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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1604349) Verfasst am: 28.01.2011, 10:08 Titel: |
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gollrich hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
.... Was heißt schon brauchen. Wollen ist der Maßstab. |
Das kann man schon wirklich als reich bezeichnen... wenn er jetzt noch nicht mehr arbeiten müsste um so zu leben,... da wären wir an der Grenze der "Superreichen".... |
Er hat zumindest schon einen guten Schnitt, wenn man das Zeitverhältnis Arbeit/Freizeit betrachtet.
@bb: diese Sichtweise:
Zitat: | Wenn ich sehe, was es alles an Schuhen, Anzügen, Uhren, Reisen, Möbeln gibt und dass ich den ganzen Mist nicht brauche, dann fuehle ich mich sehr reich. |
ist doch genial. Autos, Yachten, Golfplätze, Schlösser ... alles unnützer Tand. Ich würde diese Betrachtungsweise sogar noch um ein paar immaterielle Punkte erweitern: bspw. Informationen (DSDS, royal news, Dschungelcamp, INSM-Kampagnen) Gott, Arbeit, Kontakte ...
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1604355) Verfasst am: 28.01.2011, 10:34 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ich kenne keine bessere Definition als die: Reich ist, weiß weiß, daß er genug hat. |
Reich, ist wer viel hat.
Reicher ist, wer wenig braucht.
Am reichsten ist, wer viel zu geben hat. -Kalendersprüche ohne Tiefe |
Was hat "reich" mit "zufrieden" zu tun? Reichtum wird an der Menge der materiellen Güter gemessen. Ende. Was jemand daraus macht oder wie glücklich er damit ist steht auf einem völlig anderen Blatt. Wer weniger braucht ist nicht reicher, sondern bescheidener. Und wer viel gibt wird dadurch nicht reicher, sondern ärmer.
Beispiel: Ein glücklicher, ausgeglichener und in jeder Hinsicht mit seinem Leben zufriedener Multimilliardär erfährt, dass er an einem seltenen und unheilbaren Krebs erkrankt ist. Er hat noch maximal 6 Monate zu leben, von denen er 3 vor Schmerzen schreien wird.
Ist dieser Mann reich? Na klar. Er ist Multimilliardär.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1604387) Verfasst am: 28.01.2011, 12:17 Titel: |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ich kenne keine bessere Definition als die: Reich ist, weiß weiß, daß er genug hat. |
Reich, ist wer viel hat.
Reicher ist, wer wenig braucht.
Am reichsten ist, wer viel zu geben hat. -Kalendersprüche ohne Tiefe |
Was hat "reich" mit "zufrieden" zu tun? Reichtum wird an der Menge der materiellen Güter gemessen. Ende. Was jemand daraus macht oder wie glücklich er damit ist steht auf einem völlig anderen Blatt. Wer weniger braucht ist nicht reicher, sondern bescheidener. Und wer viel gibt wird dadurch nicht reicher, sondern ärmer.
Beispiel: Ein glücklicher, ausgeglichener und in jeder Hinsicht mit seinem Leben zufriedener Multimilliardär erfährt, dass er an einem seltenen und unheilbaren Krebs erkrankt ist. Er hat noch maximal 6 Monate zu leben, von denen er 3 vor Schmerzen schreien wird.
Ist dieser Mann reich? Na klar. Er ist Multimilliardär. |
Als Multimilliardär kann er sich sogar einen guten Arzt, eine gute krankenpflegerische Versorgung und vor allem eine adequate Schmerztherapie leisten. Der muß keine Schmerzen haben, wenn er nicht will.
(andererseits: wenn er sich keinen Arzt leisten könnte, hätte er gar keine Krebsdiagnose bekommen )
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1604388) Verfasst am: 28.01.2011, 12:19 Titel: |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ich kenne keine bessere Definition als die: Reich ist, weiß weiß, daß er genug hat. |
Reich, ist wer viel hat.
Reicher ist, wer wenig braucht.
Am reichsten ist, wer viel zu geben hat. -Kalendersprüche ohne Tiefe |
Was hat "reich" mit "zufrieden" zu tun? Reichtum wird an der Menge der materiellen Güter gemessen. Ende. Was jemand daraus macht oder wie glücklich er damit ist steht auf einem völlig anderen Blatt. Wer weniger braucht ist nicht reicher, sondern bescheidener. Und wer viel gibt wird dadurch nicht reicher, sondern ärmer. |
_________________ Trish:(
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1604538) Verfasst am: 28.01.2011, 20:29 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was passiert eigentlich mit der alten, haesslicheren Frau, die Du vorher verbraucht hast, wenn Du Dir die schoenere anschaffst? Kommt die in den Recyclingcontainer? |
Sei doch nicht so bierernst. |
Bin ich doch gar nicht...
Wenn ich richtig reich waere, dann wuerde ich mir einen Oesi kaufen.....fuer niedere Arbeiten in Garten und Keller. Oder auch zwei...
_________________ Defund the gender police!!
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1604540) Verfasst am: 28.01.2011, 20:31 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich richtig reich waere, dann wuerde ich mir einen Oesi kaufen.....fuer niedere Arbeiten in Garten und Keller. |
Bevor's ein anderer postet:
'nen Kellernazi?
_________________ Trish:(
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1604554) Verfasst am: 28.01.2011, 20:48 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich richtig reich waere, dann wuerde ich mir einen Oesi kaufen.....fuer niedere Arbeiten in Garten und Keller. |
Bevor's ein anderer postet:
'nen Kellernazi? |
Sei doch nicht so bierernst.
_________________ Defund the gender police!!
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1604560) Verfasst am: 28.01.2011, 20:52 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich richtig reich waere, dann wuerde ich mir einen Oesi kaufen.....fuer niedere Arbeiten in Garten und Keller. |
Bevor's ein anderer postet:
'nen Kellernazi? |
Sei doch nicht so bierernst. |
'nen Kellernazi?
Besser?
_________________ Trish:(
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1604676) Verfasst am: 29.01.2011, 10:17 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Zitat: |
Fühlst du dich reich? | Ich weiss nicht. Ich verdiene keine 2.000 € netto im Monat |
Ich auch nicht (mehr). Aber das kommt hoffentlich dieses Jahr wieder. Und nein, wenn man sieht, was es alles an Schuhen, Anzügen, Uhren, Reisen, Möbeln gibt, die noch in sehr weiter ferne liegen fühle ich mich alles andere als reich. |
Hmm, es gibt Dinge, für die ich erst sparen müsste, ja. Aber dazu bin ich durchaus bereit, das nenne ich Wertschätzung.
Wenn es mir etwas wert ist, mehr als 1.000 € dafür auszugeben, dann ist es das auch wert, darauf zu warten und zu sparen. Es ist mir dann ehrlich gesagt sogar lieber, über die "Zeit und Mühe"-Schiene den Gegenwert einer solchen Sache zu "erfahren" - bevor du fragst, nein, ich nehme aus Prinzip grundsätzlich keine Kredite auf und bezahle praktisch nie in Raten und immer in Bargeld (ausser für Versandhandel und Sachen wie die Miete, wo man kaum eine Wahl hat).
[quote] Zitat: | Zitat: | Jedenfalls sind 2000 schon deutlich mehr, als ich im Monat brauche. |
Der Leiter meines letzten Arbeitgebers hat eine Etage in seinem Haus, die er allein für seine Privatbibliothek braucht. Der kauft ganze Bestände regelmäßig. Manchmal fährt er über ein langes Wochenende nach Asien oder Afrika, nur um Vögel zu beobachten. Seine Klamotten lässt er entweder von ausgewählten Schneidern machen, oder kauft in Mailand, London oder New York (wo er auch nur zum shoppen hinfährt). Er reist oft durch die Republik, nach Paris, nach Brüssel, Wien oder Zürich, nur um ins Theater, ins Konzert oder die Oper zu gehen. Er übernachtet dann in fünf-sterne Hotels. Ich finde, dies ist ein Lebensstil den anzustreben sich durchaus lohnt. Was heißt schon brauchen. Wollen ist der Maßstab. | ich finde an diesem lebensstil nicht wirklich was. was soll ich in einem 5-Sterne-Hotel, die Dinger sind doch eh nur zum Übernachten und evtl. noch Frühstücken da?
Das Reisen ist ja schön, aber verliert seinen Reiz, wenn es ständig möglich und nichts besonderes mehr ist.
Für mich ist sowas einfach nur noch dekadent.
Ausser die Bibliothek. Auch wenn ich bezweifle, dass er seine Bücher auch liest. Ich habe nur drei Bücherregale voll und schon da ist der Anteil nie wirklich gelesener Werke tragisch hoch.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1604745) Verfasst am: 29.01.2011, 13:29 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Das Reisen ist ja schön, aber verliert seinen Reiz, wenn es ständig möglich und nichts besonderes mehr ist. |
Woher weißt du das, dass es seinen Reiz verliert?
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Für mich ist sowas einfach nur noch dekadent.
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So wie Fließwasser in der Wohnung? Wo Wasser verschwendet wird und ein Vollbad gar nicht in seinem Wert geschätzt wird und seinen Reiz verliert?
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ausser die Bibliothek. Auch wenn ich bezweifle, dass er seine Bücher auch liest. Ich habe nur drei Bücherregale voll und schon da ist der Anteil nie wirklich gelesener Werke tragisch hoch. |
Tja, ich habe mehr als drei große gelesene Bücherregale. Allerdings habe ich tatsächlich genug Geld, um mir soviele Bücher zu kaufen, wie ich lesen will.
Es gibt schon gute Gründe dagegen, dass jeder so eine Wochenendsflugreise nach Asien macht. Die liegen aber in den beschränkten Ressourcen und Mitteln, nicht in einer intrinsischen Dekadenz. Wenn morgen einer den billigen ressourcenarmen Blitztransport erfindet, mit dem jeder in ein paar Stunden überall hinkommt, dann spricht überhaupt nichts gegen die Wochenendreise nach Asien.
Und zur Frage, ob 2000 netto viel ist, gehören auch die Lebenshaltungskosten. Schaut euch zum Beispiel die Mietkosten in Paris an. Oder die Frage, ob für den Beruf ein Auto notwendig ist.
Ich bin der Meinung, dass zum Reichsein deswegen ärmere Leute notwendig sind, weil es sonst nicht möglich ist, sich anderer Leute Arbeitszeit zu kaufen. (Putzfrau, Masseur, Kindermädchen, Nachhilfe, Träger beim Einkaufen, persönlicher Assistent, der von Post bis Apotheke die lästigen Dinge erledigt, ...)
In materieller Hinsicht können - abgesehen von seltenen Kunstgegenständen - schon "alle" reich sein (das stößt natürlich bei großen Bevölkerungszahlen auch irgendwann an Grenzen) , und in dieser Hinsicht hat es in Europa ja auch gewaltige Fortschritte gegeben. Die Hälfte der Dinge, die ich besitze, hat es früher nicht mal gegeben.
Insofern erwarte ich mit Spannung die weitere Entwicklung im Roboterbereich. Ich hoffe darauf, dass ich im letzten Drittel meines Lebens die kurze Zeitspanne erwische, in denen Roboter bereits als persönliche Diener für die Massen verfügbar sind, aber noch nicht zur künstlichen Intelligenz gelangt sind.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1604754) Verfasst am: 29.01.2011, 14:27 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Das Reisen ist ja schön, aber verliert seinen Reiz, wenn es ständig möglich und nichts besonderes mehr ist. |
Woher weißt du das, dass es seinen Reiz verliert? |
"Ich finde", "für mich"... ich habe nie behauptet, hier objektive, gemeingültige Aussagen zu treffen. Das sind explizit meine Einschätzungen.
So hier: Für mich sind meine Auslandsaufenthalte (ausser Holland und Belgien, da komm ich quasi zu Fuß hin) besondere Zeiten in meinem Leben, die sich durch ihren starken Unterschied zu meinem Alltag hervorheben.
Kann ich das jeden Tag machen, wird L.A. zu nichts weiter als einer anderssprachigen Version von Düsseldorf, eine Stadt in der Nachbarschaft halt. Das ist im Grunde verwandt mit der Frage: "Wo macht eigentlich jemand, der an der Riviera lebt, Urlaub?" Gewohnheit ist der natürliche Gegensatz zu Besonderheit.
Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Für mich ist sowas einfach nur noch dekadent. |
So wie Fließwasser in der Wohnung? Wo Wasser verschwendet wird und ein Vollbad gar nicht in seinem Wert geschätzt wird und seinen Reiz verliert? |
Jetzt mal abgesehen davon, dass ich seit mindestens 10 Jahren kein Bad mehr genommen habe: Was haben grundlegende Erfindungen zur Erleichteurng des täglichen Lebens mit Dekadenz zu tun? Und hast du wieder das "für mich" überlesen (wobei es mE eh keine objektive Definition von "Dekadenz" gibt, das ist immer persönliche Einschätzung)?
Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ausser die Bibliothek. Auch wenn ich bezweifle, dass er seine Bücher auch liest. Ich habe nur drei Bücherregale voll und schon da ist der Anteil nie wirklich gelesener Werke tragisch hoch. |
Tja, ich habe mehr als drei große gelesene Bücherregale. Allerdings habe ich tatsächlich genug Geld, um mir soviele Bücher zu kaufen, wie ich lesen will. |
Obiger Geschäftsführer "kauft regelmäßig ganze Sammlungen", das hört sich doch sehr anders an als die Bücher zu kaufen, die man lesen will und erinnert mich mehr an die im 19. Jahrhundert durchaus verbreitete Herangehensweise "Drei Meter Schiller und noch etwas zum Lesen, bitte".
Der zweite Satz verwirrt mich vollends. Ein durchschnittlicher Roman kostet um die 10 €.
Zitat: | Und zur Frage, ob 2000 netto viel ist, gehören auch die Lebenshaltungskosten. Schaut euch zum Beispiel die Mietkosten in Paris an. Oder die Frage, ob für den Beruf ein Auto notwendig ist. |
Selbstverständlich. das war die ganze Aussage meines 2.000-€-Beitrags: Die Maßstäbe sind unterschiedlich.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1604757) Verfasst am: 29.01.2011, 14:50 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Das Reisen ist ja schön, aber verliert seinen Reiz, wenn es ständig möglich und nichts besonderes mehr ist. |
Woher weißt du das, dass es seinen Reiz verliert? |
"Ich finde", "für mich"... ich habe nie behauptet, hier objektive, gemeingültige Aussagen zu treffen. Das sind explizit meine Einschätzungen.
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Woher weißt du, dass es - für dich - seinen Reiz verliert, wenn du ja gar keine Wochenendtrips nach Asien und Afrika machst?
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Für mich ist sowas einfach nur noch dekadent. |
So wie Fließwasser in der Wohnung? Wo Wasser verschwendet wird und ein Vollbad gar nicht in seinem Wert geschätzt wird und seinen Reiz verliert? |
Jetzt mal abgesehen davon, dass ich seit mindestens 10 Jahren kein Bad mehr genommen habe: Was haben grundlegende Erfindungen zur Erleichteurng des täglichen Lebens mit Dekadenz zu tun? Und hast du wieder das "für mich" überlesen (wobei es mE eh keine objektive Definition von "Dekadenz" gibt, das ist immer persönliche Einschätzung)?
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Du willst aber jetzt nicht behaupten, dass es sich bei "für mich dekadent" nicht um deine persönliche Einschätzung des Verhaltens *anderer* gehandelt hat?
Und selbstverständlich wäre ein tägliches Vollbad zu früheren Zeiten von den meisten als dekadent angesehen worden. Die Frage ist also, was deinen persönlichen Dekadenzbegriff relevanter machen soll, als die Einschätzung eines Vollbads als dekadent.
Nachdem du deine Meinung hier gepostet hast, ist das Argument, dass es ja "nur eine persönliche Meinung" ist, und deswegen keiner weiteren argumentativen Unterfütterung bedarf erbärmlich.
Zitat: | Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ausser die Bibliothek. Auch wenn ich bezweifle, dass er seine Bücher auch liest. Ich habe nur drei Bücherregale voll und schon da ist der Anteil nie wirklich gelesener Werke tragisch hoch. |
Tja, ich habe mehr als drei große gelesene Bücherregale. Allerdings habe ich tatsächlich genug Geld, um mir soviele Bücher zu kaufen, wie ich lesen will. |
Obiger Geschäftsführer "kauft regelmäßig ganze Sammlungen", das hört sich doch sehr anders an als die Bücher zu kaufen, die man lesen will und erinnert mich mehr an die im 19. Jahrhundert durchaus verbreitete Herangehensweise "Drei Meter Schiller und noch etwas zum Lesen, bitte".
Der zweite Satz verwirrt mich vollends. Ein durchschnittlicher Roman kostet um die 10 €.
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Was verwirrt dich daran? Findest du es selbstverständlich, dass man sich soviele Bücher kaufen kann, wie man lesen kann oder unglaubwürdig? Ein bißchen mehr Inhalt in deinen Sätzen würde die Kommunikation erleichtern.
Als Studentin konnte ich mir das jedenfalls nicht leisten. Ich lese ziemlich viel. Und der Durchschnittspreis ist bei meinen Büchern deutlich über 10 Euro.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1604779) Verfasst am: 29.01.2011, 16:34 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Das Reisen ist ja schön, aber verliert seinen Reiz, wenn es ständig möglich und nichts besonderes mehr ist. |
Woher weißt du das, dass es seinen Reiz verliert? |
"Ich finde", "für mich"... ich habe nie behauptet, hier objektive, gemeingültige Aussagen zu treffen. Das sind explizit meine Einschätzungen.
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Woher weißt du, dass es - für dich - seinen Reiz verliert, wenn du ja gar keine Wochenendtrips nach Asien und Afrika machst? |
hab ich irgendwo irgendwas von wissen geschrieben?
Wobei, ich habe diese Einschätzung ja argumentativ hinterlegt. Du hast das nur im Zitat ausgelassen. Was soweit legitim wäre, wenn du mir nicht gleich darauf den Vorwurf machen würdest, ich würde nicht begründen.
Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Für mich ist sowas einfach nur noch dekadent. |
So wie Fließwasser in der Wohnung? Wo Wasser verschwendet wird und ein Vollbad gar nicht in seinem Wert geschätzt wird und seinen Reiz verliert? |
Jetzt mal abgesehen davon, dass ich seit mindestens 10 Jahren kein Bad mehr genommen habe: Was haben grundlegende Erfindungen zur Erleichteurng des täglichen Lebens mit Dekadenz zu tun? Und hast du wieder das "für mich" überlesen (wobei es mE eh keine objektive Definition von "Dekadenz" gibt, das ist immer persönliche Einschätzung)?
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Du willst aber jetzt nicht behaupten, dass es sich bei "für mich dekadent" nicht um deine persönliche Einschätzung des Verhaltens *anderer* gehandelt hat? |
Was interessiert es den typen, was ich für dekadent halte. Das ist eine weitere Darstellung dessen, dass Maßstäbe individuell unterschiedlich sind und ein Kommentar, ob ich seinen Stil ebenfalls für erstrebenswert halte um darzustellen, dass eben nicht jeder einen bestimmten Lebensstil anstrebt und auch das eine individuell ganz verschiedene Betrachtung ist.
Zitat: | Und selbstverständlich wäre ein tägliches Vollbad zu früheren Zeiten von den meisten als dekadent angesehen worden. |
Irrelevant, frühere Zeiten haben die Angewohnheit, vergangen zu sein.
Und wiederum andere Maßstäbe mit sich zu bringen. Aber ja, in jenen früheren Zeiten hätte ich ein tägliches Vollbad wahrscheinlich ebenfalls für dekadent, weil deutlich über den reinen Bedarf an Körperpflege hinausgehend und zeitverschwenderisch, gehalten. Diese früheren Zeiten sind aber nicht jetzt und daher urteile ich auch nicht nach den Maßstäben, die ich in früheren Zeiten wahrscheinlich gehabt hätte, sondenr nach jenen, die ich jetzt habe.
Zitat: | Zitat: | Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ausser die Bibliothek. Auch wenn ich bezweifle, dass er seine Bücher auch liest. Ich habe nur drei Bücherregale voll und schon da ist der Anteil nie wirklich gelesener Werke tragisch hoch. |
Tja, ich habe mehr als drei große gelesene Bücherregale. Allerdings habe ich tatsächlich genug Geld, um mir soviele Bücher zu kaufen, wie ich lesen will. |
Obiger Geschäftsführer "kauft regelmäßig ganze Sammlungen", das hört sich doch sehr anders an als die Bücher zu kaufen, die man lesen will und erinnert mich mehr an die im 19. Jahrhundert durchaus verbreitete Herangehensweise "Drei Meter Schiller und noch etwas zum Lesen, bitte".
Der zweite Satz verwirrt mich vollends. Ein durchschnittlicher Roman kostet um die 10 €. |
Was verwirrt dich daran? Findest du es selbstverständlich, dass man sich soviele Bücher kaufen kann, wie man lesen kann oder unglaubwürdig? Ein bißchen mehr Inhalt in deinen Sätzen würde die Kommunikation erleichtern.
Als Studentin konnte ich mir das jedenfalls nicht leisten. Ich lese ziemlich viel. Und der Durchschnittspreis ist bei meinen Büchern deutlich über 10 Euro. | Mich verwirrt daran, was genau das heissen soll: Bücher sind nicht so teuer, dass es etwas besonderes ist, welche kaufen zu können.
Also liest du entweder sehr teure Bücher oder aussergewöhnlich viele (die Freizeit dazu zu haben ist allerdings auch selber wieder ein Luxus).
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22289
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(#1604786) Verfasst am: 29.01.2011, 17:18 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | [...] (Nicht schwul genug, um Designer zu werden, aber nicht männlich genug, um es zum Ingenieur zu schaffen.) |
Tierpfleger im Zoo? |
Schnittmenge aus Desiger und Ingenieur? Guckst du:
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1604792) Verfasst am: 29.01.2011, 18:27 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | pera hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Aber wie das Einkommen im Vergleich zu seiner Umgebung ist, ist auch ein Kriterium. ... | Absolut. Sieht man auch in Slums bei den dort relativ Wohlhabenden. | Das ist der Punkt. Der Vergleich. Was zwingt mich denn mich dauernd vergleichen zu müssen? |
Tja, keine Ahnung, aber bei den meisten ist es eben so. |
Wer hat denen das beigebracht?
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1604799) Verfasst am: 29.01.2011, 19:18 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | pera hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Aber wie das Einkommen im Vergleich zu seiner Umgebung ist, ist auch ein Kriterium. ... | Absolut. Sieht man auch in Slums bei den dort relativ Wohlhabenden. | Das ist der Punkt. Der Vergleich. Was zwingt mich denn mich dauernd vergleichen zu müssen? | Tja, keine Ahnung, aber bei den meisten ist es eben so. | Wer hat denen das beigebracht? |
Ich denke, hauptsächlich gibt es dieses Verhalten, weil es sich als evolutionär stabil erwiesen hat.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1605072) Verfasst am: 30.01.2011, 16:07 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, hauptsächlich gibt es dieses Verhalten, weil es sich als evolutionär stabil erwiesen hat. | Das ist eine Nullerklärung.
_________________ Trish:(
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1605128) Verfasst am: 30.01.2011, 21:02 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, hauptsächlich gibt es dieses Verhalten, weil es sich als evolutionär stabil erwiesen hat. | Das ist eine Nullerklärung. |
Oder man kann sagen, daß man alles damit erklären kann. (Was auch nicht sehr erleuchtend ist)
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 03.02.2011, 00:04, insgesamt einmal bearbeitet |
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Femina registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.07.2005 Beiträge: 1038
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(#1606196) Verfasst am: 02.02.2011, 23:57 Titel: |
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Reichtum - das ist ein relativer Begriff. Für Menschen aus Ländern, wo die Mehrzahl der Bevölkerung nicht genug zum Essen hat, sind wir alle hier steinreich. Gegenüber vermögenden Menschen aus vorigen Jahrhunderten sind heute sogar viele Hartz IV Empfänger reich. Weil, für uns gehört ein Lebensstandard zum Mindeststandard, von dem man zu alten Zeiten nur träumen konnte.
Reichtum hat nicht nur was mit Geld zu tun. Es gibt auch den Reichtum an Wissen, an Gesundheit, an persönlichen Kompetenzen, an echten Freunden,an Beziehungen, .... - zusammengefasst hat Reichtum für mich ziemlich viel mit Glück zu tun. Wer nicht glücklich ist, ist auch nicht reich.
Da ich doch recht glücklich bin, kann ich mich auch als einigermaßen reich bezeichnen. Natürlich glaube ich, dass ich noch glücklicher wäre, wenn ich so viel Kohle hätte, dass ich mir nicht bei jedem Euro genau überlegen muss, ob ich ihn ausgebe oder lieber noch nicht. Es wäre auch nicht schlecht, so viel zu haben, dass man seine Zeit vollständig mit den Dingen verbringen kann, die man gern tut. Dass man sie also nicht zum Geld verdienen verplempern muss. Ob es dann wirklich so wäre, dass ich mich glücklicher fühlte, das ist aber auch nicht gesichert. ...
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1606216) Verfasst am: 03.02.2011, 00:35 Titel: |
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Femina hat folgendes geschrieben: | Gegenüber vermögenden Menschen aus vorigen Jahrhunderten sind heute sogar viele Hartz IV Empfänger reich. Weil, für uns gehört ein Lebensstandard zum Mindeststandard, von dem man zu alten Zeiten nur träumen konnte. |
Das ist so nicht ganz richtig. Ein Hartz IV Empfänger kann sich zwar Dinge kaufen, die es früher gar nicht gegeben hat, aber er kann sich nicht Arbeitszeit anderer Menschen leisten.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1606304) Verfasst am: 03.02.2011, 12:12 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Femina hat folgendes geschrieben: | Gegenüber vermögenden Menschen aus vorigen Jahrhunderten sind heute sogar viele Hartz IV Empfänger reich. Weil, für uns gehört ein Lebensstandard zum Mindeststandard, von dem man zu alten Zeiten nur träumen konnte. |
Das ist so nicht ganz richtig. Ein Hartz IV Empfänger kann sich zwar Dinge kaufen, die es früher gar nicht gegeben hat, aber er kann sich nicht Arbeitszeit anderer Menschen leisten. |
Und Geld ist auch nicht alles. Wen man von der Teilnahme am sozialen Leben ausgeschlossen ist, ist man auch arm dran, da soziale Aktivitäten oft nicht ganz billig sind und auch eine gewisse Mobilität voraussetzen. Die Pflege alter Freundschaften fällt da in Hartz Gefallenen nicht unbedingt leicht; die Anbahnung neuer Kontake und eine Partnersuche fällt aus diesen Gründen schwer.
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Femina registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.07.2005 Beiträge: 1038
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(#1606555) Verfasst am: 03.02.2011, 23:29 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Femina hat folgendes geschrieben: | Gegenüber vermögenden Menschen aus vorigen Jahrhunderten sind heute sogar viele Hartz IV Empfänger reich. Weil, für uns gehört ein Lebensstandard zum Mindeststandard, von dem man zu alten Zeiten nur träumen konnte. |
Das ist so nicht ganz richtig. Ein Hartz IV Empfänger kann sich zwar Dinge kaufen, die es früher gar nicht gegeben hat, aber er kann sich nicht Arbeitszeit anderer Menschen leisten. |
Reichtum wird aber doch nicht unbedingt daran gemessen, ob man sich Arbeitszeit anderer Leute leisten kann.
Auch Menschen mit nur geringem Einkommen haben heute - in unseren Breiten und im Allgemeinen - ein Wasserklosett, Strom und Wasser aus der Wand, eine warm geheizte Wohnung, bequeme Kleidung, Telefon, Internetanschluss, Fernseher, oft sogar ein Auto, ein Handy und weitere elektronische Geräte, die nicht unbedingt zum Leben gebraucht werden, aber den Lebensstandard erhöhen. Ist das nicht reich?
Ja, gut, man kann sich gewisse andere Dinge nicht leisten, die zu einem angemessenen Lebensstandard aus heutiger Sicht gehören. Von der Teilnahme am sozialen Leben ausgeschlossen waren aber auch vor Jahrhunderten schon oft gerade Menschen mit hohem Einkommen. Die Kaiserskinder durften z.B. nicht mit den Straßenkindern spielen.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1606559) Verfasst am: 03.02.2011, 23:35 Titel: |
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Femina hat folgendes geschrieben: | Von der Teilnahme am sozialen Leben ausgeschlossen waren aber auch vor Jahrhunderten schon oft gerade Menschen mit hohem Einkommen. Die Kaiserskinder durften z.B. nicht mit den Straßenkindern spielen. |
Ein bedeutender Aspekt in früheren Zeiten. Verliert aber zunehmend an Bedeutung; wenigstens virtuell dürfen die Akademikerkinder ja heutzutage mitspielen.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1606561) Verfasst am: 03.02.2011, 23:38 Titel: Re: Wie würdet ihr reich definieren? |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Hier wird häufig über reiche Leute gesprochen.
Was meint ihr, ist "reich"?
Ab welches Vermögen fängt das an?
Oder hängts eher davon ab, wieviel im Monat/Jahr netto reinkommt?
Wenn beides (oder eines davon) mit ja. Ab welchen Betrag?
Ich bin in meinem Leben erst einen Menschen begegnet, der sich als "reich" beschrieben hat. Dabei entschuldigt er sich quasi immer, daß er alles nur geerbt hat.
Wie gesagt, einen einzigen. Alle andere halten sich für "Otto Normalbürger". Sogar Besitzer einer Villa in der nähe von der Elbchaussee in Hamburg. |
reich: ab 4.000 € brutto/Monat Einkommen
sehr reich: ab 40.000 € brutto/Monat Einkommen
superreich: ab 400.000 € brutto/Monat Einkommen
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1606567) Verfasst am: 03.02.2011, 23:48 Titel: Re: Wie würdet ihr reich definieren? |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
reich: ab 4.000 € brutto/Monat Einkommen
sehr reich: ab 40.000 € brutto/Monat Einkommen
superreich: ab 400.000 € brutto/Monat Einkommen
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Sehr undifferenziert.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1606568) Verfasst am: 03.02.2011, 23:48 Titel: Re: Wie würdet ihr reich definieren? |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Hier wird häufig über reiche Leute gesprochen.
Was meint ihr, ist "reich"?
Ab welches Vermögen fängt das an?
Oder hängts eher davon ab, wieviel im Monat/Jahr netto reinkommt?
Wenn beides (oder eines davon) mit ja. Ab welchen Betrag?
Ich bin in meinem Leben erst einen Menschen begegnet, der sich als "reich" beschrieben hat. Dabei entschuldigt er sich quasi immer, daß er alles nur geerbt hat.
Wie gesagt, einen einzigen. Alle andere halten sich für "Otto Normalbürger". Sogar Besitzer einer Villa in der nähe von der Elbchaussee in Hamburg. |
reich: ab 4.000 € brutto/Monat Einkommen
sehr reich: ab 40.000 € brutto/Monat Einkommen
superreich: ab 400.000 € brutto/Monat Einkommen
Skeptiker |
Dann ist ein Alleinverdiener, der mit 3 Kindern in München zur Miete lebt und 4500.- verdient reich, und ein Single im geerbten Haus mit 3800,- nach Deiner Auffassung nicht?
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Die Fiktion unsanft
Anmeldungsdatum: 15.02.2009 Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf
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(#1606576) Verfasst am: 04.02.2011, 00:02 Titel: |
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Mit 4000,- € Brutto im Monat ist man schon reich ?
Das sind bei nem Junggessellen ca. 2.300,- € netto.
Wäre für mich nen knapper Monat, rein finanziell gesehen.
Ich unterstütze oft Andere mit gut 500,-€ im Monat, .....na ja, dann kommen noch Festkosten und diverse Späsken, die man sich gönnt.
Reich ?
Ja, aber das ist hier eher eine Sache der Einstellung zum Leben.
Geldmäßig aber sicher nicht, wenn damit ne 5 köpfige Familie ernährt werden soll, dann wird das sicher eher eng.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1606677) Verfasst am: 04.02.2011, 12:08 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
reich: ab 4.000 € brutto/Monat Einkommen
sehr reich: ab 40.000 € brutto/Monat Einkommen
superreich: ab 400.000 € brutto/Monat Einkommen |
Sehr undifferenziert. |
zelig hat folgendes geschrieben: | Dann ist ein Alleinverdiener, der mit 3 Kindern in München zur Miete lebt und 4500.- verdient reich, und ein Single im geerbten Haus mit 3800,- nach Deiner Auffassung nicht? |
Die Fiktion hat folgendes geschrieben: | Mit 4000,- € Brutto im Monat ist man schon reich ?
Das sind bei nem Junggessellen ca. 2.300,- € netto.
Wäre für mich nen knapper Monat, rein finanziell gesehen.
Ich unterstütze oft Andere mit gut 500,-€ im Monat, .....na ja, dann kommen noch Festkosten und diverse Späsken, die man sich gönnt.
Reich ?
Ja, aber das ist hier eher eine Sache der Einstellung zum Leben.
Geldmäßig aber sicher nicht, wenn damit ne 5 köpfige Familie ernährt werden soll, dann wird das sicher eher eng. |
Stimmt, das ist sehr undifferenziert und netto einfach viel zu wenig. Ich ziehe diese Definition zurück.
Wenn überhaupt, dann müsste man hier netto statt brutto ansetzen und zusätzlich berücksichtigen:
- örtliche Mietkosten und sonstige Lebenserhaltungskosten
- zu versorgende Kinderschar etc.
- Vermögen
Aber wenn man 4.000 € netto für einen Single ohne Unterhaltsverpflichtungen und einer normalen Miete von 800 € nimmt, dann kann der sich im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen als reich ansehen. Es gibt da irgendwie auch eine offizielle Definition (200 % des Durchschnittseinkommens).
Was ich jedenfalls sagen wollte mit meiner Aufstellung:
Ich halte nichts davon, hier herum zu philosophieren, sondern sehe das ganz materiell. Reichtum ist immer eine Sache von Geld.
Außerdem lehne ich es ab, hiesiges Einkommen mit der "3. Welt" zu vergleichen. Der einzige Vergleichsmaßstab muss das Land sein, in dem jemand wohnt, da gebe ich step ganz recht.
Denn es gilt ja auch das hiesige Preisniveau und nicht das von Bangladesh.
Ganz klar ist, dass solche Sachen wie Mindesteinkommen aber auch Höchsteinkommen festgesetzt werden müssen. Das kann man machen durch Mindestlöhne und Besteuerung - wenn das Regime das will, (was aber nicht der Fall ist).
Skeptiker
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K.I.Z - Frieden
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