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blakki Brumm, brumm, ...
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 556
Wohnort: Im wilden Süden
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(#1584111) Verfasst am: 10.12.2010, 11:42 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Man könnte sich ja mal ein Beispielan den Griechen nehmen? Oder an den Franzosen. Würde die sich sowas bieten lassen?
Aber wir dummdoofen Deutschen lassen es ja mit uns machen. |
Nein, an den Franzosen oder an den Griechen sollten wir uns kein Beispiel nehmen. Wer nach unkontrollierter Gewalt auf den Strassen ruft, ist meiner Meinung nach kriminell.
Vielleicht sind wir etwas gereifter darin, mit Problemen umzugehen und Lösungen zu suchen.
Und dann noch das Beispiel Griechenland anzuführen ist eh das Letzte. Über Jahrzehnte den Staat ausplündern, Steuern zu hinterziehen, die Rentenkassen zu betrügen und das dann mit Krawallen sanktionieren zu wollen, nein danke.
_________________ Hubraum statt Spoiler.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1584125) Verfasst am: 10.12.2010, 11:57 Titel: |
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blakki hat folgendes geschrieben: | ....
Und dann noch das Beispiel Griechenland anzuführen ist eh das Letzte. Über Jahrzehnte den Staat ausplündern, Steuern zu hinterziehen, die Rentenkassen zu betrügen und das dann mit Krawallen sanktionieren zu wollen, nein danke. |
Eine sehr schöne Lüge.
Diejenigen, die in GR Krawall gemacht haben, waren nicht die, die GR ausgeplündert haben. Aber es ist mir zu müßig, die Leiche schon wieder zu reanimieren.
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feuerbachmarsch Wesen aus einer höheren Sphäre
Anmeldungsdatum: 12.09.2010 Beiträge: 41
Wohnort: weiz
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(#1584127) Verfasst am: 10.12.2010, 12:06 Titel: |
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Ich glaube auch nicht dass die Griechen ihren Staat ausgeplündet haben, aber schlecht gewirtschaftet wurde sicher
_________________ Die Aufgabe der Philosophie ist die Annäherung des Individuums an die objektive Realität. Die Anti-Philosophie ist die Rückführung dessen in Dummheit und Barbarei.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1584228) Verfasst am: 10.12.2010, 16:41 Titel: |
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den englischen (britischen?) studenten wuensche ich jedenfalls viel erfolg.
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immanuela total südlich
Anmeldungsdatum: 20.05.2009 Beiträge: 1846
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(#1594989) Verfasst am: 03.01.2011, 01:05 Titel: |
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In einem Rundschreiben des bayerischen Ministers Wolfgang Heubisch (FDP) vom 19.11.2010 fordert er "die Vorsitzenden der Leitungsgremien der staatlichen bayerischen Hochschulen" auf, bei den "Studienbeiträgen" auf eine "zeitnahe Verwendung der Restmittel zu achten". Er weist noch einmal darauf hin: bis Ende 2009 summierten sich diese "Restmittel", d.h. die bisher nicht ausgegebenen erhobenen Semestergebühren bereits auf "106 Mio. Euro".
"Um die politische Unterstützung für die Erhebung von Studiengebühren nicht zu gefährden", möchte er im nächsten Jahr nicht von einem "weiteren Ansteigen der Restmittel berichten müssen", daher sollten die Universitäten für einen "zeitnahen Resteabfluss" Sorge tragen. "Die bayerische Staatsregierung hat sich eindeutig für eine Beibehaltung der Studienbeiträge ... ausgesprochen". Außerdem: "Der politische Druck gegen eine Beibehaltung der Studienbeiträge hat im Zusammenhang mit der Abschaffung der Studienbeiträge und der vergleichbaren Gebühren in anderen Ländern zugenommen".
... Wurde über www.bayernleaks.de geleakt.
Quelle hierfür und mehr dazu:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33927/1.html
Interessant wäre zu erfahren, wohin das Geld nun so geflossen ist...
_________________ Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32563
Wohnort: Woanders
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(#1595041) Verfasst am: 03.01.2011, 12:41 Titel: |
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Nach meiner Beobachtung auf jeden Fall nicht in die Bildung. Und auch wohl kaum in neue Gebäude, die dringend nötig wären, bei der völligen Überbesetzung der Studienplätze.
Mir wärs recht, wenn sie sich selbst ins Knie schießen würden und das Geld komplett für Propagandamittel für die Studiengebühren ausgeben würden. Gäbs mal was zu grinsen.
_________________ Das Begräbnis der Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1598791) Verfasst am: 13.01.2011, 00:10 Titel: |
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Weil ich in der "Nervecke" noch keine große Resonanz bekommen habe, poste ich es hier nochmal:
Baldur hat folgendes geschrieben: | Weil meine Frau wegen Krankheit am Dienstag prüfungsunfähig war, soll sie dieses Formular vom Arzt ausfüllen lassen.
Dazu soll der Arzt eine Diagnose stellen. Ob meine Frau schließlich aufgrund der Diagnose prüfungsunfähig war, soll nicht der Azt entscheiden, sondern die Hochschule entscheidet das aufgrund der gestellten Diagnose selbst.
Das dürfte kaum rechtens sein, oder wie sehen das die Forumsjuristen?
Formular für die Bescheinigung der Prüfungsunfähigkeit
Zitat: | Da es für diese Beurteilung nicht ausreicht, dass
Sie dem Prüfling Prüfungsunfähigkeit attestieren, werden Sie um kurze Ausführungen zu den nachstehenden
Punkten gebeten. Studierende sind auf Grund ihrer Mitwirkungspflicht grundsätzlich dazu verpflichtet, zur
Feststellung der Prüfungsunfähigkeit ihre Beschwerden offen zulegen und hierzu erforderlichenfalls den
behandelnden Arzt von der Schweigepflicht zu entbinden. Dies bedeutet nicht, dass der Arzt die Diagnose als
solche bekannt geben muss, sondern eben nur die durch die Krankheit hervorgerufenen körperlichen bzw.
psychischen Auswirkungen. Dies steht im Einklang mit dem Datenschutz. Nach § 9 Abs. I Nr. 3 des Nds.
Datenschutzgesetzes (NDSG) dürfen personenbezogene Daten erhoben werden, wenn ihre Kenntnis für die
Aufgabenerfüllung der erhebenden Stelle erforderlich ist. |
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Was mich vorallem stört ist: Es wird in dem Formular überhaupt nicht danach gefragt, ob man evtl. eine ansteckende Krankheit hat, sondern lediglich, ob die Prüfungsleistung oder die Leistungsfähigkeit irgendwie beeinträchtigt ist.
Wenn man also zB einen hochansteckenden Norovirus in sich trägt, die Symptome aber noch nicht oder nicht mehr auftreten, muss man wohl zur Prüfung erscheinen und alle Prüfungsinsassen anstecken, da ja die Prüfungsleistung nicht beeinträchtigt wird.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1598796) Verfasst am: 13.01.2011, 00:20 Titel: |
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Juristisch kann ich keine Auskunft geben. Meines Erachtens muss die Entscheidung aber beim Arzt liegen, man stelle sich vor der Arbeitgeber beurteilt ob der Arbeitnehmer gesund genug für die Arbeit ist, anstelle eines Arztes.
Ansonsten bin ich froh nicht in einem so verschulten System zu studieren, und fast alle Prüfungen machen kann, wann ich will und ebenso leicht absagen kann.
_________________ Trish:(
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1598798) Verfasst am: 13.01.2011, 00:24 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Juristisch kann ich keine Auskunft geben. Meines Erachtens muss die Entscheidung aber beim Arzt liegen, man stelle sich vor der Arbeitgeber beurteilt ob der Arbeitnehmer gesund genug für die Arbeit ist, anstelle eines Arztes.
Ansonsten bin ich froh nicht in einem so verschulten System zu studieren, und fast alle Prüfungen machen kann, wann ich will und ebenso leicht absagen kann. |
Du wirst es nicht für möglich halten.
Aber das Studium an der FH-Osnabrück ist wesentlich freier und unverschulter und weniger durchreguliert als das Studium an der Uni-Osnabrück.
Ich glaube, ich wechsle nochmal zur FernUni-Hagen.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1598804) Verfasst am: 13.01.2011, 00:35 Titel: |
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Bei einer Bekannten von mir war das ähnlich, da wollte die Uni auch genauere Infos als bei Krankschreibungen üblich. Und die hatte nicht mal eine Grippe oder so, sondern schon eine heftigere Krankheit. Ich weiß aber nicht mehr wie sie darauf letztlich reagiert hat. Sie hatte jedenfalls auch Zweifel daran, ob die Forderungen der Uni legitim waren.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1598807) Verfasst am: 13.01.2011, 00:38 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Bei einer Bekannten von mir war das ähnlich, da wollte die Uni auch genauere Infos als bei Krankschreibungen üblich. Und die hatte nicht mal eine Grippe oder so, sondern schon eine heftigere Krankheit. Ich weiß aber nicht mehr wie sie darauf letztlich reagiert hat. Sie hatte jedenfalls auch Zweifel daran, ob die Forderungen der Uni legitim waren. |
Habt ihr keine Hochschülerschaft der ihr sowas melden könnt und die das rechtlich prüft und ggf. klagt?
_________________ Trish:(
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air
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(#1598834) Verfasst am: 13.01.2011, 02:43 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Juristisch kann ich keine Auskunft geben. Meines Erachtens muss die Entscheidung aber beim Arzt liegen, man stelle sich vor der Arbeitgeber beurteilt ob der Arbeitnehmer gesund genug für die Arbeit ist, anstelle eines Arztes. |
Deswegen hatte ich im anderen Thread, in dem das gepostet wurde, auch schon sinniert, ob es schonmal vorgekommen ist, daß das Prüfungsamt die Krankheit anders beurteilt als der Arzt.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1598839) Verfasst am: 13.01.2011, 08:09 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Juristisch kann ich keine Auskunft geben. Meines Erachtens muss die Entscheidung aber beim Arzt liegen, man stelle sich vor der Arbeitgeber beurteilt ob der Arbeitnehmer gesund genug für die Arbeit ist, anstelle eines Arztes. |
Deswegen hatte ich im anderen Thread, in dem das gepostet wurde, auch schon sinniert, ob es schonmal vorgekommen ist, daß das Prüfungsamt die Krankheit anders beurteilt als der Arzt. |
Ja, das wäre "witzig" zu erfahren, wie der Rechtsstreit endet.
Die Gewichtung mag nicht schwer fallen, ob man den Arzt von seiner Schweigepflicht entbindet und wie dieser die mit den Gefahren der Erkrankung (auch für das Umfeld) einhergehenden Risiken darstellt.
Gibt es aber auch in öffentlichen Verwaltungen. Wenn die Arbeitgeber Zweifel an der Diagnostik von Allgemeinmedizinern hegen, schicken sie ihre Schäfchen schon gern mal zum Amtsarzt. Allerdings soll es wohl bisher noch nicht vorgekommen sein, dass ein Amtsarzt das Urteil eines Facharztes angetastet hat. Maximal holt dieser sich noch eine zweite und dritte Meinung ein.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1598849) Verfasst am: 13.01.2011, 10:16 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Gibt es aber auch in öffentlichen Verwaltungen. Wenn die Arbeitgeber Zweifel an der Diagnostik von Allgemeinmedizinern hegen, schicken sie ihre Schäfchen schon gern mal zum Amtsarzt. Allerdings soll es wohl bisher noch nicht vorgekommen sein, dass ein Amtsarzt das Urteil eines Facharztes angetastet hat. Maximal holt dieser sich noch eine zweite und dritte Meinung ein. |
Das ist aber noch ewas anderes. In dem Fall entscheidet immernoch ein Arzt aufgrund der Symptome darüber, ob ein Angestellter arbeitsunfähig ist oder nicht, und nicht die Personalabteilung.
Wie wollen die in der Verwaltung einfach aufgrund der geschilderten Symptome feststellen ob eine Krankheit vorliegt und welche und inwiefern dadurch die Leistungsfähigkeit gemindert ist. Sind sich die Ärzte überhaupt im klaren darüber, dass sie dadurch zumindest in diesem BEreich quasi überflüssig werden.
Und wieso muss überhaupt ein Arzt die Symptome aufschrieben. Die Symptome kann ich auch selbst aufschreiben, wenn ich meine, dass ich krank bin, oder ich spreche bei der Verwaltung vor und die stellen die Symptome fest.
Ich habe meiner Frau gesagt, der Arzt solle ihr die lateinischen Fachbezeichnungen aufschreiben. Wenn die schon meinen, sie seien die besseren Ärzte, dann solen die wenigstens mal zeigen wie gut sie bei einer etwaigen Fortbldung aufgepasst haben.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1599078) Verfasst am: 14.01.2011, 07:53 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: |
Das ist aber noch ewas anderes.
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Klaro. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass es ähnlich restriktive Arbeitgebermaßnahmen gibt. Allerdings ist auch der Amtsarzt Arzt (zumeist Allgemeinmediziner), der die notwendige fachliche Befähigung hat, die komplexen Umstände einzuordnen.
Wenn sich eine Verwaltung anmaßen sollte, gesundheitliche Fachfragen zu erörtern und daraus Schlussfolgerungen über das Befinden von Studierenden zu ziehen .... naja, daher ja mein erster Satz, bezgl. Rechtsstreit. Ich würde die Entscheidung, falls zu meinen Ungunsten ausfallend, auf jeden Fall anfechten und auch mal diesen Vordruck anwaltlich prüfen lassen.
Man kann dem aber auch einfach aus dem Weg gehen, indem man seinen Arzt das Kreuz bei: "[x] nicht prüfungstauglich" machen und die Eintragung von ihm dahingehend ergänzen lässt, dass er für Rückfragen telefonisch zur Verfügung steht (es kommt garantiert nicht zu solchen Rückfragen).
Ich verstehe ja den Beweggrund hinter der bürokratischen Maßnahme durchaus. Wenn der Prüfling (aus welchen Beweggründen auch immer) der Prüfung fernbleibt und dafür ein ärztliches Attest einreicht, ist u. U. davon auszugehen, dass er dem Arzt nicht unbedingt erzählt hat, dass Prüfungen anstehen.
Allerdings ist dies wiederum auch für den Arzt unerheblich, stellt er ja wahrheitsgemäß nur den Zustand des Patienten dar und wenn er davon ausgeht, dass dieser krank ist, so ist eine Krankheit immer eine Beeinträchtigung für einen Prüfling - nämlich sowohl psychologisch als auch symptomatisch. Wer ist denn die Verwaltung, dass sie dies selbst zu ermitteln gedenkt? Dafür stehen ihr andere Möglichkeiten zur Verfügung (Konsultation von Psychologen ob Prüfungsangst vorliegt, die "Krankheiten" auslöst, u.ä.). Die kosten aber nicht wenig und die Verwaltungen stehen unter Sparzwang. Also ist es wie im wahren Leben überall: man versucht das erstmal (ob rechtens oder nicht) auf die Studiosos abzuwälzen.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1600754) Verfasst am: 18.01.2011, 21:07 Titel: |
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In Österreich soll der Zugang zur Uni durch Knockoutprüfungen im Erstsemester beschränkt werden.
Die SPÖVP hat in ihrer unermesslichen Weisheit beschlossen:
-Anmeldung vor Inskription für Wintersemester bereits bis 31 August/für Sommersemester bis 31Jänner
-Verpflichtende Studienwahlberatung
-Im ersten Semester müssen 2 positive Prüfungen abgelegt werden.
-Prüfungen dürfen nur mehr einmal wiederholt werden, statt wie bisher 3mal. (wobei die letzte bisher kommisionell war) Unis können eine weiteren Prüfungsversuch zu lassen, bisher waren es beliebig viele.
Die Opposition reagiert wenig überrasschend negativ:
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2645735/massive-kritik-fpoe-gruenen.story hat folgendes geschrieben: | Graf[Anm.: FPÖler] stört vor allem der Plan, in der Studieneingangsphase nur noch eine einzige Wiederholung pro Prüfung zuzulassen. "Was sonst soll das sein, als eine gezielte Erhöhung der Studienabbrecherquote", fragt Graf, und weiter: "Wer selbst studiert hat, der weiß, dass viele Akademiker bei der einen oder anderen Prüfung Probleme hatten und sie mehr als einmal wiederholen mussten."
[...]
Nach Ansicht Grünewalds[Anm.: natürlich Grüner bei den Namen] schiebt die Regierung den Unis und Studierenden den Schwarzen Peter zu und verstecke eigene langjährige Versäumnisse.
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_________________ Trish:(
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1600854) Verfasst am: 19.01.2011, 00:22 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | In Österreich soll der Zugang zur Uni durch Knockoutprüfungen im Erstsemester beschränkt werden.
Die SPÖVP hat in ihrer unermesslichen Weisheit beschlossen:
-Anmeldung vor Inskription für Wintersemester bereits bis 31 August/für Sommersemester bis 31Jänner
-Verpflichtende Studienwahlberatung
-Im ersten Semester müssen 2 positive Prüfungen abgelegt werden.
-Prüfungen dürfen nur mehr einmal wiederholt werden, statt wie bisher 3mal. (wobei die letzte bisher kommisionell war) Unis können eine weiteren Prüfungsversuch zu lassen, bisher waren es beliebig viele.
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Tja, klare zielorientierte Arbeit:
Ziel 1: Hoffentlich versäumen viele deutsche Doppeljahrgangsabiturienten die Frist.
Ziel 2: Bald werden alle Uniangehörigen für eine Studienplatzbewirtschaftung sein, weil es dann objektiv für alle eine Verbesserung darstellt.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1600865) Verfasst am: 19.01.2011, 01:28 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: |
Tja, klare zielorientierte Arbeit:
Ziel 1: Hoffentlich versäumen viele deutsche Doppeljahrgangsabiturienten die Frist.
| Das ist auch irgendwie verständlich. Die alte von der EU-gekippte Regel war eine bessere Lösung. Zitat: |
Ziel 2: Bald werden alle Uniangehörigen für eine Studienplatzbewirtschaftung sein, weil es dann objektiv für alle eine Verbesserung darstellt. |
Das kann ich mir für die SPÖ nicht vorstellen, eine zahlenmässige Beschränkung wäre ein Gesichtsverlust.
Aber darauf wird's vielleicht wirklich hinauslaufen.
Die armen Biologen, Chemiker ua die bereits stark selektierende Prüfungen haben tun mir leid.
_________________ Trish:(
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1601276) Verfasst am: 20.01.2011, 09:10 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | In Österreich soll der Zugang zur Uni durch Knockoutprüfungen im Erstsemester beschränkt werden. |
ist das nicht besser als das deutsche system der zugangsbeschraenkung ueber abiturnoten?
das abschneiden bei den klausuren im ersten semester duerfte doch bei weitem mehr ueber den zukuenftigen studienerfolg aussagen als die abiturnoten, die sich zum einen eh nicht auf das gewaehlte studienfach beziehen und zum anderen zwischen verschiedenen schulen eh nicht vergleichbar sind.
und ihr werdet auf die dauer nicht jeden deutschen trottel, der die haelfte von 2/3 nicht im kopf rauskriegt, dafuer aber mit einem deutschen abitur belohnt wird, in oesterreich studieren lassen koennen. irgendeine zugangsbeschraenkung braucht ihr also. machbar waeren natuerlich auch aufnahmepruefungen. aber auch das, denke ich, ist weniger aussagekraeftig als das abschneiden im ersten semester.
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1601324) Verfasst am: 20.01.2011, 12:16 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | In Österreich soll der Zugang zur Uni durch Knockoutprüfungen im Erstsemester beschränkt werden. |
ist das nicht besser als das deutsche system der zugangsbeschraenkung ueber abiturnoten?
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Ja, es ist besser als Abiturnoten, jedenfalls als österreichische unvergleichbare Abiturnoten.
Ich halte Knockoutprüfungen im ersten Semester für erträglich, die müssen aber dann an ihren Zweck angepasst sein und das ganze Stipendien- und Beihilfensystem muss auch angepasst sein.
DAS IST ABER NICHT DER FALL.
Rein zeitlich ist es praktisch unmöglich, bis nächsten Herbst Studienpläne zu ändern. In Studien, die im ersten Semester große schwere Prüfungen vorsehen, was in den NAWI-Fächern jedenfalls weitestgehend der Fall ist, werden im nächsten Jahr reihenweise geeignete Leute eliminiert werden.
In Österreich ist es auch so, dass typischerweise Studenten vom Land erst mit Semesterbeginn in die Stadt ziehen, Unmengen von Fristen versäumen und dann lokale Kulanzregelungen bekommen. Die Vorverlegung der Anmeldefrist wird also zum Beispiel Wiener und Grazer massiv bevorzugen, auch wenn auf die deutschen Studenten abgezielt wird.
Aufnahmeverfahren sind mir sicher lieber als Studiengebühren, ich kenne auch Studienrichtungen, die sehr gute Aufnahmeprüfungen machen, aber solche Aufnahmeprüfungen sind wieder extrem zeit- und kostenintensiv.
Es gibt immer wieder Studenten, die von schlechten Schulen mit geringem Vorwissen und hohem Engagement kommen. Typischerweise brauchen sie 1-2 Semester um aufzuschließen. Ein Semester ist da also schon knapp.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1601346) Verfasst am: 20.01.2011, 13:19 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
und ihr werdet auf die dauer nicht jeden deutschen trottel, der die haelfte von 2/3 nicht im kopf rauskriegt, dafuer aber mit einem deutschen abitur belohnt wird, in oesterreich studieren lassen koennen. |
Das Problem verdanken wir nur der EU.
Mit diesen Knockout-Prüfungen fallen jedenfalls auch reihenweise Qualifizierte raus, insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern, die bereits Knockoutprüfungen haben.(Durchfallquote weit über 50%, was nicht nur an den Studenten liegt).
Die österreichische Akademikerquote ist meiner Erinnerung nach bei etwa einem Drittel während sie im OECD-Schnitt bei knapp der Hälfte liegt. Eine höhere Anzahl an Studienabbrecher kann also nicht in unserem Interesse sein.
Das System mit den 3+1Prüfungen(eine kommisionell) hat schon gepasst.
Den positiven Noten/Prüfungsnachweis finde ich in Ordnung, es kommt jetzt drauf an was als Prüfung zählt. Wenn nur VO-Noten zählen, dann sollte der Nachweis meiner Meinung nach ein Semester später erfolgen.
Und einen fehlenden Nachweis würde ich eher mit Studiengebühren, als mit dem Ende des Studiums koppeln.
Zudem müssen mittelfristig irgendwann mal die (finanzellen und räumlichen) Kapizäten der Unis erhöht werden.
_________________ Trish:(
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1601559) Verfasst am: 20.01.2011, 21:58 Titel: |
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vorab: ich kann oesterreicher verhaeltnisse natuerlich kaum beurteilen.
esme hat folgendes geschrieben: |
In Österreich ist es auch so, dass typischerweise Studenten vom Land erst mit Semesterbeginn in die Stadt ziehen, Unmengen von Fristen versäumen und dann lokale Kulanzregelungen bekommen. Die Vorverlegung der Anmeldefrist wird also zum Beispiel Wiener und Grazer massiv bevorzugen,
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kommt mir sehr komisch vor. hier ist es doch eher selbstverstaendlich, dass man sich, zumindest wenn das studienplatzangebot knapp ist, fruehzeitig informieren muss, insbesondere ueber formalitaeten, sich vielleicht auch mal die uni, an der man studieren will anschauen sollte etc... also einmal vorher zu der uni fahren zu muessen waer jetzt keine grosse huerde sondern eher normal.
sind die oesterreicher alpen so unueberwindlich, dass man nicht einmal einen brief mit der anmeldung vorher zur uni kriegt? oder ist die oesterreichische mentalitaet so, dass man erst am tag vor semesteranfang beginnt, sich zu informieren? erstmal umziehen, und dann erst anfangen, sich um alles moegliche zu kuemmern?
Zitat: |
Es gibt immer wieder Studenten, die von schlechten Schulen mit geringem Vorwissen und hohem Engagement kommen. Typischerweise brauchen sie 1-2 Semester um aufzuschließen. Ein Semester ist da also schon knapp. |
hmmm... kann das sein, dass du vom oesterreichischen schulsystem (oder zumindest von teilen davon) genauso wenig haeltst wie ich vom deutschen?
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Mit diesen Knockout-Prüfungen fallen jedenfalls auch reihenweise Qualifizierte raus, insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern, die bereits Knockoutprüfungen haben.(Durchfallquote weit über 50%, was nicht nur an den Studenten liegt).
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woran liegt es noch? schlechte schulen?
Zitat: |
Die österreichische Akademikerquote ist meiner Erinnerung nach bei etwa einem Drittel während sie im OECD-Schnitt bei knapp der Hälfte liegt. Eine höhere Anzahl an Studienabbrecher kann also nicht in unserem Interesse sein.
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aber wenn ichs richtig verstehe, sind doch einfach nicht genug kapazitaeten da, so dass man deshalb diese neuen regelungen macht. wenn eh nicht genug studienplaetze da sind, hat die wahl der speziellen aussiebungsmethode doch gar keinen einfluss auf die akademikerquote. ob die leute abbrechen oder erst gar nicht zugelassen werden, ist dafuer doch egal. abhilfe schaffen (bezueglich akademikerquote) wuerden doch nur mehr studienplaetze.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1601605) Verfasst am: 20.01.2011, 23:40 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Mit diesen Knockout-Prüfungen fallen jedenfalls auch reihenweise Qualifizierte raus, insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern, die bereits Knockoutprüfungen haben.(Durchfallquote weit über 50%, was nicht nur an den Studenten liegt).
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woran liegt es noch? schlechte schulen?
| Die Prüfungen zielen darauf ab. Das läuft so ab: die schwersten Fächer kommen im ersten Semester dran. (Für Biologen etwa Chemie, Physik). Man setzt den Stoffumfang sehr hoch (für studentische Verhältnisse, für schulische ist er astronomisch) an. Und stellt dann sehr detailreiche Fragen zu einer Nichtigkeit der VO. Die Durchfallquote bei Chemie soll bei etwa 70% beim Erstantritt der Biologen sein.
Natürlich liegt es am Fach selbst auch, und es ist einzig aus selektorischen Gründen im ersten Semester. In Kombi mit 2mal Antritt, ist das zuviel.
Es gibt einige Prüfungen (insbesondere schriftliche und insbesondere für niedere Semester) in deinen man sehr leicht mit etwas Pech durchfallen kann. Wenn man beim zweiten Mal schon bestehen muss, ist man einen enormen Druck ausgesetzt.
Ich bin übrigens auch einmal, wo zweimal durchgerasselt, bei vor ich dem Prof gewechselt und auf 1 aufgebessert habe. Der alte Prof hatte zwar nicht eine besonders hohe Durchfallrate, aber eine erhöhte "Schummelrate" und das kann ich und will ich nicht.
Zitat: |
aber wenn ichs richtig verstehe, sind doch einfach nicht genug kapazitaeten da, so dass man deshalb diese neuen regelungen macht. wenn eh nicht genug studienplaetze da sind, hat die wahl der speziellen aussiebungsmethode doch gar keinen einfluss auf die akademikerquote. | Natürlich hat sie das, wenn man mehr als notwendig aussiebt.
Die Studien die übrigen wirklich keine Kapazität mehr haben, haben bereits Zulassungsregelungen, etwa Medizin.
_________________ Trish:(
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1601611) Verfasst am: 21.01.2011, 00:07 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
kommt mir sehr komisch vor. hier ist es doch eher selbstverstaendlich, dass man sich, zumindest wenn das studienplatzangebot knapp ist, fruehzeitig informieren muss, insbesondere ueber formalitaeten, sich vielleicht auch mal die uni, an der man studieren will anschauen sollte etc... also einmal vorher zu der uni fahren zu muessen waer jetzt keine grosse huerde sondern eher normal. |
Was du nicht verstehst ist, dass "Selbstverständlichkeiten" und "Mentalität" und "normal" von dem kommt, was man von Verwandten, Freunden, Lehrern und Zeitungen so erfährt. Und die zitierten Regeln gelten eben auch für Fächer, in denen das Studienplatzangebot nicht knapp ist.
Medizinstudenten haben auch zu meiner Zeit in Österreich gewusst, dass sie sich früh für die Immatrikulation anstellen mussten, damit sie sich rechtzeitig für alles anmelden können.
In anderen Studienfächern war es nicht nur ausreichend, zu Semesterbeginn zu erscheinen, sondern auch dieses (!) Jahr gab es (im Gegensatz zu meiner Zeit) sogar die Möglichkeit, sich in einer Nachfrist erst in der Mitte des ersten Semester zu immatrikulieren - mit dem Ziel, dass die Studenten aufgrund der neuen Einführungsphasen mit ersten Prüfungen nach ein, zwei Monaten noch während des ersten Semesters Studium und Uni wechseln können statt ein Studienjahr und die Beihilfen aufgrund einer Fehlentscheidung zu verlieren. Dazu kommt, dass in Österreich generell ein kulanter Zugang zu Fristenabläufen besteht.
Wenn du nun weißt, dass dein Studentenheimzimmer erst mit 1. Oktober bezugsfertig ist, deine Tante und deine Lehrer sagen, dass das ganz normal und kein Problem ist, dein älterer Bruder noch im letzten November problemlos Uni gewechselt hat und du ein Studium studieren willst, wo du seit Jahren liest, wie furchtbar das ist, dass das sowenige studieren wollen, kann es schon passieren, dass dich die Fristverlegung von Ende November auf Ende August kalt erwischt.
Und klar werden es die meisten erfahren, aber eben nicht alle.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1602053) Verfasst am: 22.01.2011, 01:47 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: |
Wenn du nun weißt, dass dein Studentenheimzimmer erst mit 1. Oktober bezugsfertig ist, deine Tante und deine Lehrer sagen, dass das ganz normal und kein Problem ist, dein älterer Bruder noch im letzten November problemlos Uni gewechselt hat und du ein Studium studieren willst, wo du seit Jahren liest, wie furchtbar das ist, dass das sowenige studieren wollen, kann es schon passieren, dass dich die Fristverlegung von Ende November auf Ende August kalt erwischt.
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klingt danach, als wuerde das die oesterreicher mehr selber treffen als die deutschen, die wohl eh nur bei faechern mit studienplatzmangel nach oesterreich ausweichen, und bei solchen faechern wissen, dass man sich fruehzeitig kuemmern muss.
versteh ich euch also richtig, dass man wegen studienplatzmangel in einigen wenigen faechern die restriktionen gleich fuer alle faecher einfuehrt (auch da, wo es genug studienplatze gibt)? und dass damit insbesondere studenten einiger harter faecher gekniffen sind, auch wenn es vielleicht genug studienplaetze fuer sie gaebe? (das scheint das problem, was ihr seht, ja?)
ist fuer die denn nun definitiv schluss, wenn sie auch nur eine erstsemesterklausur das zweite mal vergeigen, oder kann die hochschule denen noch eine chance geben?
und was diese august-frist angeht: die wollen also echt spaetere bewerber auch dann ablehnen, wenn satt genug studienplaetze da sind?
sorry nochmal, wenn es fuer mich einfach etwas schwer ist, oesterreicher verhaeltnisse zu verstehen. andere laender, andere sitten. ich war nur sehr wenige male in oesterreich und auch das eigentlich fast nur auf der durchreise; aber selbst die niederlaendische politik kapier ich ja kaum, obwohl ich nur 40 km von da wohne und doch haeufiger da bin. wenn man die ganzen systeme des fremden landes nicht kennt (bildungssystem, sozialsystem etc) und eben nicht taeglich die dortigen nachrichten sieht bzw. hoert, ist es bei so einigen dingen schwer, sie richtig zu verstehen.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1602102) Verfasst am: 22.01.2011, 12:05 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | ist fuer die denn nun definitiv schluss, wenn sie auch nur eine erstsemesterklausur das zweite mal vergeigen, oder kann die hochschule denen noch eine chance geben? |
Ich nehme mal an, dass das ebenso wie bei uns davon abhängt, wie hoch der Stapel an bunt bedrucktem Papier ist, den man auf den Schreibtisch legt.
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1602103) Verfasst am: 22.01.2011, 12:30 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | ist fuer die denn nun definitiv schluss, wenn sie auch nur eine erstsemesterklausur das zweite mal vergeigen, oder kann die hochschule denen noch eine chance geben? |
Ich nehme mal an, dass das ebenso wie bei uns davon abhängt, wie hoch der Stapel an bunt bedrucktem Papier ist, den man auf den Schreibtisch legt. |
Wie bitte? Ist das dein Ernst?
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1603995) Verfasst am: 27.01.2011, 11:38 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | ist fuer die denn nun definitiv schluss, wenn sie auch nur eine erstsemesterklausur das zweite mal vergeigen, oder kann die hochschule denen noch eine chance geben? |
Ich nehme mal an, dass das ebenso wie bei uns davon abhängt, wie hoch der Stapel an bunt bedrucktem Papier ist, den man auf den Schreibtisch legt. |
Wie bitte? Ist das dein Ernst? |
Wie bitte? - Wach mal auf.
Wir leben im Kapitalismus und Korruption ist auch in Deutschland inzwischen wieder anerkanntes Mittel zur Ausschaltung der Konkurrenz und zur Förderung des eigenen Vorteils.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1603996) Verfasst am: 27.01.2011, 11:39 Titel: |
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Ausgebrannte Studenten
Lost in Perfection
Zitat: | Prüfungsdruck, Zukunftsangst, Perfektionswahn - der Uni-Stress nimmt zu, viele Studenten fühlen sich überfordert. So brennen die Hochqualifizierten von morgen aus, bevor sie ihre Karrieren überhaupt gestartet haben. Vor einer Therapie schrecken viele zurück. |
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1604002) Verfasst am: 27.01.2011, 11:48 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
ist fuer die denn nun definitiv schluss, wenn sie auch nur eine erstsemesterklausur das zweite mal vergeigen, oder kann die hochschule denen noch eine chance geben? |
Eine weitere nach Plänen der Regierung. Muss sie aber nicht.
Aktuell sind wieder Studiengebühren im Gespräch. Aber nur lächerliche 2.70/Tag oder anders ausgedrückt stolze 500/Semester. (Das ist mehr als die ehemalige/bisherige Gebühr von 363,..)
_________________ Trish:(
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