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Wie würdet ihr reich definieren?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1603795) Verfasst am: 26.01.2011, 21:51    Titel: Wie würdet ihr reich definieren? Antworten mit Zitat

Hier wird häufig über reiche Leute gesprochen.

Was meint ihr, ist "reich"?
Ab welches Vermögen fängt das an?
Oder hängts eher davon ab, wieviel im Monat/Jahr netto reinkommt?
Wenn beides (oder eines davon) mit ja. Ab welchen Betrag?

Ich bin in meinem Leben erst einen Menschen begegnet, der sich als "reich" beschrieben hat. Dabei entschuldigt er sich quasi immer, daß er alles nur geerbt hat.

Wie gesagt, einen einzigen. Alle andere halten sich für "Otto Normalbürger". Sogar Besitzer einer Villa in der nähe von der Elbchaussee in Hamburg.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1603798) Verfasst am: 26.01.2011, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Jemand, der mehr Geld hat, als er zum "normalen" Leben + "normalen" Luxus braucht.

Wenn das in meiner Umgebung ist, ist man ab 2500€ im Monat reich. Wenn es in Gates' Umgebung ist, ab sagen wir ner Million die Woche.

So würd ich das sagen.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32506
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Beitrag(#1603799) Verfasst am: 26.01.2011, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Reich würde ich so definieren: Wenn man von den Zinsen für sein Geld, ohne es extra angelegt zu haben, sondern bei ganz normalen Niedrigzinsen, gut leben kann, ohne Abstriche machen zu müssen. Dann ist man reich.

Oder anders: Ab da, wo man nur noch aus Vergnügen und Kurzweil arbeiten geht. Smilie
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32506
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1603800) Verfasst am: 26.01.2011, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

"Reich zu sein bedeutet nicht sich einen Ferrari zu kaufen, sondern ihn zu verbrennen."
- Dietmar Wischmeyer

Sehr glücklich
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
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Beitrag(#1603802) Verfasst am: 26.01.2011, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Auf diese Frage hörte ich mal folgende Antwort: "Reich ist man, wenn man von den Zinseszinsen leben kann."
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1603803) Verfasst am: 26.01.2011, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1603805) Verfasst am: 26.01.2011, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.


Glaub ich irgendwie.
Auch viele, die zu das gekommen sind, was sie früher durchaus ohne wenn und aber als reich bezeichnet hätten, haben plötzlich ganz andere Vorstellungen von reich.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1603806) Verfasst am: 26.01.2011, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.

Ja, und das kann ich aus der Praxis bestätigen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1603808) Verfasst am: 26.01.2011, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.

Ja, und das kann ich aus der Praxis bestätigen.


Neiden die andern Dir, Deine 80000? zwinkern
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1603811) Verfasst am: 26.01.2011, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt wohl drauf an wer und vor allem wo man ist.
Für die Mehrheit der Nigerianer sind vermutlich die Spanier alle reich.

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1603812) Verfasst am: 26.01.2011, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Eine absolute Definition von "reich" könnte so aussehen, daß man nahezu jedes Käufliche haben kann, wenn man will.

Eine relative Definition würde ich an einer statistischen Verteilung festmachen, z.B. Reich = außerhalb des 3-sigma-Intervalls (also die reichsten 0,3%)

Gute Daten und Grafiken übrigens hier: http://www.bpb.de/wissen/Z8ZY11,0,0,Einkommen_und_Verm%F6gen.html
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1603814) Verfasst am: 26.01.2011, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.
Ja, und das kann ich aus der Praxis bestätigen.
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Nee, ich meinte aus Gehaltsverhandlungen. Meist geht es nicht um den Wert als solchen, sondern die Leute wollen im Vergleich zu ihrer peer group besser dastehen. Was natürlich nicht einfach ist, wenn es alle wollen ...
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AXO
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Beitrag(#1603817) Verfasst am: 26.01.2011, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.


Demnach könnte individuelle Zufriedenheit was mit sozialer Ausgeglichenheit zu tun haben.


zum Thema - wie hier auch schon erwähnt würde ich als Luxus empfinden wenn ich für ein moderates
Auskommen nicht zwingend für Geld tätig sein müßte. Das Vermögen dürfte dabei sogar schrumpfen
sofern es bis ans Lebensende langt. Ob man das allerdings mit reich übersetzen mag sei dahin gestellt.
Objektiv tät ich sagen das alles über dem Vermögensdurchschnitt einer Population als reich betrachtet werden kann.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1603819) Verfasst am: 26.01.2011, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.
Ja, und das kann ich aus der Praxis bestätigen.
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Nee, ich meinte aus Gehaltsverhandlungen. Meist geht es nicht um den Wert als solchen, sondern die Leute wollen im Vergleich zu ihrer peer group besser dastehen. Was natürlich nicht einfach ist, wenn es alle wollen ...


Schon begriffen, wie Du das meinst.
Außerdem meint ja jeder, er sei der bessere. (Oder zumindest viele)
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beachbernie
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Beitrag(#1603820) Verfasst am: 26.01.2011, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Reich ist jemand, der alles hat, was er zum Leben braucht und ein bisschen mehr und dennoch noch etwas Geld uebrig hat.


Es gibt uebrigens grundsaetzlich 2 Methoden reich zu werden:

Die erste, nur sehr selten funktionierende, besteht darin sich immer mehr nzustrengen um immer mehr zu verdienen. Da bei solchen Leuten in aller Regel die Ansprueche, trotz aller Anstrengung bei der Einkommenserzielung, schneller wachsen als das Einkommen, wird man auf diese Art eher krank durch den ganzen damit verbundenen Stress als reich.


Ich selbst bevorzuge lieber dadurch reich zu werden, dass ich meine Ansprueche konsequent klein halte, dann brauche ich auch nicht soviel zu verdienen. Das funktioniert erstens besser und ist zweitens gesuender.
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 26.01.2011, 22:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Evilbert
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Beitrag(#1603821) Verfasst am: 26.01.2011, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Schon der Eröffnungsbeitrag weist ja darauf hin, dass zwischen Besitz und Einkommen differenziert werden muss.

Ein Schlagerstar oder Fußballspieler kann im Alter von 25 jahren irre viel Geld verdienen - das kann aber morgen mit Kehlkopfkrebs oder Knochenbruch für immer vorbei sein.

Das Einkommen aus Leistung ist also kein Kriterium. sondern der Besitz. Wer mehr besitzt, als er lebenslang ausgeben kann bei einem "gehobenem Lebensstil" ist reich.

Wie dieser nun zu definieren ist, weiss ich auch nicht. Ich würde mich mit 2k €/Monat schon sehr reich fühlen, aber ich brauch kein Auto, keinen Koks (das wär bei meiner Nase eh zu teuer) und keine Nutten.
Realistisch wären aber im Schnitt wohl 3-8k €.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1603822) Verfasst am: 26.01.2011, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Reich ist jemand, der alles hat, was er zum Leben braucht und ein bisschen mehr und dennoch noch etwas Geld uebrig hat.


Du sozusagen Mr. Green
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1603823) Verfasst am: 26.01.2011, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.


Demnach könnte individuelle Zufriedenheit was mit sozialer Ausgeglichenheit zu tun haben. [...]


Hm, wenn Du damit die innere Ausgeglichenheit meinst, dann gibt das die Untersuchung nach meinem Verständnis nicht her. Man könnte vielleicht eher formulieren, der Neid, oder das Gerechtigkeitsempfinden (je nachdem, wie man das wertet), verursacht eine Tendenz zum sozialen Ausgleich.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1603826) Verfasst am: 26.01.2011, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.


Demnach könnte individuelle Zufriedenheit was mit sozialer Ausgeglichenheit zu tun haben. [...]


Hm, wenn Du damit die innere Ausgeglichenheit meinst, dann gibt das die Untersuchung nach meinem Verständnis nicht her. Man könnte vielleicht eher formulieren, der Neid, oder das Gerechtigkeitsempfinden (je nachdem, wie man das wertet), verursacht eine Tendenz zum sozialen Ausgleich.

Mithalten können, oder nichts missen müssen, was sich die Umgebung leicht leisten kann?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1603827) Verfasst am: 26.01.2011, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich würde mich mit 2k €/Monat schon sehr reich fühlen, aber ich brauch kein Auto, keinen Koks (das wär bei meiner Nase eh zu teuer) und keine Nutten.
Realistisch wären aber im Schnitt wohl 3-8k €.


Wie Du aber selbst sagt kann Einkommen kein kritierium sein - danach wäre ich mal reich und mal arm - obwohl völlig unvermögend zwinkern
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1603830) Verfasst am: 26.01.2011, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt Umfragen, die belegen, daß der überwiegende Teil der Menschen behaupten zufrieden mit dem Einkommen zu sein, wenn sie das doppelte hätten, als das momentane.
Das haben übrigens alle, unabhängich vom Einkommen gesagt. zwinkern
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1603833) Verfasst am: 26.01.2011, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich würde mich mit 2k €/Monat schon sehr reich fühlen, aber ich brauch kein Auto, keinen Koks (das wär bei meiner Nase eh zu teuer) und keine Nutten.
Realistisch wären aber im Schnitt wohl 3-8k €.


Wie Du aber selbst sagt kann Einkommen kein kritierium sein - danach wäre ich mal reich und mal arm - obwohl völlig unvermögend zwinkern


Ich ahnte, dass das kommt. Smilie

Es bezieht sich natürlich auf die "Rendite" aus Besitz. Wenn DU 10.000 € / Monat verdienst, würde ich Dich trotzdem noch lange nicht als Reich bezeichnen, weil wenn Du ein halbes Jahr nix reinbringst, biste am Arsch.

Reich ist, wer nix tun muss und trotzdem - oder gerade deswegen - shoppen kann ohne Ende.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1603834) Verfasst am: 26.01.2011, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Reich ist jemand, der alles hat, was er zum Leben braucht und ein bisschen mehr und dennoch noch etwas Geld uebrig hat.


Du sozusagen Mr. Green



Klar fuehle ich mich reich. Warum soll ich daraus einen Hehl machen?

Ich habe alles, was ich brauche ohne dass ich darauf angewiesen bin, dass andere mir was zustecken und muss mich dafuer noch nicht mal anstrengen. Es gibt sehr wenig Leute, die das von sich behaupten koennen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1603835) Verfasst am: 26.01.2011, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.


Demnach könnte individuelle Zufriedenheit was mit sozialer Ausgeglichenheit zu tun haben. [...]


Hm, wenn Du damit die innere Ausgeglichenheit meinst, dann gibt das die Untersuchung nach meinem Verständnis nicht her. Man könnte vielleicht eher formulieren, der Neid, oder das Gerechtigkeitsempfinden (je nachdem, wie man das wertet), verursacht eine Tendenz zum sozialen Ausgleich.


Was ja mal ne erfreuliche Nachricht über den vielgeschmähten Mensch in Bezug auf Sozialverträglichkeit ist. Sehr glücklich Bzw. könnte man im Gegenzug annehmen das sich sozial
negative Tendenzen durchaus auf zu gravierende Unterschiede zurückführen lassen.

Allerdings find ich schon auch das sich mit (in diesem Fall) 5000 bescheiden können - sofern keiner mehr hat - auf ein gewisses Maß an Zufriedenheit schließen lassen könnte.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1603836) Verfasst am: 26.01.2011, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.


Demnach könnte individuelle Zufriedenheit was mit sozialer Ausgeglichenheit zu tun haben. [...]


Hm, wenn Du damit die innere Ausgeglichenheit meinst, dann gibt das die Untersuchung nach meinem Verständnis nicht her. Man könnte vielleicht eher formulieren, der Neid, oder das Gerechtigkeitsempfinden (je nachdem, wie man das wertet), verursacht eine Tendenz zum sozialen Ausgleich.


Was ja mal ne erfreuliche Nachricht über den vielgeschmähten Mensch in Bezug auf Sozialverträglichkeit ist. Sehr glücklich Bzw. könnte man im Gegenzug annehmen das sich sozial
negative Tendenzen durchaus auf zu gravierende Unterschiede zurückführen lassen.

Allerdings find ich schon auch das sich mit (in diesem Fall) 5000 bescheiden können - sofern keiner mehr hat - auf ein gewisses Maß an Zufriedenheit schließen lassen könnte.



Mein Gott, jongliert Ihr hier mit Summen. Kein Wunder, dass Ihr es nicht schafft reich zu werden. Winke - Winke
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1603837) Verfasst am: 26.01.2011, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Reich ist jemand, der alles hat, was er zum Leben braucht und ein bisschen mehr und dennoch noch etwas Geld uebrig hat.


Du sozusagen Mr. Green



Klar fuehle ich mich reich. Warum soll ich daraus einen Hehl machen?

Ich habe alles, was ich brauche ohne dass ich darauf angewiesen bin, dass andere mir was zustecken und muss mich dafuer noch nicht mal anstrengen. Es gibt sehr wenig Leute, die das von sich behaupten koennen.


Ich bin nicht weit davon entfernt - allerdings mußt Du dafür Deine Börsen im Auge behalten
und ich dann und wann paar Kunststoffteile baun.
Reich fänd ich dann doch schon eher, wenn man sich getrost zurück lehnen kann ohne das in
absehbarer Zeit was erheblich anbrennt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1603838) Verfasst am: 26.01.2011, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Reich ist, wer soviel hat, wie er unbedingt braucht und weiss, wieviel das ist.

Reich ist, wer sich, obwohl er genug hat, nicht von anderen einreden lässt, dass er noch mehr braucht.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1603839) Verfasst am: 26.01.2011, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.


Demnach könnte individuelle Zufriedenheit was mit sozialer Ausgeglichenheit zu tun haben. [...]


Hm, wenn Du damit die innere Ausgeglichenheit meinst, dann gibt das die Untersuchung nach meinem Verständnis nicht her. Man könnte vielleicht eher formulieren, der Neid, oder das Gerechtigkeitsempfinden (je nachdem, wie man das wertet), verursacht eine Tendenz zum sozialen Ausgleich.


Was ja mal ne erfreuliche Nachricht über den vielgeschmähten Mensch in Bezug auf Sozialverträglichkeit ist. :D Bzw. könnte man im Gegenzug annehmen das sich sozial
negative Tendenzen durchaus auf zu gravierende Unterschiede zurückführen lassen.

Allerdings find ich schon auch das sich mit (in diesem Fall) 5000 bescheiden können - sofern keiner mehr hat - auf ein gewisses Maß an Zufriedenheit schließen lassen könnte.


Ja, gut. Aber der Punkt ist ja, daß in diesem Fall die soziale Ausgeglichenheit zu weniger Reichtum für aller Beteiligte führt. Wäre es nicht besser, eine Differenz zu tolerieren, wenn sie zu mehr Reichtum führt - auch wenn dadurch ein soziales Unbehagen entsteht?
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AXO
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Beitrag(#1603840) Verfasst am: 26.01.2011, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal von einer Untersuchung gelesen, die ergab, daß die Mehrzahl der Menschen lieber weniger verdienen, wenn die anderen um sie herum gleichviel bekommen, als mehr, wenn die anderen noch mehr bekommen. Also lieber 50000,- wenn andere auch 50000.- erhalten, als 70000,- wenn andere 80000.- bekommen.


Demnach könnte individuelle Zufriedenheit was mit sozialer Ausgeglichenheit zu tun haben. [...]


Hm, wenn Du damit die innere Ausgeglichenheit meinst, dann gibt das die Untersuchung nach meinem Verständnis nicht her. Man könnte vielleicht eher formulieren, der Neid, oder das Gerechtigkeitsempfinden (je nachdem, wie man das wertet), verursacht eine Tendenz zum sozialen Ausgleich.


Was ja mal ne erfreuliche Nachricht über den vielgeschmähten Mensch in Bezug auf Sozialverträglichkeit ist. Sehr glücklich Bzw. könnte man im Gegenzug annehmen das sich sozial
negative Tendenzen durchaus auf zu gravierende Unterschiede zurückführen lassen.

Allerdings find ich schon auch das sich mit (in diesem Fall) 5000 bescheiden können - sofern keiner mehr hat - auf ein gewisses Maß an Zufriedenheit schließen lassen könnte.



Mein Gott, jongliert Ihr hier mit Summen. Kein Wunder, dass Ihr es nicht schafft reich zu werden. Winke - Winke


*lol* das bezog sich auf ne Studie und man könnte die Vergleichszahlen ebenso - 500 : 500 und 700: 800 nennen Schulterzucken
5 Mille im Monat wär nix was ich bräuchte und davon abgesehn brauch ich nicht reich zu werden um zufrieden zu sein.
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Beitrag(#1603841) Verfasst am: 26.01.2011, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Wie dieser nun zu definieren ist, weiss ich auch nicht. Ich würde mich mit 2k €/Monat schon sehr reich fühlen, ...

Mit Verlaub, das glaube ich nicht, oder höchstens anfangs / für eine Zeitlang.

Noseman hat folgendes geschrieben:
... Realistisch wären aber im Schnitt wohl 3-8k €.

Die meisten Leute mit 7-8k brutto empfinden sich zwar als wohlhabend, aber nicht als reich. Weil sie immer noch aufs Geld schauen müssen (aufgrund ihres Lebensstils). Z.B. müssen sie eine Hypothek auf ihr Haus abzahlen, eine teure Uni für den Sohnemann usw., und sie müssen (meist) arbeiten gehen.

Da verschiebt sich einfach mit den Lebenskoordinaten auch die Realitätswahrnehmung. Ich hab selbst mal ne Zeitlang von Sozialhilfe gelebt, da erschienen mit 100 Mark ein großes Vermögen. Dieses Gefühl, sich mal was außer der Reihe leisten zu können.
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