man dort schon wegen der Nichtverwendung von Futterfett nicht.

aber gerade biohühner, die nett in der landschaft rumpicken dürfen, nehmen viel mehr dioxin auf, als ihre genossen, die nie den stall verlassen dürfen - so sie denn nicht mit verseuchtem futter gefüttert werden.

Belege?


http://www.animal-health-online.de/gross/2004/11/07/freilandeier-der-ganz-alltaegliche-dioxinskandal/6960/

Dioxin befindet sich praktisch überall, gehört zur normalen Umweltverschmutzungs-"Hintergrundstrahlung"
*tief in der kiste mit abgedroschenen Phrasen grab*
Die Menge macht das Gift.

Radioaktive Strahlung, Arsen und Blei sind ebenfalls Teil der normalen "Hintergrundstrahlung".
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1599719) Verfasst am: 16.01.2011, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

es wurde nach Belegen gefragt, wonach Freilandhühner mehr Dioxin aufnehmen als eingesperrte Hühner Mit den Augen rollen

ist doch klar, das Hühner in Ställen, die nach jedem Durchgang gereinigt und desinfiziert werden und die keinen Kontakt zum Erdboden haben, weniger Partikel aufnehmen
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1599734) Verfasst am: 16.01.2011, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Bio ... Mit den Augen rollen
(richtig, ich halte von preissteigerndem Labeling nix, zumal, wenn die Standards dort ebenso überwacht werden, aber jeder wie er mag)

a) Sage ich nur, was passiert ist und b) Dioxin findet man dort schon wegen der Nichtverwendung von Futterfett nicht.

aber gerade biohühner, die nett in der landschaft rumpicken dürfen, nehmen viel mehr dioxin auf, als ihre genossen, die nie den stall verlassen dürfen - so sie denn nicht mit verseuchtem futter gefüttert werden.

Belege?


http://www.animal-health-online.de/gross/2004/11/07/freilandeier-der-ganz-alltaegliche-dioxinskandal/6960/

Dioxin befindet sich praktisch überall, gehört zur normalen Umweltverschmutzungs-"Hintergrundstrahlung"

Danke. Was mich an dem Artikel allerdings stört, es wird nicht nach Bio-oder Freilandeiern differenziert. Hintergrundgedanke meinerseits, in Biobetrieben dürfte es ja eher weniger Gifte geben, als in normalen Betrieben, emtsprehcend würden die Hühner auch beim picken wohl weniger Gifte aufnehmen, Die Rede war hier ja eigentlich von Bioeiern. Im Artikel ist zwar einmal die Rede vom Ökolandba sonst aber durchgehend von Freilandeiern, mir wäre wichtig zu wissen, um welche Eier es sich nach den deutschen Standards denn handelt. Am Kopf kratzen
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1599744) Verfasst am: 16.01.2011, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Bio- und normale Freilandhaltung unterscheiden sich theoretisch nur im Futter und in der Größe des Auslaufes pro Huhn
das Dioxin, das im Boden ist (aus der allgemeinen Umweltverschmutzung) nehmen also beide im gleichen Umfang auf

während Bio-Hühner nicht mit Futtermitteln gefüttert werden dürfen, die die besagten Alt-Öle enthalten, ist das bei konventionellen Hühnern nicht der Fall; also ist die Wahrscheinlichkeit höher, das man dort kontaminiertes Futter verfüttert

es ging m.W. nicht darum, ob in dem Betrieb "Giftmüll" herumliegt, sondern um die Partikel, die allgemein im Boden sich befinden
Zitat:
Freilandhennen nehmen beim Picken und Scharren im Freiland mit Dioxinen kontaminierte Bodenpartikel auf und lagern sie dann im Fettanteil der Eier ein. Ebenso werden von Freilandhennen gefressene Bodenwürmer als Dioxinquellen diskutiert. In der Käfighaltung ist dies faktisch unmöglich.

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Kival
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Beitrag(#1599747) Verfasst am: 16.01.2011, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Und sind im Boden allgemein gefährliche Mengen Dioxin, so dass die Eier für Menschen gesundheitsgefährdend sind? Nein.
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1599748) Verfasst am: 16.01.2011, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

naja, kommt drauf an, was man unter "gefährlich" versteht zwinkern

hier mal ein Artikel, der etwas Licht bringt: http://www.bernd-leitenberger.de/dioxine.shtml

das Dumme ist, das sich das Zeug nur sehr langsam abbaut, die Hühner (oder auch andere Lebewesen, die Fett enthalten) das speichern und somit "ansammeln" und wir dann konzentriertere Mengen essen, allerdings esse ich keine Haut und Fett möglichst wenig, ich finds eklig
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1599751) Verfasst am: 16.01.2011, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Bio- und normale Freilandhaltung unterscheiden sich theoretisch nur im Futter und in der Größe des Auslaufes pro Huhn
das Dioxin, das im Boden ist (aus der allgemeinen Umweltverschmutzung) nehmen also beide im gleichen Umfang auf

Das setzt voraus, dass in allen Betrieben im Boden gleichermaßen Dioxine und das nur aus allgemeiner Umweltverschmutzung wären. Das halte ich für Unsinn. Der Boden kann je nach Region verschieden beschaffen sein, zusätzlich kann eine Landwirtschaft zusätzlich in unterschiedlichem Maß Gifte einbringen.

Zitat:
während Bio-Hühner nicht mit Futtermitteln gefüttert werden dürfen, die die besagten Alt-Öle enthalten, ist das bei konventionellen Hühnern nicht der Fall; also ist die Wahrscheinlichkeit höher, das man dort kontaminiertes Futter verfüttert
Aha, dann klärt der Link über Frailandeier die Frage ob Bioeier stärker oder schwächer Dioxinbelastet sind also nicht wirklich.
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Arno Gebauer
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1599764) Verfasst am: 16.01.2011, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich glaube, das niemand einen Grund hat, zu lachen.
Der Chemikaliencocktail, der in unserem Trinkwasser in gelöster Form
in ständig wechselnder Zusammensetzung in Art und Konzentration
vorhanden ist, hat einen wesentlich größeren Einfluß auf unsere Gesundheit.
Die gelösten Wasserinhaltsstoffe kommen mit dem Wasser in jede Zelle!
Jeder bekommt seine Dosis ab!

Es gibt um die 150 verschiedene Dioxine, von denen ca. 3 Stück hoch toxisch sind.

Viele Grüße
Arno
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1599785) Verfasst am: 16.01.2011, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin zwar kein Veganer, verzichte nur auf den "Genuß" von Leichenteilen, aber selbst wenn, wärs mir trotz oder gerade wegen Dioxin, Schweinepest, Hühnergrippe usw. bestimmt nicht zum Lachen. Denn ein weiterer Lebensmittelskandal bewirkt, so wie die bisherigen vorher; keine großartigen Änderungen, weder am Fressverhalten der Spezies Mensch, noch an den Haltungsbedingungen der anderen Spezies. Insofern Schulterzucken Deprimiert
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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