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"Ungläubige"/"Gläubige"
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1603321) Verfasst am: 25.01.2011, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Zwischen dumm und hochintelligent gibts wohl nix, oder was?

Sollte er wirklich hochintelligent sein, dann kann ich nicht glauben, dass er selber glaubt was er verzapft. Nee, ehrlich, für so intelligent halte ich ihn schon, dass er das vielleicht glauben will, aber nicht kann. Aber aus der Nummer kommt er ja so einfach nicht mehr raus und es könnte sogar umgekehrt sein, dass er denkt, wenn so viele das glauben, was u.a. er da verzapft, dann muss doch was dran sein.

Diesen Bischöfen und Kardinälen gehts doch letztendlich nur um ihre Karriere, das sind doch auch nur Machtpolitiker. Die stehen an der Spitze einer weltweiten Organisation, das ist doch der feuchte Traum vieler Machtmenschen.

Ich denke sie fühlen sich auch der Institution verpflichtet, die sie für unverzichtbar halten. Und den Laden muss Herr Ratzinger zusammen halten, das ist sein Job.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1603323) Verfasst am: 25.01.2011, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Dann verrat mir doch mal bitte, woraus du Ratzingers überragende Intelligenz schließt?
Aus seinen Büchern und Reden? Weil andere es behaupten?


Na ja, immerhin ist er Papst geworden....jeder dahergelaufene "Penner" schafft das nicht zwinkern

Ähm, ich glaube auch, dass es *völlig* unwichtig ist, wie "intelligent" Ratze ist.

Aufgrund seiner Funktion als Hüter der Glaubenskongregation, als Hüter von verlogener Moral und eines Lügengebäudes ist mir der Mann ganz einfach unsympathisch - das reicht.

Davon abgesehen ist Intelligenz nicht definierbar, (fast) jeder Mensch, der über längere Zeit ausgebildet wurde hat sein Spezialwissen, mit dem er Anderen über ist - aber mit Intelligenz hat das nicht unbedingt etwas tun.

Davon abgesehen ist Intelligenz ganz einfach nicht definierbar.... so gibt es Menschen mit dem Savant-Syndrom (Inselbegabung), die in einer bestimmten Disziplin unglaubliche Leistungen erbringen, die für den Durchschnittsmenschen völlig unerreichbar sind, dafür sind aber diese Savants auf einem anderen Gebiet völlig (lebens)unfähig.

Menschen haben unterschiedliche Leistungsprofile, und damit ist gut - es gibt andere Maßstäbe, die imho den "Wert" eines Menschen besser representieren...

Gruß
nv
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1603333) Verfasst am: 25.01.2011, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin wegen der Oma und aus Konvention getauft worden, aber eine echte Rolle hat Religion nie für mich gespielt.
Die Konfirmation habe ich aufgrund der Bestechung auf mich genommen. Zusätzlich hatte ich noch kein Zutrauen in meine Weltanschauung, hielt das Ablehnen eines Gottes für etwas Überhebliches. Ich dachte, vielleicht sei es einfach an Gott zu zweifeln, wenn man gesund und jung ist, aber kann ich mich tatsächlich über diejenigen erheben, die in der Krise zu Gott gefunden haben?

Mein zarter Agnostizismus hat sich inzwischen sehr Richtung Atheismus bewegt und als Atheist bezeichne ich mich für gewöhnlich auch. Allerdings finde ich nicht jede Gottesvorstellung gleichermaßen absurd und einem deistischen Gott bringe ich sicherlich einen schwächeren Atheismus entgegen.

Durch Kontakte bin ich allerdings als Nachtbereitschaft in der Diakonie gelandet und bin daher noch nicht aus der Kirche ausgetreten. Aber verdammt, ich verdiene mein Geld im Schlaf und das ist dermaßen nützlich für eine Studentin, dass ich wohl erst nach meinem Studium austreten werde... skeptisch

Wenn ich austrete, werde ich das aber feiern. Ich möchte ein Zeichen in meinem Umfeld setzen, dass nicht nur ein theistisches weltanschauliches Bekenntnis von Wert ist.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#1603339) Verfasst am: 25.01.2011, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

selbst innerhalb der Gruppe der Gläubigen einer Religion sprechen sich viele gegenseitig den Galuben ab wenn der Glaube in gewissen Punkten sich stärker unterscheidet

oder man wird als mitläufer und halbherzig gläubiger bezeichnet

es ist unmöglich eine aussage zum verhältnis gläubig / ungläubig zu treffen

ab wann ist man gläubiger, ab wann nichtmehr / noch nicht, wann ist man agnostiker ???

??????


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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1603347) Verfasst am: 25.01.2011, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Meine in Sachsen lebenden Großeltern waren bereits in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Freigeister, für die Religion eigentlich nur mit einer praktischen Frage verbunden war: Nichtgläubige bevorzugten Feuerbestattung.

Meine Eltern waren dann schon ungetauft und erlebten in den ersten Jahren der DDR ein ziemlich militantes Auftreten der SED und der Massenorganisationen gegen die Kirchen und die Christen. Höhepunkt war die Verfolgung von Angehörigen der Jungen Gemeinde, die als "Handlanger des westdeutschen Kapitals" verunglimpft wurden. Mein Vater hat verschiedentlich versucht, christliche Jugendliche vor Repressalien in Schutz zu nehmen.

In den 1960er Jahren liessen diese Verfolgungen nach, wenn auch bis zum Ende der DDR noch Mitglieder der Jungen Gemeinde bei der Realisierung ihres Studienwunsches benachteiligt wurden.

In der Schule genoß ich auch nicht mehr eine primitive "atheistische Erziehung", wie sie aus der Sowjetunion in den 1950er Jahren importiert worden war und die aus ein paar antireligiösen Phrasen bestand. Wir lasen in der Schule Werke von Holbach, Feuerbach und besuchten das Haeckel-Museum in Jena (der hatte übrigens einen ganz schön rassistischen und sozialdarwinistischen Touch, wenn er nicht gerade nur naturwissenschaftliche Erkenntnisse propagierte).

Die Vertrautheit mit den Schriften von Friedrich Engels (1820-1895) in der Schule brachte es mit sich, dass dort die Existenz Jesu verneint wurde. Die Evangelien seien nur von jüdisch-christlichen Autoren verfasst worden, und unabhängige Zeugnisse fehlten; die Einschiebung bei Josephus Flavius wahrscheinlich von einem Mönch verfasst und leicht als Zutat erkennbar. Man könnte heute sagen, dass die historische Existenz Jesu unwesentlich sei (und damals schien sie es ebenfalls zu sein, da es auch sowieso keinen Gott gäbe). Die heutige Wissenschaft, heißt es, gehe allerdings von der Existenz aus, aber das sagt man im überwiegend christlichen Umfeld der BRD. Also hält man sich in der Frage eher zurück und wartet, was da nun über Jesus Christus und seine Bedeutung für die heutige Zeit erzählt wird.

Übrigens haben sich beileibe nicht alle Mitschüler für den fakultativen Unterricht in "Philosophie" angemeldet, in dem das Christentum behandelt wurde. An der Erweiterten Oberschule (10.-12. Klasse) gaben sich nur noch vereinzelt Schüler als Christen zu erkennen, wenn es die Direktion wusste, wurde das als "Privatsache" abgetan.

In einer bikonfessionellen Stadt aufgewachsen (von den Christen etwa 90 Prozent protestantisch, 10 Prozent katholisch) lernte ich schon als Kind christliche Bauwerke kennen, unseren herrlichen Dom, die vielen Klöster, hörte die in Thüringen entstandene Musik von Bach und las mehrfach die Bibel als literarisches und mythologisches Werk, die nicht nur am Anfang telefonbuchartige Aufreihungen, sondern neben abscheulichen Schlächtereien auch hochdramatisch zugespitzte Konflikte zwischen Menschen schildert.
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PM18
NFL-Imperator



Anmeldungsdatum: 23.01.2011
Beiträge: 12

Beitrag(#1603436) Verfasst am: 25.01.2011, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?

Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1603437) Verfasst am: 25.01.2011, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?

Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt

Was denn?

Hast du das mit dem Jenseits schonmal zuende gedacht? Mal drüber nachgedacht, wieviele Menschen schon im Diesseits lebten und inzwischen das Jenseits überbevölkern müssten?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1603444) Verfasst am: 25.01.2011, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?

Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt

Ich negiere das Jenseits. Warum diese Überzeugung mit einer Hoffnung verbunden sien soll, erschließt sich mir nicht. Wie lange ich lebe interessiert micht schon, aber wie lange ich tot bin, also nicht lebe, kann mir doch eigentlich egal sein. Zumal ich es komisch finde von tot sein im Sinne eines Existenzzustandes gesprochen wird und das über so einen lagen Zeitraum, wenn die Verwesung den toten Körper als Einheit längst aufgelöst hat und an eine weiter existierende Seele oder so nicht geglaubt wird.
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1603447) Verfasst am: 25.01.2011, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?

Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt

Ich negiere das Jenseits. Warum diese Überzeugung mit einer Hoffnung verbunden sien soll, erschließt sich mir nicht. Wie lange ich lebe interessiert micht schon, aber wie lange ich tot bin, also nicht lebe, kann mir doch eigentlich egal sein. Zumal ich es komisch finde von tot sein im Sinne eines Existenzzustandes gesprochen wird und das über so einen lagen Zeitraum, wenn die Verwesung den toten Körper als Einheit längst aufgelöst hat und an eine weiter existierende Seele oder so nicht geglaubt wird.

Zumal man so gesehen vor den 80 Jahren Leben dann ja auch schon Millionen von Jahren tot gewesen wäre.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1603461) Verfasst am: 25.01.2011, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?


Mich fasziniert demgegenueber an den "Glaeubigen", dass sie die Existenz eines wie auch immer gearteten "Jenseits" als gegeben ansehen, obwohl es nicht nur keinen belastbaren Beweis dafuer gibt, sondern es auch per se keinen dafuer geben kann.

PM18 hat folgendes geschrieben:
Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt


Mir ist schleierhaft, wie man in meinen tiefen Skeptizismus hineininterpretieren kann, dass ich darauf "hoffen" wuerde, dass es kein Jenseits gibt. Ich konstatiere lediglich, dass ich davon ausgehe, dass es kein Jenseits im religioesen Sinne gibt, weil es m. E. auch nicht den kleinsten rational nachvollziehbaren Hinweis auf die Existenz eines solchen Ortes gibt und ich deshalb keinerlei Veranlassung sehe mein Leben im Diesseits darauf auszurichten, damit ich es mir spaeter in diesem fiktiven Jenseits gemuetlich machen kann. Da mache ich es mir lieber jetzt schon gemuetlich. Falls ich spaeter einmal wider Erwarten doch in irgendeinem Jenseits aufwachen werde, dann kann ich immer noch ueberlegen wie ich damit umgehe und selbst in diesem sehr unwahrscheinlichen Fall ist davon auszugehen, dass das was mir andere Leute im Diesseits ueber das Jenseits erzaehlt haben, ziemlicher Unsinn ist, weil die genausowenig wie ich in der Lage waren bereits im Diesseits herauszubekommen wie das im Jenseits so ist und wie man sich bereits im Diesseits darauf vorbereiten kann, weil dieses ja per se unseren Sinnen verborgen ist.

Ich wuesste auch nicht was meine Auffassung zum Jenseitsglauben mancher Mitmenschen fuer schockierende Folgen "fuer das Verhalten der Menschen auf der Erde" haben sollte. Wenn das so gemeint ist, dass ohne die Vorstellung einer belohnenden unjd strafenden Instanz im Jenseits jeglicher Ethik die Grundlage entzogen waere, so muss ich widersprechen. Es gibt naemlich sehr wohl Bezugssysteme fuer Ethik, die ohne jede Vorstellung ueber ein Jenseits auskommen und die mindestens genauso human sind wie religioes begruendete, in manchen Faellen sogar noch viel humaner.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1603465) Verfasst am: 25.01.2011, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?


Bei mir ist es so: Ich habe keine Ahnung, was ein - wie auch immer geartetes - "Jenseits" überhaupt sein soll. Ich kenne nur einen Haufen Geschichten, die mir alle nicht plausibel erscheinen. Schulterzucken Warum sollte ich mir darüber Gedanken machen.

Zitat:
Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt


Ich war sogar schon über 13 Milliarden Jahre tot, nämlich vor meiner Geburt. Irgendwie kann ich mich nicht daran erinnern, mich während der ganzen Zeit gelangweilt zu haben. Somit mache ich mir keine Sorgen. Wozu auch?
Irgendwer* schrieb hier mal auf die Frage, wie es denn sei, wenn man tot ist: "Weißt Du noch, wie Du Dich gefühlt hast, als Kolumbus 1492 Amerika entdeckte? So ist tot sein." Daher habe ich davor auch keine Angst oder so, was gibt es daran zu fürchten? Ich hätte Angst, wenn ich wüsste, dass danach noch irgendetwas kommt, das ewig dauern sollte. In welcher Form auch immer ewig zu existieren muss mindestens ganz furchtbar langweilig sein.

*ich glaube, es war Kramer


Edit: Doppelt gemoppeltes entfernt.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz


Zuletzt bearbeitet von Heizölrückstoßabdämpfung am 25.01.2011, 21:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1603467) Verfasst am: 25.01.2011, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
. Die Vorstellung der Ewigkeit finde ich viel beängstigender. In welcher Form auch immer ewig zu existieren muss mindestens ganz furchtbar langweilig sein.
Da fällt mir ein Bild zu ein (weiß nicht mehr, woher): Das schönste Lied
ist nur schön, weil es irgendwann zuende ist. Der geilste Song wird zur Folter, wenn er ewig dauert.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#1603529) Verfasst am: 26.01.2011, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
13 Milliarden Jahre tot


aber wir wissen doch alle dass das universum erst seit ca. 6000 jahren (+ den 7 schöpfungstagen) existiert

von milliarden von jahren kann als religionist doch gar keine rede sein

also warst du erst ca. 6000 jahre nichtexistent

siehe :


---
Zitat:
Adam und Eva lebten laut Bibel ca. 1000 jahre
Sie wurden an Schöpfungstag 6 geschaffen
an Schöpfungstag 7 ruhte Gott

Nach Schöpfungstag 7 kam der Sündenfall, Vertreibung aus dem Paradies

-> Adam und Eva lebten Schöpfungstag 7 und Teil von Schöpfungstag 6 und noch ein bisschen danach, insgesamt 1000 Jahre

-> 1000 Jahre = Teilmenge Schöpfungstag 6 + voller Schöpfungstag 7 + kurze Zeit danach

-> Ein biblischer Schöpfungstag muss weniger als 1000 Jahre gedauert haben laut mathematischer Logik

-> Schöpfungstage 1-7, in denen das Universum von Gott erschaffen wurde, kann maximal 7000 Jahre gedauert haben, somit kann die Erde maximal 7000 Jahre + 6000 Jahre (von Adam bis heute), also 13.000 Jahre gedauert haben

Wohl ehr waren aber die Schöpfungstage 24h Tage, also ist das Universum und die Erde ungefähr 7 Tage + 6000 Jahre -> ungefähr 6000 Jahre alt

-> Damit ist biblisch die Millionen/Milliarden Jahre widerlegt


das zitat stammt von mir selbst
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1603534) Verfasst am: 26.01.2011, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:



....also warst du erst ca. 6000 jahre nichtexistent ....




Und vorher? Am Kopf kratzen
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1603546) Verfasst am: 26.01.2011, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?

Ich weß überhaupt nicht was das sein soll, dieses "Jenseits".
Zitat:

Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt


Man kann gar nicht tot sein. Man existiert bloß einfach irgendwann nicht mehr, und damit hat sich's. Schulterzucken
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1603568) Verfasst am: 26.01.2011, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Pflanzen und Tieren scheint die Vorstellung des totalen Existenzendes ja auch zu funktionieren. Der Mensch ist in der Hinsicht nix anderes, einfach ein Lebewesen, das ne zeitlang lebt und dann eben nicht mehr.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1603612) Verfasst am: 26.01.2011, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?

Ich weiß nicht, was daran so faszinierend ist. Für mich ist es einfach das Naheliegendste. Anhaltspunkte dafür, dass diese ganzen, vor Jahrtausenden niedergeschriebenen Fantasyromane irgend etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben, habe ich nicht. Und es gibt ja nicht nur die Bibel. Wenn man schon der Ansicht ist, dass Schilderungen über Gott/Götter und das Jenseits Realität seien, dann stellt sich auch zwangsläufig die Frage, welche von den vielen. Dann einfach zu sagen, ich glaube halt diese eine Version, und alle anderen Versionen sind Aberglauben, ist mir zu wenig.

PM18 hat folgendes geschrieben:
Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt

Was meinst du damit? Geht es wieder einmal um das metaphysische »Assessment Center«? Ich staune immer, wenn einige Christen einerseits die Willensfreiheit so hochloben (und dann immer auch die Marionettenmetapher für die Vorstellung, wie ein Leben ohne Willensfreiheit aussähe, bringen), und danach jedoch zugeben müssen, dass die Angst vor dem Jüngsten Gericht das einzige Motiv für sie ist, sich moralisch sauber zu verhalten.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2059

Beitrag(#1603614) Verfasst am: 26.01.2011, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?

Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt


Ich habe zwei Antworten für dich. Die erste stammt von Epikur:
Zitat:
Der Tod geht mich eigentlich nichts an. Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr, und solange ich bin, ist er nicht.


Und die zweite Antwort: Es gibt nach dem Tod nur die Wahl zwischen dem Biervulkan und der Strippermanufaktur, das sind wenigstens gesicherte Erkenntnisse Auf den Arm nehmen
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klavius
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Anmeldungsdatum: 07.06.2007
Beiträge: 167
Wohnort: Beverungen

Beitrag(#1603631) Verfasst am: 26.01.2011, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

andersherum: wieviele leute finden so zum christentum/zu dem gott ?
soeine hirnpest ist mir lange nicht über den weg gelaufen...

http://www.kathpedia.com/index.php?title=Argumente_f%C3%BCr_die_Wahrheit_der_katholischen_Religion
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Das Leben ist ein Loch, das mich als Durchfall hat.
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1603676) Verfasst am: 26.01.2011, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Mir hat die letzte Nichtexistenz nichts ausgemacht und mir wird auch die kommende nichts ausmachen.

Die Konsequenzen für mein irdisches Leben: Ein etwas unverkrampfterer Blick auf die Welt und somit ein entspannteres Verhältnis zu meinen Mitmenschen.
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1603705) Verfasst am: 26.01.2011, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Der Vorgang des Sterbens bedeuted doch nur die Wiederherstellung des Normalzustands der Nichtexistenz.
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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NauC
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Anmeldungsdatum: 18.01.2011
Beiträge: 5

Beitrag(#1603863) Verfasst am: 26.01.2011, 23:08    Titel: Re: "Ungläubige"/"Gläubige" Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:

Jedenfalls habe ich mich schon sehr früh für sehr "böse" Musik interessiert (Black Metal). Und bei dem einen oder anderen Hörerlebnis wurde mir offenbar, dass es "das Böse" geben MUSS (ja, "Kunst" kann sehr eindrücklich/eindringlich sein). Also stellte ich mir die Frage, ob es dann nicht auch "das Gute" geben muss.


Ein paar kreischende norwegische Teenager bringen dich zur Erkenntnis, dass es "das Böse" geben muss? Versteh ich ehrlich gesagt nicht.
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PM18
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Anmeldungsdatum: 23.01.2011
Beiträge: 12

Beitrag(#1603946) Verfasst am: 27.01.2011, 08:59    Titel: Re: "Ungläubige"/"Gläubige" Antworten mit Zitat

NauC hat folgendes geschrieben:


Ein paar kreischende norwegische Teenager bringen dich zur Erkenntnis, dass es "das Böse" geben muss? Versteh ich ehrlich gesagt nicht.


Glaub mir, diese spezielle Welt ist etwas tiefgründiger, als es ein Bravo-Bericht über Cradle of Filth oder Dimmu Borgir auszudrücken vermag Smilie

Und obwohl deren misanthrope Einstellung hier bei dem einen oder anderen Anklang finden müsste (schließlich steht unter einigen Nutzernamen hier dieses Wort), ist diese Musik definitiv nicht Gegenstand der hiesigen Freigeister, da diese ja nicht nur Gott, sondern gleichzeitig auch den Teufel negieren Smilie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1603948) Verfasst am: 27.01.2011, 09:10    Titel: Re: "Ungläubige"/"Gläubige" Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
NauC hat folgendes geschrieben:


Ein paar kreischende norwegische Teenager bringen dich zur Erkenntnis, dass es "das Böse" geben muss? Versteh ich ehrlich gesagt nicht.


Glaub mir, diese spezielle Welt ist etwas tiefgründiger, als es ein Bravo-Bericht über Cradle of Filth oder Dimmu Borgir auszudrücken vermag Smilie

Und obwohl deren misanthrope Einstellung hier bei dem einen oder anderen Anklang finden müsste (schließlich steht unter einigen Nutzernamen hier dieses Wort), ist diese Musik definitiv nicht Gegenstand der hiesigen Freigeister, da diese ja nicht nur Gott, sondern gleichzeitig auch den Teufel negieren Smilie



Ich "negiere" uebrigens nicht nur Gott und den Teufel, sondern auch die sieben Zwerge, Superman und das Sandmaennchen.
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1603954) Verfasst am: 27.01.2011, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Was mich an den "Ungläubigen" so fasziniert, ist ihre Negation des Jenseits. Oder negieren sie gar nicht ein Jenseits, sondern nur einen oder den Gott?

Mir ist jedenfalls völlig schleierhaft, wie man davon ausgehen oder sogar darauf hoffen kann, dass man ~80 Jahre lebt und Millionen von Jahre tot ist. Und was das - zu Ende gedacht - für das Verhalten der Menschen auf der Erde bedeutete Geschockt



1) Keine Selbstmordattentate mehr. (Jedenfalls keine mehr, die in der Erwartung von jenseitiger Belohnung begangen werden. Und die sind ja wohl in der Mehrzahl.)
2) Mehr Partys
3) Weniger Kirchenbesuche
4) Besserer Sex
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Dr. Benchmark
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Beitrag(#1603979) Verfasst am: 27.01.2011, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


1) Keine Selbstmordattentate mehr. (Jedenfalls keine mehr, die in der Erwartung von jenseitiger Belohnung begangen werden. Und die sind ja wohl in der Mehrzahl.)
2) Mehr Partys
3) Weniger Kirchenbesuche
4) Besserer Sex


...

5.) Weniger ungewollte Schwangerschaften
6.) Effektivere Bekämpfung von HIV
7.) Mehr Zeit für die Familie Sonntagmorgen
8.) Sinnvollerer Zeiteinsatz in der Schule durch Wegfall überflüssiger Fächer
9.) Gemütlicheres, weil selbstbestimmtes und schmerzfreies Abnippeln im Bedarfsfalle
10) Unverschämt hohe öffentliche Einsparung durch Wegfall der gesamtklerikalen Kostenstelle
...
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
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Beitrag(#1603981) Verfasst am: 27.01.2011, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

11. Keine Verschwendung von Steuergeldern für Märchenerzählervereine und deren Personal
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Rohrspatz
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Beitrag(#1604076) Verfasst am: 27.01.2011, 15:40    Titel: Re: "Ungläubige"/"Gläubige" Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
NauC hat folgendes geschrieben:


Ein paar kreischende norwegische Teenager bringen dich zur Erkenntnis, dass es "das Böse" geben muss? Versteh ich ehrlich gesagt nicht.


Glaub mir, diese spezielle Welt ist etwas tiefgründiger, als es ein Bravo-Bericht über Cradle of Filth oder Dimmu Borgir auszudrücken vermag Smilie


Und dennoch schließt du damit von etwas Menschengemachtem auf eine Realität, die über die Natur des Menschen hinaus geht.
Das muss erst einmal begründet werden. Erkenntnistheoretisch und nicht bloß gefühlt wohlgemerkt.

"Gefühlt" habe ich als 14 Jährige übrigens auch die Eindrücklichkeit der "Macht". Konnte dennoch nie etwas zu mir schweben lassen Traurig
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gollrich
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Beitrag(#1604087) Verfasst am: 27.01.2011, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich halte z. B. seine Belesenheit (die in Referenzen immer wieder anklingt) und seine vielfertigen Sprachkenntnisse nicht für autistische Leistungen. Wenn man sich ein paar seiner Schriften anguckt (z. B. "deus caritas est"), findet man dort scharfe Analysen. Dass man mit seinen Schlussfolgerungen nicht immer konform gehen muss, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier.

Nun ja, ich kenne ihn jetzt auch nicht persönlich, aber auf mich wirkt der Mann schon sehr intelligent. Kann und darf man natürlich auch anders sehen.


Nach deiner Definition ist jeder Trekki und HdR Nerd Hochintelligent.... die sprechen teilweise auch mehrere Sprachen (Klingon, elbisch...) wissen nen Haufen unnützen Scheiss über Ihr Fachgebiet und schreiben ganz tolle Fanfiction...

Nur gehören die keiner Organisation an die Schwule scheisse findet... höchstens Orks oder Romulaner...
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Wolf
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Beitrag(#1604090) Verfasst am: 27.01.2011, 16:23    Titel: Re: "Ungläubige"/"Gläubige" Antworten mit Zitat

PM18 hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls habe ich mich schon sehr früh für sehr "böse" Musik interessiert (Black Metal). Und bei dem einen oder anderen Hörerlebnis wurde mir offenbar, dass es "das Böse" geben MUSS (ja, "Kunst" kann sehr eindrücklich/eindringlich sein).

Satanischer BM oder NSBM?
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Trish:(
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